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Klappladen für Fenster und Türen
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Klappladen für Fenster und Türen
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei bekannten derartigen Klappläden sind die
Lamellen, soweit sie verstellbar sind, mit ihren Enden drehbar in den Längsfriesen
gelagert und in der Mitte miteinander durch eine Stellschiene verbunden, die nach
oben oder unten bewegt werden kann und dabei die Lamellen öffnet oder schließt.
Kiappläden mit derart verstellbaren Lamellen sind teuer in der Herstellung, da die
drehbare Lager ieder einzelnen Lamelle in den beiden Längsfriesen sehr arbeitsaufwendig
ist und keine kontinuierliche Fertigung gestattet.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Klappladen der angegebenen
Art zu schaffen, der eine wesentlich einfachere und daher billigere Herstellung
gestattet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Ren:>-zeichens
des Anspruchs 1 gelöst.
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Bei dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird die einstellbare l.icht-und
Luftdurchlässigkeit des Klappladens im Gegensatz zu den bekannten Klappläden nicht
durch Verdrehen der Lamellen, sondern durch Verschieben der Lamellen relativ zueinander
erreicht. Dies ermöglicht eine wesentlich einfachere Herstellung, da die Längsfriese
entlang ihrer Innenkanten lediglich Längsnuten aufweisen müssen, in welche die Enden
der Lamellen hineinragen, wobei alle Lamellen eines Klappladens zu einer Einbaueinheit
vormontiert werden können, beispielsweise mit Hilfe von Laschen, mit denen die Enden
benachbarter Lamellen verbunden werden und die ein Langloch aufweisen, welches die
erforderliche Relatistbewegung der Lamellen zueinander ermöglicht.
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Um bei dem erfindungsgemäßen Klappladen bei geschlossenen Lamellen
ein lichtdichtes Anliegen der Lamellen aneinander zu gewährleisten, können im oberen
Querfries auf die Tragstange wirkende Feder-Mittel angeordnet werden, die bestrebt
sind, die Tragstange nach unten zu drücken und damit die Lamellen in dichter Anlage
aneinander zu halten. Als besonders zweckmäßig haben sich zu diesem Zweck Spiralfedern
erwiesen, da diese unabhängig vom Verstellweg eine weitgehend konstante Federkraft
ausüben, so daß es nicht erforderlich ist, mit zunehmendem öffnen der Lamellen eine
zunehmende Kraft auszuüben.
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Der erfindungsgemäße Vorschlag, die Lamellen verschiebbar anzuordnen
und die Verschiebung mittels eines Zugmittels durchzuführen, ermöglicht es, auch
die Verriegelungseinrichtung oder -einrichtungen durch das Verstellorgan für die
Lamelle zu betätigen.
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Zu diesem Zweck kann die Verriegelungseinrichtung einen gegen Federkraft
ausrückbaren, drehbaren Sperrhaken aufweisen, der durch ein am Zugmittel angebrachtes
Ausrastelement ausgerastet wird, wenn das Zugmittel so weit verschoben ist, daß
die Mitnehmer auf dem Zugmittel von der Tragstange frei sind, also die Lamellen
in ihrem geschlossenen Zustand sind. Damit wird erreicht, daß der Klappladen nur
geöffnet werden kann, wenn die Lamellen geschlossen sind, womit verhindert wird,
da Schlagregen durch geöffnete Lamellen auf die Hauswand gelangen kann.
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Das erfindungsgemäße Prinzip der Verstellung der Lamellen mittels
eines Zugmittels gestattet es darüber hinaus, auch noch das öffnen und Schließen
des Klappladens von innen, d.h. bei geschlossenen Fenstern oder Türen durchzuführen.
Dies ist von Bedeutung beispielsweise bei vollklimatisierten Räumen. Hierbei wird
das Zugmittel um den Kegel eines Klappladenlagers herumgeführt und mit zweiten Mitnehmern
versehen, die mit dem auf dem Kegel sitzenden, am Klappladen befestigten Scharnierband
zusammenwirken und bezüglich der die Tragstange anhebenden Mitnehmer und des den
Sperrhaken ausrastenden Ausrastelements derart am Zugmittel
angebracht
sind, daß sie erst dann mit dem Scharnierband in Eingriff kommen, wenn das Ausrastelement
den Sperrhaken ausgerastet hat.
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Vorzugsweise ist das Zugmittel ein Seil und die Mitnehmer und das
Ausrastelement werden von fest am Seil angebrachten Kugeln gebildet. Die ersten
Mitnehmer bilden dabei lediglich in der einen Bewegungsrichtung des Seiles wirkende
Anschläge, die mit der Tragstange in Berührung kommen und diese anheben, um die
Lamellen zu öffnen, während die das Ausrastelement oder die Ausrastelemente bildenden
Kugeln als Spreizkörper dienen können, welche zwischen einem festen Widerlager und
dem Sperrhaken wirken und den Sperrhaken in die Ausraststellung bewegen, nachden
die Lamellen geschlossen sind. Die als zweite Mitnehmer wirkenden Kugeln, welche
das Verschwenken des Klappladens bewirken, können in Kugelkalotten eingreifen, welche
an der Stirnseite einer mit dem Scharnierband verbundenen und auf dem Kegel gelagerten
Hülse angebracht sind.
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Um die Montage des erfindungsgemäßen Klappladens zu erleichtern, ist
es zweckmäßig, eine Montagezarge entsprechend einem üblichen Fenster- und Türstock
vorzusehen, die die Kegel der Klappi#iden-Lager trägt und Führungen für das Zugmittel
enthält und die mit den Sperrhaken zusammenwirkenden Elemente aufweist. Es braucht
dann nicht mehr jeder Klappladen-Flügel einzeln montiert zu werden, sondern es kann
der komplette Klappladen, der meist zwei Flügel aufweist, zu einer Einbaueinheit
zusammengefaßt werden, der durch Verschrauben des Klappladenstocks mit dem Fenster-oder
Türstock montiert wird. Für die Betätigung des Klap'#1#dens von innen ist dann lediglich
eine entsprechende Durchführur: durch den Fenster- oder Türstock für die Antriebswelle
vorzusehen und die Betätigungseinrichtung, die eine Kurbel oder dgl.
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für manuelle Betätigung oder auch ein Elektromotor sein kann, anzubringen.
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Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprü.-chen
sowie aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen, in denen
Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind.
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Es zeigt: Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Klappladens,
Fig. 2 einen Schnitt entlang Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt entlang Linie
3-3 in Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt entlang Linie 4-4 in Fig. 2, Fig. 5 eine Teilansicht
in Richtung des Pfeiles 5 in Fig. 4, Fig. 6 eine Draufsicht einer Betätigungseinrichtung
für das Zugmittel, Fig. 7 eine Seitenansicht der Betätigungseinrichtung von Fig.
6, Fig. 8 eine der Verrieqelungseinrichtungen in schematischer Darstellung, Fig.
8a einen Schnitt entlang Linie 8a-8a in Fig. 8, Fig. 8b einen Schnitt entlang Linie
8b-8b in Fi#. 8, Fig. 9 einen senkrechten Teilschnitt durch den Klappladen im Bereich
des oberen Klappladen-Lagers bei einer Ausführung, bei der der Klappladen von innen
verschwenkt werden kann, Fig. 10 einen Schnitt entlang Linie 10-10 in Fig. 9, Fig.
11 einen Schnitt entlang Linie 11-11 in Fig. 10, Fig. 12 eine Ansicht eines Getriebes
für den antrieb des Zugmittels, Fig. 13 einen Schnitt entlang Linie 13-13 in Fia.
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Fig. 14 einen senkrechten Schnitt durch eine Montagezarge für
den Klappladen, Fig. 15 einen Schnitt entlang Linie 15-15 in Fig. 14, und Fig. 16
einen Schnitt ähnlich Fig. 15 mit einer abgewandelten Ausführungsform der Montagezarge.
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Der in Fig. 1 dargestellte Klappladen, der für Fenster oder Türen
verwendbar ist, weist einen Rahmen 1 auf, der aus seitlichen Längsfriesen 2 und
3 sowie einem oberen Querfries 4 und einem unteren Querfries 5 besteht. Zur schwenkbaren
Lagerung des Klaprladens dienen normalerweise zwei Lager 6, die jeweils aus einem
am Rahmen 1 angebrachten Scharnierband 7 und einem mit diesem zusammenwirkenden,
an der Hauswand befestigten Kegel 8 bestehen.
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Ferner weist der Klappladen mindestens eine, normalerweise jedoch
zwei schematisch angedeutete Verriegelungseinrichtuncten 9 auf, die mit den entsprechenden
ortsfesten Geaenelementen zusammenwirken können.
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Die Längs- und Querfriese des Rahmens 1 sind im Ausführungsbeispiel
aus Leichtmetall-Profilschienen gebildet, die gegebenenfalls in Holzleisten 10 eingebettet
sein können, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
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Der Rahmen 1 nimmt eine Vielzahl von waagrechten Lamellen 11 auc,
deren Enden, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, in Längsnuten 12 der Längsfriese 2 und
3 verschiebbar angeordnet sind. Benachbarte Lamellen 11 sind derart miteinander
verbunden, daß sie entweder spaltfrei aneinander liegen, wie dies in Fig. 4 bezüglich
der Lamellen 11b und llc gezeigt ist, oder zwischen sich einen Spalt bilden, der
in Fig. 4 zwischen den Lamellen lla und 11b dargestellt ist. Um diese Relativbewegung
zu ermöglichen, sind die Enden der Lamellen miteinander durch Laschen 13 verbunden,
die einerseits ein Bohrloch 14 zum Anschrauben an der einen Lamelle und andererseits
ein Langloch 15 zum Anschrauben an der anderen Lamelle aufweisen, so daß die benachbarten
Lamellen sich entsprechend
der Länge des Langlochs 15 zueinander
verschieben können. Die Verschiebung der Lamellen 11 erfolgt mittels einer Tragstange
16, die in dem Hohlraum 17 des oberen Querfrieses 4 angeordnet ist und sich parallel
zu den Lamellen 11 erstreckt.
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Diese Tragstange 16 ist mit der obersten Lamelle 11a fest verbunden.
Die Enden der Tragstange 16 werden von nach unten und außen abgekröpften Einsätzen
17 gebildet, die in den Längsnuten 12 der Längsfriese 3 verdrehgesichert geführt
sind und jeweils eine Durchtrittsöffnung 18 für ein Zugseil 19 aufweisen. In dem
oberen Querfries 4 sind ferner zwei Spiralfedern 20 angeordnet, die bestrebt sind,
die Tragstange 16 nach unten zu drücken, um zu gewährleisten, daß bei abgesenkter
Tragstange 16 die Lamellen 11 spaltfrei aneinander anliegen.
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Das öffnen der Lamellen 11 erfolgt durch Anheben der Tragstange 16
mittels des Zugseiles 19. Das Zugseil ~ 9 erstreckt sich von einem später noch zu
beschreibenden Betäticungsmechanismus 2 nach oben (siehe Fig.4) durch die öffnung
18 am einen Ende der Tragstange 16, wird durch eine Rolle 22 im oberen Querfries
waagrecht umgelenkt, dann durch eine zweite Rolle 23 wieder nach unten umgelenkt,
darauf durch eine weitere Umlenkrolle 2t im Längsfries 2 nach oben umgeleitet, durch
die öffnung 18 anderen Ende der Tragstange hindurchgeführt und über weitere Umlenkrollen
25 und 26 wieder durch den oberen Querfries 4 zurück zum linken Längsfries 3 geführt,
in diesem nach unten zu einer weiteren Umlenkrolle 27 geleitet und von dieser wieder
nach oben zu der Betätigungsvorrichtung 21 geführt. Für jedes Ende 17 der Tragstange
16 ist an dem Zugseil 19 ein Mitnehmer 28 in Form einer Kugel angebracht, deren
Durchmesser größer ist als die Breite der öffnungen 18 in den Enden der Tragstab
so daß bei Verschiebung des Zugseils 19 in wichtung der Pfeile die Tragstange von
den Mitnehmern 28 angehoben wird und die Lamellen 11 jalousiert werden. Um das Zugseil
19 stets gespannt zu halten, ist in dieses Seil ein Federelement 29 einceschaltet,
das auch ruckartige Beanspruchunr aufnehmen kann,
dessen Federweg
jedoch durch ein loses Teil 30 des Zugseils 19 begrenzt ist. Es ist ersichtlioh,
daß bei einem Verschieben des Zugseils 19 in der einen oder der anderen Richtung
die Lamellen nacheinander angehoben oder abgesenkt werden.
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In Fig. 6 und 7 ist ein Beispiel einer Betätigungseinrichtung 21 dargestellt,
die einen Schieber 31 mit Handgriff 32 und eine fest am Rahmen angebrachte Kulissenplatte
33 mit einem Kulissenschlitz 34 aufweist, in dem der Schaft 35 des Handgriffs 32
geführt ist.
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Die beiden Enden des ZugFeils 19 sind am Schieber 31 befestigt.
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Die Verschiebung der Lamellen mittels des Zugseils 19 ergibt auf einfache
Weise die Möglichkeit, auch die Verriegelungseinrichtungen 9 (Fig.1) mit dem Zugseil
19 zu betätigen. In Fig. 8 ist eine derartige Verriegelungseinrichtung schematisch
dargestellt. Sie besteht aus einem um eine Achse 39 drehbaren Sperrhaken 36, der
mit einem ortsfesten Stift 37 zusammenwirken und in diese Sperrstellung durch eine
Feder 38 geschwenkt werden kann. Der Sperrhaken 36 bildet zusammen mit einem am
Rahmen 1 festgelegten Widerlager 40 zwei Führungen 41 und 42 für das Zugmittel 19.
Die Führung 41 nimmt das Zugseil 19 während der Abwärtsbewegung desselben, d.h.
während der in Fig. 4 und 8b durch die Pfeile gezeigten Bewegungsrichtuncr des Zugseiles
19 auf, während die Führung 42 das Zugseil 19 in der entgegengesetzten Bewegunqsrichtung
gemäß Fig. 8a aufnimmt. Um zu erreichen, daß das Zugseil 19 einmal in der einen
Führung und zum anderen in der anderen Führung geführt ist, ist der Einlauf der
einen Führung 41 auf der Oberseite und der Einlauf der anderen Führung 42 auf der
Unterseite trichterförmig ausgebildet. Auf dem Zugseil 19 angeordnete Ausrastelemente
43, die ebenfalls als Kugeln ausgebildet sind, bewirken zusammen mit dem trichterförmigen
Einlauf, daß je nach der Bewegungsrichtung des Zugseils 19 dieses in die eine oder
die andere Führung gelangt. Während die Führung 41 (Fig. 8b) so ausgebildet ist,
daß die Kugeln 43 ohne Reaktion durch die Führung 41 hindurch gelangen, ist die
Führung 42 lediglich als kurzer konischer
Abschnitt ausgebildet,
wodurch erreicht wird, daß die Kugeln 43 in der in Fig. 8a gezeigten Bewegungsrichtung
des Zugseils 19 die Teile 36 und 40 voneinander spreizen, wodurch der Sperrhaken
36 entgegen der Wirkung der Feder 38 um seine Achse 39 verschwenkt wird und von
dem Verriegelungsbolzen 37 freikommt. Wenn, wie in Fig. 4 angedeutet, oben und unten
eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, so sind an dem Zugseil 19 zwei Gruppen
von Ausrückelementen 43 angeordnet, welche die beiden Sperrhaken 36 gleichzeitig
ausrücken können.
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Die Ausrastelemente 43 sind in Bezug auf die Lage der Mitnehmer 28
so auf dem Zugseil 19 befestigt, daß sie die Sperrhaken 36 erst dann verschwenken
können, wenn sich die Tragstange 16 in ihrer untersten Stellung befindet, also die
Mitnehmer 28 von deren Enden 17 freiaekommen sind. Dadurch wird aewährleistet, daß
der KlaptDladen erst dann geöffnet werden kann, wenn die Lamellen 11 erschlossen
sind.
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Dic Verwendung eines Zugseiles für die Verschiebung der Lamellen 11
aestattet es weiterhin, mittels derselben Betätigungseinrichtun auch eine Verschwenkung
des Klapcladens selbst zu verwirklichen. Eine Möalichkeit hierzu ist in Fig. 9 bis
13 dargestellt.
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Hierbei wird das Zugseil 19 durch die in diesem Falle als Doppelrolle
ausaebildete umlenkrolle 24a und eine weitere Umlenkrolle 44 nach außen umgelenkt,
umschlingt den Kegel 8 des oberen Klap ladenlagers und wird durch das Band 8a dieses
Kegels nach innen zu einer in Fia. 12 und 13 gezeisten Betätiaunaseinrichfrang geführt.
Die Betätigungseinrichtun 21 gemäß Fig. 4 entfällt bei dieser Anordnung. Das Zugseil
19 weist zweite Mitnehmer 45 in Form von Kugeln auf, die mit Ausnehmungen 46@in
Form von Kugelkalotten an der unteren Stirnseite einer mit dem Scharnierband 7 verbundenen
Lagerhülse 46 angeordnet sind. Von der Betätigungseinrichtung gemäß Fig. 12 und
13 wird das Zugseil 19 zwischen der Hülse 46 und einer mit dem Kegel 8 fest verbundenen
Hülse 47 wieder zurück in den Rahmen geführt, durch eine zweite Umlenkrolle 48 zu
der Umlenkrolle 24a geleitet und dann in der vorher
beschriebenen
Weise durch die Öffnung 18 in dem einen Endabschnitt 17 der Tragstange 16 nach oben
zur Umlenkrolle 25 geführt.
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Die Betätigungseinrichtung gemäß Fig. 12 und 13 weist zwei Seilscheiben
50 und 51 auf, die auf einer gemeinsamen Welle 52 anqebracht sind, das außerdem
ein Zahnrad 53 trägt, welches durch eine Schnecke 54 angetrieben werden kann. Der
Antrieb kann manuell durch eine auf die Schneckenwelle 54a aufgesetzte Kurbel 55
oder auch durch einen Elektromotor erfolgen. Die Enden des Zuaseils 19 sind auf
den Seilscheiben 50 und 51 gegensinnig mit nebeneinanderlieqenden Windungen aufgewickelt.
Dadurch wird verhindert, daß sich die Länge des Seils beim Auf- bzw. Abwickeln verändert.
Bei Drehen der Schnecke 54 wird das eine Seilende auf- und das andere Seilende abgewickelt.
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Die zweiten Mitnehmer 45 sind derart auf dem Zugseil 19 angebracht,
daß sie erst dann mit den Kucrelkalotten 46tin Eingriff rommen, wenn die Sperrhaken
36 ~lurch die Ausrückelemente 43 ausgerückt sind.
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Zur Erleichterung der #ontage Kann entsprechend Fig. 14 bis 16 eine
Klappladen-Montagezarge 60 vorgesehen werden, die an den Fenster- oder lrstock 61
anaeschraubt werden kann. Diese Montaqezarqe 60 trägt den bzw. die Flappladen mit
den Laaern und Verriegelungseinrichtungen. Dadurch kann der Klappladen kornalett
als fertige Einheit vormontiert werden. Wie ersichtlich, ist auch die Betätigungseinrichtung
gemäß Fig. 12 und 13 in die Montaqezarge integriert, so daß an dem Fenster- oder
Türstock 61 nur noch eine Bohrung 68 anaebracht werden muß, durch die sich die Welle
54a nach innen erstreckt.
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Die Friese der Montagezarge 60 dünnen wärme- und vor @llem schalldämmende
Zwischenelemente 62 aufweisen, die durch ein lochblech 63 abgedeckt sind. Vorzuasweise
bestehen die Friese der Zarge 60 aus mindestens zwei längsverlaufenden Teilen 64
und 65, cie durch eine Feder 66 miteinander verbunden sind (Fig.16), um eine Anpassung
der Breite des Stocks an verschiedene Leibungstiefen zu ermöglichen.
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Zur besseren Schall- und Wärmeisolierung können die Klappladenflügel
an ihren Innenseiten mit umlaufenden Dichtungen 67 versehen werden, die mit der
Montagezarge 60 zusammenwirken und entlang den benachbarten Kanten der Klappladenflügel
miteinander dichtend zusammenwirken, wie Fig. 15 zeigt.