DE608207C - Rechenmaschine - Google Patents

Rechenmaschine

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DE608207C
DE608207C DEN34875D DEN0034875D DE608207C DE 608207 C DE608207 C DE 608207C DE N34875 D DEN34875 D DE N34875D DE N0034875 D DEN0034875 D DE N0034875D DE 608207 C DE608207 C DE 608207C
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Description

  • Rechenmaschine Rechenmaschinen, bei denen die Anzahl der Hauptwellenumdrehungen zwecks Multiplikation durch verschieden weite Bewegung eines Einstellhebels erfolgt, sind bereits bekannt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an derartigen Rechenmaschinen und bezweckt, die Handhabung zu vereinfachen und die Verläßlichkeit sowie Leistungsfähigkeit derselben zu erhöhen. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung jeder Multiplikatorstelle ein Einstellhebel zugeordnet und die erforderliche Dezimalstellenverschiebung selbsttätig bei der Bewegung der Einstellhebel aus ihrer Ruhelage in die Stellung Null bewirkt, so daß zur Ausrechnung des Produktes nach Einstellung des Multiplikanden nur die genannten Einstellhebel nacheinander entsprechend dem Multiplikator eingestellt werden müssen. Ein weiteres Merkmal des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß zur Stellenverschiebung jeder Einstellhebel mit einem Kupplungsglied versehen ist, das eine Verbindung mit dem Zählwerkschlitten herstellt, wenn der betreffende Hebel von seiner Ruhelage in die Nullstellung bewegt wird.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Rechenmaschine veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i die Rechenmaschine im Querschnitt. Fig.2 zeigt einen Teil des Einstellhebelwerkes des Multiplikators in Vorderansicht.
  • Fig. 3 zeigt einen Teil des zum Zifferblatt für die Einstellhebel des Multiplikators ausgebildeten Gehäusedeckels in Draufsicht, und Fig. q. zeigt einen Teil der selbsttätigen Stellenverschiebung in Ansicht.
  • Die bei Rechenmaschinen übliche Kurbel, mittels welcher die Hauptantriebswelle entsprechend den Zahlen des Multiplikators gedreht werden muß, wird durch Hebel 3 ersetzt, deren Verstellung aus der Ruhelage erstens zur Seitenverschiebung des Zählwerkes und zweitens zur Ausführung der erforderlichen Anzahl der Umdrehungen der Rechenmaschinen-welle i i verwendet wird. Wenn man z. B. den Hebel 3 aus der in Fig. i veranschaulichten Ruhestellung in die Nullstellung dreht, so wird das Zählwerk um eine Dezimalstelle nach links verschoben. Dreht man nun den betreffenden Hebel 3 weiter, und zwar von der Stellung o auf 1, 2, 3 usw., so wird hierdurch die Welle i i, die in bekannter Weise die dem Multiplikator entsprechenden Einstellglieder trägt, einmal, zweimal, dreimal usw. herumgedreht.
  • Diese Bewegungsübertragung wird gemäß dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel auf folgende Weise erzielt: Die Hebel 3 sind mittels Zapfens 26 auf Hebeln 27 drehbar gelagert, die auf einer gemeinsamen Welle 28 lose aufgeschoben sind (Fig. i und 2). Die Hebel 3 können auf den Hebeln 27 um den Zapfen 26 eine bestimmte seitliche Schwingung ausführen. Neben einem jeden Hebel 27 ist eine Scheibe 2.9 auf der Welle 28 befestigt, z. B. durch einen Querstift So. Am Umfang der Scheiben 29 ist eine zur Aufnahme des am anderen Ende des Hebels 3 befestigten Bolzens 35 entsprechende Verzahnung 3o ausgebildet. An einem Ende der Welle 28 ist ein Zahnrad 31 befestigt, das mit einem kleinen Zahnrad 32 in Eingriff steht. Das Zahnrad 32 ist mit einem größeren Zahnrad 33 fest verbunden, und dieses greift in ein kleines Zahnrad 34, welches auf der Welle i i befestigt ist.
  • Die auf dem Hebel 3 angeordnete Feder 36 hält den am Ende des Hebels befindlichen Bolzen 35 außer Eingriff mit der zugehörigen Scheibe 29, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Im, Gehäuse i der Rechenmaschine ist für jeden Hebel 3 ein länglicher Schlitz 37 vorgesehen (Fig. i und 3), welcher derart ausgebildet ist, daß während der Bewegung des Hebels 3 von seiner Ruhelage in die Nullstellung der Bolzen 35 mit der zugehörigen Scheibe 29 nicht in Berührung kommt. Wenn aber der Hebel 3 von der Nullstellung in die Stellung i bewegt wird, so greift der Bolzen 35 in eine Zahnlücke 3o der Scheibe 29 ein. Die Welle 28 und das auf ihrem Ende befestigte Zahnrad 3 1 wird daher um einen bestimmten Winkel weitergedreht. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den Zahnrädern 31, 32, 33, 34 ist derart gewählt, daß die erwähnte Winkeldrehung des Zahnrades 31 einer vollen Umdrehung des Zahnrades 34 und somit auch der dieses Zahnrad tragenden Welle i i entspricht.
  • Wenn man den bewegten Hebel 3 in der i-Stellung freigibt, so kommt die Feder 36 zur Geltung, indem sie den Bolzen 35 aus der Zahnlücke 3o der zugehörigen Scheibe 29 herauszieht und somit die Zwangsverbindung löst. Wird man aber bei der i-Stellung nicht halten, sondern den Hebel 3 weiterbewegen, so wird die zugehörige Scheibe 29 auch weiter mitgenommen und die Welle 28 weitergedreht. Auf diese Weise ist man in der Lage, durch bestimmte Bewegungsgröße des Hebels 3 die Welle i i entsprechend oft sich umdrehen zu lassen.
  • Jeder Hebel 27 ist mit einem Arm 38 versehen, an dessen Ende ein Stift 39 angeordnet ist. Oberhalb dieses Stiftes bewegt sich eine flache Stange 4o (Fig. 4) des bekannten Zählwerkes. Auf der unteren Seite dieser flachen Stange 4o sind Schrägschlitze 4i -vorgesehen. Wenn man einen beliebigen Hebel 3 aus seiner Ruhelage (Fig. i) in die Nullstellung bringt, so greift der Stift 39 in den Schrägschlitz 41 der Stange 40, wodurch das Zählwerk gezwungen wird, sich um eine Dezimalstelle nach links zu bewegen.
  • Der Zählwerkschlitten 51, der die Stange 40 trägt, wird durch Stäbe 52, 53 geführt. Die Zählvorrichtung selbst besteht in üblicher Weise aus den auf der Welle 2o angeordneten Zahnrädern 2 i und Zifferrädern 22, aus den auf der Welle 18 gelagerten und mit den Zahnrädern :2i in Eingriff stehenden Zwischenrädern i9 sowie aus auf der Welle 25 sitzenden üblichen Zehnerübertragungshebeln 24.
  • Wenn man einen Hebel 3 aus seiner eingestellten Lage in die Nullstellung zurückstellt, so werden die Zahnräder 3 i, 32, 33, 34 und somit die Welle i i in entgegengesetztem Sinne wie vorher in Drehung gebracht. Dies hat auch die entgegengesetzte Drehung des zugehörigen Zifferrades 22 zur Folge. Letzteres wird daher in die Ausgangslage zurückgedreht. Bei Weiterbewegung eines solchen Hebels 3 von der Nullstellung in die Normalstellung erfolgt natürlicherweise die Rückbewegung der Stange 4o, d. h. die Stellenverschiebung in entgegengesetztem Sinne.
  • Die negativen Operationen (Division, Subtrahieren) können mit Hilfe der vorliegenden Rechenmaschine in der Weise durchgeführt werden, daß ein weiteres Zahnrad 48 so eingeschaltet wird, daß es. mit den Zahnrädern 31 und 32 ein bekanntes Wendegetriebe bildet. Hierdurch kann die Welle i i in entgegengesetzter Richtung gedreht weiden und die Maschine zur Ausführung von Subtraktionen und Divisionen Verwendung finden. Bei Benutzung als eine Divisionsmaschine kann die übliche Klingelvorrichtung verwendet werden, durch welche das übliche Zeichen beim Überziehen gegeben wird.

Claims (2)

  1. PATENTÄNSPRÜCHE: i. Rechenmaschine, bei der die Anzahl der Hauptwellenumdrehungen zwecks Multiplikation durch verschieden weite Bewegung eines Einstellhebels erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Multiplikatorstelle ein Einstellhebel (3) zugeordnet ist und daß die erforderliche Dezimalstellenverschiebung selbsttätig bei der Bewegung der Einstellhebel (3) aus ihrer Ruhelage in die Stellung Null bewirkt wird, so daß zur Ausrechnung des Produktes nach Einstellung des Multiplikanden nur die Einstellhebel (3) nacheinander entsprechend dem Multiplikator eingestellt werden müssen.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stellenverschiebung jeder Einstellhebel (3) mit einem Arm (38) versehen ist, dessen Stift (39) in Schrägschlitze (4i) des Zählwerk-Schlittens (5i) eingreift, wenn der betreffende Hebel. (3) von seiner Ruhelage in die Nullstellung bewegt wird.
DEN34875D 1933-02-14 1933-02-14 Rechenmaschine Expired DE608207C (de)

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