DE675105C - Vorrichtung zur Steuerung elektromotorisch betriebener Turmuhrschlagwerke - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung elektromotorisch betriebener Turmuhrschlagwerke

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Publication number
DE675105C
DE675105C DEN38501D DEN0038501D DE675105C DE 675105 C DE675105 C DE 675105C DE N38501 D DEN38501 D DE N38501D DE N0038501 D DEN0038501 D DE N0038501D DE 675105 C DE675105 C DE 675105C
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DE
Germany
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hour
quarter
rake
switching contact
end position
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Expired
Application number
DEN38501D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Ettensberger
Karl Lutz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/04Indicating the time of the day
    • G04C21/06Indicating the time of the day by striking mechanism
    • G04C21/08Indicating the time of the day by striking mechanism with snail

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Steuerung elektromotorisch betriebener Turmuhrschlagwerke Es sind Schlagwerkvorrichtungen bekannt, bei denen ein Elektromotor sowohl die Feder des Gehwerkes als auch unmittelbar das Schlagwerk antreibt (Patent 241 655). Derartige Schlagwerke, bei denen die Uhr und die Schlagwerksteuerungseinrichtung infolge ihrer'mechanischen Verkettung nicht voneinander getrennt werden können, eignen sich nicht für Turmuhrschlagwerke, bei denen das Steuerwerk zusammen mit der Hauptuhr, die allein die Ganggenauigkeit der als Nebenuhr arbeitenden Turmuhr bestimmt, einen von der Turmuhr entfernten Platz erhält, wo sie jeglichen, ihren Gang beeinträchtigenden Einflüssen entzogen ist und bequem überwacht werden kann.
  • Für Turmuhren sind Steuervorrichtungen für die Schlagwerke bekannt, bei denen durch Elektromagnete schrittweise verstellbare Rechen vorgesehen *sind, welche entsprechend der Zahl der Schläge in eine Endlage geschaltet werden. Vom Uhrwerk gesteuerte Staffeln bestimmen dabei jeweils die Zahl der Schaltschritte bzw. Schläge (Patent 304 017).
  • Die Erfindung zeigt eine Vorrichtung der letzteren Art, welche bei großer Einfachheit äußerst betriebssicher arbeitet. Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung einen Elektromagnet auf, der mittels einer Achse über zwei Schaltklinken und mittels eines von einer Daumenscheibe beeinflußten Steuerhebels auf die beiden Sperrklinken der Viertel- und Vollstundenrechen zur Steuerung der Kontakte für die Schlagwerksmotore einwirkt. Durch die Verwendung nur eines Elektromagneten für die Steuerung der beiden Rechen wird die Betriebssicherheit einer solchen Vorrichtung wesentlich erhöht, da außer den beiden Schaltkontakten für die Ein- und Ausschaltung der Schlagwerksmotore keine weiteren Kontaktstellen erforderlich sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer, schaubildlicher Darstellung gezeigt. Die Zeichnung stellt die Steuervorrichtung dar für das Viertel- und Vollstundenschlagwerk elektromotorisch betriebener, rechts unten dargestellter Schlagwerke. Die Vorrichtung ist als Baueinheit auf einer nicht gezeichneten Grundplatte montiert und kann entfernt von der Turmuhr bzw. ihrem Schlagwerk aufgestellt werden. Da die Kontrollvorrichtung in Synchronismus mit der Turmuhr arbeitet, wird diese nach Nebenuhrart von einem nicht dargestellten Nebenuhrwerk bekannter Bauart Betrieben. Über ein nicht dargestelltes Wechselgetriebe wird die - Welle i in einer Stunde, die konzentrisch zu ihr angeordnete Muffe 2, in 12 Stunden einmal vom Nebenuhrwerk gedreht. Die Welle i kann daher als Minutenwelle, die Muffe:2 als Stundenwelle angesprochen werden. Es ist zweckmäßig, Teile, die mit diesen beiden Wellen verbunden sind, mit Zeigern 3 oder Zifferblättern 4 auszustatten, welche vor entsprechenden Zifferblättern bzw. Zeigern 4a spielen.
  • Auf der Minutenwelle ist vorn die das Minutenzifferblatt 4 tragende Viertelstundenstaffel 5 angebracht. Dahinter ist eine Daumenscheibe 6 mit vier Daumen angeordnet. Dahinter, mit der Stundenmuffe 2 vereinigt, befindet sich die Stundenstaffel 7.
  • Die Viertelstund « enstaffel. trägt vier gleich lange Staffelstufen. Diese sind gegenüber den Daumen der Scheihe 6 um ein gewisses Maß versetzt. Die Staffel 7 besitzt in an sich bekannter Weise zwölf Staffelstufen.
  • Mit der Viertelstundenstaffel steht ein Rechen io in Wirkungszusammenhang, indem ein Fühlstift 8 mit den Stufen der Staffel 5 zusammenarbeitet. Eine Feder io" ist bestrebt, Rechen und Fühlstift gegen die Staffel 5 zu ziehen. Mit der Staffel 7 steht der Rechen 12 in WirkungSzusammenhang. Der an ihm befestigte Fühlstift g. ist jedoch nicht wie der Stift 8 des Rechens io fest, sondern an einer Blattfeder ii gelagert. Der Stiftg besitzt bei 13 ein verjüngtes Ende, dessen Wirkungsweise weiter unten erläutert wird. Der Rechen 1:2 ist bestrebt, durch eine Feder 12" im Uhrzeigersinn zu schwenken, bis der Stiftg an die entsprechende Stufenstaffel von 7 stößt.
  • Der Rechen io trägt sechs Zähne, der Rechen 12 trägt achtzehn Zähne.
  • Mit denZähnen derRechen arbeiten Sperr-und Schaltklinken zusammen. Die mit dem Rechen io zusammenarbeitende Schaltklinke ist mit 15, die Sperrklinke mit 14 bezeichnet. Die mit dem Rechen 12, zusammenarbeitende Schaltklinke ist mit 17, die Sperrklinke mit 16 bezeichnet. Die Sperrklinken sind um die gemeinsame Achse 18 unter dem Einfluß ihres eigenen Gewichtes schwenkbar. Die Schaltklinken sind ebenfalls um eine gemeinsame Achse ig schwenkbar und stehen unter dein Zuge von Federn 2o" bzw. 20b-Die Schaltklinken können über ihre Achse ig von seiten des Ankers 2,1 eines Elektromagneten 22 betätigt werden. Der Elektromagnet ist vorzugsweise für Betrieb vom Lichtnetz eingerichtet und kann, da er in an sich bekannter Weise für Wechselstrombetrieb eingerichtet ist, auch am Wechselstromnetz liegen. Die Rückstellkraft für den Anker 21 wird durch ein Gewicht 23 abgegeben. Der Hub des Ankers wird durch Stellschrauben 24, 24" festgelegt, an welche übrigens das Ankergewicht unmittelbar anschlägt.
  • Mit der Daumenscheibe 6 arbeitet der Kontaktsteuerhebel:25, welcher um die Achse 26 schwenkbar ist, zusammen. Er wird von seiten der Daumenscheibe 6 langsam während einer Viertelstunde gehoben, um dann plötzlich zur Auslösung des Glockenschlages einzufallen. An einem nach oben ragenden Arm 27 sind Stifte 28 angeordnet, über welche die Sperrklinken 14 und 16 aus den Zähnen der dazugehörigen Rechen abgehoben werden können. , Ein Vorsprung 29 am Kontaktsteuerhebel 25 steuert während der letzten Minuten vor Auslösung des Schlages die Schältklinke 15 aus, so daß damit der Rechen io frei unter dem Zug seiner Feder io" im Uhrzeigersinn schwenken kann. Diese Schwenkbewegung wird durch den auf die Staffel 5 aufschlagenden Stift 8 begrenzt.
  • Am freien Arm des Kontaktsteuerhebels 25 ist der Stift 3o angeordnet. Dieser Stift liegt für die größte Zeit bis zur Auslösung eines Schlages auf einer Schulter 31. Die Schulter befindet sich, an der Tragvorrichtung ZD 32 für den Quecksilberschaltkontakt 33, welcher das SchaltwerkiW'/, für den Viertelstundenschlag schaltet. Die Tragvorrichtung ist schwenkbar um die Achse 34 angeordnet und steht unter dem Zuge der Feder 32,. Liegt der Stift 3o auf der Schulter 3 1, so ist der Kontakt33 geöffnet, und die Feder38" ist gespannt.
  • Auf der gleichen Achse 34 ist eine weitere Tragvorrichtung 35 für den Kontakt 36 angeordnet. Der Quecksilberkontakt 36 steuert nach Freigabe der Tragvorrichtung das Schlagwerk II i, welches die Zahl der Stunden anzeigt. Auch die Tragvorrichtung 35 steht unter dem Zuge einer Feder 35a, welche bestrebt ist, die Schließstellung von 36 herbeizuführen.
  • Beide Tragvorrichtungen 32 und 35 besitzen links Ausladungen 37, 37a, an welche /von unten her Stifte38 bzw. 39 anstoßen, welche an den freien Armen der Rechenio bzw. 12 angeordnet sind. Das Anstoßen an die Ausladungen37 findet erst statt, wenn der letzte Schaltschritt bei Erreichen der Endstellung der Rechen ausgeführt ist. Ein weiterer Stift 4o befindet sich am freien Schenkel des Rechensio. -Dieser Stift hat eine derartige.Länge, daß er in den Bereich eines nach unten ragenden Vorsprungs der Tragvorrichtung 35 gelangt. Dieser Vorsprung41 besitzt eine derartige Länge und Form, daß eine Verschwenkung der Tragvorrichtung35 unter dem Einfluß von deren Feder35, nur möglich ist, wenn der letzte Schaltschritt des Rechens io ausgeführt wird, vorausgesetzt natürlich, daß auch von seiten des Stiftes 39 kein Hindernis für die Verschwenkung besteht.
  • Die Schulter 3 1 an der Tragvorrichtung 32 besitzt nur eine beschränkte Länge. Wenn der Kontaktsteuerhebel 25 von der Daumenscheibe 6 freigegeben ist und verschwenkt, dann ist die Tragvorrichtung 32, wie beschrieben, frei zur Verschwenkung. Eine nach unten ragende Abkröpfung 31" ist jedoch am Ende der Schulter vorgesehen, welche eine solche Läng ge und Neigung besitzt, daß der Stift 30 stets in Wirkungszusammenhang damit bleibt. Könnte also aus irgendwelchen Gründen eine Zurückstellung der Kontaktvorrichtung von seiten des Stiftes 38 nicht stattfinden, so wird die Ausschaltung von seiten des über die Daumenscheibe6 erneut angehobenen Steuerhebels25 bewirkt, indem dessen Stift 3o an der Abkröpfung 3 la unter Verschwenkung der Tragvorrichtung 32, entlang gleitet, um den Kontakt 33 in der geöffneten Lage durch Einlegen in die Schulter 31 zu versperren.
  • Auch im Falle, daß es aus irgendwelchen Gründen nicht möglich würde, die Rechen io bzw. 12 zurückzustellen, wirkt sich dies nicht schädlich aus: der Rechen io wird über die schiefe Ebene 5, während der ersten Viertelstunde einer Stunde ausgeschwenkt. Der Stift 9 des Rechens 12 wird infolge seiner nachgiebigen Lagerung mittels der Blattfeder ii undinfolge seinerVerjüngung13 durch die Abschrägung 7a, welche in der Mittags- bzw. Mitternachtsstufe der Staffel 7 vorgesehen ist, zurückgedrückt, so daß die Fortschaltung der Staffel nicht behindert wird.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist die folgende: Die Zeichnung stellt die Steuervorrichtung für die rechts dargestellten Schlagwerke im Moment dar, in dem der Zwölfuhrschlag eingeleitet wird. Dieser Schlag erfolgt in der Weise, daß erst von seiten des Schlagwerkes M'14 vier Viertelstundenschläge und dann von seiten des Schlagwerkes M i zwölf Stundenschläge ausgeführt werden. Der Steuerhebel ist gerade unter der Wirkung der auf ihn drückenden Feder:2o" und der Gewichte der Sperrklinken 14 und 16 in einen Einschnitt der Daumenscheibe 6 eingefallen, und sein Stift 30 ist von der Schulter 31 der Tragvorrichtung 32 abgeglitten, so daß er an der Abkröpfung 31" der unter dem Zuge der Feder 32a verschwenkten Vorrichtung 32 anliegt. Der Kontakt 33 wurde momentan geschlossen und das niotorbetriebene Schlagwerk MII, in Gang gesetzt. Das Viertelstundenschlagwerk läuft dauernd und gibt bei jedem Schlag durch nicht dargestellte Kontaktmittel einen Stromstoß auf den Elektroi-nagneten 22. Da dieser Erregerstrom dem Lichtnetz entnommen werden kann, kann der Betrieb der Vorrichtung mit großer Kraftreserve arbeiten und betriebssicher sein. Der Anker 2 1 des Magneten 22 spricht somit viermal aufeinanderfolgend an. Da die Sperrklinken 14 und 16 von seiten der Stifte 2,8 eingefallen sind und auch die Schaltklinke 15 in den Zähnen des Rechens io liegt, wird der Rechen io entgegen dem Sinn des Uhrzeigers bis in seine Endlage geschaltet. Dieser Rechen war zuvor in die gezeichnete, Lage unter dem Einfluß der Feder io" gelangt, da der oben befindliche Daumen der Scheibe 6 über den Vorsprung 29 die Rerhenfreigabe herbeiführte.
  • Wenn nach vier Schlägen des Viertelstundenschlagwerkes der Rechen in seine Endlage gelangt ist, so stößt der Stift 38 gegen die Ausladung 37 der Tragvorrichtung 32 und verschwenkt diese entgegen dem Zug der Feder 3:2". Dabei wird der das Viertelstundenschlagwerk in Betrieb setzende Kontakt 33 wieder geöffnet. Beim Verstellen des Rechens io in seine Endlage wird übrigens der Stift 40 gehoben. Er gleitet für die drei ersten Schläge entlang dem Vorsprung 41, um erst beim letzten der Viertelstundenschläge an die Freigabestelle zu gelangen. Erst nach Ablauf der Viertelstundenschläge kann daher die Tragvorrichtung 35 für den Stundenkontakt 36 unter dem Zug der Feder 35" verschwenken und das Stundenschlagwerk M i in Betrieb setzen.
  • Bei dieser Gelegenheit muß noch auf folgendes hingewiesen werden: Die Sperrklinke 16 für den Stundenrechen 12 kann außer von seiten des Stiftes :28 des Kontaktsteuerhebels 25 noch von seiten der Klinke 17 beeinflußt werden, welche ihrerseits über den Ansatz 42 gesteuert wird. Der Ansatz 422 wird durch einen Stift 43 getroffen, welcher am Rechen io angebracht ist und die Klinke 17 nur dann anhebt, wenn der Rechen io zum Zwecke des Vollstundenschla-es ganz einfällt.
  • Beim Ausführen des ersten Viertelstundenschlages werden außer der Fortschaltung des Rechens io auch die Sperr- und Schaltklinken 16 bzw. 17 in die Zähne des Rechens 12 eingesteuert. Beim Ankeranzug des Magneten 2-2 verliert die Schaltklinke 17 die Stütze am Stift 43 und fällt in einen der Zähne des Rechens 12 ein, um beim Wiederabfallen des Ankers zugleich mit dem Rechen io zurücktransportiert zu werden. Zu Beginn des Stundenschlages hat also der Rechen 12 schon eine Bewegung um die Größe von vier Zahnteilungen ausgeführt. Um in die Endstellung zu gelangen, kann der Rechen 12 im dargestellten Fall noch 12 Schaltschritte a-asführen; dann befindet er sich in der Endlage. Bei Ausführung des letzten Schrittes zum Erreichen der Endlage trifft der Stift 39 auf die Ausladung 37" der Trag-vorrichtung 35 und kippt diese wieder zur Ausschaltung des Kontaktes 36 für den Schlagwerkantrieb. Nach Ausführen der Glockenschläge vier und zwölf befinden sich die Schlagwerke somit wieder in der Ruhelage.
  • Die Vorbereitung für einen neuen Schlag zur Anzeige der Uhrzeit 121/4 geschieht im Verlaufe der folgenden Viertelstunde. Während dieser Zeit wird der Steuerhebel:25 gehoben und legt sich hinter die in Bereitschaft stehende Schulter 3 1 der Tragvorrichtung 3:2. Wenn beim Wiederanh#ben des Hebels 2.5 die Freigabe des -Rechens io erfolgt, so hat diese somit keinerlei Kontaktumlegung zur Folge. Erst beim Wiedereinfall des Steuerhebels bei dessen Freigabe von seiten der Daumenscheibe 6 wird auch der Stift 30 von der Schulter abgleiten und den Viertelstundenglockenschlag einschalten. Während dieser Viertelstunde hat sich die Staffel 5 um einen Viertelkreisumfang gedreht und damit die erste höchste Stufe vor den Stift 8 gebracht. Die Verschwenkung des Rechens io bei dessen Freigabe beträgt daher nur ein geringes Maß, so daß nur ein Schaltschritt von seiten des Magneten 22 erforderlich ist,-um den Rechen io wieder in seine Endstellung unter Wiederöffnung des Kontaktes 32 zu bringen. Während dieses und der folgenden zwei Viertelstundenschläge bleibt der Rechen 12 in der durch die letzten Vollstundenschläge gegebenen Endlage. Dadurch nämlich, daß der Ansatz42 der Schaltklinke 17 von seiten des Rechenstiftes43 nicht angehoben werden kann, kann auch eine Rückstellung des Rechens 12 nicht stattfinden. Der Kontakt 36 bleibt daher i Stunde lang geöffnet, da sich der Ansatz37" der Tragvorrichtung 35 für diese Dauer auf den Stift 39 abstüt7t.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Vorrichtung zur Steuerung elektromotorisch betriebener Turmuhrschlagwerke, gekennzeichnet durch einen Elektromagnet (22), der mittels einer Achse (ig) über zwei Schaltklinken(15,I7) und mittels eines von einerDaumenscheibe(6) beeinflußten Steuerhebels (25) auf die beiden Sperrklinken (14, 16) der Viertel-und Vollstundenrechen (10, 12) zur Stetierung der Kontakte (33,36) für die Schlagwerkmotore einwirkt. :2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Viertelstundenrechen (io) in seiner Endlage zuerst den Schaltkontakt (33) für das Viertelstundenschlagwerk öffnet, bevor der Schaltkontakt (36) für das Stundenschlagwerk geschlossen werden kann. 3. Vorrichtung nachAnspruchi und2, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem mit der Minutenwelle (i) sich drehenden Daumenrad (6) betätigter Kontaktsteuerhebel (2 5) alle Viertelstunden den Schaltkontakt (33) für das Viertelstundenschlagwerk schließt. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Viertelstundenrechen den Schaltkontakt (33) öffnet und ihn in dieser Lage versperrt. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt (33) für das Viertelstundenschlagwerk über Steuerkurven W, 31") betätigt und versperrt wird, derart, daß auch ohne Wiederöffnung von seiten des Viertelstundenrechens (io) die Rückstellung und Versperrung von seiten der Daumenscheibe (6) über den Steuerkontakthebel (25) möglich ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt (36) für das Stundenschlagwerk durch den Viertelstundenrechen gesperrt gehalten und beim Erreichen der Endlage des Viertelstundenrechens die Sperrung freigegeben wird, so daß der Schaltkontakt geschlossen werden kann. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt (36) für das Stundenschlagwerk in der Endlage des Stundenrechens (12) durch diesen geöffnet wird. 8. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt (36) für das Stundenschlagwerk durch den Stundenrechen in dessen Endlage bis zur nächsten Einschaltung des Stundenschlagwerkes offengehalten wird. g. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung des Stundenrechens aus seiner Endlage durch den Viertelstundenrechen erfolgt.
DEN38501D 1935-08-17 1935-08-17 Vorrichtung zur Steuerung elektromotorisch betriebener Turmuhrschlagwerke Expired DE675105C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1067735B (de) * 1958-01-09 1959-10-22 Licentia Gmbh Elektrische Glockenhammersteuerung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1067735B (de) * 1958-01-09 1959-10-22 Licentia Gmbh Elektrische Glockenhammersteuerung

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