DE746508C - Rechenmaschine mit einem in der Ruhelage einerendsvorstehenden Zählwerkschlitten. - Google Patents

Rechenmaschine mit einem in der Ruhelage einerendsvorstehenden Zählwerkschlitten.

Info

Publication number
DE746508C
DE746508C DE1941A0093681 DEA0093681D DE746508C DE 746508 C DE746508 C DE 746508C DE 1941A0093681 DE1941A0093681 DE 1941A0093681 DE A0093681 D DEA0093681 D DE A0093681D DE 746508 C DE746508 C DE 746508C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tens
counter
camshaft
calculating machine
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1941A0093681
Other languages
English (en)
Inventor
Kiel Karl Berthold Wilhelm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ARCHIMEDES GLASHUETTER RECHENM
Original Assignee
ARCHIMEDES GLASHUETTER RECHENM
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ARCHIMEDES GLASHUETTER RECHENM filed Critical ARCHIMEDES GLASHUETTER RECHENM
Priority to DE1941A0093681 priority Critical patent/DE746508C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE746508C publication Critical patent/DE746508C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description

Rechenmaschinen, bei denen (aus Raumspargründen) der Zählwerkschlitten in der Ruhelage mit seinem linken Ende vorsteht, haben den Nachteil, daß keine durchgehende Zehnerübertragung vorhanden ist-, indem die Zehnerschaltvorrichtung sich nur auf den Bereich der im Maschinengestell vorgesehenen Rechnungsstellen erstreckt.
Diesen Übelstandl hat man dadurch zu beseitigen versucht, daß man die in der Ruhelage des Zählwerkschlittens außerhalb des Rechenmaschinengestelles liegenden Zählwerk-
steilen mit einer sieilbständiig arbeitenden Zehnerübertragungseinrichtung versehen hat. Dadurch macht sich aber eine beträchtliche bauliche Umgestaltung des Zählwerkschlittens notwendig, ganz zu schweigen davon, daß bei der besagten Einrichtung auch noch Mittel vorgesehen werden mußten, die die zusätzliche Zehnerübertragungseiinriichtung jeweilig so weit ausschalten, als' die zugeordneten Zäntwerkstellen in den Bereich des Maschinengestelles bei der Verschiebung des Zählwerkschlittens treten.
Erfindungsgemäß wird dieser Mangel dadurch beseitigt, daß zwecks Zehnerübertragung bis zur letzten (äußersten linken) Zählwerkstelle, die für die außerhalb des Rechenwerkes liegenden Zählwerkstellen benötigten zusätzlichen Zehnerübertragungsmittel ortsfest, d. h. mit dem Maschinengestell fest verbunden, innerhalb eimes im Bereich des ZaM-werkschlittens vorgesehenen Gehäuseausladers ίο angeordnet sind. Auf diese Weise wird bei einer Rechenmaschine, die mit einem in der Ruhelage einerends vorstehenden Zählwerkschlitten versehen ist, eine durchgehende Zehnerübertragung geschaffen, ohne daß der Zählwerkschlitten hinsichtlich seiner inneren und äußeren Gestaltung die geringste Änderung gegenüber den üblichen erfährt, auch das Untergestell weist keine Änderungen auf. Die für die Zehnerübertragunig der außerhalb des Rechenmaschinengestelles liegenden Zählwerkstellen benötigten Mittel bilden vielmehr einen im wesentlichen in sich abgeschlossenen Maschinenkomplex, der nach Belieben vorgesehen oder weggelassen oder nachträglich angebaut werden kann.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann dadurch verwirklicht werden, daß man die für die Zehnerübertragung unbedingt erforderlichen Teile des Rechenwerkes über das Maschinengestell hinaus verlängert. Zweckmäßig ist es aber, die Anordnung hinsichtlich der zusätzlichen Zehnerübertragungseinrichtung so zu treffen, daß die Zehnerübertragung in üblicher Weise durch die mit den Ziffernischeiben verbundenen Zehnerfingör eingeleitet wird, der Zehnerübertragungsvorgang aber durch unter Federkraft stehende Steuerglieder erfolgt, die nach ihrer Auslösung vom Maschinenantrieb aus in die Bereitschaftsstellung zurückgebracht werden.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Einrichtung dargestellt.
Abb. ι zeigt den linken Teil einer Rechenmaschine in schaubildlicher Darstellung;
Abb. 2 zeigt eine Draufsicht, wobei der Zählwerksehliitten und die Verkleidungsbleche abgenommen sind;
Abb. 3 zeigt einen Längsschnitt nach der Linie III-III der Abb. 2;
Abb. 4 zeigt einen Querschnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 2;
Abb. 5 zeigt einen Querschnitt nach der Linie V-V der Abb. 2;
Abb. 6 zeigt die Teile nach Abb. 5 in einer anderen Arbeitsstellung;
Abb. 7 bis 9 zeigen Sonderdarstellungen. Aus den Abb. 2 und 3 ist die letzte (äußerste linke) Rechenwerkstelle ersichtlich. Diese besteht wie alle übrigen aus der an sich bekannten Staffelwalze 1, die auf einer Welle 2 befestigt ist. Die Welle 2 ist in den beiden Gestellplatten 3 und 4 gelagert und steht durch ein Kegelräderpaar 5, 6 mit der sich über sämtliche Rechenwer'kstellen erstrekkenden Hauptantriebswelle 7 in Verbindung. Parallel zu der Welle 2 ist eine Achse 8 angeordnet, die in den Gestellplatten 3 und y gelagert ist. Auf dieser Welle sitzt undrehbar, aber axial verschiebbar ein Stellrädchen 10. welches von der Tastatur aus die Einstellung mit Bezug auf die Staffelwalze 1 erfährt. Bei jeder Rechenwellenumdrehung wird auch durch die Welle 2 die Staffelwalze 1 einmal gedreht und dabei, je nachdem, in welcher Lage sich das Stellrädchen 10 befindet, die Achse 8 um eine entsprechende Teildrehung mitgedreht oder in der Ruhestellung belassen. Auf den Achsen 8 sitzt weiterhin undrehbar, aber axial verschiebbar je eine Kegelräderbüchse 11, die mit den Kegelrädern 12 und 13 versehen ist. Sämtliche Kegelräderbüchsen 11 erhalten ihre Verschiebung durch eine gemeinsame Schiene 14, die zu diesem Zweck in eine entsprechende Ringausnehmung der Kegelräderbüchsen 11 eingreift.
Den Kegelräderbüchsen 11 sind die Resultatwerkkegelräder 15 (Abb. 4) zugeordnet, die je auf einer Achse 16 befestigt sind. Die Achsen 16 sind einerseits in der Deckplatte des Zählwerkschlitteins 17 und andererseits in einer mit dem Zählwerkschlitten verbundenen Tragschiene 18 gelagert. Auf den Achsen 16 ist je eine Ziffernscheibe 19 befestigt, denen die Schauöffnungen 20 des Resiultatweirkes zugeordnet sind.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist bekanntlich die: Steht das mit zehn Zähnen versehene Stellrädchen 10 beispielsweise demjenigen Teil der Staffelwalze 1 gegenüber, welcher vier Zähne aufweist, dann wird 1>ei jeder Umdrehung der Hauptwelle 7 die Achse 8 um 4/10"Unidnehuing mitgenommen. Da nun auch die Kegelräder 12, 13 und 15 je zehn Zähne aufweisen, wird die Ziffernscheibe 19, je nachdem, ob durch die Verschiebung der Schiene 14 das Kegelrad 12 oder das Kegelrad 13 zur Wirkung gekommen ist, die Ziffernscheibe 19 um V10-Drebung i,m additiven oder subtraktiven Sinn gedreht. Nehmen wir an, daß das Kegelrad 11 sich mit dem Kegelrad 15 im Eingriff befindet und die betreffende Ziffernscheibe vorher auf ο gestanden hätte, dann würde nach einer vollen Umdrehung der Hauptwelle 7 in der betreffenden Schauöffnung 20 die 4 gezeigt werden.
Die Mittel zur Zehnerübertragung bestehen in dem bekannten Zehnerübertragungsfinger 21, der auf der Achse 16 so befestigt ist, daß r, wenn die Ziffernscheibe von 9 auf ο bzw. umgekehrt gedreht wird, mit einem an der Unterseite des Zählwerkschlittens 17 bei 22
gelagerten Nasenhebel 23 (Abb. 7) zusammentritt und diesen in Richtung des in Abb. 2 eingezeichneten Pfeiles verschwenkt. An einer Rechenwerfkdiezimiafetelfe ist in Abb. 2 der Kreisbogen, den das Ende des Zehnerfingers 2i beschreibt, durch strichpunktierte Linien angedeutet und mit 24 bezeichnet worden. Bei der besagten Bewegung des Zehnerübertragungsfingers 21, wenn die Ziffernscheibe von ρ auf ο bzw. umgekehrt bewegt wird, trifft das Ende des Zehnerübertragungsfingers 21 auf die Nase des Hebels 23, wodurch dieser die besagte Verschwenkung erfährt, bei der er sich mit seinem Rücken gegen das abgerundete Ende 25 (Abb. 7) des Zehnerübertragungshebels 26 legt und letzteren um seine Achse 27 schwenkt. An dem unteren Ende des Zehnerübertragungshebels 26 'ist mittels des Bolzens 28 (Abb. 2) eine Platte 29 befestigt, die mit ihrem gegabelten Ende in die Ringnut 30 des Sperrsektors 31 eingreift. Mit dem Sperrsektor 31 wirken bekanntlich die kreisförmigen Ausnehmungen 32 zusammen, die an dem Umfange der Sperrscheiben 33 vorgesehen sind. Während der Sperrsektor 31 ' undrehbar, aber verschiebbar auf der Achse 2 sitzt, ist die Sperrscheibe 33 auf der Welle 8 befestigt. Mit der Sperrscheibe 33 ist noch ein mit zehn Zähnen versehenes Zahnrad 34 verbunden, mit welchem ein an dem Sperrsektor 31 vorgesehener Schaltzahn 35 zusammenwirken kann. In der aus Abb. 2 ersichtlichen Ruhestellung liegt der Schaltzahn 35 so zum Zahnrad 34, daß er wirkungslos an diesem vorübergeht. Zu bemerken ist noch, daß der Sperrsektor 31 mit einer Ausnehmung versehen ist, die dann in den Bereich der Sperrseiheibe 33 tritt, wenn die bekannte Staffelwalze 1 in die Wirkungslage mit Bezug auf das Stellrädchen 10 gelangt.
Durch die besagte Schwenkbewegung des Zehnerübertragungshebels 26 wird der Spefrsektor3i so verschoben, daß der Schaltzahn 35 in den Bereich des Schalträdchens 34 tritt, so daß, nachdem die Staffelwalze 1 ihre Wirkungslage durchlaufen hat, der Schaltzahn 35 zur Wirkung kommt und die Schaltwelle 8 um Vio-Drehung bewegt.' Natürlich ist die Ausnehmung des Sperrsektors 31 an dieser Stelle etwas erweitert, so daß er die besagte Schaltung der Welle 8 geschehen läßt, ehe er mit der betreffenden Ausnehmung 32 der Seheibe 33 sperrend zusammentritt und damit die Welle 8 an einer weiteren Umdrehung hindert.
Selbstverständlich sind die oben beschriebenen Teile jeder der Schaltachsen 8 zugeordnet, wobei natürlich ebensoviel Schaltachsen 8 vorgesehen sind als die Rechenmaschine senkrechte Tastenfeldreihen aufweist. Nur bei der äußersten rechten Schaltachse 8, die der Einerstelle des Tastenfeldes entspricht, fehlt das Zahnrad 34 und der zugeordnete Schaltzahn 35. Bei dieser Stelle falten also die Zehnerübertragungsmititel weg; weil rechts von ihr keine Rechenwerkstelle mehr liegt, kann auch von dort aus keine Zehnerübertragung erfolgen. In dem Bereich der besagten äußersten rechten Schaltachse 8 ragt lediglich das Ende 25 desjenigen Zehner-Übertragungshebels 26, der der links von ihr benachbarten RedhenwerksteHlie zugeordnet ist. Bei den früheren Ausführungen bildete nun die linke Gestellwand 36 gleichzeitig den Abschluß des Rechenwerkes, so daß diejenigen Dezimalstellen des im Zählwerkschlitten vorgesehenen Resulttatwerkes, die in dem links· über die Gesteliwand hinausragenden Sdhliittenteid liegen, olhrue Zehnerübertragung blieben und die bekannten Mangel eintraten.
Erfindungsgemäß sind die beiden Gestellplatten 4 und 9 derart nach links aus dem Maschinengestell ausladend __ herausgeführt, daß bei in der Ruhelage befindlichem Zählwerkschlitten auch den links außerhalb des Miasdhiinenges'tellies liegenden Resultatwerkdekaden Zehnerübertragungsmittel gegenüberstehen. In diesen überragenden Gestellplatten 4 und 9 sind Achsen 37 gelagert, die je eine Kegiekäderbüchse 11 undrehbar, aber längs go verschiebbar tragen. Auf den durch die Gestellplatte 4 hindurchragenden Enden der Achsen 37 ist je ein Schaltrad 38 befestigt, mit welchem ein an einem Steuerschieber 39 vorgesehener Schaltzahn 40 zusammenwirkt. Mit jedem Schaltrad 38 wirkt weiter eine Hemm- und Ausrichtblattfeder 41 zusammen, die in entsprechenden Ausnehmungen 42 der Gestellplatte 4 mittels der Schrauben 43 befestigt sind. Die Steuerschieber 39 sind verschiebbar und leicht schwenkbar an der Gestellplatte 4 gelagert. Zu diesem Zweck greifen die Befestigungsschrauben 44 durch je ein Langloch 45 des Steuerschiebers 39. An den Steuerschiebern greift weiterhin je eine bei 46 an der Gestellplatte 4 befestigte Zugfeder 47 an, die bestrebt ist, den Schieber nach oben zu ziehen und an je einen an der Gestellplatte 4 vorgesehenen Stift 48 zu legen. In der aus der Abb. 3 ersichtlichen Ausgangs- bzw. Ruhestellung der Steuerschieber 39 greift das Ende eines Stiftes 49 in das Langloch 45 und hält dabei den Schieber in der nach unten gezogenen Lage fest. Die Stifte 49 greifen durch entsprechende Öffnungen 50· der Gestellplatte 4 und sind an den unteren Enden von Zehnerübertragungshebeln 2,6' befestigt, die den schon erwähnten Zehnerübertragungshebeln 26 entsprechen. Auch die Zehoerübertnagungsihebel 26' sind auf Zapfen 27 gelagert, die von an der Gestellplatte 4 befestigten kopfartigen Vorsprüngen 27' getragen werden.
An den unteren Enden der Steuerschieber 39 ist noch je ein Zapfen 51 angebracht, die in den Wirkungsbereich von auf einer Welle 52 in entsprechenden Abständen und in der Drehrichtung versetzt angeordneten Nocken 53 ragen. Die Welle 52 ist mit ihrem linken Ende in einer Platte 54 gelagert, die an dem Verbindungssteg 55 der Gestellplatten 4 und 9 angebracht ist. Das rechte Ende der Welle 52 ist mit einem verjüngten Zapfen 56 versehen, der in der Gestellwand 36 gelagert ist. Auf das linke Ende der Welle 52 wirkt eine Blattfeder 57, die bestrebt ist, die Welle 52 nach rechts zu verschieben. Dabei legt sich der aus Abb. 5 ersichtliche Riegelhebel 58 vor den Zapfenabsatz, so daß die Welle in der aus Abb. 2 ersichtlichen, nach links verschobenen Stellung, d. h. mit Bezug auf die Grundstellung axial verschobenen Lage, festgehalten wird. Der Riegelhebel 58 ist an der Gestellwand 36 mittels des Drehzapfens 59 gelagert und steht unter der Wirkung einer Torsionsfeder 60, die bestrebt ist, den Hebel in Richtung des in Abb. 5 eingezeichneten Pfeiles nach unten zu schwenken. Der Riegelhebel ist weiterhin mit einem fingerartigen Fortsatz 61 versehen, der in dem Bereich eines am äußersten rechten Steuerschieber 39 vorgesehenen ausladenden Armes 62 ragt. Der Antrieb der Nockenwelle 52 erfolgt von der Hauptrechenwelle 7 aus, auf welcher zu diesem Zweck ein Stirnrad 63 befestigt ist, welches mittels eines Zwischenrades 64 mit einem auf der Welle 52 befestigten Stirnrad 65 im Eingriff steht. Das Stirnrad 64 ist bei 66 an der Gestellwand 36 gelagert. Die Stirnräder 63 und 65 weisen gleiche Zähnezahl auf, so daß die Nockenwelle 52 die gleiche Umlaufzahl besitzt wie die Hauptrechenwelle 7.
Zu erwähnen ist noch, daß an der Flanke des Stirnrades 65 ein hubnockenartiger Zapfen 67 vorgesehen ist, der mit einem an der Gestellwand 36 befestigten, hubkurvenartig ausgebildeten Zapfen 68 zusammenwirkt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Es sei angenommen, daß bei einer Subtraktions- oder Divisionsrechnung ein Überziehen (d. h. der Subtrahend bzw. Divisor ist größer als der Minuend bzw. Dividend) eintritt. Dann wird bekanntlich bei der Drehung von 0 auf 9 der Ziffernscheibe, die die höchste Dezimalstelle des im Resultatwerk stehenden Werkes enthielt, der Zehnerübertragungshebel der links benachbarten Rechenwerkstelle betätigt, d. h. im Sinn des in Abb. 2 eingezeichneten Pfeiles α verschwenkt. Durch die damit verbundene Verschiebung des Sperrsektors 31 tritt der Schaltzahn 35 in die Wirkungslage und dreht die zugeordnete Schaltachse 8 um einen Schritt, der sich wieder über die entsprechend eingestellte Kegelräderbüchse 11 auf die in der Nullstellung befindliche zugeordnete Ziffernscheibe überträgt. Diese Ziffernscheibe wird dadurch von ο auf 9 6g gedreht, und dabei erfolgt wiederum die Betätigung des zugeordneten Zehnerübertragungshebels, der seinerseits wieder die Drehung der ihm zugeordneten Ziffernscheibe von ο auf 9 bewirkt. Diese Zehnerübertragung pflanzt sich in der geschilderten Weise nach links fort, bis zu derjenigen Zählwerkstelle, die über der äußersten linken Schaltachse 8 liegt.
Auch hier wird bei der Drehung der entsprechenden Ziffernscheibe von ο auf 9 der der links davon liegenden Zählwerkstelle zugeordnete Zehnerübertragungshebel 26' entsprechend ausgeschwungen (vgl. Stellung nach Abb. 7), wobei der aus dem Langloch 45 zurücktretende Stift 49 den betreffenden Steuerschieber 39 freigibt, der nunmehr unter dem Zug der Feder 47 nach oben in die Stellung nach Abb. 8 schnellt und dabei mittels des Schaltzahnes 40 das Schaltrad 38 und die mit diesem verbundene Achse 37 um eine Zahnteilung (Vio-Umdrehung) dreht. Durch diese Drehung der Achse 37 wird mittels der Kegelräderbüchse11 und Kegelrad 15 die der betreffenden Stelle zugeordnete Ziffernscheibe ebenfalls von ο auf 9 gedreht, was die Verschwenkung des betreffenden Zehnerhebels 26' und die Freigabe des zugeordneten Steuerschiebers 39 zur Folge hat. Auch durch dessen Bewegung erfolgt eine Schaltdrehung der betreffenden Achse 37, was schließlich mit Bezug auf die zugeordnete Ziffernscheibe abermals eine Zehnerübertragung auslöst. Dieses pflanzt sich nun bis auf die äußerste linke Achse 37 fort, so· daß am Ende der Drehung in den Schauöffnungen des Resultatwerkes 20, soweit sie nicht vorher durch die Staffelwalzen andere Einstellungen erfahren hatten, die Ziffern 9 erscheinen. Zu beachten ist, daß die Zehnerübertragung ruckartig fortläuft, so i°5 daß, wenn am Ende der Umdrehung die Maschine stillgesetzt wird, dieeingeleitete Zehnerübertragung bereits beendet ist.
Das Spannen bzw. Zurückbringen der Steuerschieber 39 in die Ausgangslage erfolgt zu Beginn der neuen Maschinendrehung in folgender Weise: Durch das Auslösen des äußersten rechten Steuerschiebers 39 wird mittels des Armes 62 der Sperrhebel 58 in die aus Abb. 6 ersichtliche Stellung gehoben. Dabei gibt dieser den am rechten Ende der Welle 52 vorgesehenen Absatz frei, so daß bei der dadurch erfolgenden Verschiebung der Welle 52 die Bewegungsebenen der Nocken in den Bereich der Anschlagzapfen 51 gelangen. Diese ziehen nun zu Beginn der nächsten Umdrehung nacheinander die Steuer-
schieber 39 auf. Der Schaltzahn 40 gleitet dabei unter leichter Verschwenkung des Steuerschiebers über den vorspringenden Zahn des Schaltrades 38. In der aus Abb. 3 ersichtliehen Stellung werden die Steuerschieber von den einfallenden Stiften 49 festgehalten. Die zusätzliche Zehnerübertragungseinrichtung ist also auf diese Weise wieder in die Bereifedhaftestelktng gebracht worden.
Bei dem Nachuntengehen des am weitesten rechts gelegenen Steuerschiebers -39 gibt sein Arm 62 den Sperrhebel 5 8 frei, der sich zunächst federnd auf den Umfang' der Welle 52 aufsetzt. Kurz vor Beendigung einer vollen Umdrehung trifft der Hubnocken 67 (Abb. 7) auf den steuerkurvenartig ausgebildeten Zapfen 68, wodurch gleichzeitig eine Verschiebung der Welle 52 nach links mit Bezug auf Abb. 2 herbeigeführt wird. Bei dieser Ver-
ao Schiebung kann der Sperrhebel 58 (Abb. 5) wieder einfallen, und die Welle 52 wird nach dem Aneiinandervorbeigelhend'er beiden Steuerglieder 67, 68 in der aus Abb. 2 ersichtlichen Stellung gesichert.
Die Steuerschieber 39 befinden sich also wieder in Bereitschaft, um die notwendigen Schaltbewegungen zu vermitteln, wenn im weiteren Verlauf der Drehung sich eine Zehnerübertragung notwendig machen sollte.
Wie insbesondere aus Abb. 1 ersichtlich ist, sind die zusätzlichen Zehnerübertragungsmittel innerhalb eines Gehäuseausladers yo angebracht, der auf der entsprechenden Seite in das linke Verkleidungsblech der Rechenmaschine übergeht.
Zur Erläuterung- der Abb. 1 sei' noch erwähnt^ daß mit 72 die Schauöffniungen des· Umdreihungs'zählwerke's und mit 73 die Schau-Öffnungen des Tastenfeldes· bezeichnet sind.
Um zu verhindern, daß die entsprechenden Maschinenteile bei nach rechts verschobenem Schlitten frei liegen und dadurch der Verschmutzung bzw. absichtlichen oder unabsichtlichen Zugriffen ausgesetzt sind, kann
■45 das linke Ende des Zählwerkschlittens mit einer Art Rollverschluß ausgerüstet sein, der sich bei der Verschiebung des Zählwerkschlittens schützend über die besagten Maschinenteile legt. Man kann aber auch, wie- in Abb. 9 angedeutet, die betreffenden Maschinenteile durch mehrere dünne Blechplatten . 74 abdecken, die sich, wenn der Zählwerkschlitten in der Ruhestellung steht, jalousieartig übereinanderlegen (vgl. strichpunktierte Stellung nach Abb. 9).

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    Ί. Rechenmaschine mit einem in der
    Ruhelage einerends vorstehenden Zählwerkschlitten, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Zehnerübertragung bis zur letzten (äußersten linken) Zählwerkstelle, die für die außerhalb des Rechenwerkes liegenden Zählwerkstellen benötigten zusätzlichen Zehnerübertragungsmittel ortsfest, d.h. mit dem MaschinengasteM fest verbunden, innerhalb eines im Bereich des Zählwerkschlittens vorgesehenen Gehäuseausladers (70) angeordnet sind.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zehnerübertragung in üblicher Weise durch die mit ■den Ziffernscheiiben (19) verbundenen Zehnerfinger (21) eingeleitet wird, der Zehnerübertragungsvorgang aber durch unter Federkraft stehende Steuerglieder (39) erfolgt, die nach ihrer Auslösung vom Maschirienantrieb aus in die Bereitschaftsstellung zurückgebracht werden.
  3. 3. Rechenmaschine nach den Ansprächen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerglieder (39) als Schieber ausgebildet sind, die in der Bereitschaftsstellung (Spannstellung) durch den mit der rechten benachbarten Zählwerkstelle zusammenwirkenden Zehnerübertragungshebel (26') gehalten werden und in der Freigabestellung mittels eines Schaltzahnes (40) auf ein entsprechendes Schaltrad (38) einwirken, welches mit der zugeordneten Ziffernträgerachse (16) des Zählwerkes verbunden ist.
  4. 4. Rechenmaschine nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalträder (38) mit einer entsprechenden zusätzlichen Anzahl von an sich bekannten Kegelräderbüchsen (11) od. dgl. zusammenwirken, um die Zehnerübertragung entsprechend dem jeweiligen Rechensinn der Maschine in einer additiven oder subtraktiven Drehung der Zählwerkräder (15) zur Auswirkung1 zu bringen.
  5. 5. Rechenmaschine nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannen der Steuerglieder (39) durch eine Nockenwelle (52) erfolgt, deren Nocken (53) in der Drehrichtung derart stufenweise versetzt sind, daß das in die Bereitschaftstellungbringen der ausgelösten Steuerglieder (39) nacheinander von rechts nach links erfolgt.
  6. 6. Rechenmaschine nach den Ansprüchen ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Maschinenantrieb (7) dauernd auf Drehung verbundene Aufzugsnockenwelle (52) mit Bezug auf die Steuergliieder (39) derart verschiebbar, schwenkbar od. dgl. gelagert ist, daß die Nocken (53) frei an den Steuergliedern vorübergehen können, wobei ein Stellglied vorgesehen ist, durch welches die Nocken-
    welle (52) in die Eingriffsstellung geschwungen bzw. geschwenkt wird, wenn eines oder mehrere der zusätzlichen Zehnerübertragungsmittel zur Wirkung gelangt sind, und welches nach erfolgtem Aufziehen die Nockenwelle wieder in die wirkungslose Lage bewegt.
  7. 7. Rechenmaschine nach den Ansprüchen ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenwelle (52) axial verschiebbar gelagert ist und unter der Wirkung einer Feder (57) steht, die bestrebt ist, die Nockenwelle in die Wirkungsstellung zu bringen, wobei ein mit dem äußersten rechtem Steuerglied (39) der zusätzlichen Zehnerübertragungseinrichtung zusammenwirkender Sperriegel (58) vorgesehen ist, der die Nockenwelle in der Freilaufstellung so lange festhält, bis das besagte Steuerglied zwecks Ausführung einer Zehnerschaltung freigegeben wird.
  8. 8. RechenmascMne nach dien Ansprüchen ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Nockenwelle ein zusätzlicher Steuernocken (67) vorgesehen ist, der im Verlauf der Drehung mit einer am Maschinengestell vorgesehenen Htnbkurve (68) derart zusammenwirkt, daß die Nockenwelle (52) in die Freilaufstellung geschoben und durch den wieder einfallenden Sperriegel (58) in dieser Stellung festgehalten wird.
  9. 9. Rechenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zählwerkschlitten und dem ausladenden, die zusätzlichen Zehnerübertragungsmittel enthaltenden Gehäuseteiles (70) jalousieartig zusammenwirkende Schutzbzw. Abdeckplatten (74) od. dgl. angeordnet sind, die'in der Ruhestellung des Zählwerkschlittens übereinandergeschoben unter dem linken Ende des Zählwerkschlittens liegen und beim Nachrechtsgehen des Zählwerkschlittens aber mitgenommen werden, um die vom Zählwerkschlitten freigelegten Maschinenteile abzudecken (Abb. 9).
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
    Deutsche Patentschriften Nr. 598 411,
    606 991.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5610 12.
DE1941A0093681 1941-06-27 1941-06-27 Rechenmaschine mit einem in der Ruhelage einerendsvorstehenden Zählwerkschlitten. Expired DE746508C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1941A0093681 DE746508C (de) 1941-06-27 1941-06-27 Rechenmaschine mit einem in der Ruhelage einerendsvorstehenden Zählwerkschlitten.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1941A0093681 DE746508C (de) 1941-06-27 1941-06-27 Rechenmaschine mit einem in der Ruhelage einerendsvorstehenden Zählwerkschlitten.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE746508C true DE746508C (de) 1952-12-22

Family

ID=34398469

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1941A0093681 Expired DE746508C (de) 1941-06-27 1941-06-27 Rechenmaschine mit einem in der Ruhelage einerendsvorstehenden Zählwerkschlitten.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE746508C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001840B (de) * 1951-02-07 1957-01-31 Veeder Root Inc Zehneruebertragungseinrichtung fuer Rollenzaehlwerke
DE1020470B (de) * 1954-01-12 1957-12-05 Diehl G M B H Zehnerschalteinrichtung an Staffelwalzenrechenmaschinen fuer die ausserhalb des Rechenwerkes liegenden Zaehlwerkstellen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE606991C (de) * 1933-10-07 1934-12-14 H W Egli A G Einrichtung an Rechenmaschinen mit in Ruhelage einerends vorstehendem Zaehlwerkwagen zur Zehneruebertragung bis zur letzten Rechnungsstelle

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE606991C (de) * 1933-10-07 1934-12-14 H W Egli A G Einrichtung an Rechenmaschinen mit in Ruhelage einerends vorstehendem Zaehlwerkwagen zur Zehneruebertragung bis zur letzten Rechnungsstelle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001840B (de) * 1951-02-07 1957-01-31 Veeder Root Inc Zehneruebertragungseinrichtung fuer Rollenzaehlwerke
DE1020470B (de) * 1954-01-12 1957-12-05 Diehl G M B H Zehnerschalteinrichtung an Staffelwalzenrechenmaschinen fuer die ausserhalb des Rechenwerkes liegenden Zaehlwerkstellen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE746508C (de) Rechenmaschine mit einem in der Ruhelage einerendsvorstehenden Zählwerkschlitten.
DE604999C (de) Komplementaerschaltwerk fuer Registrierkassen oder Rechenmaschinen mit ebenem Tastenfeld
DE894467C (de) Rechenmaschine
DE651567C (de) Rechenmaschine
DE1963636C3 (de) Steuereinrichtung für eine registrierende Geschäftsmaschine
DE746801C (de) Vorrichtung zur Einstellung von Zahlenwerten in Zaehlwerken, Rechenmaschinen u. dgl.
DE913479C (de) Korrektureinrichtung fuer Rechenmaschinen
DE937021C (de) Vierspezies-Rechenmaschine
DE918783C (de) Loescheinrichtung fuer Rechenmaschinen
AT133726B (de) Registrierkasse, Rechen- oder Buchungsmaschine.
DE572387C (de) Additionsmaschine
DE747079C (de) Registrierkasse oder Buchungsmachine mit Speicherwerken und einem Rechner.
DE1128196B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Errechnen und Drucken von Rabatt- bzw. Steuerbetraegenbei Registrierkassen, Buchungsmaschinen u. dgl.
DE2135773C (de) Vorrichtung zur gleichzeitigen Zehnerubertragung fur Rechenmaschinen und dergleichen
DE1449957C3 (de) Maschinengangsteuerung für Registrierkassen od. dgl
DE731154C (de) Additionsmaschine, Buchungsmaschine o. dgl., die mit einem Multiplikator-Eintellwerkausgeruestet ist
DE474853C (de) Antriebswerk fuer schreibende Rechenmaschinen
DE930596C (de) Einstelleinrichtung fuer Registrierkassen oder aehnliche Buchungsmaschinen
DE670525C (de) Scheckdruckmaschine
AT135093B (de) Registrierkasse oder Buchungsmaschine.
DE973141C (de) Registrierkasse, Buchungsmaschine, Rechenmaschine od. dgl.
DE614216C (de) Taschenkontrollkasse
DE696703C (de)
DE928430C (de) Sperrvorrichtung fuer das Einstellwerk an Rechenmaschinen, insbesondere Sprossenradmaschinen
AT136290B (de) Buchungsmaschine.