DE691140C - Nullstellvorrichtung an Rechenmaschinen - Google Patents

Nullstellvorrichtung an Rechenmaschinen

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DE691140C
DE691140C DE1938SC115430 DESC115430D DE691140C DE 691140 C DE691140 C DE 691140C DE 1938SC115430 DE1938SC115430 DE 1938SC115430 DE SC115430 D DESC115430 D DE SC115430D DE 691140 C DE691140 C DE 691140C
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DE
Germany
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lever
zero
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gear
calculating machines
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Expired
Application number
DE1938SC115430
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Inventor
Emil Schubert
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Description

Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Nullstellvorrichtungen für Rechenmaschinen, bei denen die Nullstellung durch Ziehen oder Drücken eines Hebels erfolgt. Bei dieser bekannten Art von Nullstellvorrichtungen ist der Arbeitswider stand, bei Beginn der Nullstellung wesentlich größer als im Verlauf derselben. Bei Beginn müssen nämlich verschiedene Arbeiten geleistet werden, die-im Verlauf der Nullstellung damn entfallen. Es muß zunächst die Nullstellwelle in ihrer Arbeitslage verschoben werden; dann müssen sämtliche Fixierkliriken oder Federn der Anzeigeräder aus ihrer Sperrlage aus-
*5 gehoben werden, worauf dann erst die eigentliche Nullstellung beginnen kann. Das ergibt zu Beginn der Nullstellung ein großes Anfangsdrehmoment, das sich etwa auf Y10 des gesamten Nullstellweges erstreckt.
Ganz besonders macht sich dieser Nachteil bemerkbar, wenn mehrere Nullstellungen in verschiedenen Anzeigewerken durch Betätigung eines einzigen Schaltorgans (Hebels) erfolgen, da der Anfangswiderstand bei .dieser Ausführung mehrfach., d.h. entsprechend der Zahl der ,angeschlossenen Werke, auftritt. Wenn man diesen großen Anfangswiderstand etwa durch schnelle und kräftige Schaltung zu Beginn der Nullstellung überwinden will, so reicht hierzu meist die Standfestigkeit der Maschine nicht aus, so daß man, .um diese gegenüber den Beanspruchungen durch die Nullstellungen zu. erhöhen, zu Erhiölhungen des Gewichts der Maschine und dadurch zu größerem Materialaufwand gezwungen wird.
Man hat bereits diesen Mangel dadurch zu mindern gesucht, daß die Nullstellungen
nacheinandergeschaltet werden, wodurch die 'Anfangswiderstände nicht in ihrer Gesamtwirkung wie oben, sondern nacheinander auf-, treten.
Die Erfindung geht noch weiter und:; Bg^ steht darin, daß das Hebelgetriebe, durch^ *' die Nullstellung eingeleitet und durchgefi wird, während der ersten Teildrehung, bei der die Verschiebung der Nullstellwelle und ίο die Auslösung der Gesperre für die Anzeigeräder mit vergrößerter Übersetzung arbeitet, während bei der Restdrehung, bei der lediglich die Zählräder auf Null zurückzuschieben sind, die Übersetzung des Hebelgetriebes verringert ist.
Der Vorteil der Erfindung tritt besonders stark in Erscheinung bei einem Nullstellgetriebe, durch das gleichzeitig die Nullstellung mehrerer Anzeigewerke herbeigeführt werden soll. Dieses kann dann so ausgebildet werden, daß die Nullstellung in den mehreren Anzeigewerken nicht nacheinander, sondern gleichzeitig erfolgt, weil eben das durch die vergrößerte Übersetzung bei Beginn der Drehung erhöhte Arbeitsmoment den größeren Widerständen bei Beginn der Nullstellung angepaßt ist. Es wird hierdurch auch der Gesamtkraftaufwand zur Betätigung des Nullstellgetriebes gleichmäßiger auf den ganzen Drehweg verteilt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Ansicht,
Abb. 2 einen Grundriß.
Gemäß der Zeichnung ist der von Hand etwa in Pfeilrichtung zwecks Nullstellung schaltbare Hebel α um den Zapfen g eines um den festen Drehpunkt / verschwenkbaren Hebels b drehbar gelagert. Der Hebel b trägt ein Zahnsegment b', welches in das Zahnrad c der Nullstellwelle d eingreift. Dieses Zahnrad c ist mit der Nullstellwelle d nur in der Nullstellrichtumg gekuppelt, während es in der entgegengesetzten Richtung frei auf der Nullstellwelle d drehbar ist. Diese einseitige Kupplung des Zahnrades c mit der Nullstellwelle d kann z. B. durch im Grundriß schematisch veranschauilichtei Mitnehmerklinken c' und d' erfolgen.
Der Hebel α weist einen Ansatz a' auf, welcher sich gegen den gestellfesten Zapfen Λ in der Seitenwand / legt. Dieser Zapfenkann beispielsweise in einer ringförmigen Nut des Zahnsegemnts b' laufen und .dabei gleichzeitig als Führung für das Zahnsegment b' dienen.
Bei der ersten Teildrehung des Hebels β bildet der feste Zapfen h für diesen Hebel a den Drehpunkt, so daß der Zapfen«· uin diesen Gestellzapfen k nach Maßgabe der Ausschwenkung des Hebels α verschwenkt wird. Die Verschwenkung des Hebels b, auf dessen Zapfen g der Hebel α sitzt, erfolgt «■zunächst um einen Drehwinkel, welcher gegenfHjber dem Drehwinkel, um den der Hebel β i^erschwenkt wird, im Verhältnis der Abstände Wi-g und f-g kleiner ist.
Es ist also zunächst zwischen dem Hebel a und dem Hebel b eine verhältnismäßig große Übersetzung geschaffen, so daß die Anfangswiderstände, .die bei der Drehung des Zahnrades c zu überwinden sind, auf dein langen Schaltweg des Hebels α und infolgedessen mit verhältnismäßig kleiner Hebelkraft überwunden werden.
Wenn der Hebel α um ein bestimmtes Maß um den Punkt h gedreht und damit auch der Hebel b um ein entsprechendes Maß verschwenkt ist, legt sich ein am Segment b' befestigter Zapfen k gegen den Ansatz a' des Hebels a. In diesem Augenblick kann der Hebel α nicht mehr relativ zum Hebel b verschwenkt werden, weil dies der gegen den Ansatz a! des Hebels α anliegende Zapfen /; des Hebels b verhindert. Von diesem Augenblick an wird bei weiterer Bewegung des Hebels α im Pfeilsinn der Abb. 1 der Hebel a mit dem Hebel b wie ein starrer Hebel ausgeschwungen, strichpunktierte Stellung der Abb. i, und von dieser weiteren Drehstellung ab demnach mit verkleinerter Übersetzung das Nullstellzahnrad c zur Vollendung der Nullschaltung gedreht.
Bei der Rückbewegung wird der Hebel a aus der strichpunktierten Lage zunächst solange für sich verschwenkt, bis seine Fläche a" gegen den Zapfen k sich anlegt, und dann Hebel α samt Hebel b wieder wie ein starrer Hebel in die in Abb. 1 dargestellte Anfangslage wieder zurückschwenkt.
Es kann natürlich auch der Rücklauf der Hebel in ihre Anfangsstellung durch eine Feder, z.B. Feder/, bewirkt werden.

Claims (2)

105 Patentansprüche:
1. Nullstellhebelgetriebe für Rechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgetriebe während des ersten Teils des Nullstellweges, der zur Verschie- no bung der Nullstellwelle in die Arbeitslage und zur Aushebung der SperrkHnketi der Anzeigeräder dient, mit vergrößerter Übersetzung arbeitet, während bei der Restdrehung, bei der lediglich die Zahlräder auf Null zurückzudrehen sind, die Übersetzung des Hebelgetriebes verringert ist.
2. Nullstellhebelgetriebe für Rechenmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem um einen festen Gestellzapfen (/) schwingbar ge-
lager tea und ζ. Β. durch Zahnsegment {b') das Nullstellzahnrad (c) betätigenden Hebel (b) ein Handhebel (a) um einen Zapfen (g) verschwenkbar gelagert ist, der mitD einem Ansatz (α') sich gegen einen festen Gestellpunkt (A) zunächst anlegt, bis ein mit dem Hebel (b) verbundener Anschlagstift (k) gegen den Ansatz (a') des Handhebels (a) anstößt und dadurch eine starre Kupplung ic zwischen dem Handhebel (a) und dem Nullstellhebel (b) herbeiführt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1938SC115430 1938-04-03 1938-04-03 Nullstellvorrichtung an Rechenmaschinen Expired DE691140C (de)

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DE (1) DE691140C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128692B (de) * 1956-01-21 1962-04-26 Diehl Fa Zaehlwerk-Loescheinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1128692B (de) * 1956-01-21 1962-04-26 Diehl Fa Zaehlwerk-Loescheinrichtung

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