DE371960C - Uhr mit Stunden- und Viertelstundenschlag - Google Patents

Uhr mit Stunden- und Viertelstundenschlag

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DE371960C
DE371960C DEB104959D DEB0104959D DE371960C DE 371960 C DE371960 C DE 371960C DE B104959 D DEB104959 D DE B104959D DE B0104959 D DEB0104959 D DE B0104959D DE 371960 C DE371960 C DE 371960C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/022Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour with saw mechanism

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Uhr mit Stunden- und Viertelstundenschlag. Die Erfindung betrifft eine abgeänderte Bauart von Uhren mit Stunden- und Viertelstundenschlagwerk, die , insbesondere bezweckt, bei einem Inunondnunggeraten des Schlagwerks, ;wie es beispielsweise durch Schlagenlassen von Hand oder Ablaufen des Triebwerks eintritt, selbsttätig eine Richtigstellung herbeizuführen. Im Gegensatz zu bekannten Lösungen .dieser Aufgabe zeichnet sich die vorliegende durch wesentlich größere Einfachheit aus. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in Ansicht auf die Vorderplatine dargestellt, von,den dahinterliegenden Triebteilen sind nur die für den Erfindungsgegenstand beachtlichen angedieutet.
  • In bekannter Weise arbeitet die auf der Minutenwelle a sitzende Staffelscheibe b wie folgt zusammen mit dem Einfallhebel c, dem daran befestigten Rechen d, der Rechensperrfalle e, dem vom Stundenwerk angetriebenen-Schöpfer-`f und idem Anrichtehebel g. Letzterer ruht lose auf einer Zunge li., die vnn dem auf der :Minutenwelle sitzenden Viertelrad i. 1--ei jedem Viertel- und dem Stundenschlag um ihren Drehzapfen k im Sinne des Pfeiles geschwenkt wird und damit den Anrichtehebel g um seine Drehachse in anhebt. Zu diesem Zwecke sitzt hinten auf dem Viertelrari ein vierzackiger Stern n, dessen in gleichem Umfangsabstand angeordnete Zacken o, p, d gleiche Längen haben, während der Zacken r etwas darüber hinausragt, :derart, daß, wenn letzterer zum Angriff auf die Zunge Iz kommt, diese stärker geschwenkt und rlarnit der Anrichtehebel ä mit einem ,Zapfen , unter die Rechensperrfalle e greift. Hierdurch gibt die Bremsnase t die Sperrnase i( lies Schöpfers und anderseits der Sperrzahn v der Rechensperrfalle den Rechenzahnkranz x frei, worauf der Rechen nach links niederfällt, l:is der Anschlag y des mit ihm fest verbundenen Einfallhehels c sich auf diejenige Staffel des Staffelrades h aufsetzt, welche dem ztr er- , teilenden Stundenschlag und damit der Zahl cler linksseitig vom Triebstift w des .Schöpfers zu liegen kommenden Zähne des Rechens entspricht. Der Schöpfer nimmt :dann normalerweise seine Arbeit auf, indem er bei seiner Drehung im Sinne des Pfeiles, während der Fallenzahn v sich auf die Rechenzähne aufstützt und die Falle auch nach Wiederniedergang des Anrichtehehels ; in der gehobenen Lage sichert, den Rechen allmählich wieder in die gezeichnete Lage zurückholt, wobei der Schöpfer und das Stundenschlagwerk so viel Schläge ausführen, als der zurückzuholenden Zahnzahl entspricht. Damit ist die gezeichnete Sperrstellung des Sttrndenschlagwerke,; wieder erreicht.
  • Wenn -die Zacken o, p, d zurr Anschlag an die Zunge h kommen (1-ei der und @J,,-Stunde), so wird der Anrichtehebel ;; nicht so hoch .angehoben, daß er das Stundepwerk auslösen kann.
  • Der Anrichtehebel ä trägt nun mittels einer nach oben gerichteten Zunge i auf einem Drehzapfen 2 einen dreischenkligen Hebel 3. dessen einer Schenkel .l mit einem nach hinten , gerichteten Lappen 5 durch eine Aussparung der Vorrierplatine ragt und der, wenn er eine Drehung nach oben erfährt, mit demSperrlapper 5 in den Bereich desWindfangs 7 des Stundenschlagwerkes kommt und dieses sperrt. Ein zweiter Schenkel 8 des dreiarmigen Hebels 3 stützt auf einer nach hinten gerichteten Abbiegung 9, :die aber noch vor der Vorderplatine liegt, einen im Zapfen io drehbar gelagerten Hebel i i, der mit einem nach hinten gerichteten Lappen 13 durch eine Aussparung i2 der Vorderplatine hindurchragt, gegen den in der gezeichneten Lage ein Stift 14 anliegt, der am Kranz eines vom Viertelsahkgwerk , in Richtung des Pfeiles angetriebenen Rades-Z, 15 sitzt und dabei die Bewegung des Viertelschlagwerkes hemmt. Der Sperrhebel i i wird durch eine am Anrichtehehel g festgelegte Feder 16 gegen diesen gezogen. Schließlich hat der dreiarmige Hebel 3 einen unteren Schenkel 17, der in .die Bahn von Stiften 18, 19, 20, 21 ragt, die in verschiedenem Umfangsabstand, rler letztere auch in größerer Achsentfernung, auf einer ebenfalls vom Viertelstundenschl:agRVerk angetriel:enen Scheike 22 sitzen.
  • Die gezeichnete Stellung stellt die Lage für die Auslösung des ersten Viertelstundenschlages dar. Beirr vorhergehenden Stundenschlag hat sich der Stift 18 gegen den Schenkel 17 gelegt und dadurch .den Schenkel 8 unter Drehung um den Zapfen 2 zusammen mit dem Hebel i-i entgegen dem Zuge der Feder 16 in die gezeichnete Lage gehoben. l:ci der das Viertelschlagwerk mittels des Stiftes r4. gesperrt ist. Wenn nun bei Erreichung des ersten Viertels der Sternzacken o über die Zunge lc und dein Anrichtehebel g den dreischenkligen Hehel 3 .anhe#I@t, so wird dadurch der Stift 18 freigegeben, wobei zunächst noch das Viertelwerk dadurch gesperrt bleibt, (-.aß der Hebel i i mit dem Bremslappen 13 durch den Schenkel 8 mitangehohen wird.
  • Während aber der Stirnzacken o an der Zunge h vorül-ergeht, senkt sich der Anrichtehebel, damit auch unter dem Einfluß des eigenen Gewichtes und der Feder 16 der Sperrhebel i i, und es gibt nun, während der Schenkel 17 et-w.a senkrecht zwischen den Stiften 18 und i9 zu liegen kommt, der Sperrlappen 13 den Stift 1 4 bzw. das Viertelschlagwerk frei. Der Abstand der Stifte 18 und i9 ist nun so bemessen, rlaß er gerade für eine einmalige Umdrehung des (nicht gezeichneten) Hebnägelrades, also die Erteilung des ersten Viertelschlages, ausreicht. Dann legt sich der Stift i 9 in ähnlicher Weise, wie vorher der Stift 18, gegen den Schenkel 17 und bringt das Viertelwerk damit zum Stillstand. Während dieses Bewegungsvorganges, d. i. heim Niedergang des Hebels i i, hat sich der Schenkel .l nach o'.@en gedreht, was aber für die Sperrung des Stundenschlagwerks ohne Belang ist, weil dieses sich ohnehin durch die Schöpfernase ic gesperrt l;:efindet. Sobald die lrall:e und später die Dreiviertelstunde und volle Stunde erreicht ist, wiederholt sich dasselbe Spiel, wobei die Stifte i9, 2o, 21 nacheinander zürn Anliegen an den Schenkel 17 kommen. Die gegenseitigen Abstände der Stifte 19, 20, 21 und 18 entsprechen fortschreitend der größeren Anzahl der Tonfolgen, die das Viertelschlagwerk hei der 114-, 112-1 ,- und vollen Stunde abgibt. Nach Anliegen des Stiftes 21 am Sperrschenkel 17 ist das Werk nun für den Stundenschlag hergerichtet, der Zacken r der Sternscheibe ist vor der Zunge g angelangt. Er hebt nun mittels der Zunge h den Anrichtehebel und die Rechensperrfalle in der schon beschriebenen Weise an. Gleichzeitig gleitet,der Stift 21, wie vorher die Stifte 18, i9, 20, unter dem Sperrschenkel 17 hinweg, der dabei in die Höhe gehobene Sperrschenkel q. hemmt jetzt aber dadurch, daß er .in die Bewegungsbahn des Windfanges 7 ragt, vorläufig das Stundenwerk, Idas, abgesehen von dieser Hemmung, zum Lauf angerichtet ist. Nachdem die vier Viertelschläge erfolgt sind, drückt der nächste Stift 18 den dreischenkeligen Hebel 3 wieder in die gezeichnete Lage. Der Sperrschenkel d gibt nunmehr das Stundenwerk frei. Es wiederholt sich nun dasselbe Spiel.
  • Die selbsttätige Regelung des Schlagwerks, falls diese in Unordnung geraten ist, geschieht mittels der beschriebenen Vorrichtung wie folgt: Angenommen, es tväre durch Handzug an dem Wipphebel g, der zu diesem Zwecke am freien Ende eine Zugschnur trägt, das Viertelwerk zum Voreilen gegenüber dem Triebwerk -ebracht worden. Es steht dann die Stiftenscheiibe 22 nicht mehr im Einklang mit dem Viertelrad ii, es erfolgen .also falsche-Schläge. Wenn beispielsweise durch Zug am Hebel g der Sperrschenkel 17 den Stift 18 überholt und es ein Viertel geschlagen hat, löst, wenn darauf die erste Viertelstunde zum Ablaufen kommt, der Stift i9 schon !den Halbstundenschlag aus. Dieses Falschschlagen dauert zunächst so lange an, bis sich der Stift 21 (Stundenstift) an den Sperrschenkel 17 angelegt hat. Das Uhrwerk zeigt,dann die Dreiviertelstunde an, die Stiftenscheibe .ist aber auf den vollen Stundenschlag eingestellt; vor der Zunge h steht richtig der Zahn q. Dieser vermag nun .aber nicht mittels der Zunge I. den Anrichtehebel g so weit anzuheben, daß der Sperrschenkel über .den Stift 21, der größeren Achsabstand hat als die Stifte 18, ig, 2o, hinwegzuheben; er gleitet deshalb unter der Zunge lt hinweg, ohne die Stiftenscheibe auszulösen. -Das Viertelwerk und damit das Stundenwerk bleiben also gehemmt, bis der längere Zahn,(Stundenzahn) r des Viertelrades vor der Zunge 1a angelangt ist und diese ausschwenkt, id. i. die volle Stunde, erreicht ist. \Tun harmoniert wieder das Viertelrad mit deü Stiftenscheibe 22: es erfolgt der richtige .Stundenschlag, weil jetzt der durch den Stundenzahn r hervorgerufene größere Anhub des Anrichtehebels genügt, um den Sperrschenkel 17 über den Stundenstift 21 hinwegzuheben und gleichzeitig .durch lTithochnehmen :der Rechensperrfalle den Rechen anzurichten. Es wird also zu der auf die Störung folgenden vollen Stunde selbsttätig das Schlagwerk wieder in Ordnung gebracht. Diese Regelung ist sonach dadurch bedingt, daß der Stundenstift :größeren Achsabstan:l hat als die anderen Stifte der StiftenscheiLe und in seiner normalen Einstellung derjenigen des Stundenzahnes des Viertelrades entspricht.
  • Ganz entsprechend vollzieht sich die sell:sttätige Regelung bei anderen Störungsursachen. Nach jeweiliger Beseitigung der Störungsursache läuft das '\':iertelwerk so lange mit falschem Schlag weiter, bis es durch Anlegen des Stundenstiftes 21 am Sperrschenkel 17 gehemmt, d. i. auf den vollen Stundenschlag eingestellt ist und das Triebwerk auf die volle Stunde nachgekommen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Uhr mit Stunden- und Viertelstundenschlagwerk, dadurch gekennzeichnet, daß am Anrichtehebel (g) ein Schalthebel (3) drehbar gelagert ist, ,der mit einem Schenkel (17) miit einer vom Viertelschlagwerk angetriebenen Stiftenscheibe (22) zusaminen arbeitet, mit einem zweiten Schenkel (¢) das Stundenwerk zeitweise sperrt un;l mit einem dritten Schenkel (8) einen frei darauf liegenden, zur zeitweiligen Sperrung -des Viertelschlagwerkes dienenden Hebel (i i) steuert, derart, idaß die auf der Stiftenscheibe in verschiedenen, der j eweiligenVi.ertelschlagzahl.entsprechenrlen Umfangsabständen angeordneten Stifte (18, i9, 2o, 21) ,beim Anheben des Anriahtehebels durch das Viertelrad (i) nacheinander vom Sti,ftensperrschenkel (17) werden, worauf der Viertelsperrhebel (i i) beim Wiederniedergang des Anrichtehebels das Viertelschlagwerk freigibt, das nun so Tange läuft, his der Stliftensperrschenkel (17) durch Anschlag am nächsten Stift geschwenkt wird und damit .den Viertelsperrhebel (i i) wieder in die Sperrlage hebt, während bei der durch den höheren Anhub des Anrichtehebels für .den Stundenschlag herbeigeführten Freigabe des Stundenschlagwerkes letzteres zunächst durch den Stundensperrschenkel @4) gehemmt bleibt, bis nach Ablauf des Vierviertelschlags der Stnftensperrschenkel (17) ihn .durch Anlegen an den nächsten Stift niederschwenkt.
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