DE568704C - Schaltvorrichtung fuer Deckeinrichtungen an flachen Kulierwirkmaschinen zum Einleiten des Deckvorganges unter Verwendung eines Zaehlwerkes - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer Deckeinrichtungen an flachen Kulierwirkmaschinen zum Einleiten des Deckvorganges unter Verwendung eines Zaehlwerkes

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DE568704C
DE568704C DEH128028D DEH0128028D DE568704C DE 568704 C DE568704 C DE 568704C DE H128028 D DEH128028 D DE H128028D DE H0128028 D DEH0128028 D DE H0128028D DE 568704 C DE568704 C DE 568704C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/06Straight-bar knitting machines with fixed needles with provision for narrowing or widening to produce fully-fashioned goods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für Deckeinrichtungen an flachen Kulierwirkmaschinen zum Einleiten des Deckvorganges unter Verwendung eines Zählwerkes Vorrichtungen für kettensparendes Decken an flachen Kulierwirkmaschinen sind bekannt. Insbesondere wurde bereits vorgeschlagen, hierzu eine Zählvorrichtung zu verwenden, die von einer Mustervorrichtung auf den Ablauf einer bestimmten Anzahl von Umläufen der Exzenterwelle einstellbar ist und demgemäß jeweils selbsttätig die Einschaltung der Exzenterwelle bewirkt. Zu diesem Zweck wird diejenige Zugstange, die die Deckbewegungen einleitet, an einen Hebel angeschlossen, der seinerseits von einer Nockenscheibe verstellbar ist. Letztere besitzt auf ihren beiden Hälften entgegengesetzt zueinander gefräste Zähne, von denen die einen zum Vorwärtsbewegen der Nockenscheibe um eine bestimmte Anzahl von Schaltzähnen bestimmt sind, während der andere Satz von Zähnen zum schrittweisen Rückwärtsdrehen der Nockenscheibe entsprechend den Umläufen der Exzenterwelle dient. Dabei ist die Anzahl der Schaltzähne, um die die Nockenscheibe vorwärts gedreht wird, ausschließlich von der Höhe der Nocken der Steuerkette abhängig, und es sind demgemäß so viele verschiedene Nockenhöhen vorzusehen, als Schaltstufen vorhanden sind, die man daher nur in einer verhältnismäßig geringen Anzahl vorsehen kann, wenn man nicht die Genauigkeit der Zählwirkung gefährden oder eine sehr genau gearbeitete und entsprechend teuere Zählvorrichtung mit einer sehr guten Führung der Nockenkette verwenden will. Bei anderen bekannten Zwickelvorrichtungen erfolgt die Schaltung durch Anschlagschrauben, die fest in eine Musterscheibe eingeschraubt werden. Solche Vorrichtungen besitzen ein weites Zählbereich. Aber sie haben den Nachteil, daß sich die eingestellte Zählgröße nicht selbsttätig nach Maßgabe einer Musterkarte verändern läßt, sondern hierzu ein Anhalten der Maschine und ein Umsetzen der Anschlagschrauben erforderlich ist.
  • Um die Mängel der vorbekannten Einrichtungen zu vermeiden, wird eine Zählscheibe verwendet, deren Anschlagbolzen durch eine Mustervorrichtung in der sie tragenden Schaltscheibe verstellbar sind und auf einen drehbaren oder geradlinig verschiebbaren Mitnehmerteil einwirken, der die Auslösung des Deckvorganges bewirkt. Bei einer Abnutzung einzelner Teile leidet die Genauigkeit der Wirkungsweise der Zählvorrichtung nicht. Diese braucht auch nicht vor Beginn eines Zählvorganges in eine dem Zählwert entsprechende Lage umgestellt zu werden, um dann erst schrittweise rückwärts geschaltet werden zu können, sondern die Scheibe beginnt ihren jeweiligen Arbeitsgang unmittelbar nach der Einstellung der Bolzen und wird am Ende des Zählvorganges selbsttätig durch Federkraft zurückgeholt, wobei die Entriegelung durch die Exzenterwelle erfolgt, was die Betriebssicherheit wesentlich erhöht und eine Gewähr dafür gibt, daß das Zählwerk nicht durch eine unglückliche Verkettung von Umständen während des Arbeitens glatter Maschenreihen beschädigt werden kann. Eine störende Einschaltung oder. Auslösung des Deckvorganges durch die Zählscheibe ist also völlig ausgeschlossen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes: Abb. x zeigt die Zählvorrichtung in Vorderansicht.
  • Abb.2 stellt die gleiche Vorrichtung in Seitenansicht dar.
  • Abb. 3 erläutert die Wirkungsweise- des bekannten Deckbockes.
  • Abb. q. zeigt eine andere Ausführungsform zur Verstellung der Anschlagbolzen der Zählvorrichtung.
  • Die Exzenterwelle 20 der Maschine ist in an sich bekannter Weise axial verschiebbar. Beim Arbeiten glatter Maschenreihen nimmt sie die aus Abb. a ersichtliche Stellung ein, wobei die für die gewöhnliche Maschenbildung erforderlichen Kurvenscheiben in den Wirkungsbereich der von ihnen zu verstellenden Rollenhebel gebracht sind. Sobald aber das Musterdecken beginnen soll, ist die Welle 2o in Richtung des in Abb. 2 eingezeichneten Pfeiles nach rechts zu verschieben, so daß dann die zum Musterdecken erforderlichen Kurvenscheiben in den Bereich der von ihnen zu verstellenden Rollenhebel eingestellt werden. Die erwähnte Axialverschiebung der Welle 2o wird durch die beiden Scheiben s' und s2 mit seitlich angebrachten Kurvenstücken vermittelt, die in an sich bekannter Weise einen verschieden weiten Abstand von der Achse der Welle 2o besitzen. Zwischen den beiden Kurvenscheiben s1 und SZ ist die Rolle y angeordnet. Diese wird von einer Welle 21 getragen, die radial zur Welle 9,o angeordnet und in ihrer Längsrichtung verschiebbar am Maschinengestell abgestützt ist. Sie steht unter dem Einfluß der Feder 22, die sie in Richtung auf die Welle 2o hin zu verschieben sucht. Auf ihr sitzen die beiden Stellringe 23 und 2q., zwischen die der Hebel 25 gemäß den Abb. 2 und 3 eingelegt werden kann. Wenn letzteres geschieht, wird die Rolle r im Bereich derjenigen Kurvenscheibe s' gehalten, durch die die Welle 2o für das Arbeiten glatter Warenreihen eingestellt wird. Sobald aber der Hebel 25 von der Welle 21 weggezogen wird, verschiebt die Feder 22 die Welle 21 und damit die Rolle r derart, daß sich die Welle 2o bei ihrem weiteren Umlauf unter dem Einfluß der Kurvenscheibe s2 von selbst nach rechts verschiebt.
  • Die bisher beschriebene Vorrichtung zur Verstellung der Welle 2o ist an sich bekannt. Neu ist nun die Vorrichtung, die zum Verschwenken des Hebels 25 dient.
  • Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus der Schaltscheibe a und aus der Mitnehmerscheibe b. Beide Scheiben sitzen lose drehbar auf der Stützwelle c. Zn die Zähne des Schaltrades a greifen die am Maschinengestell gelagerte Sperrklinke ia und die Schaltklinke m ein. Letztere ist an dem Hebel 27 angelenkt und wird durch Federkraft in an sich bekannter Weise im Bereich des Rades a gehalten. Der Hebel 27 sitzt löse schwenkbar auf der Welle c. An seinem freien Ende trägt er einen Zapfen 28, der mit geringem Spiel von dem Maul 29 eines Hebels h umfaßt wird. Letzterer ist bei 3o am Maschinengestell gelagert. Ein Seitenarm 31 des Hebels 1a trägt die Rolle i, die durch Federkraft im Bereich der Kurvenscheibe k gehalten wird. Letztere sitzt auf der Exzenterwelle 2o, so daß beim Arbeiten j"edei Maschenreihe die Schaltklinke in einmal hin und her bewegt wird und dabei das Rad ä um einen Zahn weiter schaltet.
  • Um diese Bewegung zur gegebenen Zeit auf die Mitnehmerscheibe b zu übertragen, besitzt das Rad a einen seitlichen Vorsprung g. Im Weg des letzteren sind an der Mitnehmerscheibe b eine beliebige Anzahl von Mitnehmerbolzen i bis 16 axial verschiebbar gelagert. Diese werden durch ihre Federn f im Ruhezustand außerhalb des Anschlages g des Rades a gehalten. Das auf der freien Seite der Scheibe b vorstehende Ende der Bolzen x bis 16 liegt im Bereich je eines Stellhebels e. Diese Hebel e sind durch einen gemeinsamen Lagerring 34 an einem nabenartigen Vorsprung 35 der Scheibe -b gelagert. An jedem der Hebel e greift ein Schnurzug u an, der über Leitrollen zu einer Muster- bzw. Jacquardvorrichtung an sich bekannter Art geführt ist, so daß durch die letztere bald der eine, bald der andere der Bolzen x bis 16 in der Scheibe b derart verstellt werden kann, daß sein Kopf in den Bereich des Vorsprunges g der Scheibe a gelangt. In solchem Fall wird die Scheibe b von der Scheibe a stets von dem Augenblick ab mitgedreht, wo nach einer entsprechenden Anzahl von Umläufen der Welle 2o der Anschlag g auf den verstellten Bolzen z bis 16 auftrifft. Die bei dem Schaltvorgang der Scheibe a auf die Scheibe b übertragene Bewegung wird von dieser Scheibe durch den an ihr befestigten Arm y und die an letzterem angelenkte Verbindungsstange P auf den Seitenarm q des oben bereits genannten Hebels 25 weitergeleitet, so daß dieser aus dem Bereich der Stellringe 23 und 24 gelangt und die Welle 21 mit der Rolle r freigibt. Demzufolge wird dann letztere durch die Feder 22 verstellt, woraus in der oben erläuterten Weise eine Verstellung der Welle 2o folgt, durch die die Deckvorrichtung zur Wirkung gebracht wird.
  • Bei dieser Axialverschiebung der Welle 2o verbleibt die Rolle i in dem Bereich der entsprechend breit gehaltenen Kurvenscheibe k, so daß die Klinke m unverändert hin und her bewegt wird und bei jedem Rückgang auf eine nicht gezeichnete feste Führungsplatte aufläuft, wobei sie jedesmal vorübergehend aus dem Bereich des Schaltrades a gelangt, damit zur gegebenen Zeit die Rückdrehung des Rades a möglich ist, ohne einen besonderen Handgriff zum Ausheben der Klinke m erforderlich zu machen. Bei der Axialverschiebung der Welle 20 wird die auf ihr befestigte Ringscheibe d mitgenommen und dadurch der Hebel o, der fest mit der Sperrklinke it verbunden ist, derart verstellt, daß die Klinke zt aus dem Bereich des Rades a gelangt und dieses dann ungehindert durch eine an ihm angreifende Feder in die Ausgangsstellung zurückgebracht wird. Wenn die Deckarbeit wieder beendet ist, muß die Welle 2o in die Ausgangslage zurückgebracht werden, worauf ein neuer Zählvorgang beginnen kann. Die Rückstellung der Welle 2o erfolgt in an sich bekannter Weise dadurch, daß die Hilfswelle 2i mit der Roller wieder in die in Abb. 2 dargestellte Ausgangsstellung zurückgebracht wird, in der sie durch den Hebel 25 festgehalten wird, so daß dann durch das Zusammenspiel der Rolle y und der Kurvenscheibe s' die gewünschte Rückstellung der Welle 2o bei deren folgendem Umlauf stattfindet.
  • Die beschriebene Vorrichtung kann in mannigfacher Weise abgeändert werden, insbesondere ist es nicht erforderlich, daß die Anschlagbolzen der Mitnehmerscheibe b durch eine Jacquardvorrichtung verstellt werden. Man könnte sie auch durch eine Mustertrommel gemäß Abb. q. einstellen, indem auf der freien Seite der Scheibe b eine Kurvenscheibe v vorgesehen wird, die einen axialen Vorsprung besitzt, durch den die einzelnen Bolzen i bis q. niedergedrückt werden können. Um die Kurvenscheibe v gegenüber der Scheibe b verdrehen zu können, ist erstere mit einem Zahnrad y verbunden, in das ein gezahnter Sektor w eingreift, der durch seinen rückwärtigen - Arm von einer Musterscheibe mit den Vorsprüngen xI, x2, x3 usf. bald mehr, bald weniger weit verschwenkt wird und dadurch die Scheibe v um entsprechende Winkel dreht, so daß bald mehr, bald weniger Bolzen i bis q. in der Scheibe b verstellt werden und jeweils der vorderste von ihnen zur Wirkung gelangt, wenn die Schaltscheibe a mit ihrem seitlichen Vorsprung g gedreht wird. Dabei ist es keineswegs notwendig, die Mitnehmerscheibe b als eine Kreisscheibe auszubilden, man könnte sie auch als einen geradlinig zu verschiebenden Schlitten ausführen, in dem die Bolzen i bis 16 quer zur Verschiebungsrichtung des Schlittens verstellbar sind. In diesem Fall würde auch die Schaltscheibe a durch eine Zahnstange zu ersetzen sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltvorrichtung für Deckeinrichtungen an flachen Kulierwirkmaschinen zum Einleiten des Deckvorganges unter Verwendung eines Zählwerkes, das von einer Mustervorrichtung auf den Ablauf einer bestimmten Anzahl von Umläufen der Exzenterwelle einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagbolzen des Zählwerkes mittels einer Mustervorrichtung in der sie tragenden Schaltscheibe verstellbar sind und auf einen drehbaren oder geradlinig verschiebbaren Mitnehmerteil einwirken, der die Auslösung des Deckvorganges bewirkt.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung der Zählscheibe nach der Auslösung eines Deckvorganges durch die Axialverschiebung der Exzenterwelle ausgelöst wird, indem diese die Zählscheibe entriegelt und sie dadurch in an sich bekannter Weise der Wirkung einer Rückführfeder freigibt.
DEH128028D 1931-08-05 1931-08-05 Schaltvorrichtung fuer Deckeinrichtungen an flachen Kulierwirkmaschinen zum Einleiten des Deckvorganges unter Verwendung eines Zaehlwerkes Expired DE568704C (de)

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