DE3010223A1 - Klappenladen fuer fenster und tueren - Google Patents

Klappenladen fuer fenster und tueren

Info

Publication number
DE3010223A1
DE3010223A1 DE19803010223 DE3010223A DE3010223A1 DE 3010223 A1 DE3010223 A1 DE 3010223A1 DE 19803010223 DE19803010223 DE 19803010223 DE 3010223 A DE3010223 A DE 3010223A DE 3010223 A1 DE3010223 A1 DE 3010223A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
folding shutter
shutter according
support rod
slats
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803010223
Other languages
English (en)
Inventor
Güntner 8311 Adlkofen Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Klett & Co F
Original Assignee
Klett & Co F
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Klett & Co F filed Critical Klett & Co F
Priority to DE19803010223 priority Critical patent/DE3010223A1/de
Publication of DE3010223A1 publication Critical patent/DE3010223A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/36Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening specially designed for passing through a wall
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/04Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary of wing type, e.g. revolving or sliding
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/146Shutters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Klappladen für Fenster und Türen
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Klappladen für Fenster und Türen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei bekannten derartigen Klappläden sind die Lamellen, soweit sie verstellbar sind, mit ihren Enden drehbar in den Längsfriesen gelagert und in der Mitte miteinander durch eine Stellschiene verbunden, die nach oben oder unten bewegt werden kann und dabei die Lamellen öffnet oder schließt. Kiappläden mit derart verstellbaren Lamellen sind teuer in der Herstellung, da die drehbare Lager ieder einzelnen Lamelle in den beiden Längsfriesen sehr arbeitsaufwendig ist und keine kontinuierliche Fertigung gestattet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Klappladen der angegebenen Art zu schaffen, der eine wesentlich einfachere und daher billigere Herstellung gestattet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Ren:>-zeichens des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird die einstellbare l.icht-und Luftdurchlässigkeit des Klappladens im Gegensatz zu den bekannten Klappläden nicht durch Verdrehen der Lamellen, sondern durch Verschieben der Lamellen relativ zueinander erreicht. Dies ermöglicht eine wesentlich einfachere Herstellung, da die Längsfriese entlang ihrer Innenkanten lediglich Längsnuten aufweisen müssen, in welche die Enden der Lamellen hineinragen, wobei alle Lamellen eines Klappladens zu einer Einbaueinheit vormontiert werden können, beispielsweise mit Hilfe von Laschen, mit denen die Enden benachbarter Lamellen verbunden werden und die ein Langloch aufweisen, welches die erforderliche Relatistbewegung der Lamellen zueinander ermöglicht.
  • Um bei dem erfindungsgemäßen Klappladen bei geschlossenen Lamellen ein lichtdichtes Anliegen der Lamellen aneinander zu gewährleisten, können im oberen Querfries auf die Tragstange wirkende Feder-Mittel angeordnet werden, die bestrebt sind, die Tragstange nach unten zu drücken und damit die Lamellen in dichter Anlage aneinander zu halten. Als besonders zweckmäßig haben sich zu diesem Zweck Spiralfedern erwiesen, da diese unabhängig vom Verstellweg eine weitgehend konstante Federkraft ausüben, so daß es nicht erforderlich ist, mit zunehmendem öffnen der Lamellen eine zunehmende Kraft auszuüben.
  • Der erfindungsgemäße Vorschlag, die Lamellen verschiebbar anzuordnen und die Verschiebung mittels eines Zugmittels durchzuführen, ermöglicht es, auch die Verriegelungseinrichtung oder -einrichtungen durch das Verstellorgan für die Lamelle zu betätigen.
  • Zu diesem Zweck kann die Verriegelungseinrichtung einen gegen Federkraft ausrückbaren, drehbaren Sperrhaken aufweisen, der durch ein am Zugmittel angebrachtes Ausrastelement ausgerastet wird, wenn das Zugmittel so weit verschoben ist, daß die Mitnehmer auf dem Zugmittel von der Tragstange frei sind, also die Lamellen in ihrem geschlossenen Zustand sind. Damit wird erreicht, daß der Klappladen nur geöffnet werden kann, wenn die Lamellen geschlossen sind, womit verhindert wird, da Schlagregen durch geöffnete Lamellen auf die Hauswand gelangen kann.
  • Das erfindungsgemäße Prinzip der Verstellung der Lamellen mittels eines Zugmittels gestattet es darüber hinaus, auch noch das öffnen und Schließen des Klappladens von innen, d.h. bei geschlossenen Fenstern oder Türen durchzuführen. Dies ist von Bedeutung beispielsweise bei vollklimatisierten Räumen. Hierbei wird das Zugmittel um den Kegel eines Klappladenlagers herumgeführt und mit zweiten Mitnehmern versehen, die mit dem auf dem Kegel sitzenden, am Klappladen befestigten Scharnierband zusammenwirken und bezüglich der die Tragstange anhebenden Mitnehmer und des den Sperrhaken ausrastenden Ausrastelements derart am Zugmittel angebracht sind, daß sie erst dann mit dem Scharnierband in Eingriff kommen, wenn das Ausrastelement den Sperrhaken ausgerastet hat.
  • Vorzugsweise ist das Zugmittel ein Seil und die Mitnehmer und das Ausrastelement werden von fest am Seil angebrachten Kugeln gebildet. Die ersten Mitnehmer bilden dabei lediglich in der einen Bewegungsrichtung des Seiles wirkende Anschläge, die mit der Tragstange in Berührung kommen und diese anheben, um die Lamellen zu öffnen, während die das Ausrastelement oder die Ausrastelemente bildenden Kugeln als Spreizkörper dienen können, welche zwischen einem festen Widerlager und dem Sperrhaken wirken und den Sperrhaken in die Ausraststellung bewegen, nachden die Lamellen geschlossen sind. Die als zweite Mitnehmer wirkenden Kugeln, welche das Verschwenken des Klappladens bewirken, können in Kugelkalotten eingreifen, welche an der Stirnseite einer mit dem Scharnierband verbundenen und auf dem Kegel gelagerten Hülse angebracht sind.
  • Um die Montage des erfindungsgemäßen Klappladens zu erleichtern, ist es zweckmäßig, eine Montagezarge entsprechend einem üblichen Fenster- und Türstock vorzusehen, die die Kegel der Klappi#iden-Lager trägt und Führungen für das Zugmittel enthält und die mit den Sperrhaken zusammenwirkenden Elemente aufweist. Es braucht dann nicht mehr jeder Klappladen-Flügel einzeln montiert zu werden, sondern es kann der komplette Klappladen, der meist zwei Flügel aufweist, zu einer Einbaueinheit zusammengefaßt werden, der durch Verschrauben des Klappladenstocks mit dem Fenster-oder Türstock montiert wird. Für die Betätigung des Klap'#1#dens von innen ist dann lediglich eine entsprechende Durchführur: durch den Fenster- oder Türstock für die Antriebswelle vorzusehen und die Betätigungseinrichtung, die eine Kurbel oder dgl.
  • für manuelle Betätigung oder auch ein Elektromotor sein kann, anzubringen.
  • Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprü.-chen sowie aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Klappladens, Fig. 2 einen Schnitt entlang Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt entlang Linie 3-3 in Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt entlang Linie 4-4 in Fig. 2, Fig. 5 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles 5 in Fig. 4, Fig. 6 eine Draufsicht einer Betätigungseinrichtung für das Zugmittel, Fig. 7 eine Seitenansicht der Betätigungseinrichtung von Fig. 6, Fig. 8 eine der Verrieqelungseinrichtungen in schematischer Darstellung, Fig. 8a einen Schnitt entlang Linie 8a-8a in Fig. 8, Fig. 8b einen Schnitt entlang Linie 8b-8b in Fi#. 8, Fig. 9 einen senkrechten Teilschnitt durch den Klappladen im Bereich des oberen Klappladen-Lagers bei einer Ausführung, bei der der Klappladen von innen verschwenkt werden kann, Fig. 10 einen Schnitt entlang Linie 10-10 in Fig. 9, Fig. 11 einen Schnitt entlang Linie 11-11 in Fig. 10, Fig. 12 eine Ansicht eines Getriebes für den antrieb des Zugmittels, Fig. 13 einen Schnitt entlang Linie 13-13 in Fia. 12 Fig. 14 einen senkrechten Schnitt durch eine Montagezarge für den Klappladen, Fig. 15 einen Schnitt entlang Linie 15-15 in Fig. 14, und Fig. 16 einen Schnitt ähnlich Fig. 15 mit einer abgewandelten Ausführungsform der Montagezarge.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Klappladen, der für Fenster oder Türen verwendbar ist, weist einen Rahmen 1 auf, der aus seitlichen Längsfriesen 2 und 3 sowie einem oberen Querfries 4 und einem unteren Querfries 5 besteht. Zur schwenkbaren Lagerung des Klaprladens dienen normalerweise zwei Lager 6, die jeweils aus einem am Rahmen 1 angebrachten Scharnierband 7 und einem mit diesem zusammenwirkenden, an der Hauswand befestigten Kegel 8 bestehen.
  • Ferner weist der Klappladen mindestens eine, normalerweise jedoch zwei schematisch angedeutete Verriegelungseinrichtuncten 9 auf, die mit den entsprechenden ortsfesten Geaenelementen zusammenwirken können.
  • Die Längs- und Querfriese des Rahmens 1 sind im Ausführungsbeispiel aus Leichtmetall-Profilschienen gebildet, die gegebenenfalls in Holzleisten 10 eingebettet sein können, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
  • Der Rahmen 1 nimmt eine Vielzahl von waagrechten Lamellen 11 auc, deren Enden, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, in Längsnuten 12 der Längsfriese 2 und 3 verschiebbar angeordnet sind. Benachbarte Lamellen 11 sind derart miteinander verbunden, daß sie entweder spaltfrei aneinander liegen, wie dies in Fig. 4 bezüglich der Lamellen 11b und llc gezeigt ist, oder zwischen sich einen Spalt bilden, der in Fig. 4 zwischen den Lamellen lla und 11b dargestellt ist. Um diese Relativbewegung zu ermöglichen, sind die Enden der Lamellen miteinander durch Laschen 13 verbunden, die einerseits ein Bohrloch 14 zum Anschrauben an der einen Lamelle und andererseits ein Langloch 15 zum Anschrauben an der anderen Lamelle aufweisen, so daß die benachbarten Lamellen sich entsprechend der Länge des Langlochs 15 zueinander verschieben können. Die Verschiebung der Lamellen 11 erfolgt mittels einer Tragstange 16, die in dem Hohlraum 17 des oberen Querfrieses 4 angeordnet ist und sich parallel zu den Lamellen 11 erstreckt.
  • Diese Tragstange 16 ist mit der obersten Lamelle 11a fest verbunden. Die Enden der Tragstange 16 werden von nach unten und außen abgekröpften Einsätzen 17 gebildet, die in den Längsnuten 12 der Längsfriese 3 verdrehgesichert geführt sind und jeweils eine Durchtrittsöffnung 18 für ein Zugseil 19 aufweisen. In dem oberen Querfries 4 sind ferner zwei Spiralfedern 20 angeordnet, die bestrebt sind, die Tragstange 16 nach unten zu drücken, um zu gewährleisten, daß bei abgesenkter Tragstange 16 die Lamellen 11 spaltfrei aneinander anliegen.
  • Das öffnen der Lamellen 11 erfolgt durch Anheben der Tragstange 16 mittels des Zugseiles 19. Das Zugseil ~ 9 erstreckt sich von einem später noch zu beschreibenden Betäticungsmechanismus 2 nach oben (siehe Fig.4) durch die öffnung 18 am einen Ende der Tragstange 16, wird durch eine Rolle 22 im oberen Querfries waagrecht umgelenkt, dann durch eine zweite Rolle 23 wieder nach unten umgelenkt, darauf durch eine weitere Umlenkrolle 2t im Längsfries 2 nach oben umgeleitet, durch die öffnung 18 anderen Ende der Tragstange hindurchgeführt und über weitere Umlenkrollen 25 und 26 wieder durch den oberen Querfries 4 zurück zum linken Längsfries 3 geführt, in diesem nach unten zu einer weiteren Umlenkrolle 27 geleitet und von dieser wieder nach oben zu der Betätigungsvorrichtung 21 geführt. Für jedes Ende 17 der Tragstange 16 ist an dem Zugseil 19 ein Mitnehmer 28 in Form einer Kugel angebracht, deren Durchmesser größer ist als die Breite der öffnungen 18 in den Enden der Tragstab so daß bei Verschiebung des Zugseils 19 in wichtung der Pfeile die Tragstange von den Mitnehmern 28 angehoben wird und die Lamellen 11 jalousiert werden. Um das Zugseil 19 stets gespannt zu halten, ist in dieses Seil ein Federelement 29 einceschaltet, das auch ruckartige Beanspruchunr aufnehmen kann, dessen Federweg jedoch durch ein loses Teil 30 des Zugseils 19 begrenzt ist. Es ist ersichtlioh, daß bei einem Verschieben des Zugseils 19 in der einen oder der anderen Richtung die Lamellen nacheinander angehoben oder abgesenkt werden.
  • In Fig. 6 und 7 ist ein Beispiel einer Betätigungseinrichtung 21 dargestellt, die einen Schieber 31 mit Handgriff 32 und eine fest am Rahmen angebrachte Kulissenplatte 33 mit einem Kulissenschlitz 34 aufweist, in dem der Schaft 35 des Handgriffs 32 geführt ist.
  • Die beiden Enden des ZugFeils 19 sind am Schieber 31 befestigt.
  • Die Verschiebung der Lamellen mittels des Zugseils 19 ergibt auf einfache Weise die Möglichkeit, auch die Verriegelungseinrichtungen 9 (Fig.1) mit dem Zugseil 19 zu betätigen. In Fig. 8 ist eine derartige Verriegelungseinrichtung schematisch dargestellt. Sie besteht aus einem um eine Achse 39 drehbaren Sperrhaken 36, der mit einem ortsfesten Stift 37 zusammenwirken und in diese Sperrstellung durch eine Feder 38 geschwenkt werden kann. Der Sperrhaken 36 bildet zusammen mit einem am Rahmen 1 festgelegten Widerlager 40 zwei Führungen 41 und 42 für das Zugmittel 19. Die Führung 41 nimmt das Zugseil 19 während der Abwärtsbewegung desselben, d.h. während der in Fig. 4 und 8b durch die Pfeile gezeigten Bewegungsrichtuncr des Zugseiles 19 auf, während die Führung 42 das Zugseil 19 in der entgegengesetzten Bewegunqsrichtung gemäß Fig. 8a aufnimmt. Um zu erreichen, daß das Zugseil 19 einmal in der einen Führung und zum anderen in der anderen Führung geführt ist, ist der Einlauf der einen Führung 41 auf der Oberseite und der Einlauf der anderen Führung 42 auf der Unterseite trichterförmig ausgebildet. Auf dem Zugseil 19 angeordnete Ausrastelemente 43, die ebenfalls als Kugeln ausgebildet sind, bewirken zusammen mit dem trichterförmigen Einlauf, daß je nach der Bewegungsrichtung des Zugseils 19 dieses in die eine oder die andere Führung gelangt. Während die Führung 41 (Fig. 8b) so ausgebildet ist, daß die Kugeln 43 ohne Reaktion durch die Führung 41 hindurch gelangen, ist die Führung 42 lediglich als kurzer konischer Abschnitt ausgebildet, wodurch erreicht wird, daß die Kugeln 43 in der in Fig. 8a gezeigten Bewegungsrichtung des Zugseils 19 die Teile 36 und 40 voneinander spreizen, wodurch der Sperrhaken 36 entgegen der Wirkung der Feder 38 um seine Achse 39 verschwenkt wird und von dem Verriegelungsbolzen 37 freikommt. Wenn, wie in Fig. 4 angedeutet, oben und unten eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, so sind an dem Zugseil 19 zwei Gruppen von Ausrückelementen 43 angeordnet, welche die beiden Sperrhaken 36 gleichzeitig ausrücken können.
  • Die Ausrastelemente 43 sind in Bezug auf die Lage der Mitnehmer 28 so auf dem Zugseil 19 befestigt, daß sie die Sperrhaken 36 erst dann verschwenken können, wenn sich die Tragstange 16 in ihrer untersten Stellung befindet, also die Mitnehmer 28 von deren Enden 17 freiaekommen sind. Dadurch wird aewährleistet, daß der KlaptDladen erst dann geöffnet werden kann, wenn die Lamellen 11 erschlossen sind.
  • Dic Verwendung eines Zugseiles für die Verschiebung der Lamellen 11 aestattet es weiterhin, mittels derselben Betätigungseinrichtun auch eine Verschwenkung des Klapcladens selbst zu verwirklichen. Eine Möalichkeit hierzu ist in Fig. 9 bis 13 dargestellt.
  • Hierbei wird das Zugseil 19 durch die in diesem Falle als Doppelrolle ausaebildete umlenkrolle 24a und eine weitere Umlenkrolle 44 nach außen umgelenkt, umschlingt den Kegel 8 des oberen Klap ladenlagers und wird durch das Band 8a dieses Kegels nach innen zu einer in Fia. 12 und 13 gezeisten Betätiaunaseinrichfrang geführt. Die Betätigungseinrichtun 21 gemäß Fig. 4 entfällt bei dieser Anordnung. Das Zugseil 19 weist zweite Mitnehmer 45 in Form von Kugeln auf, die mit Ausnehmungen 46@in Form von Kugelkalotten an der unteren Stirnseite einer mit dem Scharnierband 7 verbundenen Lagerhülse 46 angeordnet sind. Von der Betätigungseinrichtung gemäß Fig. 12 und 13 wird das Zugseil 19 zwischen der Hülse 46 und einer mit dem Kegel 8 fest verbundenen Hülse 47 wieder zurück in den Rahmen geführt, durch eine zweite Umlenkrolle 48 zu der Umlenkrolle 24a geleitet und dann in der vorher beschriebenen Weise durch die Öffnung 18 in dem einen Endabschnitt 17 der Tragstange 16 nach oben zur Umlenkrolle 25 geführt.
  • Die Betätigungseinrichtung gemäß Fig. 12 und 13 weist zwei Seilscheiben 50 und 51 auf, die auf einer gemeinsamen Welle 52 anqebracht sind, das außerdem ein Zahnrad 53 trägt, welches durch eine Schnecke 54 angetrieben werden kann. Der Antrieb kann manuell durch eine auf die Schneckenwelle 54a aufgesetzte Kurbel 55 oder auch durch einen Elektromotor erfolgen. Die Enden des Zuaseils 19 sind auf den Seilscheiben 50 und 51 gegensinnig mit nebeneinanderlieqenden Windungen aufgewickelt. Dadurch wird verhindert, daß sich die Länge des Seils beim Auf- bzw. Abwickeln verändert. Bei Drehen der Schnecke 54 wird das eine Seilende auf- und das andere Seilende abgewickelt.
  • Die zweiten Mitnehmer 45 sind derart auf dem Zugseil 19 angebracht, daß sie erst dann mit den Kucrelkalotten 46tin Eingriff rommen, wenn die Sperrhaken 36 ~lurch die Ausrückelemente 43 ausgerückt sind.
  • Zur Erleichterung der #ontage Kann entsprechend Fig. 14 bis 16 eine Klappladen-Montagezarge 60 vorgesehen werden, die an den Fenster- oder lrstock 61 anaeschraubt werden kann. Diese Montaqezarqe 60 trägt den bzw. die Flappladen mit den Laaern und Verriegelungseinrichtungen. Dadurch kann der Klappladen kornalett als fertige Einheit vormontiert werden. Wie ersichtlich, ist auch die Betätigungseinrichtung gemäß Fig. 12 und 13 in die Montaqezarge integriert, so daß an dem Fenster- oder Türstock 61 nur noch eine Bohrung 68 anaebracht werden muß, durch die sich die Welle 54a nach innen erstreckt.
  • Die Friese der Montagezarge 60 dünnen wärme- und vor @llem schalldämmende Zwischenelemente 62 aufweisen, die durch ein lochblech 63 abgedeckt sind. Vorzuasweise bestehen die Friese der Zarge 60 aus mindestens zwei längsverlaufenden Teilen 64 und 65, cie durch eine Feder 66 miteinander verbunden sind (Fig.16), um eine Anpassung der Breite des Stocks an verschiedene Leibungstiefen zu ermöglichen.
  • Zur besseren Schall- und Wärmeisolierung können die Klappladenflügel an ihren Innenseiten mit umlaufenden Dichtungen 67 versehen werden, die mit der Montagezarge 60 zusammenwirken und entlang den benachbarten Kanten der Klappladenflügel miteinander dichtend zusammenwirken, wie Fig. 15 zeigt.

Claims (16)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e ============================= 1. Klappladen für Fenster und Türen, mit einem aus seitlichen ½ Länqsfriesen und unteren und oberen Querfriesen bestehenden Rahmen, in dessen Länasfriesen parallel zu den Querfriesen verlaufende Lamellen mit ihren Enden angeordnet sind und der schwenkbar in Lagern gelagert ist, die jeweils aus eine ortsfesten Kegel und einem am Rahmen befestigten Scharnierband bstehen, und der ferner mindestens eine lösbare Verriegelungseinrichtung aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h -n e t, daß die Lamellen (11) quer zu ihrer Längserstreckung verschiebbar in Längsnuten (12) der Längsfriese (2,! a,e'la<jert und benachbarte Lamellen derart miteinander verbunden sind, da sie entweder spaltfrei aneinander anliegen oder zwischen sich einen Spalt bilden, daß die oberste Lamelle (11a) mit einer Tragstange (16) verbunden ist, die im oberen Querfries (4) anqeordnet und quer zu ihrer Längserstreckung verschiebbar im Rahmen (1) gelagert ist, und das zum Anheben der Tragstange (16) ein manuell oder motorisch bewegbares Zugmittel (19 xiorgesehen ist, das innerhalb des Rahmens (1) über Umlenkrollen (22-27) geführt ist und für jedes Ende der Tragstange (16) einen Mitnehmer (28) aufweist.
  2. 2. Klappladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Querfries (4) auf die Tragstange wirkende Federmittel (20) angeordnet sind, die bestrebt sind, die Lamellen (11) über die Tragstange (16) in Anlage aneinander zu halten.
  3. 3. Klappladen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmittel von Spiralfedern (20) gebildet sind.
  4. 4. Klappladen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden (17) der Tragstange (16) nach unten und außen zu abgekröpft und in den Längsnuten (12) der Längsfriese (2,3) verdrehgesichert geführt sind.
  5. 5. Klappladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Enden benachbarter Lamellen- (11) Laschen (13) mit Langloch (15) vorgesehen sind.
  6. 6. Klappladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (9) einen gegen Federkraft ausrückbaren, drehbaren Sperrhaken (36) aufweist, und daß am Zugmittel (19) mindestens ein Ausrastelement (43) für den Sperrhaken (36) angebracht ist, das mit dem Sperrhaken dann zusammen wirkt, wenn die am Zugmittel (19) angebrachten Mitnehmer (28) von der Tragstange (16) frei sind.
  7. 7. Klappladen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhaken (36) zusammen mit einem am Rahmen (1) angebrachten Widerlager (40) eine erste Führung (41) für das Zugmittel (19) in der einen Bewegungsrichtung und eine zweite Führung (42) für das Zugmittel (19) in der anderen Beweguncrsrichtung begrenzt, und diese Führungen so ausgebildet sind, daß das Ausrastelement (43) nur bei Bewegung des Zugmittels (19) in der Richtung, in der die Mitnehmer (28) die Tragstange (16) freigeben, den Sperrhaken (36) verschwenkt.
  8. 8. Klappladen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (19) ein Seil ist und die Mitnehmer (28) und das Ausrastelement (43) von fest am Seil angebrachten Kugeln gebildet sind.
  9. 9. Klappladen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in das Seil (19) ein auf Zug beanspruchtes Federelement (29) eingeschaltet ist, dessen Federweg durch Anschläge (30) begrenzt ist.
  10. 10. Klappladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (19) an einem Handgriff befestigt ist, der in einer Kulisse (34) verschiebbar ist, die Raststellungen bei ganz geöffneten Lamellen, ganz geschlossenen Lamellen und entriegeltem Sperrhaken aufweisen.
  11. 11. Klappladen nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugnittel (19) um den Kegel (8) eines Klappiaden-Lagers herumgeführt ist und zweite Mitnehmer (45) aufweist, die mit dem auf dem Kegel sitzenden Scharnierband (7) zusammenwirken und bezüglich der die Tragstange (16) anhebenden Mitnehmer (28) und des den Sperrhaken (36) ausrastenden Ausrastelements (43) derart am Zugmittel (19) angebracht sind, darms sie erst dann mit dem Scharnierband (7) in Eingriff kommen, wenn das Ausrastelement (43) den Sperrhaken (36) ausgerastet hat.
  12. 12. Klappladen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (19) ein Seil ist und die zweiten Mitnehmer (45i fest auf diesem angebrachte Kugeln sind und die Laqerstelle des Scharnierbandes (7) auf dem Kegel (8) eine Hülse (46) aufweist, die an einer Stirnseite mit Aussparungen (46) nach Art von Kugelkalotten versehen ist, in welche die die zweiten Mitnehmer bildenden Kugeln (45) eingreifen.
  13. 13. Klappladen nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des Zugmittels geqensinnig mit nebeneinanderliegenden Windungen auf je einer Seilscheibe (50,51) aufgewickelt sind und die beiden Seilscheiben auf einer z.B.
    durch einen Schneckentrieb (54) antreibbaren Welle (52) angeordnet sind.
  14. 14. Klappladen nach einem der Ansprüche 11 bis 13, gekennzeichnet durch eine Klappiaden-Montagezarge (60), die die Kegel (8) der Klappladen-Lager trägt und Führungen für das Zugmittel (19) enthält und die mit den Sperrhaken (36) zusammenwirkenden Gegenelemente (37) aufweist.
  15. 15. Klappladen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagezarge (60) zumindest teilweise aus -wärme- undgoder schalldämmendem Material besteht.
  16. 16. Klappladen nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs- und Querfriese der Montagezarge zwecks leichterer Anpassung an verschiedene Leibungsbreiten geteilt sind.
DE19803010223 1980-03-17 1980-03-17 Klappenladen fuer fenster und tueren Withdrawn DE3010223A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803010223 DE3010223A1 (de) 1980-03-17 1980-03-17 Klappenladen fuer fenster und tueren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803010223 DE3010223A1 (de) 1980-03-17 1980-03-17 Klappenladen fuer fenster und tueren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3010223A1 true DE3010223A1 (de) 1981-09-24

Family

ID=6097465

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803010223 Withdrawn DE3010223A1 (de) 1980-03-17 1980-03-17 Klappenladen fuer fenster und tueren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3010223A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2531741A1 (fr) * 1982-08-16 1984-02-17 Bertholon Guy Dispositif pour le positionnement de volets en vue du scellement de leurs gonds
FR2553465A1 (fr) * 1983-10-12 1985-04-19 Pellerin Entreprise Ensemble de fermeture anti-effraction pour emplacement de porte ou fenetre
US4846242A (en) * 1987-10-26 1989-07-11 Paul Baier Roll shutter for roof windows

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2531741A1 (fr) * 1982-08-16 1984-02-17 Bertholon Guy Dispositif pour le positionnement de volets en vue du scellement de leurs gonds
FR2553465A1 (fr) * 1983-10-12 1985-04-19 Pellerin Entreprise Ensemble de fermeture anti-effraction pour emplacement de porte ou fenetre
US4846242A (en) * 1987-10-26 1989-07-11 Paul Baier Roll shutter for roof windows

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1681435B1 (de) Sonnenschutzanlage mit Notraffvorrichtung
DE69219654T2 (de) Ausgleichvorrichtung für aufrollbare Tore mit variabler Geschwindigkeit
DE2842381A1 (de) Rolladen fuer dachfenster in schwenkfluegelbauweise
DE3245009A1 (de) Rolltor
DE3037701A1 (de) Rafflamellenstore, rolladen o.dgl.
EP2634341A2 (de) Falttor mit zwei oder mehreren in sich starren Faltladenelementen mit abwechselnd nicht ausknickenden und ausknickenden Elementkanten sowie Betätigungsvorrichtung hierfür
EP2216494B1 (de) Gebäude-Verschattungsvorrichtung mit ausstellbaren Führungsschienen
WO2017109165A1 (de) Sonnenschutzsystem
DE3005239C2 (de) Raffstore
CH650311A5 (de) Rafflamellenstore.
EP2281966B1 (de) Dachschiebefenster mit mehreren Fensterflügeln
EP1524400B1 (de) Roll-Laden-Vorrichtung mit variabler, horizontaler Schlitzoeffnung
EP1223299A2 (de) Rollo, insbesondere Insektenschutz-Rollo
DE102004047166B4 (de) Sektionaltor mit Fluchttür
DE3010223A1 (de) Klappenladen fuer fenster und tueren
EP0383067B1 (de) Rolladen für Wand- oder Dachöffungen, insbesondere mit einem schwenkbaren Dachfenster
EP1128015A2 (de) Parallelschiebefenster- oder -türe
EP1947276B1 (de) Öffnungselement zum Öffnen und Schliessen von Fassadenteilen
DE900608C (de) Rolljalousie mit schwenkbaren Lamellen
DE102005057385B4 (de) Rolltor
EP4172450A1 (de) Verschlussanordnung, insbesondere für schrankmöbel
DE102015006741B4 (de) Drehflügeltürantriebsvorrichtung mit Teleskopgestänge
EP3933162B1 (de) Verschlussanordnung, insbesondere für schrankmöbel
DE2228783A1 (de) Gelenk-deckentor sowie gebaeude, garagenbox oder dgl. mit einem solchen tor
EP3263825B1 (de) Raffstore

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee