AT136290B - Buchungsmaschine. - Google Patents

Buchungsmaschine.

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AT136290B
AT136290B AT136290DA AT136290B AT 136290 B AT136290 B AT 136290B AT 136290D A AT136290D A AT 136290DA AT 136290 B AT136290 B AT 136290B
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Description


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  Buchungsmaschine. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine   Buchungsmaschine   zum Errechnen und Registrieren der neuen Bestände, die sich aus den alten Beständen eines Kontos und den Zu-und Abgängen ergeben. Zur Errechnung des neuen Bestandes dient ein Saldierwerk, das in bekannter Weise mit zwei Arten von   Zählrädern,   den Adder-und den Subtrahierrädern, versehen ist. 



   Die Erfindung besteht darin, dass die Auswählorgane für die jeweils einzuschaltende Seite des Saldierwerkes (Einstellmittel für die Bestände und Bestandsverschiebungen bzw. die höchste Stelle des Saldierwerkes) ein Steuergetriebe mit der Motortaste kuppeln, so dass unmittelbar durch die Einstellbewegung der Motortaste die Addier-oder Subtrahierräder zum Zusammenwirken mit dem Schaltwerk bereitgestellt werden. Das Bereitstellen der Addier-oder Subtrahierseite des Saldierwerkes zum Aufnehmen von im Betragstastenfeld eingestellten Beträgen (alter Saldo, Beträge zu oder ab) erfolgt dabei so, dass nach dem Drücken einer Kontrolladdierwerkstaste die Motortaste betätigt wird. Von den   Kontrolladdierwerkstasten ab"und zu"werden   dabei auch Nebenaddierwerkstasten für Soll-bzw. 



  Haben-Konten freigegeben. 



   Beim Ziehen der Summe aus dem Saldierwerk (neuer Saldo) wird das Bereitstellen der beim vorhergehenden Maschinengang vom Saldierwerk selbst ausgewählten Addier-oder Subtrahierseite des Saldierwerkes durch Ziehen eines zugehörigen Saldierhebels vorbereitet und durch Drücken der Motortaste, also ohne besondere Handgriffe,   durchgeführt,   wobei das entsprechende der beiden Kontrolladdierwerke zur Aufnahme negativer oder positiver neuer Bestände gleichfalls selbsttätig ausgewählt und gekuppelt und das entsprechende Druckzeichen eingestellt und abgedruckt wird. 



   Da beim Summeziehen stets nur ein Addierwerk gekuppelt sein darf, muss beim Ziehen der Summe aus einem der Addierwerke das für gewöhnlich durch Drücken der Motortaste selbsttätig gekuppelte Saldierwerk ausgeschaltet werden, was erfindungsgemäss durch Ziehen des Gangarthebels erfolgt. 



   Der Inhalt des Saldierwerkes kann positiv oder negativ sein. Positive Beträge erscheinen in den   Addierrädern   und negative in den Subtrahierrädern. Beide Rädersätze können also wechselweise entweder als Zählräder oder als Komplementärräder arbeiten. Da die beiden Räder jeder Stelle eine zu 9 komplementäre Einstellung haben und der jeweilige komplementäre Betrag in den Gegenzählrädern stets um eine Einheit geringer ist als der dekadische Komplementärbetrag, der für die Vornahme der Subtraktion durch Addition der Komplementzahl notwendig ist, wird beim Übergang der Saldierwerkssumme von positiven in negativen oder von negativen in positiven Stand, also beim Wechsel der Zählräder, die in den Gegenzählrädern fehlende Einheit durch einen Korrekturmechanismus zugezählt,

   der beim Überschreiten der Zahl 99 999 in den   Gegenzählrädern   eine Übertragung der 1-Korrektur von der höchsten Stelle auf die Einerstelle bewirkt, während beim Überschreiten der Zahl 99 999 in den Zählrädern, also beim   Überschreiten   der Aufnahmefähigkeit des Saldierwerkes, die Übertragung der 1-Korrektur auf das Zehnerschaltritzel der Einerstelle unterbunden wird. Erfindungsgemäss erfolgt die nur beim Wechsel des   +-oder--Standes derZählrader   des Saldierwerkes zur Übertragung der zusätzlichen Einheit vollzogene Verstellung des der Einerstelle vorgelagerten Zehnerschaltritzels durch eine zweite Umdrehung der Staffelwelle, deren erste Umdrehung zum Vollzug der normalen Zehnerschaltungen dient. 



   Bei bargeldlosen Zu-und Abgängen werden statt des Buches entsprechende Quittungsformulare   bedruckt. Diese Zu-und Abgänge werden im Buch nachgetragen, sobald dieses vorliegt. Ist bei einer Buchung die Kontokarte nicht zur Stelle, so erfolgt der betreffende Druck auf einer Ersatzkontokarte   

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 und auf der Kontokarte wird diese Buchung dann gleichfalls gelegentlich nachgetragen. Bei diesen   Nachtragsbuehungen'werden   der alte Saldo und der Zu-bzw. Abgang ebenfalls in die Maschine eingeführt und dann der neue Saldo gezogen. Da eine Registrierung dieser Wertverschiebungen in den betreffenden Addierwerken bei der ersten   Buchung   bereits erfolgt ist, darf diese bei der   Naehtragsbuchung   nicht nochmal erfolgen. 



   Es ist daher eine Einrichtung getroffen, welche bewirkt, dass bei einer Nachtragsbuchung nur das Saldierwerk, nicht aber die Addierwerke betätigt werden, obschon zum Drucken der betreffenden Zeichen entsprechende Addierwerkstasten gedruckt worden sind. Erfindungsgemäss wird dieses durch Einrücken einer besonderen Gangartsteuerscheibe erreicht, die durch Einstellen des Gangarthebels in die   Rast"Duplikat"erfolgt.   



   Die der Beschreibung zugrunde liegende Ausführungsform ist in den Zeichnungen dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 das Einstellfeld der Maschine, Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Saldierwerk nach der Linie   II-II   der Fig. 3, Fig. 2 a die Fortsetzung der Fig. 2 nach rechts, Fig. 3 einen Querschnitt durch das Saldierwerk nach der Linie   777-777   der Fig. 2, Fig. 4 einen Querschnitt durch das Saldierwerk nach der Linie IV-IV der Fig. 2, Fig. 5 einen Querschnitt durch das Saldierwerk nach der Zehner-   sehaltvorbereitung,   Fig. 6 einen Querschnitt durch das Saldierwerk nach beendeter Zehnerschaltung, Fig. 7 einen Querschnitt durch das Saldierwerk nach der Linie VII-VII der Fig. 22, Fig. 8 einen Querschnitt durch das Saldierwerk nach der Linie   VIII-VIII   der Fig. 22, Fig.

   9 eine Seitenansicht des Antriebes für die Rückholachse, Fig. 10 eine Seitenansicht des Antriebes für die Staffelwelle, Fig. 10 a einen Teil der Fig. 10 in grösserem Massstab, Fig. 11 und 12 Einzelheiten zu Fig. 10, Fig. 13 einen Querschnitt durch den Antrieb für die Staffelwelle und die Rückholachse, Fig. 14 einen Querschnitt nach der Linie XIV-XIV der Fig. 9, Fig. 15-20 Einzelteile der Fig. 13, Fig. 21 einen Längsschnitt durch das Saldierwerk nach der Linie   XXI-XXI   der Fig. 3, Fig. 21 a die Fortsetzung der Fig. 21 nach rechts, Fig. 22 einen Längsschnitt durch das rechte Ende des Saldierwerkes nach der Linie XXII-XXII der Fig. 7, Fig. 23 einen Längsschnitt durch das linke Ende des Saldierwerkes nach der Linie XXIII-XXIII der Fig. 6, Fig. 24 einen Querschnitt vor der Kontrolladdierwerkstastenbank mit Saldierhebel und Steuerschieber, Fig.

   25 einen Querschnitt vor der Kontrolladdierwerkstastenbank mit Bewegungsschieber, Fig. 26 einen Querschnitt vor der Motortastenbank mit Steuerschieber, Fig. 27 einen Querschnitt vor der Motorbank mit Kuppelschieber, Fig. 28 einen Schnitt durch die Vorrichtung zum Verschieben der Reiterachse, Fig. 29 einen Gesamtquerschnitt der Maschine durch das   Betragsschaltwerk,   Fig. 30 einen Schnitt durch die Gangartsteuerungen, Fig. 31 einen Schnitt durch die Gangartsteuerung des Saldierwerkes, Fig. 32 einen Schnitt durch die Gangartsteuerung der Addierwerke. 



   Das Tastenfeld (Fig. 1) der der Beschreibung zugrunde gelegten Maschine weist acht Reihen von Betragstasten 201 und zwei Reihen von Addierwerkstasten 202, 203 auf, von denen die Tasten 202 der einen Reihe die Addierwerke zur unterteilten Aufnahme der Zugänge, die Tasten 203 der andern Reihe die Addierwerke zur unterteilten Aufnahme der Abgänge auswählen. Eine weitere Tastenreihe umfasst eine Taste 204 für positive und eine Taste 205 für negative alte Bestände und je eine Taste 206, 207 für Zu-und Abgänge. Das Einstellfeld weist ferner eine Motortaste 144 sowie einen Saldierhebel 121 zum Ziehen des neuen Saldos und einen Gangarthebel 38 auf. Der letztere kann auf vier Stellungen, nämlich Addieren, Zwischensumme, Endsumme und Duplikat, eingestellt werden.

   Die Anordnung der Maschine ist so getroffen, dass je eine Reihe von neun Addierwerken für die   Plus-und für   die Minusaddierwerke vorgesehen ist. Ausserdem ist eine dritte Reihe von sechs Kontrolladdierwerken angeordnet, von denen je eines zur Aufspeicherung der positiven und der negativen alten Bestände, der Zu-und Abgänge und der positiven und negativen neuen Bestände dient. Den drei Addierwerksgruppen ist je ein Hebel   208,   209 und 210 zugeordnet, der beim Ziehen der Summe aus einem dieser Addierwerke die Auswahl des gewünschten Addierwerkes besorgt. Die vierte Addierwerksreihe wird von dem Saldierwerk eingenommen, welches bei der Registrierung der alten Bestände und der Zu-und Abgänge und beim Ziehen des neuen
Saldos mit eingeschaltet wird, beim Ziehen der Summe aus einem der Addierwerke aber ausgeschaltet bleibt. 



   Das Saldierwerk ist in bekannter Weise als Additions-und Subtraktionswerk ausgebildet und sei in der gewählten Ausführungsform kurz beschrieben. Es besitzt in jeder Dezimalstelle zwei Zählräder, von denen das eine als Addierrad 1 und das andere als Subtrahierrad 2 dient (Fig. 2 und 3). Auf der Nabe 3 jedes Addierrades 1 ist ein Zahnrad 4 befestigt, welches mit einem Zahnrad 5 in Eingriff steht, das auf einer auf der Welle 6 gelagerten Nabe 7 befestigt ist. Auf der Nabe 7 ist ausserdem ein Zahnrad 8 befestigt, welches mit einem auf der Welle 9 gelagerten breiten Zahnrad 10 kämmt. Das breite
Zahnrad 10 steht anderseits mit dem Zahnrad 11 in. Eingriff, welches auf der Nabe 12 des Subtrahier- rades 2 befestigt ist. Beim Antrieb des einen Zählrades erhält also das   Gegenzählrad   eine gleich grosse Drehung in entgegengesetzter Richtung.

   Die Zählräder 1, 2   sind. mit Innenverzahnungen   versehen, in welche die auf der verschiebbaren Reiterachse 13 angeordneten Reiter 14 eingreifen können. Die Reiter 14 sind in Eindrehungen 15 der Reiterachse 13 gelagert, so dass sie wohl an der axialen Verschiebung der
Reiterachse 13 teilnehmen müssen. sich aber auf der Achse frei drehen können. Die Reiterachse 13 ist in drei Stellungen verschiebbar, in denen die Reiter 14 entweder in die Innenverzahnung der Addier- 

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 räder 1, 2 jeder Stelle sind auf der verlängerten Nabe 195 eines Schaltrades 16 gelagert. Die Nabe 195 ist mit einem   Längssehlitz   17 versehen, in welchem der Reiter 14 verschoben werden kann. Dasjenige Zählrad, in dessen Innenverzahnung der Reiter 14 eingreift, ist also mit dem Schaltrad   16   gekuppelt. 



  Der Antrieb des Schaltrades 16 erfolgt je nach der gedruckten   Betragstaste   der betreffenden Stelle, deren   Betragsschaltrad   250 (Fig. 29) im ersten Teil des   Eassenganges   eine entsprechende Einstellung erfahren hat. Vor der   Rückstellung   der eingestellten Betragsschalträder 250 wird das Saldierwerk mit denselben gekuppelt, indem es so weit eingeschwenkt wird, bis die   Schalträder   16 mit den auf der Welle 18 exzentrisch 
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 welche auf der Welle 20 lose gelagert sind, mit den   Betragsschalträdern   250 in ständigem Eingriff. 



   Sind nun bei einem Addierkassengang die Betragsschalträder 250 entsprechend den gedrückten Betragstasten 201 eingestellt worden und sind die Sehalträder 16 durch Verschiebung der Reiterachse 13 entsprechend der   gedruckten   Sondertaste 204,205 mit den entsprechenden   Zählrädern-beispielsweise   mit den Addierrädern 1gekuppelt worden, dann erfolgt die Kupplung des Saldierwerkes in nicht dargestellter Weise durch Einschwenken, wobei die   Sehalträder   16 mit den   Zehnersehalträdern   19 in Eingriff kommen (Fig. 4 und 29). Bei der nun erfolgenden   Rückstellung   der Betragssehalträder 250 werden die   Schalträder   16 im Uhrzeigersinn (Fig. 3) entsprechend der Einstellung der Betragssehalträder gedreht.

   Diese Drehung wird auf die mit den   Schalträdern   16 gekuppelten   Zählräder-im   angenommenen Falle auf die Addierräder   2-übertragen,   u. zw. im Uhrzeigersinn. Die andern Zähl-   räder-die   Subtrahierräder 2-werden um denselben Betrag verdreht wie die zugehörigen Addierräder   1,   aber in entgegengesetztem Drehsinn, also im Uhrzeigergegensinn. 



   Bei subtraktiver Betragseinführung wird die Reiterachse 13 so weit nach links   (Fig.   2) verschoben, dass die Reiter 14 die Subtrahierräder 2 mit den Schalträdern 16 kuppeln. Der Vorgang ist hiebei derselbe, nur dass die Subtrahierräder 2 im Uhrzeigersinn und die Addierräder 1 im Uhrzeigergegensinn gedreht werden. 



   Die Zehnerschaltvorrichtung ist dem Saldierwerk entsprechend angepasst. Mit der Reiterachse 13 wird zugleich die Achse 18 verschoben. (Fig. 2 und 3). In Eindrehungen 22 der Achse 18 sind die Zehnergegenzähne 23 drehbar, aber nicht verschiebbar gelagert, u. zw. so, dass sie immer den entsprechenden 
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 sinn. Das Zehnersehaltritzel 25 ist auf der Welle 18 frei drehbar gelagert, aber nicht mit derselben verschiebbar und ist an seiner Nabe 25 a mit einer Ausnehmung versehen, in welcher der mit der Achse 18   verschiebbare Zehnergegenzahn 23 verschoben   werden kann. Der Zehnergegenzahn 23 ist durch eine kurze Stange 24 mit dem Zehnersehaltritzel 25 so verbunden, dass er beim Verschieben der Welle 18 in der Ausnehmung der Nabe 25 a gleiten kann, dass aber eine Drehung um die Achse 18 von beiden Teilen gleich und gemeinsam ausgeführt werden muss.

   Das Zehnerschaltritzel 25 ist an seiner linken Seite mit einem Ansatz 26 versehen, der mit dem Ansatz 27 eines auf der Achse 18 lose gelagerten Exzenters 28 zusammenwirkt. Die beiden   Anschlagflächen   26 a und 27 a dieser Ansätze   schliessen   einen Winkel von   450 ein, welcher   dem   Vorbereitungsschaltweg   entspricht, während die beiden andern Anschlagflächen 26 b und 27 b in der Ruhelage aneinander anliegen. Bei der Drehung des Zehnergegenzahnes 23 um 45  im Uhrzeigergegensinn (Fig. 5) wird auch das Zehnerschaltritzel 25 um diesen Betrag verdreht, bis die eine Anschlagfläche 26 a des Ansatzes 26 mit der   Anschlagfläche   27 a des Ansatzes 27 zur Anlage kommt.

   Das Zehnerschaltritzel 25 wird durch eine Sperrklinke 29 (Fig. 29) in jeder Stellung nachgiebig gesperrt gehalten, und der Exzenter 28 ist durch eine Sperrscheibe 30 (Fig. 2 und 3) in seiner Ruhestellung gesperrt. 



  Die Exzentersperrscheibe 30 ist auf einer Nabe 33 befestigt, welche auf der Welle 20 verstiftet ist. Auf der Nabe 33 ist ferner eine Staffelscheibe 31 und eine weitere Sperrscheibe 32 befestigt. 



   Die Staffelwelle 20 mit den auf ihr befestigten Staffel-und Sperrseheiben erhält durch einen noch zu beschreibenden Antrieb eine in mehreren Absätzen erfolgende Drehung, während welcher der Zahn 31 a der Staffelscheibe 31 dem durch die Vorbereitung um 45  verstellten Zehnerschaltritzel 25 eine weitere Drehung um 90  im Uhrzeigergegensinn erteilt (Fig. 6). Infolge der aneinanderliegenden Anschlagflächen 26 a und 27 a wird hiebei auch der Exzenter 28 um   900 verdreht.   Auf dem Exzenter 28 ist das Zehnersehaltrad 19 gelagert (Fig. 2 und 6), welches einerseits mit dem Betragssehaltzwischenrad 21 und anderseits mit dem Schaltrad 16 der nächsthöheren Stelle in Eingriff steht.

   Bei der Drehung des Exzenters 28 um   900 wälzt sich   das   Zehnerschaltrad   19 auf dem stillstehenden Zwischenrad 21 ab und dreht das Schaltrad 16 der   nächsthöheren   Stelle um eine Einheit weiter. 



   Die zur   Betrags-und Zehnersehaltung   nötigen Teile sind in jeder Dezimalstelle angeordnet, ebenso die zugehörigen Staffelscheiben 31 (Fig. 2). Da die Zehnerschaltungen, von der niedrigsten Stelle aus beginnend, durch sämtliche Stellen durchlaufend aufeinanderfolgen müssen, sind die   Schaltstellen,   d. h. die Zähne 31 a der Staffelscheiben 31, schraubenlinienartig auf der Staffelwelle 20 angeordnet (Fig. 3). 



  Bei hoher Stellenzahl würden die Winkelabstände der Sehaltstellen bei normaler Grösse der   Stafiel-   scheiben zu gering werden, weshalb die Staffelwelle 20 in zwei Teilstaffelwellen 20 a und 20 b geteilt ist. 

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 In   dem vorliegenden Ausführungsbeispiel   ist die Anordnung so getroffen, dass der rechte Teil 20 a der
Staffelwelle den sechs niedrigsten Stellen, der linke Teil 20 b der Staffelwelle den drei höchsten Stellen des Saldierwerkes zugeordnet ist. 



   Aus noch zu erläuternden Gründen erfordert das Saldierwerk eine zweimalige Betätigung der geteilten Staffelwellen, wozu der nachstehend beschriebene Antrieb vorgesehen ist. Ferner müssen die bei einer Zehnerschaltung verstellten Teile 25, 23, 28 wieder in ihre Ausgangslage zurückgebracht werden. 



  Diese Rückholung wird ebenfalls von dem obenerwähnten Antrieb aus abgeleitet. 



   Auf der Antriebswelle 35 (Fig. 9 und 13) ist das Zahnrad 36 befestigt, welchem während des Kassenganges eine volle, gleichmässige   Umdrehung   erteilt wird. Dem Zahnrad 36 steht ein breites Kuppelritzel 37 gegenüber, welches beim Betragseinführen durch den Gangarthebel 38 mit dem Zahnrad 36 und einem gleich grossen, auf der Welle 35 lose gelagerten Zahnrad 39 in Eingriff gebracht wird. Durch das Einstellen des Gangarthebels 38 auf Addieren wird die Welle 40 (Fig. 9) und das auf ihr befestigte   Kurvennutsegment   41 so eingestellt,   dass   die Gleitrolle 42 der Schubstange 43 in den tiefsten Teil der Kurvennut 41 a zu stehen kommt, wodurch die Schubstange 43 nach unten gezogen wird.

   Die Schubstange 43 ist an einem Arm eines um die Welle 44 drehbaren Winkelhebels 45 angelenkt, der an seinem andern Arm das Kuppelritzel 37 trägt. Bei der Abwärtsbewegung der Schubstange 43 kommt daher das Kuppelritzel37 in Eingriff mit   den Zahnrädern 36 und 39.   Wird der Gangarthebel 38auf eine Summenziehstellung eingestellt, so wird die Schubstange 43 nach oben bewegt, wodurch das Kuppelritzel 37 ausser Eingriff mit den Zahnrädern 36, 39 gebracht wird und somit der Antrieb der Zehnerschaltung unterbleibt.

   Sofort wenn das Kuppelritzel 37 ausser Eingriff kommt, legt sich der dachförmig gestaltete Fortsatz 45 a des Winkelhebels 45 in die gegenüberliegende Zahnlücke des losen Rades   39,   und die an dem andern Arm des Winkelhebels 45 angebrachte Sperrklinke 46 hält unter Federwirkung das entkuppelte Kuppelritzel 37 gegen Drehung gesichert. 



   Das lose Zahnrad 39 ist mit dem Zahnrad 47 verbunden, welches mit dem auf dem Zapfen 44 lose gelagerten Zahnrad 48 in Eingriff steht (Fig. 9 und 13). Sind die beiden Zahnräder 36, 39 durch das Kuppelritzel 37 miteinander gekuppelt, so führt das Zahnrad   48   während eines Kassenganges ebenfalls eine volle Umdrehung aus. Mit dem Zahnrad 48 fest verbunden sind das Schaltrad 49 und die Sperrscheibe 50 (Fig. 9 und 14). Das Schaltrad 49 weist eine Verzahnung 49 a, eine Lücke 49 b und eine Sperrfläche 49   c   auf. Die Sperrscheibe 50 ist mit einer   Sperrfläche   50 a versehen.

   Das Schaltrad 49 und die Sperrscheibe 50 arbeiten mit einem auf der Rückholachse 51 befestigten Zahnrad 52 zusammen, welches in der Ebene der Sperrscheibe 50 zwei Lücken 52 a und 52 b und in der Ebene des Schaltrades 49 zwei Lücken 52 c und 52 d aufweist, welche durch Wegnahme der halben Zahnbreite je zweier aufeinanderfolgender Zähne gebildet werden. In der Ruhelage liegt die   Sperrfläehe   50 a der Sperrscheibe 50 in der einen Lücke 52 a und sperrt das Schaltrad 52 gegen Verdrehung. Bei der Drehung des Rades 49 im Uhrzeigergegensinn gibt die Sperrfläche 50 a das Rad 52 dann frei, wenn der erste Zahn 49 d der Verzahnung 49 a gegen den halbbreiten Zahn 52 f trifft.

   Die Verzahnung 49 a dreht nun das Rad 52 so weit, bis die   Sperrfläche   49 c in die   Lücke   52 e eintritt und das Rad 52 nach einer Umdrehung von zirka   120    sperrt. Gegen Ende des Kassenganges trifft die Flanke 50 b gegen den Zahn 52 g und erteilt dem Rad 52 eine weitere Drehung von zirka   60 ,   bis das Rad 52 bzw. die   Rückholaehse   51 durch den Eintritt der Sperrfläche 50 a in die   Lücke   52 b erneut gesperrt wird. 



   Die Rückholachse 51 (Fig. 21) erstreckt sich über die ganze Länge des Saldierwerkes. Auf ihr sind die zu den einzelnen Dezimalstellen gehörigen   Rückholräder   53 befestigt, welche mit ihren zwei 
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 folgenden Kassenganges wieder. in ihre Ausgangslage zurückbringen sollen. Jedes Zehnerschaltritzel 25 ist an seinem rechten Ende mit einer aus fünf Zähnen bestehenden Verzahnung 25 b (Fig. 4) versehen, die mit einem auf der Welle 54 gelagerten Zahnrad 55 in Eingriff steht und dieses Zahnrad 55 bei der Drehung des Zehnerschaltritzels 25 um etwa 120  im Uhrzeigersinn verdreht. Das Rückholritzel 55 ist auf einer auf der Welle 54 lose gelagerten Nabe 56 (Fig. 21) befestigt, auf welcher ausserdem das   Rüekhol-   segment 57 (Fig. 3) befestigt ist.

   Die Verzahnung 57 b des letzteren kann mit den Verzahnungen 53 a und 53 b des Rückholrades 53 zusammenarbeiten. Während der Durchführung der   Zehnerschaltung   wird auch das Rückholsegment 57 um etwa 120  im Uhrzeigersinn (Fig. 5 und 6) gedreht. Das Segment 57 kann diese Drehung ungehindert ausführen, da der Verzahnung 57 b keine Zähne des Rückholrades 53 gegenüberstehen.

   Zu Beginn des nächsten Kassenganges setzt die Drehung der   Rückholachse   51 (Fig. 6) im Uhrzeigersinn ein, und nun greift eine der Verzahnungen 53 a oder 53 b des Rückholrades 53 in die Verzahnung 57 b des Segmentes 57 ein und bringt das   Rückholritzel   55 und damit das Zehnerschaltritzel 25 wieder in die Ausgangslage zurück, womit auch der Zehnergegenzahn 23 in die Arbeitslage zurückgelangt und zur Vorbereitung einer neuen Zehnerschaltung bereit ist. 



   Der Antrieb der geteilten Staffelwelle 20 a, 20 b erfolgt von der Antriebswelle 35 aus über das mit dieser Welle fest verbundene Zahnrad   36,   das Kuppelritzel   31   und das lose auf Welle 35 gelagerte Zahnrad 39 (Fig. 9 und 13). Neben dem Zahnrad 39 ist ein Paket von drei zusammengehörigen Schaltund Sperrscheiben   58,   59,60 befestigt, welche während des Kassenganges eine ununterbrochene volle Umdrehung ausführen und mit einem auf der Welle 61 gelagerten Ritzel 62 so zusammenwirken, dass 

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 dasselbe von den Scheiben   58,   59,60 abwechselnd gedreht und gesperrt wird (Fig. 10, 11,   13).   In der Ruhelage liegt die   Sperrfläehe   58 a der Scheibe 58 in der Lücke 62 a und sperrt so das Ritzel 62 (Fig. 11). 



  Kurz nach Beginn der Drehung des Scheibenpaketes 58, 59,60 trifft die Flanke 59 a der Scheibe 59 auf den Zahn 62 b und dreht das Ritzel 62 um   30 ,   so dass sieh die   Sperrfläche   59 b in die Lücke 62 c legt und das Ritzel 62 wieder sperrt. Hierauf trifft die Flanke 60 a der Scheibe 60 gegen den Zahn 62 d und dreht das Ritzel 62 um weitere   300,   bis sich die   SperrHäche   60 b in die   Lücke   62 f legt und das Ritzel 62 wieder sperrt. Bei weiterer Drehung des Scheibenpaketes trifft die Flanke 59 c der Scheibe 59 gegen den Zahn 62   µ'und   dreht dadurch das Ritzel 62 so weit, dass es mit der Verzahnung 58 b in Eingriff kommt. 



  Diese bewirkt eine letzte Drehung des Ritzels 62 um 300 , bis es durch Eintritt der   Sperrlläehe   58 a in die Lücke 62 a wieder in der Ausgangslage gesperrt wird. 



   Das Ritzel 62 hat also während eines Kassenganges eine volle Umdrehung im Uhrzeigersinn in drei Abschnitten von   30 ,     300 und 3000 ausgeführt.   An dem Ritzel 62 ist ein Paket von sechs Schaltund Sperrscheiben 63, 64, 65,66, 67, 68 befestigt, von denen die Scheiben 63, 64, 65 mit einem Ritzel 69 und die Scheiben 66,67, 68 mit einem Ritzel 70 zusammenarbeiten (Fig. 10, 12,13). 



   In der Ruhelage legt sich die   Sperrfläehe   65   a   (Fig. 10,10   a   und 15-17) der Schaltscheibe 65 in die Lücke 69 a des Ritzels 69 und sperrt somit das Ritzel 69 gegen Verdrehen. Zu Beginn der r rehung des Ritzels 62 und des mit ihm fest verbundenen Scheibenpaketes 63-68 trifft die Flanke 63 a der Scheibe 63 auf den Zahn 69 b und dreht das Ritzel 69 um 30  im Uhrzeigersinn, so dass sich die Sperr-   fläche 63 b   in die Lücke 69 c legt und das Ritzel 69 sperrt. Hierauf trifft die Flanke 64 a der Scheibe 64 gegen den Zahn 69 d und dreht das Ritzel 69 um weitere   30 ,   bis sich die   Sperrfläche   64 b in die   Lücke   69 f legt und das Ritzel 69 wieder sperrt.

   Im folgenden Verlauf der Drehung des   Scheibenpaketes   trifft der Zahn 63 c auf den Zahn 69 g und bringt die zwei Zähne 65 b und 65 c in Eingriff mit den   Lücken   69 h und 69 i. Der Zahn 63   d   dreht dann das Ritzel 69 noch so weit, dass sich die   Sperrtläche   65 in die Lücke 69 p legen kann. Dadurch ist das Ritzel 69 nach dieser Teildrehung von   1500 wieder   gesperrt, bis der Zahn 63 f auf den Zahn 69 k trifft.

   Die Zähne 65 f und 65 g kommen bei diesem letzten Bewegungsabschnitt mit den Zähnen 69   m, n, 0   des Ritzels 69 in Eingriff, und der Zahn 63   g   dreht das Ritzel 69 noch so weit, dass es nach dieser nochmaligen Teildrehung um   1500 wieder   gesperrt wird, indem sieh die   Sperriläehe   65 a wieder in die Lücke 69 a legt. Das Ritzel 69 hat dadurch eine volle Umdrehung im Uhrzeigersinn in vier Absätzen von   30 ,     30 ,   150  und 150  ausgeführt. 



   Die andern   Sehalt-und Sperrscheiben   66,67, 68 arbeiten mit dem Ritzel 70 in ähnlicher Weise zusammen (Fig. 12 und   18-20).   Die beiden Flanken 66 a und 67 a der Scheiben 66 bzw. 67 erteilen dem Ritzel 70 nacheinander zwei Teildrehungen von je   30 ,   die Verzahnung 68 a in Verbindung mit 
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 die sich in seine   Lücke   70 a legt, wieder gesperrt wird. Das Ritzel 70 führt also während eines Kassenganges zwei volle Umdrehungen in vier Abschnitten von   30 ,     30 ,   360  und 300  aus. 



   Wie schon erwähnt, ist die Staffelwelle in zwei Teile 20 a und 20   b geteilt.   An dem linken Ende der Staffelwelle 20 b (Fig. 21,21 a) ist das Ritzel 69 befestigt, welches seine in vier Absätzen erfolgende einmalige Umdrehung von   3600 direkt   auf die Staffelwelle 20 b überträgt. Die in vier Absätzen erfolgende doppelte Umdrehung des Ritzels 70 wird auf die Staffelwelle 20 a übertragen. Zu diesem Zwecke ist das Ritzel 70 mittels einer langen Nabe 71 lose auf der Staffelwelle 20 b gelagert (Fig. 21). Die Nabe   71 trägt   an ihrem andern Ende ein starr auf ihr befestigtes Zahnrad 72, welches mit einem auf der Welle 54 befestigten Zahnrad 73 in Eingriff steht.

   Nahe dem rechten Ende der Welle 54 ist ein Zahnrad 74 auf ihr befestigt, welches mit einem auf der Staffelwelle 20 a befestigten Zahnrad 75 kämmt und somit die absatzweise doppelte Umdrehung des Ritzels 70 auf die Staffelwelle 20 a überträgt. 



   Auf der rechten Staffelwelle 20 a (Fig. 2 und 2 a) sind sechs Gruppen von   Staffel-und Sperrscheiben   befestigt, welche den sechs niedrigsten Dezimalstellen zugeordnet sind. Diese Gruppen bestehen wie die in Fig. 2 für die Staffelwelle 20 b dargestellten Gruppen je aus einer auf der Staffelwelle 20 a befestigten 
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 legt. Der Zahn 76 ist der erste Zahn einer von drei Zähnen 76, 78, 79 gebildeten Verzahnung 25 c (Fig. 2 und 3). Gegen Verdrehen im Uhrzeigergegensinn ist das Zehnersehaltritzel 25 dadurch gesichert, dass 

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 es mit seiner Verzahnung 25 b (Fig. 4) mit dem Rüekholritzel 55 in Eingriff steht, dessen Zahnsegment 57 (Fig. 3) mit seinem Zahn 57 a gegen die   Sperrfläehe   32   ader Rückholsperrscheibe 32   anliegt.

   Erhält die Staffelwelle ihre erste Teildrehung von   30 ,   so werden das Zehnerschaltritzel 25 und das   Rückhol-   ritzel 55 freigegeben, indem die   Sperrilächen   31 b und 32 a sich aus der Bahn des Zehnerschaltritzels bzw. des   Rüekholritzels   bewegen. Hierauf erfolgt die von der   Rückholachse   51 aus bewirkte   Rückhol-   bewegung von zirka 150 , welche aber wirkungslos bleibt, wenn keine Zehnerschaltung vorausgegangen ist und sich die Zehnerschaltteile in ihrer Ausgangslage befinden, also den Rückholscheiben 53 keine Zähne des   Rückholsegmentes   57 gegenüberliegen (Fig. 3).

   Die zweite Teildrehung der Staffelwelle um   300 bringt   die   SperrHäche   30 a der Exzentersperrseheibe 30 gegen die   Anschlagfläche   28 a des Exzenters 28 und sperrt dasselbe während der Betragseinführung. 



   Findet nun bei der Betragseinführung in irgendeiner oder mehreren Stellen ein Übergang von 9 auf 0 statt, so wird, wie beschrieben, das Zehnerschaltritzel 25 um 45  im Uhrzeigergegensinn gedreht (Fig. 5). Führt die Staffelwelle 20 ihre weitere Drehung um   3600 bzw. 1500 aus,   so sehaltetder Zahn 31 a das um   45  verstellte Zehnerschaltritzel   25 um   900 weiter   (Fig. 6). Die bei der Vorbereitung nicht verstellten Zehnerschaltritzel 25 werden von den Staffelscheiben 31 nicht verdreht, da die Staffelscheiben bei ihrer Drehung durch die zwischen den Zähnen 76 und 78 gebildete Lücke der Zehnersehaltritzel 25 frei hindurchgehen können (Fig. 3).

   Das mit dem Zehnersehalterritzel 25 in Fingri'f stehende   Rüekholritzel   55 mit dem Segment 57   (Fig.   3,4, 5,6) wird bei der Drehung des   Zehnerschahritzeh   25 entsprechend mitverdreht, so dass seine Verzahnung 57 b in die Bahn der Verzahnung des   Rückholrades   53 gebracht wird (Fig. 6). Nachdem das   Zehnerschaltritzel 25 durch   den Zahn 31 a um   900 gedreht   worden 
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 wieder freigibt, welches aber durch die Sperrklinke 29 (Fig. 29) nachgiebig gesperrt gehalten wird. Falls kein Vorzeichenwechsel des Saldierwerksbestandes stattfindet, gehen die Zähne 31 a bzw. 31 a'der Staffelscheiben bei der letzten Teildrehung der Staffelwellen wirkungslos an dem Ritzel 25 vorbei.

   Am 
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 die nicht verstellten   Zehnerschaltritzel   25 gegen Drehung im Uhrzeigersinn. 



   Die   Rückstellung der   verstellten Zehnerschaltteile erfolgt zu Beginn des nächsten Kassenganges. 



  Nach der ersten Teildrehung der Staffelwellen 20 a und 20 b um 30 , welche die Sperrung der Zehnerschaltritzel 25 aufgehoben hat, kommt die Drehung im Uhrzeigersinn der Rückholaehse 51 (Fig. 6 und 23) zur Wirkung, indem die auf ihr befestigten   Rüekholräder   53 mit einer ihrer Verzahnungen 53   a   oder 53 b in die Verzahnungen 57 b der verstellten Rückholsegmente 57 eingreifen und dieselben samt den Rückholritzeln 55 entgegen dem Uhrzeigersinn so weit verdrehen, dass die mit den letzteren in Eingriff stehenden   Zehnerschaltritzel   25 sowie die Exzenter 28 wieder in die Ausgangslage (Fig. 3) zurückgebracht werden, worauf die Teile zur Vornahme einer neuen   Zehnersehaltung   bereit sind. 



   Enthält das Addierwerk eine positive Summe und wird durch Hinzuaddieren eines weiteren Betrages die   Aufnahmefähigkeit   des Saldierwerkes   überschritten,   so erfolgt in der höchsten Dezimalstelle ein Übergang von 9 auf 0. Dieser Übergang kann nur durch eine   Zehnerschaltung   erfolgen, da der höchsten Stelle des Saldierwerkes keine Betrags-Tastenreihe und keine   Betragsschalträder   250 zugeordnet sind. Der Zehnerzahn 1 a des Addierrades der höchsten Stelle (Fig. 2, 3, 23) trifft hiebei auf den Zehnergegenzahn 23 a der höchsten Stelle und dreht denselben um   45 .   Der Zehnergegenzahn 23 a ist auf der Welle 18 fest verstiftet, so dass die letztere diese Drehung ebenfalls ausführen muss.

   Auf dem rechten Ende der Welle 18 (Fig.   2a,   8,22) ist eine Muffe 80 gelagert, in deren   Längsschlitz   ein Stift 81 der Welle 18 eingreift, so dass die Muffe 80 an der Verschiebung der Welle 18 nicht teilnimmt, aber die Drehung der Welle 18 mit ausführen muss. Die Muffe 80 ist an ihrer linken Seite mit einem Ansatz 82 versehen (Fig. 2a, 7,22), welcher mit einem Ansatz 83 des auf der Welle 18 lose gelagerten Zehnersehaltritzels 25'zusammenwirken kann. Das Zehnerschaltritzel 25'ist der niedrigsten Stelle vorgelagert und trägt ein starr mit ihm verbundenes Zahnrad 84. Zwischen der Muffe 80 und dem Zahnrad   84   wirkt eine 
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 die andern Anschlagflächen   82 bund 83 b   einen Winkel von 450 einschliessen, welcher dem Vorbereitungschaltweg entspricht. 



   Das Zehnerschaltritzel   25'ist   an seiner linken Seite ebenfalls mit einem Ansatz 86 versehen, welcher mit dem Ansatz 87 des zugehörigen Exzenters 28 zusammenwirkt. In der Ruhelage liegen die   Anschlagflächen 86   a und 87 a der beiden Ansätze 86 und 87 aneinander an, während die andern An- 
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 vorgelagerten Zehnerschaltteilen sind ebenfalls die entsprechenden   Staffel- und Exzentersperrscheiben   zugeordnet. Das Zahnrad 84 steht in Eingriff mit einem auf der Welle 54 lose gelagerten Zahnsegment 88 (Fig. 7 und 22), an welchem eine Schaltklinke 89 angelenkt ist, die durch die Feder 90 in Eingriff mit dem vierzähnigen Schaltrad 91 gehalten wird. Das Schaltrad 91 ist ebenfalls lose auf der Welle 54 gelagert und ist an seiner Nabe 91 a mit vier Schaltnocken 92 a, 92 b und 93 a, 93 b versehen (Fig. 8).

   Diese Schaltnocken sind in zwei Ebenen angeordnet, u. zw. so, dass die einander gegenüberliegenden Nocken 92 a und 92 b der einen Ebene gegenüber den Nocken 93   a   und 93 b der andern Ebene um   900 versetzt   sind. 



  Mit diesen Nocken wirkt ein Sperrarm 94 zusammen, welcher auf der undrehbaren Reiterachse 13 starr 

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 befestigt ist und mit dieser verschoben wird. Dadurch gelangt er, wenn die Reiterachse in die Addierstellung verschoben ist, in die Bahn der Nocken 92 a und 92 b, wenn sie in die Subtrahierstellung verschoben ist, in die Bahn der Nocken 93 a und 93 b. 



   Enthält das Saldierwerk nun eine positive Summe und wird ein positiver Betrag hinzuaddiert, so liegt einer der Nocken 92 a oder 92 b vor dem Sperrarm 94. Wird durch Hinzuaddieren dieses Betrages die Aufnahmefähigkeit des Saldierwerkes in positivem Sinne übersehritten, so wird, wie schon beschrieben, in der höchsten Dezimalstelle durch Übergang des Addierrades von 9 auf 0 eine Zehnerschaltung vorbereitet, wodurch die Muffe 80 eine Drehung von   450 erhält.   Da aber der Sperrarm 94 vor einem der Nocken 92 liegt, ist das Schaltrad 91 gesperrt und damit auch der Zahnbogen 88 und das Zahnrad 84. 



  Bei der Drehung der Muffe 80 um   450 muss   also die Wirkung der Torsionsfeder 85 überwunden werden, bis die   Anschlagfläche   82 b der Muffe 80 mit der   Anschlagfläche 83 b   des Zehnerschaltritzels 25'zur Anlage kommt (Fig. 7). Sobald der Zehnerzahn 1 a des Addierrades der höchsten Stelle den Zehnergegenzahn 23 a wieder freigibt, bringt die Torsionsfeder   85   die Welle 18 mit der Muffe 80 und dem Zehner-   gegenzahn 23 a wieder in die Ausgangslage zurück.

   Bei der darauffolgenden letzten Teildrehung von 3000   der Staffelwelle 20 a geht die   Staffelscheibe   31 wirkungslos an dem der niedrigsten Stelle vorgelagerten Zehnerschaltritzel 25'vorbei, da das letztere nicht verstellt worden ist und sich daher kein Zahn der Verzahnung   25 b'des Zehnerschaltritzels   25'in der Bahn der Staffelscheibe 31 befindet. 



   Enthält das Saldierwerk eine negative Summe und wird durch Subtraktion eines Betrages die   Aufnahmefähigkeit   des Saldierwerkes nach unten   überschritten,   so findet in der höchsten Stelle durch Übergang des   Subtrahierrades   von 9 auf 0 ebenfalls eine Zehnersehaltvorbereitung statt, welche als   45 -Drehung   über die Welle 18 auf die Muffe 80 übertragen wird. In diesem Falle ist der Sperrarm 94 durch Verschiebung der Reiterachse 13 in die Subtrahierstellung nach links verschoben und liegt hiebei vor einem der Schaltnocken 93 a oder 93 b, wodurch das Schaltrad 91 und damit auch das Zehnersehaltritzel 25'ebenfalls gesperrt sind.

   Die Drehung der Muffe 80 wird also nicht auf das gesperrt gehaltene Zehnerschaltritzel 25'übertragen, sondern bleibt unter Überwindung der Torsionsieder 85 wirkungslos. 



  Die letzte Teildrehung der Staffelwelle 20 a bewirkt auch in diesem Falle keine Übertragung einer zu-   sätzlichen   Einheit. 



   Enthält das Saldierwerk eine positive Summe und erfolgt durch Subtraktion eines Betrages ein Übergang vom positiven Wert in den negativen, so erfährt das nun als Zählrad arbeitende Subtrahierrad der höchsten Stelle einen Übergang von 9 auf 0. Dies bewirkt eine Verdrehung um 45  des Zehnergegenzahnes 23 a der höchsten Stelle, der Welle 18 und der Muffe 80. Durch die Einstellung auf Subtraktion wird die Reiterachse 13 und mit ihr der Sperrarm 94 nach links verschoben, so dass der letztere in die Ebene der Nocken 93 a und 93 b gelangt, die jetzt aber nicht parallel, sondern um   900 versetzt   zu dem Sperrarm 94 liegen.

   Das vorgelagerte Zehnerschaltritzel 25'ist also nicht gesperrt und wird bei der Drehung der Muffe 80 um 450 mitgenommen, da   die Torsionsfeder 85 die Anschlagflächen 82 a und 83 a   der Muffe 80 und des Zehnersehaltritzels 25'in Anlage hält, während die Winkellücke von   450 zwischen   den   Anschlagflächen   86 b und 87 b der Ansätze 86 und 87 des Zehnersehaltritzels 25'und des Exzenters 28 geschlossen wird. Nach dieser Vorbereitung setzt die letzte Teildrehung der Staffelwelle 20   a   ein, wobei die Staffelscheibe   31,   welche der Einerstelle vorgelagert ist, dem um   450 verstellten Zehnerschaltritze125'   eine weitere Drehung von 900 erteilt, wodurch auch der zugehörige Exzenter 28 um   900 verdreht   wird. 



  Das auf dem Exzenter 28 gelagerte   Zehnerschaltrad   19 wälzt sich hiebei auf dem stillstehenden Betragsschaltzwischenrad 21 ab   (Fig.   4) und dreht das Schaltrad 16 der Einerstelle um eine Einheit weiter. Erfährt das mit diesem Schaltrad 16 gekuppelte Subtrahierrad 2 bei dieser   Zehnerschaltung   einen Übergang von 9 auf 0, so wird dadurch in der nächsthöheren Stelle ebenfalls eine Zehnerschaltung vorbereitet und von der zugehörigen   Staffelscheibe     31 während   der letzten Teildrehung der Staffelwellen 20 a ausgeführt. Diese Zehnerschaltung pflanzt sich in dieser Weise nach Bedarf fort. 



   Derselbe Vorgang spielt sich ab, wenn das Saldierwerk eine negative Summe enthält, welche beim Hinzuaddieren eines positiven Betrages in eine positive Summe übergeht. Daraus erhellt, dass die zusätzliche Übertragung einer Zehnerschaltung von der höchsten Stelle auf die Einerstelle nur beim Übergang einer positiven Summe in eine negative Summe oder umgekehrt, also nur beim Wechsel des Vorzeichencharakters, stattfindet, nicht aber bei Überschreitung der Aufnahmefähigkeit des Saldierwerkes im gleichen Vorzeichensinn. 



   Auf der Nabe 91   ades Schaltrades 91   ist ferner ein Zahnrad 95 befestigt (Fig. 8,21a), welches bei der Drehung des Schaltrades 91 ebenfalls um   900 gedreht   wird. An dem   zwölfzahnigen   Zahnrad 95 ist jeder dritte Zahn weggelassen, so dass bei einer Schaltung dieses Rades um   90 ,   welche bei jedem Wechsel des Vorzeichencharakters der Saldieiwerkssumme eintritt, immer nur zwei aufeinanderfolgende Zähne des Zahnrades 95 mit dem Zahnrad 96 kämmen und das letztere durch entsprechende   Übersetzung   um   600 verdrehen.   Das Zahnrad 96 ist auf einer Nabe 97 starr befestigt, welche auf der Welle 51 lose gelagert ist und ausserdem die Kurvennutscheibe 98 trägt (Fig. 21 a, 24).

   In der Kurvennut 98 a gleitet die Rolle 99 eines Winkelhebels 100, der mit seiner Nabe auf der Welle 101 lose gelagert ist. Der andere
Arm des Winkelhebels 100 ist durch einen Lenker 102 mit dem Arm 103 a eines Winkelhebels 103 ver- 
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 ist eine Schubstange 105 angelenkt, welche mit ihrem oberen Ende an dem auf einem Zapfen 106 der Kontrolladdierwerkstastenbank gelagerten Doppelhebel   107   angreift. Der Doppelhebel   107   (Fig. 24) ist mit einem an der Kontrolladdierwerkstastenbank schwingbar gelagerten Steuerschieber 108 verbunden, an dessen Zapfen 109 und 110 zwei Mitnehmerklinken 111 und 112 angelenkt sind. Die vorderen Enden dieser Mitnehmerklinken sind mit offenen Gabelschlitzen 111 a und 112 a versehen, in welche die Stifte 113 und 114 zweier Blindtasten 115 und 116 eingreifen können (Fig. 24).

   Eine zwischen den   kurzen Winkelarmen III & und   112 b der Mitnehmerklinken gespannte Feder 117 hält die verlängerten Gabelarme 111 c und 112 e dauernd in Anlage mit den Stiften 113 und 114 der Blindtasten. Auf dem Zapfen 118 ist ein Winkelhebel 119 frei drehbar, dessen einer Stift 183 in den Schlitz 184 eines Hebelarmes 185 greift. Dieser Hebel 185 ist auf der Welle 35 lose gelagert und durch eine Stange 186 mit einem auf der Welle 40 befestigten Arm   187   verbunden. Auf der Welle 40 ist ein zweiter Arm 189 befestigt, der durch eine Stange 190 mit der Scheibe 191 in Verbindung steht. Die Scheibe 191 ist auf der Welle 51 lose gelagert und durch einen Lenker 192 mit dem Saldierhebel 121 verbunden, der auf der Welle 35 drehbar ist.

   Der Winkelhebel 119 trägt ausserdem einen Stift 122, welcher sich auf den verlängerten Gabelarm 111 c oder 112 c einer der Mitnehmerklinken auflegt. 



   Enthält das Saldierwerk beispielsweise eine positive Summe, so legt sich einer der Schaltnocken 92 a oder 92 b vor den Sperrarm 94 (Fig. 8), wodurch die Kurvennutseheibe 98 über die Teile 91 a, 95-97 (Fig. 21a) so eingestellt wird, dass die Gleitrolle 99 in einer der höchsten Stellen der Kurvennut 98 a liegt. 



  Diese Einstellung bewirkt über das Gestänge 100, 102,103, 105, 107, dass der Steuerschieber 108 in seine untere Stellung eingestellt wird. Dadurch werden auch die an dem Steuerschieber 108 angelenkten Mitnehmerklinken 111 und 112 in die untere Stellung bewegt, in welcher der Gabelschlitz 111 a der oberen Mitnehmerklinke 111 den Stift 113 der Blindtaste 115 umfasst, während der Stift 114 der Blindtaste 116 ausserhalb des Gabelschlitzes 112 a der unteren Mitnehmerklinke 112 liegt. 



   Enthält das Saldierwerk eine negative Summe, so liegt einer der Schaltnoeken 93 a oder 93 b vor dem Sperrarm 94, womit die Kurvennutseheibe 98 so eingestellt ist, dass die Gleitrolle 99 in einer der tiefsten Stellen der Kurvennut 98 a liegt. Durch diese Einstellung ist der Steuerschieber 108 in seine obere Lage eingestellt, in welcher der Gabelschlitz 112 a der unteren Mitnehmerklinke 112 den Stift 114 der Blindtaste 116 umfasst, während der Stift 113 der Blindtaste 115 freigegeben ist. Bei positivem Inhalt des 
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 mit der Mitnehmerklinke 112 gekuppelt. Wird nun zum Ziehen des neuen Saldos der Saldierhebel 121 auf seine Stellung"Saldo" (Fig. 1) eingestellt, so wird durch die Teile 192,191, 190, 189, 40, 187, 186, 185 (Fig. 24) 
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   Die niedergedrückte Blindtaste 115 oder 116 wird durch den hakenförmigen Ansatz des Sperrschiebers 145 gesperrt gehalten und bestimmt zu Beginn des darauffolgenden Kassenganges die Auswahl des entsprechenden Kontrolladdierwerkes, in welches beim Ziehen des neuen Saldos die im Saldierwerk enthaltene Summe übertragen werden soll, u. zw.

   wird, je nachdem   die"Plus"-oder die"Minus"-Blind-   taste (115 oder   116) gedrückt   wurde, das Kontrolladdierwerk   für "positive   neue Bestände"oder dasjenige   für "negative   neue   Bestände"ausgewählt.   Die Einstellung des Typenrades zum Drucken des entsprechenden Vorzeichens erfolgt ebenfalls je nach der gedrückten Blindtaste 115 oder 116 mittels bekannter Einstell- 
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 ausserdem mit einem an der Kontrolladdierwerkstastenbank schwingbar gelagerten Bewegungssehieber 123 zusammen (Fig. 25), der mit sechs   Sehrägfläehen   versehen ist.

   Die drei Schrägflächen 124 sind den drei positiven Tasten 204,   206,   115 (Alter Saldo +, Zu, Plusblindtaste) und die drei   Schrägflächen   125 sind den negativen Tasten 205, 207, 116 (Alter Saldo-, Ab, Minusblindtaste) zugeordnet. Die Schrägflächen 124 und 125 sind entgegengesetzt gerichtet, u. zw. so, dass der Schieber 123 beim Drücken einer positiven Taste nach oben, beim Drücken einer negativen Taste nach unten ausschwingt. Der untere Schwingarm 126 des Bewegungsschiebers 123 ist durch einen Lenker 127 mit dem Arm 128 a eines auf der Welle 129 lose gelagerten zweiarmigen Hebels 128 verbunden.

   Dessen anderer Arm 128 b (Fig. 26) ist durch einen Lenker 130 mit einem Doppelhebel 131 verbunden, welcher auf einem Zapfen 132 der Motorbank gelagert ist und mit seinem andern Ende an einem an der Motortastenbank schwingbar 
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 wird über die genannten Teile als Abwärts-oder Aufwärtsbewegung auf den Steuerschieber 133 übertragen. 



   An den Zapfen 134 und 135 des Steuerschiebers 133 (Fig. 26) sind zwei Mitnehmerklinken 136 und 137 gelagert, welche in derselben Art wie die Mitnehmerklinken 111 und 112 ausgebildet sind. Die 

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 verlängerten Gabelarme 136 c und 137 c werden durch die zwischen den Mitnehmerklinken gespannte Feder 138 in Fühlung mit den Stiften 139 und 140 zweier Blindtasten 141 und 142 gehalten. Die Blindtasten 141 und 142 sind in der Motortastenbank verschiebbar gelagert und werden durch Federn in ihrer oberen Lage gehalten. Durch die Abwärts-oder Aufwärtsbewegung des Steuerschiebers 133 bzw. der 
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 in den Gabelschlitz 137 a. Dementsprechend schiebt sich entweder der verlängerte Gabelarm 136 c oder 137 c desjenigen Mitnehmers, welcher einen der Stifte 139, 140 umfasst, unter den Stift 143 der Motortaste 144.

   Wird nun die Motortaste 144 gedrückt, so nimmt der Stift 143 die in seiner Bahn liegende Mitnehmerklinke 136 oder 137 mit, wodurch auch die mit der letzteren gekuppelte Blindtaste 141 bzw. 142 niedergedrückt wird. Die niedergedrückte Blindtaste 141 bzw. 142 wird in dieser Lage gesperrt gehalten, indem sich ein hakenförmiger Ansatz des Sperrschiebers 246 über den Stift der gedrückten Blindtaste legt. Die Stifte 139 und 140 der beiden Blindtasten 141 und 142 wirken ausserdem mit einem Kuppelschieber 147 zusammen (Fig. 27 und 28). Derselbe ist an der Motortastenbank mittels zweier Arme   schwingbar   gelagert und mit zwei entgegengesetzt gerichteten   Schrägflächen   148 und 149 versehen. Auf zwei Stiften 221 der Motortastenbank (Fig. 27) ist ein Schieber 219 mittels zweier Schlitze 220 verschiebbar gelagert.

   Am unteren Ende dieses Schiebers 219 ist ein Ansatz 218 befestigt, welcher sich mit einer An-   schlagfläche 217   gegen die   Schrägfläche   216 einer Klinke 213 legt. Die Klinke 213 ist auf einem Zapfen 214 lose gelagert und legt sich unter der Wirkung der Feder 215 in eine der Rasten 211 oder 212 desKuppelschiebers 147. Die Feder 215 greift mit ihrem andern Ende an dem Schieber 219 an und drückt die Anschlagfläche 217 des Schiebers 219 gegen die Schrägfläche 216 der Klinke   213,   so dass die Klinke 213 in die entsprechende Rast 211 oder 212 gedrückt wird. An den Blindtasten   141,   142 sind ausser den Stiften 139, 140 zwei weitere Stifte 223 angebracht, welche in die Schlitze 222 des Schiebers 219 hineinragen.

   Die Schlitze 222 sind so mit Schrägflächen versehen, dass der Schieber 219 beim Drücken einer der Blindtasten 141,   142   nach oben verschoben wird, ehe der betreffende Stift 139 oder 140 zur Wirkung 
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   fläche   216 der Klinke 213 abgehoben wird. Der Kuppelschieber 147 wird somit von der Klinke 213 nur noch nachgiebig gehalten. 



   Ein offener Schlitz 150 des Kuppelschiebers 147 greift über den Stift 151 eines um den festen Zapfen 152 drehbaren Zahnsegmentes 153 (Fig. 27 und 28), welches mit der Verzahnung 154 eines doppelten Zahnsegmentes 154, 155 in Eingriff steht. Das zweite Zahnsegment 155 wirkt mit dem Zahnrad 156 zusammen. Mit letzterem ist das Zahnrad 157 starr verbunden, das seinerseits mit dem Zahnrad 158 in Eingriff steht. Das Zahnrad 158 (Fig. 28) ist auf dem Rohr 159 lose gelagert und mit dem Kegelrad 181 starr verbunden. Das Kegelrad 181 steht in Eingriff mit dem Umlaufkegelrad   178,   welches nach der andern Seite in das Kegelrad 177 eingreift und auf dem Zapfen 179 der Muffe 180 drehbar gelagert ist. 



  Die Muffe 180 ist klauenartig mit dem Rohr 159 verbunden, welches auf der Welle 160 lose gelagert ist und an seinem anderen Ende ein Zahnrad 161 trägt (Fig. 28). Das letztere kämmt mit dem Zahnrad 162, welches mit der Kurvennuttrommel 163 starr verbunden ist. 



   Das Kegelrad 177 ist mit einem Zahnsegment 176 starr verbunden, das sich,   w : e noch   näher beschrieben wird, mit einer Sperrlücke 176 a gegen eine Sperrfläche 174 a eines Sperrsegmentes 174 legt (Fig. 27). Das Sperrsegment 174 ist auf der verlängerten Nabe 173 der Kurvennuttrommel 171 befestigt, welche durch einen Lenker 169 mit dem Gangarthebel 38 verbunden ist (Fig. 28,30 und 32). 



  Der Gangarthebel 38 ist durch die Einstellung des Saldierhebels 121 auf"Saldo"in seiner Stellung "Addieren" gesperrt gehalten, und damit ist über die Teile 169,   170,   173, 174, 176 auch das Kegelrad 177 gegen Drehung gesperrt. Die durch das Niederdrücken der Plus-oder Minus-Blindtaste 141 bzw. 142 verursachte Aufwärts-bzw. Abwärtsbewegung des Kuppelschiebers 147 wird nun durch die Teile 151-157 als Drehbewegung auf das Kegelrad 181 übertragen. Da, wie erwähnt, das Kegelrad 177 gesperrt ist, bewirkt die Drehung des Kegelrades   181,   dass sich das Umlaufkegelrad 178 auf dem feststehenden Kegelrad 177 abwälzt.

   Die Umlaufbewegung des Kegelrades 178 wird über die Teile 180, 159, 161, 162 so auf die Einstellwalze 163 übertragen, dass je nach der Einstellung der Plus-oder der Minusblindtaste 141 oder 142 eine Verdrehung der Einstellwalze 163 im Uhrzeigersinn oder im Uhrzeigergegensinn erfolgt. 



   In die Kurvennut der Einstellwalze 163 greift die Gleitrolle 164 ein, welche an dem Arm 165   a   eines Hebels 165 sitzt. Der Hebel 165 ist auf der Achse 194 befestigt, welche in Zwischenwänden axial verschiebbar ist. Das hintere Ende 165 b des Hebels 165 greift gabelförmig über eine Welle   196,   so dass der Hebel 165 wohl verschoben aber nicht verdreht werden kann. Auf der Achse 194 ist die Platte 166 befestigt, mit welcher die verschiebbaren Achsen des Saldierwerkes unverschiebbar verbunden sind, nämlich die Reiterachse   13,   die Zehnerschaltachse 18 und die Summenziehachse 167. 



   Durch die Drehung der Einstellwalze 163 werden die Platte 166 und die mit ihr verbundenen Achsen 13, 18, 167 entsprechend der gedrückten Blindtaste 141 oder 142 in die Addier-oder die Subtrahier- stellung verschoben. Durch das Einstellen des Saldierhebels 121 auf die   Stellung"Saldo"werden   die   Summengegenzähne 168   in die Bahn der Zehnerzähne 1 a bzw. 2 a der Zählräder 1 bzw. 2 eingeschwenkt (Fig. 29).

   Die Summengegenzähne 168 sitzen auf der Achse   167,   welche durch das Drücken der Motortaste 144 und der mit ihr gekuppelten Blindtaste 141 bzw. 142 so verschoben wird, dass die Summen- 

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 gegenzähne 168 entweder den Addier-   (1) oder   den   Subtrahierrädern     (2)   gegenüberstehen, je nachdem das   Saldierwerk eine positive oder eine negative Summe enthält. Durch das Einstellen des SaldierhebeIs 121   wird die Gangart des Saldierwerkes bestimmt (s. D. R. P.

   Nr.   499802).   Der Saldierhebel 121 (Fig. 30 und 31) ist auf der Antriebswelle 3510se gelagert und durch einen Lenker 225 mit der Eurvennuttrommel 226 verbunden, welche auf der verlängerten Nabe 173 der auf Welle 172 angeordneten Kurvennutscheibe 171 
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 eines Ansatzes 232 a der auf der Welle 61 verschiebbar gelagerten Nabe 232 umfasst. Auf der Nabe 232 ist ein Zahnrad 233 und ein mit ihm starr verbundenes Schaltritzel 234 drehbar gelagert. Steht der 
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 "Saldo"wird die Nabe 232 so verschoben, dass das Sehaltritzel 234 einer zweiten Schaltscheibe 237 gegen- übersteht, während das Zahnrad 233 in eine andere Ebene des Einleitungsrades 235 verschoben wird. Die Schalt-oder Gangartscheiben 236, 237 und das Einleitungsrad 235 sind gemeinsam auf der Antriebswelle 35 befestigt.

   Die Gangartscheiben 236,237 (Fig. 31) sind mit je zwei Zahnlücken   236 a, 236b   bzw. 237 a, 237 b und mit je zwei   Sperrflächen   236 e, 236 d bzw. 237 e, 237 d versehen, welche mit den Zähnen bzw. mit den Lücken des Schaltritzels 234 zusammenwirken. Das Einleitungsrad 235 ist mit drei aus je zwei Zähnen bestehenden Verzahnungen A, Bund S versehen. Die Verzahnung A ist in der äusseren Ebene des Einleitungsrades 235 angeordnet und so schmal gehalten, dass sie mit dem Zahnrad 233   nur dann zusammenwirken kann, wenn das Zahnrad 233 durch die Einstellung des SaldierhebeIs 121   auf "Addieren" in der äusseren Ebene des Einleitungsrades 235 liegt.

   Die Verzahnung S ist in der inneren Ebene des Einleitungsrades 235 angeordnet und so schmal ausgeführt, dass sie mit dem Zahnrad 233 nur dann zusammenarbeitet, wenn das Zahnrad 233 entsprechend der Einstellung des Saldierhebels   121   auf"Saldo"in der inneren Ebene des Einleitungsrades 235 liegt. Die Verzahnung B ist über beide Ebenen voll ausgebildet, arbeitet also stets mit dem Zahnrad 233 zusammen. Die Verzahnungen A, B, S sind auf dem Umfang des Einleitungsrades 235 so angeordnet, dass die Verzahnung A kurz vor der Zahnlücke 236 b, die Verzahnung S kurz vor der Zahnlücke 237 a und die Verzahnung B kurz vor den Zahnlücken 236 a und 237 b liegt. 



   Die Antriebswelle 35 mit den Scheiben 235,236, 237 erhält bei jedem Maschinengang eine volle   Umdrehung. Steht der S'aldierhebel121 auf Addieren", so ist das Schaltritzel 234 durch die Sperr-   fläche 236 d gesperrt. Nach einer bestimmten Drehung der Antriebswelle 35 trifft die Verzahnung B auf das Zahnrad 233 und dreht dieses samt dem mit ihm verbundenen Schaltritzel 234 so weit, dass der Zahn 234   ades Scbaltritzels 234   mit der Zahnlücke 236 a in Eingriff kommt, wodurch das Sehaltritzel 234 eine Viertelsumdrehung vollendet.

     Duch   Eintritt der Sperrfläche 236   c   in eine der Lücken des Schaltritzels 234 wird das letztere so lange gesperrt, bis die Verzahnung A des Einleitungsrades 235 dem Zahn- 
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 zahnung S dem Zahnrad 233 eine kleine Drehung erteilt, durch welche das Schaltritzel 234 in Eingriff mit der Zahnlücke 237 a kommt und dadurch eine Vierteldrehung vollendet, nach welcher die Sperrfläche 237 d das Schaltritzel 234 wieder sperrt. In derselben Weise bringt bei weiterer Drehung der Antriebswelle 35 die Verzahnung B das Schaltritzel 234 in Eingriff mit der Zahnlücke 237 b, welche das Schaltritzel 234 um   900 weiterdreht,   bis es durch die   Sperrfläche   237   c   wieder gesperrt wird.

   Daraus erhellt, dass dem Schaltritzel 234 und damit dem Zahnrad 233 bei jedem Maschinengang zwei nacheinander erfolgende Vierteldrehungen erteilt werden, die aber bei der Einstellung des Saldierhebels 121   auf"Saldo"zu andern   Zeiten erfolgen als bei "Addieren". Das Zahnrad 233 steht mit einem breiten Zahnrad 239 ständig in Eingriff, welches die zu verschiedenen Zeiten erfolgenden Drehungen des Zahnrades 233 zum Ein-und Ausschwenken des Saldierwerkes weiterleitet.

   Die Verzahnungen 236 a, 236 b bzw. 237 a, 237 b sind so versetzt, dass das Einschwenken des Saldierwerkes in die   Betragsschalträder   250   bei "Addieren" nach   der Einstellung der   Betragsschalträder,   das Ausschwenken nach der Rückstellung derselben erfolgt, bei"Saldo"aber das Einschwenken des Saldierwerkes vor der Einstellung der Betragsschaltglieder und das Ausschwenken nach der Einstellung derselben erfolgt. 



   Die Einstellung des Saldierhebels   121 auf "Saldol'bewirkt   also, dass im ersten Teil dieses Maschinenganges das Saldierwerk während der Einstellbewegung der   Betragsschalträder   250 mit denselben in Eingriff steht, wobei es auf Null gestellt wird. Hierauf wird das Saldierwerk ausgeschwenkt und eine vom
Gangarthebel 38 beeinflusste in ähnlicher Weise ausgebildete Gangartsteuerung für die Addierwerke (Fig. 30 und 32) bewirkt, dass nun das von der gedrückten Blindtaste 115 oder 116 ausgewählte Addierwerk während der Rückstellung der   Betragsschalträder   250 mit denselben gekuppelt wird, wobei die aus dem Saldierwerk entnommene Summe auf das gekuppelte Addierwerk für positive bzw. negative neue 

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 Bestände übertragen wird.

   Die Einstellwalze 163 (Fig. 28) wird, wie beschrieben, je nachdem die Plusoder die Minusblindtaste 141 oder   142   mit der Motortaste 144 gekuppelt ist, durch das   Drücken   der   : Motortaste 144   im Uhrzeigersinn oder im Uhrzeigergegensinn gedreht, wodurch die verschiebbaren Achsen des Saldierwerkes so verschoben werden, dass entweder die Addier-oder die Subtrahierräder als Zählräder zur Wirkung gelangen. Soll nun aus einem der Addierwerke eine Zwischen-oder Endsumme gezogen werden, so darf das Saldierwerk nicht mit den   Betragsschalträdern   250 gekuppelt werden. Dazu müssen die Reiter 14 ausser Eingriff mit den Innenverzahnungen der Adder-und der Subtrahierräder gebracht werden.

   Dies geschieht in der nachstehend beschriebenen Weise durch Einstellen des Gangarthebels 38 auf eine der Stellungen End-oder Zwisehensumme, während der Saldierhebel 121 in seiner Ruhelage verbleibt. 



   Der Gangarthebel 38 ist durch die Zugstange 169 (Fig. 28,30, 32) mit dem Arm 170 verbunden, welcher an der auf der Welle 172 lose   gelagerten Kurvennuttrommel 171 befestigt ist.   Auf der verlängerten Nabe 173 der   Kurvennuttrommel j   ist ein Zahnsegment   114   befestigt, welches mit zwei   Sperrflächen 274 a   und 174 b versehen ist (Fig. 27), die durch eine Durchgangslücke   114   c getrennt sind. Neben der Lücke 174 c ist an dem Segment 174 ein kurzer Zahnbogen 175 mit zwei Zähnen befestigt. In der Addierstellung 
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 in die Sperrlücke 176 b legt und das Zahnrad 176 erneut sperrt. Das Zahnrad 176 ist mit dem Kegelrad 177 fest verbunden (Fig. 28), aber mit diesem lose auf der Welle 160 gelagert.

   Das Kegelrad 177 steht in Eingriff mit dem Umlaufkegelrad   178,   welches, wie schon beschrieben, mit dem Kuppelschieber 147 durch   die Teile 181 und 150-158 in   Verbindung steht. Der Kuppelschieber 147 wird in der angegebenen Weise von den   Stiften, 140   der   Blindtasten 141, 142   gesteuert und, solange keine der Blindtasten 141, 142 gedrückt ist, an seiner Bewegung gehindert, weil die Sperrklinke 213 durch den Schieber 219 in einer der Rasten 211 oder 212 des Schiebers 147 gehalten wird. Somit ist auch das mit dem Schieber 147 über die Teile 150-158 verbundene Kegelrad 181 an seiner Drehung gehindert. Infolgedessen rollt das Umlauf-   kegelrad 178 bei der Einstellung des Gangarthebcls 38 auf dem Kegelrad 181 ab.

   Dadurch wird die Muffe 180   und damit das Rohr 159 entsprechend verdreht. Diese Drehung wird über das auf dem Rohr 159 befestigte Zahnrad 161 auf das Zahnrad 162 übertragen, welches also auch die mit ihr starr verbundene Einstellwalze 163 entsprechend verdreht. Durch diese Drehung der Einstellwalze 163 gelangt die Gleitrolle 164 in einen ringförmig verlaufenden Teil der Kurvennut 163 a. Die Platte 166 und die mit ihr verbundene Reiterachse 13 wird dadurch so verschoben, dass die Reiter 14 ausser Eingriff mit den Innenverzahnungen der Zählräder 1, 2 kommen.

   Hiebei ist es einerlei, ob bei dem darauffolgenden Drücken 
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 durch die Bewegung einer dieser Blindtasten 141, 142 bewirkte Verdrehung der Einstellwalze 163 verursacht keine Verschiebung der Platte   166,   da die Gleitrolle 164 in dem erwähnten ringförmig gestalteten Teil der Kurvennut 164 a gleitet. Das Saldierwerk wird also bei der Stellung des Gangarthebels 38 auf Zwischen-oder Endsumme, unabhängig vom   Drücken   einer   Plus-oder Minusblindtaste, nicht   betätigt. 



   Die Gangart für die den Tasten 202,203, 204, 205,206, 207 zugeordneten Addierwerke wird vom Gangarthebel 38 aus gesteuert. Diese Gangartsteuerung arbeitet in ähnlicher Weise wie diejenige für das Saldierwerk, indem die vom Gangarthebel 38 über den Lenker 169 eingeleitete Verdrehung der   Kurvennuttrominel 171 eine seitliche Verschiebung   des Schaltritzels   233'bewirkt (vgl. D. R. P. Nr.   449 802). 



  Die Teile der Gangartsteuerung für die Addierwerke sind entsprechend den Teilen für die Gangartsteuerung des Saldierwerkes bezeichnet, aber mit Indexstrichen versehen (Fig. 30 und 32). Die entsprechenden Teile sind also Rolle 227', Hebel 228', Zapfen 231', Nabe 232', Zahnrad 233',   Schaltritzel 234',   Einleitungsrad 235'. Je nach der Einstellung des Gangarthebels 38 wird das Schaltritzel 234'einer der 
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 für Addieren, Ablesen und Nullstellen sind mit je zwei   Zahnlücken   versehen, die so versetzt angeordnet sind, dass das Schaltritzel234'zwei Vierteldrehungen zu verschiedenen Zeiten erhält, je nachdem, welcher der Scheiben 240,   241   oder 242 es gegenübersteht.

   Diese getrennten Vierteldrehungen des   Schaltritzels   234' werden über das Zahnrad 233'und ein breites Zahnrad 239'in bekannter Weise zum Kuppeln und Entkuppeln der Addierwerke weitergeleitet. Das Kuppeln und Entkuppeln der Addierwerke erfolgt also je nach der Stellung des Gangarthebels 38, bei Addieren, Ablesen und Nullstellen zu verschiedenen Zeiten. 



  Für den Gangarthebel 38 ist eine weitere mit"Duplikat"bezeichnete Rast vorgesehen, auf welche der Gangarthebel zur Registrierung von Nachtragsbuchungen eingestellt wird. Bei dieser Einstellung wird das Schaltritzel   234'so verschoben,   dass es der Gangartscheibe 243 gegenübersteht, welche keine Zahnlücke besitzt, sondern am ganzen Umfang als   Sperrfläehe   ausgebildet ist. Während der Umdrehung der Antriebswelle 35 bleibt in diesem Falle das   Schaitritzel   234'gesperrt, so dass auch der Antrieb für die Kuppelbewegung der Addierwerke unterbleibt. Bei der Einstellung des Gangarthebels 38 auf"Duplikat" wird also trotz der   gedrückten   Addierwerkstaste keines der Addierwerke, sondern nur das Saldierwerk 

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 eingeschaltet.

   Dagegen gelangt das Druckzeichen, das der gedrückten Addierwerkstaste entspricht, zum Abdruck. 



   Die Wirkungsweise der Maschine ist nun folgende :
Bei einem normalen Buchungsvorgang wird im ersten Maschinengang der alte Bestand eines Kontos durch Drücken von Betragstasten 201 eingestellt und eine der Tasten 204 (Alter Saldo +) oder 205 (Alter Saldo-) gedrückt. Je nachdem welche dieser beiden Tasten gedrückt wird, wird der Bewegungsschieber 123 der Kontrolladdierwerkstastenbank (Fig. 25) aufwärts oder abwärts bewegt, wodurch die Mitnehmerklinken 136, 137 des zwangläufig verbundenen Steuerschiebers 133 (Fig. 26) in der Motortastenbank so eingestellt werden, dass entweder   die Plus"-oder die Minus"-Blindtaste jM   oder 142 mit der Motortaste 144 in Verbindung gebracht wird.

   Durch Drücken der Motortaste 144 wird die betreffende Blindtaste 141 oder 142 ebenfalls gedrückt und dementsprechend die mit dem Kuppelschieber 147 durch die Teile 148-159 (Fig. 27) und 159-166 (Fig. 28) zwangläufig verbundene Reiterachse 13 des Saldierwerkes in die Addier-oder Subtrahierstellung verschoben und der Maschinengang ausgelöst. 



   Zu Beginn des Maschinenganges werden die Betragsschalträder 250 entsprechend den gedrückten Betragstasten 201 eingestellt und das der gedrückten Addierwerkstaste 204 bzw. 205 zugehörige Addierwerk AG oder AD ausgewählt. Hierauf erfolgt das Kuppeln dieses Addierwerkes und des Saldierwerkes durch Einschwenken der   Sehalträder   16 in die Zahnräder 19 (Fig. 29). Bei der Rückstellung der Betragsschalträder 250 wird der eingestellte Betrag auf das gekuppelte Addierwerk   AC   oder AD und das Saldierwerk übertragen. 



   Während des zweiten Teiles des Buchungsvorganges, der aus einem oder mehreren   Machinen-   gängen bestehen kann, werden die Zu-oder Abgänge in die Maschine eingeführt, wobei nach dem Drücken von Betragstasten 201 eine der   Tasten "Zu" oder "Ab" 206,   207 gedrückt wird. Je nachdem, welche dieser beiden Tasten 206 oder 207   gedrückt wurde,   werden entweder die Tasten 202   der "Plus"- oder   die Tasten 203   der Minus"-Tastenreihe   in nicht dargestellter Weise freigegeben, worauf eine derselben gedrückt wird.

   Durch das Drücken einer der Tasten 206 oder 207 wurde wieder die Plus-oder die Minusblindtaste 141 oder 142 mit der Motortaste 144 in Verbindung gebracht, so dass beim Drücken der Motortaste   144   entweder die Addier-oder die Subtrahierräder des Saldierwerkes durch entsprechende Verschiebung der Reiterachse 13 mit den Schalträdern 16 gekuppelt werden. Zu Beginn des Maschinenganges erfolgt die Addierwerksauswahl, u. zw. wird durch die jeweils gedrückte Taste einer der Tastenreihen 202 oder 203 das   zugehörige Plus"-oder Minus"-Addierwerk   und durch die Taste 206 oder 207 das Addierwerk für Zu-oder Abgänge ausgewählt.

   Gleichzeitig erfolgt die Einstellung der Betrags-   schalträder   250 und dann das Kuppeln der ausgewählten Addierwerke und der Addier-oder Subtrahierräder des Saldierwerkes mit den Betragsschaltgliedern. Bei der Rückstellung der Betragssehalträder 250 erfolgt die Übertragung des eingestellten Betrages auf die gekuppelten zwei Addierwerke und das Saldierwerk, wobei in einer oder mehreren Stellen Zehnerschaltungen vorbereitet werden können. Die im
Saldierer vorbereiteten Zehnersehaltungen werden hierauf durch die erste volle Umdrehung der Staffel- welle 20 a und die erste Teildrehung der Staffelwelle 20   b ausgeführt.   



   Die zweite Umdrehung bzw. Teildrehung der Staffelwellen bleibt stets wirkungslos, wenn in dem
Zählrad der höchsten Stelle kein Übergang von 9 auf 0 stattgefunden hat. Findet aber in dem Zählrad der höchsten Stelle ein Übergang von 9 auf 0 statt, so wird die in der höchsten Stelle erzeugte Zehner- schaltvorbereitung durch die Welle 18 auf die der niedrigsten Stelle vorgelagerte Muffe 80 übertragen (Fig. 2). 



   Bei Überschreitung der Kapazität des Saldierwerkes, sowohl im positiven als auch im negativen Sinne, bleibt die zweite Umdrehung bzw. Teildrehung der Staffelwellen 20 a, 20 b ebenfalls unwirksam, weil der Sperrarm M vor einem der Schaltnocken 92 bzw. 93 liegt und somit eine Verstellung des der niedrigsten Stelle vorgelagerten Zehnerschaltritzels 25'verhindert (Fig. 8,22). 



   Bei einem Übergang von positivem in negativen oder von negativem in positiven Stand des Saldierwerkes wird durch die Zehnerschaltvorbereitung der höchsten Stelle das der niedrigsten Stelle vorgelagerte Zehnerschaltritzel 25'um   450 verdreht,   da der Sperrarm 94 vor keinem der Schaltnocken 92 oder 93 liegt (Fig. 7,8, 22,2), so dass bei der zweiten Umdrehung bzw. Teildrehung der Staffelwellen 20 a, 20 b eine zusätzliche Einheit auf die niedrigste Stelle übertragen wird, die sich als Zehnerschaltung bis zu derjenigen Stelle fortpflanzt, für welche der letzte Zehnerübergang notwendig ist. Dadurch ist die Differenz von einer Einheit, welche sich beim Wechsel des Vorzeichens durch den Wechsel der Zählräder für die Aufnahme des Bestandes ergab, ausgeglichen worden. 



   Durch die Übertragung der Zehnerschaltvorbereitung von der höchsten auf die niedrigste Stelle hat sich in diesem Falle der nächstfolgende Schaltnocken 92 bzw. 93 vor den Sperrarm   94   gelegt, so dass bei einer Überschreitung der Kapazität keine Übertragung der Zehnerschaltvorbereitung von der höchsten auf die niedrigste Stelle mehr stattfinden kann, sondern nur bei einem abermaligen Vorzeichenwechsel des Saldierwerksbestandes. 



   Durch die Drehung des Schaltnocken 92 bzw. 93 um   90'wurde   die Kurvennutscheibe 98 um   60    verdreht (Fig. 24), wodurch der   Steuerschieber j ! M   (Fig. 24) der Saldotastenbank so eingestellt wurde, dass entweder die Plus-oder die Minusblindtaste 115 bzw. 116 mit dem   Saldierhebel-   gekuppelt wurde. 

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   Zum Ziehen des neuen Saldos wird der Saldierhebel   121 auf die Stellung "Saldo" eingestellt,   während der Gangarthebel 38 in der   Stellung "Addieren" bleibt. Hiebei   sind sämtliche Hebel und Tasten, mit Ausnahme der Motortaste, gesperrt. Durch das Einstellen des Saldierhebels 121 wird die gekuppelte Blindtaste"Neuer Saldo   Plus" 115 oder "Neuer   Saldo   Minus" 116 gedrückt   (Fig. 24), wodurch über den Bewegungssehieber 123 (Fig. 25) der Steuerschieber 133 (Fig. 26) der Motortastenbank entweder die Plus-oder die Minusblindtaste 141 oder 142 mit der Motortaste 144 kuppelt.

   Durch das Drücken der Motortaste 144 wird nun die Reiterachse 13 je nach der gedrückten Blindtaste 141 oder 142 über die Teile   147-166 in   die   Addier-oder Subtrahierstellung verschoben   und der Maschinengang ausgelöst. 



  Zu Beginn des Maschinenganges erfolgt das Kuppeln des Saldierwerkes und das Einschwenken der Summengegenzähne 168 (Fig. 29) zum Nullstellen des Saldierwerkes. Nach erfolgter Nullstellung wird das Saldierwerk entkuppelt und das von der gedrückten Blindtaste 115 oder 116 ausgewählte Addierwerk für positive bzw. negative neue Bestände gekuppelt. Bei der Rückstellung der Betragsschaltglieder 250 wird der aus dem Saldierwerk entnommene Betrag auf dieses Addierwerk übertragen. Zum Ziehen der Summe aus einem der Addierwerke wird der Gangarthebel 38 in eine der Summenziehstellungen gebracht, wodurch der in der Addierstellung befindliche Saldierhebel 121 sowie sämtliche Tasten mit Ausnahme der Motortaste 144 gesperrt, dagegen die Addierwerkshebel 208, 209 und 210 freigegeben werden. Durch das Einstellen eines dieser Hebel wird das entsprechende Addierwerk ausgewählt.

   Beim Übergang des Gangarthebels 38 aus der   Stellung"Addieren"auf"Zwischensumme"wird   die Reiterachse 13 des Saldierwerkes über die Teile 169-180 und 159-166 so verschoben (Fig. 28), dass die Reiter 14 ausser Eingriff mit den   Zählscheiben   1 und 2 kommen. Die für gewöhnlich durch das Drücken der Motortaste 144 erfolgende Verschiebung der Reiterachse 13 wird in diesem Falle dadurch verhindert, dass die Rolle 164 in dem ringförmigen Teil der Kurvennut 163 a der Einstellwalze 163 wirkungslos gleitet, so dass die Reiter 14 ausser Eingriff mit den Zählrädern 1 und 2 bleiben. Das Niederdrücken der Motortaste 144 löst also nur den Maschinengang aus, durch den die Summe aus dem ausgewählten Addierwerk gezogen wird. 



   Zur Vornahme einer   Duplikat-oder Nachtragsbuchung   wird der Gangarthebel 38 auf die Stellung 
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 strierung der Duplikatbuchung nur das Saldierwerk eingeschaltet und das der gedruckten Addierwerkstaste entsprechende Zeichen gedruckt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Buchungsmaschine zum Errechnen der aus den alten Beständen und den Zu-und Abgängen sich ergebenden neuen Bestände mit einem Saldierwerk und mehreren Kontrolladdierwerken, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswählorgane für die jeweils einzuschaltende Seite des Saldierwerkes (Einstellmittel für die Bestände und Bestandverschiebungen bzw. die höchste Stelle des Saldierwerkes) ein Steuergetriebe   (123     usw.)   mit der Motortaste (144) kuppeln, so dass unmittelbar durch die Einstellbewegung der Motortaste die   Addier-oder Subtrahierräder (1, 2)   zum Zusammenwirken mit dem Schaltwerk (16, 250) bereitgestellt werden.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Einstellung des Saldierhebels (121) in die Stellung "Saldo" selbsttätig eine Kupplungsvorrichtung (136, 137) eingerückt wird, welche die Motortaste (144) mit der zum Ineingriffbringen der positiven oder negativen Zählräder (1, 2) des Saldierwerkes mit den Antriebsgliedern (250) dienenden Vorrichtung (163) entsprechend dem Vorzeichen des Saldierwerksbestandes kuppelt.
    3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein vom Saldierhebel (121) bei seiner Einstellung auf die Stellung"Saldo"bewegtes Glied (119) durch eine Mitnehmerklinke (111, 112) jeweils eine dem Vorzeichen des Saldierwerksbestandes entsprechende Blindtaste (115, 116) in die wirkende Stellung bewegt.
    4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine von zwei selbsttätig je nach dem Vorzeichen des Saldierwerksbestandes gekuppelte und beim Einstellen des Saldierhebels (121) in die Stellung"Saldo"in die wirkende Stellung bewegte Blindtaste (115, 116) durch einen Stift (113, 114) mit einem Bewegungssehieber (123) und einem damit in zwangläufiger Verbindung stehenden, zwei Mitnehmerklinken (136, 137) tragenden Steuerschieber (133) zusammenwirkt und diesen so bewegt, dass EMI13.2 in seine Stellung Saldo"beim Drucken der Motortaste (144) eine entsprechend dem Vorzeichen des Saldierwerksbestandes mit der Motortaste (144) gekuppelte Blindtaste (141, 142)
    einen Bewegungschieber (147) der Motortastenbank nach der einen oder nach der andern Richtung verstellt und dadurch die positiven oder negativen Zählrä, der (1, 2) des Saldierwerkes mit den Antriebsgliedern (250) in Eingriff bringt.
    6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Saldierhebel (121) und der Gangarthebel (38) durch ein Differentialgetriebe (177 bis 181) in Verbindung stehen und ein mit der <Desc/Clms Page number 14> EMI14.1 hebel (121) in seiner Stellung "Addieren" verbleibt und der Gangarthebel (38) zum Summeziehen ans einem der Addierwerke eingestellt wird.
    7. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der entsprechend dem Vorzeichen des Saldierwerksbestandes beim Drucken der Motortaste ) iu der einen oder andern Richtung bewegte Bewegungssehieber (147) der Motortastenbank eine Verdrehung der die Kupplungsglieder (14) für die Zählräder (1, 2) des Saldierwerkes bewegenden Kurvennuttrommel (163) bewirkt, in der Weise, dass eine Kupplungsbewegung der Kupplungsglieder (14) bei Einstellung des Gangarthebels (38) in eine Summenziehstellung verhindert wird, indem der in der Kurvennut der Kurvennuttrommel (163) gleitende und die Kupplungsbewegung übertragende Zapfen (164) sich in einer Ringnut bewegt.
    8. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung der Kurvennuttrommel (163) durch das Umlaufrad (178) eines Differentialgetriebes (177 bis 181) bewirkt wird, indem der Träger (180) dieses Umlaufrades (178) klauenartig mit der Nabe (159) für das Antriebsrad (161) für diese Kurvennuttrommel (163) verbunden ist.
    9. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf der verlängerten Nabe (173) einer vom Gangarthebel (38) bewegten Trommel (171) ein Schaltsegment (174) befestigt ist, das über das Differentialgetriebe (177-181) bei der Einstellung des Gangarthebels (38) auf Summeziehen eine solche Verdrehung der Kurvennuttrommel (163) bewirkt, dass die in die Kurvennut eingreifende Gleitrolle (164) in eine Ringnut gelangt und eine Kupplung der Zählräder (1, 2) des Saldierwerkes mit den Antriebsgliedern (250) nicht bewirken kann.
    10. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der beim Drücken der Motortaste (144) entsprechend dem Vorzeichen des Saldierwerkes bewegte Schieber (147) durch eine mit einem ändern Schieber (219) zusammenwirkende Sperrklinke (213) so lange gesperrt wird, bis einer der die Bewegung EMI14.2 flächen (148, 149) des Schiebers (147) auftrifft.
    11. Maschine nach Anspruch 1, bei der das Zehnerschaltglied der höchsten Stelle auf das der niedersten Stelle vorgelagerte Zehnerschaltglied eine zusätzliche Einheit überträgt, wenn der Saldierwerksbestand bei einem Reehenvorgang sein Vorzeichen ändert, d. h.
    ein Durchgang durch Null stattfindet, während bei Überschreiten der Aufnahmefähigkeit des Saldierwerkes im positiven oder negativen Sinne die vom Zehnerschaltgliede der höchsten Stelle beim Zehneriibergang ausgelöste Schaltbewegung infolge einer besonderen Sperrvorrichtung eine Verstellung des der niedersten Stelle vorgelagerten Zehnerschaltgliedes nicht bewirken kann, dadurch gekennzeichnet, dass diese Übertragung der zusätzlichen Einheit durch eine die übrigen Zehnerschaltglieder tragende Welle (18) erfolgt.
    12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass beim Vorzeichenwechsel des Saldierwerkes selbsttätig eine Kupplungsvorrichtung (111, 112) zur Auswahl von Kontrolladdierwerken für die Registrierung des positiven oder negativen neuen Bestandes eingeschaltet wird.
    13. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass von der die zusätzliche Einheit vom Zehnerschaltgliede der höchsten Stelle (25 a) auf das der niedersten Stelle vorgelagerte Zehner- schaltglied (25') übertragenden Welle (18) zugleich die Bewegung zur Einstellung von Mitnehmerklinken (111, 112) für die Auswahl von Addierwerken für positive und negative neue Bestände abgeleitet wird.
    14. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass von der beim Vorzeichenwechsel des Saldierwerksbestandes vom Zehnersehaltglied der höchsten Ordnung (25 a) auf das der niedersten Stelle vorgelagerte Zehnerschaltglied (25') eine Schaltbewegung übertragenden Welle (18) eine Kurvenscheibe (98) angetrieben wird, welche zwei auf einem Steuerschieber (108) der Kontrolladdierwerkstastenbank gelagerte Mitnehmerklinken (111, 112) so verstellt, dass jeweils eine dem Vorzeichen des Saldierwerksbestandes entsprechende Blindtaste (115, 116) mit dem Saldierhebel (121) gekuppelt wird.
    15. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Zehnergegenzahn (23 a) der höchsten Stelle des Saldierwerkes fest mit der die übrigen Zehnergegenzähne (23) und Zehnerschaltglieder (25) tragenden Welle (18) verbunden ist, während das Zehnerschaltglied (25 a) der höchsten Stelle und eine Muffe (80) nur in bezug auf die Drehbewegung mit dieser Welle (18) verbunden und mit dem der niedersten Stelle vorgelagerten Zehnerschaltglied (25') durch eine Torsionsfeder (85) gekuppelt sind, in der Weise, dass sie die vom Zehnerzahn der höchsten Stelle übertragene Schaltbewegung allein ausführen oder durch die Torsionsfeder auf das der niedersten Stelle vorgelagerte Zehnersehaltglied (25') übertragen können.
    16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die in bezug auf die Drehbewegung mit der Welle (18) verbundene Muffe (80) durch Anschlagflächen (82 a, 82 b) so mit Ansehlag- flächen (86 a, 86 b) des der niedersten Stelle vorgelagerten Zehnersehaltgliedes (25') zusammenarbeitet <Desc/Clms Page number 15> dass es die der Vorbereitungsdrehung des Zehnerschaltgliedes von 450 entsprechende Drehung allein unter Anspannung der Torsionsfeder (85) ausführen kann oder durch die kuppelnde Wirkung dieser Feder (85) auf das der niedersten Stelle vorgelagerte Zehnersehaltglied 25' überträgt.
    17. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem der niedersten Stelle vorgelagerten Zehnerschaltglied (25') fest verbundenes Zahnrad (84) mit einem Zahnsegment (88) zusammenarbeitet, das eine Schaltklinke (89) trägt, die in ein mit mehreren Sperransätzen (92 a"92 b, 93 a, 93 b) versehenes Schaltrad (91) eingreift.
    18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf der zur Auswahl der positiven oder negativen Zählräder (1, 2) des Saldierwerkes dienenden Welle (13) starr befestigter und mit diesel'Welle (13) verschiebbarer Sperrarm (94) mit den Sperransätzen (92 a, 92 b, 93 a, 93 b) des Schaltrades (91) in der Weise zusammenarbeitet, dass er die der Zehnersehaltvorbereitung entsprechende Verdrehung des der niedersten Stelle vorgelagerten Zehnersehaltgliedes (25') beim Vorzeichenwechsel des Saldierwerksbestandes gestattet, bei Überschreitung der Kapazität in positiver oder negativer Richtung dagegen verhindert.
    19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Sperrarm (94) zusammenarbeitenden Sperransätze (92 a, a, 92 93 a, 93 b) in der Weise angeordnet sind, dass je zwei gegenüberliegende Sperransätze in derselben Ebene liegen und gegenüber den in der andern Ebene liegenden Sperransätzen um 900 versetzt sind.
    20. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass beim Wechsel der Zählräder des Saldierwerkes die von der höchsten Stelle des Saldierwerkes auf die Muffe (80) übertragene Schaltbewegung dem durch eine Torsionsfeder (85) gekuppelten, der niedersten Stelle vorgelagerten Zehner- EMI15.1 verbundene Zahnrad (84) über das Zahnsegment (88) und die mit diesem Zahnsegment verbundene Schaltklinke (89) eine solche Verdrehung des Sehaltrades (91) bewirkt, dass einer der SpelTansätze (92 a, 92 b, 93 a, 93 b) mit dem Sperrarm (94) zur Anlage kommt und somit bei einer etwa folgenden durch EMI15.2
    22. Maschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Verdrehung der beim Vorzeichenwechsel des Saldierwerksbestandes verdrehten Kurvennutscheibe (98) ein zwei Mitnehmer- klinken (111, 112) tragender Steuerschieber (108) der Motortastenbank so bewegt wird, dass entsprechend dem Vorzeichen des Saldierwerksbestandes eine Blindtaste (115, 116) mit dem Saldierhebel (121) gekuppelt wird.
    23. Buchungsmaschine zum Errechnen und Registrieren der aus den alten Beständen und den Zuund Abgängen sich ergebenden neuen Bestände, dadurch gekennzeichnet, dass der die Gangart der Maschine bestimmende Hebel ( : 38) eine besondere Stellung für Nachtragsbuchungen aufweist, in welcher das durch die Einstellung dieses Hebels (38) verschobene und je nach der Gangart mit verschiedenen Schaltverzahnungen in Eingriff gebrachte Schaltriztel (234') einer über den ganzen Umfang als Sperrscheibe EMI15.3 der Addierwerke unterbleibt.
    24. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe Bewegungsschieber (123) der Kontrolladdierwerkstastenbank, der von den Kontrolladdierwerkstasten für die alten Bestände und die Zu-oder Abgänge bewegt wird, beim Summeziehen aus dem Saldierwerk unmittelbar durch Drücken der Motortaste (144) verstellt wird.
    25. Maschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die die Bewegung des Steuerschiebers (108) veranlassende Kurvennutscheibe (98) durch eine mit regelmässigen Zahnlücken versehene Übertragungsverzahnung (95) jeweils nur eine Drehung von 600 erfährt und durch die gewählte dreieckige Form der Kurvennut (98 a) jeder Drehung von 600 eine Hin- oder Zurückbewegung des Steuerschiebers (108) entspricht.
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