CH690402A5 - Anhebesicherung für die Lamellen von Rolladen oder Storen. - Google Patents
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/80—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
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Description
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SCHWEIZERISCHE EIDGENOSSENSCHAFT
EIDGENÖSSISCHES INSTITUT FÜR GEISTIGES EIGENTUM
Erfindungspatent für die Schweiz und Liechtenstein
Schweizerisch-liechtensteinischer Patentschutzvertrag vom 22. Dezember 1978
PATENTSCHRIFT as
© CH 690 402 A5
@ Int. CI.7: E 06 B 009/86
@ Gesuchsnummer:
03358/95
@ Inhaber:
Paul Hürlimann, Zürcherstrasse 68a, 5400 Baden (CH)
@ Anmeldungsdatum:
27.11.1995
@ Erfinder:
Paul Hürlimann, Zürcherstrasse 68a, 5400 Baden (CH)
@ Patent erteilt:
31.08.2000
@ Patentschrift veröffentlicht:
31.08.2000
@) Vertreter:
Ulrich und Brigitte Ballmer Patentanwälte, Segelhalde 60, 5405 Dättwil (CH)
Anhebesicherung für die Lamellen von Rollladen oder Stören.
^ Eine Anhebesicherung für die Lamellen von Rollladen oder Stören, bei der die unterste Lamelle lösbar mit der Lamellenführung verriegelbar ist. In den Lamellen (1) sind durch eine Feder (4) abgestützte Riegelbolzen (3) axial verschiebbar gelagert. Die Stirnenden (3a) dieser Riegelbolzen (3) weisen einen Ringflanschansatz (3b) und eine Schrägfläche (3c) auf. Im unteren Bereich der Lamellenführung (5) sind eine Keilrampe (6) mit anschliessender, mit einer Abschlussquerkante (6c) endender Gleitfläche (6a) sowie eine Kulissennut (6d) vorgesehen. Die Riegelbolzen (3) gleiten während der Absenkbeweaung der Lamelle (1) mit dem Ringflanschansatz (3b) an der Lamellenführung (5) entlang, laufen auf die Keilrampe (6) auf, überfahren die Abschlussquerkante (6c) und werden, geführt von der Schrägfläche (3c) unter die Kulissennut (6d) bewegt, dann axial um 90° gedreht, in die Kulissennut (6d) und in eine axiale Verriegelungsstellung eingebracht. Durch eine Rückdrehung um 90c werden sie dann aus dieser Stellung heraus mit der Anhebebewegüng cTer Lamelle (1) wieder in ihre Ausgangsstellung eingebracht.
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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anhebesicherung für die Lamellen von Rollladen oder Stören, bei der eine Lamelle lösbar mit der Lamellenführung verriegelbar ist. Diese Verriegelung wird bei bekannten Anhebesicherungen dieser Art meist mit-hilfe von spreizbaren Elementen oder drehbaren Exzenteransätzen erreicht. Abgesehen von der Notwendigkeit, mehr oder weniger aufwändige Betätigungseinrichtungen für diese Elemente zu verwenden, bringen diese Verriegelungseinrichtungen noch den weiteren Nachteil mit sich, dass mit ihnen keine örtlich fixierte feste Riegelverbindung mit der Lamellenführung erreicht werden kann, da diese in erster Linie mit einem Reib-Klemm-Effekt zwischen Riegel und Lamellenführung arbeitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Anhebesicherungen dieser Art so zu verbessern, dass mit einem sehr geringen technischen Aufwand für die Riegel und deren Betätigungselemente eine feste Fixierung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass in der Lamelle ein durch eine Feder abgestützter Riegelbolzen, axial verschiebbar gelagert ist, dessen Stirnende einen Ringflanschansatz und eine, in diesen und das Riegelbolzenende eingebrachte Schrägfläche aufweist, und dass im unteren Bereich der Innenwand der Lamellenführung eine Keilrampe mit, an diese anschliessender, parallel zu der Innenwand verlaufender, mit einer Abschlussquerkante endender Gleitfläche sowie eine, zwischen Abschlussquerkante und Innenwand angeordnete Kulissennut vorgesehen sind, und der Riegelbolzen während der Absenkbewegung der Lamelle mit der Stirn des Ringflanschansatzes an der Lamellenfüh-rungs-lnnenwand entlang gleitend, zunächst auf die Keilrampe auflaufen und nach Überfahren der Abschlussquerkante unter dem Druck der Feder, geführt von der Schrägfläche, unter die Kulissennut bewegt, axial um 90° gedreht, in die Kulissennut in eine axiale Verriegelungsstellung einbring- und durch eine Rückdrehung um 90" aus dieser Stellung heraus und mit der Anhebebewegung der Lamelle über die Schrägfläche wieder in seine Ausgangsstellung bringbar ist.
Bei der so ausgebildeten Anhebesicherung wird so durch eine einfache Drehung des Riegelbolzens oder dessen Trägers eine feste Verriegelung der Lamelle mit der Lamellenführung bewirkt, die durch eine entsprechende weitere Drehung wieder gelöst wird.
Wie die Erfindung weiter vorsieht, kann bei Stören mit um ihre Längsachse schwenkbaren Lamellen, der Riegelbolzen axial längs verschiebbar und undrehbar in der Lamelle gelagert sein.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 bis 3 Teilansichten der Anhebesicherung, von der Seite gesehen, in unterschiedlichen Stellungen,
Fig. 4 die Seitenansicht von Fig. 3,
Fig. 5 eine weitere Teilansicht der Anhebesicherung in der Verriegelungsstellung,
Fig. 6 die Seitenansicht von Fig. 5,
Fig. 7 die Teilansicht einer anderen Ausbildungsform der Anhebesicherung,
Fig. 8 die Seitenansicht von Fig. 7,
Fig. 9 die Teilansicht der Ausbildung nach Fig. 7 in einer anderen Stellung und
Fig. 10 die Seitenansicht von Fig. 9.
Wie aus Fig. 5 zu ersehen, ist in einem, nicht dargestellten Tragkörper der Storen-Lamelle 1 eine zylindrische Führungshülse 2 eingesetzt, die einen zylindrischen Hülsenansatz 2a aufweist, der aus der Lamellenstirnbegrenzung 1a herausragt und der Führung der Storen-Lamellen 1 in der Lamellenführung 5 dient. In der Führungshülse 2 ist axial ein Riegelbolzen 3 geführt, der mit einer Feder 4 verbunden ist und an seinem, aus dem Hülsenansatz 2a herausragenden, im Durchmesser verkleinerten Ende 3a in einen teilscheibenförmigen Ringflanschansatz 3b übergeht. In diesem und das Riegelbolzenende 3a ist eine, etwa 453 zur Achse des Riegelbolzens 3 geneigt verlaufende Schrägfläche 3c eingebracht (Fig. 1 bis 4). Im unteren Bereich der Innenwand 5a der Lamellenführung 5 sitzt eine Keilrampe 6 mit daran anschliessender, parallel zu der Innenwand 5a verlaufender Gleitfläche 6a, die in eine Abschlussquerkante 6c und eine, dahinter liegende Kulissennut 6d übergeht.
Wird die, in den Fig. 1 bis 4 nicht dargestellte, Storen-Lamelle 1, die sich dabei in einer Horizontalposition befindet, in Richtung des Pfeils R nach unten bewegt, gleitet der Riegelbolzen 3 mit der Stirnfläche des Ringflanschansatzes 3b, angedrückt durch die Wirkung der Federn 4 über die Innenwand 5a der Lamellenführung 5 auf die Keilfläche der Keilrampe 6 und die Gleitfläche 6a und dann, mithilfe der Schrägfläche 3c über die Abschlussquerkante 6c unter die Kulissennut 6d. Beim Erreichen der unteren Endstellung führt die Storen-La-melle 1 (Fig. 3 und 4) zusammen mit den übrigen Storen-Lamellen eine Drehung um 90° um die Achse des Riegelbolzens 3 in eine Vertikalposition aus und bringt dadurch den Ringflanschansatz 3b in die Kulissennut 6b ein; sie bewirkt damit, dass der Ringflanschansatz 3b und mit diesem der Riegelbolzen 3 und die Storen-Lamelle 1 mit der Lamellenführung 5 verriegelt werden (Fig. 5 und 6). Diese Verriegelung wird bei Beginn der Anhebebewegung, entgegen der Richtung des Pfeils R, bei der die Storen-Lamelle 1 eine erneute Drehung um 90° ausführt und dabei den Riegelbolzen 3 mit Ringflanschansatz 3b wieder in die, in den Fig. 3 und 4 dargestellte Position einbringt, gelöst. Der Riegelbolzen 3 bewegt sich dann, geführt von der Schrägfläche 3c über die Abschlussquerkante 6c in die Gleitposition, die in den Fig. 2 und 1 dargestellt ist.
Bei der Ausbildung nach den Fig. 7, 8, 9 und 10 weisen die Lamellen 7 eines Rollladens abstands-bildende Verbindungselemente 7a auf, die in bekannter Weise zwischen den, mit ihren Längskanten aufeinander liegenden Lamellen 7 einen Spalt Sp erzeugen, wenn die Lamellen 7 in Richtung des Pfeils H hochgezogen werden. In die Lamellen 7 sind Tragstücke 8 eingesetzt, und in diesen sind Riegelbolzen 9 dreh- und axial verschiebbar gela-
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gert; sie sind durch eine Feder 10 gegen das Tragstück 8 abgestützt. Die Feder 10 ist gleichzeitig drehgesichert am Tragstück 8 befestigt, mit der Wirkung, dass der Riegelbolzen 9 auch drehgefedert ist. Der Riegelbolzen 9 weist eine offene Längsnut 10 auf, in der ein Drahtstift 12 mit einer ösenartigen Ausbiegung 12a liegt, dessen freies Ende 12b, aus der innenseitigen Stirn des Riegelbolzens 9 herausgeführt, bei 18 fest gegen das Tragstück 8 abgestützt ist. An seiner, aus dem Tragstück 8 herausragenden Stirnseite ist der Riegelbolzen 9 ebenso ausgebildet, wie der Riegelbolzen 3 nach den Fig. 1 bis 6, und er bewegt sich axial im Trag-stück so, wie der Riegelbolzen 3 in der Führungshülse 2. Die Bewegungen werden in gleicher Wejse_ durch eine, hier nicht dargestellte Keilrampe mit Abschlussquerkante und Kulissennut in der Lamellenführung erzeugt. Auch der Verriegelungsvorgang ist der entsprechend gleiche.
Da aber die Lamellen 7 von Rollladen nicht um ihre Längsachse drehverstellbar sind, wird die, für den Entriegelungsvorgang erforderliche Drehung des Riegelbolzens 9 bei dieser Ausbildung mithilfe einer Schwenkung der ösenartigen Ausbiegung 12a des Drahtstiftes 12 bewirkt. Diese Ausbiegung ist mit einem flexiblen Band 13, hier mit der darüber liegenden Lamelle 7 verbunden (Fig. 7). Beim Hochziehen des Rollladens in Richtung des Pfeils H zieht dieses Band 13 die Ausbiegung 12a, diese um 90° schwenkend, nach oben, und der Riegelbolzen wird entsprechend um seine Längsachse in eine Position gedreht, die der des Riegelbolzens 3 nach Fig. 5 der schon beschriebenen Ausbildungsform entspricht. Die weiteren Bewegungen laufen dann ebenso ab, wie die, für den Riegelbolzen 3 in den Fig. 3 und 2 dargestellten. Das Band 13 kann auch, z.B. bei sehr schmalen Spalten zwischen den einzelnen Lamellen 7 an einer, weiter oben liegenden Lamelle befestigt werden, um die, für die Schwenkbewegung der Ausbiegung 12a notwendige Hubhöhe zu erzielen.
Claims (7)
1. Anhebesicherung für die Lamellen von Rollladen oder Stören, bei der eine Lamelle lösbar mit der Lamellenführung verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der verriegelbaren Lamelle (1; 7) ein durch eine Feder (4, 10) abgestützter Riegelbolzen (3; 9) axial verschiebbar gelagert ist, dessen Stirnende (3a) einen Ringflanschansatz (35) und eine, in diesen und das Riegelbolzenende eingebrachte Schrägfläche (3c) aufweist, und dass im unteren Bereich der Innenwand (5a) der Lamellenführung (5) eine Keilrampe (6) mit, an diese-aTir schliessender, parallel zu der Innenwand (5a) ver-laufender, mit einer Abschlussquerkante (6c) endender Gleitfläche (6a) sowie eine, zwischen Abschlussquerkante (6c) und Innenwand (5a) angeordnete Kulissennut (6b) vorgesehen sind, und der Riegelbolzen (3; 9) während der Absenkbewegung der verriegelbaren Lamelle (1; 7) mit der Stirn des Ringflanschansatzes (3b) an der Innenwand (5a) der Lamellenführung (5) entlang gleitend, zunächst auf die Keilrampe (6) auflaufen und nach Überfahren der Abschlussquerkante (6c) unter dem Druck der Feder (4), geführt von der Schrägfläche (3c) unter die Kulissennut (6d) bewegt, axial um 90° gedreht, in die Kulissennut (6d) in eine axiale Verriegelungsstellung einbringbar und durch eine Rück-drehung um 90= aus dieser Stellung heraus und mit der Anhebebewegung der verriegelbaren Lamelle (7; 7) über die Schrägfläche (3a) wieder in seine Ausgangsstellung bringbar ist.
2. Anhebesicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Stören mit, um ihre Längsachse schwenkbaren Lamellen (1), der Riegelbolzen (3) axial längs verschiebbar, undrehbar in der verriegelbaren Lamelle (1) angeordnet ist.
3. Anhebesicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Rollladen mit abstandsbil-denden Verbindungselementen (7a) zwischen den einzelnen Lamellen (7) die Riegelbolzen (9) gegen Federwirkung (10) sowohl dreh- als auch axial verschiebbar in, in die verriegelbare Lamelle (7) eingesetzten Tragstücken (8) gelagert sind, wobei ein, in einer Längsnut (11) im Riegelbolzen (9) angeordneter Radialansatz (12a), aus einer Ausnehmung in der Lamellenwand nach aussen ragend, mit einem flexiblen Verbindungsglied (13) mit einer der darüber befindlichen Lamellen (7) verbunden ist.
4. Anhebesicherung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch seitlich in die Storen-Lamelle (1) ein-setz- und festlegbare Tragkörper mit einer, in die Symmetriemitte des Tragkörpers eingesetzten zylindrischen Führungshülse (2) für die Riegelbolzen (3), auf die innenendig die Zylinderfeder (4) aufgeschoben und befestigt ist, deren freies Ende mit dem innenseitigen Ende des Riegelbolzens (3) verbunden ist.
5. Anhebesicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Führungshülse (2) einen, nach aussen über die Lamellen-stirnbegrenzung kragenden, in der Lamellenführung (5) geführten Hülsenansatz (2a) aufweist.
6. Anhebesicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Radialansatz aus einer, aus der Längsnut (11) herausragenden, ösenartigen Ausbiegung (12a) eines, in dieser liegenden Drahtstiftes besteht, dessen anderes Ende, aus der innenseitigen Stirn des Riegelbolzens (9) herausgeführt, fest gegen das Tragstück (8) abgestützt ist.
7. Anhebesicherung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das innenseitige Ende des Riegelbolzens (9) gegen das Tragstück (8) durch eine Zylinderfeder (11) abgestützt ist, die, drehfest mit dem Tragstück (8) und mit dem Riegelbolzen (9) verbunden, sowohl bei der Drehung, als auch bei der Axialverschiebung des Riegelbolzens (9) federwirksam wird.
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