DE587020C - Getriebe fuer Rollaeden, Rollgitter, Markisen u. dgl. - Google Patents

Getriebe fuer Rollaeden, Rollgitter, Markisen u. dgl.

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DE587020C
DE587020C DEB152222D DEB0152222D DE587020C DE 587020 C DE587020 C DE 587020C DE B152222 D DEB152222 D DE B152222D DE B0152222 D DEB0152222 D DE B0152222D DE 587020 C DE587020 C DE 587020C
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DEB152222D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/68Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezweckt eine Vereinfachung des Stangengetriebes für die Bewegung von Rolladen, Rollgittern, Markisen ύ. dgl. nach Patent 552222 dadurch, daß Klinkenrad und Klinke fortfallen und statt dessen ein Reibgesperre in Anwendung kommt. Die Vorrichtung wird dadurch für die Aufgabe des Hochziehens von Rolläden, Rollgittern; Markisen u. dgl. besonders geeignet.
Die Zeichnung führt zwei Ausführungsformen der Erfindung vor, von denen zunächst die der Abb. 1 und 2 erläutert sei, welche die Vorrichtung im senkrechten Mittelschnitt (Abb. 1) und Seitenansicht (Abb. 2) darstellen; in letzterer Darstellung sind Teile des Gehäuses fortgenommen gedacht, um innenliegende Teile besser sichtbar zu machen. Diese Ausführung betrifft ein Zahnradstangengetriebe wie beim Hauptpatent; für gleiche Teile sind dieselben Bezugszeichen verwendet. Der Antrieb der im Gehäuse a gelagerten Getriebestange b, die nach oben zu dem Getriebe für die Betätigung der Ladenwalze geht, erfolgt durch die Kegelräder c, d, von denen das Rad c fest verbunden ist mit der senkrechten Welle w, die ihrerseits durch eine Bohrung des in das Gehäuse α eingeschobenen und damit verschraubten brückenartigen Teilest geht und hierin sowie mit den Enden in Bohrungen des Gehäuses α drehbar gelagert ist. Zum Einsetzen der Stange b erhält die Welle w an beiden Enden eine entsprechende Öffnung; wie aus Abb. 1 ersichtlich, sind Rad c, Welle w und Stange b durch den durchgehenden Stift/ fest miteinander verbunden. Das Kegelrad d umgibt frei drehbar die Welle g, die mit dem einen Ende, das mit dem Vierkantloch für die einzusteckende, nicht dargestellte Kurbel versehen ist, in einer Bohrung der Vorderwand des Gehäuses a lagert, mit dem anderen Ende dagegen in der Bohrung eines runden Ansatzes der Brücke v. Die Lagerung des Kegelrades d erfolgt auch an zwei Stellen; mit seiner zentralen Bohrung lagert es auf der Außenwandung des vorstehend erwähnten Ansatzes der Brücke ν und mit einem vorstehenden Kranzring in der Ausdrehung k der Vorderwand des Gehäuses a.
Diese Ausdrehung k dient nicht nur zur Lagerung des Kegelrades d, sondern auch zur Aufnahme des Bremskeilstückes i.
Der Nocken / ist mit dem Kegelrad d fest verbunden, d.h. beide bilden ein Stück (vgl. Abb. 1). Wie aus Abb. 2 ersichtlich, tritt der Nocken / mit der schräg anlaufenden Innenfläche des Bremskeilstückes i so in Verbindung, daß er dagegen anlaufend das Stück/
nach außen gegen die Wandung der Ausdrehung k anpreßt und den Stillstand des Getriebes herbeiführt. Dies ist der Fall, wenn die Last sich selbst überlassen bestrebt ist (Abb. 2), das Rad d und mit ihm dessen Nocken / in Richtung des eingezeichneten Pfeiles zu drehen.
Wie aus vorstehendem hervorgeht, ist hier unter Wegfall von Klinkenrad und Klinke das Gehäuse α selbst unmittelbar zum Feststellen der Last herangezogen; zum Aufwinden der Last sind zum Teil neue Vorkehrungen getroffen, wie nachstehend beschrieben. Das Bremskeilstück i ist, wie aus Abb. 2 leicht ersichtlich, zu einem vollen Kreis ergänzt, damit es in der Ausdrehung k eine Führung findet. Nach innen ragen zwei Anschläge χ vor, die dazu bestimmt sind, das Aufwinden sowie das Ablassen der Last zu ermöglichen. Beim Aufwinden der Last, wobei die Kurbel im Sinne des Uhrzeigers, also nach rechts herumzudrehen ist, schlägt ein auf der Welle g sitzender Mitnehmer u gegen den Nocken I des Kegelrades und dreht dieses und damit das ganze Getriebe, wobei der Nocken/ gegen den neben ihm befindlichen Anschlag χ wirkt, so daß der Bremskeilring i mitgedreht wird. Beim Ablassen der Last wird die Kurbel linksherum gedreht, so daß der Mitnehmer u gegen den linken Anschlag x wirkt, der Bremskeilring i also in diesem Sinne gedreht und dabei die Bremsfläche immer aus der Berührung mit dem Nocken / herausgezogen wird.
Ein wichtiges Merkmal der beschriebenen Ausführung nach Abb. 1 und 2 ist, daß die Vorrichtung gemäß ihrer Bauart nach Belieben auf der linken oder rechten Seite der zu betätigenden Markise- o. dgl. angeordnet werden kann, dabei in beiden Fällen beim Heben der Last die Rechtsdrehung der Kurbel ermöglichend. So wie dargestellt, muß die "Vorrichtung auf der linken Seite der Markise angeordnet sein; soll sie auf der rechten Seite verwendet werden, so braucht die Vorrichtung nur umgedreht zu werden, so daß das in der Darstellung obenliegende Kegelrad c unten zu liegen kommt. Die Getriebestange b muß alsdann in die nach der Darstellung untenliegende Lochung der Mittelachse w umgesteckt werden. In beiden Lagen wird die Kurbel beim Hochwinden der Last rechtsherum gedreht, wie es im allgemeinen gewünscht wird.
Ermöglicht wird diese Umkehrung des Gehäuses α dadurch, daß die Mittelachsen, wie für Getriebe mit Schnecke und Schneckenrad bereits vorgeschlagen ist, durchgehend ausgebildet und an beiden Seiten mit einer Lochung für die Getriebestange b versehen wird.
Legt man dagegen keinen Wert auf den Rechtsgang der Kurbel beim Hochwinden der Last, so läßt sich auch nach Abb. 4 ein Rechtsund Linksgang (je nachdem die Vorrichtung links oder rechts des zu betätigenden Vorhanges o. dgl. angebracht ist) erzielen, ohne daß das Gehäuse geöffnet werden muß bzw. ohne daß Teile darin umgelegt werden müssen. Hierbei wird die Last einmal durch Rechtsgang der Kurbel hochgewunden, bei entgegengesetzter Anordnung durch Linksdrehen der Kurbel. Erreicht wird dies dadurch, daß der Bremskeil i (vgl. Abb. 4) doppelt angeordnet ist; dementsprechend müssen auch zwei Mitnehmer u vorgesehen sein. Diese Mitnehmer u wirken (vgl. Abb. 4) so, daß der eine beim Hochwinden der Last den Nocken Z vom Keilstück i ablöst und ihn mit dem Teil, an dem er sitzt, drehend mitnimmt, während der andere Mitnehmer u auf den einen Anschlag χ einwirkt und so das Doppelkeilstück i mitschleppt. Beim Nachlassen der Last erfolgt die Einwirkung des Mitnehmers u, der vorher den Nocken I beeinflußte, auf den anderen Anschlag χ in der oben schon beschriebenen Weise, daß die Keilfläche außer Berührung mit dem Nocken / gehalten wird.
Die vorliegende Neuerung mit Wegfall von Klinkenrad und Klinke, wofür das Gehäuse zur Herbeiführung der Bremswirkung herangezogen wird, hat weiterhin den Vorteil, daß diese so umgestaltete Nockenbremskeilkupplung auf eine Kabel- oder Seilwinde übertragen werden kann; dies veranschaulicht die Abb. 3. Hier ist statt der Welle g der Abb. 1 und 2 eine Büchse y vorgesehen, die einerseits in einer Bohrung der Vorderwand des Gehäuses a, andererseits in einer Büchse von dessen Hinterwand lagert. In einen Einschnitt der Büchse y ist der Döppelmitnehmer u eingesetzt und mit der Büchse y verschweißt oder verlötet; seine in die Büchse y reichende Unterkante (Abb. 3 und 4) soll die Angriffsfläche des abgeflachten Kurbelstiftes e bilden. Die Seilscheibe z, die hier den Nocken Z trägt wie das Kegelrad d in Abb. 1 und 2, lagert einerseits auf der Lagerbüchse für die Büchse y und andererseits mit einem vorstehenden Kranzring in der Ausdrehung k des Gehäuses α wie das Kegelrad d nach Abb. i. öffnungen zum Durchtritt des Seiles oder Kabels sind oberhalb und unterhalb der Scheibe ζ im Gehäuse» vorgesehen, um je nach Bedarf das Gehäuse α entsprechend herumdrehen zu können, um Links- und Rechtslang zu erzielen.
Es sei erwähnt, daß, wenn erforderlich, bei der Anordnung nach Abb. 1 und 2 der Drehsinn der Kurbel leicht umgeändert werden kann. Man braucht nur die Vorrichtung zu öffnen und das Bremskeilstück i umzulegen,
alsdann wird das Hochwinden der Last bei Linksdrehung der Kurbel, das Ablassen bei Rechtsdrehung der Kurbel vor sich gehen.
Auch sei erwähnt, daß die Doppelanordnung der betreffenden Teile nach Abb. 4 sowohl bei einem Zahnradstangengetriebe wie auch bei einer Kabelwinde angewendet werden kann.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Getriebe für Rolläden, Rollgitter, Markisen u. dgl. nach Patent 552 222, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremskeilstück (i) in einer Ausdrehung (k) des Gehäuses (a) angeordnet ist und mit dessen Wandung bremsend in Verbindung tritt unter dem Einfluß des an dem lose gelagerten Kegelrad (d) sitzenden Nockens (/), wobei das Keilstück (i) zwecks Führung in der Ausdrehung (k) zu einem Ring ergänzt ist.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kurbelwelle
(g) ein Mitnehmer (u) und innerhalb des Bremskeilringes (i) Anschläge (x) vorgesehen sind, wobei der Mitnehmer (u) beim Hochwinden der Last den Nocken (I) vom Bremskeilstück (i) löst und ihn und damit das Kegelrad (d) mitnimmt, während .durch Anschlagen des Nockens (/) gegen einen der Vorsprünge (x) das Bremskeilstück (i) mitgeschleppt wird und beim Niederlassen der Last das Bremskeilstück (i) durch Anschlagen des Mitnehmers (u) an den anderen Vorsprung (x) ebenfalls mitgenommen wird unter Aufhebung der Bremswirkung.
3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Nocken (/) einwirkende Mitnehmer (u) sowie das Bremskeilstück (i) doppelseitig ausgebildet sind und hierdurch ein Rechts- und Linksgang beim Hochwinden erzielt werden kann.
4. Getriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kegelrad (d) durch eine Seilscheibe (z) ersetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB152222D 1931-09-26 1931-09-26 Getriebe fuer Rollaeden, Rollgitter, Markisen u. dgl. Expired DE587020C (de)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
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ID=7002605

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DE (1) DE587020C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3240300A (en) * 1963-09-09 1966-03-15 Binkley Co Bi-directional lock

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3240300A (en) * 1963-09-09 1966-03-15 Binkley Co Bi-directional lock

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