DE679696C - Rechenmaschine mit Druckwerk und mehreren Zaehlwerken - Google Patents

Rechenmaschine mit Druckwerk und mehreren Zaehlwerken

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DE679696C
DE679696C DEM127204D DEM0127204D DE679696C DE 679696 C DE679696 C DE 679696C DE M127204 D DEM127204 D DE M127204D DE M0127204 D DEM0127204 D DE M0127204D DE 679696 C DE679696 C DE 679696C
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DE
Germany
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racks
wheels
calculating machine
machine
drive
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Expired
Application number
DEM127204D
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English (en)
Inventor
Lorenz Maier
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Robotron Ascota AG
Original Assignee
Astrawerke AG
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Application granted granted Critical
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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Rechenmaschine mit Druckwerk und mehreren Zählwerken Die Erfindung bezieht sich auf eine Recheninaschine mit Druckwerk und mehreren Zählwerken, die bei einfacher Bauart alle vier Rechenarten gleich gut erledigt, selbsttätig Summen- und Zwischensummen druckt und diese auch aus einem Zählwerk in ein anderes zu überträgen vermag.
  • Bei Addier- und Subtrahiermaschinen ist es bekannt, durch Tasten oder Hebel Zahnstangen bzw. -bogen 'um eine dem Wert der jeweils eingestellten Ziffer entsprechende Anzahl Zähne zu bewegen und diese Bewegung auf die Zählräder der Zählwerke zu übertragen. Es ist auch bekannt, das Druckwerk durch diese Zahnstangen bzw. -bogen einzustellen, um einzelne Posten sowie deren Summen und Zwischensummen zum Abdruck zu bringen. Diese Zahnstangen bzw. -bogen dienen ferner zum Übertragen von Summen und Zwischensummen aus einem Zählwerk in andere. Wegen der hin und her gehenden Bewegung der Antriebsglieder und der Notwendigkeit, dabei mit den Zählrädern in und außer Eingriff gebracht zu werden, eignet sich diese Antriebsart weniger für Maschinen zum Multiplizieren und Dividieren, in denen diese beiden Rechenarten durch wiederholte Addition und Subtraktion ausgeführt werden. Für diese Rechenarten bevorzugt man deshalb die Zählwerke durch eine umlaufende Maschinenwelle anzutreiben, beispielsweise so, daß diese je Umdrehung mit den Antriebsrädern der Zählwerke so lange gekuppelt werden, wie es dem Ziffernwert der Einstellorgane entspricht. Die letztgenannte Maschinenart besitzt aber den Nachteil, daß sich bei ihr Übertragungsvorgänge zwischen verschiedenen Zählwerken und vor allem ein Abdruck aller in der Maschine enthaltenen Zahlenwerte mit verhältnismäßig einfachen Mitteln nicht erreichen läßt.
  • Die Maschine nach der Erfindung vereinigt nun die Vorteile der buchenden Addiermaschine: schnelle Einstellbarkeit, leichte Übertragungsmöglichkeit der in einem Zählwerk enthaltenen Zahlen in andere, Abdruck aller durch die Maschine laufenden Werte mit denen einer multiplizierenden Rechenmaschine, bei der während der wiederholten Addition bzw. Subtraktion die Zählräder durch umlaufende Antriebsorgane betätigt werden, so daß ein rascher und störungsfreier Ablauf des Rechenvorganges erzielt wird. Erreicht wird dies dadurch, daß zwei Sätze von Antriebsorganen für die Zählräder vorgesehen sind, von denen der eine aus Zahnstangen o. dgl. besteht, die in bekannter Weise entsprechend dem eingetasteten Wert verstellt werden, die Übertragung des «in einem Zählwerk stehenden Wertes in ein anderes und das Summenziehen vermitteln sowie die Drucktypen einstellen, und der andere aus Zahnrädern o. dgl. besteht, die die eingetasteten, in den Zählrädern zu verrechnenden Werte auf die Zählräder über= tragen lind während einer Umdrehung der umlaufenden Antriebsvorrichtung mit dieser für eine dem zu verrechnenden Wert entsprechende Dauer gekuppelt werden. Die Dauer dieser Kupplung wird nach einem weiteren Erfindungsmerkmal durch die Einstellung der Zahnstangen des ersten Satzes von Antriebsorganen gesteuert.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Rechenmaschine gemäß der Erfindung dargestellt; es zeigen: Fig. i Draufsicht auf die Maschine, und zwar auf die Ebene der Tastatur; -Fig. 2 gebrochenen Schnitt gemäß II-II der Fig. i, Fig.3 Schnitt der Zählwerke 12, 14 der Fig. 2 in größerem Maßstabe, Fig. 4. Schnitt gemäß IV-IV der Fig. 3, Fig.5 dasselbe mit Subtraktionsstellung der Teile, Fig. 6 Ansicht des Rechenwerkantriebes, Fig. 7 Darstellung der Kupplung des Rechenwerkantriebsrades im Querschnitt, Fig.8 schematische Darstellung der neun Antriebssche iben in ihrer zueinander versetzten Stellung, Fig. g Ansicht der Vorrichtung zum Steuern der Sperrlineale 17, 18, 1g und 2o sowie der Löschschwinge 22:.
  • In- denn vorderen Teil der Maschine -sind Tasten So (Fig. i) für die Ziffern i bis 9 in Längsreihen angeordnet: Es sind neun solche Reihen vorgesehen, so däß auf der Maschine neunstellige Zahlen eingesetzt `=erden können. Jeder Tastenreihe ist eine Taste 51 vorgelagert, durch die die jeweils in der betreffenden Längsreihe niedergedrückte Taste wieder gelöscht werden kann. Auf der rechten Seite der Maschine ist außerdem eine Reihe von zehn Operationstasten angeordnet, durch die die Funktionen gesteuert werden; die die Maschine ausführen soll.
  • Die Tasten sind in Schlitzen der Bleche 52, 53 (Fig. 2) geführt und werden, wie allgemein üblich, durch je eine Feder mit einem Anschlag gegen das obere Blech 52 gehalten. Wird eine der Zifferntasten So niedergedrückt; so dient ihr unteres, aus dem Blech 53 hervortretendes Ende als Anschlag für eine Einstellschiene ¢, die sich durch Federzug 7 sofort mit einer ihrer Anschlagnasen 4 auf die niedergedrückte Taste einstellt. Wenn keine Zahl auf der Tastatur eingestellt ist, befinden sich die Einstellschienen 4 alle in ihrer rechten Endlage, in- der sie entgegen dein Zuge der Federn 7 in an sich bekannter Weise gesperrt werden. Diese Sperrurig wird heim Niederdrücken irgendeiner der Zifferntasten gelöst, so daß die Schiene 4 der betreffenden Tastenreihe sofort dem Züge ihrer Feder folgen kann. Die Einstellschienen besitzen je einen gekröpften Arm 33 reit einer nach dem Innern der Maschine verlaufenden Verlängerung 33". Diese Verlängerungen umfassen mit ihrem geschlitzten Ende je einen Stift 5', die in den Hebeln 5 eingenietet sind. Die Federn 7 sind je an einem der Hebels befestigt, und ihr anderes Ende wird von einer Stange 7' gehalten, die von den Seitenwänden der Maschine getragen wird.
  • Die Tasten 50 werden in niedergedrückter Lage in an sich bekannter, hier nicht gezeichneter Weise festgehalten und erst wieder freigegeben, wenn der Rechnungsgang mit der ivlaschine ausgeführt ist. Es ist für jede Zifferntastenreihe eine Einstellschiene 4 vorgesehen, die je neun Anschlagnasen q.' trägt für die Ziffern i bis g. Wird Taste i gedrückt, so bewegt sich die zugehörige Schiene 4 der betreffenden Tastenreihe um eine Wegeinheit, während sie beim Niederdrücken der Taste g sich um eine Strecke von der neunfachen Länge bewegt.
  • Unterhalb des Tastenbleches 52 sind auf einer gemeinsamen Achse 54 Winkelhebel 55 drehbar gelagert, die von den Tasten 51 betätigt werden können, um eine fälsch eingesetzte Ziffer zu löschen. Dies erfolgt durch Niederdrücken der betreffenden Taste 51, -die unter Vermittlung des Winkelhebels 55 die falsch eingestellte Schiene 4 in ihre Ruhelage zurückbringt, in der sie dann wieder gesperrt ; wird. Durch Niederdrücken der Taste 51 wurde gleichzeitig die vorher fälschlich gedrückte Taste So wieder gelöscht.
  • Die Arme 33 der Einstellschienen 4 sind so gekröpft, daß die Hebel 5, mit denen die Enden 33u der Schienen gekuppelt sind, einen wesentlich kleineren Abstand voneinander haben als die Längsreihen der Tasten. Dies hat den Vorteil, daß die Zählwerke der Maschine sehr schmal gehalten werden können, so daß sie bei ihrer Verschiebung nicht aus dem Gehäuse der Maschine heraustreten.
  • Die unter dem Zug der Federn 7 stehenden und die Einstellschienen 4 beeinflussenden Hebel 5 tragen in ihrem oberen Ende je einen Stift 5", die in Schlitze von Zahnstangen 6 fassen, so daß die Zahnstangen mit den Hebeln 5 gelenkig gekuppelt sind. Die Zahnstangen 6 sind in Schlitzen zweier Traversen, hier nicht gezeichnet, gleitend gelagert und werden beim Einsetzen einer Zahl von den Hebeln 5 .in Pfeilrichtung a bewegt und nach erfolgtem Rechengang durch das Getriebe der Maschine wieder in Ruhelage zurückgebracht.
  • Oberhalb der Zahnstangen 6 sind in der Maschine das Anzeigewerk z sowie das Umdrehungszählwerk 14. und das Resultatwerk 12 gelagert, die durch die Zahnstangen angetrieben werden können. Die Zahnräder des Anzeigewerkes i stehen stets in Eingriff mit den Zahnstangen 6, und ihre mit Ziffern versehenen Schauräder, die in Ruhelage der Einstellstangen 4. bzw. der Zahnstangen 6 stets eine Reihe Null zeigen, verdrehen sich sofort, wenn eine Zahl auf der Tastatur eingesetzt wird, tun eine den einzelnen Ziffern dieser Zahl entsprechende Anzahl Zähne, worauf die eingesetzte Zahl dann aus der Schauöffnung zu ersehen ist.
  • Das Umdrehungszählwerk enthält die Antriebsräder 13 und 15 (Fig. 3), wovon das erstere in ein Zahnrad 1,4 greift, das mit einem Schaurade zur Anzeige der jeweiligen Ziffer ausgerüstet ist. Das Zahnrad 13 kann mit der Zahnstange 6 in Eingriff gebracht werden, befindet sich gewöhnlich aber seitlich und außer Eingriff. Die Räder 13 bzw. 15 werden beim Rechnen von den beiden Nasen 23' bzw. 23" eines Hebelarmes 23 angetrieben. Der Hebel23 wird ungefähr in seiner Mitte auf einem festen Bolzen 56 geführt, während sein rechtes Ende durch ein Exzenter 57 bewegt wird, so daß die Zähne 23' bzw. 23" die in ihrem Wege stehenden Zahnräder 13 bzw. 15 bei jeder Umdrehung des Exzenters mit einem Zahn weiterschalten. Die Einrichtung ist in bekannter Weise so getroffen, daß immer nur eine der beiden Nasen 23' und 23" in Arbeitsstellung zu den Rädern 13 und 15 gebracht werden kann, so daß das Rad 1.4 mit seinem Schaurad während der Schaltung entweder in der einen oder in der anderen Richtung verdreht wird, je nachdem ob additiv oder subtraktiv gerechnet wird.
  • Das Resultatwerk besteht aus den Zahnrädern io, ii und 12 (Fig.3), wovon lediglich das Rad i i mit der Zahnstange 6 in Eingriff gebracht werden kann. Das Zahnrad 12 ist mit einem Schaurad versehen, um die einzelnen Ziffern der im Resultatwerk enthaltenen Zahl anzuzeigen. Das Anzeigewerk i sowie das Resultatwerk 12 sind 16stellig, so daß auf der Maschine 16stellige Zahlen gerechnet werden können. Das Umdrehungszählwerk 14 hingegen enthält im Ausführungsbeispiel nur acht Stellen, was für normale Rechenmaschinen vollkommen ausreicht. Zur Nullstellung des Anzeige- bzw. des Resultatwerkes sind, da diese 16stellig sind, auch 16 Antriebszahnstangen 6 erforderlich, von denen im vorliegenden Beispiel nur neun durch die Tastatur eingestellt werden. können, da diese nur neun Tastenreihen besitzt.
  • Das Umdrehungszählwerk und das Resultatwerk sind in einem gemeinsamen Zäh.lwerkswagen 2 untergebracht, durch dessen Schauöffnungen die Schauräder" der Zahnräder 12 und 14 ersichtlich sind. Der Zählwerkswagen 2, der zwischen seinen Seitenwänden die Achsen für die Zahnräder io bis 15 trägt, ist auf den Achsen 3 und 3' gleitend gelagert und kann beim Multiplizieren und Dividieren, welche Rechnungsarten auf der Maschine selbsttätig ausgeführt werden, durch eine an sich bekannte Steuervorrichtung in der einen oder anderen Richtung je nach der Art der Rechnung, die ausgeführt wird, verschoben werden. Die Verschiebung erfolgt hier durch eine Schnecke 16 (Fig.2), die drehbar zwischen den Seitenwänden der Maschine gelagert ist und durch den Maschinenantrieb entweder in der einen oder anderen Richtung gedreht wird. Die Zahnräder i i und 13 der beiden Zählwerke stehen gewöhnlich seitlich außer Eingriff zu den Zahnstangen 6. Sie werden in Eingriff gebracht, um mit den Zählwerken Summen und Zwischensummen zu ziehen oder Summen von einem Zählwerk in das andere oder umgekehrt zu überfragen. In der Ruhelage der Maschine sowie in der Zeit, in der der Zählwerksschl:itten 2 verschoben 'wird, werden alle Zählräder durch Schienen 18, ig, 2o gesperrt und in ihren Reihen ausgerichtet.
  • Bei Addier- und Subtrahiermaschinen mit Druckwerk ist es bekannt, durch Nullstellung der Zählräder gleichzeitig die Summe selbsttätig zum Abdruck zu bringen. Um dies bei der Maschine nach der Erfindung zu erreichen, sind die Zahnstangen 6 mit einen Druckwerk in Verbindung gebracht, das durch seine Typen 58 (Fig. 2) den Abdruck auf das um die Schreibwalze 59 geführte Papier bewirkt. Die Typensektoren 58 sind mit Zahnsektoren 6o verbunden und auf je einem Hebel 61 an einem Zapfen 62 drehbar gelagert. Die Hebel 61 sind auf einer gemeinsamen Achse 63, die zwischen den Seitenwänden der Maschine angeordnet ist, ebenfalls drehbar gelagert und mit je einer Feder 64 versehen, die das nach unten ragende Ende der Hebel 61 gegen eine Traverse 65 zieht. Die Zahnsektoren 6o greifen in die Verzahnung der Stangen 6, und es ist ohne weiteres ersichtlich, daß, sobald die Zahnstangen 6 sich auf irgendeine Ziffer einstellen, hierdurch auch die Typensektoren entsprechend eingestellt werden. Beim Ausschwenken der Hebel 61 wird eine am Maschinengehäuse angelenkte Schutzkappe 6g von einem hier nicht dargestellten Hebelarm angehoben.
  • Das Resultatwerk i2 wird beim Rechenvorgang durch ein Zahnrad 29 (Fig. 2) unter Vermittlung der Zwischenräder 9 angetrieben. Die Zahnräder 29 sind auf der angedrehten Nabe einer Scheibe 25 (Fig. 4.) lose gelagert, während die Scheiben 25 auf der Hauptantriebswelle 2q. aüfgekeilt sind. Die Scheiben 25 . haben mit ihrer Nabe eine Stärke, die gleich dem Abstand der Zahnstangen 6 ist, und der Zahnkranz der auf ihren Naben gelagerten Zahnräder 29 hat eine Breite, die über die versetzt zueinander angeordneten Zahnräder io und i i -reicht (Fig. q., 5). In diesen Zahnkranz greift das mit seiner Achse 9' verschiebbare Zwischenrad 9, welches je nach seiner Stellung für Addition das Zahnrad 12 über die Räder io und i i (Fig. q.) oder in seiner verschobenen Subtraktionsstellung über das Zahnrad i z (Fig.5) antreibt.
  • Die Hauptantriebswelle 24 führt unter Vermittlung eines an sich bekannten Getriebes während eines Rechenganges durch den Motor IIl eine Umdrehung in Pfeilrichtung aus. Die Antriebsräder 29 können mit den auf der Welle 24 aufgekeilten Scheiben 25 während dieser Umdrehung gekuppelt werden, damit sie um eine Anzahl Zähne mitgenommen werden, die den einzelnen Ziffern der zu verrechnenden Zahl entspricht.
  • Die Scheiben 25 sind zu diesem Zwecke mit einem radialen Schlitz versehen zur Aufnahme einer Kupplungsklinke 26 (Fig. q. und 6). Die Klinke, die durch diesen Schlitz eine genaue seitliche Führung erhält, greift mit ihrem einen Ende 26' hinter die besonders geformte Nabe der Scheibe 25 (Fig. q.), und eine Feder 28, die in einem in die Scheibe 25 gebohrten Loch liegt, hat das Bestreben, die Klinke 26 stets gegen einen Steg 27 zu drücken, der in einer in die Oberfläche der Scheibe 25 gefrästen Nut eingepreßt ist und die Kupplungsklinke 26 am Herausfallen aus ihrem Führungsschlitz verhindert. In der in Fig. 4 .gezeichneten Stellung befindet sich die Klinke 26 in Ruhelage. Der kuppelnde Teil der Klinke 26 ist dachförmig ausgebildet (Fig.7) und greift in seitliche Zähne des Zahnrades 29 ein, sowie die Kupplungsklinke in ihren Schlitz hineingedrückt wird. Dies wird bei den bekannten Maschinen gewöhnlich dadurch bewerkstelligt, daß durch Niederdrücken der Zifferntasten den Kupplungsklinken Anschläge in den Weg gestellt werden, wodurch diese die Antriebsräder um eine Zähnezahl verdrehen, die den Ziffern der jeweilig eingestellten Zahl entspricht.
  • Bei der Maschine nach vorliegender Erfindung sind, um eine möglichst einfache Konstruktion zu erhalten, die Zahnstangen 6 mit Auflagen 31 zur Steuerung der Kupplungsklinken 26 verbunden. Die Auflagen 31 werden geradlinig und im rechten Winkel zur Hauptantriebswelle 24. der Maschine in den Weg der Kupplungsklinken 26 gebracht, und ihr jeweiliger Vorschub, den sie durch die Zahnstangen 6 oder mit diesen verbundene Zwischenglieder erhalten, bestimmt die Kupplungsdauer der Zahnräder 29 mit ihren Antriebsscheiben 25 bzw. die Anzahl Zähne, um die die Antriebsräder 29 verdreht werden sollen. Fig. 6 zeigt schematisch die verschiedenen Stellungen, die eine Auflage 31 einnehmen kann, wobei die Kreuze die Stellen . bezeichnen, an denen die Kupplung jeweils stattfindet, während das Doppelkreuz diejenige Stelle zeigt, an der die Kupplungsklinke 26 das Zahnrad 29 wieder freigibt.
  • Um die beim.Rechnen erforderliche Mehrbewegung des Antriebsrades 29 für eine auszuführende Zehnerschaltung in gleich einfacher Weise hervorrufen zu können, sind die Zehnerschaltklinken 2i (Fig. 3) ebenfalls mit einer Auflage 21' versehen. Durch das in Fig. 6 bei Teil 21' befindliche Kreuz wird angezeigt, wann bei einer Zehnerschaltung die Kupplung der Klinke 26 durch die Zehnerschaltklinke 21 stattfindet, und das Doppelkreuz läßt die Stelle erkennen, an der das Rad 29 nach Vollendung der Zehnerschaltung wieder freigegeben wird.
  • Um eine durchgehende Zehnerschaltung zu ermöglichen, sind die Scheiben 25 in an sich bekannter Weise versetzt zueinander angeordnet (Fig.8), so daß die Zehnerschaltungen nacheinander ausgeführt werden.
  • Zwischen den Seitenwänden der Maschine ist eine zweite Antriebsachse 70 (Fig. 2) gelagert, die durch ein besonderes Getriebe, das ebenfalls mit dem Motor IU der Maschine in Verbindung steht, in Pfeilrichtung gedreht wird. Die Welle 70 ist vorgesehen, um durch die Lenker 66 und 67 in an sich bekannter Weise den Abdruck der Typen 58 zu steuern sowie durch eine Klinke 68, die mit ihrer Nase über eine Traverse 34. faßt, die Einstellung der Zahnstangen 6 bzw. der Einstellschienen q. wieder zu löschen. Außerdem steht die Welle 70 mit dem Zählwerksschlitten 2 derart in Arbeitsgemeinschaft, daß sie beim Summen- und Zwischensummenziehen sowie beim Übertragen einer Summe von einem Zählwerk in ein anderes den Zählwerksschlitten seitlich so verschiebt, daß die Zahnräder ii oder 13, je nachdem mit welchem Zählwerk gearbeitet werden soll, in Eingriff mit den Zahnstangen 6 gebracht werden.
  • Um eine Zahl zu addieren, stellt man sie durch die Tasten 5o ein, wodurch die Einstellschienen 4 und Zahnstangen 6 durch die Hebelarme 5 unter dem Zuge der Federn 7 in der bereits beschriebenen Weise entsprechend der eingestellten Zahl, -die dann im Anzeigewerk i ersichtlich ist, verstellt werden. Jetzt wird die Operationstaste 71 (Fig. i) niedergedrückt und hierdurch ein Maschinenspiel ausgelöst, in dein die Antriebswellen 24 und 70- je eine Umdrehung in den in Fig. 2 gezeigten Pfeilrichtungen ausführen. Mit der Einstellung der Zahnstangen 6 erfolgte naturgemäß auch die Einstellung der Typensektoren 58, und zu Anfang des Maschinenspiels wird nun die eingesetzte Zahl auf der Walze 59 zum Abdruck gebracht, worauf die Sektoren 6o sofort wieder in Eingriff mit ihren Zahnstangen 6 gelangen. Zu gleicher Zeit werden durch die Antriebswelle 24 die Kupplungsscheiben 25 gedreht, so daß diejenigen Kupplungsklinken 26, die dabei gegen eine der vorgeschobenen Auflagen 31 treffen, in Eingriff mit ihren Rädern 29 treten und diese den Ziffern der eingetasteten Zahl entsprechend verdrehen. Die Räder 9 übertragen diese Bewegung auf die eigentlichen Zählräder 12. Nachdem die Welle 24 ihre Umdrehung vollendet hat, ist die eingetastete Zahl im Resultatwerk aufgenommen und aus der Schauöffnung ersichtlich.
  • Während des Arbeitsganges der Welle 24, gleich nachdem die Antriebsräder 29 wieder entkuppelt sind, werden durch die Verdrehung der Antriebswelle 7 o die verschwenkten Hebel 5 in ihre Ruhelage zurückgebracht, indem die Klinke 68 mit ihrer Nase hinter die Traverse 34 greift, die sich über sämtliche Hebel 5 erstreckt. Die Einrichtung ist so getroffen, daß, sobald alle, Hebel 5 in ihre Ruhelage gelangt sind, in der sie, wie bereits erwähnt, gesperrt werden, die Traverse 34 von der Nase der Klinke 68 befreit wird, so daß die Traverse durch Zug einer Feder, hier nicht gezeichnet, wieder in die in Fig.2 dargestellte Lage zurückgebracht wird. Hierdurch können beim erneuten Einsetzen von Zahlen die Hebel 5 dem Zuge ihrer Federn 7 folgen, ohne von der Traverse 34 aufgehalten zu werden.
  • Um eine Zahl zu subtrahieren, ist @erforderlich, nach dem Einsetzen der Zahl die Operationstaste 72 (Fig. i) niederzudrücken, wodurch ein gleiches Maschinenspiel ausgelöst wird wie soeben beschrieben, lediglich mit dein Unterschied, daß durch die Taste 72 ein Verschieben der Welle 9 (Fig.3) mit den Übertragungsrädern 9 hervorgerufen wurde, so daß die Übertragungsräder 9 vor Beginn des Maschinenspiels die in Fig. 5 gezeichnete Stellung einnehmen, wodurch die Zählräder 12 beim Rechnen dann in entgegengesetzter Richtung, also subtraktiv, gedreht werden. Die Multiplikation und Division erfolgt nach Drücken der entsprechenden Operationstasten in bekannter Weise durch wiederholte Addition bzw. Subtraktion.
  • Die Zahnräder io (Fig. 3) sind mit Zehnerschaltnocken iö zum Verstellen der Zehnerschaltklinken 21 ausgerüstet. Findet nun während des Addierens oder Subtrahierens eine Zehnerschaltung statt, so wird durch den Zehnerschaltnocken iö die Zehnerschaltklinke verschvfrenkt, die durch ihre Auflagen 21' eine nochmalige Kupplung des Antriebsrades 29 für die Zusatzbewegung bewerkstelligt. Die Zehnerschal tklinken sind auf einer gemeinsamen festen Achse drehbar gelagert und werden sowohl in ihrer Ruhelage als auch in der eingeschwenkten Lage durch eine federbeeinflußte Klinke 73 festgehalten.
  • Auf einer zwischen den Seitenwänden der Maschine fest angeordneten Achse 36 (Fig. 3) ist ein Bügel 22' mit seinen beiden Seitenteilen 22 drehbar gelagert und durch einen Bolzen 74 (Fig. 9), der in der einen Seitenwand 2-2 eingenietet ist, gelenkig mit einem Schieber 75 verbunden, dessen anderes hier abgebrochen gezeichnetes Ende in einem ortsfesten Lager der Maschine gleitend geführt ist. Auf der Hauptantriebswelle 2.1 sind die Nockenscheiben 37 und 39 aufgekeilt, die mit Nasen 37' und 39' des Schiebers 75 zusammenarbeiten. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß der Schieber 75 zu Anfang eines Maschinenspiels durch den Nocken 37 in Pfeilrichtung bewegt wird und zu Ende der Drehbewegung der Welle 24 durch den Nocken 39 wider in die in Fig. 9 gezeichnete Lage gelangt. Der Bügel 22' (Fig.3) gibt zu Beginn des Maschinenspiels mithin die unteren Enden der Zehnerschaltklinken 21 sofort frei, so daß diese während des Rechenganges betätigt werden können. Durch sein Zurückgehen in die Ruhelage bringt dieser Bügel 22' am Ende des Maschinenspiels dann die verschwenkten Zehnerschaltklinken wieder in ihre Ausgangsstellung zurück.
  • Die Seitenwangen 22 (Fig. 3) des- Bügels 22' tragen je einen Stift 32. Diese Stifte reichen in Schlitze der nach unten ragenden beiden seitlichen Arme der Sperrschiene 2o, wodurch bei der Bewegung des Schiebers 75 (Fig. 9) in Pfeilrichtung die Sperrschiene 20 sofort geöffnet wird. Die Sperrschiene i9 für die Zahnräder i i ist auf einer Achse 35 starr befestigt, die zwischen den Seitenwänden der Maschine drehbar gelagert ist. In einem ihrer seitlichen Arme ist ein Stift i9' eingenietet, der von einem Schlitz des Schiebers 75 umfaßt wird, so daß bei der Bewegung des Schiebers die Sperrschiene i9 diese Bewe- i gung mitmacht. Das abgebrochen gezeichnete Ende des Schiebers 75 bewegt die Sperrschiene 17 (Fig. y) für die Zahnstangen 6 in solcher Weise, daß bei seiner Bewegung in Pfeilrichtung die Schiene 17 in Eingriff mit den Zahnstangen 6 geht und diese so lange sperrt, bis der Rechengang ausgeführt ist bzw. bis der Schieber 75 sich wieder in seiner Ruhelage befindet.
  • Um ein Überschleudern der Antriebsräder a9 (Fig. 3) zu verhindern, ist der Umfang der Kupplungsscheiben a5 nockenartig ausgebildet, und es sind Sperrklinken 3ö vorgesehen, die durch den erhöhten Teil des Umfanges der Scheiben 25 in die Zahnlücken des Rades 29 gepreßt werden. Diese Sperrvorrichtungen sind allgemein bekannt und mir des besseren Verständnisses wegen erläutert worden.
  • Alle in der Maschine enthaltenen Zahlen, die jeweils aus dem Anzeigewerk i, dem Umdrehungszählwerk 14 und dem Resultatwerk 12 ersichtlich sind, können als Summen und Zwischensummen zum Abdruckgebracht -%verder.; indem .diese Zählwerke jeweils mit den Zahnstangen 6 durch seitliches Verschieben in Eingriff gebracht werden. Die Steuerung der Zahnstangen 6 erfolgt durch an sich bekannte Vorrichtungen, die von der Welle 70 (Fig.2) gesteuert werden. je nachdem welclies Zählwerk in Eingriff mit den Antriebszahnstangen 6 gebracht ist, kann aus ihm die Summe gezogen werden, indem die Summentaste niedergedrückt wird, worauf die Zahn-Stangen 6 die Nullstellung des betreffenden Zählwerkes bewirken und die Typensektoren 58 dabei auf die entsprechende Zahl einstellen, die dann auf dem Papier zum Abdruck gelangt. Beim Rückgang der Zahnstangen 6 wird das betreffende Zählwerk außer Eingriff gebracht; so daß es in seiner Nullstellung blejbt: Zwischensummen gelangen in gleicher Weise zum Abdruck, lediglich mit dem Unterschied; daß die Zahnstangen 6 mit dein betreffenden Zählwerk auch bei der Zurückführung in ihre Ruhelage in Eingriff mit den Zählrädern bleiben und dadurch die abgedruckte Zwischensumme während des Rückganges wieder in das Zählwerk hineinbringen.
  • Es lassen sich durch die Zahnstangen 6 auch ohne weiteres Zahlen als Summen und Zwischensummen von einem Zählwerk in die anderen übertragen. Angenommen, es soll aus dein Resultatwerk 12 eine Zahl in das Umdrehungszählwerk 14 übertragen werden, so wird mit dem Resultatwerk eine Summenoperation ausgeführt, wobei dieses auf Null gestellt wird. Sobald nun das Zurückführen der Zahnstangen 6 in ihre Ruhelage beginnt, wird das Umdrehungszählwerk 1q. eingeschaltet, so daß die -von den Zahnstangen 6 übernommene Zahl jetzt in das Umdrehungszählwerk 1q. hineingebracht wird. Es besteht also die Möglichkeit, eine Zahl von jedem beliebigen Zählwerk in irgendein anderes in einfachster Weise zu übertragen und aus diesem wieder zurückzuholen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine mit Druckwerk und mehreren Zählwerken, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sätze von Antriebsorganen für die Zählräder (i2) vorgesehen sind, von denen der eine aus Zahnstangen (6) o. dgl. besteht, die in bekannter Weise entsprechend dem eingetasteten Wert verstellt werden; die Übertragurig des in einem Zählwerk stehenden Wertes in ein anderes und das Summenziehen vermitteln sowie die Drucktypen einstellen, und der andere aus Zahnrädern (29) o. dgl. besteht, die die eingetasteten, in den Zählrädern (i2) zu verrechnenden Werte auf die Zählräder (1z) übertragen und während einer Umdrehung der umlaufenden Antriebsvorrichtung (24,25) mit dieser für eine dem zu verrechnenden Wert entsprechende Dauer -gekuppelt werden. ä. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsdauer der umlaufenden Antriebsvorrichtung (2q., 25) mit den Zahnrädern (29) durch die Einstellung der Zahnstangen (6) des ersten Satzes von Antriebsorganen bestimmt wird. 3. Rechenmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, däß die Kupplung der Zahnräder (29) durch Klinken (26) erfolgt, die auf einer mit der Hauptantriebswelle (24) umlaufenden Scheibe (25) schwenkbar gelagert sind und während des Umlaufens durch Anschläge (3i) in die Kuppellage gebracht und in ihr gehalten werden, die an :den Zahnstangen (6) angebracht sind. Rechenmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (3i) an den Zahnstangen (6) als Schienen ausebildet sind und mit den Zahnstangen (6)' geradlinig und rechtwinklig zur Häuptantriebsachse (24) der Zahnräder (29) bewegt werden. 5. Rechenmaschine nach Anspruch i bis q:, dadurch gekennzeichnet, daß die Zehnerschaltung durch Anschläge an den Zehnerschalthebeln (2i) erfolgt, die die Klinken (ä6) für die dem Wert i entsprechende Zeit in die Kuppellage bringen.
DEM127204D 1934-04-18 1934-04-18 Rechenmaschine mit Druckwerk und mehreren Zaehlwerken Expired DE679696C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088270B (de) * 1954-06-22 1960-09-01 Oerlikon Buehrle Ag Einstell- und UEbertragungseinrichtung fuer druckende Zehntasten-Rechenmaschinen

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DE1088270B (de) * 1954-06-22 1960-09-01 Oerlikon Buehrle Ag Einstell- und UEbertragungseinrichtung fuer druckende Zehntasten-Rechenmaschinen

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