AT129066B - Registriermaschine mit einem Hauptrechenwerk (Addier- und Subtrahierwerk) und mehreren Sonderaddierwerken (Kontroll-, Nebenaddierwerke). - Google Patents

Registriermaschine mit einem Hauptrechenwerk (Addier- und Subtrahierwerk) und mehreren Sonderaddierwerken (Kontroll-, Nebenaddierwerke).

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AT129066B
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Description


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   Gegenstand der Erfindung ist eine Registriermaschine mit   einem Hauptrechenwerk (Addier-und   Subtrahierwerk) und mehreren Sonderaddierwerken (Kontroll-, Nebenaddierwerke). Eine solche Kasse oder Maschine ist gewöhnlich mit zwei Ziffertastenfeldern und mehreren Sondertastenbänken sowie einem   Druckwerk mit mehrfachem Druck für Kontroll-oder Buchungsstreifen,   Kontokarte, Belegzettel usw. versehen. 



   Gemäss der Erfindung ist nun eine derartige Maschine auch für solche Registrierungen oder Buchungen verwendbar gemacht, bei denen eine Reihe von gleichen Vorgängen nach Art einer Multiplikation oder Division vorkommt. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass für die Verteilung oder Aufteilung eines   Höchstbetrages   (Geldbetrag, Menge, Stückzahl od. dgl.) durch einen bestimmten Teilungsfaktor selbsttätig eine mehrmalige Aufeinanderfolge eines Registriervorganges (mehrmalige Addition, Subtraktion der gleichen Grösse) bis zur Erreichung oder Verzehrung des   Höchstbetrages   mit oder ohne Rest durch Niederdrücken einer einzigen Taste bewirkt wird, während für den normalen Additionsvorgang, z. B.

   Aufnahme des Höchstbetrages, der Menge usw., durch das Hauptreehen-und ein oder mehrere Nebenaddierwerke ausserdem noch eine Sondertaste zu drücken ist. Dabei erhalten die Tasten einer Ziffertastenbank durch gleichzeitiges Niederdrücken der Tasten von Sondertastenbänken ihre Benennung (Betrag, Menge, Nummer). Für Einzel-und zusammengesetzte (mehrere Maschinengänge umfassende) Kassengänge ist die Art (Addition, Subtraktion) und Reihenfolge (Einführen des Höchstbetrages, des Teilbetrages, Teilungsfaktors), durch die Art und die Anzahl der benutzten Sondertastenbänke bestimmt.

   Die Maschine eignet sich besonders für   Versandgeschäfte   und ähnliche Betriebe und bedruckt in solchem Falle einen Buchungsstreifen sowie je nachdem eine Buchungskarte oder eine Folge von Aufklebzetteln, die dazu dienen, auf die zum Versand kommenden Pakete aufgeklebt zu werden. 



  Die Maschine arbeitet hiebei in der Weise, dass sie von einer in sie übertragenen Zahl, die beispielsweise die Stückzahl einer zu bewirkenden Lieferung darstellt, einen bestimmten Teilbetrag, der die in einem Paket zu versendende   Höchstzahl   der zu liefernden Warenstücke angibt, so lange selbsttätig abzieht, bis die Gesamtlieferungsmenge auf Null oder auf einen die Teilsendungsmenge unterschreitenden Rest zusammengeschmolzen ist, der schliesslich auf den Buchungsstreifen und den letzten Aufklebzettel aufgedruckt wird. Die Maschine eignet sich in besonderem Masse für Druckereien usw. 



   In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 das Schaubild einer derartigen Registriermaschine, Fig. 2 eine schematische Darstellung ihres Haupttastenfeldes, Fig. 3 einen unmittelbar rechts an einer Mengentastenreihe entlang führenden Querschnitt, Fig. 4 eine Einzelheit, Fig. 5 einen rechts an der Motortaste entlang führenden Querschnitt, Fig. 6 die Getriebefreigabevorrichtung in vergrössertem Massstabe, Fig. 7 deren   Rückansicht,   Fig. 8,9 und 10 Schnitte nach den Linien 8-8, 9-9 bzw. 10-10 der Fig. 7, Fig. 11 die Rückansicht eines Teiles der zur Freigabe der Mengentasten dienenden Vorrichtung, Fig. 12 und 13 zwei weitere Einzelheiten, Fig. 14 einen an den beiden Hilfstasten entlang führenden Querschnitt durch die Maschine, Fig. 15-19 weitere Einzelheiten, Fig. 20 einen rechts an einer der beiden Sondertastenreihen entlang führenden Querschnitt, Fig.

   21 und 22 weitere Einzelheiten, Fig. 23 einen rechts an den Sonderzählwerken entlang führenden Querschnitt, Fig. 24 die zugehörige Vorderansicht, Fig. 25-29 weitere Einzelheiten, Fig. 30 einen rechts an dem Summenziehhebel entlang führenden Querschnitt, Fig. 31 und 32 

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 weitere Einzelheiten, Fig. 33 eine Vorderansicht des   Addier-und Subtrahierwerkes, Fig.   34 und 35 weitere Einzelheiten, Fig. 36 ein Buchungsblatt, Fig. 37,38 und 39 den ersten, einen weiteren und den letzten einer Folge von Aufklebzetteln, Fig. 40 ein Bruchstück des   Buchungsstreifens,   Fig. 41 das Schaubild einer weiteren Ausführungsform der   Tastenfreigabevonichtung   und Fig.   42-44   Einzelheiten der in Fig. 41 dargestellten   Ausfuhrungsforn.   



   Allgemeines. 



   Der Antrieb der Maschine kann durch einen Elektromotor, eine Handkurbel oder in sonst geeigneter Weise erfolgen. Bei den dargestellten Ausführungsformen der Erfindung ist elektrischer Antrieb angenommen worden. Das Haupttastenfeld der Maschine links weist sechs Reihen von Zifferntasten 50 (Fig. 1-3) auf, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel zum Einstellen der Menge oder Stückzahl der Beträge und der Kontonummer dienen. Die Tasten 50 sind in   Tastenrahmen   51 verschiebbar, die von Bolzen   52,   53 des Maschinenrahmens   54   getragen werden.

   Jede Taste 50 wirkt mittels eines Zapfens mit 
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 gesperrt worden, so wird sie unter gewissen Voraussetzungen dadurch wieder entsperrt, dass eine Welle 60, die sogenannte Freigabewelle, in Gegenzeigerrichtung ausschwingt und mittels einer von Armen   6 : !   dieser Welle getragenen Querstange 61 den oberen Lenker 56 und damit die Sperrseliwinge 55 nach unten drüiekt. 



  Am untern Ende einer jeden Tastenbank ist in üblicher Weise eine Nullanschlagklinke 65 vorgesehen, die mit dem Winkelhebel 59 durch einen gemeinsamen Zapfen 66 starr verbunden ist. Da beim Niederdrücken einer der Tasten 50 durch den Lenker 57 der zugehörigen Tastenschwinge 55 der Winkelhebel59 in   Gegenzeigerrichtung   ausgeschwungen wird, so wird gleichzeitig auch die   Nullanscl1lagklinke   65 in die Freigabestellung bewegt und in dieser so lange gehalten, als die niedergedrückt Taste gesperrt bleibt. 
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 zu können, dass man die   Ergänzungszahl   der betreffenden Zahl im Tastenfeld einstellt.

   Ausser den Ziffertasten 50 sind noch zwei Reihen von Sondertasten 72 (Fig. 1, 2,20) vorgesehen, die zur Auswahl des jeweils benötigten Addierwerkes dienen und im Falle ihrer Benutzung durch eine Sperrschwinge 75 (Fig. 17, in Fig. 20 der Klarheit halber nicht dargestellt) gesperrt werden. Jede der Sperrschwingen 75 wird durch Lenker 76, 77 getragen und durch eine Feder dauernd nach oben gezogen. Ein Summenziehhebel 80 (Fig. 1) bewirkt die Kupplung des jeweils ausgewählten Addierwerkes mit der Schaltvorrichtung. Nach erfolgter Einstellung der jeweils in Frage kommenden Tasten wird die Maschine durch Druck auf die Motortaste ? oder eine von zwei   Hilfsfreigabetasteii 70, 71 in noch züi   erläuternder Weise in Gang gesetzt. 



  Sollten versehentlich falsche Tasten niedergedrückt worden sein, so können sie mittels eines sogenannten Löschhebels 85 wieder ausgelöst werden. Dieser beeinflusst sämtliche Tasten der Maschine, also auch die des rechts vom Summenziehhebel80 angeordneten Sondertastenfeldes 50', 50". Sollen dagegen lediglieh Tasten aus den links vom Summenziehhebel 80 befindlichen Tastenreihen 50, 72 ausgelöst werden, so muss man sich hiezu eines zweiten   Löschhebels   86 bedienen, der auf dem linken Ende der Freigabewelle 60 (Fig. 32) befestigt ist und sich unter dem Zuge einer Feder 88 gewöhnlich gegen einen Zapfen   87   des Maschinenrahmens legt.

   Zieht man den   Löschhebel S6   nach vorn, so dreht sich die Freigabewelle 60 in Gegenzeigerrichtung (Fig. 3) und drückt hiedurch mittels ihrer Arme 62 und der Querstange 61 sämtliche Sperrsehwingen 55 und 75 so weit nach unten, dass die niedergedrückten und bis dahin gesperrten Tasten 50, 72 wieder freigegeben werden. Auf das rechte Sondertastenfeld 50', 50"bleibt dieser Vorgang jedoch ohne Einfluss, da die Freigabewelle 60 geteilt ist und ihre Hälften in noch zu erläuternder Weise derart in Verbindung stehen, dass die Drehung der linken Hälfte auf die dem Sondertastenfeld 50',   50"zugehörige rechte   Hälfte nicht übertragen wird, während umgekehrt die linke Hälfte an der Drehung der rechten Wellenhälfte teilnehmen muss.

   Wird diese also durch den   Löschhebel   85 (Fig. 1) in die Freigabestellung bewegt, so werden sämtliche niedergedrückten Tasten ausgelöst. 



   Die Schaltwerke. 



   Die Übertragung der im Zifferntastenfeld 50 eingestellten Zahlen in die jeweils ausgewählten Addierwerke bzw. in das Adder-und Subtrahierwerk erfolgt durch ein Sehaltwerk bekannter Art. Dieses erhält seinen Antrieb von der Hauptantriebswelle 95 (Fig. 3) aus, die mittels einer der Zahl der Tastenreihen entsprechenden Zahl von Hubscheibenpaaren 96 auf Y-förmige Hebel 97 einwirkt. Jeder der
Hebel 97 ist durch einen Lenker 99 mit einem Antriebsglied 98 verbunden, der mit dem zugehörigen   Schaltglied 100, 101   zeitweilig durch einen Kupplungsriegel 102 gekuppelt werden kann, der von Len- kern   103, 104   getragen wird und dauernd unter dem Einfluss einer Feder 105 steht.

   Das Antriebsglied 98 jeder Tastenbank schwingt bei jedem Maschinengange stets um den gleichen Winkel nach oben aus und sodann in die Ruhelage zurück und nimmt hiebei das zugehörige Schaltglied 100, 101 so weit mit, bis entweder ein Arm   108,   der mittels eines Schlitzes den Zapfen 109 des als Kniehebel ausgebildeten Len- kers 103, 106 umfasst, gegen die Nullanschlagklinke 65 oder das vordere Ende 106 des Lenkers   103,   106 

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 gegen die jeweils niedergedrückte Taste anschlägt. Das Schaltglied 100, 101 wird hiedurch von dem sich weiterbewegenden Antriebsglied 98 entkuppelt und in der jeweils bestimmten Stellung gesperrt.

   Bei Rückkehr des Antriebsgliedes 98 schlägt dieses dann mittels eines Ansatzes 111 gegen einen Zapfen 110 des Schaltgliedes 100, 101 an und nimmt dieses hiedurch wieder in die Ruhestellung mit. Bei dieser Rückkehrbewegung wird der eingestellte Betrag durch die Verzahnungen 101 des Schaltgliedes 100, 101 in die kurz zuvor mit ihnen gekuppelten Addierwerke 112 bzw. in das Addier-und Subtrahierwerk 225, 229 übertragen. Beim Übergang eines Addierrades von,, 9" auf,, 0" wird in bekannter Weise eine,, 1" auf das Addierrad der nächst höheren Ordnung übertragen. 



   Die Schaltwerke der Sondertastenbänke 72 (Fig. 14) sind im wesentlichen ebenso ausgebildet wie die der Betragstastenbänke 50, nur mit dem Unterschied, dass die Schaltglieder 100, 101 der Betragstastenbänke bei den Sondertastenbänken 72 durch je einen einfachen Arm 115 ersetzt sind, da die Übertragung von Beträgen hier nicht in Frage kommt. Die Einstellung des Schaltwerkes erfolgt dadurch, dass das Ende 106 (Fig. 3) des   die Kupplungsklinke 102 stützenden vorderen Lenkers 103 gegen die jeweils   niedergedrückte Taste 72 anschlägt, während bei Nichtbenutzung einer Taste der betreffenden Sonder- 
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 durch die Nullanschlagklinke 65 aufgehalten wird, was zur Folge hat, dass der Schaltarm 115 seine Ruhelage beibehält (Fig. 14).

   Die jeweilige Einstellung der Schaltglieder 100, 101 bzw. 115 wird in bekannter Weise durch je eine Schwinge 120 (Fig. 3,14), einen Zapfen   121,   eine   Sehubstange   122 und ein Zahnsegment 123 bzw. ein   Sehraubenrädergetriebe 724-727   auf das Anzeige-bzw. das Druckwerk der Maschine übertragen, sobald eine Gleitrolle   loo   des Y-förmigen Hebels 97 die betreffende   Schwinge 120 anhebt.   Eine mit den   Zahnsegmenten 72. 3 zusammenwirkende Richtschiene 72.

   S sichert hiebei   die genaue Ein- 
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 trägt gleichzeitig einen aus zwei Backen bestehenden Kopf   138,   gegen den sich das obere Ende einer Feder 142 abstützt, die mit ihrem untern Ende auf einen Zapfen 141 der Schubstange 140 aufgeschoben ist und die Freigabewelle 60 ständig in Uhrzeigerrichtung zu drehen sucht. Dies wird jedoch gewöhnlich dadurch verhindert, dass sich zwei   dicht nebeneinanderliegende Sperrarme 145, 148 (Fig. 7, 8)   in die Bahn eines an dem Arm 135 (Fig. 6) vorgesehenen abgeflachten Zapfens 146 (Fig. 8) legen. Die Sperrarme 145, 148 sind frei auf einer Welle 147 drehbar und müssen zunächst die Bahn des Zapfens 146 freigeben, bevor die Feder   142   (Fig. 5) die Freigabewelle 60 drehen kann.

   Der Sperrarm 148 (Fig. 7,8) greift   mit einem Zapfen 150 in den Gabelarm 151   eines auf der Freigabewelle 60 drehbaren Bügels 153 ein, dessen zweiter Arm 152 mittels eines Zapfens 154 (Fig. 6,7) kraftschlüssig mit dem hakenförmigen Arm 155   eines Bügels 158 zusammenwirkt. Dieser   ist auf der Welle 147 drehbar und umfasst mit seinem zweiten gabelförmigen Arm 157 den Zapfen 159 eines doppelarmigen Hebels 160, der um einen Zapfen 161 drehbar 
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 geführt und durch   Zapfen 766, 767   mit der Motortaste 82 verbunden ist. Wird diese   niedergedrückt,   so wird durch den eben beschriebenen Hebelsatz der Sperrarm 148 (Fig. 7,8) im Uhrzeigersinne aus der Bahn des Zapfens 146 bewegt. Eine Uhrzeigerdrchung der Freigabewelle 60 ist aber trotzdem zunächst 
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 werden.

   Hiezu ist für jede der   Sondertastenreihen   72 noch eine zweite   Sperrschwingr 175 (Fig.   13, 19, 21) vorgesehen, die von Lenkern 174, 176 getragen wird. Die oberen Lenker 176 wirken mittels eines 
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 ist frei auf der Welle   147   drehbar und greift mittels eines   Ausschnittes   über einen Steg   179,   der den Arm 178 der linken Sondertastenbank mit einem gleichfalls auf der Welle 147 drehbaren Arm 180 verbindet. Dieser greift mit einem Zapfen 181 (Fig. 7,9) in einen Gabelarm 182 ein, der durch einen Steg 183 mit dem Sperrarm 145 starr verbunden ist. Infolgedessen wird, wenn eine der Sondertasten 72 niedergedrückt wird, der Sperrarm 145 aus der Bahn des Zapfens 146 (Fig. 8) bewegt. 



   Eine weitere Sperrung zwischen der Motortaste 82 und den Sondertasten 72 ist dadurch gesehaffen, dass auf der Welle 147 (Fig. 7,10, 21) ein Haken 190 drehbar ist, der gleichfalls mittels eines Ausschnittes den Bügelsteg 179 umfasst und daher an den gemeinsamen Bewegungen der Arme 178, 180 teilnimmt. Der Haken 190 wirkt mit einem   hakenförmigen   Arm 191 der Freigabewelle 60 derart zusammen, dass er durch Niederdrücken einer Sondertaste 72 in Gegenzeigerrichtung ausgesehwungen wird und damit den Arm 191 und   folglieh   auch die Freigabewelle 60 selbst freigibt. Nach erfolgter Freigabe wird die Freigabewelle 60 
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   In gewissen, später näher bezeichneten Fällen wird die Entsperrung der Freigabewelle 60 und damit der Maschinenantrieb in der Weise bewirkt, dass nicht die Motortaste 82 und eine der Sondertasten   72,   sondern lediglich eine der beiden Hilfsfreigabetasten 70, 71 niedergedrückt wird. Diese wirken hiezu in gleicher Weise wie die Sondertasten 72 mit einer gemeinsamen Sperrschwinge 175 (Fig. 19) zusammen, deren oberer Lenker 176 (Fig. 9) mittels eines Zapfens 177 einen auf   der Welle 247   drehbaren Arm 189 steuert. Ein mit diesem verbundener kürzerer Arm 192 wirkt mit dem Zapfen 193 eines Bügels 194, 195, 196 (Fig. 9,7) zusammen, der auf der Freigabewelle 60 drehbar ist und mit seinem kürzeren Arm 195 (Fig. 8,7) unter einen Zapfen 197 des früher erwähnten, mit dem Sperrarm 148 zusammenwirkenden Bügelarmes 151 greift.

   Infolge dieser Verbindung wird, wenn eine der Hilfsfreigabetasten 70, 71 niedergedrückt wird,   der Sperrarm 148 ebenso aus der Bahn des Zapfens 146 des auf der Freigabewelle 60 befestigten Armes 135   bewegt, als ob die Motortaste 82 niedergedrückt worden wäre. Wie   erinnerlich,   muss jedoch zur Freigabe der Freigabewelle 60 nicht nur der Sperrarm   148,   sondern auch sein Naehbararm 145 nach oben aus-   geschwenkt werden. Hiezu ist der Zapfen 177 (Fig. 7, 10) desjenigenLenkers. 276, der zur Sperrschwinge 275   der beiden Hilfsfreigabetasten 70, 71 gehört, so lang bemessen, dass er ausser mit dem Arm 189 (Fig. 9) 
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   beiden Hilfsfreigabetasten 70, 71 bewegt also beide Sperrarme 145, 148 in die Freigabelage und führt   hiedurch den Maschinenantrieb herbei. 



   Schliesslich ist noch eine Einrichtung getroffen, die es ermöglicht, den Antrieb der Maschine beim Ziehen einer Summe lediglich durch Niederdrücken der Motortaste 82, also ohne Zuhilfenahme einer der Sondertasten 72 zu bewirken. Hiezu ist es erforderlich, dass der Haken 190 (Fig. 10) den Arm 191 der Freigabewelle 60 freigibt und dass die Sperrarme 145, 148 (Fig. 8) aus der Bahn des Zapfens 146 des Armes 135 zurückgezogen werden. Dies wird dadurch erreicht, dass der Summenziehhebel80 (Fig. 7,30) 
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 Bügel 182, 183 und den Sperrarm 145   formschlüssig   verbunden ist, so wird bei Einstellung des Summenziehhebels 80 auf Druck einer Zwischen-oder Endsumme gleichzeitig auch der sonst von den Sondertasten 72 bzw. den Hilfsfreigabetasten 70, 71 beeinflusste Sperrarm 145 (Fig. 8) in die Freigabestellung bewegt.

   Zum Antriebe der Maschine ist infolgedessen nunmehr nichts weiter erforderlich, als die Motortaste 82 niederzudrücken und damit den Sperrarm 148 in der bereits beschriebenen Weise durch die   Teile 250-163 (Fig. 6, 7) in die Freigabestellung zu bewegen.   



   Tastensperrwerk. 



   Damit in den von den zwei Sondertastenreihen 72 und den beiden Hilfsfreigabetasten 70,71 gebildeten drei Tastenreihen jeweils immer nur eine einzige Taste benutzt werden kann, sind auf einer in den Seitenrahmen 54 (Fig. 14) der Maschine gelagerten Welle 220 (Fig. 14,16) zwei Muffen 221 verschiebbar, die den untern Tastenbankbolzen 53 teilweise umfassen und dadurch gegen Drehung gesichert sind. Die Muffen 221 besitzen nach hinten gerichtete Ansätze, deren Ecken derart   abgeschrägt   sind, dass die Ansätze mit dem Ansatz der zweiten Muffe bzw. mit einem benachbarten festen Anschlag keilförmige Einkerbungen bilden, in welche keilförmig   zugeschärfte   Nasen 222 (Fig. 19) der untern Sperrschwingenlenker 174 eingreifen können.

   Das Mass der seitlichen Verschiebbarkeit der Muffen 221 (Fig. 16) ist jedoch nur so gering, dass immer nur eine der Nasen 222 in die zugehörige Einkerbung eingreifen und hiedurch die betreffende Muffe verschieben kann, während die Bahn der beiden andern Nasen durch die jetzt verblockten Muffenansätze gesperrt ist. In den betreffenden Tastenreihen kann somit eine Taste nicht niedergedrückt werden. 



   Die Addierwerke. 



   Die Maschine ist mit zwei Reihen von Einzeladdierwerken (unten) und einem Hauptreehen-oder Addier-und Subtrahierwerk (oben) ausgestattet. Die Einzeladdierwerkreihen umfassen in bekannter Weise je neun Addierwerke, die gruppenweise auf einer gemeinsamen Achse aufgereiht sind und durch seitliche Verschiebung ausgewählt werden. Das Addier-und Subtrahierwerk ist im oberen Teil der Maschine angeordnet und setzt sich aus Addierrädern 229 (Fig. 3,33) und Subtrahierrädern 225 zusammen, die in gleichfalls schon bekannter Weise an den Innenflächen mit Kegelrädern   228,   226 besetzt und durch je ein Paar von   Eupplungsrädern 227 nach   Einheiten paarweise miteinander gekuppelt sind. Sämtliche   Addier-und Subtrahierräder   sind auf einer Achse 230 drehbar, die von Armen 231 getragen wird.

   Diese 

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 sind auf einer Achse 232 verschiebbar und können somit die Reehenwerkachse 230 samt den Adder-und Subtrahierrädern 229,225 derart verschieben, dass wahlweise die Addier-oder die Subtrahierräder den 
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 Antrieb des einen oder des andern Rades   gleicher Einheit   drehen sich beide stets in entgegengesetzter Richtung. 



   Die Maschine ist derart eingerichtet,   d. iss das Addier-und Subtrahierwerk   von einer positiven auf eine negative Einstellung übergehen kann oder umgekehrt, dann nämlich, wenn von einer einem in das   Addier-und Subtrahierwerk   übertragenen Zahl eine grössere Zahl abgezogen oder einer negativen Zahl eine grössere positive Zahl hinzugezählt wird.

   Um dem Kassenbenutzer anzuzeigen, dass dieser als Überziehen des   Addier-und Subtrahierwerkes bezeichnete Vorgang eingetreten   ist, ist das Addierrad 229 höchster Ordnung durch ein Hohlwellenstück 240 (Fig. 33-35) mit einer Hubscheibe 241 verbunden, die an   ihrer Aussenfläche   ein Kegelrad 242 trägt,   dqss   durch ein Paar von   Kupplungsrädern   243 mit dem Kegel- 
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 wand 246 ist ein doppelarmiger Hebel 248 drehbar, dessen   hakenförmiges   Ende mit den beiden Hubscheiben   241,   245 zusammenwirken kann. Das andere Ende dieses Hebels 248 stützt sich unter dem Zuge einer Feder 250   gewöhnlich   auf einen Anschlagbolzen 249 auf und ist mit einem Hammerkopf 252 versehen, der eine Glocke 251 anschlagen kann.

   Die Hubscheibe 241 ist derart auf dem Hohlwellenstück 240 befestigt, dass, wenn das in der Subtraktionsstellung befindliche Adder-und Subtrahierwerk überzogen wird und hiebei das Addierrad 229 höchster Ordnung   von O"auf 9"übergeht,   der Hebel 248 durch die Hubscheibe in   Uhrzeigerriehtung     ausgeschwungen,   sodann aber durch die Feder 250 sogleich wieder in die Ruhelage zurüekgesclinellt wird, so dass der Anschlag des Hammers 252 gegen die Glocke 251 den Kassenbenutzer auf das erfolgte Überziehen des Addier-und Subtrahierwerkes aufmerksam macht.

   Befindet sich das   Addier-und Subtrahierwerk 229,   225 in der   Additionsstellung,   bei der die Addierräder 229 mit den Schaltgliedern 100, 101 gekuppelt sind, so wirkt die Hubscheibe 245 mit dem Hammerhebel 248 zusammen und bewirkt den Antrieb des Glockenwerkes, sobald beim Überziehen des Addier- und Subtrahierwerkes das Addicrrad 229 höchster Ordnung   von 9"auf O"übergeht.   Die zur wahlweisen Kupplung der Addier-oder der Subtrahierräder 229, 225 mit den Schaltgliedern   101,   100 erforderliche seitliche Verschiebung des Addier-und Subtrahierwerkes wird durch eine an sich bekannte Kurvenscheibensteuerung 264-266 (Fig. 33) bewirkt, deren Einstellung von der Benutzung der einen oder der andern Hilfsfreigabetaste 70, 71 abhängig ist.

   Wird die   unterE'Taste 71 niedergedrückt,   die in Fig. 2   mit,, Teil-   
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 gestellt, während bei Benutzung der mit"Berichtigung"bezeichneten oberen Taste 70 die Addierräder 229 den Schaltgliedern gegenübergestellt werden. Hiezu bewirkt das Schaltwerk der Hilfsfreigabetasten   70, 71 (Fig.   14) durch die Schubstange 122 und das   Sperrsegment 123   die Drehung einer Welle 260, die durch einen Arm 261 (Fig. 22) und eine Schubstange 262 mit dem Steuerarm 263 (Fig. 23) der Kurvenscheibe 264 verbunden ist. Die Kurvennut dieser Scheibe verläuft derart, dass das Addier- und Subtrahier-   werk 229,   225 je nachdem in seine linke Grenzlage (Subtraktion, s. Fig. 33) oder in seine rechte Grenzlage (Addition) bewegt wird.

   Die Kupplung der jeweils ausgewählten Seite des Addier- und Subtrahierwerkes 229,225 mit den Schaltgliedern. 100, 101 erfolgt mittels einer bei Registrierkassen und   Buchungs-   maschinen bereits bekannten Kupplungsvorrichtung, die hier nicht weiter beschrieben zu werden braucht. Die Kupplung unterbleibt jedoch aus noch zu erläuternden   Gründen,   wenn eine Taste der rechten Sondertastenreihe 72   niedergedrückt   wird. 



   Die Tastenfreigabevorrichtung. 



   Die Maschine ist mit   Rücksicht   auf ihren besonderen Verwendungszweck mit einer Tastenfreigabe- 
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 Ziffertasten 50 (Fig. 1, 2) am Ende eines jeden Maschinenganges wieder freigegeben werden, während sie bei Subtraktionsmaschinengängen in jedem Falle gesperrt bleiben. Die dazu dienende Tastenfreigabevorrichtung ist in folgender Weise   ausgebildet : Ein Zahnrad 275 (Fig.   5) der Hauptwelle 95 steht mit einem Zahnrad 276 in Eingriff, das um einen Zapfen 277 des rechten Seitenrahmens 54 der Maschine drehbar ist und sich mit der halben Geschwindigkeit des Zahnrades   275   dreht.

   Eine mit zwei Buchten 279 versehene Kurvennut 278 des Zahnrades 276 wirkt mit der Gleitrolle 282 eines um einen Zapfen 280 drehbaren Hebels 281 zusammen, der mittels eines Zapfens   283   in den offenen Schlitz eines auf Zapfen 285, 
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 welle 60 beim Antrieb der Maschine eine   Uhrzeigrrdrehung   erteilt, durch die der   Zapfen 137 dis   Armes   1 : 6   in den oberen Teil des Schubstangenschlitzes   1. 39 geführt   wird. Gegen Ende eines Maschinenganges wird der Hebel 281 durch eine der Kurvenschlitzbuchten 279 (Fig. 5) nach   unten   ausgeschwungcn, wobei er durch seinen Zapfen 283 und den Schieber 284 die Schubstange 140 und den Zapfen   1. 3'7 mitnimmt   und hiedurch eine Gegenzeigerdrehung der Freigabewelle 60 bewirkt.

   An dieser Gegenzeigerdrehung nehmen auch die Arme 62 (Fig. 3) und die von ihnen getragene Querstange 61 teil, was zur Folge hat, dass die jeweils   niedergedrückten   Mengentasten 50 in bekannter Weise freigegeben werden. Um hiebei gleichzeitig auch die jeweils benutzte Sondertaste 72 bzw. Hilfsfreigabetaste 70 oder 71 wieder zu entsperren, ist in 

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 jeder der betreffenden drei Tastenbänke auf der Freigabewelle 60 ein Arm 290 (Fig. 17) befestigt, der in derselben Weise mit der jeweils wirksamen Sperrschwinge 75 zusammenarbeitet wie die Querstange 61 (Fig. 3) mit den Sperrschwingen 55, d. h. die jeweils niedergedrückt und gesperrte Sonder-bzw. Hilfs- freigabetaste 72 bzw. 70, 71 am Ende jedes Additionsmasehinenganges wieder freigibt. 



   Bei   Subtraktionsmaschinengängen,   die, wie erinnerlich, durch Niederdrücken der unteren Hilfs- freigabetaste M bestimmt werden, soll die Tastenfreigabevorrichtung unwirksam bleiben. Hiezu ist auf einem Zapfen 295 (Fig. 12,19) des Schaltwerkrahmens der Hilfsfreigabetastenbank eine Schwinge 296 drehbar, die mittels einer schrägen Kante 297 mit dem Zapfen der unteren Hilfsfreigabetaste 71 zusammen- wirkt. Ein Arm 298 der Schwinge 296 greift mit einem Zapfen 299 in den Schlitz eines um die Welle 208 (Fig. 19) drehbaren Armes 300 ein, der durch einen Steg 301 mit einem zweiten, um einen Zapfen 302 (Fig. 11) drehbaren Arm zu einem länglichen Bügel verbunden ist.

   Der zweite, rechte (bzw. gemäss Fig. 11 linke) Arm dieses Bügels 300, 301 besitzt eine schräg aufwärts gerichtete Verlängerung 303 (Fig. 12), die mittels einer Gleitrolle   304   mit dem seitlichen Ansatze eines an der Schubstange 140 angelenkten
Gabelarmes. 305 zusammenwirkt. Dieser umfasst einen Zapfen 307 des schon erwähnten Schiebers 284 und wird durch eine an diesem Zapfen angreifende Feder   306   dauernd gegen die Gleitrolle 304 gezogen.
Infolge der vorstehend beschriebenen Hebelverbindung 296-305 wird, wenn die untere Hilfsfreigabe- taste 71   niedergedrückt wird,   der Schieber 284 so weit nach links (Fig. 12) gezogen, dass sein Schlitz den
Zapfen   283   des Hebels 281 (Fig. 5) freigibt.

   Wird jetzt im Laufe des   1aschinenganges   der Hebel 281 nach unten ausgeschwungen, so wird sein Zapfen 283 nach einem gewissen Leerhub auf den Ansatz   308   der Schubstange 140 auftreffen und diese zwar ein wenig nach unten ziehen, jedoch nicht weit genug, um durch entsprechende Drehung der Freigabewelle 60 und ihrer Arme 62 (Fig. 3) deren Querstange 61 zur
Einwirkung auf. die Sperrschwingen 55 zu bringen. Die niedergedrückten Ziffertasten 50 bleiben somit gesperrt. 



   Die Sperrung der Getriebefreigabevorrichtung beim Überziehen des   Addier-und  
Subtrahierwerkes. 



     BEÍm Überziel1en des Addier- und SubtrahiErwerkes   229,225 soll die durch die Motortaste 82 und die untere Hilfsfreigabetaste 71 beeinflusste   GetriebefreigabevolTichtung   unwirksam bleiben. Hiezu ist an der früher erwähnten Hubscheibe 245 (Fig. 33-35) eine zweite Hubscheibe 320 (Fig. 17, 18, 35) befestigt, die mit einem Arm 322 zusammenwirkt. Dieser ist auf einer in den Stützarmen   231 (Fig.   33) und einer besonderen Stütze 326 (Fig. 33, rechts) gelagerten Welle 321 befestigt und wird durch eine an einem Zapfen 324 des benachbarten   Stützarmes   231 aufgehängte Feder 323 dauernd gegen die Hubscheibe 320 gezogen (Fig. 18). Ein zweiter Arm 325 der Welle 321 wirkt mit dem Zapfen 330 (Fig. 17,7) eines Armes 331 zusammen, der auf der Welle 208 drehbar ist.

   Durch eine Feder   332,   die an einem
Zapfen 334 des Maschinenrahmens aufgehängt ist und an einem mit dem Arm   331   durch eine Nabe 336 starr verbundenen Arm 333 angreift, wird der Arm 331 gewöhnlich mit dem Zapfen 330 gegen den Arm 325 
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 schrägen Kante 340 mit dem Zapfen der   B2richtigungstaste   70 zusammen, während dem Zapfen der unteren Hilfsfreigabetaste   71   gewöhnlich ein radialer Schlitz 341 der Sperrschwinge   338 gegenüberliegt.   Diese wird also lediglich durch die   Berichtigungstaste 70, nicht   aber durch die Hilfsfreigabetaste   71   ausgeschwungen.

   Diese Schwingung der   Sperrschwinge     338   wird jedoch gewöhnlich dadurch verhindert, dass sich eine Sperrklinke 342, die an einem   rückwärtigen   Arm der Sperrschwinge 338 drehbar ist und durch eine Feder 345 dauernd gegen einen Zapfen 344 der   Spenrschwinge   gezogen wird, mit ihrem oberen Arm gegen einen auf der Welle 321 befestigten Bügel 346, 347 (Fig. 17,33, rechts) legt. Solange dies der Fall ist, kann somit die Berichtigungstaste 70 nicht benutzt werden.

   Wird jedoch das Adder-und Subtrahierwerk überzogen, so schwingt, wie schon erläutert, die Hubscheibe   320   den Arm 325 und durch Vermitt- 
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 lage bewegte Armpaar 333,   331   wieder in die Freigabestellung zurück, so dass alsbald der Kassenantrieb erfolgen und der im Tastenfeld 50 eingestellte Betrag wieder in das Adder-und Subtrahierwerk zurück- übertragen werden kann.

   Sobald dieses   hieb3i   wieder auf eine positive Einstellung übergeht, schwingt der Arm 322 in UhrzeigerrieLtung aus und fühlt hiedurch den Bügel   846, 84'7   wieder in die Sperrlage (Fig. 17) zurück, bei der die gegen Ende des   Maschinenganges   wieder freigegebene Berichtigungstaste 70 durch die Sperrsehwinge   338   von neuem gegen Benutzung gesperrt ist, u. zw. so lange, bis das Addierund Subtrahierwerk abermals überzogen wird. 



   Die   Druckvorrichtung.   



   Die Maschine bedruckt je nach Art des Maschinenganges spaltenweise eine Buchungskarte 348 (Fig. 36), die hiezu auf den unteren Druckitsch 349 (Fig. 1) gelegt wird, weiterhin einen Aufklebzettel 350 (Fig.   37-39),   der auf den oberen Drucktisch 351 (Fig. 1) gelegt und nach erfolgtem Aufdruck in einen   Behälter 352   geworfen wird, sowie schliesslieh einen in der Maschine verbleibenden Buchungsstreifen (Fig. 40). Die Druckvorrichtung selbst ist bekannt, so dass sich ihre Beschreibung erübrigt. Neuartig ist jedoch die Spaltenauswahlvorrichtung. Die Auswahl der zu bedruckenden Spalte geschieht in Abhängigkeit von der Einstellung des Schaltarms 115 (Fig. 14) der jeweils benutzten Sonder-oder Hilfsfreigabetastenbank.

   Je nachdem, in welcher Stellung der betreffende Einstellarm durch den Anschlag des Lenkerkopfes 106 an die jeweils niedergedrückte Taste 70, 71 oder 72 von dem zugehörigen Antriebsglied 98 entkuppelt wird, erfolgt durch eine bekannte, in den Zeichnungen nicht dargestellte Einrichtung die Auswahl des zum Bedrucken der entsprechenden Spalte erforderlichen Druckhammer. Die noch zu erläuternde Verbindung der bEtreffenden Schaltvorrichtung mit dem Druckwerk ist hiebei derart beschaffen, dass bei Einstellung des Schaltwerkes auf die Stellung,, 9" beispielsweise die gemäss Fig. 36 dritte Spalte, bei Einstellung auf die Stellung,, 0" die vierte Spalte, bei Einstellung auf die Stellung"7" oder ,,8" die fünfte Spalte und bei Einstellung auf die   Stellung 2"oder 5"die sechste   Spalte ausgewählt wird.

   Die erste Spalte enthält lediglich die vorgedruckten laufenden Nummern der auf ein bestimmtes Konto vorzunehmenden Buchungen, die zweite Spalte die Tagesangabe, zu deren Druck die hiezu   bestimmten Druckräder täglich   von Hand eingestellt werden. Eine besondere Auswahl dieser beiden Spalten ist aber nicht erforderlich. In die dritte, mit"Menge"bezeichnete Spalte wird beim Maschinengang die Zahl der in einem bestimmten Fall zu versendenden Waren, z. B. Bücher, Zeitungen oder auch Postsachen, gedruckt. Hiezu ist es zunächst erforderlich, dass die zur Tastenbank der beiden Hilfsfreigabetasten 70, 71   gehörige Nullansehlagklinke   65 (Fig. 14) in die Freigabestellung bewegt und der Schaltarm 115 dieser Tastenbank   auf,, 9" eingestellt   wird.

   Diese letzterwähnte Einstellung wird dadurch bewirkt, dass der Kopf 106 des Kupplungsklinkenlenkers 103 gegen einen Zapfen 355 des Tastenbankrahmens   anschlägt.   Die Bewegung der Nullanschlagklinke 65 in die Freigabelage erfolgt durch Niederdrücken einer der Tasten 72 der linken Sondertastenreihe, die hiezu mittels je eines Zapfens 356 (Fig. 20) mit schrägen Kanten 357 einer Schwinge j58 zusammenwirken. Diese umfasst mittels eines gabelförmigen Ansatzes 360 den Zapfen 361 eines auf dem Bolzen 63 drehbaren Armes 362, der durch einen Steg 364 mit einem   hakenförmigen   Arm 363 starr verbunden ist.

   Der Arm 363 wirkt mit dem Zapfen 365 eines Armes 366 zusammen, der durch ein   Wellenstück     367   mit der   Nullansehhgklinke   65 der Hilfsfreigabetastenbank starr verbunden ist und unter dem Zuge einer Feder 368 steht, die ihn selbst und damit auch die Nullansehlagklinke 65 gewöhnlich in der Lage nach Fig. 20 hält. Wird jedoch eine der Tasten 72 der 
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 paares   362,   363 und damit eine   entgegengesetzte Drehung der Nullanschlsgklinke   65 der Hilfsfreigabetastenbank, so dass deren Schaltarm 115 sich in die durch den Anschlag   355   (Fig. 14) begrenzte obere Grenzlage bewegen kann. 



   Die Auswahl der vierten, mit"Betrag"bezeichneten Spalte (Fig. 36) erfolgt dadurch, dass eine der untern acht Tasten 72 der rechten   Sond ; rtastenreihe niedergedrückt   wird. Um in diesem Falle den Schaltarm 115 (Fig. 14) der Hilfsfreigabetastenbank 70, 71 in der Nullstellung zu sperren, greift ein auf dem Zapfen 295   drehbarer Arm 376,   377 mit einem Schlitz über einen Zapfen 375 des an dem zugehörigen Kupplungslenker 103 vorgesehenen Kopfes 106.

   Beim   Niederdrücken   einer Taste in der rechten Sondertastenreihe 72 werden die beiden Nachbartastenreihen 72 bzw. 70, 71 in der schon erläuterten Weise (durch die Einrichtung nach Fig. 16) gesperrt, so dass die Nullanschlagklinke 65 der Hilfsfreigabetastenbank in normaler Weise zur Wirkung kommt, d. h. den   SehItarm H5   dieser Tastenbank durch Anschlag des Armes 376,377 gegen die Nullanschlagklinke 65 in der Nullstellung von dem Antriebsglied 98 entsperrt. Durch diese Nullstellung des Schaltarmes 115 wird, wie schon erwähnt, der zum Bedrucken der vierten Spalte dienende Druckhammer ausgelöst, der somit im weiteren Verlauf des   Maschinenganges   zur Wirkung gelangt und die vierte Spalte bedruckt. 



   Die Auswahl der fünften,   mit"Kontonummer"bezeichneten Spalte   erfolgt dadurch, dass in der rechten Sondertastenreihe 72 (Fig. 2) die oberste, gleichfalls   mit"Kontonummer" bezeichnete   Taste   niedergedrückt   und sodann der Schaltarm 115 (Fig. 14) der Hilfsfreigabetastenbank 70, 71 in die   Stellung" 7" oder,, 8" bewegt wird.   Hiezu ist auf der   Freigabewdlle   60 ein Hebel 380 (Fig. 14) drehbar, der mit dem Zapfen   der"Kontonummer"ta, ste   72 zusammenwirkt und durch eine Stange 381 mit dem 

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 kurzen Arm 382 eines auf einer Achse   385   drehbaren   Bügels   384 verbunden ist. Eine an der Stange angreifende Feder 386 hält den Hebel 380 ständig in Fühlung mit dem Zapfen der"Kontonummer"taste.

   Der zweite, wesentlich längere Arm 383 des Bügels 384 kann mit seinem ausgekehlten Ende 389 mit dem Zapfen 388 (Fig. 14) der einen von zwei sektorförmigen Verbreiterungen 378 zusammenwirken, 
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 des Armes 383 in die Bahn des Zapfens 388, der somit bei dem nun folgenden   Maschinengang gegen   den Arm 383 anschlägt und hiedurch bewirkt, dass der Schaltarm 115 der Hilfsfreigabetastenbank in der   Stellung" 7" von   dem zugehörigen Antriebsglied 98 entkuppelt wird. 



   Die Verbreiterungen 378 des Armes 376 sind mit je zwei Reihen von Löchern 387 versehen, in denen der vorher erwähnte Zapfen 388 leicht lösbar befestigt werden kann. Hiedurch ist die Möglichkeit gegeben, den Zapfen 388 nach Bedarf derart an der oberen Verbreiterung 378 zu befestigen, dass er nach einer mehr oder weniger grossen Winkelbewegung des Armes 376 gegen den Arm   383,   389 anschlägt. Die Entkupplung des Schaltarms 115 von dem Antriebsglied kann auf diese Weise in jeder beliebigen Stellung erfolgen, nach Fig. 14 z. B. in der   Stellung"7",   weil bei dieser Einstellung der zum Bedrucken der fünften Spalte dienende Druckhammer ausgewählt wird.

   Zur Einstellung des Schaltarms 115 muss allerdings zunächst die Nullanschlagklinke 65 in die Freigabestellung bewegt werden, was gleichfalls durch Niederdrücken   der "Kontonummer"taste 72   bewirkt wird. Hiezu ist die Nullansehlagklinke mit einem Zapfen 395 (Fig. 4) versehen, die mit dem Ansatz 396 einer Schubstange 397 zusammenwirkt. Diese ist mit einem Schlitz auf einer Achse 398 verschiebbar und wird durch einen Arm 399 (Fig. 14) angetrieben, der sich unter dem Zuge einer Feder 401 mit einer Nase 400 gegen den Steg 384 des Bügels   382,     384,     383   anlegt.

   Wird die ,,Kontonummer"taste niedergedrückt, so schwingt der Bügel   382,   384 den Arm 399 in Gegenzeigerrichtung aus und verschiebt hiedurch die Schubstange 397 nach links, was zur Folge hat, dass die   Nullansehlagklinke   65 in die Freigabestellung bewegt wird. 



   Wie aus Fig. 40 ersichtlich, ist in die zur Aufnahme der Kontonummer dienende, der fünften Spalte des Buchungsblattes (Fig. 36) entsprechende dritte Spalte des Buchungsstreifens auch die   Zahl"35"   gedruckt worden, welche (gemäss dem später zu besprechenden Buchungsbeispiel) diejenige Zahl darstellt, die   nach Überziehen   des Addier-und Subtrahierwerkes in dessen Addierseite übertragen wird, um die eingetretene negative Einstellung des Addier-und Subtrahierwerkes wieder in eine positive Einstellung umzuwandeln.

   Die Auswahl dieser Spalte bzw. des zu ihrer Bedruckung dienenden Druckhammer erfolgt dadurch, dass die obere Hilfsfreigabetaste 70 d. h. die sogenannte   Berichtigungstaste   niedergedrückt wird, die hiebei die Nullanschlagklinke 65 in die Freigabestellung bewegt und den Schaltarm 115 in der Stellung "8"entkuppelt, da sie in Höhe der achten Taste der andern Tastenreihen gelagert ist und somit den Schaltarm 115 in der   Stellung 8"aufhält.   
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 Buchungsstreifens (Fig.   40)   wird diejenige Zahl (z.   B.,, 35") gedruckt,   die angibt,   welehewarenstückzahl-   oder-menge als Teilsendung zum Versand kommen soll, und die demgemäss von der Zahl der insgesamt zu versendenden   Warenstückzahl   (z. B. 230) fortlaufend abgezogen werden muss.

   Die Auswahl dieser Spalte bzw. des sie bedruckenden Druckhammers erfolgt durch Niederdrücken der unteren Hilfsfrei-   gabetaste M,   die mit ,,Teilzahl" bezeichnet ist, bei Benutzung die zugehörige Nullanschlagklinke 65 unwirksam macht und den Schaltarm 115 (Fig. 14) der   Hilfsfreigabetastenbank   in der Stellung"2" entkuppelt, da sie in Höhe der zweiten Taste der andern Tastenreihen gelagert ist und somit den Schaltarm 115 in der Stellung ,,2" aufhält. 



   Wie aus Fig. 40 ersichtlich, ist in die der sechsten Spalte des   Buchungsblattes     348   (Fig. 36) entsprechende vierte Spalte des   Buchungsstreifens   (Fig. 40), die bei jedem Subtraktionsmaschinengang die   Stück- oder   Mengenzahlen der in den   Teilsendungen   verpackten Waren, z. B. die   Zahl,, 35" aufnimmt,   auch die Zahl,, 20" gedruckt. Diese Zahl gibt den beim Überziehen des   Addier- und Subtrahierwerkes     tatsächlich   noch vorhandenen positiven Rest an Waren an und gelangt bei der Nullstellung des Addierund Subtrahierwerkes zum Abdruck, wobei das Schaltwerk der   Hilfsfreigabetastenbank   durch die Einstellung des Summenziehhebels 80 (Fig. 1, 2) eingestellt wird.

   Hiezu wirkt ein Zapfen 410 (Fig. 30,14) der mit dem Summenziehhebel80 verbundenen Kurvensehlitzscheibe mit dem Ansatz 411 eines Hebels   412   zusammen, der auf der Welle 385 drehbar ist und unter dem Zuge einer Feder   41. 3   steht. Solange der Summenziehhebel 80 seine Mittelstellung einnimmt, ruht der Zapfen 410 in einem rastenartigen Ausschnitt des Ansatzes 411. Wird aber der Summenziehhebel80 (Fig. 2) nach oben oder unten in eine der beiden   mit "Ausgleich" bezeichneten   Rasten bewegt und hiebei der Zapfen 410 mitgenommen, so schwingt dieser den Hebel 412, 411 (Fig. 14) in Uhrzeigerrichtung aus und führt hiedurch das hakenförmige Ende 414 
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 unteren sektorförmigen Verbreiterung 378 des Einstellarmes. 376.

   Die Lage des Absatzes 416 ist derart gewählt, dass der Einstellarm. 376 mit den übrigen Sehaltwerkteilen erst einen bestimmten Weg zurücklegen muss, ehe er durch den Arm 415, 414 aufgehalten wird und demgemäss dann den Schaltarm 115 entkuppelt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt diese Entkupplung in der   Stellung"3",   wodurch das Druckwerk der Maschine derart beeinflusst wird, dass der zum Bedrucken der sechsten Spalte 
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Wird der   Summenziehhebel   80 (Fig. 2) in eine seiner beiden obersten oder seiner untersten Rasten bewegt, so wird der Hebel 412 (Fig.

   14,29) zwar zunächst durch den Zapfen 410 in Uhrzeigerrichtung, dann aber durch die Feder 413 in entgegengesetztem Sinne   ausgeschwungen,   bis sich der Zapfen 421 eines an dem Hebel vorgesehenen Ansatzes gegen den Stützrahmen 209 (Fig. 29) legt. Bei dieser Lage des Hebels   4. ? 2   liegt ein an ihm vorgesehener Ansatz 420 in der Bahn eines schulterförmigen Absatzes 422 der oberen sektorförmigen Verbreiterung 378 des Einstellarmes 376 und bewirkt somit nach einer bestimmten Teildrehung der Arme 376 und 115 die   Entlrnpplung des Schaltarmes 115   von dem Antriebsglied 98 in der gewünschten Stellung, hier in der Stellung 5, die aber durch   Vor-oder Rückverlegung   des Absatzes 422 in beliebiger Weise geändert werden könnte.

   Die Bewegung der Nullanschlagklinke 65 (Fig. 14,15) in die Freigabestellung erfolgt bei den zuletzt beschriebenen Schaltvorgängen dadurch, dass bei Einstellung des Summenziehhebels 80 (Fig. 2) in eine seiner drei oberen oder unteren Rasten die schon erwähnte Welle 220 (Fig. 14,15) in noch zu erläuternder Weise in Uhrzeigerrichtung gedreht wird und hiebei mit einem Haken 425 derart auf den Zapfen 370 des mit der Nullanschlagklinke 65 starr verbundenen Armes 366 einwirkt, dass dieser und damit auch die   Nullanschlagklinke   65 selbst in die Freigabestellung bewegt werden. 



   Die Sonderzähler. 



   Die Maschine ist mit drei Sonderzählern bekannter Art ausgestattet, die derart eingerichtet sind, dass sie gemeinsam auf Null gestellt werden können. Einer dieser Zähler, u. zw. derjenige, der die zur Ausführung einer Lieferung erforderlichen Teilsendungen aufzählt, wird allerdings jedesmal dann allein auf Null gestellt, wenn die zur Erledigung einer Lieferung erforderliche Folge von Masehinengängen beendet ist. Der zweite Zähler wird weitergeschaltet, wenn nach eingetretenem Überziehen des Addierund Subtrahierwerkes auf dessen positiver Seite ein Teilbetrag zurüekübertragen wird. Dieser Zähler gibt also die Zahl der ausgegebenen   Schlusszettel   (Fig. 39) an, die bei Berichtigung des überzogenen Addierund Subtrahierwerkes, also im Verlaufe eines besonderen Maschinenganges, gedruckt werden und keine Verwendung als Aufklebzettel finden.

   Der dritte Zähler endlich registriert die Gesamtzahl der Teilsendungen und wird jedesmal durch Niederdrücken der   Hilfsfreigabetaste'71 weitergesehaItet.   Der erste und der letzterwähnte Zähler sind nebeneinander angeordnet und werden in folgender Weise angetrieben :
Mit dem Kurvennutsegment 264 (Fig. 23) ist ein Arm 430 starr verbunden, der durch die zur Auswahl der Additions-oder Subtraktionsseite des Addier-und Subtrahierwerkes dienende Einstellvorrichtung mit seinem rechtwinklig abgebogenen Ende 4.   31   in die Bahn zweier Lenker 432 geführt wird. Diese sind an dem Zapfen   4. 35   je eines Hebels 4. 36 angelenkt, der zur Schwenkung des die Schaltklinke des betreffenden Zählers tragenden Rahmens   4. 37   dient.

   Der Zapfen 435 jedes Zählers greift in den radialen Schlitz 439 einer Schwinge 440 ein, die von   zm   ei Lenkern   441,   442 getragen und bei jedem Maschinengang in geeigneter Weise nach unten gezogen   wird, wobei   der Hebel 436 ohne Mitnahme des Rahmens 437   geschm   enkt und der Lenker 432 mittels eines Schlitzes auf dem Zapfen 433 eines starren Bügels 434 nach unten geschoben wird, falls sich nicht   etwa,   das Ende 431 des Armes 430 in der Bahn des Lenkers 432 befindet. Ist dies jedoch der Fall, so findet der Lenker 432 Widerstand und bewirkt hiedurch in bekannter Weise die Weiterschaltung des zugehörigen Zählers. 



   Das zum Aufzählen der Schlusszettel jeder Lieferung dienende obere Zählwerk ist ähnlich ausgebildet wie die beiden unteren   Zählverke   und wird auch in gleicher Weise angetrieben wie diese, nur mit dem Unterschied, dass die Einstellung des Armes 430 durch Niederdrücken der oberen Hilfsfreigabetaste   70,   der sogenannten Berichtigungstaste, bestimmt   m   ird. Aus bestimmten, noch zu erläuternden Gründen erden allerdings die Sehaltklinken 438 (Fig. 28) dieses Zählers durch Vermittlung eines Lenkers 450 (Fig. 27) angetrieben, der den   die Zählerschaltklinke   tragenden Rahmen 437 mit einem zweiten gleichartigen Rahmen   451     verbindet.

   Die Zähler für   die Zahl der   Schlusszettel und   die Gesamtzahl der 
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   steile   elle 449 des zum Zählen der Teilsendungen jeder Lieferung dienenden Zählers dagegen ist ein Zahnrad 453 (Fig. 23) befestigt. das durch einen auf Zapfen 455, 456 (Fig. 26) eines Hilfsrahmens 457 verschiebbaren und von zv ei   Laschen tJ. 58 gehaltenen Zahnbogen 454   mit einem auf einem Zapfen 460 befestigten Führungszahnrad   461   in Eingriff steht. Ein Ansatz 462 des Zahnbogens 454 ragt durch einen Schlitz des Maschinengehäuses nach aussen, so dass man mit seiner Hilfe den Zahnbogen 454 nach unten ziehen kann, bis ein an ihm vorgesehener Zapfen 463 auf einen Anschlag 464 des Hilfsrahmens 457 auftrifft. 



   Die Vorrichtung zum Ziehen von Zwischen-und Endsummen. 



    Beim Ziehen einer Zwischen-oder Endsumme führt die Masehine in bekannterWeise einen doppelten   Getriebeumlauf aus. Beim ersten Umlauf ird das   jeweils ausgewählte Addierwerk   mit den Schaltgliedern gekuppelt und während des zweiten Umlaufs auf Null gestellt, wobei die jeweilige Einstellung der Schaltglieder auf die   Fruckräder   übertragen wird. Je nachdem, ob eine   Zvischen-oder   Endsumme gezogen werden soll, wird das   Addierwerk schliesslich wieder   in die vorherige Einstellung   zurückgeführt   oder in der Nullstellung von den Sehaltgliedern entkuppelt.

   Die hiezu dienende Einrichtung ist bekannt und bedarf daher keiner weiteren Erläuterung, 

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Die Umstellung des Masehinengetriebes auf einen doppelten Umlauf erfolgt durch Einstellung des Summenziehhebels in eine seiner oberen oder unteren Rasten, in der Weise, dass die Freigabe" elle 60 am Ende des ersten Getriebeumlaufes verhindert wird, in die Sperrstellung zurückzukehren und durch ihren Arm 185 (Fig. 32) die Motorsperrung wieder wirksam zu machen. Dies wird dadurch erreicht, dass die Schubstange 140 (Fig. 5) nach links ausgesehwenkt wird, so dass der Abwärtshub des Hebels 281 auf sie ohne Wirkung bleibt. rie hiezu dienende, aus den Teilen 470-502 (Fig. 5,30, 3) bestehende Einrichtung ist gleichfalls schon allgemein bekannt. 



   Die zweite Ausführungsform   d, er Tastenfreigabevorriehtung.   



   Bei der in den Fig. 41-44 dargestellten Ausführungsform der Tastenfreigabevorrichtung ist die 
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 Taste die Schwinge 175 (Fig. 19) nach unten, was zur Folge hat, dass der obere Lenker 176 (Fig. 43) dieser Schwinge mittels des Zapfens   177   den Doppelarm 189, 192 in Gegenzeigerrichtung und damit den Bügel 194, 196, 195 in Uhrzeigerrichtung ausschwingt. Der Bügelarm 195 nimmt hiebei, wie schon erläutert, den Zapfen 197 des Gabelarmes 151 (Fig. 42) mit, der somit den Sperrarm 148 in die Freigabestellung bewegt.

   Der zweite Sperrarm 145 (Fig. 8) ist in Fortfall gekommen, so dass es zum Antriebe der Maschine 
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 und Freigabevorriehtung sieh gewöhnlich in der Freigabestellung befindet, ist dies bei der Ausführungsform nach den Fig. 41-44 gerade umgekehrt, d. h. die Tastenfreigabevorrichtung befindet sich gewöhnlich, d. h. bei Benutzung der   unterenFreigabetaste 71,   in der Sperrlage, um erst durch Niederdrücken der oberen Freigabetaste 70 in die Freigabelage bewegt zu werden. Hiezu ist die Taste 70 mit einem   verlängerten   Zapfen 510 versehen, der mit dem Arm 511 eines   Wellenstücke   512 zusammenwirkt, das in   zw   ei Ansätzen 513 eines Rahmenteiles 514 gelagert ist.

   Ein zweiter Arm 515 des Wellenstücke 512 kann mittels eines Zapfens 516 mit einer Klinke 517 zusammenwirken, die an der Schubstange 140 angelenkt ist und sich unter dem Zuge einer Feder 519 gewöhnlich gegen einen Anschlag 518 legt. Wird die Taste 70 nieder-   gedrückt,   so schwingt der Arm 515, 516 die Klinke 517 in   Gegenzeigerrichtung   aus, so dass diese mit ihrem hakenförmigen Ende 520 unter den Zapfen 283 des Hebels 281 greift.

   Wird dieser durch eine der Kurvennutbuchten 279 nach unten   ausgeschwungen,   so nimmt er die Klinke 517 und damit die Sehubstange 140 nach unten mit, was zur Folge hat, dass die Freigabewelle 60 und ihre Arme 61 (Fig. 41, links) in   Gegenzeigerriehtung   gedreht werden und hiebei mittels der Querstange 61 die Freigabe der nieder-   gedrückten   Tasten 50 bewirken. 



   Die Wirkungsweise der Maschine. 



   Es sei angenommen, dass sich ein Auftrag beispielsweise auf Lieferung von 230   Drucksachen   zum Preise von   6'90   M richte. Der Auftrag, der am 2. April 1924 einging und auf Konto Nr.   54321   verbucht wurde, wird am 5. April 1924 ausgeführt. Die Begleichung der Rechnung hat bis zum 18. Juni 1924 zu erfolgen.

   Infolge der Bestimmungen der Postverwaltung ist die Zahl der in einem Paket zu versendenden Drucksachen auf 35   beschränkt.   Die Registrierung dieses   Geschäftsvorganges   erfolgt in folgender Weise :
Für den ersten Maschinengang wird zunächst die Gesamtzahl 230 der zu liefernden   Drucksachen   in dem Tastenfeld 50 (Fig. 2) eingestellt, hierauf die der betreffenden Lieferung entsprechende,   mit Druck-     sachenbestellung"bezeichnete Sondertaste 72   und   schliesslich   die Motortaste 82 niedergedrückt.

   Bei dem hiedurch bewirkten Masehinengang wird die Zahl"230"in die Additionsseite des in der Additionsstellung stehenden   Addier-und Subtrahierwerkes übertragen   und zusammen mit dem betreffenden   Gesehäfts-   artzeiehen, hier P. C.   =     (=Drueksaehenbestellung),   auf den ersten Aufklebzettel 360 (Fig. 37), den Buchungsstreifen (Fig. 40) und die Buchungskarte 348 (Fig. 36) aufgedruckt. 



   Für den zweiten   Maschinengang   wird die Buchungskarte von neuem in die Maschine eingelegt. der Rechnungsbetrag   6'90 M   im Tastenfeld 50 eingestellt, die Sondertaste 72 (Rechnungsbetrag für gelieferte Drucksachen) und   schliesslich   wiederum die Motortaste 82 niedergedrückt, was zur Folge hat, dass der genannte Betrag in das hiefür bestimmte   Sonderaddierwerk   übertragen und zusammen mit dem 
 EMI10.3 
 Buchungsstreifen sowie die Buchungskarte aufgedruckt wird. 



   Für den dritten Maschinengang werden im linken Tastenfeld 50 die Kontonummer 54321 und im rechten (geteilten) Tastenfeld 50', 50"der Eingangstag (4.2. = 2. April) sowie der Fälligkeitstag   (6-18   = 18. Juni) eingestellt und abermals die Motortaste 82   niedergedrückt,   wodurch die genannten Angaben wiederum auf den Buchungsstreifen und die Buchungskarte aufgedruckt werden. 



   Für den vierten Kassengang wird wieder ein Aufklebzettel (Fig. 38) in die Maschine eingelegt und die Zahl der in jeder Teilsendung zu verpackenden Exemplare, hier die   Zahl"35",   im Tastenfeld 50 eingestellt. Der Maschinenantrieb wird jetzt jedoch dadurch bewirkt, dass die untere Hilfsfreigabetaste 71, d. h. die   für "Teilsendungen" (copies   to bundle) bestimmte Taste, niedergedrückt wird, was zur Folge hat, 

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 dass die   Zahl,, 35" auf   den zweiten Aufklebzettel (Fig. 38), den Buchungsstreifen und die Buchungskarte aufgedruckt, die Subtraktionsseite des Adder-und Subtrahierwerkes ausgewählt und die Zahl   35"   von der beim ersten Maschinengang in das Rechenwerk übertragenen Gesamtlieferungszahl,, 230" ab-   gezogen wird.

   Gleichzeitig werden   die im Tastenfelde 50 entsprechend der   Zahl 35"niedergedrückten   Tasten gesperrt, so dass sie am Ende des Maschinenganges in ihrer Arbeitslage verbleiben. 



   Bei dem fünften bis neunten Maschinengang braucht lediglich je ein neuer Aufklebzettel in die Maschine eingelegt und die Taste   71 von neuem niedergedrückt   zu werden, worauf jedesmal ein gemäss Fig. 38 bedruckter Aufklebzettel geliefert wird. Dies wiederholt sich so oft, bis beim zehnten Maschinengang und Bedrucken des achten Zettels das Adder-und Subtrahierwerk überzogen 230-7 x 35   =-15   und hiedurch die Subtraktionstaste 71 unwirksam gemacht wird, während gleichzeitig die bis dahin 
 EMI11.1 
 Zahl"35"in das Adder-und Subtrahierwerk   zurückübertragen   wird, so dass dieses bei dem gewählten Beispiel wieder   auf'-20   steht. Hiebei werden die bis dahin gesperrten auf ,,35" eingestellten Tasten 50 wieder freigegeben.

   Die   Zahl,, 35" wird   bei diesem Maschinengang lediglich auf den Buehungsstreifen, u. zw. in dessen dritte Spalte, gedruckt   (Fig.   40). 



   Für den zwölften   Masehinengang   wird der   Schlusszettel   (Fig. 39) in die Maschine eingelegt, der Summenziehhebel 80 in die unmittelbar unter seiner bisher eingenommenen Mittellage befindliche, mit 
 EMI11.2 
 und Subtrahierwerk auf Null gestellt und der in ihm enthaltene Restbetrag ,,20" auf den Schlusszettel und den   Buehungsstreifen   aufgedruckt wird. 



   Bei jedem Masehinengang, der   durch   Niederdrücken der ,,Teilsendungs"taste 71 ausgelöst wird, wird der hiefür bestimmte Zähler um   eins meitergesehaltet,   so dass dieser Zähler stets angibt, wieviel Teilsendungen in   Ausführung eines Versandbetrages   bisher erfolgt sind. Nach Druck des Schlusszettels (Fig. 39) wird dieser wieder eingelegt, die von dem erwähnten Zähler angegebene Ziffer,   hier"7",   im Tastenfeld 50 eingestellt, die mit,.   Drucksachen-Aufklebzettel" bezeichnete   Sondertaste 72 und sodann die Motortaste 82 niedergedrückt, \'as zur Folge hat, dass im letzten (13.)   Maschinengang   die   Zahl"7"   auf den Sehlusszettel (Fig. 39) und den Buchungsstreifen (Fig. 40) aufgedruckt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Registriermasehine mit einem   Hauptrechenwerk     (Addier-und Subtrahierwerk)   und mehreren Sonderaddierwerken (Kontroll- und Nebenaddierwerke), dadurch gekennzeichnet, dass für die Aufteilung oder Verteilung (Summation, Subtraktion) eines   Höchstbetrages,   einer Menge, Stückzahl od. dgl. durch einen bestimmten Teilungsfaktor selbsttätig eine mehrmalige Aufeinanderfolge eines Registriervorganges (Addition, Subtraktion) bis zur Erreichung oder Verzehrung des zu verteilenden Höchstbetrages mit oder ohne Rest durch wiederholtes NiederdrÜcken einer einzigen Taste (Subtraktionstaste   71)   bewirkt wird, während für den normalen Additionsvorgang, d. h.

   Aufnahme des   Höchstbetrages,   der Menge usw., durch das Hauptreehen-und ein oder mehrere   Nebenaddierwerke   (gegebenenfalls ausser einer Motortaste 82, die auch allein für Summenziehen zu bedienen ist) ebenfalls nur eine Sondertaste (72)   niederzudrücken   ist.

Claims (1)

  1. 2. Registriermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sperrschwinge (175) EMI11.3 mit dem gewöhnlich von der Motortaste (82) aus gesteuerten Sperrarm (148) für die Freigabewelle (60) verbunden ist.
    3. Registriermasehine nach Anspruch 1, bei der nach einem nur einmalig erfolgenden Maschinengang (Addition, Subtraktion) die niedergedrückten Ziffertasten 950) wieder freigegeben werden, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem aus mehreren Masehinengängen zusammengesetzten, multiplikationsoder divisionsartigen Vorgang die gedrückten Betragstasten bis zur Beendigung aller zu diesem Vorgang gehörigen Einzelmaschinengänge gedrückt bleiben.
    4. Registriermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (283) des in bekannter Weise durch eine Kurvennutscheibe (2'76) gesteuerten Hebels (281) in den Schlitz eines Schiebers (284) eingreift, der auf Zapfen (285, 286) der die Freigabe" elle (60) steuernden bekannten Schubstange (140) gleitet.
    5. Registriermaschine, insbesondere nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verhinderung der Auslösung gedrückter Tasten bei Wiederholungsvorgängen die die Auslösung bewirkende Freigabewelle (60) durch Änderung der Bew egung eines ihre Drehung bestimmenden Steuerorgans (140) nur bis in eine für die Freigabe unwirksame Lage gedreht wird.
    6. Registriermaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderung der Bewegung des Steuerorgans (140) durch Sondertasten (71) erfolgt.
    7. Registriermaschine nach den Ansprüchen 5 und 6, gekennzeichnet durch ein an dem Steuerorgan (140) befindliches Kupplungsglied (284), das mit einem zwangsläufig bewegten Hebel (281) zusammenwirken kann. <Desc/Clms Page number 12>
    8. Registriermaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei ausgerücktem Kupplungsglied (284) der wirksame Hub des Hebels (281) durch am Steuerorgan befindliche Anschläge (308, 498) bestimmt ist.
    9. Registriermaschine nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsglied (284) durch eine besondere, durch Sondertasten M) eingestellte Schwinge (296) gesteuert wird.
    10. Registriermaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass beim Über- sehreiten der Null durch das Hauptrechenwerk (229, 225) in der einen oder andern Richtung (Überziehen des Rechenwerkes) die Maschine (durch Hubscheibe 320) gesperrt und nur zur Berichtigung (Rückstellung oder Ausgleich) des Hauptreehners durch Niederdrücken einer Auslöse-oder Freigabetaste (70) wieder freigegeben wird.
    11. Registriermaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Motortaste (82) und die eine ('il) der Sonder (Freigabe) tasten beeinflusste Getriebefreigabevorrichtung durch eine Gegenzeigersehwingung eines Sperrarmes (331) und die dabei bewirkte Verhinderung der Uhrzeigerbewegung der Freigabewelle (60) unwirksam gemacht wird.
    12. Registriermaschine nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein an sieh bekanntes Glocken- EMI12.1 überzogen worden ist.
    13. Registriermaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Addierrad (229) höchster Ordnung des Addier- und Subtrahierrechenwerkes durch ein Hohlwellenstück (240) mit der einen von zwei Hubscheiben (241, 245) verbunden ist, die durch ein Kegelräderwendegetriebe (242-244) EMI12.2 Hammer (248) derart zusammenwirken, dass beim Subtrahieren die eine (241) und beim Addieren die andere Hubscheibe (245) den Übergang des Addierrades (229) höchster Ordnung von O"auf 9"bzw. von"9"auf"0"durch Antrieb des Glockenwerkes anzeigt.
    14. Registriermaschine nach den Ansprüchen 10, 11 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die bei Einzelmaschinengängen das Gloekenwerk (248, 251) antreibende Hubscheibe (245) mit einer zweiten Hubscheibe (320) verbunden ist, durch die ein Hebelsatz (322, 325, 331) derart gesteuert wird, dass die Freigabewelle (60) durch einen Sperrarm (331) gegen die zur Freigabe des Maschinengetriebes erforderliche Drehung gesichert wird.
    15. Registriermaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der mit einem Sperrarm (336) der Freigabewelle (60) zusammenwirkende Sperrarm (331) durch einen kraftschlüssig (Feder) mit ihm verbundenen Hebel (325) gewöhnlich in der Freigabestellung gehalten wird.
    16. Registriermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine ('70) von beiden Sonderfreigabetasten (70, M) gegen Benutzung gesperrt ist, solange das Addier-und Subtrahiere erk auf Null steht oder einen positiven Betrag aufweist.
    17. Registriermaschine nach den Ansprüchen 10 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass beim Überziehen des Adder-und Subtrahierwerkes (229, 225) durch die Hubscheibe (320) ein Bügel (346, 347) in die Freigabestellung bewegt wird, so dass durch Druck auf die als Berichtigungstaste dienende Sonder- EMI12.3 ist, dass sich eine Sperrklinke (342), die an einem rückwärtigen Arm der Sperrschwinge (338) drehbar ist und durch eine Feder (345) dauernd gegen einen Zapfen (344) der Sperrschwinge gezogen wird, mit ihrem oberen Arm gegen den auf der Welle (321) befestigten Bügel (346, 347) legt.
    19. Registriermaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass nach erfolgtem Überziehen bei Wiedereinstellung des Hauptrechenwerkes (Addier- und Subtra. ierwerkes 229, 225) auf einen positiven Betrag (z. B. die Teilungsgrösse) das Schaltwerk (115) der Freigabetastenbank (70, 71) durch die Taste (70) eingestellt wird.
    20. Registriermaschine nach den Ansprüchen 1, 2, 10 und 19 mit Druckwerk für mehrfachen Druck (Kontrollstreifen, Kontokarte, Quittungen), dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahl der jeder Spalte des Kontrollstreifens usw. einzeln zugeordneten Druckhämmer durch den Schaltarm (115) erfolgt, der durch die Sondertasten (70, M, 72) in die Stellungen eingestellt wird, die den Spalten entsprechen.
    21. Registriermaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass bei Einstellung des Summenziehhebels (80) in die Summenstellung und der dabei erfolgenden Nullstellung des Adder-und Subtrahierwerkes (229, 225) ein vorhandener, das Überziehen bewirkender Restbetrag als Endsumme in die zur Aufnahme der Teilbeträge dienende Spalte abgedruckt wird.
    22. Registriermaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Summenziehhebel (80) durch einen Zapfen (410) einen Sperrhebel (411-415) steuert, der bei Einstellung des Summenziehhebels in die zum Ausgleich des Adder-und Subtrahierwerkes erforderliche Stellung das Sehaltwerk (376, 378, 115) der Sonder (Freigabe) tastenbank (70, 71) in der zur Auswahl der betreffenden Spalte erforderlichen Stellung sperrt. <Desc/Clms Page number 13>
    23. Registriermasehine nach den Ansprüchen 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Sperrarm (412) bei Einstellung des Summenziehhebels (80) in eine seiner beiden obersten oder untersten Rasten mit einem Ansatz (420) in die Bahn eines Absatzes (422) der oberen sektorförmigen Verbreiterung (378) des Einstellarmes (376) legt, so dass der Schaltarm (115) in einer vom Abstand des Ansatzes (420) von dem Absatz (422) abhängigen Stellung vom Antriebsglied (98) entkuppelt wird.
    24. Registriermaschine nach den Ansprüchen 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass durch Niederdrücken einer Taste der linken Sondertastenreihe (72) mittels einer Schwinge (J) und eines Armpaares (362, 363) die Nullanschlagklinke (65) der Sonder (Freigabe) tastenbank (70, 71) in die Freigabelage bewegt wird, so dass deren Sehaltarme (115) sich in die äusserste Stellung (,, 9") zur Registrierung eines Mengenbetrages bewegen können.
    25. Registriermaschine nach den Ansprüchen 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass durch bestimmte Tasten der rechten Sondertastenreihe (72) zur Registrierung eines Betrages der Schaltarm (115) der Sonder (Freigabe) tastenbank (70, 71) durch die zugehörige Nullanschlagklinke (65) in der Nullstellung vom Antriebsglied (98) entkuppelt wird, während für die Registrierung einer entsprechenden Kontonummer durch die oberste Taste dieser Reihe (72) die Nullanschlagklinke (65) in die Freigabestellung bewegt und der Schaltarm (115) in einer wahlweise zu bestimmenden Stellung entkuppelt wird.
    26. Registriermasehine nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die oberste Taste der rechten Sondertastenreihe (72) durch einen Hebelsatz (380, 381, 382, 384) einen Sperrarm (383, 389) steuert, der den Zapfen (388) eines mit dem Schaltarm (115) verbundenen Einstellarmes (376) nach einer grösseren oder kleineren Einstellbewegung dieses Einstellarmes aufhält und hiedurch die Entkupplung des Schaltarms (115) bewirkt.
    27. Registriermasehine nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (388) wahlweise in dem einen oder andern Loch (387) einer an dem Einstellarm (3'76) vorgesehenen Verbreiterung (373) zur entsprechenden Winkeleinstellung des Armes (376) und zu einer der Druckspalten entsprechenden Druckhammerauswahl befestigt werden kann.
    28. Registriermaschine nach den Ansprüchen 26 und 27, dadurch gekennzeichnet, dass der den Sperrarm (383, 389) steuernde Hebelsatz (380, 381, 382, 384) kraftschlüssig mit einem Arm (399) verbunden ist, der beim Niederdrücken der obersten Taste ('72) der rechten Sondertastenreihe durch eine Schubstange (397) die Nullanschlagklinke (65) in die Freigabestellung bewegt.
    29. Registriermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eine der beiden Freigabetasten (70, 71) durch ein Armpaar (511, 515) eine Klinke (517) der die Freigabewelle (60) zurückführenden Schubstange (140) derart beeinflusst, dass beim Niederdrücken dieser Taste die Schubstange (140) mit ihrem Antriebshebel (281) gekuppelt und hiedurch die Freigabewelle (60) in der zur Freigabe der jeweils niedergedrückten Tasten erforderlichen Weise gedreht wird.
    30. Registriermaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, bei der ein Sonderzahlentastenfeld vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass von diesem in zwei Teile (50', 50") geteilten Sondertastenfeld jeder Teil zur Registrierung von Zeitangabe (Eingangs-, Ausgangsdatum) dient.
    31. Registriermasehine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass von den in an sich bekannter Weise vorgesehenen Sonderzählwerken zur Zählung der Geschäftsvorgänge bzw. Registrierung der Anzahl der Maschinengänge) entweder alle oder mehrere mittels einer (in dem Zählwerksrahmen verschiebbaren) Zahnstange (454) und eines Hebels (462) gemeinsam auf Null stellbar sind.
    32. Registriermaschine nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass von den Sonderzählern einer für die Zählung der Anzahl der gleichen Masehinengänge dient und nach Beendigung dieser auf Null gestellt wird, ein zweiter die Anzahl der Restbeträge oder, wie oft der Hauptrechner überzogen wurde, EMI13.1
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