DE483331C - Vorrichtung zum Steuern von Schnellpressen und aehnlichen Druckmaschinen mit motorischem Vor- und Ruecklauf - Google Patents

Vorrichtung zum Steuern von Schnellpressen und aehnlichen Druckmaschinen mit motorischem Vor- und Ruecklauf

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DE483331C
DE483331C DEM94923D DEM0094923D DE483331C DE 483331 C DE483331 C DE 483331C DE M94923 D DEM94923 D DE M94923D DE M0094923 D DEM0094923 D DE M0094923D DE 483331 C DE483331 C DE 483331C
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reverse
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/46Details
    • B41F3/58Driving, synchronising, or control gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Steuern von Schnellpressen und ähnlichen Druckmaschinen mit motorischem Vor- und Rücklauf Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Vorrichtung zum Steuern des Antriebes .von Schnellpressen und ähnlichen Druckmaschinen, bei denen die Bremsstellung des Umsteuergliedes zwischen die Vor- und Rücklaufstellung geschaltet ist. Es kann also vom Vorlauf nicht unmittelbar auf Rücklauf oder umgeehrt umgestellt werden, sondern nur nach der Bremsung, wodurch Betriebsstörun, gen durch unmittelbare Umstellung unbedingt ausgeschlossen sind.
  • Gemäß der Erfindung wird nun für diese jedesmalige Bremsung der Maschine beim obergang vom Vorlauf auf Rücklauf oder umgekehrt ein Exzenter o. dgl. verwendet, dessen die Bremsung bewirkende Ausbildung nur eine solche wirksame Länge und Form hat, daß einerseits volle Bremsung erzielt, andererseits aber diese vor und nach Inanspruchnahrhe der betreffenden Ausbildung sofort wieder aufgehoben wird.
  • Ferner ist eine Sicherheitsvorrichtung angebracht, die ein sofortiges Umschalten über den Bremstotpunkt hinaus zwangsläufig verhindert, so daß zuerst stets nur bis zu diesem Punkt geschaltet werden kann.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. r eine Seitenansicht der Bremsvorrichtung, Abb. z eine Draufsicht der Bremsvorrichtung bei anderer Stellung der Teile und Abb.3 eine Draufsicht der Sicherheitsvorrichtung.
  • Zum Umstellen der Schnellpresse auf Vor-oder Rücklauf dient eine senkrechte verdrehbare Achse a, auf der ein Antriebsmittel b, wie z. B. ein Kettenzahnrad, sitzt, das den nicht dargestellten Anlasser verstellt. Die Achse a wird mittels eines Handhebels e verdreht, dessen drei Arbeitsstellungen in der Abb. 3 angegeben sind.
  • Auf der Achse a sitzt noch ein Bremse-xzenter d, das bei der dargestellten. Ausführung als Nockenscheibe ausgebildet ist, doch kann dafür auch ein anderes Steuerglied, wie z. B. ein Nutenexzenter o. dgl., Verwendung finden. Auf dem Exzenter d läuft ein verschwenkbarer Hebel e und wird mit ihm durch eine Feder/ ständig bewegungsschlüssig gehalten. Das Exzenter d verschiebt eine zur nichtdargestellten Bremse führende Stange g. Beim Verdrehen der Ächse a durch den Handhebel c und damit des Bremsexzenters d wird somit durch dessen Nocken h die Bremsstange g verstellt, d. h. in und außer Bremsstellung bewegt.
  • Die Stellung des Bremsexzenters d ist in bezug zu den beiden Schaltstellungen des Handhebels c derart getroffen, daß die cine Schaltstellung von der anderen aus nur erreicht werden kann, wenn die Bremsstellung dabei durchlaufen wird, wie aus der Abb. i hervorgeht.
  • Der Nocken !t des Bremsexzenters d hat ferner eine solche Länge und Form, daß voll gebremst wird, wenn er auf den Hebel e einwirkt, wobei aber der Übergang zum und vom Bremsen plötzlich vor sich geht.
  • Weiter ist nun auch gemäß der Erfindung eine Sicherheitsvorrichtung angebracht, die verhindert, daß die Bremsstellung beim Umschalten sofort überschritten wird. Diese Vorrichtung verhindert zwangsläufig ein Überschreiten der Bremsstellung durch mechanisches Anhalten des Handhebels c in der Bremsstellung und zeigt dadurch der bedienenden Person das Abstellen des Motors und das Anhalten der Maschine sofort an.
  • Diese Sicherheitsvorrichtung besteht einmal aus einem Anschlaghebel i, der um einen wagerechten Bolzen k verwendbar ist und die drei in Abb. i angegebenen Stellungen, einnehmen kann, in denen er durch einen Feder-, bolzen L (Abb. 3) oder in sonstiger Weise festgestellt ist. Der Anschlaghebel i ist am Arbeitsende gegabelt und. arbeitet wechselseitig mit zwei Nocken m und n zusammen, die versetzt übereinander auf der senkrechten Achse a sitzen. Je nach der Stellung des Anschlaghebels i treffen die Nocken. m und n auf die als Anschlag dienenden Erüden des Hebels i auf und verhindern ein Überdrehen der jeweils einzunehmenden Stellung des Handhebels c, der erst nach Umstellen des Anschlaghebels i in die neue Umschaltstellung weiter verschwenkt werden kann.
  • Die Arbeitsweise der Sicherheitsvorrichtung ist folgende: Es sei. von der abgebildeten Stellung ausgegangen, d. h. die Druckmaschine sei gebremst. Der Nockenn liegt dann am einen Ende des Anschlaghebels i an und verhindert eine Verdrehung des Handh ebels c in die Rücklaufstellung, gestattet dagegen das Verdrehen in die Vorlaufstellung.
  • Soll nun die Maschine vorwärts laufen, so wird der Handhebel c im Sinne der Abb 3 im Sinne des Uhrzeigers gedreht, d. h. aus der mit vollen Linien gezeichneten Stellung in die mit gestrichelten Linien wiedergegebene Stellung. Die Endstellung wird dabei wieder durch den unteren Nocken n begrenzt, der eine entsprechende Länge hat und nun mit seiner anderen Anschlagfläche gegen das andere Ende des Anschlaghebels i stößt.
  • Wenn aus dieser Vorlaufstellung in die @Rücklaufstellung geschaltet werden soll, so wird der Handhebel c wieder in die Brenms-Stellung, also entgegengesetzt zur Uhrzeigerbewegung, zurückverschwenkt, d. h. in die in Abb.3 mit vollen Linien gezeichnete Stellung, in der er wie zuvor vom Anschlaghebel i einen Anschlag findet.
  • Der Anschlaghebel i wird jetzt in die Rückwärtsstellung verschwenkt (Abb. i), d. h. in die durch die Strichpunktlinie angedeutete Stellung. Dadurch ist die Weiterdrehung des Handhebels c entgegengesetzt zur Uhrzeigerbewegung freigegeben, die nun durch den oberen Nocken m begrenzt wird, der auf das eine Ende des Anschlaghebels i auftrifft.
  • Soll die Maschine wieder vorwärts laufen, so wird der Handhebel c zurück in die Bremsstellung gedreht, wobei der obere Nocken m mit seiner zweiten Anschlagfläche die Bewegung des Handhebels c begrenzt. Die Weiterdrehung des Handhebels c in die Vorlaufstellung , d. h. die Drehung des Hand hebels c im Sinne der Uhrzeigerbewebgungaus der in Abb.3 mit vollen Linien in die mit gestrichelten Linien wiedergegebenen Stellung, ist erst möglich, wenn der Anschlaghebeii in die zuerst eingenommene, in Abb. i mit vollen Linien gezeichnete Stellung zurückverschwenkt ist.
  • Die beiden Nocken m und. n haben eine solche Entfernung voneinander, daß der An-Schlaghebel i in der Mittelstellung sich gegen beide legt und damit das Einrücken der Maschine überhaupt verhindert.
  • Die Ausbildung und Wahl der Mittel ist an sich beliebig, so könnte die Achse a z. B. wagerecht liegen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Steuern von Schnellpressen und ähnlichen Druckmaschinen mit motorischem Vor- und Rücklauf, wobei zwischen die Stellung des Umsteuergliedes beim Vor- und Rücklauf die Bremsstellung eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks jedesmaliger Bremsung der Maschine beim Übergang vom Vorlauf auf den Rücklauf und umgekehrt ein Bremsexzenter (d) @ o. dgl. angeordnet ist, dessen die Bremsung bewirkende Ausbildung; wie Nockenkurven usw., nur eine solche wirksame Länge und Form hat, daß einerseits volle Bremsung erzielt wird, andererseits aber die Bremse vor und nach Inanspruchnahme dieser Ausbildung sofort frei ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Bremsexzenter (d) eine Sicherheitsvorrichtung (m, n, i) verbunden ist, die jedesmal in Tätigkeit tritt, sobald voll gebremst ist. .
  3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsvorrichtung aus einem gegabelten, um eine wagerechte Achse (k) verschwenkbaren Anschlaghebel (1) und aus zwei auf der Bremsexzenterachse (a) befestigten Anschlagnocken (m, n) besteht, die versetzt in verschiedener Höhe liegen und mit den beiden Enden des Anschlaghebels (i) wechselseitig zusammenarbeiten.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen r bis 3, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildeng der Sicherheitsvorrichtung (m, n, i), daß diese je nach ihrer Einstellung nur das Vorlaufen oder nur das Rücklaufen des Antriebes gestattet oder auch das Einrücken des Antriebes überhaupt verhindert. -
DEM94923D 1926-06-13 1926-06-13 Vorrichtung zum Steuern von Schnellpressen und aehnlichen Druckmaschinen mit motorischem Vor- und Ruecklauf Expired DE483331C (de)

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