DE603018C - Selbstverkaeufer mit einer Kupplung zwischen einer von Hand zu drehenden Welle und einem Zahnrad - Google Patents

Selbstverkaeufer mit einer Kupplung zwischen einer von Hand zu drehenden Welle und einem Zahnrad

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DE603018C
DE603018C DESCH100586D DESC100586D DE603018C DE 603018 C DE603018 C DE 603018C DE SCH100586 D DESCH100586 D DE SCH100586D DE SC100586 D DESC100586 D DE SC100586D DE 603018 C DE603018 C DE 603018C
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DESCH100586D
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Selbstverkäufer, speziell auf einen Apparat zum Ausgeben von Wertzeichen, wie Briefmarken u. dgl.
Vorschalten und Abschneiden der Wertzeichen, die in einem zusammenhängenden, durch Perforierung unterteilten Band aufgerollt sind, geschieht in bekannter Weise durch einen Handhebel, welcher nach Einwurf einer Münze den Apparat betätigt.
Bisher wurde zur Kupplung des Schaltmechanismus mit den Organen des Selbstverkäufers in den meisten Fällen die Münze selbst benutzt. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß ein Teil der Kupplung der Münzgröße genau angepaßt werden muß. Da aber die Münzen bekanntlich immer unsauber sind und der Apparat bei der Aufstellung im Freien auch der Verstaubung ausgesetzt ist, kommt es vor, daß dieser Mitnehmer so stark verschmutzt, daß ein einwandfreies Funktionieren nicht mehr möglich ist. Zudem mußte jedesmal, wenn das Geldstück in die Kupplung eingefallen und diese verdreht wurde, das ganze Organ wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden, was z. B. durch eine Rücklauffeder bewirkt wurde. Dies hat den Nachteil einer komplizierten, nicht zwangsläufigen Bauart und Unannehmlichkeiten in der Bedienung, indem der Handhebel gegen das Verdrehen einen ziemlichen Widerstand bietet.
Die Erfindung· vermeidet diese Fehler durch die im folgenden beschriebene Kombination eines in bekannter Weise durch die eingeworfene Münze in Schwingungen versetzten Waagehebels mit anderen an sich ebenfalls schon bei Kupplungen zwischen Selbstverkäufern und ihrem Antrieb verwendeten Teilen, wie Kurvenscheibfen, einfallenden Klinken usw.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι und 2 je einen Aufriß in zwei verschiedenen Stellungen und
Abb. 3 einen Grundriß der Mitnehmervorrichtung.
Die Münze 1 fällt vom nicht gezeichneten bekannten Einwurf und Münzprüfer in den Kanal 2 und von diesem auf einen Waaghebel 25, welcher dadurch nach unten in die Lage 25' (Abb. 2}- gedreht wird, worauf die Münze weiter durch den Kanal 4 fällt. Der Hebel 25 ist mit einem Reguliergewicht 24 versehen und fest verbunden mit der Welle 26, die in den Punkten 27 des nicht gezeichneten Gestelles gelagert ist. Die Welle 26 besitzt eine Kerbe 28 und dient als Stütze für einen Hebel 29, der sich um einen Bolzen 30 drehen kann. Der Hebel 29 besitzt an einem Ende einen Schlitz 313 in welchen ein Stift 32 eines Mitnehmers 3 eingreift. Der Hebel 29 weist auf seiner anderen Seite einen
Fortsatz 33 auf, in welchen ein mit der Welle 15 drehbares Exzenter 34 eingreift, das zur Markenausgebevorrichtung gehört. Der Mitnehmer 3 ist befestigt an einer auf der Welle 5 drehbaren Scheibe 7, deren arbeitende Kanten 7' und 7" in Abb. 1 in ihrer ursprünglichen und in Abb. 2 in ihrer verdrehten Stellung angegeben sind. Ein Handhebel 8 dient nach Münzeinwurf in bekannter Weise zum Auslösen der Verkaufseinrichtung. Er ist auf der Welle 9 befestigt, die seine Bewegung durch Schraubenräder 10 und 11 auf die Welle 5 überträgt. Mit dieser fest verbunden ist ein Mitnehmer 12 (Abb. 1). Ein Zahnrad 13 sitzt lose auf der Welle 5 und steht in Eingriff mit einem anderen Zahnrad 14, welches die Bewegung auf die mit ihm verstiftete Achse 15 überträgt, welche die Marken- oder sonstige Warenausgabe bewirkt. Auf dem Zahnrad 13 sind um i8o° versetzt zwei Klinken 16, 17 angebracht, die um ihre Befestigungsschraube 18 drehbar sind. Auf jeder Klinke sitzt ein Stift 19. Auf dem Zahnrad 13 sind zwei Anschlagstifte 20 vorgesehen, welche für gewöhnlich verhindern, daß die Klinken aus der in Abb. 1 gezeichneten Lage in die bei der Klinke 16 in Abb. 2 gezeichnete Lage fallen. Jede Klinke ist mit einer Nase 21 versehen. Auf dem nicht gezeichneten Maschinengestell ist ein Winkel 22 angebracht, welcher in der Richtung gegen das Zahnrad 13 einen Vorsprung 23 aufweist. Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist nun folgende: Die durch den Kanal 2 einfallende Münze ι dreht den Hebel 25 mit dem Gegengewicht 24 in die Lage 25' bzw. 24' (Abb. 2). Durch die Verdrehung des Hebels 25 fällt der Hebel 29 in die Kerbe 28 der Welle 26 und zieht in dem Schlitz 31 den Stift 32 und damit auch den Mitnehmer 3 mit sich. Mit letzterem wird die Kurvenscheibe 7 verdreht, deren Vorsprung in die Lage 7' kommt. Der Stift 19 der Klinke 16 ist bisher am Umfang der Scheibe7 aufgelegen (Abb. 1). Nachdem nun aber durch Verdrehung der Scheibe 7 ihre Nase in die Lage 7' kommt, ist der Stift 19 frei, und die Klinke 16 fällt durch ihr Eigengewicht nach unten in die Lage 16' (Abb. 2). Dadurch kommt die Nase 21 der Klinke 16 in den Bereich des Mitnehmers 12 der Welle 5. Wird nun am Handhebel 8 gedreht, so dreht sich die Welle 5 in der Pfeilrichtung (Abb.2) und durch den Mitnehmer 12 und Klinke 16 ebenso das Zahnrad 13, welches über das Zahnrad 14 und die Welle 15 den Vorschub und das Abschneiden der Wertzeichen veranlaßt. Durch das Drehen an der Handkurbel wird die Klinke 16 nach abwärts gebracht an die Stelle, an der vorher die mit 17 bezeichnete Klinke war. In dieser Lage kommt der Stift 19 in Berührung mit einem Vorsprung 23 eines am Gehäuse befestigten Winkels 22. Dieser Vorsprung leitet den Stift 19 so, daß die Klinke 16 nach außen gezogen wird und außer Eingriff kommt mit dem Mitnehmer 12. Beim Weiterdrehen läuft dann der Stift 19 über die Kante 7" wieder auf den Umfang der Scheibe 7 hinauf. Durch die Verdrehung der Achseis wird auch das Exzenter34 so gedreht, daß es den Hebel 29 wiederum in die in Abb. 1 gezeichnete Stellung hebt. Damit wird auch der Waagehebel 25 freigegeben, und das Gewicht 24 bringt ihn ebenfalls in seine ursprüngliche Lage zurück. Weiteres Drehen an der Kurbel bleibt ohne Einfluß, da nun die Kupplung wieder gelöst ist und erst durch erneutes Einwerfen einer Münze wieder zum Spielen gebracht wird. In der eben beschriebenen Weise würde der Apparat auch wirken, wenn nur die eine Klinke 16 angebracht wäre. Dadurch, daß zwei Klinken 16 und 17 angebracht sind, genügt eine kleinere Drehung, um seine Bewegungen auszulösen und sofort wieder eine der Klinken in der oberen Stellung in Bereitschaft zu bringen.
Selbstverständlich können mehrere solcher Kupplungen auf der gleichen Welle plaziert und auch von der gleichen Handkurbel aus angetrieben werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Selbstverkäufer mit einer Kupplung zwischen einer von Hand zu drehenden Welle und einem Zahnrad, das die Ausgabevorrichtung in Tätigkeit setzt, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Schwenkung eines durch die eingeworfene Münze in bekannter Weise verschwenkten Waagehebels (25) durch Vermittlung eines Hebels (29) und eines Mitnehmers (3) eine auf der von Hand zu drehenden Welle (9) lose sitzende Kurvenscheibe (7) um einen kleinen Winkel verdreht wird, wodurch eine mit dem zu kuppelnden Zahnrad (13) verbundene Klinke (16) mit einem fest auf der Welle (5) sitzenden Mitnehmer (12) so lange in Eingriff ge- no bracht wird, bis nach vollbrachter Warenausgabe ein fester Ansatz (22) den Eingriff zwischen Mitnehmer (12) und Klinke (16) auslöst, worauf letztere durch die Kurvenscheibe (7) wieder in die Ur-Sprungsstellung gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH100586D 1932-02-29 1933-03-01 Selbstverkaeufer mit einer Kupplung zwischen einer von Hand zu drehenden Welle und einem Zahnrad Expired DE603018C (de)

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