DE3731374A1 - Storenwippe und mit dieser ausgeruestete rafflamellenstore - Google Patents

Storenwippe und mit dieser ausgeruestete rafflamellenstore

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Willi Baumann
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    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
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  • Structural Engineering (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Storenwippe, insbesondere für Lamellenstore, mit Mitteln zum Einstellen von mindestens drei Lamellenstellungen, mit einem durch das Zugelement des Storens zum Betätigen bestimmten Organes, sowie mit einer als Reibungskupplung dienenden Schraubenfeder.
Eine Storenwippe dieser Art ist in CH-PS 6 50 311 erläutert.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine Storenwippe zu einer Rafflamellenstore zum Raffen bzw. Absenken und zum Wenden der Lamellen zu schaffen, die im Aufbau einfacher und damit in der Her­ stellung und der Lagerhaltung billiger und weniger störanfällig ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch den Wortlaut mindestens eines der Ansprüche.
Die Erfindung wird anschließend beispielsweise anhand einer Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Storenwelle einer Rafflamellenstore, teilweise im Axialschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Schnittlinie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Schnittlinie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 eine Aufsicht und eine Seitenansicht der Bandtrommel,
Fig. 5 den Steuerring mit Zunge im Schnitt und in Seitenansicht,
Fig. 6 die Schraubenfeder in Seitenansicht,
Fig. 7 einen Axialschnitt und eine Aufsicht auf die Verstellrolle,
Fig. 8 eine Aufsicht auf die eine Wand des Gehäuselagerbockes mit zwei unterschiedlich hohen Steuerflächen,
Fig. 9, 10, 11 eine schematische Darstellung der Vorrichtung mit dem Zugband, der Steuerring-Zunge, der Verstellkordel und einer Lamelle in den 3 vorprogrammierten Lamellenstellungen.
Das in den Figuren dargestellte Beispiel einer Storenwippe 1 zum Raffen bzw. Absenken und zum Wenden der Lamellen 2 einer Lamellenjalousie ist in einem ortsfesten Gehäuse 4 angeordnet, in dessen Seitenwänden 5 und 6 Ausnehmungen 7 und 8 zum Lagern einer über die gesamte Breite der Jalousie durchgehende Storenwelle 10 mit der Drehachse 21 vorgesehen sind. Ein Deckel 11, der auf den Seitenwänden 5 und 6 mit Hilfe von in Bohrungen 12 eingreifenden Zapfen 14 leicht lösbar befestigt ist, schließt den Lagerbock 9 zum Gehäuse 4 nach oben ab und sichert das Verstellorgan 48 in Form der Verstellkordel gegen Abspringen.
Die Storenwippe 1 ist mit Kopfkanal der Lamellenstore gelagert. Ihre Raff- bzw. Absenkeinrichtung weist eine mit der Welle 10 über einen in eine Längsnut 15 der Welle 10 eingreifenden Mitnehmer 16 drehfest gekuppelte Bandtrommel 18 mit der Drehachse 21 auf. Ein Zylinder 23 der Bandtrommel 18 dient zum Aufwickeln eines Zugelementes in Form eines Zugbandes 20, das mit einem Ende am Endbe­ reich 19 - z. B. durch einen Stiften - befestigt ist und mit dem anderen Ende an der Endlamelle (nicht dargestellt) angreift. Der Aufwickelbereich ist in Fig. 1 linksseitig von einem Ringflansch 22 be­ grenzt, rechts durch das Verstellorgan 48.
Die Form der Bandtrommel 18 ist aus der Darstellung gemäß Fig. 2 und 4 ersichtlich. Dem Ring­ flansch 22 schließt sich der Aufwickelzylinder 23 zur Aufnahme des Zugbandes 20 an, mit einer Stufe 24 und einem zylindrischen Teil 28. Der Teil 28 ist als Zapfen zur Aufnahme der Schrauben­ feder 29 und des Steuerringes 70 mit einer ungefähr achsparallel verlaufenden Zunge 71 ausgebildet. Die Bandtrommel 18 weist eine durchgehende Längsnut 30 auf. In der Nut 30 ist die Zunge 71 ver­ schiebbar gelagert. Das freie Ende der Zunge 71 durchquert den Aufwickelbereich des Zugbandes 20. Beim Aufwickeln des Zugbandes 20 schiebt dieses, ausgehend von der Stellung nach Fig. 1, die Zunge 71 aus der vorstehenden gestrichelten Lage in die ausgezogene, achsparallele Lage, womit der Steuer­ ring 70 in einer Senkrechtebene zur Achse der Welle 10 fixiert wird und dabei für die Feder 29 einen Anschlag bildet. Dabei wird zwischen dem Ring 70 und dem inneren Flanschteil 73 ein freier Ringraum 74 gebildet. Dies bedingt durch das Anstehen des vom Aufzugsband 20 überwickelten freien Endes der Zunge 71 am Ringflansch 22.
Die Wenderichtung weist ein auf der Bandtrommel 18 drehbar gelagertes Wendeelement in Form einer Verstellrolle 41 auf, die gegen Längsverschieben einerseits durch eine Schulter der Stufe 24 und andererseits durch die Seitenwand 6 des Gehäuses 4 gesichert ist. Die Verstellrolle 41 weist einen Ringflansch 44 mit, z. B. zwei Rillen 45 und 46 und daran anschließend eine Steuerhülse 47 auf.
Je nach der standardisierten Breite "A" oder "B" der Lamellen 2 ist in die Rille 45, wie dargestellt, oder die Rille 46 eine Verstellkordel 48 eingelegt und auf dem Ringflansch 44 gegen Verschieben ge­ sichert, z. B. als Kugelkette mit entsprechenden Ausnehmungen.
Die Steuerhülse 47 hat zwei durchgehende, sich hier ungefähr gegenüberliegende, achsparallele Aus­ schnitte 51 und 52, welche der Aufnahme der Enden der Feder 29 dienen.
In einem von der Steuerhülse 47 und dem Federzapfen 28 umgrenzten zylindrischen ringförmigen Raum ist auf ersterem die Schraubenfeder 29 angeordnet, deren Endbereiche jeweils zu zwei be­ züglich der Federachse symmetrischen Abbiegungen 55 und 56 in Radialebenen nach außen ragend ge­ formt sind, wie dies die Fig. 2 erkennen läßt. Sie passen mit entsprechendem Spiel in die beiden Aus­ schnitte 51 und 52 der Steuerhülse 47. Die beiden radial aus der Hülse 47 vorstehenden Enden 57 und 58 sind zum Auflaufen auf zwei Anschlägen 59 und 60, welche aus dem Gehäuseboden ins Gehäuse­ innere vorstehen, bestimmt. Die Mittelteile 61 und 62 der Abbiegungen 55 und 56 verlaufen in den Ausschnitten 51 und 52.
Die Drehbewegungen des Verstellringes 41 in der einen oder anderen Drehrichtung der Welle 10 mit der mit ihm drehfest über die Reibung der auch als Kupplung dienenden Schraubenfeder 29 ver­ bundenen Bandtrommel 18 werden durch die Anschläge 59 und 60 im Gehäuseboden begrenzt, und zwar durch Anschlagen eines der radial vorstehenden Federenden 57 bzw. 58 an diesen Anschlägen. Nach dem Auflaufen eines dieser Enden 57 oder 58 weiten sich die klemmend auf dem Federzapfen 28 sitzenden Windungen der Feder 29 auf und vermindern dadurch den Reibschluß zwischen der Band­ trommel 18 und der Steuerhülse 47. Im Beispiel begrenzt der eine Anschlag 59 mit dem Federende 57 die eine Wendeendstellung, in der die Lamellen 2 nahezu in einer senkrechten Ebene liegen, während die andere Wendeendstellung, begrenzt durch den Anschlag 60 und das Federende 58, der waagerechten Lage der Lamellen 2 entspricht.
Zum Feststellen der Lamellen in einer Zwischenstellung ihres von den beiden Wendeendstellungen be­ grenzten Wendebereichs ist die Gehäusewand 6 mit einer axial angeschrägten, gegen das Gehäuse­ innere abfallenden Steuerfläche 65 versehen. Um für die Links/Rechtsausführung und für beide Dreh­ richtungen der Welle 10, z. B. zum Aufwickeln, nur eine Vorrichtung 1 zu benötigen, sind nicht nur die Anschläge 59, 60 und die Federenden bzw. -abbiegungen 55, 56 sowie die Ausschnitte 51, 52 symmetrisch ausgeführt, sondern es ist auch eine zur Steuerfläche 64 symmetrische Steuer­ fläche 65 an der Seitenwand 6 vorgesehen. Für die Links/Rechtsausführung bedarf es allerdings auch einer Links/Rechtswindung der Federn 29.
Soll nun der Store aus seiner aufgezogenen Lage (Fig. 11), in welcher die Lamellen 2 in horizontaler Lage aufeinander liegen und das Federende 58 am Anschlag 60 liegt, abgesenkt werden, so wird gemäß Fig. 1, von links her gesehen, die Welle 10 im Uhrzeigersinn gedreht. Dann hebt sich das Feder­ ende 58 vom Anschlag 60 ab, und die Verstellrolle 41 dreht sich mit der Bandtrommel 18, mit der sie durch diese Drehung über die Feder 29 reibungsverbunden ist, bis das andere Federende 57 auf der Steuerfläche 65 aufläuft. Dann verbleibt die Verstellrolle 41 in ihrer Drehlage, und die Lamellen nehmen, entsprechend dem durchdrehten Winkel der Rolle 41, die gewünschte Schräglage ein (Fig. 10). Beim Weiterdrehen der Welle verbleibt die Rolle 41 in ihrer Drehlage und mit ihr die Lamellen 2 bei absinkender Storenbewegung. Beim Weiterdrehen der Welle 10 wird aber auch die Feder 29 ge­ öffnet, wobei der Reibungsschluß abnimmt, so daß das Drehen der Welle weiterhin mühelos erfolgen kann. Dabei verhindert der sich in der Normallage befindende Steuerring eine axiale Bewegung der Feder 29 und ein Abgleiten des Federendes 57 von der Steuerfläche 65 gegen den Anschlag 59 hin.
Am Ende des Absenkens des Stores gibt das Zugband 20 die Zunge 71 zum radialen Ausschwenken frei, so daß unter dem axialen Druck der Feder 29 auf den Steuerring 70 dieser entsprechend seinem Durchmesserspiel auf den Federzapfen 28 seitlich im Bereich gegenüber der Zunge 71 kippt. Damit kann das axial federnde Ende 57 federnd über die Steuerfläche 65 rutschen. Beim Weiterdrehen der Welle 10 wird die Verstellrolle 41 wiederum mitgedreht, bis das Federende 57, über eine gegen­ seitige zweite Schrägfläche 66 wieder in seine ungespannte axiale Lage verschoben, auf den Anschlag 58 aufläuft. Während der Drehung von der Steuerfläche 65 zum Anschlag 59 drehen sich die Lamellen 2 von ihrer Schräglage in die vertikale Schließlage (Fig. 9).
Beim dargestellten Beispiel befinden sich mithin die Lamellen 2 beim Anschlagen des Endes 58 am An­ schlag 60 in der waagerechten Lage, während sie sich beim Auflaufen des Endes 57 auf die Steuer­ fläche 65 in einer Schrägstellung und beim Anschlagen am Anschlag 59 in der senkrechten Lamellen- Schließstellung befinden.
Bei großen Gebäuden mit vielen Storen und zentraler Steuerung der motorbetätigten Storen, welche sowohl auf der Ost- als auch auf der Südseite Fenster aufweisen, ist aus den Benützerkreisen der Wunsch geäußert worden, für Ost und Süd unterschiedliche Zwischenlagen der Lamellen einstellen zu können. Diesem Wunsch kann mühelos dadurch Rechnung getragen werden, daß die Steuerflächen 64 und 65 bezüglich Höhe unterschiedlich ausgebildet werden, wie dies Fig. 9 zeigt. Die höher gelegene Steuerfläche bestimmt die Lamellenmittellage für die Storen der Südfront, die tiefere diejenige für die Ost- bzw. Westfront. Durch entsprechendes Einsetzen einer gegengewundenen Schraubenfeder 29 sowie Drehen der Wippe kommt die eine oder andere Steuerfläche zum Einsatz. Die Mittellagewinkel be­ tragen dann in diesem Sinne z. B. 25 Grad für Süd- und 45 Grad für Ost-Westfassaden. Diese Winkel werden bezüglich einer Horizontalen bestimmt.
Es ist natürlich auch möglich, eine oder beide Steuerflächen in ihrer Höhe einstellbar zu gestalten. Dies kann durch Steckbolzen geschehen oder ineinander greifende Zahnflanken, was zu konkreten Lamellenstellungen führt, oder aber mittels Gleitschienen und Reibungsschluß durch Festklemmen, was ein kontinuierliches Einstellen ermöglicht.
Während des Absenkvorganges kann in jeder Stellung der Jalousie, d. h. bei jeder Absenklage der Store, die Welle 10 stillgesetzt werden. Bei nicht vollständig abgesenkter Store können die Lamellen durch Zurückdrehen der Welle 10 entgegen der Absenkrichtung aus der Zwischenstellung mit schräg gestellten Lamellen (Fig. 10) in offene Endstellung mit waagerecht angeordneten Lamellen gebracht wer­ den. Wird bei vollständig abgesenkter Store die Welle 10 in Fig. 9 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, dreht sich die Verstellrolle 41 mit. Dadurch erfolgt der Beginn der Schwenkbewegung der Lamellen aus ihrer senkrechten Lage, wobei sich das Federende 57 vom Anschlag 59 wegbewegt. Nach einer Teilumdrehung der Welle 10 läuft bei noch gekipptem Ring 70 das Federende 57 mühelos auf der Schrägfläche 66 über die Steuerfläche 65. Nach dem Weiterdrehen der Welle 10 hat das Zugband 20 durch den Druck auf die Zunge 71 den Steuerring 70 aus seiner Kipplage aufgestellt und dadurch die Feder 29 in ihre ursprüngliche, durch den Steuerring 70 gehaltene Lage gebracht. Beim Weiterdrehen der Welle 10 wird die Verstellrolle 41 mitgedreht, bis das andere Federende 58 auf den Anschlag 60 auftrifft. Die Lamellen 2 liegen jetzt horizontal. Beim Aufziehen der Store befinden sich also die Lamellen 2 in der waagerechten Stellung (Fig. 1).
Es können aber die Lamellen aus vollständig abgesenktem Store durch Drehen der Welle 10 im Gegen­ uhrzeigersinn sofort in eine horizontale Stellung geschwenkt werden.
Dadurch, daß die Welle 10 in jeder Drehlage zwangsläufig mit der Bandtrommel 18 starr verbunden und diese ihrerseits über die Feder 29 stets mit der Verstellrolle 41 reibungsverbunden bleibt, ist ein Verstellen der Lamellen 2 durch Wind verunmöglicht.
Sollte durch Fehleinstellung der Achsdrehbegrenzung in abgesenkter Storenlage eine Endstellung er­ reicht werden, bei der das Federende 57 beim Aufziehen des Storens mit der Ringzunge 71 zusammen­ fällt, d. h. daß das Federende gegen Ausweichen beim Überwinden der Schrägfläche 66 durch den Ring 70 blockiert wird, so wirkt das Federende 57 bei leicht erhöhtem Kraftaufwand selbst als Über­ lastsicherung.
Ein besonderes Merkmal stellt auch die geringe Anzahl von nur sechs Teilen der Vorrichtung dar, nämlich der Deckel 11, das Gehäuse 4, die Bandtrommel 18, die Verstellrolle 41, die Schraubenfeder 29 und der Steuerring 70 mit seiner Zunge 71.
Diese Vorrichtung ist auch dimensionsmäßig kleiner als die bisher bekannten, was sich positiv auf die Umgebungskonstruktion auswirkt.
Für das Zusammenspiel der Bandtrommel 18 und der Verstellrolle 41 im Drehbereich der Steuerfläche 65 und des auf- bzw. ablaufenden Federendes 57 kann anstelle des Steuerringes 70 mit der Zunge 71 eine Haarnadelfeder mit einem radial verschiebbaren Bolzen verwendet werden, wie dies grund­ sätzlich in der DE-A 32 05 491 dargestellt und erläutert ist. Als Überlastsicherung dienen Schräg­ flächen des Kupplungsbolzens.
Die beschriebene Wippe für Storen ist für drei programmierte Lamellenstellungen vorgesehen. Sie ist billig in der Herstellung und der Lagerhaltung. Der Drehsinn kann bei gleichbleibendem Getriebe immer gleich bleiben, für Aufzug und Absenken durch Drehen der Wippe sowie durch Einsatz entgegen­ gewundener Federn 29.
Die Wippe kann bei gleich hohen Schrägflächen der Mittelstellung für Storen ohne Zwischenverstell­ bänder auch für Ganzmetallstoren verwendet werden, durch Drehen der Wippe sowie Einsetzen von entgegengewundenen Federn als sog. linke und rechte Wippen.
Durch das Vorsehen mehrerer, z. B. zweier Rillen unterschiedlicher Durchmesser für die Verstell­ kordel können für Storen mit unterschiedlichen Lamellenbreiten ein und dieselben Wippen verwendet werden.
Alle in der Beschreibung und/oder den Figuren dargestellten Einzelteile und Einzelmerkmale sowie deren Permutationen, Kombinationen und Variationen sind erfinderisch, und zwar für n Einzelteile und Einzelmerkmale mit den Werten n = 1 bis n → ∞.

Claims (16)

1. Storenwippe (1), insbesondere für Lamellenstore, mit Mit­ teln zum Einstellen von mindestens drei Lamellenstellungen, mit einem, durch das Zugelement des Storens zum Betätigen bestimmten Organ, sowie mit einer als Reibungskupplung die­ nenden Schraubenfeder, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Betätigen bestimmte Organ (70, 71) als Steuerorgan für die Steuerung der Schraubenfeder (29) ausgebildet ist.
2. Wippe, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ einen Ring (70) mit einem ungefähr in Polarachsrichtung des Ringes abstehenden Betätigungs­ element (71), welches z. B. balkenförmig ausgebildet ist, umfaßt.
3. Wippe, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (70) auf der Bandtrommel (18) angeordnet ist und auf dieser aus der Normalebene zur Bandtrommel­ achse (21) kippbar ist, um über die Wirkung auf die Schraubenfeder (29) die Arretierung der Ver­ stellrolle (41) aus der Lamellenmittelstellung zu lösen.
4. Wippe, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festlegen der Lamellenstellungen feste, z. B. am Gehäuse (4) vorgesehene End-Anschläge (59, 60) sowie Mittelstellungsanschläge (64, 65) dienen.
5. Wippe, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abbiegungen (55, 56) der Schraubenfeder (29) radial nach außen und axial in Gegenrichtung zueinander gebogen, z. B. spiegelbildlich ausgebildet sind.
6. Wippe, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen der freien Federenden (57, 58) mindestens annähernd in den Stirnebenen der ersten und letzten Federwindung liegen (Fig. 5).
7. Wippe, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wobei jede Schraubenfederabbiegung (55, 56) einen Ausschnitt (51, 52) in einem Steuerteil (47) des Verstellelementes (41) gegenüber­ stehend durchgreift, dadurch gekennzeichnet, daß die auch in Achsrichtung gebogenen Mittelteile (61, 62) der Feder (29) als Steuerelemente für den Steuerteil (47) dienen.
8. Wippe, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ins­ besondere radialen freien Federenden (57, 58) zum Zusammenwirken mit Anschlägen (59, 60, 64, 65) am Gehäuse (4) vorgesehen sind.
9. Wippe, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Ge­ häuse (4) mindestens eine, vorzugsweise zwei, gegebenenfalls symmetrisch angeordnete Steuer­ flächen (64, 65) für die Lamellenmittelstellung vorgesehen sind.
10. Wippe, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung mindestens eine axial schiefe Auflauffläche (64, 65) vorgesehen ist, um das freie Feder­ ende (57 oder 58) in axialer Richtung zu verschieben.
11. Wippe, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellelement (41) mehrere, z. B. nebeneinander liegende, im Durchmesser unterschiedliche Rillen (45, 46) aufweist, zwecks Verwendung des Verstellelementes (41) für verschiedene Lamellenbreiten.
12. Wippe, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Feder (29) derart ausgebildet ist, daß sie zusammen mit starren Anschlägen (59, 60, 64, 65) mindestens drei unterschiedliche Lamellenlagen festzulegen imstande ist.
13. Wippe, insbesondere für Lamellenstore mit 3 Lamellenstellungen nach mindestens einem der An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges Federelement (29), insbesondere eine Schrauben­ feder, vorgesehen ist.
14. Wippe, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ einen Kupplungsstift aufweist, der zusammenlaufende Enflanken aufweist, um zwecks Über­ lastsicherung eine formkraftschlüssige, durch Drehen lösbare Verbindung mit dem Verstellelement (41) herzustellen.
15. Rafflamellenstore mit einer auf einer Storenwelle (10) angeordneten Wippe (1) zum Raffen bzw. Absenken und zum Wenden der Lamellen (2), welche eine mit der Storenwelle (10) drehfest verbunde­ ne Bandtrommel (18) für ein mit der Endlamelle verbundenes Zugelement (20), ein auf der Bandtrom­ mel (18) drehbares Verstellelement (41), an dem ein Verstellorgan (48) für die Lamellen (2) fest­ gelegt ist, und eine zwischen der Bandtrommel (18) und dem Verstellelement (41) reibschlüssig wir­ kende Kupplung aufweist, bei der eine Schraubenfeder (29) zwischen dem Verstellelement (41) und der Bandtrommel (18) angeordnet ist, deren Reibschluß mit der Bandtrommel (18) durch Zusammen­ wirken von Anschlägen (59, 60) zum Begrenzen des Wendebereichs der Lamellen (2) aufhebbar ist, wobei eine Einrichtung zum Begrenzen der zu Beginn der Absenkbewegung erfolgenden Wendebewegung in einer Zwischenstellung vorgesehen ist und bei vollständig abgesenktem Store durch ein vom Zugele­ ment (20) bewegbares Organ (70, 71) steuerbar ist, wobei das Organ den Wickelbereich des als Band­ trommel (18) ausgebildeten Antriebsrades, an dem das endlich ausgebildete Zugelement (20) befestigt und auf- und abwickelbar ist, durchquert und durch das aufwickelnde Zugelement (20) radial kippbar ist, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federab­ biegungen (55, 56) bezüglich der Mittelquerebene der Schraubenfeder (29) drehsymmetrisch sind.
16. Rafflamellenstore, mit mindestens zwei, mit Ausnahme der Schraubenfeder identischen Storen­ wippen, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche.
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