DE694928C - Mechanisches Spielzeug in Gestalt eines Pferdes o. dgl., welches Aufgaben errechnet - Google Patents

Mechanisches Spielzeug in Gestalt eines Pferdes o. dgl., welches Aufgaben errechnet

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DE694928C
DE694928C DE1937A0083250 DEA0083250D DE694928C DE 694928 C DE694928 C DE 694928C DE 1937A0083250 DE1937A0083250 DE 1937A0083250 DE A0083250 D DEA0083250 D DE A0083250D DE 694928 C DE694928 C DE 694928C
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Germany
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DE1937A0083250
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Inventor
Karl Arnold
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/003Dolls specially adapted for a particular function not connected with dolls

Description

  • Mechanisches Spielzeug in Gestalt eines Pferdes o. dgl., welches Aufgaben errechnet Es sind bereits Kinderspielzeuge in Gestalt einer Tieroder sonstigen Figur, die scheinbar Rechenexempel zu lösen imstande ist, bekanntgeworden. Die verrechnete Zahl kann durch eine einstell- und abdeckbare Zahlentrommel abgelesen werden, die sich vor dem scheinbar rechnenden Pferd auf einem Kasten befindet.
  • Gegenüber diesen- bekannten Spielzeugen zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß eine vom Triebwerk aus bewegte Scheibe mit einem Daumen und Mitnehmerstegen vorhanden ist, die zwei am Pferdeoberschenkel vorgesehene Daumen zum Heben und Senken des Pferdefußes bewegen, während beim Weiterbewegen der Scheibe der Daumen auf eine auf die Triebwerkachse aufgesetzte Trommel niedergeht, die in an sich bekannter Weise auf dem Umfang verteilt mit aufgedruckten Zahlen versehen ist und die durch den Daumen der Scheibe übereigene Stege gedreht wird, bis ein an der Trommelplatte nach außen ragender Daumen eine an der Werkplatine drehbare Halterung einmal ,anhebt, andermal niederdrückt, um jeweils das Triebwerk, die Scheibe und die Zahlentrommel stillzusetzen bzw. freizugeben.
  • Eine so hergestellte rechnende Spielzeugfigur ist einfach in der Herstellung und sicher in ihrer Wirkungsweise.
  • In der Zeichnung' ist die. Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigen Abb, i eine Seitenansicht des Spielzeuges, die vordere Pferdehälfte weggelassen. Abb-. z zeigt eine Draufsicht. Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht des verstellbaren Rechenmechanismus mit teilweisem Schnitt, und Abb. q. zeigt eine Vorderansicht der Abb,3.
  • Innerhalb eines Pferdes a ist ein Federtriebwerk b eingebaut. Dieses Federtriebwerk b besitzt eine winklig umgebogene, an der Unterseite offene Brücke c.* Innerhalb dieser Brücke c ist auf der Aufzugsachse 1d des Federtriebwerkes eine mit Stegen f versehene Trommel g lose drehbar eingesetzt. Die Trommel besitzt eine vierkantige öffnung h, in welche. der Drehschlüssel gesteckt wird, worauf die Trommel gedreht werden kann: Auf der Trommel g sind Zahlen von o bis i o aufgedruckt. Die Brücke c besitzt zwei Öffnungen i, h, von denen die Öffnung i den Durchlaß des Drehschlüssels gestattet, während die Öffnung h als Schauöffnung für die Zahlen dient. Durch eine unter Federwirkung L stehende drehbare Halterung nt mit nach außen laufendem Nasenhebeln wird die drehbare Trommel g in der jeweils gewünschten Lage festgehalten. An der verlängerten Welle o des Triebwerkes ist eine mit einem Daumen p versehene Scheibe g befestigt, welche zwei nach außen ragende Mitnehmer t^, s besitzt. Diese Mitnehmer p, s be- wegen zwei am drehbaren Oberschenkel t des Pferdes angeordnete Daumen u.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Spielzeuges ist folgende: Zuerst wird das Federtriebwerk aufgezogen, welches nach dem Aufziehen am Ablaufen gehindert wird. Nunmehr stellt man einer Person die Frage, was das Pferd errechnen soll. Zur besseren Veranschaulichung sind in der Zeichnung die Zahlen o bis i o eingesetzt. Als Beispiel zeigt Abb-. 3 die Zahl i in der Schauöffnung h. Die Folge ist, daß das Pferd. den Fuß nur einmal hebt und senkt. Erreicht wird dies dadurch, daß die Halterung m, u nach unten gedrückt wird. Dadurch kann die Trommel mittels des Stellschlüssels, der in den Vierkant der Trommel eingeschoben wird, auf die betreffende Zahl .eingestellt werden. Hierauf gibt man die Halterung wieder frei; die Trommelhaltenaseml legt sich nunmehr wieder zwischen zwei Stege/ der Trommel ein. Das Federtriebwerk steht bis jetzt immer noch still. Erst wenn die Sperrung aufgehoben ist, kann das Werk ablaufen. Zu diesem Zweck ist auf der Werkplatine eine drehbare Halterung v vorgesehen, welche einen verlängerten Arm tv sowie eine Winkelnase x besitzt. In der bei Abb. r gezeigten Stellung legt sich der Daumen p der Mitnehmerscheibe an die Winkelnase x an und wird in dieser Stellung so; lange gehalten, bis der nach außen geführte Hebel z nach vorwärts gedrückt wird. Im Moment der Freigabe des Daumens p von der Nase x tritt das Triebwerk in Tätigkeit und bewegt :die Scheibe q samt Daumen p und Mitnehmer Y, s nach vorwärts. Mit der Drehung der Scheibe g werden aber auch die Daumens des Pferde= fußest nach unten verschoben, wodurch der Fuß gehoben wird. Bei der in Abb.3 gezeigten Stellung haben die Mitnehmer r, s der Scheibe q die Daumen u des Fußest soeben verlassen. Die Folge ist, daß der Fußt wieder nach unten fällt. Der Fuß ist zu diesem Zweck etwas beschwert. Bei weiterer Drehung der Scheibeg greift der Daumenp in die Stege f der Trommel g :ein und verschiebt diese um eine Zahl nach vorwärts. An der Schauöffnung h ist nunmehr nicht mehr die Zahl i angezeigt, sondern es kommt die Zahl o zum Vorschein. An der unteren Trommelplatte ist ferner ein Daumen-- vorgesehen, welcher sich mitdreht. Wenn dieser Daumen a im Falle der Zahl i nach oben geschoben ist, dreht er die Halterung v nach unten (Abb. i). Der Daumen z legt sich wieder an die Nase x an und wird gehalten. Dadurch wird das Federtriebwerk gesperrt, es kann also, nicht mehr weiter ablaufen. Dias Pferd hat durch einmaliges Heben und Senken seines Fußes die ihm gestellte Aufgabe erfüllt.
  • Soll nun eine andere Aufgabe ausgeführt, z. B. es soll addiert, dividiert, multipliziert oder subtrahiert werden, so wird die Trommel, die unabhängig vom Triehwerk ist, durch :den Drehschlüssel auf die entsprechende Zahl eingestellt. Als Beispiel ' soll das Pferd durch Heben und Senken des Fußes 5 und 5 errechnen. Die Summe von i o wird in diesem Fall durch Drehen der Trommel in der Schauöffnung eingestellt. Hierauf wird wieder an dem Hebel z gedrückt, der Daumen p wird freigegeben, das Triebwerk kann in Tätigkeit treten und nimmt.die Scheibe q mit. Die Mitnehmer Y, s drücken die Daumen u des Fußest 'nach unten, gleichzeitig wird durch den Daumen p die Trommel mitgenommen, da sich dieselbe in die Stege f :einlegt. Die Drehung der Scheibe q und Trommel g erfolgt nun iomal. Demzufolge wird sich auch der Fuß :des Pferdes i omal heben und senken. Ist die Aufgabe gelöst, so drückt der Daumen z die Halterung v, w, x wieder nach unten und sperrt das Triebwerk. In der Schauöffnung h erscheint nunmehr wieder die Zahl o. Hierauf kann dem Pferd wieder eine andere Aufgabe gestellt werden.
  • Abweichend von der gezeichneten Ausführungsform kann an Stelle eines Pferdes jede andere Figur treten, wie auch die einzelnen Mechanismen anders angeordnet und ausgebildet sein können. So kann z. B. die Sperrung des Triebwerkes durch Druck auf den Pferdeschweif erfolgen. Durch Vergrößerung der Scheibe können auch mehr Zählen aufgedruckt werden, so daß dem Pferd auch größere Aufgaben gestellt werden können.

Claims (1)

  1. PATE.NTANSI'12ÜC11E: i. Mechanisches Spielzeug in Gestalt eines Pferdes o. dgl., welches Aufgabenerrechnet, die durch eine einstell- und abdeckbare Zahlentrommel abgelesen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Triebwerk (b) aus bewegte Scheibe (g) mit einem Daumen (p) und Mitnehmerstegen (r, s) vorhanden ist, die zwei am Pferdeoberschenkel (t) vorgesehene Daumen (u) zum Heben und Senken des Pferdefußes bewegen, während beim Weiterbewegen der Scheibe (g) der Daumen (p-) auf eine auf die- Triebwerkachse (d) aufgesetzte Trommel (g) niedergeht, die in an sich bekannter Weise auf den Umfang verteilt mit aufgedruckten Zahlen versehen ist und die durch den Daumen der Scheibe (g) übereigene Stege (f) ;gedreht wird, bis ein an der Trommelplatte (ä) nach außen ragender Daumen (a) eine an der Werkplatine drehbare Halferung (v, w, x, z) einmal anhebt, andermal niederdrückt, um jeweils das Triebwerk, die Scheibe (g) und die Zahlentrommel (g) stillzusetzen bzw. freizugeben. z. Spielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Federwerkgehäuse eine drehbare, unter Federwirkung (L) stehende, mit einer Nase (ml) versehene Halterung (m) mit nach außen laufendem Hebel (n) vorgesehen ist, die sich in Ruhelage in die Stege (f) der Trommel (g) einlegt und dadurch die Trommel in der eingestellten Lage festhält, wodurch die eingestellte Zahl-in der Schauöffnung (k) bis zum Abschalten der Halterung; (v) sichtbar erscheint. . 3. Spielzeug nach Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (g) eine vierkantige o. dgl. Öffnung besitzt, in welche ein Stellschlüssel @eingeschoben wird, unr die Drehung und Einstellung der Trommel nach Abheben der Halterung (m, m1) unabhängig vom Werk vornehmen zu können.
DE1937A0083250 1937-06-12 1937-06-12 Mechanisches Spielzeug in Gestalt eines Pferdes o. dgl., welches Aufgaben errechnet Expired DE694928C (de)

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GB1700837A GB488754A (en) 1937-06-18 1937-06-18 Mechanical toy imitating a calculating animal

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FR2321917A1 (fr) * 1975-08-27 1977-03-25 Tomy Kogyo Co Petite poupee remuant les membres

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US6752683B1 (en) * 2003-09-09 2004-06-22 Thomas P. Godfrey Animated figure

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