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Rechenmaschine mit Einstellrädern von veränderlicher Zähnezahl und mit einem verschiebbaren Zählwerkschlitten.
Die Erfindung bezieht sich auf Rechenmaschinen mit Einstellrädem von veränderlicher Zähnezahl und mit einem Zählwerkschlitten, der zum Zwecke des Wechsels der Wertstelle, in der die Rechnung geschehen soll, in der Richtung der Zählwerkachse verschoben wird.
Diese Verschiebung geschieht in der Regel durch einen wagerechten Seitendruck gegen einen zu diesem Zwecke angebrachten Griff. Für den Bedienenden ist es nicht bequem, einen solchen wagerechten Seitendruck auszuüben ; ausserdem wird hierbei die Maschine leicht verschoben, und der Schlitten eckt in seinen Führungen.
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den Schlitten nach beiden Seiten mittels eines senkrechten Druckes zu verschieben.
In Fig. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. An dem in der Pfeilrichtung ver- schiebbaren Zählwerkschlitten 1 ist ein Zahnrad 2 gelagert, dessen Drehachse 3 senkrecht zur Schlittenbewegungsrichtung liegt, und an der Grundplatte 4 des Maschinengehäuses ist eine in der Schlittenbewegungsrichtung verlaufende Zahnstango oder Zahnraster J angeordnet, in die das Zahnrad 2 eingreift, so dass durch Drehen dieses Zahnrades der Zählwerkschlitten 1. je nach der Drehrichtung, nach rechts oder links geschoben wird.
Zweckmässig ist es dabei, die
Zahnteilung so zu bemessen, dass bei der Weiterdrehung des Zahnrades 2 um eine Zahnteilung der Zählwerkschlitten gerade um eine Wertstelle (Abstand der Mitten zweier benachbarter Zähl- scheiben) verschoben wird ; doch kann die Zahnteilung auch um ein Vielfaches kleiner oder grosser gewählt worden.
Zum Drehen des Rades 2 dient für jede Richtung ein zweiarmiger, um eine Achse 7 lose drehbarer Hebel 6, der mit einem Ende in die Zähnung des Rades und mit dem anderen Ende nach aussen ragt (Fig. 2). Beide Hebel 6 können gleichzeitig dazu benutzt werden, die bekannte, den Zählwerkschlitten 1 gegen willkürliche Verschiebung sichernde Sperre 8 auszuheben, so dass man zum Zwecke der Schlittenvcrschiebung nur nötig hat, den dieser Verschiebung entsprechenden
Hebel 6 zu drücken. In einfachster Weise lässt sich das durch Ansätze oder Arme 9 erreichen, die, wie gezeichnet, an den Hebeln 6 angeordnet sind und unter entsprechende Ansätze oder
Arme 10 der Welle 7 greifen, auf der der Sperrarm 8 befestigt ist.
Beim Drehen eines der beiden
Hebel 6 wird dann durch Mitnehmen der Welle 7 der Dperrarm 8 während dieser Drehung aus- gehoben, ohne dass dabei der andere Hebel 6 mitgedreht wird. Eine auf der Achse 7 befestigte Taste 11 dient zum Ausheben der Sperre 8 ohne gleichzeitige Bewegung der Hebel 6, beispielsweise für das Herausschieben des Schlittens 1 aus dem Maschinengehäuse. Diese Taste 11 kann mit einer im Sinne des Einschnappens der Sperre 8 in die Bodcneinschnitte wirkenden Feder 12 versehen sein.
Die Hebel 6 müssen in ihrer Ruhelage (Fig. 1) ausserhalb des durch die Zahnspitzen des Rades 2 beschriebenen Kreises liegen, damit der eine Hebel beim Drücken des anderen die
Drehung des Rades : 2 nicht hemmt. Ausserdem muss das mit dem Zahnrade 2 zusammentrenendo
Ende der Hebel 6 im Sinne der Hebclrückschwcnkung nachgiebig sein, damit jeder Hebel nach dem Vorwärtsdrehen des Rades 2 um einen Zahn (beispielsweise des Zahnes 13 in Fig.
1) an dem
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in der Ebene des Zahnrades 2 liegende Klinke 18, die durch eine Feder 19 für gewöhnlich am Eingreifen in das Zahnrad gehindert und mit ihrem Ansatze 181 auf den Hebel 6 gepresst wird, derart, dass dieser Hebel beim Drücken die Klinke 18 entgegen ihrer Feder 19 um den Zapfen 20 dreht und in die Zähnung des Rades 2 treibt, worauf bei weiterer Bewegung des Hebels 6 die Klinke 18 das Rad 2 mitnimmt. Die andere Klinke 18 hindert diese Drehung des Rades 2 nicht, weil sie während dieser Zeit ihre Ruhelage (Fig. 3) nicht verändert.
Auch hier wird die Grösse der Bewegung der Hebel 6 zweckmässiger Weise so bemessen, dass jeder Hebel bei seiner einmaligen und vollständigen Herabdrückung den Zählwerkschlitten 1 um. eine Wertstelle ver-
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sein, dass jeder von ihnen diese Sperre mit aushebt, wenn er herabgedrückt wird.
Statt der Zahnstange und des Zahnrades können natürlich auch andere Antriebmittel, z. B. Kette und Schaltklinke, Schraubenspindel und Mutter, in geeigneter Ausführung verwendet werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Rechenmaschine mit Einstellrädern von veränderlicher Zähnezahl und mit einem verschiebbaren Zählwerkschlitten, der beim Herabdrücken einer Taste wandert, dadurch gekennzeichnet, dass diese senkrecht zu drückende Taste (6) selbst die Weiterschaltung des Zählwerkschlittenrades bewirkt.