DE1207138B - Angelwinde mit Laengsachse - Google Patents
Angelwinde mit LaengsachseInfo
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- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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- A01K89/01—Reels with pick-up, i.e. with the guiding member rotating and the spool not rotating during normal retrieval of the line
- A01K89/0102—Reels with pick-up, i.e. with the guiding member rotating and the spool not rotating during normal retrieval of the line with a closed face
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
AOIk
Deutsche KL: 45 h-89/00
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1207 138
B60529III/45h
16. Dezember 1960
16. Dezember 1965
B60529III/45h
16. Dezember 1960
16. Dezember 1965
Die Erfindung betrifft eine Angelwinde mit Längsachse mit einem, einen Schnurführer aufweisenden,
glockenförmigen Aufwindkörper, der auf dem äußeren Ende einer Welle montiert ist. Die Welle
wird durch eine Kurbel und ein aus Tellerzahnrad und Kegelrad gebildetes Getriebe betätigt, wobei das
Tellerzahnrad auf seiner Innenseite eine kontinuierliche Exzenternut aufweist, in welcher ein mittels
eines Kulissenstückes auf der Welle angeordneter Führungsstift eingreift, und wobei beim Wurf der
Abstand zwischen dem Aufwindkörper und der unterhalb des letzteren angeordneten Schnurspule
vergrößert wird.
Bei den bisherigen Angelwinden dieser Art besteht der Nachteil, daß die Vergrößerung des Abstandes
zwischen dem Aufwindkörper und der Schnurspule, die für einen einwandfreien Wurf erforderlich
ist, eine zusätzliche besondere Vorrichtung vorgesehen werden muß. Diese Vorrichtungen, die
meistens kompliziert und dementsprechend störanfällig sind, benötigen oft einen Hebel für ihre Betätigung.
Außerdem muß noch eine Rastiervorrichtung vorgesehen werden, um eine ungewollte Rückdrehung
des Tellerzahnrades zu verhindern.
Der Zweck der Erfindung ist nunmehr, den beim Wurf erforderlichen größeren axialen Abstand zwischen
Aufwindkörper und Schnurspule auf eine viel einfachere Weise als bisher zu erzeugen, wobei gleichzeitig
ein Weiterdrehen der Kurbel in der Rückwärtsrichtung verhindert wird. Gemäß der Erfindung wird
dies dadurch erreicht, daß neben der kontinuierlichen Exzenternut im Tellerzahnrad noch eine nichtkontinuierliche
Exzenternut vorgesehen wird, die in die kontinuierliche Exzenternut einmündet.
An Hand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert, und zwar zeigt
die F i g. 1 die Angelwinde im Längsschnitt, während die F i g. 2 die Kurvenbahn des Exzentersystems in
Draufsicht veranschaulicht. In F i g. 3 ist die Schnurfangvorrichtung
in Ansicht gezeigt.
In der Zeichnung bedeutet 1 ein Getriebegehäuse, auf dessen einer Längsseite die Welle 2 einer Kurbel 3
in einer Büchse 4 gelagert ist. Innerhalb dieses Getriebegehäuses ist auf der Kurbelwelle 2 ein schräg
verzahntes Tellerrad 5 befestigt, das im Eingriff mit einem Kegelrad 6 steht, welches auf dem freien Ende
der Antriebswelle 7 der Angelwinde befestigt und in einem im Getriebegehäuse eingebauten Lager 8 angeordnet
ist. Dieses Lager 8 dient gleichzeitig als Drucklager für die Antriebswelle.
Am anderen Ende der Antriebswelle 7 ist mittels einer Lagerbüchse 9 ein als Glocke 10 ausgebildeter
Angelwinde mit Längsachse
Anmelder:
Paul Ivan Brulhart, Baden (Schweiz)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Sommerfeld und Dr. D. v. Bezold,
Patentanwälte, München 23, Dunantstr. 6
Patentanwälte, München 23, Dunantstr. 6
Als Erfinder benannt:
Paul Ivan Brulhart, Baden (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 8. Februar 1960 (1380)
Aufwindkörper drehbar angeordnet. Am unteren Rand der Glocke 10 ist eine Schnurfangvorrichtung
11 (F i g. 3), die gegebenenfalls noch mit einer Gleitrolle versehen werden kann, fest angeordnet. Die
Drehbewegung der Welle 7 wird über eine einstellbare Reibungskupplung, die auch als Bremse dient,
auf den Aufwindkörper übertragen. Diese Kupplung besteht aus mindestens einer auf der Antriebswelle
befestigten Scheibe 12 und beispielsweise zwei auf der Welle drehbar gelagerten Scheiben 13, die mit
der Scheibe 12 in Berührung stehen und durch die Glocke gedreht werden. Für die Einstellung der Reibungskraft
zwischen den Scheiben dient eine ringförmige Flachfeder 14, die mittels der Stifte 15 gegen
diese Scheiben gepreßt wird und zwar in Abhängigkeit von der Lage dieser Stifte auf einer schräg verlaufenden
Kontaktfläche innerhalb eines am Ende der Glocke 10 angeordneten Drehkopfes 16, wobei
die Kontaktfläche mit Rastiervertiefungen für die Stifte 15 ausgebildet ist. Die Bremsstellungen für verschieden
große Bremskräfte, entsprechend dieser Rastiervertiefungen, sind am Ende der Glocke gerade
unterhalb des Drehkopfes 16 mit Zahlen bezeichnet.
Zur Einstellung der gewünschten Bremskraft genügt daher eine einfache Drehung des Drehkopfes 16.
Unterhalb des Aufwindkörpers 10 befindet sich eine Schnurspule 18, die auf einem Spulenträger 19
fest angeordnet ist, dessen rohrförmige Verlängerung 20 die Antriebswelle 7 umgibt. Dieser Teil 20 ist mittels
einer Büchse 21 im vorderen Ende des Gehäuses 1 so gelagert, daß er sich relativ zur Antriebs-
509 758/10
Claims (2)
- welle 7 axial verschieben aber infolge einer Arretie- der Vorwärtsrichtung gestattet. Durch eine Drehungrung nicht drehen kann. Mit dem Spulenträgerteil 20 dieser Rücklaufsperre um 90° kann der Sperrstift fest verbunden und auf der Antriebswelle angeordnet derselben entgegen der Kraft der Feder zurückgezoist ein Kulissenstück 22, welches einen Führungsstift gen werden, so daß die Kurbel dann auch rückwärts23 besitzt. Dieser Stift 23 greift in einer im Teller- 5 gedreht werden kann.zahnrad 5 vorgesehenen exzentrischen Kurvenbahn Bei einer weiteren Ausführungsform der erfin-ein, die aus einer kontinuierlichen Exzenternut 24 dungsgemäßen Angelwinde bleibt die Schnurspule im und einer nichtkontinuierlichen Exzenternut 24', die Raum fest und der auf der Antriebswelle befestigte in die Exzenternut 24 einmündet, besteht. Diese Aufwindkörper macht auch die beim Aufwicklen er-Kurvenbahn ist in F i g. 2 in Draufsicht dargestellt. io forderliche Hinundherbewegung. In diesem Falle istDie Wirkungsweise der Angelwinde ist wie folgt: ein Ritzel in der Vorderwand des Getriebegehäuses Um die Angelschnur aufzuwickeln wird die Kurbel 3 drehbar gelagert und die Antriebswelle, auf deren in bekannter Weise vorwärts gedreht, wodurch die äußerem Ende die Aufwindglocke montiert ist, ist Antriebswelle 7 über das Getriebe 5, 6 in Drehung im Ritzel so angeordnet, daß sie sich mit dem Ritzel versetzt wird. Durch die rotierende Welle 7 wird dann 15 dreht und gleichzeitig gegenüber diesem axial verüber die für eine bestimmte Bremskraft eingestellte schiebbar ist. Das Ritzel steht im Eingriff mit dem Reibungskupplung 12,13 der als Glocke 10 aus- von der Kurbelwelle betätigten Tellerzahnrad. Das gebildete Aufwindkörper ebenfalls rotiert, wobei die untere Ende der Antriebswelle unterhalb des Ritzels Schnurfangvorrichtung 11, die am unteren Rand der ist in einem mit einem Führungsstift versehenen Ku-Glocke hervorragt, die Schnur 25 faßt und mitnimmt, 20 lissenstück drehbar angeordnet. Dieser Führungsstift so daß diese auf der nicht drehbaren Schnurspule 18 greift, wie bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1, aufgewickelt wird. Gleichzeitig mit der Drehung der in eine im Tellerzahnrad vorgesehene exzentrische Antriebswelle bzw. des Aufwindkörpers 10 durch die Kurvenbahn hinein, die in Fig. 4 veranschaulicht ist Kurbel 3 führt der Führungsstift 23 eine durch die und aus einer kontinuierlichen Exzenternut 34 und kontinuierliche Exzenternut 24 bedingte axiale Hin- 25 einer nichtkontinuierlichen Exzenternut 34' besteht, undherbewegung aus, die über den Spulenträger 19, Die Schnurspule liegt unterhalb der Glocke und ist 20 auf die Schnurspule 18 übertragen wird, so daß fest am Gehäuse angebracht.beim Aufwinden eine Kreuzspule erhalten wird. Der Die Wirkungsweise dieser weiteren Ausführungs-Hub der Schnurspule 18 beim Aufwinden ist durch form ist wie folgt: Die im Tellerzahnrad vorgesehene die Stellungen I und II angegeben. 30 kontinuierliche Exzenternut 34 (Fig. 4) ist so aus-Für den Wurf bzw. Ablauf der Schnur wird die gebildet, daß beim Aufwinden der Schnur die Glocke Kurbel 3 in umgekehrter Richtung zurückgedreht, mit ihrem Schnurfänger sowohl eine Dreh- als auch wobei die Spule 18 durch das Exzentersystem aus eine Hinundherbewegung macht, so daß die Schnur dem normalen Wickelbereich nach unten versetzt als Kreuzwicklung auf die Schnurspule aufgewickelt wird, so daß nunmehr die Schnurfangvorrichtung 11 35 wird. Beim Werfen bzw. für den Ablauf der Schnur die Schnur nicht mehr fassen und diese letztere sich wird die Kurbel in umgekehrter Richtung gedreht, frei von der Spule abwickeln kann. Diese Versetzung Dies hat zur Folge, daß die Aufwindglocke aus dem der Schnurspule 18 in die Stellung IV, die unterhalb normalen Wickelbereich so weit nach oben versetzt der beim Aufwickeln erreichten untersten Lage III wird, daß die Schnurfangvorrichtung auf der Glocke liegt, wird durch die nichtkontinuierliche Exzenter- 40 die Schnur nicht mehr fassen und sich somit von der nut 24' am Zahnrad 5 bewirkt. Diese Exzenternut Spule frei abwickeln kann. Zu diesem Zweck ist die 24' ist nämlich so ausgebildet, daß beim Rückwärts- nichtkontinuierliche Exzenternut 34' so gestaltet, daß drehen der Kurbel, wenn die Angelrute in die Wurf- beim Rückwärtsdrehen der Kurbel der am Kulissenlage gebracht woren ist, der Führungszapfen 23 in stück vorgesehene Führungsstift in die Exzenternut diese Exzenternut 24' gelangt und eine größere Be- 45 34' der Kurvenbahn gelangt, wodurch eine größere wegung der Schnurspule in der Abwärtsrichtung zur Bewegung der Glocke in der Aufwärtsrichtung be-Folge hat, wobei der Führungszapfen in dieser unter- wirkt wird. Nachdem die Glocke diese oberste gesten Lage IV am Ende der Exzenternut 24' gegen wünschte Lage erreicht hat, bleibt sie dort stehen, bis einen Anschlag stößt, so daß eine Weiterdrehung der die Antriebswelle wieder in umgekehrter Richtung, Kurbel in der Rückwärtsrichtung verunmöglicht wird. 50 d. h. in die Aufwindrichtung gedreht wird.
Während des Wurfes bzw. des Ablaufes der Schnur Gegenüber den bisherigen Angelwinden weist die bleibt daher die Schnurspule in der untersten Lage IV. erfindungsgemäße Angelwinde den sehr wesentlichenDie beschriebene Angelwinde besitzt auf der Vorteil auf, daß die Konstruktion und die Hand-Kurbelwelle 2 eine mit Außengewinde versehene habung äußerst einfach ist, wobei bei jedem Wurf die Büchse 39, in der die Kurbel 3 eingesetzt ist. Mittels 55 Schnurspule ohne irgendwelche zusätzlichen Manieines auf dieser Büchse angeordneten Ringes 40, der pulationen seitens des Fischers sich immer in der für mit einem entsprechenden Innengewinde versehen ist, den Ablauf der Schnur günstigsten Lage befindet, wird die Kurbel in der gewünschten Lage festgehalten.Nachdem dieser Ring 40 zurückgeschraubt worden Patentansprüche:
ist, kann die Kurbel 3 aus der Gebrauchslage, wo der 60 1. Angelwinde mit Längsachse mit einem, einen Griff nach außen gerichtet ist, um 180° in die Nicht- Schnurführer aufweisenden glockenförmigen Auf-Gebrauchslage (strichpunktierte Lage, Fig. 1) ge- windkörper, der auf dem äußeren Ende einer dreht werden, worauf der Ring wieder angezogen Welle montiert ist, die durch eine Kurbel und ein wird. Diese letztere Lage ist für den Transport und aus Tellerzahnrad und Kegelrad gebildetes Gedas Verpacken der Angelwinde sehr vorteilhaft und 65 triebe betätigt wird, wobei das Tellerzahnrad auf verhindert eine Beschädigung der Kurbel. Mit 41 ist seiner Innenseite eine kontinuierliche Exzenternoch eine Rücklaufsperre bezeichnet, die unter dem nut aufweist, in welcher ein mittels eines Kulis-Druck einer Feder die Betätigung der Kurbel nur in senstückes auf der Welle angeordneter Führungs-stift eingreift, und wobei beim Wurf der Abstand zwischen dem Aufwindkörper und der unterhalb des letzteren angeordneten Schnurspule vergrößert wird, dadurch gekennzeichnet, daß neben der kontinuierlichen Exzenternut (24 bzw. 34) noch eine nichtkontinuierliche Exzenternut (24' bzw. 34') vorgesehen ist, die in die kontinuierliche Exzenternut (24 bzw. 34) einmündet. - 2. Angelwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Führungsstift (23) tragende Kulissenstück (22) auf einem die Welle (7) umgebenden rohrförmigen Trägerteil (20) der Schnurspule (18) angeordnet ist.3. Angelwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Führungsstift tragende Kulissenstück unmittelbar am inneren Ende der Welle befestigt ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 944 828, 943 018, 678;britische Patentschrift Nr. 791 808.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen509 758/10 12.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH138060A CH380434A (de) | 1960-02-08 | 1960-02-08 | Angelwinde mit Längsachse |
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ID=4209065
Family Applications (1)
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