DE899730C - Vorrichtung zur Anzeige und Kontrolle der Schaltstellungen der Getriebe von Werkzeugmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Anzeige und Kontrolle der Schaltstellungen der Getriebe von Werkzeugmaschinen

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DE899730C
DE899730C DEW7374A DEW0007374A DE899730C DE 899730 C DE899730 C DE 899730C DE W7374 A DEW7374 A DE W7374A DE W0007374 A DEW0007374 A DE W0007374A DE 899730 C DE899730 C DE 899730C
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DE
Germany
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disks
control
stops
movement
rollers
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Expired
Application number
DEW7374A
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English (en)
Inventor
Hubert Fussangel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fritz Werner AG
Original Assignee
Fritz Werner AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C3/00Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
    • G07C3/005Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles during manufacturing process

Description

  • Vorrichtung zur Anzeige und Kontrolle der Schaltstellungen der Getriebe von Werkzeugmaschinen Bei Werkzeugmaschinen ist es serwünscht, daß die jeweils eingesteSlten Arbeitsgeschwindigkeiten, z. B. die Bewegungsgeschwindigkeit des Werkstückträgers und die Drehzahl der Werkzeugspindell, an der Mai schine selbst, und zwar an einer für den Arbeiter gut sichtbaren Stelle angezeigt werden. Zur Lösung dieser Aufgabe sind Anzeigevorrichtungen bekannt, die von dem zur Umschaltung des betreffenden Getriebes dienenden Mittel, wie beispielsweise den für dfe Verstellung der Schieberäderverwendeten Steuerkurven, gesteuert werden. Da diese Vorrichtungen in Abhängigkeit von den Schaltbewegungen des Getriebes arbeiten, ermöglichen sie gleichzeitig eine Kontrolle dafür, daß die Umschaltung des Getriebes auch wirklich in der beabsichtigten Weise erfolgt ist, daß also z. B. Tischgeschwindigkeit und Spindeldrehzahl der Fräsmaschine den gJewünschten Werten entsprechen.
  • Derartige Anzeigevorrichtungen sind im aller gemeinen in ihrem Aufbau eng dem betreffenden Getriebe angepaßt, für das sie gedacht sind und. gestatten nur die Anzeige einer beschränkten Anzahl von Werten.
  • Die Erfindung hat demgegenüber eine Anzeige-und Kontrollvorrichtung zum Gegenstand, die unabhängig von der Ausführung des Getriebes ist und sich infolge der besonders großen Zahl von Anzeigemöglichkeiten besonders für sehr feinstufig arbeitende Getriebe eignet.
  • Die Erfindung geht davon aus, daß ein Element des Getriebes, für das die Anzeige- und Kontrolleinrichtung verwendet werden soll, während der Schlatbewegung eine in direkter Abhängigkeit dazu stehende Drehbewegung ausführt. Ein solches Element kann bei dem betreffenden Getriebe schon vorhandeln sein, oder es kann mit Leichtigkeit vorgesehen werden.
  • Erfindungsgemäß wird nun die Drehbewegung des erwähnten Elementes auf eine Welle übertragen, auf der mit Anschlägen ausgebildete Steuer scheiben angeordnet. sind, deren Anschläge die Drehbewegung von Ziffernrollen oder-soheiben steuern.
  • Diese Übertragung der Drehbewegung kann entweder durch Fernsteuerung erfolgen, um in der Anordnung der Anzeige- und Kontrollvorrichtung an der Maschine von dem Getriebe unabhängig zu sein, oder sie kann direkt durch entsprechendes Getriebe vorgenommen werden.
  • Zur Steuerung der Ziffernrolilen oder -scheiben durch die mit Ansohlägen ausgebildeten Steuerscheiben werden zweckmäßig stangenartige Glieder, nachstehend als Steuerstangen bezeichnet, vorgesehen, deren Längsbewegung in der einen Richtung durch die Anschläge der Steuersobeiben begrenzt ist.
  • Die Übertragung der durch die Steuerscheiben geregelten Längsbewegung der Steuerstangen auf die Ziffernrollen oder -scheiben kann beispielsweise durch Zahnstange und Ritzel erfolgen. Es ist jedoch auch möglich, auf jeder Steurstange einen Anschlag in Form eines Stiftes od. dgl. vorzusehen, der durch die durch die Steuerscheiben gesteuerte Längsbewegung der betreffenden Steuerstange in die Bewegungsbahn entsprechender, auf der zugehörigen Ziffernscheibe oder -rolle angeordneter anschläge gelangt.
  • Bei der letzteren Anordnung wird die Endstellung einer jeden Zifferurolile oder -scheibe durch den seitlich auf den Stift der Steuerstange auftreffenden, jeweils einer bestimmten Ziffer entsprechenden Anschlag festgelegt, so daß eine weitgehende. Unabhängigkeit von beispielsweise durch Abnutzung oder Spiel hervorgerufene Ungenauigkeiten im Übertragungsmechanismus besteht und die angezeigten Ziffern stets ausreichend genau auf einer Linie liegen.
  • Weitere vorreilhafte Merkmale des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der Beschreibung der Zeichnungen, in denen zwei Ausführungsformen der Erfi dung, je im Schnitt und in Draufsicht (Abb. 1 bis 4), sowie eine Einzelheit derselben (Abb. 5 und 6) drgestellt sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. 1 und 2 ist in dem Gehäuse I die Welle 2 gelagert, welche die Steuerscheiben 3 trxogt. In diesen sind die stufenförmigen Anschläge eingeschnitten, wie bei 4 angedeutet, Der Antrieb der Steuer scheiben 3 erfolgt durch einen Elektromagnet 5 über einen gegabelten Klinkenhebel 6, dessen Klinke 7 ind die Verzahnung eines. auf der Welle 2 sitzenden Zahnrades 8 eingreift. Eine Sperrklinke g verhindert die Rückdrehung des Zahnrades 8. Der Elektromagnet 5 erhält elektrische Impulse von einem lmpulsgeber, wobei der Magnet bei jedem Impulls anzieht und dadurch das Zabnrad 8 jeweils umd einen Zahn weiterschaltet. Als Impulsgeber dient ein in der Zeichnung nicht dargestellter Teil des zu schaltenden Getriebes, der eine der Schaltbewegung des Getriebes entsprechende Drehbewegung ausführt. Es wird dadurch erreicht, daß die durch den Magnet 5 bewirkte Drehung der Welle 2 und damit der Steuerscheiben 3 in direkter Beziehung zur Schaltbewegung des Getriebes der Werkzeugmaschine steht.
  • An Stelle des Magnets 5 kann auch ein- hydraulischer Kolben verwendet werden, der durch ein entsprechend gesteuertes Druckmittel, wie Drucköl oder Druckluft, so beaufschlagt wird, daß er die für die Betätigung des Klinkenantriebes 7, 8 erforderliche Hinundherbewegung ausführt.
  • Mit den Steuerscheiben 3 arbeiten Steuerstangen 10 zusammen, die, wie bei 11 angedeutet, längs beweglich gelagert sind. an ihrem einen Ende sind die Steuerstangen als Zahnstangen 12 ausgebildet.
  • Jede dieser Zahnstangen greift in ein Ritzel 13 ein, welches mit einer Ziffernrolle 15 fest verbunden ist.
  • Ritzel und Ziffernrollen sind lose drehbar auf einer feststehenden Achse 14 angeordnet. Die Ziffernrollen 15 stehen, wie in Abb. 5 dargestellt, jede unter Einwirkung einer Spiralfeder 16, deren eines Ende über einen Steg 17 mit der Achse 14 verbunden ist, während das andere Ende der Spiralfeder an der betreffenden Ziffernrolle I5 befestigt ist. Unter Einwirkung der Federn I6 sind die ZiffernroLlen 15 bestrebt, sich in Richtung des Pfeiles 19 zu drehen.
  • Die Steuerstangen tragen außerdem je einen Anschlagstift 20, der in der Bewegungsbahn des einen Endes eines zweiarmigen Hebels 21 liegt, welcher bei 22 drehbar gelagert ist. Das andere Ende dieses Hebels greift in die Öffbnung 23 eines Schiebers 24 ein, der über eine Feder 25 mit der Stange 26 eines zweiten Elektromagnets 27 verbunden ißst. Der Schieber 24 steht außerdem unter Einwirkung einer Zugfeder, welche einersits mit einem Ansatz 29 des Schiebers 24 und andererseits mit eimnem Ansatz 30 des Gehäuses 1 verbunden ist un daher bestrebt ist, den Hebel 21 in die in Abb. 1 ausgezogen gezeichnete Stellung zurückzuführen. Außerdem ist für jede Ziffernrolle noch ein weiterer bei 37 drehbar gelagerter zwiarmiger Hebel 31 vorgesehen, der unter Ein wirkung einer Zugfeder 32 steht und in seiner Bewegung in einer Richtung durch eine ortsfesten Stift 33 begrenzt ist. Jeder der Hebel 31 führt durch eine Öffnung 34 des Schiebers 24 hindurch.
  • Die Ziffernrollen 15 tragen Stifte 35, die der Stellung der Ziffern auf diesen Rollen entsprechen und mit dem Hebel 31 in einer unten beschriebenen Weise- zusammenarbeiten.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt: - Bei Einleitung des Schaltvorganges an dem betreffenden Getriebe der Werkzeugmaschine wird zunächst der Elektromagnet 27 erregt. Die stange 26 bewegt sich dadurch in Richtung des Pfeiles 36 in die strichpunktiert gezeichnete Stellung und nimmt den Schieber 24 entspreohend mit. Infolge der versohiedenen Bemessung der Offnungen 23 und 34 werden durch die Bewegung des Schiebers 24 zunächst die Hebel 31 verschwenkt und geben dadurch die Ziffernrollen 15 frei. Nachdem der Schieber 24 einen der Breite der Öffnung 213 entsprechenden Weg zurückgelegt hat, versohwenkt er die Hebel' 21, die dadurch in die in Abb. I strichpunktiert gezeichnete Stellung übergehen. Da die Steuerstangen 10 über die Zahnstangen 12 und die Ritzel I3 die Ziffernrollen 15 antreiben, werden durch die beschriebene Bewegung der Steuerstangen sämtliche Ziffernrollen in ihre Null- ode Blankstellung zurückgeführt, wober gleichzeitig die in Abb. 5 dargestelLten Spiralfedern gespannt werden.
  • Nunmehr erfolgt die eigentliche Schaltung des Getriebes der Werkzeugmaschine. Der nicht dargestellte drehbare Teil dieses Getriebes führt dabei eine der Schaltbewegung entsprechende Drehbewegung aus, die, da der drehbare Teil des Getriebes als Impulsgeber ausgebildet ist, zu einer entsprechenden Betätigung des Elektromagnets 5 führt, der dabei über das Klinkengetriebe 6, 7 und die Welle 2 eine entsprechende Verstellung der Steuerscheiben 3 herbeiführt. Sobald der Schaltvorgang beendet ist, wird der Stromkreis des Magnets 27 unterbrochen. Der Schieber 24 kehrt dann unter Einwirkung der Feder 28 in seine Ausgangsstellung zurück und nimmt dabei die Hebel 21 mit, bis diese wieder die in Abb. I ausgezogen gezeichnete Stellung erreicht haben. Dadurch werden die Ziffernrollen 15 freigegeben und drehen sich unter Einwirkung der Spiralfedern Il6 im Sinne des Pfeiles I9, wobei sie über die Ritzel I3 und die Zahnstangen 12 die Steuerstangen 10 antreiben, so daß diese, der Bewegung der Hebel 21 folgend, sich so lange, auf Abb. I bezogen, nach rechts bewegen, bis sie gegen die durch die neue Stellung der Steuerscheiben 3 festgelegten Anschläge 4 stoßen. Kurz vor dem Ende der Bewegung des Schiebers 24, d. b. nachdem die Hebel 2I schon ihre Endlage erreicht haben und somit die Neueinstellung der Ziffernrollen. I3 erfolgt ist, gibt dieser schieber die hebel 31 frei, die sich unter Einwirkung der Feder 32 gegen den Stift 33 legenu nd dabei den in ihrem Bereich befindlichen Stift 35 der betreffenden Ziffernrolle I5 entsprechend mitnehmen. Sollten daher die Ziffernrollen 15 sich infolge Spiels im Zahnstangengetriebe I2, I3 oder Abnutzung der Anschläge 4 etwas zu weit bewegt haben, so werden sie durch die hebel 31 wieder so weit zurückgedreht, daß sämtliche angezeigten Ziffern auf einer Linie liegen. Es findet also eine nachträgliche Korrektur der Einstellung der Ziffernroflen statt.
  • Damit ist die Neueinstellung der Anzeigevorrichtung beendet. Die durch den vorstehend beschriebenen Arbeitsablauf eingestellten Zifferarolilen I5 erscheinen in einem vor diesen Rollen angeordneten, in der Zeichnung nicht dargestellten Fenster. Die Ziffernrollen selbst können in beliebiger, an sich be-Ikannter Form ausgebildet sein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel- der Abb. 3 und 4 sind die mit stufenartigen Anschlägen ausgebildeten Steuerscheiben mit 103 bezeichnet. Sie sind wieder auf einer gemeinsamen Welle 102 in einem Gehäuse IOI gelagert. Die Weile 102 trägt jedoch in diesem Fall ein Schneckenrad Io4, das durch eine Schnecke 1.05 in Abhängigkeit von dem nicht dargestekten dreh baren Element des zu schaltenden Getriebes der Werkzeugmaschine angetrieben wird, könnte jedoch ebenfalls elektrischen Fernantrieb erhalten.
  • Die Steuertangen sind mit 106 bezeichnet. Sie sind längs verschiebbar über Langlöcher 107 und 108 einerseits auf der Welle I02 der Steuerscheiben und andererseits auf der Welle 109 der mit IIO bezeichneten Ziffernrollen geführt und sind mit seitlichen Anschlägen 130 ausgebildet, mit denen sie in die Ausstufungen der Steuerscheiben 103 eingreifen. Die Ziffernrollen 110 stehen unter Einwirkung der in Abb. 6 dargestellten Spiralfedern 16, von denen jede an der betreffende Ziffernrolle 110 befestigt ist, und sind daher bestrebt, sich in Richtung des eingezeichneten Pfeiles 111 zu drehen. Die Ziffernrollen IIO tragen außerdem in Form einer Spirale angeordnete Anschläge, von denen einer mit 112 bezeic'hnet ist. Diese Anschläge wirken mit einem. Stift 113 auf jeder Steuerstange 106 in einer weiter unten beschriebenen Weise zusammen. Die Längsverschiebung der Steuerstangen 106 erfolgt durch je einen zweiarmigen Hebel 114, der bei 115 drehbar gelagert ist und unter Einwirkung je einer Feder 116 steht. An seinem einen Ende ist jeder Hebel 114 mit einem Langloch 117 vershen, in dem ein Stift 118 der betreffenden Steuerstange 106 geführt ist. Das andere Ende eines jeden Hebels 114 ragt frei in das Gehäuse hinein.
  • Zur Zurückziehung der Steuerstangen und Nullstellung der Ziffernrollen bei Einleitung der Schaltung des Getriebes dient wieder ein Elektromagnet II9, mit dessen Anker ein Schieber 120 verbunden ist. Der Schieber 120 steht unter Einwirkung einer Feder 121, die einerseits an dem Schieber und andererseits am Gehäuse befestigt ist. Er trägt, in zwei Ösen I22 gelagert, eine Stange 123, die sich in Querrichtung zu den Hebeln 114 über den ganzen Bereich derselben erstreckt. Außerdem trägt der Schieber Zur einen Anschlag 124. Dieser liegt gegen einen Anschlag 125 an, der. an einem bei I. 26 drehbare gelagerten Zahnsegment I27 ausgebildet ist. Die Verzahnung dieses Segmentes greift in ein auf der gemeinsamen Welle der Ziffernrollen IIO sitzendes Ritzel I28 ein.
  • Bei Erregung des Magnets 119, die wieder zu Beginn des Schaltvorganges erfolgt, bewegt sich der Schieber I20 in Abb. 3 nach rechts. Dabei wird, da der Ansclag 134 des Schieberrs gegen den Anschlag I25 des Zahsnementes 127 anliegt, zunächst nur das Zahnsegment verschwenkt und führt durch Drehung der Welle 109 alle Ziffernrollen 110 in die Null- odeer Blankstellung zurück. Zu diesem Zweck trägt die Welle IO9 der Ziffernrollen Stifte I3I, die mit je einem Stift I32 auf jeder Ziffernrolle IIO zu-Sammenwirken und dadurch die Welle an der durch die jeweilige Stellung der Zifrernrollen gegebenen Stelle mit diesen kuppeln. Erst nachdem dieser Vorgang beendet ist, trifft die in den Ösen 122 gelagerte Anschlagstange 123 gegen die freien Enden der Hebel 114 und verschwenkt diese bei der weiteren Bewegung des Schiebers I20 aus der in Abb. 3 ausgezogen gezeichneten Stellung in die gestrichelt dargestellte. Dadurch sind alle Steuerstangen aus dem Bereich der Steuercheiben 103 herausgezogen, so daß nunmehr in Abhängigkeit von der Schaltbewegung des Getriebes der Werkzeugmaschine die Drehung dieser Scheiben durch das Schneckengetriebe 104, 105 erfolgen kann.
  • Nachdem die Schaltung des Getriebes beendet ist, die Steuerscheiben 103 also ihre neue Stellung erreicht haben, wird der Erregerstromkreis des Magnets 119 wieder unterbrochen. Der Schieber 120 kehrt dann unter Einwirkung der Feder 121 wieder in seine Ausgangsstellung zurück. Dabei gibt zu- nächst die Anschlagstange 123 die Hebel 114 frei, die unter Einwirkung ihrer Federn 116 eine entsprechende Schwenkbewegung um ihre Drehachsen II5 ausführen und dadurch die Steuerstangen, auf Abb. 3 bezogen, so lange nach rechts verschieben, bis jede Steuerstange gegen den entsprechenden Anschlag der Scheiben 103 zum Anliegen kommt. Erst nachdem diese Bewegung und damit die Neueinstellung der Steuerstangen 106 beendet ist, gibt der Anschlag 124 des Schiebers 120 den Anschlag 125 des Zahnsegmentes 127 frei. Die Ziffernrollen 110 drehen sich infolgedessen unter Einwirkung der Schraubenfedern im Sinne des Pfeiles III, wodurch gleichzeitig das Zahnsegment wieder in seine Ausgangsl age zurückgeschwenkt wird. Die Drehbewegung der Zifferurollen IIO wird' für jede dieser Rollen dadurch beendet, daß einer der spiralförmig angeordneten Anschläge 112 gegen den Stift 113 der entsprechenden steuerstange stößt. Da die Steuerstangen in Übereinstimmung mit der durchgeführten Schaltung verstellt worden sid, entspricht damit die neue Stellung der Ziffernrollen dem Ergebnis dieser Schaltung, so daB in dem Fenster I29 der Anzeigevorrichtung der gewünschte neue Wert angezeigt wird.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur Anzeige und Kontrolle der Schaltstellungen der Getriebe von Werkzeugmaschinen, insbesondere Fräsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Abhängigkeit von der Schaltbewegung des Getriebes gedrehtes Element seine Bewegung durch Fernsteuerung oder unmittelbar auf eine Welle (2, 102) überträgt, auf der mit Anschlägen ausgebildete Steuer scheiben (3, 103) angeordnet sind, deren Anschläge die Dreh bewegung von Ziffernrollen oder -scheiben (15, 110) steuern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch' 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Drehbewegung der Ziffernrollen oder -scheiben stangenartige Glieder (10, 106) dienen, deren Längsbewegung in der einen Richtung durch die an den Steuerscheiben (3, 103) ausgebildeten Anschläge begrenzt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsbewegung der Steuerstangen durch Zahnstange (Il2) und Ritzel (13) auf die Ziffernrollen oder -scheiben (I5) übertragen wird (Abb. I).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, -daß- auf den Ziffernrollen oder -scheiben (I5) Stifte (35) vorgesehen sind, welche den Stellungen der Ziffern entsprechen und mit einem unter Federdruck stehenden Hebel (3I) derart zusammenwirken, daß die durch die sTeuerstangen vorgenommenen Einstellung der Ziffernrollen oder -scheiben (15) derart korrigiert wird, daß die angezeigten Ziffern auf einer Linie liegen (Abb. I).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Steuerstange (106) ein Anschlag in Form eines Stiftes od. dgl. (113) vorgesehen ist, der durch die durch die Steuerscheiben (103) gesteuerte Längsbewegung der betreffenden Steuerstange in die Bewegungsbahn entsprechender, auf der zugehörigen Ziffernscheibe oder -rolle (110) angeordneter Anschläge (II2) gelangt (Abb. 3).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (II2) auf den Ziffernrollen oder -scheiben (110) nach einer Spirale verlaufen und jeder Anschlag einer bestimmten Zahl auf den Ziffernrollen oder -scheiben entspricht (Abb. 3).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Elektromagnet (27) vorgesehen ist, der bei Einleitung des Schaltvorganges über ein Verbindungsgestänge Sämtliche Steuerstangen (IO) aus den Aussparungen der Scheuerscheiben (3) heraus zieht und dadurch die Ziffernrollen oder -scheiben (15) in ihre Null- bzw. Blankstellung überführt (Abb. 1).
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Elektromagnet (II9) vorgesehen ist, dessen Stange (Il2O) zwei Anschläge (I23, I24) trägt, von denen der eine auf die der Zurückziehung der Steuerstangen dienenden Hebel (114) und der andere auf ein Zansegment (127) einwirkt, welches über ein auf der Welle (109) der Ziffernrollen odder -scheiben (mio) sitzendes Ritzel (I28) die Rückführung der Ziffernrollen oder -scheiben in die Null- oder Blankstellung herbeilführt (Abb. 3).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge derartig zueinander versetzt sind, daß der Anschlag zur Zurückziehung der Steuerstangen (106) erst zur Einwirkung kommt, nachdem die Ziffernrollen oder -scheiben (110) ihre Null- oder Blankstellung erreicht haben (Abb. 3).
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Steuerscheiben (3) über ein Klinkenradgetriebe (6, 7) erfolgt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Klinkenradgetriebes (6, 7) ein Elektromagnet (5) dient, der in Abhängigkeit von der Schaltbewegung des Getriebes der Werkzeugmaschine elektrische Impulse erhält.
    I2. Vorrichtung nach Anspruch I bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Klinkenradgetriebes eine Vorrichtung dient, welche mittels Druckmittel-bei jedem Impuls eine hin und her gehende Bewegung ausführt und dadurch den gleichen Effekt wie der Elektromagnet (5) auslöst.
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