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Die Erfindung betrifft eine Seilantriebsvorrichtung
oder dergleichen für
einen Rolladen nach der Präambel
von Anspruch 1.
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Diese Erfindung wird ihre Anwendung
im Bereich der manuell gesteuerten Rolladen finden.
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Man kennt heutzutage bereits eine
gewisse Anzahl von nanuell gesteuerten Antriebsmechanismen für Rolladen,
von denen einige eine Winde in Anspruch nehmen, die mittels einer
Kurbel betätigt wird.
Andere sind als eine Rolle ausgestaltet, die mit der Aufwickelwelle
der Decke des Rolladens in Eingriff steht, wobei sich um diese Rolle
wenigstens teilweise ein Seil oder ein beliebiger Riemen aufrollen kann,
welches/r eine Schleife beschreibt und frei außerhalb des Kastens herunterfallen
kann, der im allgemeinen die Gesamtheit des Mechanismus dieses Rolladens
beherbergt. So, auf einen der Stränge dieses Seils wirkend, steuert
der Benutzer die Entfaltung oder das Aufwickeln der Decke.
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Soweit der Benutzer seine Wirkung
direkt auf dem Antriebsmechanismus des Rolladens ausübt, wird
das Drehmoment, das geeignet ist, diesem Mechanismus aufgedruckt
zu werden, durch nichts weiteres begrenzt, als durch die Kraft, über welche
der Benutzer selbst verfügt.
Deshalb kann der Rolladen beschädigt
werden, wenn dieser ein wenig brutal betätigt wird.
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In der Tat, auch wenn diesem Problem
nur sehr selten begegnet wird, wenn die Rolle in einem direkten
Eingriff mit der Aufwickelwelle dieses Rolladens verbunden ist,
soweit der Benutzer dann über eine
präzise
Idee von der Kraft verfügt,
welcher er diesen letzteren unterwirft, ist dies nicht der Fall, wenn
die Bewegung der Rolle dieser Aufwickelwelle über ein Reduktionsmechanismus
zurückgeworfen wird,
der für
den Antrieb von großen
Rolladen oder noch von solchen, die nicht mit einer beliebigen Ausgleichsvorrichtung
für das
Gewicht der Decke versehen sind, unentbehrlich ist.
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In diesem Zusammenhang sei festgestellt, daß eine solche
Ausgleichsvorrichtung normalerweise als eine wendelförmige, sich
innerhalb der Aufwickelwelle befindlichen Schraubenfeder ausgestaltet ist,
wobei diese Feder bei der Entfaltung der Decke allmählich unter
Zwang gesetzt wird, um ihr zu erlauben, ihre Energie zurückzuerstatten
zu dem Zeitpunkt, den Rolladen erneut zu öffnen.
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Es ist begreiflich, daß sich daraus
durch einen solchen Reduktionsmechanismus im Bereich der Aufwickelwelle
eine Untersetzung des Drehmoments ergibt, welches der Benutzer auf
der Rolle über
das Antriebsseil aufdrucken kann. Auch können die Kräfte, die fähig sind, dieser Aufwickelwelle,
und als Folge davon, der Decke, die mit dieser letzteren verbunden
ist, übertragen
zu werden, beträchtlich
sein, ohne daß der
Benutzer sich wirklich der Wirkung bewußt ist, die er auf das besagte
Seil ausüben
kann, und es ist nicht selten, daß die Beschädigungen der Rolladen einfach
aus diesem Grund verzeichnet werden.
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In diesem Zusammenhang kennt man
aus EP-A-0.692.605 ein auskuppelbare Seilwinde.
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Man verfügt hier über eine Rolle, die drehbar auf
einer Antriebswelle montiert ist, wobei diese Rolle auf ihrem Umkreis
und auf jeder ihrer Seiten abgeschrägt ist, um auf ihrem Umfang
schräge
Wände zu bilden,
welche Reibungs- und Gleitzonen für eine Krone schaffen. Diese
ist durch zwei ringförmige
Backen gebildet, die fest mit einem Reibungsring verbunden sind,
der mit den schrägen
Wänden
der Rolle zusammenwirkt. Insbesondere wird dieser Reibungsring durch
elastische Scheiben gebildet, die mit den ringförmigen Backen verbunden sind
und durch Gleitschuhe an den besagten schrägen Wänden anlehnen. Die Gesamtheit
ist nach einer vorgespannter Art montiert, so daß die besagten elastischen
Scheiben mittels ihres Gleitschuhs auf die Rolle eine Kraft mit
gleichzeitig radialer und axialer Komponente ausüben.
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Somit hängt das Drehmoment, fähig, durch das
Antriebsseil der Welle übermittelt
zu werden, auf welcher die Rolle montiert ist, vom dem Haftungswert,
also von der Reibung, die zwischen dieser Rolle und der Krone besteht,
ab. Es ist folglich sehr schwer, das Drehmoment genau vorzubestimmen,
das fähig ist,
der Antriebswelle des Rolladens übertragen
zu werden. Außerdem
ist es fähig,
im Laufe der Zeit in Abhängigkeit
von dem Verschleißbetrag
des Reibungsrings zu variieren. Es sei noch bemerkt, daß dieser
Reibungskoeffizient insbesondere von den Axialkräften abhängt, die von den Gleitschuhen
der elastischen Scheiben ausgeübt
werden. Aber diese Axialkräfte
sind auch dazu veranlaßt,
sich im Laufe der Zeit zu ändern.
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Es ist noch aus EP-A-0.211.660 eine
manuelle Antriebsvorrichtung für
Rolladen bekannt, bestehend aus einer Antriebsrolle, die auf einer Übertragungswelle
montiert ist, die ihrerseits durch eine endlose Schraube ein Zahnrad
angreift, welches drehfest auf der Aufwickelwelle der Decke montiert
ist.
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Insbesondere umfaßt die Antriebsrolle im Bereich
ihres Umkreises eine Reihenfolge von halbkreisförmigen Aussparungen für die Aufnahme
der sphärischen
Elemente einer Kugelantriebskette.
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Die besagte Rolle ist drehbar auf
der Antriebswelle montiert, wobei der Antrieb dieser letzteren durch
eine Platte mit elastischen Lamellen ausgeführt wird. Genauer gesagt, ist
diese Platte drehfest auf der besagten Antriebswelle montiert und
umfaßt
radial vier elastische Lamellen, deren Enden mit den Aussparungen
zusammenwirken können,
die zu diesem Zweck auf einer der Seiten der Rolle vorgesehen sind.
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So, falls das Drehmoment, das auf
diese Rolle über
die manuellen Antriebsmittel ausgeübt wird, einen vorbestimmten
Wert überschreitet,
entweichen die elastischen Lamellen wegen ihrer Konfiguration aus
ihren jeweiligen Aussparungen, die Drehung im Freilauf von wenigstens
einer Vierteldrehung der besagten Rolle erlaubend. In der Tat binden
sich die besagten elastischen Lamellen erneut elastisch in den folgenden
Auskerbungen der Rolle, dieser erlaubend, die Antriebswelle anzutreiben,
unter der Bedingung, daß inzwischen
das Gegenmoment hinsichtlich der Drehrichtung der Steuerung zurückgegangen ist.
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In Bezug auf diesen Stand der Technik
beansprucht der Gegenstand dieser Erfindung fähig zu sein, den Ansprüchen von
dem Standpunkt gerade des Konzeptes einer manuell auskuppelbaren
Antriebseinrichtung für
Rolladen zu entsprechen. Insbesondere beansprucht die Vorrichtung
eine einfache Konstruktion, die aber ganz verläßlich, das heißt, fähig ist,
einen Antrieb mit einem bestimmten und zeitlich konstanten Drehmoment
zu sichern.
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Die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen definiert
ist, entspricht diesen Kriterien und besteht in einer Seilantriebsvorrichtung
oder dergleichen für
Rolladen, mit den Eigenschaften, die im Anspruch 1 genannt werden.
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Vorteilhaft sind die ergänzenden
Antriebsmittel durch ein Sternrad gebildet, das mit der Zwischennabe
verbunden ist und eine Verzahnung umfaßt, mit welcher die elastische
Lamelle der besagten Antriebsmittel zusammenwirkt.
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Die Erfindung wird besser verstanden
bei dem Lesen der folgenden Beschreibung, die sich auf ein Ausführungsbeispiel
und auf die Zeichnung im Anhang bezieht.
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1 ist
eine schematisierte Darstellung im Aufriß und im Schnitt nach der Linie
I-I von 2 der Antriebsvorrichtung
nach der Erfindung ;
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2 ist
eine schematisierte Darstellung im Schnitt nach der Linie II-II
von 1.
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Wie es in den Figuren der beigefügten Zeichnung
dargestellt ist, betrifft diese Erfindung den Bereich der Rolladen
und bezieht sich ganz besonders auf eine Antriebsvorrichtung 1 mit
Seil 2 oder dergleichen.
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Diese Antriebsvorrichtung 1 umfaßt eine
Rolle 3, um die sich wenigstens teilweise das besagte Seil 2 aufrollt,
wobei diese Rolle 3 drehfest auf einer Antriebswelle 4 montiert
ist, die mit der Aufwickelwelle 5 der Decke des besagten
Rolladens im Eingriff steht.
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In diesem Zusammenhang kommt es sehr häufig vor,
daß diese
Rolle 3 mit der Aufwickelwelle 5 über einen
Reduktionsmechanismus 6, der in 1 schematisiert dargestellt ist, in Eingriff
verbunden wird, berücksichtigend,
wirklich, daß dieser
Reduktionsmechanismus 6 verschiedene Ausführungsformen
annehmen kann.
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Diese Antriebsvorrichtung 1 umfaßt noch
einen Drehmomentbegrenzungsmechanismus 7, der geeignet
vorgesehen ist, das Auskuppeln des Antriebs durch die Rolle 3 jenseits
eines bestimmten Gegenmoments zu sichern, das durch die Aufwickelwelle 5,
gegebenenfalls durch den Reduktionsmechanismus 6, produziert
wurde.
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Zusammenfassend, bei dem Blockieren
in Drehung der Aufwickelwelle 5, sei es am Ende des Verlaufs
der Entfaltung oder des Zusammenfaltens der Decke des Rolladens,
oder noch darum, daß diese
auf irgendein Hindernis stoßt,
und angenommen, daß unter
diesen Bedingungen der Benutzer seine Wirkung auf das Seil 2 behält, hat
der Drehmomentbegrenzungsmechanismus 7 das Auskuppeln der Rolle 3 und
schließlich
ihre "freie Drehung" hinsichtlich der Aufwickelwelle 5 zur
Folge.
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Nach der Erfindung besteht dieser
Drehmomentbegrenzungsmechanismus 7 aus einer Zwischennabe 8,
die drehfest auf der Antriebswelle 4 montiert ist. Auf
dieser Nabe 8 ist außerdem
kreiselnd die Rolle 3 montiert, die mit den Antriebsmitteln 9 ausgestattet
ist, die mit den ergänzenden
Antriebsmitteln 10 in Eingriff verbunden sind, welche der
besagten Nabe 8 zugeordnet sind, wobei diese Antriebsmittel 9 und/oder
die ergänzenden
Antriebsmittel 10 elastischer Art vorgesehen sind, derart,
daß sie geeignet
sind, sich unter der Wirkung eines Widerstandes gegen den Antrieb
zu falten, der bestimmt ist, um die freie Drehung der besagten Rolle 3 hinsichtlich
der Zwischennabe 8 zu erlauben.
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Im wesentlichen und wie in 1 und 2 erkennbar ist, ist die Rolle 3 in
Form von einer Krone in einer inneren Bohrung 12, in welcher
die Zwischennabe 3 untergebracht wird. Was die Antriebsmittel 9 betrifft,
die der Rolle 3 zugeordnet sind, sind sie durch wenigstens
eine elastische Lamelle 13 definiert, die sich durch diese
Bohrung 12 hindurch geeignet erstreckt, um mit der Verzahnung 14 eines Sternrads 15 zusammenzuwirken,
welches in der Mitte einer Umkreisnut 16 der besagten Zwischennabe 8 gebildet
ist und den ergänzenden
Antriebsmitteln 10 entspricht.
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Schließlich sind zwei 14A, 14B von
den Zähnen
der Verzahnung 14, die diesem Sternrad 15 entspricht,
geeignet gebildet, um an diese elastische Lamelle 13 anzulehnen,
um den Antrieb dieser Zwischennabe 8 über die Rolle 3 zu
erlauben.
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Angenommen, die besagte Zwischennabe 8 sei
aus irgendeinem Grund in Drehung blockiert; die Tatsache, unter
diesen Bedingungen auf die Rolle 3 ein Drehmoment auszuüben, das
höher ist
als ein vorbestimmter, von der Steifheit der elastischen Lamelle 13 abhängiger Schwellenwert,
führt dann
zum Zurücktreten
dieser letzteren von der Verzahnung 14 des Sternrads 15.
Da dieses nicht mehr angetrieben wird, rollt die Rolle 3 frei
um die besagte Zwischennabe 8. In der Tat spürt der Benutzer
im Bereich des Seils 2 ruckweise einen Vorsprung, der dem
nachfolgenden Sprung der Zähne 14A, 14B vor
der elastischen Lamelle 13 entspricht.
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Wie in 2 erkennbar
ist, können
die besagten Antriebsmittel 9 als zwei elastische Lamellen 13, 13A ausgestaltet
sein, die hinsichtlich einer diametralen Ebene 17 der Rolle 3 symmetrisch
angeordnet sind, wobei jede dieser elastischen Lamellen 13, 13A jeweils
diametral entgegengesetzt mit der Verzahnung 14 des Sternrads 15 im
Eingriff kommt, und zwar, um die Kräfte besser zu verteilen.
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Schließlich erlaubt diese Erfindung,
das oben erwähnte
Problem vorteilhaft zu beseitigen, im Sinne, daß es durch den Drehmomentbegrenzungsmechanismus 7 für einen
Benutzer unmöglich
ist, der Aufwickelwelle 5, gegebenenfalls durch ein Reduktionsmechanismus 6,
ein Drehmoment mitzuteilen, das höher ist als ein bestimmter
Wert, was zur Folge hätte,
den Rolladen zu beschädigen.
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Außerdem, wie das aus der obigen
Beschreibung hervorgeht, kann ein solcher Drehmomentbegrenzungsmechanismus 7 eine
sehr einfache und daher wenig aufwendigere Ausführungsform annehmen.