DE4443043C1 - Hochschiebesicherung für Rolläden und Rolltore - Google Patents
Hochschiebesicherung für Rolläden und RolltoreInfo
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/80—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
- E06B9/82—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
- E06B9/86—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic against unauthorised opening
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hochschiebesicherung für Rolladen und Rolltore mit einem auf
einer Welle aufwickelbaren, aus gelenkig miteinander verbundenen Rolladenlamellen
bestehenden Rolladenpanzer, wobei eine mehrgliedrige Aufhängung für den Rolladenpanzer an
der Welle aus gelenkig miteinander verbundenen
Sperrgliedern und einem Kupplungsglied vorgesehen ist.
Die Sicherung von Rolladen und Rolltoren gegen Hochschieben von außen durch Herstellen
eines quasi starren Zustandes zwischen den Elementen der Aufhängung des Rolladenpanzers
oder zwischen den einzelnen Rolladenlamellen des Rolladenpanzers ist bekannt.
Nach der DE-PS 41 38 206 erfolgt die Sicherung von Rolladen oder Rolltoren gegen
Hochschieben durch eine aus drei verschiedenen Elementen bestehende Aufhängung für den
Rolladenpanzer. Die Elemente, die aus zwei aufeinander gedoppelten Blechstreifen bestehen,
sind über Gelenkaugen gliederkettenartig untereinander verbunden, und jedes Element weist
eine das Gelenk übergreifende, in den Bereich des Nachbarelementes ragende Zunge auf. Im
herabgelassenen Zustand des Rolladenpanzers befinden sich die Elemente in Überstrecklage,
wobei die Zunge des einen Elementes an dem benachbarten Element anliegt und sich dort
abstützt. Dadurch werden die Elemente der Aufhängung in einer nahezu geraden Wirkungslinie
gehalten. Die Verriegelungsvorrichtung ist besonders für schwere Rolladen und Rolltore mit
einem Getriebemotorantrieb vorgesehen, der die Endstellung in Überstrecklage sicher erreicht.
Bei einem Rolladen mit Gurtroller ist ein Anschlageinsteller in Form einer zusätzlichen Feder
erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Hochschiebevorrichtung für Rolladen und
Rolltore zu entwickeln, die als Aufhängung für den Rolladenpanzer zwischen dem
Rolladenpanzer und der Rolladenwelle angeordnet ist und aus mehreren Elementen besteht,
wobei beim Hochschieben des Rolladenpanzers die Einzelelemente sich so ausrichten, daß die
Aufhängung sich wie ein starrer Stab verhält.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Sperrglieder und das Kupplungsglied
am oberen Ende eine Nase und die Sperrglieder außerdem am unteren Ende eine Einbuchtung
aufweisen, und daß die Nasen des Kupplungsgliedes und der Sperrglieder in die zugeordneten
Einbuchtungen der jeweils benachbarten Sperrglieder eingreifen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das
Kupplungsglied an seiner Oberseite eine Einkerbung aufweist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Elemente der
Hochschiebesicherung einfach gestaltet und daher als Strangpreßprofile kostengünstig
herstellbar sind. Die Hochschiebesicherung läßt sich leicht zusammenbauen und problemlos für
jeden Rolladen verwenden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im
folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Hochschiebesicherung mit Rolladenwelle und
oberem Teil des Rolladenpanzers,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispieles aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Kupplungsgliedes,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Sperrgliedes,
Fig. 5a, 5b die drehbare Verbindung zweier Sperrglieder der Aufhängung bei hochgezogenem
und herabgelassenen Rolladenpanzer,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles und
Fig. 7 eine Seitenansicht des Kupplungsgliedes aus dem Ausführungsbeispiel von Fig. 6.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Hochschiebesicherung, und
in Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Ausführungsbeispieles aus Fig. 1 dargestellt. Die
Hohlschiebesicherung besteht aus einer mehrgliedrigen Aufhängung 7 für den Rolladenpanzer
4 an die Rolladenwelle 5. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, setzt sich die Aufhängung 7 aus einer
Kombination von zwei verschiedenartigen, gelenkig miteinander verbundenen Elementen 1, 6
zusammen: aus vorzugsweise drei Sperrgliedern 1 und einem Kupplungsglied 6, wobei die
Anzahl der Sperrglieder 1 sich nach der Größe des Rolladenkastens 17 und dem
Ballendurchmesser des aufgewickelten Rolladens richtet.
Das oberste Sperrglied 1 ist mit Hilfe eines Aufhängebolzens 10 an zwei auf die Welle 5
aufgeschobenen Ringen 8 drehbar befestigt, während die Verbindung zwischen dem untersten
Sperrglied 1 und dem Rolladenpanzer 4 das Kupplungsglied 6 herstellt; dabei wird die oberste
Lamelle 16 des Rolladenpanzers 4 in bekannter Weise in einen Haken 14 am unteren Ende des
Kupplungsgliedes 6 eingehängt.
Fig. 3 und Fig. 4 zeigen Einzeldarstellungen eines Kupplungsgliedes 6 und eines Sperrgliedes 1
in Seitenansicht. Beide Glieder 1, 6 sind bogenförmig ausgebildet und als Strangpreßprofile
leicht herstellbar. Das obere Ende der Glieder 1, 6 ist als Drehlager 12 ausgebildet, dessen
äußeres Ende zu einer Nase 3 geformt ist; außerdem weist das Sperrglied am unteren Ende
unmittelbar vor der dem Drehlager 12 zugeordneten Drehleiste 13 noch eine Einbuchtung 2 auf
(Fig. 4).
In den Fig. 5a und 5b sind jeweils Ausschnitte aus der Aufhängung 7 schematisch in
Seitenansicht dargestellt. Die Ausschnitte zeigen die drehbare Verbindung zwischen zwei
Sperrgliedern 1 bei hochgezogenem, auf die Welle 5 aufgewickeltem Rolladen (Fig. 5a) und
bei herabgelassenem Rolladen (Fig. 5b). Beim Aufwickeln des Rolladens auf die Welle 5
schmiegen sich die bogenförmigen Glieder 1, 6 der Aufhängung 7 durch entsprechende
Drehung der Glieder 1, 6 in den Drehlagern 12 an die Welle 5 an. Aussparung 2 und Nase 3
benachbarter Glieder 1, 6 streben dabei auseinander und bilden eine weite Öffnung 15 (Fig.
5a).
Im herabgelassenen Zustand, wenn der Rolladenpanzer 4 auf einer glatten Fläche, z. B. der
Fensterbank, aufsitzt, greifen die Nasen 3 des Kupplungsgliedes 6 und der Sperrglieder 1 in die
zugeordneten Aussparungen 2 der jeweils benachbarten Sperrglieder 1 ein, wie in Fig. 5b an
Hand von zwei benachbarten Sperrgliedern 1 dargestellt ist. Beim Versuch des Hochschiebens
des Rolladenpanzers 4 arretieren sich die Glieder 1, 6 der Aufhängung 7 gegenseitig, indem die
Nasen 3 sich fest in die zugeordneten Aussparungen 2 eindrücken. Die Aufhängung 7 verhält
sich dann wie ein starrer Stab, der durch die zum Anheben des Rolladenpanzers 4 von unten
angesetzte Kraft um den Aufhängebolzen 10 der Aufhängung 7 gegen die Wand 18 des
Rolladenkastens 17 geschwenkt wird und sich an dieser abstützt. Die starre Aufhängung 7 ist
zwischen Wand 18 und Rolladenwelle 5 verklemmt. Die Verklemmung wird aufgehoben, wenn
durch Drehen der Rolladenwelle 5 die Glieder 1, 6 der Aufhängung 7 sich auseinanderdrehen
und dadurch der gegenseitige Eingriff gelöst wird.
In Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung in gleicher
Darstellung wie in Fig. 2 gezeigt. Bei dieser Ausbildung der Erfindung ist das Kupplungsglied
6 am unteren Ende außen mit einer Einkerbung 9 versehen. Beim unbefügten Anheben des
Rolladenpanzers 4 und dem Einschwenken der in einem quasi starren Zustand befindlichen
Aufhängung 7 gegen die Wand 18 des Rolladenkastens 17 rastet die Einkerbung 9 des
Kupplungsgliedes 6 in einen an der Wand 18 angebrachten Anschlag 11 ein und sperrt den
Rolladen gegen ein Hochschieben. Durch diese Ausbildung der Erfindung wird die vertikale
Belastung der Rolladenwelle 5, wie sie beim Verklemmen der Aufhängung 7 in der ersten
Ausführung der Erfindung auftritt, vermieden.
Fig. 7 zeigt in Seitenansicht das Kupplungsglied 6 gemäß der vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung mit der Einkerbung 9 am unteren Ende.
Claims (2)
1. Hochschiebesicherung für Rolladen und Rolltore mit einem auf einer Welle aufwickelbaren,
aus gelenkig miteinander verbundenen Rolladenlamellen bestehenden Rolladenpanzer,
wobei eine mehrgliedrige Aufhängung für den Rolladenpanzer an der Welle aus gelenkig
miteinander verbundenen
Sperrgliedern und einem Kupplungsglied
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrglieder (1) und das Kupplungsglied (6) am oberen Ende eine Nase (3) und die
Sperrglieder außerdem am unteren Ende eine Einbuchtung (2) aufweisen und daß die
Nasen (3) des Kupplungsgliedes (6) und der Sperrglieder (1) in die zugeordneten
Einbuchtungen (2) der jeweils benachbarten Sperrglieder (1) eingreifen.
2. Hochschiebesicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kupplungsglied (6) an seiner Oberseite eine Einkerbung (9) aufweist.
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Family Applications (1)
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