DE421751C - Nullstellvorrichtung fuer die Zaehlraeder an Rechenmaschinen - Google Patents

Nullstellvorrichtung fuer die Zaehlraeder an Rechenmaschinen

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DE421751C DER62255D DER0062255D DE421751C DE 421751 C DE421751 C DE 421751C DE R62255 D DER62255 D DE R62255D DE R0062255 D DER0062255 D DE R0062255D DE 421751 C DE421751 C DE 421751C
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Description

  • Nullstellvorrichtung für die Zählräder an Rechenmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Nullstellung von Zählrädern o. dgl. an Rechenmaschinen mit Nullstellrädern o. dgl., die mit den Zählrädern in Eingriff gebracht werden und bei der die Nullstellräder und die Zählräder mit Ausschnitten versehen sind.
  • Diese Nullstellvorrichtung ist gemäß der Erfindung mit einer Vorrichtung vereinigt, durch die die Sperrklinken der Zählräder am Anfang der Nullstellung selbsttätig ausgerückt und am Ende wieder eingerückt werden., so daß das Nullstellen des Zählwerkes sicher, leicht und geräuschlos erfolgt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i ist ein Querschnitt durch eine Sprossenradrechenmaschine. Abb. 2 zeigt ein Zählrad mit zugehörigem Nullstellrad von hinten gesehen. Abb. 3 zeigt ein Zahnradgetriebe für die Nullstellvorrichtung. Abb. ¢ ist ein Schnitt der einen Seitenwand des Zählwerkschlittens längs einer durch die Wellenachsen des Zahngetriebes gehenden Ebene. Abb. 5 zeigt einen Teil eines Querschnittes durch eine Rechenmaschine, die mit einer Nullstellvo:rric4-tung nach Abb. i, aber mit einer abgeänderten Form der Abstellvorrichtung für die Sperrklinken versehen ist.
  • Die Sprossenräder i, die Zehnerübertragungshebel 2, die Zwischenräder 3 und die Zählräder q. sind in der Rechenmaschine in bekannter Weise angeordnet. Die auf die Zählräder 4. einwirkenden Sperrklinken 5 stehen unter der Einwirkung von Schraubenfedern 6, die die Klinken 5 gegen die Verzahnungen der Zählräder q. drücken. Die Nullstellorgane bestehen aus Zahnrädern 7, die auf einer gemeinsamen, zur Welle 8 der Zählräder 4. parallelen Nullstellwelle 9 festgekeilt sind. Obwohl der äußere Umkreis jedes Zählrades ,4 den äußeren Umkreis des zugehörigen Nullste:lrades 7 schneidet, so befinden sich diese Räder ¢, 7, wenn sie in ihrer Ausgangsstellung stehen, nicht im Eingriff miteinander, weil das Nullstellrad 7 mit einer Zahnlücke io versehen ist, die durch die Entfernung eines Zahnes entstanden ist und die dann dem Zählrad zugekehrt liegt. Ferner ist auf dem Zählrad :1 derjenige Zahn i i, der in der Nullage dieses Rades dem Nullstellrad 7 zugekehrt ist, um so viel abgeschnitten, daß das Nullstellrad 7 bei seiner Drehung nicht in das Zählrad eingreift, wenn dieses dabei in seiner Nullage verbleibt. Wenn dagegen zu Anfang des Nullstellvorganges das Zählrad q. auf eine beliebige Wertstelle verdreht ist, so wird es von dem in der Richtung des Pfeiles 12 drehbaren Nullstellrad 7 mitgenommen, bis der teilweise abgeschnittene Zahn i i wiederum der Nullstellwelle 9 zugekehrt ist. In diesem Augenblick hört derEingriff des Nullstellrades mit dem Zählrad auf. Zu gleicher Zeit stößt der Zehnerübertragungsstift 13 des Zählrades q. gegen den zugehörigen Zehnerübertragungshebel2, wodurch die Bewegung des Rades q. aufgehoben wird. Wenn die Sperrklinken beim Nullstellen des Zählwerkes außer Tätigkeit gesetzt werden, so können die Zählräder ¢ beim heftigen Anschlagen gegen den Zehnerübertragungshebel 2 zurückgeworfen werden. Um dies mit Sicherheit zu verhindern, ist der Zahn 14, welcher die-Zahnlücke i o des Nullstellrades nach vorn begrenzt, mit abgestumpfter, etwa rechteckiger Zahnform ausgeführt, derart, daß die hintere Kante des Zahnes dazu dient, sich vor den letzten Zahn des Zahnrades zu legen.
  • Zum Zweck der Ausrückung der Sperrklinken 5 während des Nullstellvorganges sind die Nullstellräder 7 mit je einer zylindrischen, einen Einschnitt 16 aufweisenden Steuerfläche 15 versehen. In diese Einschnitte greifen Vorsprünge 17 der Sperrklinken 5 ein. Zu Beginn der Drehung der Nullstellwelle 9 gleiten die Vorsprünge 17 der Klinken 5 auf die Steuerfläche 15 hinauf, so daß sämtliche Sperrklinken aus den Zählrädern ausgeschwenkt werden und so lange außer Eingriff bleiben, bis die Welle 9 fast eine volle Umdrehung gemacht hat, worauf die Vorsprünge 17 in die Einschnitte 16 wieder hineingleiten und die Sperrklinken wieder in die Räder 4. einfallen, und zwar unmittelbar bevor die Zähne 1 4. von den entgegenstehenden Zähnen des Zählrades vollständig abgeglitten sind.
  • Die Drehung der Nullstellwelle 9 kann, wie beispielsweise Abb.3 und q. zeigen, durch einen Nullstellgriff i9 erfolgen, der an der einen Seitenwand 18 des Zählwerkschlittens angebracht und bei jedem Nullstellvorgang um eine halbe Drehung zu drehen ist. Die Bewegung dieses Griffes i9 wird durch ein Zahnradgetriebe 2o, 21 auf die Nullstellwelle 9 derart übertragen, daß diese dabei eine volle Umdrehung ausführt.
  • Die Anordnung nach Abb. 5 unterscheidet sich von der oben beschriebenen nur inbezug auf die Vorrichtung zum Aus- und Einrücken der Sperrklinken 5. Diese Sperrklinken stehen unter der Einwirkung von Blattfedern 22, deren freie Enden derart doppelt gekröpft sind, daß diese die Sperrklinken in der Arbeits-und in der unwirksamen Lage sichern können. In der Arbeitslage wird jede Sperrklinke 5 von einer Nase 23 der Feder 22 gehalten, gegen die sich eine an der Oberseite der Sperrklinke vorgesehene zahnartige Verlängerung 24 legt. Bei der Drehung eines Zählrades 4 drängen dessen Zähne die zugehörige Sperrklinke zurück, wobei die Verlängerung 24 in eine Kröpfung 25 der Feder hineinschnappt und durch diese festgehalten wird. Bei der Drehung der Zählräder 4 vom Einstellwerk i aus werden die Sperrklinken nach vollende:er Drehung der Räder 4 in an sich bekannter Weise durch Anschlagflächen o. dgl. an den Sprossenrädern in ihre sperrende Lage wieder zurückgeführt. Bei der Nullstellung des Zählwerks werden diejenigen Sperrhaken nichtausgerückt, deren Zählräder eine Null anzeigen.
  • Zur Zurückführung der Sperrklinken in ihre Eingriffslagen nach vollendeter Nullstellung ist folgende Anordnung vorgesehen: Die Naben der Sperrklinken 5 sind im Innern mit Nuten 26 versehen, in die eine in die Welle 31 eingesetzte Schiene 27 derart eingreift, daß diese beim Zurückschwenken die nicht in ihrer Arbeitslage verharrenden Sperrklinken in diese mitnimmt. Die Nuten sind so breit, daß die Sperrklinken 5 bei der Bewegung aus der Arbeitslage in die unwirksame Lage die Welle 31 um ein geringes Maß mitdrehen können. Die Welle 31 trägt an ihrem einen Ende einen fest angeordneten Arm 28, in dessen Bewegungsebene sich ein zweiarmiger Hebel 3o befindet, der auf der Welle 29 des Nullstellgriffes i9 festgekeilt ist und der bei 'jeder Nullstellung eine halbe Drehung ausführt. Dabei drückt der jeweils untenstehende Hebelarm dieses Hebels 3o das Ende des Armes 28 herab, falls dieser in der mit strichpunktierten Linien angedeuteten oberen Lage steht. Die Welle 31 wird dadurch um so viel zurückgedreht, daß die ausgerückten Sperrklinken 5 durch die gegen die Vorderkanten der Nuten 26 anliegende Schiene 27 in ihre Arbeitslagen mitgenommen werden, in welchen sie in die Zählräder eingreifen. Die Schiene 27 kann durch eine Reihe fest auf der Welle 9 angebrachter Stifte ersetzt werden.
  • Die Einrichtungen nach Abb. i und 5 sind zweckmäßigerweise derart ausgebildet, daß ein Eingriff der Nullstellräder mit den Zählrädern vor dem Ausrücken der Sperrklinken erfolgt und daß das Einrücken der Sperrklinken vor sich geht, ehe der letzte Zahn der Nullstellräder außer Eingriff mit den Zählrädern kommt.
  • Es können auch andere Formen der Nullstellorgane als die oben beschriebenen verwendet werden. Beispielsweise können die Nullstellorgane auch Zahnstangen bilden.
  • Ferner können die Nullstellräder auch in anderer Weise als durch die eigene Drehbewegung mit den auf Null zu stellenden Zählrädern in Eingriff geführt werden. Der Eingriff kann auch z. B. durch Querverschiebung der Nullstellwelle .oder auch achsiale Verschiebung der Nullstellräder auf der Welle zustande kommen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nullstellvorrichtung für die Zählräder an Rechenmaschinen mit Nullstellrädern, die mit den Zählrädern in Eingriff gebracht werden und bei der die Nullstellräder und die Zählräder mit Ausschnitten versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Zahnrädern, Zahnstangen o. dgl. bestehende Nullstellorgan mit einer Einrichtung zum Ausrücken der Sperrklinken für die auf Null zu stellenden Zählräder @o. dgl. in der Weise vereinigt ist, daß die Zählräder mit den zugeordneten Nullstellrädern @o. dgl. (7) vor dem vollständigen Ausrücken der Sperrklinken (5) in Eingriff gebracht werden, und daß das Einrücken der Sperrklinken am Ende des Nullstellvorganges erfolgt, ehe der letzte Zahn (14) an der vorderen Seite der Zahnlücke (io) jedes Nullstellrades sich vollständig aus der vergrößerten Zahnlücke des zugeordneten Zählrades hinausbewegt hat.
  2. 2. Nullstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Nullstellrad mit einer zyÜndrischen Steuerfläche (15) versehen ist, durch die die zugeordnete Sperrklinke (5) während der Nullstellung in der unwirksamen Lage gehalten wird.
  3. 3. Nullstellvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Steuerfläche (15) mit einem Einschnitt (16) versehen ist, in den ein Anschlag (17) o. dgl. der Sperrklinke (5) während der Ruhelage der Nullstellvorrichtung hineinragt.
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