DE3726715C2 - - Google Patents
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- DE3726715C2 DE3726715C2 DE19873726715 DE3726715A DE3726715C2 DE 3726715 C2 DE3726715 C2 DE 3726715C2 DE 19873726715 DE19873726715 DE 19873726715 DE 3726715 A DE3726715 A DE 3726715A DE 3726715 C2 DE3726715 C2 DE 3726715C2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/28—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
- E06B9/30—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
- E06B9/32—Operating, guiding, or securing devices therefor
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- E06B9/303—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable with ladder-tape
- E06B9/307—Details of tilting bars and their operation
Description
Die Erfindung betrifft einen Rafflamellenstore gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Rafflamellenstore ist durch die Schweizer
Patentschrift 6 50 311 bekannt. Bei diesem Rafflamellenstore können die Lamellen
mit einer auf einer Welle angeordneten Wickeltrommel durch
Auf- und Abwickeln eines Zugelements hochgezogen bzw. abge
senkt werden und durch ein um die Welle
verschwenkbares Schwenkelement beim Hochziehen in eine Offen
stellung, beim Absenken in eine Zwischenstellung und beim
Erreichen der tiefstmöglichen Stellung der Lamellen in eine
Schließstellung verschwenkt werden. Das Schwenkelement ist
über zwei Schraubfedern rutschfähig mit der Wickeltrommel
gekuppelt, wobei zwei Enden der Schraubfedern als Anschläge
dienen und zusammen mit zwei ortsfesten Anschlagflächen und
einem parallel zur Welle verschiebbaren Schieber die drei
Verschwenkstellungen der Lamellen festlegen. Neben der zum Aufnehmen des
Zugelements dienenden Ringnut der Wickeltrommel ist an dieser
ein Auslöser radial zur Welle verschiebbar geführt. Der Aus
löser wird am Ende des Absenkvorgangs der Lamellen durch eine
vom Zugelement steuerbare, die genannte Ringnut durchquerende
Haarnadelfeder nach außen in eine Stellung gedrückt, in der
er den Schieber verschieben kann.
Die Funktion der Haarnadelfeder ist empfindlich bezüglich
Form-, und Maß- und Materialabweichungen der Haarnadelfeder sowie
bezüglich Verschmutzungen. Dies ist auch deshalb der Fall,
weil die Haarnadelfeder bei der
Übertragung von Kräften von der Angriffstelle des Zugelements
zum Auslöser als eine Kraftuntersetzung ergebender Hebel
wirkt. Die zur Zwischenstellung der Lamellen
dienenden Bauteile beanspruchen verhältnismäßig viel Platz,
weil sich der Auslöser und die als verschwenkbare Anschläge
dienenden Federenden auf verschiedenen Seiten der Wickel
trommel befinden und der Schieber die Wickeltrommel dement
sprechend übergreifen muß. Zudem können sich die Federenden
infolge der beim Anschlagen auftretenden Kräfte deformieren
und dadurch ebenfalls Störungen verursachen. Ferner greifen
der Auslöser und das eine Schraubenfederende an Zungen des
Schiebers an, die quer zu dessen Verschiebrichtung von den
geführten Schieberteilen wegragende Hebel bilden und störende
Kippmomente verursachen können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Rafflamellenstore der eingangs genannten Art zu schaffen, der
eine hohe Betriebssicherheit aufweist und bei dem die zum
Festlegen der Zwischenstellung der Lamellen dienenden Bau
teile einen geringen Platzbedarf erfordern.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch einen Abschnitt
eines Trägers eines Rafflamellenstores mit
einer Vorrichtung zum Senken bzw. Heben und
zum Verschwenken der Lamellen (Wickel- und Schwenkvorrichtung, wo
bei sich der Auslöser in seiner innern End
stellung befindet,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Wickel- und
Schwenkvorrichtung entlang der Linie II-II
der Fig. 1, wobei die Figur derart gedreht
wurde, daß sich die Unterseite der
Vorrichtung auch in der Zeichnung unten
befindet,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch einen Abschnitt
des Trägers mit einer Ansicht einer Anschlag
vorrichtung, in kleinerem Maßstab,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch einen Teil
der Wickel- und Schwenkvorrichtung, im
gleichen Maßstab wie die Fig. 1, wobei
sich der Auslöser in seiner äußeren Endstel
lung befindet,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Teil der Wickel
trommel in der in der Fig. 4 durch den
Pfeil V bezeichneten Blickrichtung,
Fig. 6 einen schematisierten Vertikalschnitt durch
die Wickel- und Schwenkvorrichtung beim
Senken der Lamellen, im gleichen
Maßstab wie die Fig. 3,
Fig. 7 einen anderen, schematisierten Vertikalschnitt
durch die Wickel- und Schwenkvorrichtung, in
der gleichen Bewegungsphase wie die Fig. 6,
Fig. 8 einen der Fig. 6 entsprechenden Schnitt, aber
bei vollständig abgesenkten Lamellen,
Fig. 9 einen der Fig. 7 entsprechenden Schnitt, aber
bei vollständig abgesenkten Lamellen,
Fig. 10 einen der Fig. 6 entsprechenden Schnitt, aber
beim Heben der Lamellen,
Fig. 11 einen der Fig. 7 entsprechenden Schnitt, aber
beim Heben der Lamellen,
Fig. 12 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt durch
einen Teil einer Variante einer Wickel- und
Schwenkvorrichtung und
Fig. 13 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt durch
einen Teil einer anderen Variante einer
Wickel- und Schwenkvorrichtung.
Der in den Fig. 1 bis 11 dargestellte
Rafflamellenstore 1 hat
Lamellen 3 (vgl. Fig. 7, 9 und 11), die beispielsweise je einen Lamellenkörper aus
Blech und eine Dichtung aufweisen und bei ihren Längsrändern
mit Verbindungsorganen 5 um horizontale Achsen schwenkbar an
sich paarweise gegenüberstehenden, flexiblen, bandförmigen
Tragelementen 7 gehalten sind. Die Lamellen 3, Verbindungs
organe 5 und Tragelemente 7 können zum Beispiel gemäß der
europäischen Offenlegungsschrift 01 80 550 ausgebildet sein.
Jedem Paar von Tragelementen 7 ist ein flexibles, bandförmiges
Zugelement 9 zugeordnet, das an der untersten, vorzugsweise
massiver als die übrigen Lamellen 3 ausgebildeten Endlamelle des
Stores 1 befestigt ist und frei durch in den sich über der
Endlamelle befindenden Lamellen 3 vorhandene Löcher hindurch
verläuft. Im übrigen können eventuell noch keinem Tragelement-
Paar zugeordnete, zusätzliche Zugelemente 9 vorgesehen werden.
Der Rafflamellenstore 1 weist ferner einen an der Außenwand eines
Gebäudes, zum Beispiel auf der Außenseite eines Fensters im
oder am Fenstersturz befestigten Träger 11 auf, der durch
einen horizontalen, aus Blech bestehenden Profilstab mit
U-förmiger, nach unten offener Querschnittsform gebildet ist,
wobei die freien Längsränder der beiden Profilstabschenkel
nach innen abgekröpft sind. Im Träger 11 befindet sich eine
um eine horizontale Drehachse 13 drehbare, im wesentlichen aus
einem Vierkantstab bestehende Welle 15. Auf dieser ist für
jedes Paar von Tragelementen 7 und das diesem zugeordneten
Zugelement 9 eine Wickel- und Schwenkvorrichtung 21 angeord
net, wobei mindestens eine solche Vorrichtung 21 vorhanden ist
und im allgemeinen mindestens zwei solche Vorrichtungen 21 vor
handen sind. Falls der Store 1 mehr Zugelemente 9 als Trag
element-Paare aufweisen sollte, würden dann für die zusätz
lichen, keinen Tragelementen 7 zugeordneten Zugelemente 9 je eine
Wickelvorrichtung ohne Schwenkmittel vorgesehen. Die Welle 15
ist einenends mit einer Antriebsvorrichtung verbunden, die etwa
ein Winkelgetriebe und eine manuell drehbare Kurbel aufweist.
Jede Wickel- und Schwenkvorrichtung 21 besitzt einen bei
der Benutzung des Rafflamellenstores 1 feststehenden und also ins
besondere bezüglich der Drehachse 13 ruhenden Support, nämlich
ein in den Fig. 1, 2 und 4 bis 11 nur vereinfacht
dargestelltes, im Träger 11 befestigtes Gehäuse 23, das aus einem
oben offenen Oberteil 25 und einem dieses unten abschlie
ßenden Unterteil 27 gebildet ist, wobei diese beiden
Gehäuseteile 25, 27 aus Kunststoff bestehen, zusammengesteckt
und durch den Träger 11 zusammengehalten sind. Die beiden
Gehäuseteile 25, 27 begrenzen bei den zur Trägerlängsrichtung
rechtwinkligen Wänden des Gehäuses 23 zusammen je eine als
Lager 29 bzw. 31 dienende Öffnung. Im Gehäuse 23 sind zwei
drehfest auf den Vierkantstab der Welle 15 aufgesteckte,
ineinander eingreifende Zapfen aufweisende, je aus einem
Kunststoffstück bestehende axial unverschiebbar im Gehäuse 23
gehaltene Drehkörper 33, 35 angeordnet, die je eine im Lager
29 bzw. 31 gelagerte Hülse 33a bzw. 35a besitzen und sich
selbst sowie die Welle 15 lagern. Die beiden Drehkörper 33, 35
bilden zusammen eine Wickeltrommel 37 mit einem ring
nutförmigen Wickelraum 39, wobei jeder Drehkörper 33, 35 einen
radial nach außen ragenden, ringscheibenförmigen
Abschnitt besitzt, der eine Seitenwand 33b bzw. 35b der
Wickeltrommel 37 bildet. Die beiden Seitenwände 33b, 35b haben
auf ihren einander abgewandten Außenseiten je eine Ausnehmung
33c bzw. 35c und einen Durchbruch. Diese Ausnehmungen 33c, 35c und Durch
brüche bilden zusammen mit einem radialen, einen eckigen
Umriß besitzenden Sackloch 33e im zwischen den beiden Sei
tenwänden 33b, 35b vorhandenen, zylindrischen Abschnitt 33d
des Drehkörpers 33 eine zur Drehachse 13 rechtwinklige und
radiale Führung für einen verschiebbar in der Wickeltrommel
37 gehaltenen Auslöser 41. Dieser ist im allgemeinen U-förmig
und besitzt zwei sich in den zwei Ausnehmungen 33c und 35c
befindende Schenkel 41a bzw. 41b und einen diese verbinden
den, stegförmigen Abschnitt 41c. Wenn der Auslöser 41 seine in
der in den Fig. 1 und 2 gezeichnete, innere End-Schiebe
stellung einnimmt, befindet sich der stegförmige Abschnitt
41c im Sackloch 33e und wird auf der der Drehachse 13 abge
wandten Seite durch eine Fläche begrenzt, die entlang einem
Kreisbogen um die Drehachse 13 herum verläuft, den gleichen
Radius hat wie die Außenfläche des Abschnitts 33d des Dreh
körpers 33 und zusammen mit der letztgenannten Außenfläche
eine Kreiszylinderfläche bildet. Diese bildet den Grund des
Wickelraumes 39, so daß also der stegförmige Abschnitt 41c
des Auslösers 41 in dessen in den Fig. 1 und 2 gezeichne
ten inneren End-Schiebestellung an den Wickelraum 39 angrenzt.
Der Schenkel 41b hat an seinem der Drehachse 13 sowie dem
stegförmigen Abschnitt 41c abgewandten Ende einen Vorsprung
41d, der auf der dem Wickelraum 39 abgewandten Seite der
Seitenwand 35b aus deren Ausnehmung 35c heraus und von der
Seitenwand 35b wegragt. Wie es aus der Fig. 5 ersichtlich
ist, hat der Vorsprung 41d zwei bezüglich einer durch die
Drehachse 13 und in Verschieberichtung des Auslösers
41 verlaufenden Ebene geneigte Flächen, die in
Auslöser-Verschieberichtung gesehen einen Keil bilden. Der
stegförmige Abschnitt 41c ist von seiner der Drehachse 13
zugewandten Begrenzung her mit einem Sackloch 41f versehen. In
diesem ist eine Schraubenfeder 43 angeordnet, die einerseits
an der Grundfläche des Sacklochs 33e sowie andererseits an der
Grundfläche des Sacklochs 41f angreift, eine in Verschiebe
richtung des Auslösers 41 verlaufende Mittelachse, d.h. von den
Windungen der Schraubenfeder umschlossenen Achse, hat und als
den Auslöser 41 von der Drehachse 13 wegdrückende Druckfeder
ausgebildet ist.
Der Abschnitt 33d des Drehkörpers 33 ist noch mit einer
radialen Gewindebohrung 33f versehen, in der eine Stell
schraube 45 eingeschraubt ist, durch deren teilweises
Herausschrauben die Länge der pro Umdrehung der Wickeltrommel
37 aufgewickelten Zugelementabschnitte einstellbar ist. Der
Abschnitt 33d hat des weitern ein schlitzförmiges Loch 33g, in
das das schlaufenförmige Ende des Zugelements 9 hineinragt,
und ein zur Drehachse 13 paralleles Loch, in dem ein das
schlaufenförmige Ende des Zugelements 9 durchdringender und
haltender Stift 47 steckt.
Das Oberteil 25 des Gehäuses 23 ist mit einer zur
Drehachse 13 parallelen Führung 25a versehen, die durch zwei
übereinander an einer Längswand des Gehäuses angeordnete,
zusammen eine Nut begrenzende Rippen gebildet ist, wobei die
Nut im Querschnitt die Form eines auf einer Seite offenen
Kreuzes hat. Ein bewegbar an dem als Support dienenden Gehäuse
23 gehaltenes Sperrorgan ist durch einen länglichen, aus
Kunststoff bestehenden Schieber 51 gebildet. Dieser besitzt
einen im Querschnitt kreuzförmigen, verschiebbar und
unverdrehbar in der Führung 25a geführten Längsabschnitt und
an seinem dem Umfangsbereich der Seitenwand 35b der Wickel
trommel 37 zugewandten Ende 51a eine zu seiner Verschiebe
richtung rechtwinkligen Fläche sowie beidseitig von dieser je
eine zur durch die Drehachse 13 und die Mittelachse des
Schiebers hindurch verlaufenden Ebene geneigte Fläche, so daß
das Schieberende 51a, wie es aus der Fig. 5 ersichtlich ist,
einen abgestumpften Keil bildet. Die sich auf der rechten
Seite der Fig. 1 befindende Wand des Gehäuse-Oberteils 25 ist
mit einer sich oberhalb der Schnittebene befindenden,
strichpunktiert angedeuteten, rechtwinklig zur Verschiebe
richtung des Schiebers 51 verlaufenden Führung 25b
versehen, in die ein Haltestück 53 eingeschoben ist, das
sich bis vor eine in der letztgenannten Gehäusewand
vorhandene Öffnung 25c erstreckt, durch die hindurch der
Schieber 51 in die Führung 25a einschiebbar ist. Zwischen
dem Haltestück 53 und dem diesem zugewandten Ende des
Schiebers 51 ist eine Feder 55, nämlich eine Schraubenfe
der, angeordnet, die den Schieber 51 mit einer gegen die
Wickeltrommel-Seitenwand 35b gerichteten Kraft beaufschlagt.
Eine Anschlagsfläche 25d des Gehäuse-Oberteils 25
begrenzt zusammen mit einer Schulter des Schiebers 51 die
zur Wickeltrommel-Seitenwand 35b hin gerichteten
Verschiebungen des Schiebers 51 derart, daß diese durch
die von der Feder 55 erzeugten Druckkraft höchstens bis
in die in der Fig. 1 dargestellte Stellung geschoben
werden kann, in der das Schieberende 51a durch einen
kleinen, spaltartigen Zwischenraum von der Seitenwand 35b
getrennt ist.
Das Gehäuse-Unterteil 27 ist mit einem durch einen in
den Gehäuseinnenraum hineinragenden Nocken gebildeten,
feststehenden Gegenanschlag 27a versehen. Ferner hat das
Gehäuse-Unterteil 27 eine rechteckige Öffnung 27b für den
Durchtritt des Zugelements 9 und eine schlitzförmige
Öffnung 27c.
Auf der Hülse 25a des Drehkörpers 35 sind im Innenraum
des Gehäuses 23 anschließend an die Seitenwand 35b der
Wickeltrommel 37 ein ringförmiges, aus Kunststoff bestehendes
Schwenkelement 61 und zwischen diesem und der das Lager 31 bil
denden Gehäusewand eine ebenfalls aus Kunststoff bestehende,
als Distanzelement dienende Hülse 73′ gelagert. In einem zwischen
einer zylindrischen Außenfläche der Hülse 35a und einen Teil
des Schwenkelements 61 vorhandenen, ringspaltförmigen Hohlraum
befinden sich die Windungen einer Schraubenfeder 63 mit zwei
mindestens ungefähr rechtwinklig zur Drehachse 13 von dieser
weg nach außen abgewinkelten Enden 63a, die je durch einen
schlitzförmigen Einschnitt 61a des Schwenkelements 61 hindurch
ragen, wobei diese Einschnitte 61a an ihrem offenen Ende durch
einen Kragen der Hülse 73′ abgeschlossen sind. Wie es zum Bei
spiel aus der Fig. 7 ersehen werden kann, sind die entlang
dem Umfang des Schwenkelements 61 gemessenen Ausdehnungen der
Einschnitte 61a wesentlich größer als die in der gleichen
Richtung gemessenen Querschnittsabmessungen der Schrauben
federenden 63a, d.h. der Durchmesser des Federdrahts, und
zwar mindestens zwei Mal und beispielsweise ungefähr vier
Mal größer, so daß die Enden 63a der Schraubenfeder 63
bezüglich einander begrenzt um die Drehachse 13 schwenkbar
vom Schwenkelement 61 gehalten sind und sich die Schraubenfeder
ein wenig öffnen, d.h. entspannen oder schließen, d.h. spannen
kann. Die Schraubenfeder 63 bildet zusammen mit den Einschnit
ten 61a eine Rutschkupplung und liegt in geschlossenem, ge
spannten Zustand relativ fest an der Hülse 35a an, während sie
im geöffneten, entspannten Zustand auf der Hülse 35a gleiten
kann. Das Schwenkelement 61 hat ferner eine ringscheibenförmige
Verdickung 61b, die mit zwei von der Drehachse 13 weg nach
außen ragenden, starr ausgebildeten und starr mit dem rest
lichen Schwenkelement 61 zusammenhängenden Nocken versehen ist,
die einen Zwischenanschlag 61c bzw. Anschlag 61d bilden.
Die Verdickung 61b ist bei einer Umfangsstelle mit einem der
Wickeltrommel-Seitenwand 35b zugewandten Fortsatz 61e verse
hen, der zusammen mit der Hülse 35a einen Hohlraum begrenzt,
in dem ein kugelförmiger Haltekörper 67 drehfest am Schwenk
element 61 gehalten ist. Dieser hält seinerseits ein flexibles,
ihn durchdringendes, aus einer Schnur bestehendes Verbindungs
element 69, das ungefähr um den halben Umfang der Hülse 35a
herumläuft, und dessen beiden Trume durch die schlitzförmige
Öffnung 27c des Gehäuse-Unterteils 27 hindurch nach unten ver
laufen und unterhalb des Gehäuses 23 je eines der beiden
Tragelemente 7 halten.
Auf dem Vierkantstab der Welle 15 ist außerhalb des Ge
häuses 23 eine mit einem Vierkant-Längsloch sowie einem Außen
gewinde 73a versehene Hülse 73 drehfest angeordnet. An der
Hülse 73 sind zwei mit Schrauben versehene Briden 75 festge
klemmt, die auch die Hülse 73 axial unverschiebbar an der Welle
15 festklemmen. Die beiden Briden 75 haben beidseits je einen
Nocken, wobei die sich auf den einander zugewandten Seiten der
beiden Briden befindenden Nocken je einen Gegenanschlag 75a bzw.
75b bilden. Ein Läufer 77 besitzt eine ringförmige Mutter 77a
mit einem in das Außengewinde 73a eingreifenden Innengewinde
77b und zwei Flügel 77c, deren Enden je mit kleinem Spiel je
in einen der oberen Eckbereiche des Innenraums des Trägers
hineinragen und den Läufer 77 gegen Verdrehungen sichern sowie
entlang der Drehachse 13 verschiebbar führen. Die Mutter 77a
ist auf beiden Stirnseiten mit einem in axialer Richtung vor
stehenden Nocken versehen, der einen Anschlag 77d bzw. 77e
bildet.
Zum Senken der Lamellen 3 wird die Welle 15 in
der in den Fig. 6 und 7 durch einen Pfeil bezeichneten Dreh
richtung gedreht, wobei das im Wickelraum 39 der Wickeltrommel
37 vorhandene Zugelement 9 abgewickelt wird. Das letztere
wird dabei durch das Gewicht der Lamellen 3 gespannt, greift am
stegförmigen Abschnitt 41c des Auslösers 41 an und hält diesen
entgegen der von der Schraubenfeder 43 erzeugten Druckkraft in
der in den Fig. 1, 2 und 6 ersichtlichen, inneren End-Schiebe
stellung, in der der Vorsprung 41d des Auslösers 41 den Schieber
51 beim Drehen der Wickeltrommel 37 berührungslos passieren kann.
Das Schwenkelement 61 wird am Anfang des Absenkvorgangs von der
Wickeltrommel 37 über die Schraubenfeder 63 mitgenommen, bis der
Zwischenanschlag 61c am sich in seiner Sperrstellung befindenden Schie
ber 51 ansteht und das Schwenkelement 61 dadurch in der in der
Fig. 7 dargestellten Schwenk-Zwischenstellung festhält. Das
Schwenkelement 61 hält dann die oberen Enden der Tragelemente 7
derart, daß die Lamellen 3 beim Senken in die eben
falls in der Fig. 7 ersichtlichen Schwenk-Zwischenstellung
verschwenkt werden, in der die Lamellen-Hauptabschnitte derart
geneigt sind, daß zwischen den aufeinander folgenden Lamellen 3
noch einen gewissen Lichtdurchlaß ermöglichende Zwischenräume
frei bleiben. Falls das Senken der Lamellen 3 beendet wird, bevor
diese ihre untere Endstellung erreichen, bleiben die in die
Schwenk-Zwischenstellung verschwenkten Lamellen 3 selbstverständ
lich in dieser.
Wenn kurz vor dem Ende des Absenkvorgangs die letzte auf
der Wickeltrommel 37 vorhandene Windung des Zugelements 9
abgewickelt wird, gibt dieses den stegförmigen Abschnitt 41c
des Auslösers 41 frei, so daß der letztere durch die Schrauben
feder 43 von der Drehachse 13 weg nach außen in die in den
Fig. 4, 8 gezeichnete, äußere End-Schiebestellung oder Aus
löse-Schiebestellung verschoben wird, in welcher der stegförmige
Abschnitt 41c des Auslösers 41 in den Wickelraum 39 hinein
ragt. Wenn nun der Auslöser 41 beim Weiterdrehen der Welle 15
den Schieber 51 passiert, greift der Vorsprung 41d des Aus
lösers 41 am Ende 51a des Schiebers 41 an und schiebt diesen
vorübergehend entgegen der von der Feder 55 erzeugten Kraft
von der Wickeltrommel-Seitenwand 35b weg. Wenn der Schieber
51 auf diese Weise durch den Auslöser 41 vorübergehend in
seine Freigabe-Stellung verschoben wird, gibt er den Zwischenanschlag
61c frei, so daß das Schwenkelement 61 zusammen mit der
Wickeltrommel 37 weiter verschwenkt wird.
Wenn die Welle 15 zum Senken der Lamellen 3 gedreht wird, ver
schiebt sie den Läufer 77 in der Fig. 3 nach rechts, bis der
Anschlag 77d mit einer zur Drehachse 13 parallelen Fläche an
einer einer ebenfalls zur Drehachse 13 parallelen Fläche des Gegen
anschlags 75a ansteht und dadurch die untere Endstellung der
Lamellen 3 festlegt. Die Klemmbride 75 mit dem Gegen
anschlag 75a ist nun derart eingestellt und festgeklemmt, daß
die Wickeltrommel 37 und das Schwenkelement 61, nachdem der
Schieber 51 den Zwischenanschlag 61c freigegeben hat, noch annähernd um
einen Viertelkreis weiter gedreht bzw. verschwenkt werden
können, bis sie die in den Fig. 8 und 9 dargestellten Stel
lungen erreichen. Diese werden für alle auf der Welle 15 ange
ordneten Wickel- und Schwenkvorrichtungen 21 eben durch das
Anschlagen des Anschlages 77d am Gegenanschlag 75a festgelegt,
wobei keiner der Anschläge 61c, 61d des Schwenkelements 61
irgendwo ansteht.
Bei der letzten Absenkphase, bei welcher die Lamellen 3
in die in der Fig. 9 dargestellte, untere Endstellung
gelangen, wird das sich in den Fig. 7 und 9 auf der linken
Seite der Lamellen 3 befindenden Tragelemente 7 ausgehend von
seiner in der Fig. 7 ersichtlichen Lage nach oben gezogen und
das andere abgesenkt. Dadurch werden die Lamellen 3 in ihre in
der Fig. 9 ersichtliche Schließ-Schwenk-Endstellung (Schließstellung) ver
schwenkt, in der die benachbarten Lamellen 3 einander über
lappen sowie mit ihren Dichtungen aneinander angreifen und den
Lichtdurchgang sperren, wobei in der Fig. 9 zur Verbesserung
der Übersichtlichkeit zwischen den benachbarten Lamellen ein
feiner Spalt gezeichnet wurde. Das sich in der Fig. 9 auf
der rechten Seite befindende Trum des Verbindungselements 69
und das Zugelement 9 sind dann, wie etwas übertrieben
dargestellt, mehr oder weniger entlastet und lose.
Wenn sich die Lammellen 3 in ihrer unteren End
stellung befinden und die Welle 15 in der in den Fig. 10
und 11 je durch einen Pfeil bezeichneten Richtung gedreht
wird, wickelt die Wickeltrommel 37 das Zugelement 9 im
Wickelraum 39 auf und das Zugelement 9 schiebt den Auslöser 41
wieder in seine innere End-Schiebestellung zurück, in der der
Auslöser-Vorsprung 41d den Schieber 51 beim Drehen der Wickel
trommel 37 berührungslos passieren kann. Das Schwenkelement 61
wird beim Drehen der Wickeltrommel 37 von dieser über die
Schraubenfeder 63 mitgenommen, bis der Anschlag 61d des
Schwenkelements 61 am ortsfesten Gegenanschlag 27a des Gehäuse-
Unterteils 27 ansteht, wie es in der Fig. 11 dargestellt ist.
Die Lamellen 3 werden dadurch in ihre Öffnungs- Schwenk- Endstellung oder
- kürzer gesagt - Offenstellung verschwenkt, in der ihre Hauptabschnitte ungefähr horizontal
verlaufen und die Lamellen 3 einen maximalen Lichtdurchlaß
ergeben. Durch Weiterdrehen der Welle 15 in der in der durch
die Pfeile der Fig. 10 und 11 bezeichneten Drehrichtung
werden ferner die Lamellen 3 gehoben und der Läufer 77 in der
Fig. 3 entlang der Drehachse 13 nach links verschoben, bis
der Anschlag 77e des Läufers 77 am Gegenanschlag 75b ansteht
und dadurch die obere Endstellung der Lamellen 3
festlegt.
Da das Zugelement 9 zwischen den beiden verschiebbar ge
führten Schenkeln 41a, 41b des Auslösers 41 an dessen steg
förmigem Abschnitt 41c angreift und die Mittelachse der Schrau
benfeder 43 in zur Verschieberichtung des Auslösers 41
durch dessen stegförmigen Abschnitt 41c verläuft, können die
vom Zugelement 9 und der Schraubenfeder 43 auf den Auslöser 41
ausgeübten Kräfte keine oder zumindest praktisch keine Dreh
momente erzeugen. Wenn der Vorsprung 41d des Auslösers 41 am
Schieber 51 angreift, wird das mit dem Vorsprung 41d versehene,
freie Ende des Schenkels 41b des Auslösers 41 auf der dem
Schieber 51 abgewandten Seite von der Wickeltrommel-Seitenwand
35b abgestützt. Des weitern greift der Vorsprung 41d des
Auslösers 41 an einer Endfläche des länglichen Schiebers 51
an, die in einer zur Verschieberichtung des letzteren
parallelen Projektion zwischen von Flächen der Führung 25a
geführten Längsflächen des Schiebers 51 liegt, so daß
zumindest die parallel zur Verschieberichtung des Schiebers 51
gerichteten Komponenten der vom Auslöser 41 auf den Schieber 51
ausgeübten Kräfte keine Drehmomente verursachen. Wenn der
Vorsprung 41d des von der rotierenden Wickeltrommel 37 mit
gedrehten, sich in der Auslöse-Schiebestellung befindenden
Auslösers 41 beim Passieren des Schiebers 51 jeweils an diesem
angreift, gewährleisten die geneigten Flächen des keilförmigen
Vorsprungs 41d eine schlagfreie, verhältnismäßige stetige
Verschiebung des Schiebers 51.
Die Eigenschaften des Auslösers 41, der Schraubenfedern
43 sowie 63 und des Schiebers 51 gewährleisten einen gegen
Fabrikationsungenauigkeiten und Verschmutzungen verhältnis
mäßig unempfindlichen, störungssicheren Betrieb.
Die Variante der Wickel- und Schwenkvorrichtung, von der
in der Fig. 12 ein Teil dargestellt ist, besitzt eine aus
Drehkörpern 133, 135 gebildete, um eine Drehachse 113
drehbare Wickeltrommel 137 und ein auf einer Hülse 135a des
Drehkörpers 135 gelagertes Schwenkelement 161. An der der
Wickeltrommel 137 abgewandten, radialen Ringfläche des
Schwenkelements 161 ist ein zum Beispiel aus Gummi
bestehender Reib-Ring 181 angeordnet, der durch zapfenförmige
Vorsprünge des Schwenkelements 161 drehfest
Schwenkelement befestigt ist. Auf der Hülse
135a sind zwei aus Metall oder einem festen Kunststoff
bestehende Ringe 183, 185 und eine sich zwischen diesen
befindende Schraubenfeder 163 angeordnet. Die Hülse 135a
besitzt mindestens eine Längsrippe, die als Mitnehmer 135d in
eine Ausnehmung der Ringe 183, 185 eingreift und diese drehfest
mit der Hülse 135a und dadurch auch mit der Wickeltrommel 137
verbindet. Die beiden Enden der Schraubenfeder 163 sind nach
außen abgebogen und durchdringen in Krägen der beiden Ringe
183, 185 vorhandene Einschnitte, wodurch die Schraubenfeder
163 drehfest mit den beiden Ringen 183, 185 verbunden wird.
Der weiter vom Schwenkelement 161 entfernte Ring 185 ist durch
einen in einer Ringnut der Hülse 135a verankerten Spannring
187 gegen vom Schwenkelement 161 weggerichtete Verschiebungen
gesichert. Der Ring 183 ist bezüglich der Hülse 135a axial
verschiebbar und wird durch die Schraubenfeder 163 in zur
Drehachse 113 paralleler Richtung an eine radiale Ringfläche
des Reib-Rings 181 angedrückt. Die Schraubenfeder 163 dient
daher zusammen mit dem Reib-Ring 181 und dem Ring 183 als
Rutsch-Kupplung, die die Wickeltrommel 137 und das Schwenk
element 161 miteinander kuppeln. Die übrigen Teile des Rafflamellenstores,
zu der die teilweise in der Fig. 12 dargestellten
Wickel- und Schwenkvorrichtung gehört, können gleich oder
ähnlich ausgebildet sein, wie bei der in den Fig. 1 bis 11
dargestellten Einrichtung.
Die zum Teil in der Fig. 13 dargestellte Wickel- und
Schwenkvorrichtung hat wiederum eine aus zwei Drehkörpern 233,
235 gebildete, um eine Drehachse 213 drehbare Wickeltrommel 237 und ein auf einer Hülse 235a
des Drehkörpers 235 gelagertes Schwenkelement 261. An dessen
der Wickeltrommel 237 abgewandten Ringfläche ist ein aus einem
magnetisch weichen Material, etwa Weicheisen bestehender Ring
281 angeordnet und durch zapfenförmige Vorsprünge des Schwenk
elements 261 drehfest mit diesem verbunden sowie eventuell
zusätzlich am Schwenkelement angeklebt oder in anderer Weise
befestigt. Auf der Hülse 235a ist ferner ein Magnetring 283
angeordnet und durch mindestens eine als Mitnehmer 235d die
nende Längsrippe der Hülse 235a drehfest mit dieser verbunden.
Der Magnetring 283 besteht zumindest zum Teil aus einem
permanentmagnetischen Material und ist derart magnetisiert,
daß er eine axiale, ihn gegen den Ring 281 ziehende Kraft
erzeugt. Ein zwischen dem Ring 281 und dem Magnetring 283 in
einer Ringnut der Hülse 235a verankerter Spannring 287 hält
den Magnetring 283 derart in Abstand vom Ring 281, daß sich
zwischen den einander zugewandten, radialen Flächen der beiden
Ringe 281, 283 ein Luftspalt ergibt. Die beiden Ringe 281, 283
wirken zusammen als die Wickeltrommel 237 mit dem Schwenkelement 261
magnetisch kuppelnde Rutschkupplung. Die übrigen, nicht
näher beschriebenen Teile des Rafflamellenstores können auch bei
dieser Variante gleich oder ähnlich beschaffen sein wie bei
dem in den Fig. 1 bis 11 gezeichneten Rafflamellenstore.
Claims (9)
1. Rafflamellenstore mit mindestens einer auf einer Welle
angeordneten Vorrichtung zum Senken bzw. Heben und zum
Verschwenken der Lammellen, die ein bezüglich der Drehbewegung
der Welle ruhendes Gehäuse, einen in einer Führung am Gehäuse
parallel zur Drehachse der Welle verschiebbar geführten
Schieber, eine drehfest mit der Welle verbundene Wickeltrommel
mit zwei Seitenwänden und einem zwischen diesen vorhandenen,
ringnutförmigen Wickelraum zum Aufnehmen eines zum Senken bzw.
Heben der Lamellen ab- bzw. aufwickelbaren, an der unteren
Endlamelle befestigten Zugelements, ein um die Welle
verschwenkbares, über eine Rutschkupplung mit der Wickeltrommel
kuppelbares Schwenkelement zum Verschwenken der Lamellen und
einen rechtwinklig zur Drehachse von der Wickeltrommel
verschiebbar geführten, durch eine Feder mit einer Kraft
beaufschlagten sowie durch das Zugelement steuerbaren Auslöser
aufweist, wobei der Verschwenkbereich der Lamellen durch das
Zusammenwirken von Anschlägen und Gegenanschlägen zwischen
einer Offen- und einer Schließstellung begrenzt ist, wobei
der Schieber beim Senken der Lamellen mit einem mit dem
Schwenkelement verbundenen Zwischenanschlag derart zusammen
wirkt, daß die zu Beginn der Absenkbewegung infolge der
Kupplung von Wickeltrommel und Schwenkelement erfolgende
Verschwenkbewegung der Lammelen bei einer Zwischenstellung der
Lamellen gestoppt wird, und wobei der bei abgesenkten Lamellen
durch das Zugelement freigegebene Auslöser den Schieber
entgegen der Kraft einer an diesen angreifenden Feder
zurückschiebt und somit den Zwischenanschlag freigibt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auslöser (41) zwei Schenkel (41a,
41b), von denen jeder in einer der Seitenwände (33b, 35b) der
Wickeltrommel (37) geführt ist, und einen die beiden Schenkel
(41a, 41b) miteinander verbindenden, auf der der Drehachse (13)
zugewandten Seite mit einem Sackloch (41f) versehenen
stegförmigen Abschnitt (41c) aufweist, der beim Senken bzw.
Heben der Lamellen (3) an den Wickelraum (39) angrenzt, sich in
einem zwischen den Seitenwänden (33b, 35b) in einem zy
lindrischen Abschnitt (33d) der Wickeltrommel (37) an
geordneten Sackloch (33e) befindet und vom Zugelement (9) in
dieser Stellung gehalten ist und der bei abgesenkten Lamellen (3) in
den Wickelraum (39) hineinragt, daß die am Auslöser (41),
angreifende Feder eine Schraubenfeder (43) mit in Verschiebe
richtung des Auslösers (41) verlaufender Mittelachse ist und
eine Druckkraft auf die Grundflächen der Sacklöcher (41f,
33e) in dem stegförmigen Abschnitt (41c) bzw. in dem zy
lindrischen Abschnitt (33d) der Wickeltrommel (37) ausübt,
daß der längliche ausgebildete Schieber (51) und das
Schwenkelement (61) auf derselben Seite der Wickeltrommel (37)
angeordnet sind, und daß der auf der dem Schieber (51)
zugewandten Seite angeordnete Schenkel (41b) des Auslösers
(41) auf dieser Seite einen Vorsprung (41d) aufweist, der beim
Zurückschieben des Schiebers (51) an einer Endfläche von
diesem angreift, die in einer zur Verschieberichtung des
Schiebers (51) parallelen Projektion zwischen von Flächen der
Führung (25a) geführten Längsflächen des Schiebers (51) liegt.
2. Rafflamellenstore nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich das mit dem Vorsprung (41d) versehene
freie Ende des Schenkels (41b) des Auslösers (41) beim
Zurückschieben des Schiebers (51) auf seiner diesem abge
wandten Seite an der zugehörigen Seitenwand (35b) der
Wickeltrommel (37) abstützt.
3. Rafflamellenstore nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorsprung (41d) bezüglich einer durch
ihn und die Drehachse (13) verlaufenden Ebene geneigte, zum
Vorbeigleiten über das Sperrorgan (51) bestimmte Flächen aufweist.
4. Rafflamellenstore nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (41d) am freien,
dem stegförmigen Abschnitt (41c) und der Drehachse (13) ab
gewandten Ende des Schenkels (41b) angeordnet ist.
5. Rafflamellenstore nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der zusammen mit dem Schieber
(51) die Zwischenstellung der Lamellen (3) festlegende Zwischen
anschlag (61c) durch einen Nocken des Schwenkelements (61)
gebildet ist, daß der Anschlag (61d) zum Festlegen der Offen
stellung beim Heben der Lamellen (3) durch
einen weiteren Nocken des Schwenkelements (61) gebildet ist
und daß der zusammen mit diesem Nocken die Offenstellung
festlegende Gegenanschlag (27a) gehäusefest angeordnet ist.
6. Rafflamellenstore nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (15) drehfest mit
einem Außengewinde (73a) verbunden ist, daß eine mit die
sem in Eingriff stehende, gegen Drehungen um die Drehachse
(13) gesicherte Mutter (77a) vorhanden ist und daß diese
mit einem Anschlag (77d) versehen ist oder als solcher dient
und zusammen mit einem bezüglich des Außengewindes (73a)
festen Gegenanschlag (75a) die untere Endstellung der Lamellen (3)
festlegt.
7. Rafflamellenstore nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschkupplung
eine Schraubenfeder (63) aufweist, deren Windungen eine
zylindrische, drehfest mit der Wickeltrommel (37) verbundene
Fläche umschließen und deren Enden (63a) am Schwenkelement
(61) bezüglich einander begrenzt um die Drehachse (13) ver
schwenkbar gehalten sind.
8. Rafflamellenstore nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschkupplung
einen drehfest mit der Wickeltrommel (137) verbundenen
Ring (183) und eine diesen parallel zur Drehachse (113) gegen
eine drehfest mit dem Schwenkelement (161) verbundene, von
einem Reib-Ring (181) gebildete Ringfläche drückende und
dadurch rutschfähig mit dem Schwenkelement (161) kuppelnde
Schraubenfeder (163) aufweisen.
9. Rafflamellenstore nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschkupplung
zwei magnetisch miteinander gekuppelte Ringe (281, 183)
aufweist, von denen der eine (283) drehfest mit der Wickel
trommel (237) und der andere (281) drehfest mit dem Schwenkelement
(261) verbunden ist.
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