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Buchungsmaschine für Grossbetriebe aller Art.
Den Gegenstand der Erfindung bilden Verbesserungen und Umgestaltungen solcher bekannter Buchungsmaschinen (siehe z. B. amerikanische Patentschrift Nr. 1504226) mit einem Saldierwerk und mehreren Sonderaddierwerken und diesen zugeordneten Gruppentotaladdierwerken, bei denen die mit Tasten verschiedener Art versehene Sondertastenbank auch Tasten aufweist, die zum Einführen eines bereits bestehenden Saldos in das auf Null stehende Saldierwerk dienen und bei denen zwei Druckwerke vorgesehen sind, mittels welcher in die Maschine eingeführte oder in der Maschine errechnete Beträge in verschiedenen Spalten eines Kontrollstreifens (Kontrollstreifendruckwerk) und hintereinander in verschiedene Spalten freier Rechnungskarten od. dgl. (Kartendruckwerk) gedruckt werden.
Der wesentlichste Unterschied der Maschine nach der Erfindung gegenüber diesen bekannten Maschinen besteht darin, dass durch abwechselndes Drücken je einer einzigen Sondertaste entweder nur das auf Null stehende Saldierwerk (Additions-oder Subtraktionsseite) oder ausser dem Saldierwerk noch ein Sonderaddierwerk oder schliesslich ausser dem Saldierwerk und einem Sonderaddierwerk auch noch ein Gruppentotaladdierwerk zur Vorbereitung je eines Maschinenganges mit den Betragsschaltwerken in Eingriff gebracht werden, je nachdem, ob beispielsweise die gedrückte Sondertaste einen früheren Saldostand oder einen vom Kassenbenutzer als Kreditposten oder einen vom Kassenbenutzer als Debetposten zu buchenden Posten bezeichnet.
Weiter unterscheidet sich die Maschine nach der Erfindung von den bekannten Maschinen dadurch vorteilhaft, dass in die Maschine einzuführende Belastungen im zugehörigen Maschinengang nicht nur, wie bekannt, auf zwei Rechnungskarten und einen Kontrollstreifen, sondern vor dem Bedrucken des Kontrollstreifens unter dem Kontrollstreifendruckwerk auch auf einen Rechnungszettel, also einen vierten Beleg, aufgedruckt werden.
Das dargestellte und beschriebene AU'1fÜhrungsbeispiel ist eine für Hotels, Gasthäuser und ähnliche Wirtschaftsbetriebe bestimmte Buchungsmaschine, die auf Grund der von den verschiedenen Abteilungen ausgestellten Belastungszettel für jeden Gast eine besondere, die Schlusssumme dieser Einzelrechnungen enthaltende Rechnung führt, jederzeit den augenblicklichen Kontostand eines Gastes anzugeben vermag und die Beträge der Belastungszettel, getrennt nach den einzelnen Abteilungen, aufsummt.
Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, u. zw. zeigt Fig. 1 ein Schaubild der Buchungsmaschine, Fig. 2 einen unmittelbar rechts an einer Betragstastenbank entlang führenden Querschnitt durch die Maschine, Fig. 3-6 verschiedene Einzelheiten, Fig. 7 die Vorderansicht des Addier-und Subtrahierwerkes, Fig. 8 einen unmittelbar links an einer Betragstastenbank entlang führenden Querschnitt, Fig. 9 und 10 weitere Einzelheiten, Fig. 11 einen unmittelbar rechts an der zweiten Sondertastenbank entlang führenden Querschnitt, Fig. 12 die Rückansicht der Freigabevorrichtung, Fig. 13 einen unmittelbar rechts an der ersten Sondertastenbank entlang führenden Querschnitt, Fig. 14 eine Seitenansicht der Maschine, von rechts gesehen, Fig. 15-19 weitere Einzelheiten, Fig. 20 eine Seitenansicht der zum Summenziehen dienenden Einstellvorrichtung, Fig.
21 die linke Seitenansicht der Druckvorrichtung, Fig. 22-25 weitere Einzelheiten, Fig. 26 einen unmittelbar hinter dem vorderen Druckwerksrahmen entlang führenden Längsschnitt durch das Druckwerk, Fig. 27 und 28 weitere Einzelheiten, Fig. 29 eine Vorderansicht der Druckvorrichtung, Fig. 30 und 31 weitere Einzelheiten, Fig. 32 die Ober- ansicht des unteren Teiles der Druekvorrichtung, Fig. 33-46 weitere Einzelheiten, Fig. 47 die Oberansicht
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des Drucktisches und der zum Auswerfen der Rechnungskarte dienenden Einrichtung, Fig. 48 die zugehörige Vorderansicht, Fig. 49-52 weitere Einzelheiten, Fig. 53 einen Teil des Kontrollstreifens, Fig. 54 eine weitere Einzelheit, Fig. 55 eine der Einzelrechnungen, Fig. 56 die Gesamtrechnung eines Gastes, Fig. 57 eine schematische Darstellung des Tastenfeldes und Fig. 58 und 59 zwei weitere Einzelheiten.
Zum Verständnis der Erfindung sei zunächst einmal die z. B. in einem grossen Hotel übliche Ge-
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schliesslich vor der Abreise des Gastes abgeschlossen wird. Hiezu ist natürlich eine ziemlich umständliche Buchführung erforderlich, die gemäss der Erfindung in folgender Weise entbehrlich gemacht wird : Sobald der neu eingetroffene Gast ein Zimmer angewiesen erhalten hat, werden zwei Karten für ihn ausgefertigt, von denen die eine die aus Fig. 56 ersichtliche Einteilung aufweist, während die zweite sich von ihr dadurch unterscheidet, dass sie bei gleicher Einteilung ein wenig grösser ist. Beide Karten werden am Kopfe mit dem Namen und der Zimmernummer des Gastes versehen und in einem geeigneten Behälter aufbewahrt.
Nimmt nun der Gast z. B. eine Mahlzeit ein, so bescheinigt er deren Empfang durch Unterschreiben eines ihm vorgelegten Schecks, der hierauf dem Kassier übergeben wird. Dieser entnimmt dem Kartenbehälter die beiden Rechnungskarten des Gastes und legt sie gemeinsam mit dem Scheck in die Maschine ein, worauf die dem betreffenden Betrag entsprechenden Betragstasten und sodann die mit "Restaurant" bezeichnete Sondertaste niedergedrückt werden.
Schliesslich wird durch Niederdrücken der Motortaste die Kasse in Gang gesetzt und hiedurch der eingestellte Betrag gleichzeitig in drei verschiedene Rechenwerke übertragen, nämlich einmal in das zur"Restaurant"sondertaste gehörige Addierwerk, das alle durch das Restaurant vorgenommenen Lieferungen aufsummt, sodann in ein zweites Addierwerk, das sämtliche Debetposten aufsummt, sowie drittens in ein Adder-und Subtrahierwerk, das nach jeder Registrierung aus dem Konto des Gastes den augenblicklichen Saldo zieht. Gleichzeitig wird der Betrag in die für Debetposten vorgesehene Spalte beider Reehnungskarten, auf den Scheck und einen in der Maschine verbleibenden Kontrollstreifen aufgedruckt, wobei von den beiden Rechnungskarten zunächst
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versehen wird.
Hierauf wird der zum Summenziehen dienende Einstellhebel 70 in die unmittelbar unterhalb seiner Mittel-oder Additionsstellung vorgesehene, mit Saldo"bezeichnete Rast bewegt, die Maschine von neuem angetrieben und hiedurch diese erste Belastung, die nunmehr den Debetsaldo darstellt, in die mit Saldo"bezeichnete Spalte beider Reehnungskarten sowie des Kontrollstreifens gedruckt.
Hat der Gast sodann beispielsweise eine Wäscherechnung zu begleichen, so wird der entsprechend ausgefüllte Belastungszettel gleichfalls dem Kassier zugeleitet, der die beiden Rechnungskarten des betreffenden Gastes wiederum dem Kartenbehälter entnimmt. Bevor er jedoch sie und den Belastungszettel in die Maschine einlegt, stellt er diesmal den vorherigen Saldobetrag im Betragstastenfelde ein und drückt die mit Vorheriger Saldo"bezeichnete Sondertaste der dritten Sondertastenreihe, worauf durch Niederdrücken der Motortaste die Maschine in Gang gesetzt und hiedurch der Betrag des bisherigen Saldos in das Saldorechenwerk übertragen wird. Hierauf werden die Reehnungskarten und der Belastungszettel in die Maschine eingelegt,
der Betrag der Wäscherechnung im Betragstastenfelde eingestellt, die mit Wäsche"bezeichnete Sondertaste 50 der ersten Sondertastenreihe niedergedrückt und durch Niederdrücken der Motortaste 73 die Maschine angetrieben, wodurch der eingestellte Betrag in das"Saldo"-, das"Wäsche"-sowie das"Gesamtschuld"addierwerk übertragen und gleichzeitig auch in die mit"Saldo" bezeichnete Spalte beider Rechnungskarten sowie des Kontrollstreifens gedruckt wird.
Schliesslich wird wiederum, wie das erstemal, der Einstellhebel in die unmittelbar unterhalb seiner Mittelstellung befindliche, mit Saldo"bezeichnete Rast eingestellt und die Maschine von neuem angetrieben, wodurch der neue Saldo gezogen und in die mit Saldo"bezeichnete Spalte beider Rechnungskarten und des Kontrollstreifens gedruckt wird.
Auf diese Weise werden alle Rechnungsbeträge des Gastes in seine Rechnungskarten übertragen und jedesmal der neue Saldo gezogen. Will der Gast sodann seine Rechnung begleichen, so entnimmt der Kassier dem Kartenbehälter die Reehnungskarten und teilt dem Gast den Betrag des letzten Saldos mit. Nach Empfang des Geldes stellt der Kassier den letzten Saldobetrag im Tastenfeld ein, drückt die mit Vorheriger Saldo"bezeichnete Sondertaste und setzt dann die Maschine in Gang.
Hierauf wird nach dem Einlegen beider Karten der-Saldobetrag von neuem eingestellt, nun aber die mit Barzahlung" bezeichnete Sondertaste niedergedrückt und die Maschine abermals in Gang gesetzt, wodurch der Betrag in die"Kredit"spalte der Rechnungskarten und des Kontrollstreifens gedruckt, gleichzeitig aber auch im "Saldo"addierwerk abgezogen wird, so dass dieses wieder auf Null gestellt wird. Schliesslich wird der Einstellhebel wiederum in die untere"Saldo"rast eingestellt und die Maschine in Gang gesetzt, wodurch in die"Saldo"spalte der Karten und des Streifens O'OO"gedruckt wird, zum Zeichen, dass die Rechnung beglichen worden ist.
Will der Gast noch länger bleiben und zahlt dem Kassier bei Bezahlung seiner Rechnung einen grösseren Betrag aus, als die Rechnung angibt, steht also der Saldo zugunsten des Gastes, so wird bei
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seite des Saldoaddierwerkes übertragen wird. Der gezahlte Betrag wird hiebei von dem geschuldeten Betrag abgezogen, d. h. es werden, da jener grösser ist als dieser, die Addierräder über Null hinaus weitergedreht und stellen hiedurch den Kreditsaldo fest.
Da aber die Subtrahierräder in der Ruhestellung nicht,, 0", sondern,, 9" zeigen, der nunmehr von der Subtraktionsseite des Rechenwerkes aufgenommene Betrag somit um l"zu klein ist, so muss zunächst die,, l"-Taste niedergedrückt und hiedurch dieser Betrag zu dem von den Subtraktionsrädern angegebenen Betrag addiert werden, worauf der tatsächliche Kreditsaldo eingestellt werden kann. Dies geschieht, indem die mit"Kreditsaldo"bezeichnete Sonder- taste niedergedrückt und der Einstellhebel wiederum in die unterhalb seiner Mittelstellung befindliche, mit Saldo"bezeichnete Rast eingestellt wird. Die Subtrahierräder werden hiedurch auf Null gestellt und der Betrag des Kreditsaldos in die "Kredit"spalte der beiden Rechnungskarten sowie des Kontrollstreifens gedruckt.
Hiebei bleiben nun aber die Addierräder des Saldo"reehenwerkes auf 9"stehen.
Deshalb müssen, bevor die Maschine wieder in Gang gesetzt wird, diese Addierräder zunächst wieder auf Null gestellt werden. Dies wird dadurch bewirkt, dass der Einstellhebel in die untere"Saldo"rast bewegt und die Maschine angetrieben wird, was zur Folge hat, dass der Betrag,, 99, 999'99" auf den Kontrollstreifen, nicht aber auf die Reehnungskarten gedruckt wird, da diese zuvor wieder aus der Maschine entfernt wurden.
Nach Abschluss des Geschäftstages wird die Kasse dem hiezu bestimmten Oberbeamten übergeben.
Zu diesem Zweck schliesst der Kassier sämtliche"Saldo"sondertasten der dritten Sondertastenreihe ab, mit Ausnahme der"Absehlusssaldo"taste, die der Oberbeamte bedienen muss. Dieser geht nach der Reihenfolge der Zimmernummern die Rechnungen sämtlicher Gäste durch, fügt den Zimmerpreis hinzu und drückt die mit Abschlusssaldo"bezeichnete Taste nieder, wodurch zum Zeichen des ordnungsmässigen Tagesabschlusses ein Stern neben die betreffende Belastung gedruckt wird. Sodann zieht er in der schon erwähnten Weise für jede Rechnung den neuen Saldo, so dass die Rechnung jede Nacht abschlussfertig ist.
Am nächsten Morgen muss der Kassier jede Rechnung, die eine zusätzliche Belastung aufweist, neu
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Vorgang nicht in die Kasse eingelegt, da der Saldobetrag nicht zweimal auf sie aufgedruckt zu werden braucht. Erst bei der nächsten Neubelastung werden die Karten wieder eingelegt, die neue Belastung in der üblichen Weise in sie übertragen, der neue Saldo gezogen und die Karten sodann in den Behälter zurückgelegt.
Der Antrieb der Kasse kann nach Belieben mittels eines Elektromotors oder einer Handkurbel erfolgen, die zwei Umdrehungen ausführen muss, um der Hauptantriebswelle 26 (Fig. 2,8, 11,13) eine einmalige Drehung zu erteilen.
Das Tastenfeld der Kasse setzt sich aus den Betragstasten 30 und drei Reihen von Sondertasten 50 zusammen, die in üblicher Weise ausgebildet und wirksam sind. Durch Niederdrücken einer Taste in einer der Sondertastenreihen 50 werden die Tasten der andern Sondertastenreihen in bekannter Weise
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die Zimmernummern des betreffenden Gastes auf die jeweils eingelegten Rechnungskarten zu drucken. Bei der dargestellten Ausführungsform der Maschine umfassen die Zimmernummerntasten vier Reihen von Ziffertasten mit einer Registrierfähigkeit bis 9999 sowie zwei weitere mit A"und B"bezeichnete Buchstabentasten, durch deren Benutzung die Registrierfähigkeit der Ziffertasten gegebenenfalls verdreifach werden kann.
Da die Maschine gegebenenfalls von verschiedenen Kassierern muss bedient werden können, so ist jeder von ihnen mit einem in bestimmter Weise gestalteten Einsteckschlüssel 76 (Fig. 1) versehen, der zunächst in eine Öffnung der rechten Gehäusewand eingeschoben werden muss, bevor die Kasse bedient werden kann. Hiebei gleitet der Bart 77 (Fig. 14,15, 45,46) des Einsteckschlüssels in zwei Schlitzen eines im Maschinenrahmen befestigten Stützrahmens 78 und stellt das Kassierertypenrad des Druckwerkes derart ein, dass das betreffende Kassiererzeichen zum Abdruck kommt.
Zur Freigabe der Maschine muss die sogenannte Freigabewelle 38 (Fig. 14) in Uhrzeigerrichtung gedreht werden. Auf ihrem äussersten rechten Ende ist ein doppelarmiger Hebel 79 befestigt, an dessen einem Arm eine Schubstange 80 angelenkt ist. Diese gleitet am unteren Ende mittels eines Schlitzes 81 auf dem Zapfen 82 eines Kurbelarmes 83, der auf einer in dem Stützrahmen 78 gelagerten kurzen Welle 84 befestigt ist. Wie Fig. 15 und 46 zeigen, sind in der Welle 84 drei federbelastete Bolzen 85 gelagert, die, solange nicht ein Einsteckschlüssel 76 (Fig. 1) in die zugehörigen Schlitze des Rahmens 78 (Fig. 14) ein- geschoben ist, durch ihre Federn über die äussere Öffnung ihrer Lagerbohrungen hinaus in entsprechende Bohrungen des Rahmens 78 gedrückt werden, so dass es unmöglich ist, die Welle 84 zu drehen.
Da diese
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aber durch den Kurbelarm 83, die Schubstange 80 und den Hebel 79 mit der Freigabewelle 38 verbunden ist, so kann bei nicht eingesetztem Einsteckschlüssel auch diese nicht in Uhrzeigerrichtung (Fig. 14) gedreht und somit die Maschine auch nicht freigegeben werden. Wird jedoch ein Kassiererschlüssel 76 in die hiefür vorgesehene Öffnung gesteckt, so gleitet die rechte Längskante des Schlüsselbartes 77 über die mit den Bolzen 85 (Fig. 15) zusammenwirkenden, in entsprechenden Bohrungen des Rahmens ? verschiebbaren Bolzen 86 und verschiebt diese hiebei so weit nach rechts, dass auch die Bolzen 85 durch sie bis in die Mantelfläche der Welle 84 zurückgedrückt werden und diese somit gedreht werden kann.
Damit ist aber auch die Drehung der Freigabewelle 38 und die Freigabe des Masehinenantriebes ermöglicht.
Um die etwa beim Drücken der Tasten unterlaufenden Irrtümer berichtigen und hiezu die Tasten willkürlich freigeben zu können, ist eine Einrichtung getroffen, um die Welle 38 von Hand aus drehen zu können. Auf dem äussersten rechten Ende der Welle 38 (Fig. 14) ist der schon genannte zweiarmige Hebel 79 befestigt, der zu diesem Zweck mit einer Schubstange 88 gelenkig verbunden ist. Die Schubstange 88 ist in ihrem unteren Teile mit einem Schlitz 96 versehen, in den der als Schlüsselführung dienende Schlosskern 97 eines an dem Seitenrahmen der Maschine vorgesehenen Schlosses eingreift.
In der Nähe ihrer Mitte trägt die Schubstange 88 eine Gleitrolle 89, die mit der Nase 91 eines Hebels 90 zusammenwirkt, der an dem Maschinenrahmen drehbar gelagert ist und durch eine Feder dauernd gegen einen Anschlag z gezogen wird. Am oberen Ende des Hebels ist ein Handgriff 92 angeordnet, der durch einen Führungschlitz des Kassengehäuses nach aussen ragt. Ist beim Drücken der Tasten ein Irrtum unterlaufen, so wird der Handgriff 92 nach unten bewegt und hiedurch der Hebel 90 in Gegenzeigerrichtung gedreht. Die Nase 91 kommt hiebei in Fühlung mit der Gleitrolle 89 und drückt dadurch die Sehubstange 88 nach oben, was zur Folge hat, dass der Hebel 79 und die Welle 38 in Gegenzeigerrichtung gedreht und damit sämtliche gedrückten Tasten in bekannter Weise wieder freigegeben werden.
Sobald der Maschinenantrieb eingeschaltet ist, verschiebt sich die Schubstange 88 wieder nach unten und führt hiedurch einen Anschlagzapfen 94 in die Bahn des unteren Endes 95 des Hebels 90, der somit gegen Drehung gesichert wird. Eine Freigabe der gedrückten Tasten ist also nach erfolgter Frei-
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ausgebildet, die mittels eines Schlüssels in dem Schlitz 96 der Schubstange 88 drehbar ist. Der Schlosskern ist gewöhnlich durch einen Lappen des Hebels 90 verdeckt, und die Einführung des Einsteckschlüssels kann nur dann erfolgen, wenn dieser Hebel niedergedrückt wird.
Durch das Verdrehen des Schlosskernes wird die Schubstange 88 ein wenig in Gegenzeigerriehtung ausgeschwungen. Wenn daher der Schlüssel entfernt und der niedergedrückt Hebel 90,92 freigegeben und die etwa verschwenkte Schubstange 88 zur Drehung der Welle 38, d. h. zur Freigabe des Maschinenantriebes, nach unten bewegt wird, greift ein an ihrem unteren Ende vorgesehener Ausschnitt 87 über einen Dreikantzapfen 98, wodurch die Freigabe des Maschinengetriebes unmöglich gemacht wird. Erst nach Rückstellung des Schlosskernes 97 kann die Kasse wieder in üblicher Weise benutzt werden. Die aus den Teilen 111-162 (Fig. 9,10, 12) bestehende Freigabevorrichtung ist bekannt und braucht daher nicht näher beschrieben zu werden.
Ebenso ist
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vorrichtung anzuordnen, die nach Freigabe des Maschinenantriebes sämtliche Sondertasten sperrt und gleichzeitig die Freigabe der Maschine verhindert, bevor die jeweils benutzte Sondertaste völlig nieder- gedrückt wurde. Die den Betrags-und Sondertastenbänken zugehörigen Schaltvorrichtungen, bestehend aus den Teilen 181-221 (Fig. 2,8, 11), sowie die Addierwerke, bestehend aus den Teilen 231-241 (Fig. 8,7), zeigen die bei Registrierkassen übliche Ausbildung. Von den drei Addierwerksreihen umfasst die vordere und die hintere Reihe je acht Gruppen von Addierrädern, während die obere Reihe lediglich ein als Addierund Subtrahierwerk dienendes Rechenwerk aufweist.
Im Gegensatz zu bekannten Addier-und Subtrahierwerken ist dieses Rechenwerk jedoch mit einer Einrichtung versehen, die dem Kassier jedesmal
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ein grösserer Betrag von einem kleineren abgezogen wird, so dass die Subtrahierräder einen negativen Betrag aufweisen, oder wenn auf die Addierräder ein grösserer Betrag übertragen wird, als die Subtrahierräder aufweisen, so dass auf der Addierseite des Reehenwerkes ein positiver Betrag verbleibt. Die Einrichtung ist in folgender Weise ausgebildet : Am Addierrad 235 (Fig. 7) der höchsten Zahlenstelle ist mittels einer Muffe 915 eine Scheibe 916 (Fig. 7, 54) befestigt, die seitlich ein den Kegelrädern 240 der
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Kegelräder 918, die wiederum in ein an einer Scheibe 919 befestigtes Kegelrad 917 eingreifen.
Die Scheiben 916 und 919 sind mit je einer Nase 920 bzw. 921 versehen, die, sobald das Rechenwerk mit den Antriebsscheiben gekuppelt wird, mit der aufwärts gerichteten Nase 922 eines Hammers 923 zusammenwirken kann. Dieser ist an einer starr im Maschinenrahmen befestigten Platte 924 drehbar und durch eine Feder 926 belastet, die bestrebt ist, den Hammerkopf ständig gegen eine Glocke 925 zu drücken. Sobald die Addierräder 235 von"0"auf"9"oder die Subtrahierräder von 9"auf O"übergehen, wird je nachdem die Nase 920 oder 921 gegen die Nase 922 des Hammers 923 stossen, diesen unter Spannung der Feder 926 ausschwingen und schliesslich die Nase 922 wieder freigeben, worauf der Hammerkopf durch die Feder 926 gegen die Glocke 925 geschlagen wird.
Die aus den Teilen 238-259 (Fig. 7, 8) bestehende
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Einrichtung zum Auswählen und Kuppeln der Addierwerke ist bekannt und bedarf daher keiner näheren
Beschreibung. Abweichend ausgebildet ist lediglich die Einrichtung zum Auswählen der Addierseite des Saldorechenwerkes bei Benutzung bestimmter Sondertasten.
Die mittlere Sondertastenreihe (Fig. 57) ist in der Weise geteilt, dass die fünf oberen Tasten als Debettasten dienen, die bei Belastungen niedergedrückt werden, wobei die so registrierten Beträge vom
Saldoreehenwerk aufgesummt werden. Dieses muss hiezu aus seiner für gewöhnlich eingenommenen Subtraktionsstellung in die Additionsstellung bewegt werden. Zu diesem Zweck wirken die fünf sogenannten Debettasten der mittleren Sondertastenreihe mit einer Schwinge 260 (Fig. 16) zusammen, deren schräge
Kanten 261 sich unter der Wirkung einer Feder 263 gegen Stifte 262 der fünf Debettasten legen.
Wird eine dieser Tasten niedergedrückt, so wird die Schwinge 260 in Gegenzeigerrichtung gedreht, wobei ein gabelförmiger Ansatz 264, der über den Zapfen 265 eines um die Achse 32 drehbaren U-förmigen Bügels 266,267, 268 greift, diesen Bügel in Uhrzeigerrichtung ausschwingt. Der hakenförmige Arm 268 dieses Bügels wirkt hiebei mit dem Zapfen eines Armes 269 derart zusammen, dass dieser und die durch eine gemeinsame kurze Welle 270 mit ihm verbundene Nullanschlagklinke 64 der Saldotastenreihe (rechte
Sondertastenreihe) in Gegenzeigerrichtung geschwenkt werden. Diese Nullanschlagklinke wird also durch Niederdrücken einer der fünf Debettasten aus ihrer Sperrstellung zurückgezogen, so dass bei dem nun folgenden Kassengang die Einstellvorrichtung dieser Tastenreihe in bekannter Weise bis in die Stellung"9" bewegt werden kann.
Diese Bewegung wird hiebei durch die Teile 205, 207, 215, 217 bzw. 216 (Fig. 11) in gleichfalls schon bekannter Weise derart auf die Einstellvorrichtung 246,247 (Fig. 7) übertragen, dass das Rechenwerk seitlich verschoben wird und an Stelle der Subtrahierräder 236 die zugehörigen Addierräder 2 den Einstellgliedern 185 gegenüber zu stehen kommen.
Die Tasten der linken Sondertastenreihe dienen sämtlich zum Registrieren von Belastungsbeträgen, die ausser in das entsprechende Sonderaddierwerk gleichzeitig auch auf die Addierseite des Saldorechenwerkes übertragen werden müssen. Zu diesem Zweck wirkt diese Sondertastenreihe mit einer Schwinge 280 (Fig. 3) zusammen, die von Lenkern 281 getragen wird und in bekannter Weise von seitlichen Zapfen der zugehörigen Tasten nach unten bewegt werden kann. Hiebei schwingt ein Zapfen 282 dieser Schwinge einen Winkelhebel 283, 284 aus, der um die Achse 116 drehbar und durch eine Schubstange 285 mit dem Arm 286 (Fig. 6) eines um die Achse 287 drehbaren U-förmigen Bügels 286, 288, 292 verbunden ist. Dieser Bügel treibt wiederum eine Schubstange 289 an. deren freies gabelförmiges Ende auf der Welle 54 verschiebbar ist.
Ein aufwärts gerichteter Arm 290 dieser Schubstange 289 wirkt mit einem Zapfen 291 der zur Saldotastenbank gehörigen Nullanschlagklinke 64 derart zusammen, dass durch Niederdrücken einer Taste der linken Sondertastenreihe die Nullanschlagklinke 64 der Saldotastenbank aus ihrer Sperrlage bewegt wird, so dass die zur Saldotastenbank gehörige Einstellvorrichtung beim Kassengang sich bis in die Stellung 9"bewegen und hiedurch in der kurz zuvor erläuterten Weise die Auswahl der Addierräder des Saldorechenwerkes bewirken kann. In der Ruhelage legt sich die Schubstange 289 mit einer Nase 279 gegen einen Zapfen 184 des Maschinenrahmens an.
Wie erwähnt, dient die mit Eröffnungssaldo"bezeichnete Taste der mittleren Sondertastenreihe dazu, das Konto eines Gastes bei Tagesbeginn wieder zu eröffnen, zu diesem Zweck in die Saldospalte des Kontrollstreifens den Betrag des in der vorhergehenden Nacht vom Aufsichtsbeamten gezogenen Abschlusssaldos zu drucken und diesen Betrag in das Saldorechenwerk zu übertragen. Wird eine der fünf oberen Debettasten der mittleren Sondertastenreihe niedergedrückt, so wird, wie erinnerlich, die Nullanschlagklinke 64 der Saldotastenbank aus ihrer Sperrlage gerückt, und es kann demzufolge die Einstellvorrichtung dieser Tastenbank in die Stellung,, 9" bewegt werden. Durch diese Einstellung wird, da die Debettasten sämtlich zur Registrierung von Belastungsbeträgen dienen, die Belastungsspalte des Kontrollstreifens ausgewählt.
Der Betrag des Eröffnungssaldos soll nun aber nicht in die Belastungs-, sondern in die Saldospalte abgedruckt werden, zu welchem Zweck die Einstellvorrichtung der zur Auswahl der Spalten dienenden Saldotastenbank in der Stellung 6"gesperrt wird, in der gleichzeitig auch die Addierseite des Saldorechenwerkes ausgewählt wird.
Hiezu dient folgende Einrichtung : Wie aus Fig. 57 ersichtlich, nimmt die mit"Eröffnungssaldo" bezeichnete Taste die neunte Stelle in der mittleren Sondertastenreihe ein. Der Zapfen 293 (Fig. 4) dieser Taste ruht gewöhnlich auf dem linken Ende eines zweiarmigen Hebels 294 auf, der um die Welle 38 drehbar und durch eine Schubstange 295 mit einem auf der Welle 287 drehbaren Arm 296 (Fig. 11) verbunden ist. Dieser ist durch einen Steg 297 mit einem zweiten Arm 298 (Fig. 13) verbunden, der durch die eben beschriebene Hebelverbindung beim Niederdrücken der"Eröffnungssaldo"taste in Gegenzeigerrichtung ausgeschwungen und hiedureh in die Bahn eines Winkelhebels 300 geführt wird.
Wird nun die Kasse in Gang gesetzt und hiebei die Einstellvorrichtung der Saldotastenbank ausgeschwungen, so trifft schliesslich der Winkelhebel 300 auf den Arm 298 auf, was zur Folge hat, dass der vorwärts gerichtete Arm des Winkelhebels 300 den Stützarm 193 des zugehörigen Kupplungsriegels 191 aussehwingt und hiedurch den Einstellarm von dem Mitnehmer 190 entkuppelt. Die Länge des Armes 298 ist hiebei so bemessen, dass diese Entkupplung in der Stellung 6"stattfindet, für die, wie aus Fig. 13,57 ersichtlich, eine Taste nicht vorgesehen ist. Die Entkupplung des Einstellarmes in dieser Stellung hat, wie noch beschrieben werden wird, die Auswahl der Saldospalten des Kontrollstreifens zur Folge.
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Die im vorderen Teil der Maschine untergebrachte, aus den Teilen 310-327 (Fig. 21, 18,19, 43) bestehende Druckvorrichtung gleicht im wesentlichen den bekannten Einrichtungen und weicht von diesen nur in folgender Hinsicht ab : Um die Zimmemummern auf die Rechnungskarten und den Kontrollstreifen aufzudrucken, ist eine besondere Einstellvorrichtung vorgesehen, die von den Tasten 75 (Fig. 1, 57) beeinflusst wird und die zugehörigen Typenträger einstellt. Diese Einstellvorrichtung ist ähnlich aus-
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mittels Schlitzen 332 auf Bolzen 331 verschiebbar sind. In die Zahnlücken 333 dieser Zahnstangen greift je ein Zahnpaar 334 zweier Schieber 335, die mittels Schlitzen auf zwei Bolzen 336 gelagert sind und durch Federn 337 dauernd nach rechts gezogen werden.
Jeder der Schieber 335 greift mit einer Nase 339 in die Bahn von Zapfen 340, die in verschiedener Anordnung auf den einzelnen Kassierersehlüsseln 76 befestigt sind. Wird ein Kassiererschlüssel eingesetzt, so drücken dessen Zapfen 340 die Schieber 3. 35 und durch die Zahnpaare 334 auch die Zahnstangen 330 um eine grössere oder kleinere Strecke nach links, wobei durch Zahnräder 341, die Welle 342 bzw. Hohlwellen 343 sowie Zahnräder 361, 374 (Fig. 26) diese Einstellbewegung auf die zum Druck der Kassiererzeichen dienenden Typenräder übertragen wird. Die
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vorrichtung für die Einstell-und die Druckvorrichtung ist bekannt.
Die beiden Typenräderreihen (Fig. 42) bestehen aus je drei Sätzen von Betragstypenrädern 375, den Datumtypenrädern 381, drei von den Sondertasten aus einstellbaren Typenrädern 382, einem vom Summierhebel 70 aus einzustellenden Typenrad 383 zur Bezeichnung von Zwischen-bzw. Endsummen, den beiden Kassierertypenrädern 84, vier Typenrädern 385 zum Druck der Zimmernummern und schliesslich einem Typenrad 386, das den Zimmemummern gegebenenfalls ein A"oder B"hinzusetzen kann. Die aus den Teilen 424-495 (Fig. 26,27, 29, 31, 32,58) bestehende Einrichtung zum schrittweisen Vorschub und zum Bedrucken des Kontrollstreifens ist bekannt.
Wie erinnerlich, sind in jeder Typenräderreihe drei gleichartige Sätze von Betragstypenrädern 375 (Fig. 42) vorgesehen, die mittels der Betragstasten 30 gleichzeitig eingestellt werden, von denen jedoch jeweils immer nur ein einziger Typenrädersatz zum Abdruck kommt, je nachdem, in welche Spalte der Betrag abgedruckt werden soll. Die Ausschaltung derjenigen Tpyenrädersätze, die nicht zum Abdruck gelangen sollen, wird dadurch bewirkt, dass die mit ihnen zusammenwirkenden Druckleisten, die zu diesem Zweck beweglich im Druckhammerkopf gelagert sind, durch Hub selbsttätig unwirksam gemacht werden.
Die Einrichtung ist hiebei so getroffen, dass die Druckleisten, die mit den Typenrädern 382 (Fig. 42), d. h. den Typenrädern zum Druck des die Art der Belastung usw. angebenden Zeichens, zusammenwirken, in an sich bekannter Weise jedesmal selbsttätig zur Wirkung gelangen, wenn eine der in die Saldo"kredit"- oder,,-belastungs"spalten druckenden Druckleisten in ihre Arbeitslage bewegt wird. Die Auswahl der jeweils in Frage kommenden Spalte erfolgt, wie erwähnt, mittels der Tasten der Saldotastenbank.
Wie bereits erwähnt, werden die von den verschiedenen Hotelabteilungen vorgenommenen Belastungen in besondere Belastungszettel (Fig. 55) eingetragen, die nach erfolgter Unterschrift durch den Gast an den Kassier weitergeleitet, von diesem in die Maschine eingelegt und gemeinsam mit den Rechnungskarten und dem Kontrollstreifen in bestimmter Weise bedruckt werden. Der Belastungszettel wird zu diesem Zweck auf einen oberhalb der oberen Druckvorrichtung angeordneten Teil 500 (Fig. 26,29) gelegt, die erforderlichen Tasten niedergedrückt und die Kasse in Gang gesetzt, wobei der obere Druckhammer, wie erinnerlich, zwei Druckbewegungen ausführt. Die erste dient zum Bedrucken des Belastungszettels, worauf dieser ausgeworfen und der Kontrollstreifen bedruckt wird.
Die Auswurfeinrichtung besteht aus einem oberen Scheibenpaar 503 (Fig. 37) und einem unteren Scheibenpaar 504. Die oberen Scheiben 503 werden von Armen 505 getragen, die um den Bolzen einer in dem Maschinenrahmen befestigten Stützplatte 506 drehbar und durch Federn 507 belastet sind, welche die Scheiben 503 dauernd gegen die Scheiben 504 zu drücken suchen. Die hinteren Enden der Arme 505 sind durch einen Bolzen 508 verbunden, der durch einen Lenker 509 und einen Zapfen 510 mit einem der Sperrhebel 400, 401 verbunden ist, so dass bei jedesmaliger Tätigkeit dieses Sperrhebels die Scheiben 503 gegen die Scheiben 504 bewegt werden.
Sobald der Druck des Belastungszettels beendet ist, wird den unteren Scheiben 504 durch ein Zahnrädervorgelege 513-518 (Fig. 37,39) und ein Schubklinkengetriebe 519-533 (Fig. 39)
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vorrichtung derart umgestellt, dass nur der Kontrollstreifen bedruckt und die Belastungszettelauswurf- vorriehtung selbsttätig abgestellt wird. Dies wird durch Einstellung eines aus den Fig. 21, 23,33 ersiehtliehen Handstellknopfes 552 erreicht, der auf dem vorderen Ende einer um den Zapfen 555 des Maschinen-
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das in ein auf einer zweiten Muffe 560 befestigtes Zahnrad 559 eingreift. Auf dem inneren Ende der Muffe 560 ist ein Arm 562 (Fig. 36) befestigt, der mit einem zweiten Arm 563 zusammenwirkt.
Dieser steuert wiederum mittels einer Gleitrolle 564 einen zweiarmigen Hebel 565, 568, der um den Zapfen 566 der Stützplatte 567 (Fig. 26) drehbar ist und für gewöhnlich die Lage nach Fig. 36 einnimmt, bei der ein Belastungszettel bedruckt wird. Hiebei liegt das Ende des Hebelarmes 568 in der Bahn des Hakens 343
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(Fig. 36,21, 25), der in bekannter Weise zur Verschiebung der Schubstange 526 dient, an der hiezu erforderlichen Kupplung mit dem Zapfen 549 (Fig. 36) aber durch den Arm 568 verhindert wird.
Wird aber der Griffknopf 552 (Fig. 23,33) aus der eben erwähnten Lage um 90 gedreht und hiedureh in die zur Abstellung der Zetteldruekvorrichtung dienende Abstellung bewegt, so wird der Arm 568 (Fig. 36) durch die vorher erwähnten Zwischenglieder aus der Bahn des Hakens 543 zurückgezogen, so dass dieser über den Zapfen 549 greifen und die Schubstange 526 in die zur Ausschaltung der Zetteldruck-und-auswurfvorrichtung erforderliche Lage verschieben kann.
Ausserdem kann aber die Zetteldruek-und-auswurfvorriehtung auch noch durch Niederdrücken der"Saldo"-oder der"Kredit"tasten ausgeschaltet werden, während sie bei Benutzung einer Belastungs"taste in Tätigkeit tritt. Zu diesem Zweck sind die linken Enden der drei den Sondertastenbänken zugehörigen Zahnstangen 326 (Fig. 43,44) mit verschiedenartig angeordneten Erhöhungen und Ausschnitten versehen, mit denen ein um den Zapfen 571 (Fig. 36,43) drehbarer bügelförmiger Hebel 570, 572 zusammenwirkt. Der eine nach hinten verlängerte Arm 570 dieses Hebels ist mit einem rechtwinklig abgebogenen Ansatz 574 (Fig. 25,43) versehen, der mit dem zweiten, etwas längeren Haken 544 der Umschaltvorrichtung zusammenwirkt.
Je nach der Einstellung der Zahnstangen 326 (Fig. 43,44) wird entweder eine Erhöhung oder ein Ausschnitt unter den Querteil 572 des Hebels 570 zu liegen kommen.
Liegen alle drei Ausschnitte unter dem Querteil 572, so kann der Haken 544 (Fig. 25) dem Zuge der ihn belastenden Feder 546 folgen und den Hebel 570,572 (Fig. 43) in Uhrzeigerrichtung ausschwingen. Der Haken 544 greift hiebei über den Zapfen 549 (Fig. 25,36) der Schubstange 526 und führt somit die Ausschaltung der Zetteldruck-und-auswurfvorrichtung herbei. Kommen aber durch entsprechende Verschiebung der Zahnstangen eine oder mehrere der Erhöhungen unter den Querteil 572 zu liegen, so kann der Hebel 570 nicht ausschwingen, und die Zetteldruek-und-auswurfvorrichtung bleibt in Tätigkeit.
Von den drei Zahnstangen 326 (Fig. 43,44) gehört die obere (Fig. 44) der rechten Sondertastenreihe, d. h. der Saldotastenbank, an. Da diese Zahnstange lediglich einen einzigen langen Ausschnitt aufweist, wird sie überhaupt keinen Einfluss auf eine etwaige Einschaltung der Zetteldruckvorrichtung haben. Die untere der in Fig. 44 dargestellten beiden Zahnstangen gehört der mittleren Sondertastenreihe an, deren untere vier Tasten zur Registrierung von Kreditbeträgen dienen, bei deren Zahlung gleichfalls ein Belegschein bedruckt wird. An den den ersten vier Einstellungen der Zahnstange entsprechenden Stellen ihres linken Endes sind deshalb keine Ausschnitte vorgesehen, so dass der Hebel 570,572 und der Haken 544 (Fig. 25) gesperrt bleiben und die Zetteldruekvorrichtung wirksam bleibt.
Ebenso soll bei Registrierung einer Fernsprechgebühr ein Belastungszettel ausgegeben werden, weshalb das Ende der mittleren Zahnstange an der ihrer siebenten Einstellage entsprechenden Stelle gleichfalls eine Erhöhung aufweist, so dass beim Niederdrücken der Taste"Ferngespräch"die Zetteldruckvorrichtung ebenfalls wirksam bleibt. Bei Benutzung der achten und neunten Taste dieser Reihe, der Vorortgespräeh"-und der Saldoeröffnungs"- taste, ist der Druck eines Beleges nicht erforderlich, so dass die Zahnstange an den betreffenden Stellen zwei Ausschnitte aufweist.
Beim Niederdrücken einer Taste in der linken Sondertastenreihe soll jedesmal die Bedruckung eines Belastungszettels erfolgen, weshalb die zu dieser Tastenreihe gehörige Zahnstange (Fig. 43) einen Ausschnitt überhaupt nicht aufweist, ausgenommen die der Nullstellung entsprechende Stelle. Sobald bei entsprechender Einstellung der Zahnstangen 326 einer der beiden Haken 543 bzw. 544 (Fig. 25, 36) über den Zapfen 549 greifen kann, wird die Zetteldruck-und-auswurfvorrichtung ausgeschaltet. Unabhängig davon kann dies aber auch noch, wie erläutert, mittels des Handstellknopfes 552 bewirkt werden. Die sehlittenartige Einrichtung zur Aufnahme der beiden Reehnungskarten (Fig. 56), die zeilenweise bedruckt und dann ausgeworfen werden, ist bekannt.
Sie besteht aus den Teilen 590-663 (Fig. 21, 47-51).
Bei jedem Kassengang sollen nur bestimmte Druekleisten der unteren Druckvorrichtung (Fig. 26,29) zur Wirkung kommen. Dies wird durch folgende Einrichtung erreicht : Jeder der Druckhammerarme 647 besitzt am freien Ende eine Verlängerung 665 mit einer Gleitrolle 666, die mit einem um eine Achse 668 des Maschinenrahmens drehbaren Winkelhebel 667 zusammenwirkt. Der rückwärtige Arm jedes dieser Winkelhebel 667 greift mittels eines Schlitzes über den Zapfen 669 eines Winkelarmes 670, der um eine Achse 671 des Maschinenrahmens schwingt und sich unter der Wirkung einer Feder 674 mittels einer Gleitrolle 672 auf den Rand einer Scheibe 673 aufstützt, die auf der Welle 213 befestigt ist.
Jedem der sechs Druckhämmer 645,646 (Fig. 32) gehört eine der Scheiben 675 zu. Diese sind am Rande mit verschiedenartig angeordneten Ausschnitten versehen und werden durch die Einstellvorrichtung der Saldotastenbank in bekannter Weise eingestellt. Sobald die Gleitrolle 672 eines der Winkelhebel 670 auf einen nicht ausgeschnittenen Randteil der zugehörigen Scheibe 673 aufruht, so greift der freie Arm des zugehörigen Winkelhebels 667 unter die Gleitrolle 666 des entsprechenden Druckhammers und macht diesen somit unwirksam.
Fällt jedoch unter der Wirkung der Feder 674 die Gleitrolle 672 in einen der Randausschnitte ein, so schwingt der zugehörige Winkelhebel 667 in Gegenzeigerriehtung aus und gibt dadurch den entsprechenden Druckhammer frei. der somit zur Wirkung kommen, d. h. einen Abdruck auf die Rechnungskarten herbeiführen kann. Die Auswahl der jeweils wirksamen Druckhammer hängt hiebei lediglich davon ab, in welcher Weise die Randausschnitte der einzelnen Scheiben 673 verteilt sind.
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Um eine zufällige Druckwirkung der gesperrten Druckhämmer gegen die Rechnungskarten zu verhindern, ist eine verschiebbare Platte 676 (Fig. 26,28, 38) vorgesehen, die mit einer Anzahl von fensterartigen Ausschnitten für die Hammerköpfe versehen ist. Der zum Datumdruck bestimmte Druckhammer liegt, wie Fig. 38 zeigt, ausserhalb der Bahn dieser Platte 676 und kommt somit jedesmal zur Wirkung.
Nimmt die Platte 676 die Lage nach Fig. 38 ein, so kann der Abdruck der Zimmernummer, der Belastungsart und des Belastungsbetrages erfolgen. Wird sie um einen Schritt nach links bewegt, so gelangen die Zimmernummer, die Belastungsart und der Saldobetrag zum Abdruck. In ihrer dritten Stellung end- lich werden die Zimmernummern, die Belastungsart und der Kreditbetrag abgedruckt. Die Einstellung der Platte 676 wird hiebei durch folgende Einrichtung bewirkt : Die Platte 676 ist mittels eines Schlitzes 678 (Fig. 28) auf einem Zapfen 677 und mittels eines in einem zweiten Ansatz 679 vorgesehenen Schlitzes 680 auf einem Zapfen 681 des Maschinenrahmens verschiebbar.
In einem Schlitz 682 des Ansatzes 679 greift der Zapfen 683 eines Hebelarmes 684 ein, der um eine Welle 740 drehbar und durch einen Lenker 685 mit einem dreiarmigen Hebel 686 verbunden ist. Dieser wirkt mittels zweier Gleitrollen 691 mit zwei Hubscheibe 690 zusammen, die von der Welle 213 aus durch die Zahnräder 687, 688 angetrieben werden.
Durch die Einstellvorrichtung der Saldotastenbank werden die Welle 213 und damit auch die Hubseheiben 690 derart eingestellt, dass der Hebel 686 in Gegenzeigerrichtung ausschwingt und hiedurch die Platte 676 je nachdem, welche Spalte durch Drucken der einen oder andern Saldotaste ausgewählt wurde, in eine ihrer drei Stellungen bewegt wird.
Zu Beginn eines Kassenganges werden sämtliche Druckhammer des unteren Druckwerkes durch eine aus den Teilen 700-706 (Fig. 29) bestehende, von der Druckwerkswelle 316 aus angetriebenen Einrichtung gemeinsam wieder in ihre Ruhelage (Fig. 29) bewegt und hierauf wieder freigegeben.
In gewissen Fällen, z. B. wenn der Aufsichtsbeamte am Tagesabschluss die Summenbeträge von den verschiedenen Addierwerken abnimmt, soll nur eine einzige Karte bedruckt werden. Da hiezu nur eine einmalige Wirkung der ausgewählten Druckhämmer erforderlich ist, ist folgende Handstellvorriehtung vorgesehen : Auf der Muffe 554 (Fig. 21,23, 33) ist eine zweite Muffe 711 drehbar, die in einem Griffknopf 710 endigt, der auf zwei zueinander rechtwinkligen Flächen die Aufschriften zwei Karten"bzw.
"eine Karte"trägt. Ein auf dem inneren Ende der Muffe 711 befestigtes Zahnrad 712 treibt durch ein Zahnrad 713 die früher schon erwähnte Muffe 558 (Fig. 23, 32) an, die mittels eines Kurvensehlitzes 714 mit einem Zapfen 715 einer auf der Muffe 558 drehbaren Nabe 716 zusammenwirkt. Ein Gabelarm 717 dieser Nabe greift in die Ringnut einer Scheibe 718 (Fig. 30,32), die mit der obenerwähnten Scheibe 660 starr verbunden ist. Die Scheibe 660 besitzt zwei Nocken 658, 659, die mittels des Armes 655 die ausgewählten Druckhammer zweimal antreiben. Die in Fig. 32 sichtbare Nocke 659 ist nun aber nur etwa halb so breit wie die Scheibe 660, während die Nocke 658 die doppelte Breite der Nocke 659 besitzt.
Soll nur eine Karte bedruckt werden, so wird durch entsprechende Einstellung des Griffknopfes 710 (Fig. 23, 33) mittels der eben beschriebenen Zwischenglieder gemäss Fig. 23 die Scheibe 660 so weit nach rechts verschoben, dass der Arm 655 nur noch mit der Nocke 658 zusammenwirken kann und demgemäss die ausgewählten Druckhammer auch nur einmal in Tätigkeit treten. Durch eine bekannte, aus den Teilen 720-741 (Fig. 29) bestehende Einrichtung wird die untere Druckvorrichtung gänzlich gesperrt, sobald sich keine Karte auf dem Drucktisch befindet.
Die Einrichtung zum Festhalten der Rechnungskarten in ihrem Schlitten sowie zum Auswerfen der oberen Karte nach beendeter Bedruckung ist gleichfalls schon bekannt. Sie besteht aus den Teilen 7, -7. S2 und 794 (Fig. 32, 34,47, 48,49, 52). Die Auswurf Vorrichtung braucht nun aber nicht zur Wirkung zu kommen, wenn der Griffknopf 710 (Fig. 23,33) auf "eine Karte" eingestellt ist. Hiezu dient die folgende Einrichtung : Durch die Einstellung des Griffknopfes auf "eine Karte" wird die Muffe 558 (Fig. 23) um 90 in Uhrzeigerrichtung (von vorn betrachtet) gedreht. Auf der Muffe 558 ist eine zweite Nabe 783 drehbar, die dieselbe Form besitzt wie die Nabe 716 und gleichfalls mittels eines Zapfens 784 mit einem Kurvenschlitz der Muffe 558 zusammenwirkt.
Durch die Drehung der Muffe 558 wird die Nabe 783 rückwärts verschoben, wodurch ihr Gabelarm 785 (Fig. 34) eine auf der Druckwerkswelle 316 verschiebbare Ringnutscheibe 786 und eine mit dieser verbundene Scheibe 767 mitnimmt, die den Zapfen 768 zum Antrieb der Auswurfvorrichtung trägt. Dieser Zapfen wird hiebei aus der Bahn des Schaltsternes 769 bewegt, so dass die Auswurfvorrichtung unwirksam bleibt. Bei der Verschiebung der Scheibe 767 (Fig. 34) gelangt diese gleichzeitig in die Ebene einer mit dem Schaltstern 769 durch die Nabe 787 verbundenen Sperrscheibe 788, wodurch der Schaltstern für die Dauer der Ausschaltung der Auswurf Vorrichtung gegen zufällige Bewegungen gesperrt wird.
Gegen Ende eines Kassenganges wird die zur Auswahl der zu bedruckenden Zeile jeweils niedergedrückt Taste 608 (Fig. 21,47) wieder freigegeben, worauf der zur Aufnahme der Rechnungskarten dienende Schlitten durch die Feder 623 (Fig. 51,48) in seine Ruhelage zu- rückgeführt wird. Hiezu dient folgende Einrichtung : Zum Abdruck eines Saldobetrages ist der Hebel 70
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Ansätze 803 eines Bügels 804, der auf der Welle 560 drehbar ist. Der vordere Schenkel 805 dieses Bügels wirkt mittels eines Zapfens 806 mit einem gabelförmigen Arm 807 (Fig. 24, 51) zusammen, der auf einer im Maschinenrahmen gelagerten kurzen Welle 808 befestigt ist.
Diese trägt am andern Ende einen Arm 809, dessen Zapfen 810 gewöhnlich unter eine Schiene 811 (Fig. 22,51) greift ; diese ist mittels schräger Schlitze auf Zapfen 812 verschiebbar, die von Ansätzen 813 des Tisches 594 (Fig. 21) getragen werden.
Die Schiene 811 wirkt gegen eine seitliche Nase 814 (Fig. 51) der den Zeilenauswähltasten 608 zugehörigen Sperrplatte 614. Der zweite Schenkel 816 (Fig. 24,32) des Bügels 804 kann mit einem auf der Druck- werkswelle.'J16 befestigten Arm 815 zusammenwirken, jedoch nur dann, wenn durch Einstellung des Summierhebels in die zum Saldoziehen erforderliche Lage die Schubstange 800 nach innen bewegt und hiebei durch den Arm 802 und den Bügel 804 der Schenkel 816 in die Bahn des Armes 815 geführt wird.
Wird gegen Ende des Kassenganges der Bügel 816, 804,805 durch den mit der Druckwerkswelle in Gegen- zeigerriehtung umlaufenden Arm 85 in Uhrzeigerrichtung ausgeschwungen, so wird durch die entgegengesetzt gedrehten Teile 807 -810 die Schiene 811 (Fig. 22) angehoben und gleichzeitig nach links bewegt, so dass die Nase 814 (Fig. 51) der Sperrplatte 614 und damit diese selbst zur Freigabe der niedergedrückten Taste 608 nach links verschoben wird. Die Feder 623 (Fig. 48) führt hierauf den Schlitten und eine Feder 818 (Fig. 24), das Hebelpaar 807,809 und den Bügel 804,805, 816 wieder in die Ruhelage (Fig. 24) zurück.
Die Farbbandführung der Druckvorrichtung ist bekannt (Teile 820-822, Fig. 26).
Die zum Ziehen von End-und Zwischensummen dienende, aus den Teilen 8. 30-861 (Fig. 2) bestehende Einrichtung ist gleichfalls schon bekannt. Die Nullanschlagklinken werden hiebei in üblicher Weise durch die Teile 864-879 (Fig. 20,2, 59) aus ihrer Sperrstellung bewegt.
Die Druckwerkswelle, die gewöhnlich zwei Umdrehungen während jedes Kassenganges ausführt, braucht beim Summenziehen nur einmal umzulaufen. Die hiezu dienende Einrichtung ist ebenfalls bekannt (Teile 880-885, Fig. 18 und 19).
Da beim Summenziehen ein Belastungszettel nicht in die Maschine eingesetzt zu werden braucht, so braucht natürlich die obere Druckvorrichtung auch nur einmal zur Wirkung zu kommen, um den Kontrollstreifen zu bedrucken.
Dies wird in folgender Weise erreicht : Zur Ausschaltung der Zetteldruck-und-auswurfvorrichtung wird die Schubstange 526 (Fig. 21,32) so weit nach vorn bewegt, dass nur noch der längere Zapfen 454 der Antriebsscheibe 453 mit dem Schaltstern 452 zusammenwirken kann und der Zapfen 530 aus der Kurvennut der Scheibe 532 zurückgezogen wird. Diese Verschiebung der Schubstange 526 wird, wie erinnerlieh, dann ermöglicht, wenn einer der beiden Haken 54. 3, 544 (Fig. 25) nach oben aussehwingt und über den Zapfen 549 der Schubstange 526 greifen kann. Auf der Welle 55 (Fig. 21) ist ein Arm 887 (Fig. 21,25, 36) befestigt, dessen Zapfen 888 mit der oberen Kante eines zweiarmigen Hebels 889 zusammenwirkt, der um einen Zapfen 890 des Maschinenseitenrahmens drehbar ist.
Der untere Arm des Hebels 889 stützt sieh auf eine Nase 891 (Fig. 36) des früher erwähnten Hebels 565 auf, der, wie erinnerlich, mit dem Haken 543 zusammenwirkt und dessen Hub gewöhnlich verhindert. Wird der Hebel 70 (Fig. 20) in eine der zum Summenziehen erforderlichen Stellungen bewegt und hiedurch die Welle 55 (Fig. 21) in Gegenzeigerrichtung gedreht, so schwingt der Zapfen 888 den Hebel 889 nach unten aus und bewirkt dadurch eine Gegenzeigerdrehung des Hebels 565 (Fig. 36). Dieser gibt hiedurch die Bahn des Hakens 543 frei, so dass dieser durch seine Feder 545 (Fig. 25) nach oben ausgesehwungen werden und über den Zapfen 549 greifen kann. Die Zetteldruek-und-auswurfvorrichtung wird damit ausgeschaltet, was zur Folge hat, dass die obere Druckvorrichtung beim Summenziehen nur einmal zur Wirkung kommt.
Die Auswahl der unteren Saldodruckhämmer ist derart, dass der Abdruck des Saldobetrages stets in die jeweils gewünschte Spalte erfolgt und wird beim Summendruck durch die nachstehend beschriebene Einrichtung bewirkt : Die Einstellscheibe 71 (Fig. 20) steht durch einen Lenker 900 in Verbindung mit einem Arm 9M, der um die Achse 211 drehbar und mit einem Schraubenradsektor 902 starr verbunden ist. Dieser treibt durch ein zweites Schneckenrad 903 eine Welle 904 an, die an ihrem vorderen Ende zwei Hubscheiben 905 (Fig. 35) trägt. Mit diesen Hubscheibe 905 wirken die Gleitrollen 906 eines dreiarmigen Hebels 907 zusammen, dessen Zapfen 908 in den Schlitz 909 eines Winkelhebels 910 eingreift.
Dieser entspricht den Winkelhebeln 670 (Fig. 29), die, wie schon erwähnt, mittels der Winkelhebel 667 entsprechend der getroffenen Auswahl der Spalten die jeweils nicht benötigten Druckhämmer sperren. Auch der Winkelhebel 910 (Fig. 35) wirkt zu diesem Zweck mittels eines Zapfens 911 mit dem zugehörigen Winkelhebel 667 des Saldodruckhammers zusammen, der infolgedessen durch Einstellung des Hebels 70 (Fig. 20) in die Saldostellung, d. h. in die unterhalb seiner Mittel-oder Additionsstellung vorgesehenen Rast, für den darauf folgenden Kassengang freigegeben wird.
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