<Desc/Clms Page number 1>
Vorrichtung an Registrierkassen, Rechen-und Buehhaltungsmaschinen u. dgl.
Bekanntlich werden bei Registrierkassen mehrere Addierwerke auf der gleichen Welle angeordnet, die, wenn sie ausser Eingriff stehen, in der Längsrichtung der Welle verschoben werden, um die mit den Einstellgliedern zu kuppelnden Addierwerke auszuwählen, die dann durch die Einstellglieder beim Maschinengang beeinflusst werden. Die Einstellung für diese seitliche Verschiebung erfolgt häufig durch Tasten. Die Einstellung der Maschine für verschiedene Gangarten (Summenziehungen, Additionen, Aufrechnungen usw.) ist umständlicher, und zu diesem Zweck werden für gewöhnlich ein oder mehrere Hebel verwendet, die entsprechend den verschiedenen Gangarten in verschiedene Lagen einstellbar sind. Derartige Hebel sind auch zum Auswählen der Addierwerke benutzt worden. Die bekannten Bauarten haben jedoch grosse Nachteile.
So sind die bekannten Vorrichtungen in der Bauart umständlich und ihre Herstellungskosten verhältnismässig gross.
Der Hauptzweck der Erfindung ist, die oben erwähnten Nachteile zu beseitigen und eine wesentliche Vereinfachung der Maschine zu erzielen, ohne die Verwendbarkeit der Maschine zu vermindern.
Vielmehr bezweckt die Erfindung auch gleichzeitig, eine vielseitigere Verwendung der Maschine als bisher zu ermöglichen. Insbesondere bezweckt die Erfindung, die Vorrichtung zum Einstellen der Maschine für verschiedene Gangarten zu vereinfachen. Weitere Zwecke der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht einer Registrierkasse gemäss der Erfindung, Fig. 2 einen zwischen zwei Betragstastenbänken gelegten Schnitt nach der Linie lI-lI der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 777-777 der Fig. 1, aus welchem insbesondere die Teile bei der Tastenbank zum Auswählen der Addierwerke (Verkäuferaddierwerke und Geschäftsartaddierwerke) ersichtlich sind, zuweilen auch Wählerbank oder Farbbank genannt, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1, aus welchem insbesondere die Teile bei der Tastenbank (Gangartbank) zum Einstellen der Maschine für verschiedene Gangarten ersichtlich sind, Fig. 5 a und 5 b zeigen zusammen eine schräg von oben oder im Schnitt nach der Linie V-V der Fig.
2 gesehene Ansicht, wobei Fig. 5 a den links liegenden 'und Fig. 5 b denrechts liegenden Teil darstellt, Fig. 6 zeigt eine im wesentlichen nach der Linie VI-VI der Fig. 5 b geschnittene, teilweise abgebrochene Seitenansicht einer Einzelheit, Fig. 7 eine im wesentlichen nach der Linie VII-VII der Fig. 5 b geschnittene, teilweise abgebrochene Ansicht einer Einzelheit, Fig. 8 eine Draufsicht auf die in Fig. 7 veranschaulichten Teile, Fig. 9,10 und 11 Seitenansichten der Kupplungsplatten zum Kuppeln und Entkuppeln der Addierwerke für verschiedene Gangarten, u. zw. zeigt Fig. 9 die Platte für Additionen, Fig. 10 die Platte für die Nullstellung und Fig. 11 die Platte zum Ablesen der Addierwerke, Fig. 12 eine Ansicht einer Vorrichtung zur Vermeidung der Betätigung der Verkäuferaddierwerke für Kredit-und Auszahlungsvorgänge und Fig.
13 eine Ejnzelansieht der Zehnerschaltvorrichtung.
Die Fig. 5 a, 5 bund 13 sind im grösseren Massstab, die Fig. 1 dagegen im kleineren Massstab dargestellt worden. In den verschiedenen Figuren sind die Addierwerke zuweilen in verschiedenen Arbeitsstellungen veranschaulicht.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel findet eine Zehnerschaltvorriehtung gemäss dem österr.
Patent Nr. 146311 Verwendung. Aus diesem Grunde ist die Zehnerschaltvorrichtung nicht näher beschrieben und dargestellt worden, als für die Erläuterung der Wirkungsweise der Maschine nach der Erfindung notwendig ist.
<Desc/Clms Page number 2>
Die auf den Zeichnungen veranschaulichte Registrierkasse hat zwei Addierwerksgruppen (oder-reihen), von denen jede vier Zählwerke aufweist. Die eine Gruppe ist für vier Verkäufer und die andere für vier Geschäftsarten bestimmt. Weiter ist ein Aufrechnungswerk vorhanden. Die Erfindung kann selbstverständlich auch in Verbindung mit Maschinen mit mehr Addierwerken und für mehr Geschäftsarten mit oder ohne Aufrechnungswerken und mit einer andern Anzahl von Gangarten, als die unten beschriebene, Verwendung finden. Weiter kann die Erfindung auch im Verein mit Additions- und andern Rechenmaschinen, Buchhaltungsmaschinen u. dgl. Verwendung finden.
Unter"Addierwerke"sind sowohl nur addierende wie nur subtrahierende und auch für sowohl Addition wie Subtraktion eingerichtete Addierwerke (Rechenwerke) zu verstehen.
Tastatur.
Die Fig. 1 zeigt eine Ansieht einer vollständigen Registrierkasse gemäss der Erfindung. Auf der linken Seite der Tastatur befindet sich eine Tastenbank (Wähler-oder Farbbank) mit vier unteren Tasten 10 zum Wählen der Geschäftsartaddierwerke und vier oberen Tasten 11 zum Wählen der Verkäuferaddierwerke. Die fünf mittleren Tastenbänke 12 dienen zum Einstellen der Beträge. Im vorliegenden Falle ist die Maschine für eine Höchsteinstellung von 999'99 eingerichtet. Die rechts aussen liegende Tastenbank (Gangartsbank) 13 dient zum Einstellen der Maschine für die verschiedenen Gangarten.
Die Betragstasten sind mit den entsprechenden Ziffern versehen und die Bedienungstasten 10, 11 und 13 tragen folgende Zeichen : Geschäftsarttasten : * = Barverkauf, + = Kontoeinzahlung (bezahlte Rechnungen), < = Kredit (Verkauf auf Kredit), = Auszahlung.
Verkäufertasten :
A = Erster Verkäufer,
B = zweiter Verkäufer,
D = dritter Verkäufer,
E = vierter Verkäufer.
Gangarten (Arbeitsvorgänge) : L = Aufrechnung (Mehrpostenvorgang), LT = Mehrpostensummenziehung, d. h. Summenziehung nach der Aufrechnung, wobei auch die Übertragung des Gesamtwertes auf ein Geschäftsartaddierwerk und gegebenenfalls auch auf ein Verkäuferaddierwerk erfolgen kann, 0 = Kein Druck (kein Scheck), K = Berichtigung (Fehler), AX = Ablesung oder Zwischensummenziehung eines Verkäuferaddierwerkes, *X = Ablesung oder Zwischensummenziehung eines Geschäftsartaddierwerkes, AZ = Nullstellung eines Verkäuferaddierwerkes, d. h. Endsummenziehung aus einem solchen
Addierwerk, *Z = Nullstellung eines Geschäftsartaddierwerkes, d. h. Endsummenziehung aus einem solchen
Addierwerk.
Rechts neben der Tastatur befindet sich sowohl bei von Hand bedienten als auch bei motorisch angetriebenen Maschinen eine Anlasstaste 14, um die Antrieb3yorrichtung einzuschalten. Die Taste 14 muss gedrückt werden, bevor die Maschine durch die Kurbel 15 oder durch einen Motor in Gang gebracht werden kann. Bei motorisch betriebenen Maschinen wird der Motor in an sich bekannter Weise angelassen, sobald die Taste 14 gelrückt wird. Die veranschaulichte Maschine wird von Hand bedient und die Kurbel 15 muss für jede Registrierung zweimal gedreht werden. Die ganze Vorrichtung ist von einem Gehäuse 16 umschlossen, welches an der Vorderseite, d. h. der dem Verkäufer zugekehrten Seite, eine Öffnung 17 für die Scheckausgabe und ein Fenster 18 aufweist.
Ein dem Fenster 18 entsprechendes Fenster befindet sich auch an der Rückseite, d. h. der dem Kunden zugekehrten Seite.
In diesen Fenstern erscheinen die registrierten Beträge und in dem Fenster 18 an der dem Verkäufer zugekehrten Seite ausserdem das Kennzeichen A, B, D oder E des Verkäufers, das Zeichen der Ge-
EMI2.1
hat vier Geldschubladen a, b, d, e für die Verkäufer A, B, D bzw. E.
Addierwerke :
Die Maschine hat Wellen 19, 20, 21 für die Verkäuferaddierwerke, die Geschäftsartaddierwerke bzw. das Aufreehnungsaddierwerk. Die Zahnräder der Verkäuferaddierwerke sind allgemein mit 22
<Desc/Clms Page number 3>
bezeichnet. Die Räder des Addierwerkes der Verkäufer A, B usw. sind in Fig. 5 a und 5 b mit 22 A, 22 B usw. bezeichnet. Die Z1hnräder der Geschäftsartaddierwerke sind mit 23 und die des Auf- rechnungaddierwerkes mit 24 bezeichnet. Jedes Addierwerk hat sieben Zahnräder (Höchstbetrag also 99. 999-99). Die Enden der Welle 19 sind in Stirnplatten 25,26 befestigt ; die mit der Welle und den Addierwerken 22 einen längs und quer auf einer Führungswelle 27 verschiebbaren Schlitten bilden.
EMI3.1
werken 23 einen Schlitten bilden.
Dieser Schlitten ist längs und quer verschiebbar auf einer Führungswelle 29 angeordnet, die im Mischinenrahmen drehbar, jedoch nicht längsverschiebbar gelagert ist.
Die Welle 21 für das Aufrechnungswerk 24 ist an Stirnplatten 30 befestigt und bildet damit einen Schlitten, der quer, jedoch nicht längs auf einer in dem Maschinengestell drehbar aber nicht längsverschiebbar gelagerten Führungswelle 31 verschiebbar ist. In den Stirnplatten 25,26, 28, 30 sind, wie Fig. 6 zeigt, Schlitze 32 zur Aufnahme der Wellen 27,29, 31 vorgesehen, so dass die Addierwerke 22 bis 24 durch diese Wellen quer dazu verschoben werden können. Für jedes Zahnrad 22,23, 24 ist, wie Fig. 2,5 a und 5 b zeigen, eine Sperre 33 vorgesehen. Die Sperren 33 sind drehbar auf Wellen 34 gelagert, die an den Stirnplatten 25, 26, 28 bzw. 30 befestigt sind.
Jede Sperre 33 wird für gewöhnlich durch eine Feder 35 mit dem entsprechenden Addierwerksrad in Eingriff gehalten und durch Schlitze 36 in einer die Stirnplatten miteinander verbindenden Platte 37 von Verschiebung seitwärts verhindert.
Auf den drehbaren Wellen 27,29, 31 sind Blöcke oder Arme 38, einer an jeder Seite der Addierwerksgruppen (Fig. 5 a und 5 b), befestigt. Die beiden auf der gleichen Welle sitzenden Arme 38 tragen weiter eine Welle 39, die parallel zu den Wellen 27,29, 31 verläuft und durch Schlitze in den Stirnplatten 25,26, 28, 30 sich erstreckt. Auf den Wellen 27,29, 31 sind Finger 41 in einer der Kapazität (Stellenzahl) der Addierwerke entsprechenden Anzahl befestigt. Beim dargestellten Ausführungbeispielsind demnach auf jeder Welle sieben Finger 41 befestigt, die stets gerade gegenüber den Betrags- einstellschiebern 42 liegen.
Wenn eine der Wellen 27,29, 31 geschwenkt wird, bringen die Finger 41 die Sperren 33 ausser Eingriff mit denjenigen Addierwerksrädern, die mit den Schiebern 42 gekuppelt (d. h. damit im Eingriff) sind, während die Sperren für die nicht gekuppelten Addierwerksräder in Eingriff bleiben. Während der Registriervorgänge sind mithin die Zahnräder jedes ausgewählten Addierwerkes vollständig frei von ihren unter Federdruck stehenden Sperren.
Gangartkupplungs einrichtung.
In Schlitzen 43 der rechtshändigen Arme 38, Fig. 5 b, sind Arme 44 auf Stiften 45 für die Ver- käufer-und Gesehäftsartaddierwerke und auf der Welle 39 für das Aufrechnungswerk drehbar gelagert, Fig. 4. Die beiden Schlitze jedes Armes 38 sind, wie Fig. 5 a und 5 b zeigen, in einem solchen axialen Abstand voneinander angeordnet, dass ein Arm 44 an jeder Seite dreier Kupplungsplatten 46,47, 48 (Fig. 7-11) liegt, in welchen Schlitze zur Aufnahme von an dem ortsfesten Maschinenrahmen befestigten Stiften 49 vorgesehen sind.
An den Aussenenden der Arme 44 sind Stifte 50 a, 50 b, 50 c befestigt, von denen die Stifte 50 a und 50 b durch Aussparungen 51, 52,53 in den gleitbaren Kupplungsplatten 46, 47 bzw. 48 und durch je einen Arm 44 hindurch in je einen entsprechenden Schlitz 54 in einem Anzeige- schieber 55 für Gangarten hinein sich erstrecken. An einem Ende weisen die Kupplungsplatten Zähne 56 auf, die mit entsprechenden Zähnen von Kupplungsarmen 57, 58, 59 (Fig. 4) kämmen. Letztere sind drehbar auf einer Welle 60 angeordnet und tragen Rollen 62, die für gewöhnlich durch Federn 61 dauernd mit Nocken oder Kämmen 63,64 bzw. 65 von Kurvenscheiben auf einer durch die Kurbel 15 oder durch einen Motor betriebenen Hauptantriebswelle 66 zum Anliegen gehalten werden.
In die Aussparungen 51, 52,53 ragen, wie Fig. 9-11 zeigen, in verschiedenen Höhenlagen der verschiedenen Kupplungsplatten Vorsprünge 67,67 a, 68, 69 hinein. Wie später beschrieben werden wird, befinden sich für jede Kupplungsplatte diese Vorsprünge in der Lage, in welche die Stifte 50 a, 50 b durch den Gangartanzeigeschieber 55 für die der Bewegung der betreffenden Kupplungsplatte entsprechende Gangart bewegt worden sind.
Wie nachfolgend auseinandergesetzt werden wird, kann der Gangartanzeigeschieber 55 fünf verschiedene, von oben nach unten gerechnet, der Aufrechnung, Addition, Nullstellung, Ablesung bzw. Mehrpostensummenziehung entsprechende Lagen einnehmen. In den Fig. 9-11 sind die Stifte 50a, 50 bund 50 c in punktierten Linien in den der Addition, Nullstellung bzw. Ablesung entsprechenden Lagen dargestellt. Die Lage dieser Stifte oberhalb der Stellung für Addition in Fig. 9 entspricht der Aufrechnung und die Lage derselben Stifte unterhalb der Stellung für die Ablesung in Fig. 11 entspricht der Mehrpostensummenziehung.
Die Kupplungsplatten 46-48 haben Öffnungen 70, 71 bzw. 72, durch welche hindurch der Stift 50 c für die Kupplung des Aufrechnungsaddierwerkes sich erstreckt. Dieser Stift ragt auch durch einen Schlitz 54in dem Schieber 55 hinein. In der Aufrechnungsstellung (oberste Stellung) des Stiftes 50c weist die Additionsplatte 46 eine Nut 73 auf, in welche beim Aufrechnen der Stift 50 c hinein sich erstreckt. Zur Aufnahme des Stiftes 50 c für die Mehrpostensummenziehung, welche in der tiefsten Lage erfolgt, weist die Nullstellplatte 48 am unteren Ende der Öffnung 72 eine Nut 74 auf.
Die Öffnung 71 der Ableseplatte 47 dagegen ist glatt (ohne Nuten) und gewährt dem Stift 50 c in allen
<Desc/Clms Page number 4>
Lagen freien Durchgang, da während der Mehrpostensummenbildungsvorgänge keine Ablesung erfolgen soll.
Wenn die Kurvenscheiben 63-65 gedreht werden, werden die Kupplungsplatten 46-48, wie in Fig. 9-11 durch Pfeile angedeutet worden ist, geradlinig hin und her bewegt. Entsprechend der später noch zu beschreibenden Einstellung der Stifte 50 a, 50 b, 50 c in verschiedenen Höhenlagen werden diese Stifte durch die Platten hin und her bewegt und dadurch werden die Wellen 27, 29, 31 mit den Addierwerken 22-24 quer zu diesen Wellen verstellt. Die Addierwerke werden mithin mit den zugehörigen Einstellschiebern 42 in und ausser Eingriff gebracht. Wenn dabei ein oder mehrere Addierwerke von der Additionsplatte 46 mitgenommen werden, werden sie für Addition gekuppelt.
Die der Ableseplatte 47 folgenden Addierwerke werden für eine Ablesung oder Zwischensummenziehung gekuppelt. Die der Nullstellplatte 48 folgenden Addierwerke werden für die Nullstellung, d. h. für Endsummenziehung gekuppelt.
Der Stift 50 a ist mit den Verkäuferaddierwerken 22, der Stift 50 b mit den Geschäftsart- addierwerken 23 und der Stift 50 c mit dem Aufrechnungsaddierwerk 24 verbunden. Aus den Fig. 9-11 ist ersichtlich, dass in den fünf verschiedenen Höhenlagen der Stifte 50 a-50 c die Addierwerke in folgender Weise gekuppelt (eingerückt) werden :
1. In der Höchstlage (Aufrechnung) nur der Stift 50 c, der dann der Additionsplatte 46 folgt.
2. In der nächstfolgenden Lage (Addition, Fig. 9) nur die Stifte 50 a und 50 b, die dann der Additionsplatte 46 folgen.
3. In der Mittelstellung (Nullstellung, Fig. 10) nur die Stifte 50 a und 50 b, die dann der Nullstellungsplatte 48 folgen.
4. In der vorletzten unteren Lage (Ablesung, Fig. 11) nur die Stifte 50 a, 50 b, die dann der Ableseplatte 47 folgen.
5. In der Tiefstlage (Mehrpostensummenziehung) alle Stifte 50 a-50 c, von denen die Stifte 50 a und 50 b der Additionsplatte 46 folgen, während der Stift 50 c der Nullstellplatte 48 folgt.
Wie später beschrieben werden soll, bleibt der Stift 50 a in den unter 2. und 5. oben angegebenen Stellungen unbeeinflusst. Die Fig. 9-11 zeigen weiter, dass jeder Stift 50 a-50 c in jeder Höhenlage stets entweder durch keine Platte oder durch eine einzige Platte, jedoch nicht durch die beiden andern Platten beeinflusst wird.
Wählereinrichtung für die einzelnen Addierwerke :
Die Stirnplatten 25, 28 haben, wie Fig. 3 und 5 zeigen, abwärts gebogene Teile 75, an deren Unterfläche Zähne (Zlhnstangen) vorgesehen sind, die mit Zahnrädern 76 bzw. 77 kämmen. Die Teile 75 werden in waagrechten Schlitzen des Rahmens 78 geführt. Die rechtshändigen Stirnplatten 26, 28 tragen je einen Vorsprung 79 (Fig. 2, 5 b und 6), der in einem Schlitz einer-Zwischenwandung 80 gleitet. Das Zahnrad 76 ist mit einem zweiten Zahnrad M starr verbunden, das mit Zähnen 82 an dem Anzeigeschieber 83 für die Verkäuferaddierwerke (obere Addierwerksreihe) 22 kämmt (Fig. 5 a).
In ähnlicher Weise ist das Rad 77 starr mit einem Zahnrad 84 verbunden, welches mit Zähnen eines Anzeigeschiebers 85 für die Gesehäftsartaddierwerke 23 (untere Addierwerksreihe) kämmt. Wenn die Schieber 83, 85 auf-oder abwärts verschoben werden, d. h. in ihrer Längsrichtung hin und her bewegt werden, werden die oberen und unteren Addierwerksreihen 22 bzw. 23 selbstverständlich auch axial entlang den Wellen 27,29 hin und her verschoben. Durch die Schieber 83, 85, deren Wirkungs- weisespäter beschrieben werden soll, kann mithin ein beliebig gewähltes Addierwerkspaar der Reih en 22, 23 oder ein einziges Addierwerk aus diesenReihen gegenüber deneinstellschiebern 42 gebracht werden.
Einstellung der Beträge :
Jede Betragstastenbank 12 hat einen Schieberauslöser (Freigabeklinke) 86, der, wie Fig. 2 zeigt, einen Vorsprung 87 aufweist. Letzterer befindet sich für gewöhnlich ein wenig über der oberen Seite des untersten Vorsprunges einer Anzahl von Vorsprüngen 88 des zugehörigen Betragseinstellschiebers 42 und verhindert mithin dessen Aufwärtsbewegung unter dem Einfluss seiner Hubfeder 89.
Die Vorsprünge 88 stossen in bekannter Weise gegen die gedrückte Betragstaste, wenn der Schieber 42 beim Maächinengang gehoben wird, und der Abstand zwischen der Oberkante eines Vorsprunges 88 in der Ruhestellung und der Unterkante der entsprechenden Taste ist gleich demjenigen Vielfachen der Zahnteilung der Addierwerksräder 22,23, 24, welches dem Ziffernwert der Taste entspricht. Jeder Auslöser 86 ist auf einer Welle'90 drehbar und wird durch Vorsprünge, Stifte od. dgl., die an den Betragstasten befestigt sind, geschwungen, sobald eine der Betragstasten gedrückt wird. Hiebei gibt der Vorsprung 87 den Eihstellschieber 42 frei. In den Schiebern 42 sind Längsschlitze 91, 91 a vorgesehen, durch welche hindurch zwei ortsfeste Führungswellen 92,93 sich erstrecken, die an dem Maschinenrahmeh befestigt sind.
Die Schieber 42 werden auch oben durch Schlitze in seitlich sich erstreckenden ortsfesten Trägern 94 und unten durch Umfangsschlitze, d. h. in der Peripherierichtung gedrehte Nuten in der Welle 93 geführt. Jeder Schieber 42 hat eine vordere Reihe von Zähnen 95, die zur Betätigung der vorderen Addierwerke 22, 23 bestimmt sind und eine hintere Reihe von Zähnen 96
<Desc/Clms Page number 5>
für die Betätigung des Aufrechnungsaddierwerkes 24. Weiter haben die Schieber 42 Zehnerschalt- zähne 97 gemäss dem osterr. Patent Nr. 146311. Der Deutlichkeit wegen ist die Zehnerschaltvorriehtung nur an dem am weitesten rechts liegenden Schieber 42 in Fig. 5 b angedeutet worden.
Ausser den fünf, den Betragstastenbänken 12 entsprechenden Schiebern 42 sind zwei Betrags- einstellschieber 42, links in Fig. 5 a veramchaulicht, die keine Tastenbänke haben. Durch diese zusätz- lichen Schieber werden die beiden äussersten linken, über den Umfang der Tastenbänke hinausgehenden Räder der Addierwerke beeinflusst.
In der Nähe eines jeden Betragseinstellschiebers 42 ist dessen Anzeige3chieber 98 verschiebbar gelagert, Fig. 2, der mit Längsschlitzen 99 versehen ist, um durch
EMI5.1
Ferner werden die Anzeigeschieber 98 unten durch Schlitze in den ortsfesten Trägern 94 und oben durch Schlitze in einem in seitlicher Richtung sich erstreckenden, ortsfesten Träger 101 geführt. Über Zthnrädergetriebe 102 steht jeder Anzeigeschieber 98 dauernd mit einem Betragsanzeigerad 103 auf der Verkäuferseite bzw. 104 auf der Kundenseite in Eingriff, die von aussen sichtbar sind. Durch ein Zahnradgetriebe. 105 wird die Bewegung der Anzeigeschieber 98 in bekannter Weise auf die Druckvorrichtung übertragen.
Letztere kann üblicher bekannter Bauart sein und bildet keinen Teil der Erfindung. Aus diesem Grunde ist sie auch nicht dargestellt worden.
Auf einer im Maschinenrahmen drehbar angeordneten Welle 106 ist ein Schwingbügel 107 drehbar gelagert, Fig. 2, welcher sich quer zu allen Schiebern 42, 98 erstreckt und eine Welle 108 trägt.
Auf letzterer sitzt ein Kupplungszahnrad 109 für jedes Paar von Schiebern 42, 98. Die Breite jedes Zahnrades 109 ist gleich der Gesamtbreite eines Paares von Zahnstangen 42, 98. Jeder Schieber 98 hat eine hintere Reihe von Zähnen 98 a gleicher Gestalt wie die hintere Reihe von Zähnen 96 des Schiebers 42. Jedes Z lhnrad 109 wird, wie Fig. 2 zeigt, durch eine durch eine Feder 111 in eine Zahnlücke gedrückte Sperre oder Falle 110 in der Bereitschaftslage für den Eingriff mit den beiden Reihen von Zähnen 96, 98 a der Schieber 42, 98 gehalten.
Von nicht dargestellten, auf der Hauptantriebswelle 66 vorgesehenen Kurvenscheiben wird der Sohwingbügel 707 in an sich bekannter Weise um die Welle 106 hin und her geschwungen, u. zw. derart, dass während der Aufwärtsbewegung der Schieber 42, 98 beim M > 1schinengang die Zahnräder 109 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise entkuppelt sind. Wenn die Schieber ihre Höchstlage erreicht haben, werden die Zahnräder 109 mit den Zahnreihen 96, 98 a der Schieber in Eingriff geschwungen, und folglich werden diese Schieber 42, 98 mit- einander gekuppelt und bewegen sich also gemeinsam abwärts.
Bei seiner Rückkehr nach der Ruhelage treibt somit der Schieber 42 den Schieber 98 durch das Zahnrad j ! 09. Die Rückkehr erfolgt in an sich bekannter Weise durch eine Rückbringstange 112, die von Kurvenscheiben 116 auf der Antriebswelle 66 über Stangen 113 und drehbar auf der Welle 115 gelagerte Arme 114 hin und her bewegt wird.
Gangarteinstellung und Auswählen der einzelnen Zählwerke :
Die gewünschte Gangart wird durch die Tastenbank 13 eingestellt in derselben Weise wie ein Betrag durch die Tastenbank 12 eingestellt wird. Der Gangarteinstellschieber 117 (Fig. 4) arbeitet mit dem Gangartanzeigeschieber 55 in der gleichen Weise zusammen wie die entsprechenden Schieber 42, 98 in der Betragseinstellvorrichtung. Die Schieber 55, 117 werden bei ihrer Abwärtsbewegung durch ein besonderes Kupplungszahnrad 109 a in einem besonderen Schwingbügell07 a miteinander verbunden. Der Schwingbügel 107 a wird von der Welle 66 in ähnlicher Weise wie der Schwingbügel 107 beeinflusst.
Der Schieber 55 wird mithin abwärts in verschiedene Lagen für die verschiedenen Gangarten, nämlich von oben gerechnet für die Aufrechhung, Addition, Nullstellung, Ablesung und Mehrpostensummenziehung, in der oben beschriebenen Weise bewegt. Folglich entsprechen diese fünf Lagen des Gangartschiebers 55, in der oben erwähnten Reihenfolge, den Lagen des Betragsschiebers 98 für die Zifferwerte 0, 1, 2,3 bzw. 4. Es besteht jedoch der Unterschied, dass der Vorsprung 118 a des Auslösers 118 der Gangartbank 13 um eine Teilung oberhalb der Oberkante des untersten Anschlagvorsprunges 119 des Schiebers 117 liegt.
Aus diesem Grunde werden die Schieber 55, 117 um einen Schritt bewegt, selbst wenn keine Taste der Bank 13 gedrückt worden ist, d. h. die Maschine wird, wenn keine Gangarttaste gedrückt wird, selbsttätig für Addition eingestellt.
Bei der Hin-und Herbewegung des Schiebers 55 in Abhängigkeit von der gedrückten Gangarttaste 13 werden die in die Schlitze 54 dieses Schiebers eingreifenden Stifte 50 a, 50 b, 50 c in verschiedene Lagen mit Bezug auf die Vorsprünge 67 a, 67, 68, 69 und die Öffnungen 70-72 sowie die Nuten 73,74 der Kupplungsplatten 46-48 bewegt, so dass die Addierwerke 22-24 mit den Betragseinstellschiebern 42 in und ausser Eingriff gebracht und in der oben beschriebenen Weise betätigt werden.
EMI5.2
(für die Geschäftsarten) zusammen und können mit diesen durch je ein Kupplungszahnrad 109 b eines besonderen Schwingbügels 107 b gekuppelt werden, welcher von der Welle 66 in ähnlicher Weise wie der Schwingbügel 107 beeinflusst wird.
Getrennte Schieberauslöser (Freigabeklinken) 122 und 123 für den Verkäuferschieber 120 in der Verkäufertastenbank 11 bzw. für den Geschäftsartschieber 121
<Desc/Clms Page number 6>
in der Geschäftsarttastenbank 10 sind vorgesehen. Die Geschäftsartaddierwerke 23 können mithin unabhängig von den Verkäuferaddierwerken 22 ausgewählt oder eingestellt werden und umgekehrt.
Die Ganga, rtschieber 55, 111 und die Addierwerksschieber 83, 120, 85, 121 werden durch Rückbringwellen 124 bzw. 125 zwangläufig in ihre Ruhelagen zurückgebracht. Die Wellen 124 und 125 greifenin entsprechende Führungsschlitze 126 bzw. 127 dieser Schieber ein und werden wie die Welle 112
EMI6.1
werk als auch in ein Geschäftsartaddierwerk addiert werden. Es ist offenbar, dass Geld nur bei Bar- verkäufen (*) und Kontoeinzahlungen (+) einkommt und dass die durch diese beiden Geschäftsarten eingemmmenen Beträge die Bareinnahme des Verkäufers darstellen.
Die Beträge für Kredit" ( < ) und für "Auszahlungen" (-) dürfen mithin nur in die entsprechenden Geschäftsartaddierwerke jedoch nicht in die Verkäuferaddierwerke eingetragen werden. Um dies zu erreichen, ist der Geschäftsart- anzeigeschieber 85, wie die Fig. 3 und 12 zeigen, mit einem Stift 128 versehen, der in einen Schlitz 129 eines von einem Ende eines Schwingbügels 130 abgebogenen Schenkels eingreift, der auf der Welle 100 drehbar gelagert ist. Der Schwingbügel130 erstreckt sich quer zur Maschine und sein am andern Ende vorgesehener, abgebogener Schenkel befindet sich in der Nähe der Additionsplatte 46. In diesem
EMI6.2
eingreift, die verschiebbar auf Stiften 134 der Additionsplatte 46 angeordnet ist.
Die Vorsprünge 67, 61 a an einer Seite der oberen Aussparung 51 der Kupplungsplatte 46 sind an der Platte 133 vorgesehen, die für gewöhnlich in der in Fig. 9 veranschaulichten, der Addition für ,,Barverkauf" und ,,Konto- einzahlung"entsprechenden Lage gehalten wird.
Zweckmässig wird die Maschine mit Sperrvorrichtungen für die Tasten versehen. Für gewöhn- lich muss sowohl eine Verkäufertaste als auch eine Geschäftsarttaste gedrückt werden, bevor die Anlass- taste j ! 4 gedrückt werden kann. Sobald eine Betragstaste 12 gedrückt wird, müssen die Summen- ziehtasten der G. 1llgarttastenbank 13 gegen Niederdrücken verriegelt werden und wenn eine Summen- ziehtaste der Gangartbank J ? 3 gedrückt ist, müssen die Betragstasten gegen Niederdrücken verriegelt sein.
Falls eine Ablese-oder Nallstelltaste (AX oder AZ) für die Verkäuferaddierwerke gedrückt ist, müssen die Gesehäftsarttasten. 10 gegen Niederdrücken gesperrt sein und umgekehrt. Ähnlich, falls eine Ablese-oder Nullstelltaste (*X oder *Z) für die Gsschäftsartaddierwerke gedrückt ist, müssen die Verkäufertasten 11 gegen Niederdrücken gesperrt sein und umgekehrt. Die Aufrechnungstaste muss auf die Druckvorrichtung und die Abschneidevorrichtung für die Schecks (Kassenscheine) ein- wirken. Für die Aufrechnung und Summenziehung muss die keinen Druck bewirkende Taste 0 gegen
Niederdrücken verriegelt werden. Diese Vorrichtungen bilden keinen Teil dieser Erfindung und sind deshalb weder dargestellt noch beschrieben worden.
Es sei jedoch bemerkt, dass die Tasten L, 0 und K der Tastenbank 13 beim Niederdrücken nicht auf den Schieberauslöser 118 dieser Bank einwirken.
Die beschriebenen Vorrichtungen arbeiten wie folgt :
Addition :
Wenn eine Verkäufertaste 11, eine Geschäftsarttaste 10 und eine oder mehrere Betragstasten 12 gedrückt werden, werden die entsprechenden Auslöser oder Freigabeklinken 122, 123 bzw. 86 ausser der Bahn der Schiebervorsprünge geschwungen. Alsdann wird die Anlasstaste 14 gedrückt und die
Maschine von Hand oder durch einen Motor in Gang gesetzt. Sobald die Kupplungszahnräder 109 b,
109a von den Einstellschiebern 120, 121, 177 entkuppelt worden sind, bewegen sich die Rückbring- wellen 125, 124 unter Wirkung der zugehörigen auf der Hauptantriebswelle 66 vorgesehenen Kurven- scheiben aufwärts in den Schlitzen 121, 126.
Die Schieber 120, 121 werden dann durch ihre Federn 89 nach oben gezogen, bis ihre Bewegung durch die gedrückten Tasten der Bänke 11, 10 unterbrochen wird. Der Gangarteinstellschieber H7 wird jedoch durch seine Feder 89 nur um einen einzigen Schritt bewegt und dann durch den Anschlag 118 a der Auslöser 118 für die Gangarttastenbank zum Still- stand gebracht.
Wenn die Rückbringwellen 124, 125 ihre Höchstlage erreicht haben, werden die
Anzeigeschieber 83, 85, 55 je mit seinem Einstellschieber 120, 121 bzw. 111 durch die Kupplungs- zahnräder 109, 109 a gekuppelt, worauf sämtliche Schieber abwärtsgezogen werden, sobald die Rück- bringwellen. 125, 124 bei ihrer Rückkehr in die Ruhelage mit dem unteren Ende der Schlitze 127, 126 in Eingriff kommen und die Schieber 120, 121, 111 in ihre Ruhelage zurückbringen.
Wenn der Verkäuferanzeigeschieber 83 sich abwärts bewegt, worden durch dessen Zähne 82 die Räder 81, 76 gedreht, so dass der Schlitten 19, 25,26 mit den Verkäuferaddierwerken 22 in der Längsrichtung der Welle 27
<Desc/Clms Page number 7>
verschoben wird, bis der der gedrückten Verkäufertaste 11 entsprechende Satz von Rädern 22 sich gerade gegenüber den Betragseimtellschiebern 42 befindet. In ähnlicher Weise wird das untere Addierwerk 23 durch den Geschäftsartanzeigeschieber 85 über die Zahnräder 84, 77 verschoben. Nunmehr befinden sich die den gedrückten Tasten 11, 10 entsprechenden Verkäufer- und Geschäftsartaddier- werke gegenüber den Schiebern 42.
Da keine Taste der Ga, nga, rtbank jf. 3 gedrückt wurde, wurde der Gangarteinstellschieber 117 in der oben beschriebenen Weise nur um einen Schritt angehoben. Nachdem er mit seinem Anzeigeschieber 55 durch das Rad 109 a gekuppelt worden ist, wird er in seine Ruhelage zurückgebracht, wobei der Schieber 55 um einen Schritt bewegt wird. Durch diesen Schieber 55 werden dann die drei Stifte 50 a, 50 b, 50 c verstellt, so dass die Arme 44 sich auf den Stiften 45 bzw. 39 drehen. Wenn nun die *-oder +-Taste gedrückt worden ist, hat sich der Stift 128 des Schiebers 85 um einen bzw. zwei Schritte in dem Schlitz 129 bewegt und befindet sich mithin noch im oberen, geradlinig verlaufenden Teil dieses Schlitzes, so dass keine Schwingung des Teiles 130 erfolgt (s.
Fig. 12, in welcher die Lagen der Stifte 128, 132 mit Hilfe von Indexen in den den verschiedenen Geschäftsartvorgängen ent- sprechenden Lagen bezeichnet worden sind). Die Platte 133 an der Additionqplatte 46 verbleibt mithin in ihrer in Fig. 9 veranschaulichten Tiefstlage und die Stifte 50 a, 50 b kommen mithin in einer Lage zwischen den Ansätzen 67 zur Ruhe, während der Stift 50e des Aufrechnungsaddierwerkes in dem breiteren Teil der Aussparung 70 verbleibt.
Nachdem die Rückbringwellen 124, 125 in ihre Ruhe-oder Tiefstlage zurückgekommen sind,
EMI7.1
sich aufwärts in den Schlitzen 91. Diejenigen Betragsschieber 42, die infolge Drückens von Betragstasten 12 ausgelöst (freigegeben) worden sind, werden dann durch ihre Federn 89 aufwärts gezogen, bis die entsprechenden Ansätze 88 der Schieber 42 gegen die gedrückten Tasten stossen. Wenn die Rückbringstange 112 ihre Höebstlage erreicht Hat, werden die Schieber 42 wieder durch die Räder 109 mit ihren zugehörigen Anxeigeschiebern 98 gekuppelt.
Unmittelbar danach wird die Kupplungsplatte 46 durch die Kurvenscheibe 63 auf der Hauptwelle 66 nach rechts (Fig. 2 und 4) bewegt, so dass die Stifte 50 a, 50 b durch die Ansätze 67 (Fig. 9) verschoben werden und mithin über die Stangen 44 die Arme 38 und die Wellen 27,29 drehen (bei dieser Bewegung verschieben sich die Stifte 50 a, 50 b frei in den Aussparungen 52,53 der Platten 47, 4. S). Mithin werden alsdann die Wellen 39 an der Vorderseite der Maschine, d. h. bei den Addierwerken 22, 23, nach links (Fig. 2 und 4) verstellt und verschieben infolge ihres Eingriffes in die Schlitze 40 der Stirnplatten 25,26, 28 die Addierwerke 22,23, bis die beiden ausgewählten Addierwerke mit der Reihe von Zähnen 95 an der Vorderseite der Schieber 42 kämmen, wie dies für das Addierwerk 22 in Fig. 2 dargestellt worden ist.
Gleichzeitig werden die Sperren 33 durch die durch die Wellen 27,29 geschwungenen Finger 41 ausser Eingriff mit den so gekuppelten Zahnrädern geschwenkt.
Der Stift 50 c des Aufrechnungswerkes 24 bewegt sich in den breiten Aussparungen 70, 71, 72 der Platten 46,47, 48 (Fig. 9-11). Während der Bewegung dieser Platten bleibt mithin das Aufrechnungszählwerk entkuppelt.
Sobald die Addierwerke mit den Schiebern 42 in Eingriff gebracht worden sind, bewegt sich die Rückbringstange 112 abwärts und kommt mit dem unteren Ende der Schlitze 91 in Eingriff, wodurch die gerade angehobenen Schieber 42 unter Spannung der Federn 89 in ihre Ruhelage abwärts gezogen werden. Diese Bewegung wird sowohl auf die Anzeigeschieber 98 als auch auf die Addierwerksräder 22, 23 übertragen, und mithin erscheint der eingestellte Betrag auf den Betragsanzeige-
EMI7.2
vorrichtung übertragen und auf Scheck und Kontrollstreifen gedruckt.
Wenn die oder--Taste der Geschäftsarttastenbank 10 gedrückt worden ist, bewegt sich der Stift 128 während der Abwärtsbewegung des Gesehäftsartanzeigeschiebers 85 in den gekrümmten Teil des Schlitzes 129 des Teiles 130 (Fig. 3, 7, 12) hinein. Mithin wird der Teil 130 um die Welle 100 geschwungen und der Stift 132 wird in dem Schlitz 131 bewegt, so dass die Platte 133 angehoben wird undihre Vorsprünge 67, 67 a um einen Schritt oberhalb der gegenüberliegenden, ortsfesten Vorsprünge 67, 67 a der Additionsplatte 46 bewegt (Fig. 7). Wenn dann die Platte 46 hin und her bewegt wird, wird nur das untere oder Geschäftsartaddierwerk 23, nicht aber das obere oder Verkäuferaddierwerk 22 mit den Eimtellschiebern 42 gekuppelt.
Mithin werden Kredit"-und Auszahlungs"-Vorgänge zwar in die Gechäftsartaddierwerke, jedoch nicht in die Verkäuferaddierwerke eingeführt.
Die Anzeigeschieber 98, 83, 85, 55 werden in bekannter Weise in ihre Nullstellungen (Höchstlagen) zurückgebracht, subald die Rückbringwellen 112, 125, 124 bei der nächsten Registrierung sich aufwärts bewegen. Diese Wellen kommen mit den unteren, in die Schlitze 91,127, 126 hinein sich
EMI7.3
diese Schieber aufwärts.
Nachdem die gedrückten Tasten in bekannter oder beliebiger Weise freigegeben und in ihre Ruhelage zurückgebracht worden sind, befindet sich die Maschine in der Bereitschaftslage für die nächste Registrierung.
<Desc/Clms Page number 8>
Nullstellung :
EMI8.1
keine Geschäftsarttaste gedrückt worden ist, bleibt der Geschäftsarteinstellschieber 121 in seiner Ruhelage und der Gssehäftsartanzeigeschieber. 85 wird nur durch die Rüekbringwelle in seine Höchstlage zurückgebracht und in dieser dadurch gehalten, dass er durch das zugehörige Zahnrad 109 b mit dem Schieber 121 gekuppelt wird. Die Geschäftsartaddierwerke 23 werden mithin in einer Lage zum Stillstand gebracht, in welcher sich keines der Z1hnräder 23 gegenüber den Schiebern 42 befindet.
Wie oben bereits beschrieben worden ist, wird beim Nullstellvorgang der Gangartanzeigeschieber 55 um zwei Schritte abwärts gezogen, und mithin kommen die Stifte 50a, 50 b in der in Fig. 10 veranschaulichten Lage, d. h. zwischen den Vorsprüngen 69 der Nullstellplatte 48, zum Stillstand, während die Stifte 50 a-50 c sich in den Platten 46,47 frei bewegen können. Durch die Kurvenscheibe 65 der Hauptwelle 66 wird nunmehr die Platte 48 derart hin und her bewegt, dass das ausgewählte Addierwerk 22 mit den Betragseinstellschiebern 42 vor deren Anheben in Eingriff gebracht wird, von welchen es jedoch dann wieder entkuppelt wird, wenn die Schieber 42 durch die Räder 109 mit ihren zugehörigen Ameigeschiebern 98 gekuppelt worden sind.
Die Schieber 42 werden in bekannter oder beliebiger Weise von den Vorsprüngen 87 der Auslösser 86 freigegeben, sobald eine Nullstelltaste gedrückt wird. Schon wenn die Schieber 42 durch ihre Federn 89 aufwärts bewegt werden, stehen diese Schieber also mit den Rädern 22 in Eingriff und drehen diese, wie Fig. 2 erkennen lässt, im Uhrzeigersinne, bis die Zehnerschaltzähne 163 dieser Räder, die breiter als deren übrigen Zähne sind, mit dem auf dem Zehnerschaltschieber 164 angeordneten Auslösearm 165 in Eingriff kommen (Fig. 5 bund 13), wodurch die Bewegung der Betragseinstellschieber 42 unterbrochen wird, weil der Auslösearm 165 gegen Bewegungin dieser Richtung durch einen Ansatz 166 gesichert ist, welcher mit der Kante der Sperre 167 in Eingriff kommt (s. österr. Patent Nr. 146311).
Dies ist'die Nullage der Addierwerksräder 22 und ihre Bewegung in diese Lage aus ihrer Ausgangslage in dem Augenblick, in welchem sie mit den Schiebern 42 gekuppelt wurden, stellt in an sich bekannter Weise den Ziffernwert dar, auf welchem das Addierwerksrad eingestellt worden war. Wenn die Nullstellplatte 48 in ihre Ruhelage zurückkehrt und das eingerückte Addierwerk alsdann von den Schiebern 42 entkuppelt wird, zeigen alle Räder dieses Addierwerkes Null an, und es ist mithin wieder in die Nullstellung gebracht worden. Der vorher in diesem Addierwerk aufgespeicherte Betrag wird auf die Anzeigeschieber 98 übertragen, nachdem letztere mit den Schiebern 42 bei der Abwärtsbewegung gekuppelt worden sind. Der Betrag wird sodann als Endsumme durch die Anzeigeräder sichtbar gemacht.
Die Nullstellung ist mithin gleichzeitig ein Endsummenziehungsvorgang des in Betracht kommenden Addierwerkes.
Es sei bemerkt, dass während des oben beschriebenen Arbeitsvorganges die Addierwerke 23 gegen die Schieber 42 verschoben werden, weil die Nullstellplatte 48 mit ihren Vorsprüngen 69 auf den Stift 50 b zur Einwirkung kommt, doch befindet sich keines der Zahnräder 23 gegenüber diesen Schiebern und aus diesem Grunde werden die Addierwerke 23 durch die Bewegung der Schieber 42 nicht beeinflusst.
Die Nullstellung eines Geschäftsartaddierwerkes 23 wird in ähnlicher Weise mit Hilfe der
EMI8.2
Addierwerke 22 beeinflusst.
Ablesung :
Eine Ablesetaste AX bzw. *X und dementsprechend ebenfalls eine Taste in der Verkäuferbank 11 bzw. in der Geschäftsartbank 10 sowie die Anlasstaste werden gedrückt. Der Gangartanzeigeschieber 55 wird jetzt jedoch um drei Schritte abwärts gezogen, wodurch die Bewegung der Stifte 50 a, 50 b gerade gegenüber den Vorsprüngen 68 der Ableseplatte 47 (Fig. 11) zum Stillstand kommt, während der Stift 50 c sich frei in der Aussparung 71 bewegen kann. In den übrigen Platten 46, 48 können die Stifte 50 a-50 c sich frei bewegen. Die Platte 47 wird nun durch ihre auf der Welle 66 vorgesehene Kurvenscheibe 64 hin und her bewegt, derart, dass das ausgewählte Addierwerk 22 oder 23 mit den Eimtellsehiebern 42 vor deren Aufwärtsbewegung gekuppelt wird und mit diesen in Eingriff bleibt, bis die Schieber in ihre Nullage (Tiefstlage) zurückgekehrt sind.
Mit andern Worten : Das ausgewählte (eingeschaltete) Addierwerk 22 oder 23 wird zunächst in der unter dem mit "Nullstellung" bezeichneten Absatz beschriebenen Weise auf Null gestellt, doch wird das Addierwerk nicht von den Schiebern 42 entkuppelt, sondern der Betrag wird während der Abwärtsbewegung der Schieber 42 wieder in das Addierwerk eingeführt. Ablesen ist mithin das gleiche wie Zwischensummenziehung bei Additionsmaschinen und die aufgespeicherte Summe verbleibt in dem Addierwerk. Der abgelesene Betrag
EMI8.3
Aufrechnung :
Die Aufrechnungstaste L wird gedrückt und hierauf wird ein Betrag durch die Betragstasten 12 eingestellt sowie nach dem Drücken der Taste-M die Masehinein Ganggesetzt. Wenn die Aufrechnungs"
<Desc/Clms Page number 9>
taste L gedrückt wird, bewegt sie sich einwärts gerade oberhalb des obersten Vorsprunges 119 L des Gangarteinstellschiebers 117, wodurch letzterer in seiner Tiefstlage verriegelt wird und durch seine Feder 89 nicht aufwärts gezogen werden kann.
Nachdem der Gangartanzeigeschieber 55 mit dem Schieber 111 gekuppelt worden ist, wird er daher nicht bewegt und die Stifte 50 a, 50 b der Addierwerke 22,23 befinden sich in den oberen breiten Teilen der Aussparungen 51, 52,53 und werden daher bei der Hin-und Herbewegung der Kupplungsplatten 46, 47, 48 nicht beeinflusst. Der Stift 50 c des Aufrechnungsaddierwerkes 24 greift in die Nut 13 der Additionsplatte 46 ein, aber kann sich jedoch frei in den Öffnungen M, 72 der Platten 47, 48 bewegen. Das Aufrechnungswerk 24 wird mithin beim Maschinengang durch die Additionsplatte bewegt und der eingestellte Betrag wird in das Aufrechnungswerk 24 addiert.
Die Aufrechnungstaste L wird am Ende des Registriervorganges nicht ausgelöst und es können mithin weitere Beträge nacheinander in das Aufrechnungswerk addiert und aufgespeichert werden. Um die Summe der Aufreehnungsposten zu ziehen, wird die Aufrechnungssummenziehtaste LT gedrückt, wobei in bekannter Weise die Aufrechnungstaste. L ausgelöst wird. Alsdann
EMI9.1
anzeigeschieber 55 wird nun abwärts in seine Tiefstlage gezogen, wodurch die Stifte 50 a, 50 b der Addierwerke 22,23 in eine Lage zwischen den Vorsprüngen 67 a der Additionsplatte 46 gebracht werden, während sie sich frei in den Platten 47, 48 bewegen können. Der Stift 50 c für das Aufrechnungswerk greiftin die Nut 14 der Nullstellplatte 48 ein, aber kann sich freiin denandern Platten 46, 47 bewegen.
Das Aufrechnungswerk 24 wird somit auf Null gestellt, weil es der Platte 48 folgt, während die ausgewählten Verkäufer-und Geschäftsaddierwerke 22,23 der Additionsplatte 46 folgen, so dass derin dem Aufrechnungswerk aufgespeicherte Betrag bei dessen Nullstellung in diese Addierwerke 22,23 übertragen wird.
Wenn für die Aufreohnungssummenziehung die < -Taste oder die--Taste in der Geschäftsartbank 10 gedrückt wird, wird beim M'1schinengang kein Verkäuferaddierwerk eingeschaltet, weil die Platte 133 durch den Schwingbügel130 (Fig. 7) angehoben wird, so dass die verschiebbaren Vor- sprünge 67, 67ub auf den Stift 50 a der Verkäuferaddierwerke nicht einwirken. Diese Addierwerke werden mithin nicht eingerückt. Im Gegensatz zu dem, was bisher bekannt war, kann die Maschine nach der Erfindung Aufrechnungsvorgänge bei allen Geschäftsarten, also auch bei Kreditverkäufen und Auszahlungen ausführen.
Es leuchtet ohne weiteres ein, dass die Registrierkasse gemäss der Erfindung wesentlich einfacher und mithin billiger als bisher bekannte Maschinen ist. Insbesondere ist erfindungsgemäss die Vorrichtung zum Einstellen der Maschine für verschiedene Gangarten vereinfacht, doch ist auch die Auswahl und die Einschaltung der Addierwerke besonders einfach. Auch hat die Maschine nach der Erfindung eine gedrängtere Bauart und ist widerstandsfähiger, trotz der Tatsache, dass sie für allgemeine Zwecke brauchbarer ist und auf ihr mehr Arbeitsgänge durchgeführt werden können, als auf bekannten Maschinen. Abänderungen der dargestellten und beschriebenen Vorrichtungen können in mannigfacher Art getroffen werden, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen. So kann für die Verkäufer-und die Geschäftsarttasten eine gemeinsame Tastenbank vorgesehen werden.
Ferner können beispielsweise Z : 1hnsektoren an Stelle der gezahnten Schieber Verwendung finden. Beim Aufrechnen können die Posten zuerst einzeln in die in Betracht kommenden Verkäufer-und/oder Geschäftsartaddierwerke eingerechnet werden, und diese Addierwerke sind dann während der Mehrpostensummenziehung abgeschaltet. Währen dieser Summenziehung wird dann nur das Aufrechnungswerk auf Null gestellt, aber die andern Addierwerke bleiben unbeeinflusst.
Den Platten 46-48 ähnliche Kupplungsplatten können auch für das Auswählen der Verkäuferund Geschäftsartaddierwerke Verwendung finden. Die doppelt verzahnten Räder 76, 81 bzw. 77, 84 können durch Kegelzahnräder oder, wenn der Betrag der seitlichen Verschiebung der Addierwerke gleich der Zahnteilung der Schieber ist, auch durch einfache zylindrische Zahnräder ersetzt werden.
Die Kupplungsplatten 46-48 können an Stelle der Aussparungen 51-53, 70-72 (mit ihren Vorsprüngen) mit Vorsprüngen oder andern Mitnehmervorrichtungen versehen werden.
Die Sperren 33 können andere Gestalt erhalten. Zweckmässig wird jede der Sperren seitlich in zwei Aussparungen oder Schlitzen der Platten 37 geführt, um sowohl in eingerückter als auch in ausgerückter Lage an zwei Stellen geführt zu werden. Mehrere Aufrechnungsaddierwerke können angeordnet werden und sie können durch entsprechende Tasten in der Gangartbank 13 über den Einstellschieber 117 und den Anzeigeschieber 55 ausgewählt werden, genau wie die einzelnen Addierwerke 22,23 von den Tastenbänken 11, 10 ausgewählt werden.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.