DE964354C - Tastenrechenmaschine mit Zwischeneinstell-, Wertschalt- und Druckwerk - Google Patents

Tastenrechenmaschine mit Zwischeneinstell-, Wertschalt- und Druckwerk

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DE964354C
DE964354C DEB24527A DEB0024527A DE964354C DE 964354 C DE964354 C DE 964354C DE B24527 A DEB24527 A DE B24527A DE B0024527 A DEB0024527 A DE B0024527A DE 964354 C DE964354 C DE 964354C
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DEB24527A
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Inventor
Hans Neumann-Lezius
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BRUNSVIGA MASCHINENWERKE AG
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BRUNSVIGA MASCHINENWERKE AG
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Description

  • Tastenrechenmaschine mit Zwischeneinstell-, Wertschalt-und Druckwerk Es sind Rechenmaschinen mit Zwischeneinstellwerken bekannt, die von einem Einstellwerk aus eingestellt werden und die durch Nullstellung über ein Z ntralrad Werte an andere Werke abgeben oder auch aufnehmen können. Diese Rechenmaschinen weisen den Nachteil auf, daß das Ausrichten der zahlreichen um das Zentralrad angeordneten Zahnräder zur Ermöglichung einer axialen Verschiebung des Zentralrades große Schwierigkeiten bereitet. Außerdem aber haben die bekannten Rechenmaschinen noch den Nachteil, daß durch Nullstellung des Wertes aus dem Zwischeneinstellwerk auf andere Werke der eingestellte Wert verloren geht und für weitere Rechnungsarten nicht mehr zur Verfügung steht. Diese Nachteile werden für eine Tastenrechenmaschine mit Zwischeneinstell-, Wertschalt- und Druckwerk, bei der jede Wertstelle des Zw ischeneinstell- und Wertschaltwerks einen verdrehba.ren Einstellhebel enthält, dessen Einstellung in eine Wertlage durch Herbeiführung eines Bewegungszusammenhanges mit einer angetriebenen Welle mittels einer Kupplung erfolgt und der dabei die Werteinstellung von auf der Maschinenantriebswelle aufgesetzten Schaltelementen bewirkt, gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Kupplung zu Beginn der Drehung der Welle zwecks Einstellung des Einstellelements eingerückt ist, durch Antreffen an einen einstellbaren Wertanschlag ausgerückt wird, und daß die Rückstellung des Einstellelements durch Umkehrung der Drehrichtung der angetriebenen Welle ebenfalls mittels einer Kupplung herbeigeführt wird, die zu Beginn der Rückstellbewegung des Einstellelements eingerückt und bei Beendigung der Rückbewegung des Einstellelements selbsttätig ausgerückt wird.
  • Verbindet man mit den zweckmäßiger Weise motorisch einzustellenden Einstellelementen in bekannter Weise getrieblich starr verschiebbare Schienen, die die Einstellbewegungen mitmachen, so können diese Schienen mit Drucktypen versehen sein, die den Einstellwert des Zwischeneinstellwerks abzudrucken gestatten. Auch können die verschiebbaren Schienen ebenso wie die Einstellelemente selbst durch entsprechend angebrachte Verzahnungen und schaltbare Kupplungen zur getrieblichen Verbindung des Zwischeneinstellwerks mit anderen Werken der Rechenmaschine und dieser untereinander herangezogen werden, ohne daß die bei derartigen Übertragungen von einem Werk zum anderen eintretenden Einstellungen des Wertschaltw erks und Druckwerks stören könnten, da sie bei Nichtverwendung im Anschluß an die erfolgte Übertragung rückgängig gemacht werden können.
  • Derartige Anordnungen sind an sich bekannt. Die Einstellung des Zwischeneinstellwerks erfolgt bei diesem entweder durch, einen besonderen Antriebsvorgang oder eine dem Rechengang selbsttätig vorgeschaltete Antriebsbewegung, bei der eine in der Ruhelage die Antriebsfedern der einzelnen Zw ischeneinstellelemente unwirksam machende Sammelschiene ausweicht, so daß die Zwischeneinstellelemente den Antriebsfedern folgend ihre durch das Tastenfeld oder ein mit ihnen gekuppeltes Zählwerk bestimmten Wege zurücklegen können. Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß die Einstellbewegung nur kraftschlüssig erzeugt wird und ihre Sicherheit daher von der Leichtgängigkeit der bewegten Teile abhängt. Da ferner die Zwischeneinstellelemente zugleich zur Nullstellung der mit ihnen kuppelbaren Zählwerke durch einen Vorgang entsprechend dem Summenzug bei Addiermaschinen mit Zwischenschaltwerk herangezogen werden, so muß jedes dieser Zählwerke durch einen besonderen Arbeitsgang nullgestellt werden; ein .Simultannullstellvorgang mehrerer oder aller Zählwerke gleichzeitig ist nicht möglich. Ferner ist bei den bekannten Anordnungen das Druckwerk nur mittelbar z B. über das Zentralrad mit den einzelnen Ziffernwerken kuppelbar; es müssen daher für eine Übertragung zwei Kupplungen betätigt werden.
  • Diesen Mängeln soll die Einrichtung nach der Erfindung abhelfen. Bei ihr besteht bis zur Erreichung des Einstellwerkanschlags-durch die Einstellkupplung eine formschlüssige Antriebsverbindung. Die Nullstelleinrichtungen der Ziffernwerke, die einzeln betätigt nach entsprechender Kupplung mit dem Zwischeneinstellwerk dieses einstellen und damit Rückübertragungen ausführen, können unabhängig vom Zwischeneinstellwerk auch alle gemeinsam betätigt werden. Zum Abdruck eines in einem Ziffernwerk stehenden Wertes braucht nur .eine Kupplung zu dessen Verbindung mit dem Zwischeneinstellwerk und dem Dru.rkwerk betätigt zu werden. Hieraus geht hervor, daß die Erfindung sich dem Bekannten gegenüber durch Einfachheit und die geringe Anzahl ihrer Teile und Zahneingriffe vorteilhaft auszeichnet.
  • Weiter weist die Rechenmaschine die Vorteile auf, daß die Betätigungskraft für die Arbeitstasten außerordentlich gering ist, und daß die Maschine ohne wesentliche Änderungen mit einem Voll- oder Zehntastenfeld auszurüsten ist. Auch ermöglicht die neue Maschine eine Neueintas,tung von Werten in das Einstellwerk schon dann, wenn mit der vorhergehenden Einstellung noch gerechnet wird (Voreinstellung). Obendrein können alle eingetasteten und errechneten Werte, ebenso Zwischensummen und Zwischenprodukte, ohne zusätzliche Bedienungsgriffe selbsttätig abgedruckt werden, wozu auch rückübertragene Werte gehören. Selbstverständlich wird auch jeder übertragene Wert bei der neuen Maschine im Anzeigewerk sichtbar. Schließlich kann das Zählwerk der neuen Maschine unter anderem auch für die Ausführung vollautomatischer Multiplikationen ohne besondere Multiplikationstastatur oder besondere Speicherwerke verwendet werden.
  • Zu diesem Zweck wird eine als Multiplikator vorgesehene Zahl nach Einstellen in das Tastenfeld durch den Mechanismus nach der Erfindung in das Zwischeneinstellwerk und nach dessen Kupplung mit dem Umdrehungszähl-,verk in dieses übertragen, um (nach Einstellen und IJbernahme des Multiplikandenwertes in das Zwischeneinstell-, Wertschalt-und Druckwerk) durch den Einzahn des Rechenantriebs bis auf Null wieder herausgezählt zu werden, was bekanntlich einer Multiplikation des Multiplikanden mit dem Multiplikator entspricht.
  • In der Fig. i und i a ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung an einer Rechenmaschine mit Volltastatur dargestellt, in Fig. z eine Ausführung mit Zehntastenfeld.
  • In den Fig. 3 bis 5 ist ein Antrieb der eine hin-und hergehende Schwenkbewegung ausführenden und die frei drehbaren Einstellhebel 15 tragenden Welle 21 in den beiden Endlager (Fig.3und4) und in einer Seitenansicht (Fig. 5) bargestellt.
  • Mit i sind die Tasten einer Dezimalstelle einer Rechenmaschine mit Volltastatur bezeichnet, die sämtlich bis auf die Taste für die Null durch einen seitlichen Stift (oder Rolle) 2 auf eine gemeinsame, längs verschiebbar gelagerte Wertschiene 3 ein-,virken und diese um verschiedene, den eingetasteten Werten entsprechende Wege verschieben. Mit dieser Wertschiene 3 steht über ein Gelenk 4 ein zweiarmiger Hebel 5 in Verbindung, der mit seinem abgewinkelten unteren Ende 6 in den Ausschnitt 7 eines geradlinig verschiebbar gelagerten, unter der Wirkung einer Zugfeder 8 stehenden und mit neun treppenartig vorstehenden Stufen ausgestatteten Segments 9 eingreift. Auf dieses Segment 9 wirkt noch eine zweite, vom Hebel 5 ausgehende Zugfeder io ein, die gewährleistet, daß das Segment 9 mit dem linken Ende seines Ausschnitts 7 an dem Hebel 5 anliegt, aber auch zuläßt, daß bei festgehaltenem Segment 9 sich der Hebel 5 durch die. Tasten in eine andere Wertlage bringen läßt, was für die Voreinstellung von Werten in die Rechenmaschine erwünscht ist.
  • Durch Drücken der untersten Taste i - entsprechend der Ziffer »o« - in jeder Dezimalstelle wird eine Einstellung des Segments 9 nicht bewirkt, da für die »o« hinter jeder Stufe 9 des verschiebbaren Segments ein ortsfester, auch in Gestalt einer Schiene anzuordnender Anschlag 9' vorgesehen ist, der stets dann zur Wirkung kommt, wenn das Segment 9 mit seinen den Werten i bis 9 entsprechenden Stufen nicht vorgeschoben ist.
  • Der feste Anschlag g' für die »o« kann stattdessen auch durch die Endstellung der Welle 21 gegeben sein.
  • In der eingestellten Lage des Segments 9 befindet sich jeweils die dem Wert der niedergedrückten Taste i entsprechende Stufe in der Bewegungsbahn eines Anschlags 12, der von dem oberen Ende eines zweiarmigen, um einen Zapfen 14 schwenkbaren Winkelhebels 13 gebildet wird. Der Schwerkzapfen 1.4 des Winkelhebels 13 ist an einem scheibenartigen Einstellhebel 15 befestigt, der auf einem Teil seines Umfanges die bekannten Hubflächen 151 bis 15s (Fig. i a) trägt, durch die über zwei Schwinghebel 23, 24. zwei zu einer Wertstelle gehörige, fünf Zähne bzw. vier gestaffelte Antriebszähne tragendC Schaltscheiben 25, 26 auf einen beliebigen Ziffernwert eingestellt werden können. Vor dem Winkelhebel 13 liegt ein zweiter, gleichfalls um den Zapfen 14 schwenkbarer Winkelhebel 17, der am oberen Ende einen nach vorn vorstehenden Arm i i aufweist, der in der Ausgangsstellung des Einstellhebels 15 an einer ortsfesten, sich über alle Wertstellen erstreckenden und zugleich als Führungsschiene für die Segmente 9 ausgebildeten Anschlagschiene 22 anliegt. Beide Winkelhebel 13, 17, die an den unteren Enden einander entgegengesetzt, hakenartige Nasen 18, i9 aufweisen, wirken mit einem Mitnehmer 2o zusammen, der auf einer nur eine hin-und hergehende Schwenkbewegung ausführender. und die frei drehbaren Einstellhebel 15 tragenden Welle 2i aufgekeilt ist. Zwischen entsprechenden Nasen der beiden Winkelhebel 13, 17 ist eine Feder 16 angeordnet, die bestrebt ist, die Winkelhebel mit ihren hakenartigen Nasen 18, ig hinter die Endflächen des Mitnehmers 2o zu drücken.
  • Ist durch Druck auf eine Taste i über die Wertschiene 3 das Segment 9 auf einen bestimmten Wert eingestellt. so wird bei der zu Beginn jedes Maschinenspiels von Hand oder selbsttätig veranlaßten Drehung der Welle 21 im Sinne des eingezeichneten Pfeils unter Vermittlung des Hakens 18 des Winkelhebels 13 durch den Mitnehmer 20 der Einstellhebel 15 mitgenommen, bis das obere Ende 12 des Winkelhebels 13 sich auf die oberste, in seine Bewegungsbahn hineinragende Stufe des Segments 9 aufgesetzt und dadurch eine solche Verdrehung des Winkelhebels 13 veranlaßt hat, daß der aufgehaltene Einstellhebel 15 in der erreichten Einstellage verbleibt, und der Haken 18 des Winkelhebels 13 auf dem Umfang des Mitnehmers 2o entlanggleitet, während der Mitnehmer 2o sich mit der Welle 21 ungehindert weiterbewegen kann. Infolgedessen können die in der Einstellage befindlichen Schaltscheiben 25, 26 beim Drehen der Maschinenhauptwelle 45 in beiden Drehrichtungen den eingestellten Wert über Zahnräder 46, 47, 48, auf das Ziffernrad 49 des Resultatzählwerks übertragen.
  • Wird die Welle 21 im Uhrzeigersinn zurückgedreht, so greift nach dem Einfallen des Hakens 18 der- Mitnehmer 2o hinter den Haken ig des Winkelhebels 17 und holt durch diesen Hebel den Einstellhebel i5 aus der eingestellten Lage in dic gezeichnete Ausgangsstellung zurück, bis der Arm i i des Winkelhebels 17 gegen die feste Schiene ,22 trifft und dadurch diesen Winkelhebel 17 aushebt. Kurz darauf kommt die Welle 21 zu:n Stillstand. so daß der Haken ig des Winkelhebels 17 auf dem Umfang des Mitnehmers 2o In dieser Stellung ist das in jec'e° Wertstelle aus den beiden Winkelhebeln 13, 17 und dem Einstellhebel 15 bestehende Zwischeneinst.-Ilwerk für Einstellungen auch bei Rückübertragungsvorgängen bereit.
  • Die Welle 21 steht über zwei miteinander im Eingriff stehende Zahnräder 6o und 61 (Fin. 34e J ) mit einem Kurbelarm 62 in Bewegungszusammenhang, der über einen Lenker 63 an einem Kurbelarm 64 angelenkt ist. Dieser Kurbelarm 64. ist auf der Drehachse 65 eines Zahnrades 66 aufgF-knilt. Mit diesem Zahnrad 66 kämmt ein Zahnrad 67, da die halbe Zähnezahl des Zahnrades 66 besitzt Gnfl auf einer Antriebswelle 68 lose drehbar angeordnet ist. In dieser Antriebswelle 68 ist eine Nut 69 eingearbeitet, in die der Kopf einer unter der Wirkung einer Feder 70 stehenden Klinke 71 einfallen kann, die -um einen Bolzen 72 eines mit dem Zahnrad 67 fest verbundenen Armes 73 gelagert ist. Die Klinke 71 weist einen Anschlag 74 auf, der von einem Haken 75 gefangen werden kann, der mit einer Taste in beliebiger Weise in Bewegungszusammenhang steht, durch deren Betätigung der Haken 75 ausgerückt und die eingestellten Werte aus der Tastatur in das Zwischeneinstellwerk übernommen werden (Übernahmetaste).
  • Die Wirkungsweise des Getriebes ist folgende: In der Ausgangsstellung des Getriebes befindet sich der Angriffspuma x (Fig. 4) des Lenkers 63 an' Kurbelarm 64 in der in Fig. 3 mit b bezeichneten Stellung. Nach der Freigabe der Klinke 71 durch Herabbewegung des Hakens 75 beim Drücken der Übernahmetaste (Fig. 4) fällt die Klinke 71 unter dem Einfluß der Feder 70 in die Nut 69 der Weile 68 ein und bewirkt dadurch die Kupplung mit der Antriebswelle 68, so daß das Zahnrad 67 für eine volle Umdrehung und das größere Zahnrad 66 für eine halbe Umdrehung in Richtung der eingezeichneten Pfeile (Fig.4) mitgenommen wird. Infolgedessen wird der Kurbelarm 64 aus der Stellung b in die in Fig. 3 mit d bezeichnete, in Fig.4 dargestellte Stellung verschwenkt. Bei dieser Schwenkbewegung wird der Angriffspunkt y (Fig. 4) des Lenkers 63 an dem Kurbelarm 62 aus der Stellung bi nach dz (Fig. 3) bewegt. Der Kurbelarm 62 führt somit eine einmalige Schwenkbewegung aus. Diese Bewegung wird entsprechend über die Zahnräder 61, 6o auf die anzutreibende Welle 21 übertragen. Nach der Ausführung der vollen Umdrehung der Welle 68 wird die Klinke 71 wieder von dem Haken 75 gefangen, so daß die Welle 2i in der Lage der Fig. 4 zum Stillstand kommt. Auf dem Wege dahin hat sie die Einstellhebel 15 in ihre Wertlagen mitgenommen.
  • Wird erneut der Haken 75 von der Übernahmetaste ausgerückt und die Kupplung mit dem Zahnrad 67 der Antriebswelle 68 herbeigeführt, so wird der Angriffspunkt x des Lenkers 63 mit dem Kurbelarm 64 aus der Stellung d in der gleichen Richtung wieder in die Stellung b gebracht. Bei dieser halben Umdrehung des Kurbelarms 64 bewegt sich der Angriffspunkt y des Lenkers 63 an dem Kurbelarm 62 aus der Stellung d' nach b' wieder zurück. Das bedeutet die Rückschwenkung der anzutreibenden Welle 21. Diese hin- und hergehenden Schwenkbewegungen, die zur Einstellung bzw. Rückstellung der Einstellhebel 15 ausgenutzt werden, sind unabhängig von der Drehrichtung der Antriebswelle 68, deren Antrieb hier jedoch der Einfachheit halber richtläufig dargestellt ist.
  • Es ist besonders kennzeichnend, daß die Wirkung der 'Übernahmetaste unabhängig von der Drehrichtung der antreibenden Welle erfolgt. Dies hat besondere Bedeutung bei der Betätigung einer der beiden Rechenarttasten für einmalige Addition bzw. Subtraktion- die die Steuerwirkung der Taste für die Übernahme eines in der Tastatur eingestellten Wertes in das Zwischeneinstellwerk mitübernehmen. Dadurch wird es ermöglicht, die für den eigentlichen Addier- bzw. Subtrahiervorgang benötigte Drehrichtung der Schaltscheibenwelle 45 bereits für den Übernahmevorgang vorweg einzustellen, so daß Zeit für die Rechenartdurchführung eingespart wird.
  • Die Einstellscheibe 15 (Fig. i) weist noch eine Teilverzahnung 27 auf, die über zwei Zwischenräder 28, 29 mit einem Ziffernrad 3o des Anzeigewerks in Bewegungszusammenhang steht, das stets die Stellung der Einstellhebel 15 anzeigt.
  • Durch die Zahnradverbindung 27, 3 i, 32, 37 ist die Bewegung des Drucktypensegments 34 ebenfalls abhängig von der Stellung des Einstellhebels i5; so daß auch dessen Stellung durch das Anzeigerad 30 angezeigt wird. Infolgedessen befindet sich die der Einstellung entsprechende Drucktype 33 gegenüber der Papierführungswalze in der Abdrucklage. Dem Abdruck dient eine an sich bekannte Hammereinrichtung 5i, die nach jeder Einstellbewegung der Welle 2 _ in Wirkung tritt. Das Drucktypensegment 34 trägt noch eine weitere Verzahnung 39, die über ein axial verschiebbares Zahnrad 4o und weitere Zwischenräeer 41, 42 mit einem Umdrehungszählwerk in Bewegungszusammenhang gebracht werden kann. Die Ziffernräder 43 dieses Umdrehungszählwerks. werden durch einen Einzahn 44 über das Zahnrad 42 entsprechend der Drehung der Schaltscheibenwelle- 45 angetrieben. Jede der Ziffernscheibe 49 des Resultatzählwerks kann über eine durch radiales Einschwenken des Rades 28 in das Rad 5o zu schließende Kupplung KR mit dem Einstellhebel 15 und dem Anzeigewerk 30 in Bewegungszusammenhang gebracht werden, so daß bei der Nullstellung eines Wertes im Resultatzählwerk 49 die im Zwischeneinstellwerk vorhandenen Einstellhebel 15 aus ihrer-Nulllage in die Wertlagen gebracht werden, die dem aus dem Resultatwerk entnommenen Wert entsprechen und den die gleichzeitig mitbewegten Drucktypensegmente 34 abzudrucken gestatten. Außer dieser Rückübertragung von Werten aus dem Resultatzählwerk kann durch axiales Einrücken der Zahnräder 4o auch der im Umdrehungszählwerk 43 befindliche Wert über die Verzahnung 39, das Drucktypensegment 34, die Verzahnung 37 und die Zwischenräder 32, 3 i auf die Einstellhebel 15 und somit über die Schwinghebel 23, 24 auf die Schaltscheiben 25, 26 übertragen und gleichzeitig abgedruckt werden.
  • Das Stufensegment 9 kann statt dusch ein Volltastenfeld auch durch die Stifte eines Stiftschlittens ersetzt werden, die bei einer Zehntastenrechenmaschine durch das dort verwendete Zehntastenfeld eingestellt werden, wie das aus Fig.2 ersichtlich ist.
  • Die Darstellung der Zehnertastatur (Fig. 2) zeigt eine zusätzlich zum Anzeigewerk vorgesehene Tastenanzeige. deren Zahlenräder 52 sich mit dem Stiftschlitten schrittweise axial bewegen. Eine nicht dargestellte, ortsfeste Schiene hält die sonst frei drehbaren Zahlenräder 52 rechts von der Einstellstation in Nullage, links davon in Anzeigelage fest. An der Einstellstation werden die Zahlenräder 52 auf den der gedrückten Taste entsprechenden Wert gestellt. Zum Zwecke größtmöglicher Leichtgängigkeit sind zwei Zahnstangen 53 und 54 vorgesehen, die auf das Ritzel 55 wirken und die Einstellung jeden Wertes zwischen o und 9 mit höchstens einer halben Umdrehung gestatten.
  • Die Segmente 56 dienen der Nullstellung der Zahlenräder 52. Sie werden beim Aufziehen des Stiftschlittens nach rechts von einer entsprechenden Kurve an ihren Fortsätzen-57 erfaßt und nacheinander in die Nullstellung gebracht.
  • Um einen schnellen Umbau von nicht druckenden in druckende Maschinen und umgekehrt vornehmen zu können, kann sowohl der Typenkopf an der Zahnstange 34, wie auch das Druckwerk und der Schreibwagen (bzw. die Druckwalze) wahlweise angebracht werden.
  • Statt der Einstellhebel 15 mit den Hubflächen, den Schwinghebeln 23, 24 und den Schaltscheiben 25, 26 kann auch ein Zwischeneinstell- und Wertschaltwerk verwendet werden, das auf dem Prinzip des Sprossenrades beruht. Zu dem Zwecke sind Einstellhebel zu verwenden, die auf dem Umfang eine Verzahnung aufweisen und über eine einstellbare Kupplung mit einer Verzahnung einer verstellbaren Kurvenscheibe für die Einstellung der Sprossenzähne zusammenwirken. Bei einer solchen Einrichtung sind Sperren vorzusehen, die bei der Aufhebung des Bewegungszusammenhanges zwischen Einstellhebel und Kurvenscheibe während der Übertragungsbewegung wirksam werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tastenrechenmaschine mit Zwischeneinstell-, Wertschalt- und Druckwerk, bei der jede Wertstelle des Zwischeneinstell- und Wertschaltwerks einen verdrehbaren Einstellhebel enthält, dessen Einstellung in eine Wertlage durch Herbeiführung eines Bewegungszusammenhanges mit einer angetriebenen Welle mittels einer Kupplung erfolgt und der dabei die Werteinstellung von auf der Maschinenantriebswelle aufgesetzten Schaltelementen bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (29, i3), die zu Beginn der Drehung der Welle (2i) zwecks Einstellung des Einstellhebels (i5) eingerückt ist, durch Antreffen an einen einstellbaren Wertanschlag (9) ausgerückt wird, und daß die Rückstellung des Einstellhebels (i5) durch Umkehrung der Drehrichtung der angetriebenen' Welle (2i) ebenfalls vermittels einer Kupplung (2o, 17) herbeigeführt wird, die zu Beginn der Rückstellbewegung des Einstellhebels (i5) eingerückt und bei Beendigung der Rückbewegung des Einstellhebels (i5) selbsttätig (Anschlag 22) ausgerückt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der für die Einstellung und Rückstellung der Einstellhebel (i5) erforderlichen Teildrehung der angetriebenen Welle (2i) für diese ein eine hin- und hergehende Schwenkbewegung bewirkendes Getriebe (Fig. 3 bis 5) zweckmäßigerweise in Verbindung mit einer Eintourenkupplung vorgesehen ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kupplungen (20, 13; 2o, 17) auf einem gemeinsamen Drehzapfen (i4) eines Einstellhebels (i5) angeordnet sind und unter der Wirkung einer zwischen ihnen angeordneten gemeinsamen Feder (i6) stehen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einstellhebel (i5) unmittelbar oder mittelbar (3i, 32) mit dem Drucktypenhebel (34) in Verbindung steht.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Einstellhebeln (i5) und den Ziffernrädern (43) des Umdrehungszählwerks eine einrückbare Kupplung (KZ) angeordnet ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Einstellhebeln (i5) und den Ziffernrädern (49) des Resultatzählwerks eine einrückbare Kupplung (KR) angeordnet ist.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Wertanschläge zu einem längs verschieblichen Schieber (9) mit stufenweise vorstehenden Anschlägen zusammengefaßt sind, der einen Längsschlitz (7) zwecks einseitiger Einstellung durch Tasten einer Volltastatur od. dgl. und Ermöglichung von Voreinstellungen aufweist. B.
  8. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Wertanschläge von den Stiften eines Stiftschlittens gebildet werden, die durch ein Zehntastenfeld eingestellt werden.
  9. 9. Maschine nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wertanschlag für die Ziffer »0« ortsfest angeordnet bzw. durch die Endstellung der Welle (2i) gegeben ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 597 357, 847 077.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847077C (de) * 1943-07-04 1952-08-21 Brunsviga Maschinenwerke Ag Einstellwerk fuer Rechen- und Addiermaschinen mit motorischem Antrieb

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847077C (de) * 1943-07-04 1952-08-21 Brunsviga Maschinenwerke Ag Einstellwerk fuer Rechen- und Addiermaschinen mit motorischem Antrieb

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