DE740941C - Komplementzaehlwerk mit einer die fluechtige Eins einbringenden Einrichtung fuer Buchungsmaschinen, insbesondere Schreibrechenmaschinen - Google Patents

Komplementzaehlwerk mit einer die fluechtige Eins einbringenden Einrichtung fuer Buchungsmaschinen, insbesondere Schreibrechenmaschinen

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DE740941C
DE740941C DEM148303D DEM0148303D DE740941C DE 740941 C DE740941 C DE 740941C DE M148303 D DEM148303 D DE M148303D DE M0148303 D DEM0148303 D DE M0148303D DE 740941 C DE740941 C DE 740941C
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  • Komplementzählwerk mit einer die flüchtige Eins einbringenden Einrichtung für Buchungsmaschinen, insbesondere Schreibrechenmaschinen Die Erfindung betrifft ein Komplementzählwerk mit einer die flüchtige Eins einbringenden Einrichtung für Buchungsmaschinen, insbesondere Schreibrechenmaschinen.
  • Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art kam es häufig vor, daß beim Einbringen der flüchtigen Eins bei zu heftigem Betätigen des Handschiebers, beispielsweise durch schlagartiges Betätigen, ein Überschleudern des der niedrigsten Rechenstelle zugeordneten Rädergetriebes um eine und mehr Einheiten stattfand; so daß in den Ziffernrollen der niedrigsten Rechenstellen ein falscher Wert erschien.
  • Dieser Nachteil wird der Erfindung gemäß dadurch behoben, daß zur Verhinderung des beim Einbringen der flüchtigen Eins auftretenden Überschleuderns der niedrigsten Rechenstelle eine in Abhängigkeit von einem das Einbringen der flüchtigen Eins bewirkenden Handsteuergliedwirksam werdende Sperrvorrichtung für das Übertragungsglied vorgesehen ist. In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i bis .4 die bisher übliche Ausführungsform die Abb. 5 bis i i die Ausführungsform gemäß der Erfindung und die Abb. 12 und 13 eine zweite Ausführungsform gemäß der Erfindung. Im einzelnen zeigt Abb. i einen Schnitt durch ein Komplementzählwerk bekannter Ausführung gemäß Schnittlinie a-a der Abb. 1o, und zwar in Richtung der eingezeichneten Pfeile gesehen, wobei sich die Getriebeteile in der Normallage befinden; Abb. 2 einen Schnitt gemäß Abb. i mit in Wirklage befindlichen Getriebeteilen; Abb. 3 eine rechte Seitenansicht des Komplementzählwerkes mit den das Einbringen der flüchtigen Eins bewirkenden Getriebeteilen in der Normallage; Abb. q. eine Ansicht gemäß Abb. 3, wobei sich jedoch die Getriebeteile in ihrer Wirklage befinden. Die Abb. 5 bis 7 zeigen Schnitte durch ein nach der Erfindung ausgebildetes Komplementzählwerk gemäß Schnittlinie a-a der Abb, io, und zwar in Richtung der eingezeichneten Pfeile gesehen, wobei die der Erfindung entsprechenden Getriebeteile in verschiedenen Arbeitslagen gezeichnet und alle nicht zur Erfindung gehörenden Getriebeteile weggelassen sind. Von diesen Abbildungen zeigt Abb. 5 die Ruhelage der zur Erfindung gehörenden sowie unmittelbar damit zusammenwirkenden Getriebeteile, Abb. 6 eine Zwischenlage der Getriebeteile gemäß der Abb. 5, Abb. 6 a eine weitere Zwischenlage einiger Getriebeteile in vergrößertem Maßstab, Abb.7 die Endlage der Getriebeteile gemäß der Abb. 5.
  • Abb. 8 zeigt einen Schnitt durch das Komplementzählwerk gemäß Schnittlinie a-a der Abb. io, und zwar in Richtung der eingezeichneten Pfeile gesehen, mit einem :die Wertübertragung und das Einbringen der flüchtigen Eins bewirkenden Rädergetriebe.
  • Abb. g zeigt eine von links vorn des Komplementzählwerkes aus gesehene schaubildliche Ansicht verschiedener an der rechten Seitenwand des Komplementzählwerkes angeordneter Elemente, und zwar in der Wirklage.
  • Abb. 9 a zeigt eine von rechts vorn gesehene schaubildliche Darstellung dieser Elemente. Abb. io zeigt eine von links vorn gesehene schaubildliche Ansicht des Komplernentzählwerkes mit den das Einbringen der flüchtigen Eins bewirkenden Teilen. und zwar in der Lage, in welcher sich die den Positiv- oder N egativziffernrollensatz offenlegende Einrichtung in der Lage befindet, in welcher der Negativziffernrollensatz offengelegt ist.
  • Abb. i i zeigt eine Rückansicht des Komplementzählwerkes mit den zur Erfindung gehörenden sowie unmittelbar damit zusammenwirkenden Getriebeteilen, wobei die Verkleidung des Komplementzählwerkes der Übersichtlichkeit halber weggelassen ist.
  • Abb. 12 zeigt eine rechte Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, wobei sich die den Positiv- oder N egativziffernrollensatz offenlegende Einrichtung in der Lage befindet, in welcher der Positivziffernrollensatz offengelegt ist.
  • Abb. 13 zeigt eine Ansicht gemäß Abb. 12, jedoch in der Lage, in welcher der Negativziffernrollensatz offengelegt ist.
  • Bevor auf den eigentlichen Erfindungsgegenstand eingegangen wird, soll im nachfolgenden des besseren Verständnisses halber kurz auf die Arbeitsweise des bekannten, als Pluswerk ausgebildeten Komplementzählwerkes beim Einbringen der flüchtigen Eins eingegangen werden. Das Komplementzäh;werk i (Abb. i) ist mit einem Positivziffernrollensatz .l und einem .L#'egativziffernrollensatz 5 ausgerüstet. Auf den beiden Ziffernrollensätzen 4. und 5 sind die Ziffern in der in Abb. i angedeuteten Reihenfolge aufgetragen. Eine die Ziffernrollensätze wechselseitig abdeckende, von einem Handhebel 6 aus steuerbare Klappe 3 (Abb. io) nimmt normalerweise die Lage ein, in welcher der Positivziffernrollensatz4 sichtbar und der Negativziffernrollensatz 5 verdeckt ist. In der Nullstellung des Komplementzählwerkes läßt der normalerweise nicht abgedecktePositivziffernrollensatz.I im Schauloch Nullen erkennen, nährend in dem verdeckten N egativziffernrollensatz dem Schauloch Neunen gegenüberstehen. Ist nun die Nullstellung im Positivziffernrollensatz unterschritten «-orden, so erscheinen in allen höheren Stellen desselben Neuren, wodurch ein Habensaldo angezeigt wird.
  • Um nun den wahren, im verdeckten N egativziffernrollensatz befindlichen Habenbetrag, welcher im Positivziffernrollensatz 4. als Koinplementwert erkennbar ist, feststellen zu können, muß von dem die Maschine Bedienenden das Komplernentzählwerk auf den Negativziffernrollensatz 5 umgeschaltet «erden, d. h. der negative Ziffernrollensatz 5 mu13 dein die Maschine Bedienenden sichtbar gemacht «-erden, wobei gleichzeitig auf die im nachfolgenden beschriebene Art und Weise die flüchtige Eins eingebracht wird. Zu diesem Zweck wird der Handschieber 6 in Pfeilrichtung b aus der in Abb.3 -dargestellten Lage in die in Abb. q. dargestellte- Lage gezogen, wobei der mit dein Handschieber 6 in Antriebsverbindung stehende Segmenthebel 12 im Uhrzeigersinne um seinen Lagerpunkt 15 verschwenkt wird. Hierdurch wird einerseits infolge Eingriffs des gezahnten Segments 13 des Seginenthebels 12 mit den Zähnen 3a der Schaltklappe 3 die letztere in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles b verschoben (Abb. 3). Dies hat zur Folge, daß der positive Ziffernrollensatz .l durch die Schaltklappe 3 verdeckt wird (Abb. d.), während der negative Zifternrollensatz 5 sichtbar wird. Andererseits schwenkt der gezahnte Teil 1.1 des Segmentliehels 1?, welcher mit dem Zahnsegment 16 in Eingriff steht, das Zahnsegment 16 entgegen dein Uhrzeigersinne um den das Seitenteil z des Komplementzählnerkes i durchragenden Nietbolzen i7 in die in Abb. 4. dargestellte Lage. Ein an der Innenseite des Seitenteiles 2 des Kompleinentzählwerkes i fest auf dem Nietbolzen 17 gelagerter Nocken 18 (Abb. i) wird infolgedessen im Uhrzeigersinne aus der in Abb. i dargestellten Lage in die Lage gemäß Abb. 2 gedreht. Der Nocken 18 schaltet hierbei das Antriebsrad I I der niedrigsten Rechenstelle des Komplementzählwerkes i um einen Zahn weiter, und zwar im umgekehrten Uhrzeigersinne, wodurch über das Rädergetriebe i9, 2o, 21, 22 (Abb. i) die flüchtige Eins in den Negativrollensatz 5 eingebracht wird. Bei dieser Drehung des Antriebsrades i i wird ,gleichzeitig der Hebel 8 entgegen der Wirkung der Feder 9 im Uhrzeigersinne um die Achse io verschwenkt, wodurch die Klappe 39 im umgekehrten Uhrzeigersinne verschwenkt wird, was, wie bekannt, eine Sperrung der übrigen Antriebsräder i i zur Folge hat.
  • Bei dem oben beschriebenen Komplementzählwerk i traten nun beim Einbringen der flüchtigen Eins des öfteren Fehler auf.-Wenn der die Maschine Bedienende den Handschieber 6 mit kurzem Ruck betätigte, wurde der Nocken i8 mit entsprechend kurzem Ruck gedreht bzw. geschleudert. Dieses plötzliche Herumschleudern des Nockens 18 wirkte sich dahingehend aus, daß in dem Augenblick, in welchem der Nocken 18 außer Eingriff zu dem Antriebsrad i i kam, das letztere um mehr als eine Stelle weitergedreht wurde. Infolgedessen kam über das Rädergetriebe ig, 2o, 2i, 22 eine falsche Einstellung in den Negativziffernrollensatz 5. Es würde also beim Summenzug ein falscher Wert zum Abdruck kommen. Um die beim Einbringen der flüchtigen Eins in das Komplementzählwerk i auf oben beschriebene Art und Weise auftretenden Fehler zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung folgende Anordnung der Teile vorgesehen. Beschreibung,d-er Einzelteile Ein Handschieber 6 (Abb. 5 bis 7 und io) ist mittels einer Schraube 25 am Segmenthebel i2 (Abb. io) gelenkig befestigt und wird mittels der Schraube 23, die einen Längsschlitz 24 des Handschiebers 6 durchragt, verschiebbar an der Seitenwand 2 des Komplementzählwerkes i geführt. Ein in den Schlitz 27 des Armes 26 des Handschiebers 6 hineinragender Bolzen 28, welcher in einem Längsschlitz 29 der Seitenwand 2 des Komplementzählwerkes i geführt wird, ist an der Innenwand der Seitenwand 2 bzw. rechts von der niedrigsten Rechenstelle in einer auf der Achse 3o drehbar gelagerten Scheibe 3i fest angeordnet (Abb.5 bis 7 und 9a). Der an der Scheibe 3 i befindliche Ansatz 32 ist mit drei auf seinem Umfang gleichmäßig verteilten Ausnehmungen 33 versehen.
  • Ferner ist die Scheibe3i mit einem Nocken 34 versehen, gegen dessen Oberkante 34a (Abb. 9a) sich eine -Nase 36 eines um die Achse io gelagerten Hebels 35 sperrend zu legen vermag. Der Hebel 35 wird unter dem Einfluß einer Feder 37, welche einerseits an dem Hebel 35 und anderseits an einer quer durch das Komplementzählwerk verlaufenden, in der linken bzw. rechten Seitenwand gelagerten Achse 7 aufgehängt ist, dauernd im Uhrzeigersinne um die Achse io beeinflußt, wobei der Arm 35" des Hebels 35 gegen eine in einer quer durch das Komplementzählwerk i verlaufenden Leiste 38 (Abb. 5) vorgesehene Anschlagschraube 38, zur Anlage kommt. Eine bekannte, in den beiden Seitenwänden des Komplementzählwerkes i drehbar angeordnete Klappe 39 legt sich gegen den Hebel 35. Das bekannte Übertragungsrad 44 42, 43 (Abb.9 und i i) ist drehbar an einem auf der Achse io gelagerten Hebel 8 (Abb. 9) angeordnet, welcher von einer ihm zugeordneten Feder 9 entgegen dem Uhrzeigersinne um die Achse io beeinflußt wird (Abb. 8 und 9), wobei der Arm 8" des Hebels 8 gegen eine Anschlagschraube 38a der Leiste 38 zur Anlage kommt, während sich- die Klappe 39 gegen den Arm 8" des Hebels 8 legt (Abb. 9), Gegenüber der Scheibe 41 (Abb. 6 a und 9 a) des Übertragungsrades 44 42, 43 ist an dem Ansatz 32 der Scheibe 3 i ein Zehnerschaltnocken 40 vorgesehen (Abb. 5 bis 9).
  • In der Normallage der Getriebeteile gemäß der Erfindung liegen unter der Wirkung der am Hebel 8 angreifenden Feder 9 zwei Zähne des Malteserrades 42 des Übertragungsrades 41, 42, 43 auf dem Umfang des Ansatzes 32 der Scheibe 3 i (Abb. 5) auf, wodurch eine Drehung des Malteserrades verhindert wird. Das der niedrigsten Rechenstelle zugeordnete Antriebsrad i i (Abb. 9) steht mit dem Rad 43 des Übertragungsrades 41, 42, 43 in Antriebsverbindung (Abb. 8). Das Rad 41. des Übertragungsrades 41, 42, 43 wirkt mit dem Zehnerschaltnocken 40 zusammen (Abb.6a). Dieses Rad 41 ist in Abb. 6 dadurch sichtbar gemacht, daß das Malteserrad 42 des Übertragungsrades 44 42, 43 teilweise ausgebrochen gezeichnet ist. Wirkungsweise der Erfindung Beim Errechnen eines neuen Habensaldos im Komplementzählwerk i, also eines negativen Wertes, welcher bekanntlich in dem normalerweise mittels der Schaltklappe 3 verdeckten Negativziffernrollensatz 5 (Abb. io) steht, wird die Kapazität dieses Komplementzählwerkes i überschritten. Das Komplementzählwerlc i muß daher zum Zweck des Summenzuges bzw. um den negativen Wert in positiver Form ablesen zu können, von dem die Maschine Bedienenden auf den Negativziffernrollensatz 5 umgeschaltet werden, d. h. der Ziffernrollensatz 5 muß dem Bedienenden sichtbar gemacht werden, was gleichzeitig mit dem Einbringen der flüchtigen Eins in den Negativziffernrollensatz 5 erreicht wird.
  • Im nachfolgenden sei nun die Wirkungsweise der Einrichtung zum Einbringen der flüchtigen Eins in das Komplementzählwerk i gemäß der Erfindung beschrieben.
  • Bei Ziehen des Handschiebers 6 in Pfeilrichtung b aus der Lage gemäß Abb. 5 in die Lage gemäß Abb. 7 wird über den gezahnten Teil 13 (Abb. io) des Segmenthebels 12 die Schaltklappe 3 nach hinten, also in die Lage gemäß Abb. 13 verschoben, wodurch der positive Ziffernrollensatz 4 durch die Schaltklappe 3 verdeckt wird, während der negative Ziffernrollensatz 5 offengelegt wird. Die Bewegung der Schaltklappe 3 nach hinten wird durch Anschlagen des vorderen Schlitzendes der Schlitze 45 gegen die Schrauben 46 begrenzt.
  • Im Verlauf der Verschiebung des Handschiebers 6 in Pfeilrichtung b wird ferner zufolge der Antriebsverbindung27, 28 (Abb. io) die Scheibe 31 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne (in Abb. 5 gesehen) um die Achse 30 gedreht, wobei zufolge Anschlagens des Bolzens 28 am vorderen Ende des Schlitzes 29 die Drehbewegung der Scheibe 31 begrenzt wird (Abs. 7 und io). Zu Beginn dieser Drehbewegung der Scheibe 31 (Abb. 5) wirkt die Oberkante 34Q des Nockens 34 auf die Nase 36 des Hebels 35 ein und verschwenkt letzteren entgegen der Wirkung der Feder 37 im Uhrzeigersinne um die Achse io. Während dieser Schwenkbewegung hebt sich der Arm 35" des Hebels 35 von der Anschlagschraube 38a der festen Leiste 38 ab und verschwenkt zufolgedessen die Klappe 39 im umgekehrten Uhrzeigersinne,welche sich nun sperrend vor den Arm 8, des Hebels 8 der niedrigsten Rechenstelle sowie der entsprechenden nicht dargestellten Hebel der übrigen Rechenstellen legt (Abb.6). Hierbei sei erwähnt, daß infolge der gesperrten Lage des Hebels 8 zwei Zähne des Malteserrades 4-2 des Übertragungsrades 41, 42, 43 zunächst noch in Berührung mit dem Umfang des Ansatzes 32 der Scheibe 31 bleiben.
  • Bei der weiteren Verschiebung des Handschiebers.6 in Pfeilrichtung b und der damit verbundenen Drehung der Scheibe 31 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 30 kommt der Zehnerschaltnocken 4o in Eingriff mit den Zähnen des Malteserrades 41 (Abb. 6a) und dreht so das Übertragungsrad 44 42. 43 im Uhrzeigersinne um seine Lagerung um eine Einheit. Gleichzeitig mit dem Ineingriffkommen des Zehnerübertragungsnockens 4o mit den Zähnen des Malteserrades 41 hat sich auch die Scheibe 31 so weit gedreht, daß einer der Malteserzähne des Malteserrades 42 gegenüber der dem Übertragungsrad zugekehrten Ausnehmung 33 zu liegen kommt und sich infolgedessen der Malteserzahn des Malteserrades 42 des sich drehenden Übertragungsrades 4, 42, 43 in der Ausnelimung entlang bewegen kann (Abb. 6a). Nachdem sich das Übertragungsrad 4i um eine Einheit gedreht hat, ist auch der Zehnerschaltnocken d.o wieder mit den Zähnen des Malteserrades 42 außer Eingriff gekommen, die Endlage des Handschiebers 6 und die Endlage der mit dem ÜbertraguPgsrad zufolge der Antriebsverbindung 27, 28 zusammenwirkenden Scheibe 31 ist aber noch nicht erreicht. Bei der Weiterdrehung der Scheibe 31 laufen die Zähne des Malteserrades.42 auf dem Umfang des Ansatzes 32 der Scheibe 31 auf (Abb.7). Während dieses Auflaufens wirkt die genügend groß ausgebildete Wirkungsfläche 34" des Nockens 34 der Scheibe 31 weiter auf die Nase 36 des Hebels 35 ein und hält diesen in der Sperrlage, so daß er selbst die Klappe 39 in Sperrlage zu den übrigen Hebeln 8 hält. Der Hebel 8, an welchem das Übertragungsrad4i, 42. 43 gelagert ist, wird durch diese Sperre 8a, 39 (vgl. Abb.6) an irgendeiner Schwenkbewegung gehindert, wodurch auch für sein Malteserrad weder eine Ausweich- noch eine Drehmöglichkeit gegeben ist und somit eine Überschleuderung desselben sicher vermieden wird. Fehler beim Einbringen der flüchtigen Eins in das Komplementzählwerk können demzufolge nicht mehr auftreten. Die Drehung des Übertragungsrades 4, 42, 43 überträgt sich durch das Rad 43 auf das Antriebsrad i i der niedrigsten Rechenstelle (Abb. 8). Dadurch wurde über das Rädergetriebe 19, 20, 21, 22 die flüchtige Eins in den Negativziffernrollensatz 5 eingebracht. Im weiteren Verlauf der Verschiebung des Handschiebers 6 in Pfeilrichtung b und der damit verbundenen Drehbewegung der Scheibe 31 im Uhrzeigersinne um die Achse 30 (Ab'b.9) gleitet die Nase 36 des Hebels 35 (Abb. 5 bis 7) von dem Nocken 34 ab, wobei der Hebel 35 unter dem Einfluß der ihm zugeordneten Feder 37 entgegen dem Uhrzeigersinne wieder in seine Ausgang slage zurückbewegt wi rd,wel che durch Anschlagen des Armes 35" an der Anschlagschraube 38a der Leiste 38 bedingt ist. Die Klappe 39 kehrt infolgedessen unter dem Einfluß einer ihr zugeordneten, in den Zeichnungen nicht dargestellten Feder in ihre Ausgangslage gemäß Abb. 5 zurück. Die Verschiebung des Handschiebers 6 in Pfeilrichtung b wird durch Anschlagen des linken Endes (Abb. 7) des Langschlitzes 24 an die Schraube 23 begrenzt. Die Drehung der Scheibe 31 entgegen dem Uhrzegersinne ist hiermit gleichfalls beendet. Nachdem die flüchtige Eins in die niedrigste Rechenstelle des Komplementzähliverkes i eingebracht ist und die in dem Komplementzählwerk i befindlichen Werte beim Summenzug zum Abdruck gekommen sind, wird der Handschieber 6 wieder aus der in Abb.7 dargestellten Lage in die in Abb.5 dargestellte Normallage zurückbewegt.
  • Beim Betätigen des Handschiebers 6 entgegen der Pfeilrichtung b wird über den gezahnten Teil 13 (Abb. io) des Segmenthebels 12 die Schaltklappe 3 nach vorn in Richtung des Pfeiles b verschoben, wodurch der Negativziffernrollensatz 5 durch die Schaltklappe3 verdeckt und der positive Ziffernrollensatz 4 sichtbar wird, so daß die Schaltklappe 3 wieder ihre Ruhelage eingenommen hat. Über die Antriebsverbindung 27, 28 (Abb. 7) wird bei der weiteren Verschiebung des Handschiebers 6 entgegen der Pfeilrichtungb die Scheibe 31 über,die Teile 36, 35, 37, 8 und 41 in ihre Ausgangslage zurückbewegt (Abb. 5). Hierbei wiederholt sich der oben beschriebene Vorgang in umgekehrter Richtung, wobei die flüchtige Eins wieder vom negativen Ziffernrollensatz 5 auf den positiven Ziffernrollensatz 4 übertragen wird.
  • Die in den Abb. 12 und 13 dargestellte zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten nur dadurch, daß der Stift 28 oberhalb des Drehpunktes der Scheibe 31 befestigt ist und der Arm 26 des Schiebers 6 dementsprechend nach oben abgebogen ist. Diese Anordnung findet dann Anwendung, wenn der Rädersatz 5 als Positivziffernrollensatz und der Rädersatz 4 als Negativziffernrollensatz ausgebildet ist. Die Ziffernfolge der beiden Sätze ist also in diesem Falle in umgekehrter Richtung angebracht wie bei der ersten Ausführungsform.
  • Da die Wirkungsweise der Getriebeteile gemäß der Ausführungsform der Abb.12 und 13-die gleiche ist wie die der ersten Ausführungsform (Abb. 3 bis 9), wird auf die zweite Ausführungsform nicht weiter eingegangen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Komplementzählwerk mit einem die flüchtige Eins einbringenden übertragungsglied für Buchungsmaschinen, insbesondere Schreibrechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung des. beim Einbringen der flüchtigen Eins auftretenden ülerschleuderns der niedrigsten Rechenstelle eine in Abhängigkeit von einem das Einbringen der flüchtigen Eins bewirkenden Handsteuerglied wirksam werdende Sperrvorrichtung für das Übertragungsglied vorgesehen ist.
  2. 2. Komplementzählwerk nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus einem von dem Handsteuerglied (6) angetriebenen Drehglied (31, 32) und einem von diesem betätigten Sperrglied (39) zur Sperrung eines das an sich bekannte Übertragungsglied (41, 42, 43) tragenden Sperrhebels (8) besteht.
  3. 3. Komplementzählwerk nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehglied (3i, 32) aus einer mit einem Nocken (34) versehenen, dem Einbringen der flüchtigen Eins dienenden Einzahnscheibe (31) und einer an sich bekannten Sperrscheibe (32) für das Übertragungsglied (41, 42, 43) besteht.
  4. 4. Komplementzählwerk nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Einbringen der flüchtigen Eins verrichtende und das Sperren der Sperrhebel (8) für die Übertragungsglieder (41, 42, 43) aller Rechenstellen bewirkende Scheibe (31) mittels Stiftschlitzverbindung (:28,27) mit dem Handsteuerglied (6) in Antriebsverbindung steht.
  5. 5. Komplementzählwerk nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkungsbereich. des Nockens (34) der Scheibe (31) auf die Sperre (35, 39) der Sperrhebel (8) @ in bezug auf die zum Übertrag einer Einheit erforderliche Übertragungsbewegung des übertragungsgliedes (41, 42, 43) zeitlich der größere ist, um die Sperre (35, 39) der Sperrhebel (8) auch nach erfolgter Übertragungsbewegung des Übertragungsgliedes (41, 42, 43) so lange wirksam zu machen, bis letzteres selbst seine Sperrlage zu der bekannten Sperrscheibe (32) eingenommen hat.
  6. 6. Komplementzählwerk nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Sperrbewegung von dem Drehglied (31, 32) auf das Sperrglied (39) ein den Sperrhebeln (8) für die Übertragungsglieder (41, 42, 43) ähnlicher Hebel (35) zwischen Drehglied (3i, 32) und Sperrglied (39) eingeschaltet ist.
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