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Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Registrierkasse mit Tasten, Hebeln oder dgl. nach Patent Nr 88266. bei welcher mit jedem Einstellorgan. Tasten. Hebel oder dgl. verschiedene Werte registriert werden können.
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mehrere Dezimalstellen zu erhöhen.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin. dass die normal als Betragstasten oder - hebel verwendeten Einstellorgane, je nachdem in welcher Reihenfolge dieselben nacheinander betätigt werden, wahlweise zum Registrieren des Verkauferzeielhens, der geschäftsart oder dgl. Sondervermerke verwendet werden können.
Diese Anordnung hat den Vorteil. dass je nachdem ob ein und dieselbe Taste als Betragstaste. als Verkäufertaste oder als Sondertaste wirkt die Ein- oder Ausschaltung des Addierwerkes dem jeweiligen Zwecke entsprechend selbsttätig durch die jeweilig niedergedrückte Taste geregelt wird.
Die Zeichnungen zeigen die Kasse in einem Ausführuhgsbeispiel. Fig. l und 2 zeigen die linke bzw. die rechte Hälfte der Kasse in Vorderansicht und Fig. 3 eine Einzelheit. Fig. 4 ist eine Draufsicht. Fig. :')
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nach der Linie B-B der Fig. 2. Fig. 8 veranschaulicht eine Einzelheit und Fig. 9 die Anordnung der Anzeigevorrichtung. Fig. 10 bis 16 sind Einzelheiten. Fig. 17 veranschauHcht die Kasse im Schnitt nach Linie C-C der Fig. 1. Fig. 18 bis 20 stellen Einzelheiten der Kasse dar.
Antriebs Vorrichtung.
Der Antrieb der Kasse erfolgt durch eine Handkurbel 2. 5 (Fig. 2), deren Zahnrad 26 unter Vormitt-
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Dieser Antriebshebel ist an seinem unteren Ende mit einem Ansatz 53 versehen. der durch eine Zugfeder six mit einem Zapfen 44 verbunden ist. Die Feder hat das Bestreben, den Antriebsheberl wieder selbsttätig in seine Normallage zurückzuführen. Sobald eine andere als die Nulltaste niedergedrückt worden ist. tritt die Stange 47 in den nach hinten sich erstreckenden Teil des Schlitzes- ? der nicht niedergedrückten Tasten, wodurch diese gesperrt werden.
Um das gleichzeitige Niederdrücken mehrerer Tasten zu verhindern, ist eine aus drehbaren, an-
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auf der Hauptwelle 29 befestigten Scheibe 63 liegt. Die Stange 57 greift in Schlitze 64 der Tasten ein, deren unterer Teil konzentrisch zu der Stange 39 liegt. während der obere senkrecht zur Bewegungsrichtung der Stange 57 angeordnet ist. so dass die Stange ;) 7 beim Niederdrücken einer Taste abwärtsLewegt wird.
Hiebei tritt die Stange in den unteren konzentrischen Teil des Schlitzes der nicht niedergedrÜckten Tasten ein. so dass diese in ihrer Lage gesperrt werden. Beim Ausschwingen der Stange 57 wird auch der Hebel 60
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tritt der Stift 61 gegen den Umfang der Scheibe und verhindert so ein Niederdrücken der Tasten nach dem Ingangsetzen des Getriebes durch die Kurbel.
Die Stange 57 wird in der Normalstellung durch eine Feder 65 gehalten (Fig. 7), durch welche auch die Arme 58 und der Hebel 60 in ihre Normallage zurückbewegt werden.
Einstellräder.
Die Räder 66 der Einstellvorriehtung. die es dem die Kasse Bedienenden ermöglichen festzustellen, welche Tasten er bisher bei einer Registrierung niedergedrückt hat, werden von den Antriebshebeln 50 angetrieben. Die Räder 66 sind auf einem Teil ihres Umfanges mit einer Zalmung 67 und auf dem anderen
Teil mit einer glatten Fläche 6. S versellen. Auf dieser sind auf den vier ersten Rädern die Zahlen von
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angeordnet und durch Ringe 72 voneinander getrennt. Die seitliche Verschiebung der Räder wird durch die mittels der Schrauben 75 an der Röhre 7'0 befestigten Scheiben 7' ?, 7 verhindert.
Die Räder 66 befinden sich normal in der Nullstellung (Fig. 5). Beim Niederdrücken der Tasten wird die Röhre 70 durch eine Führungsschiene 86 mehr oder weniger nach links verschoben, wobei die. Addierräder nacheinander in die Bahn der Zahnung 51 des. Antriebshebels 50 bewegt werden.
Die Anordnung ist so getroffen, dass die Eillstellräder 66 nur-beim Ausschwingen des Antriebs- hebels oC aus seiner Normalstellung das mit ihm gekuppelte Addierrad verstellen. Vor der Rückbewegung des Antriebshebels 50 wird jedoch das Addierrad von diesem entkuppelt. so dass er keinen Einfluss auf das Rad ausübt. Das Ende des nach oben gerichteten Teiles der Schlitze. J6 der Tasten ist so ausgebildet. dass während der Zeit. in der die seitliche Verschiebung der Addierräder erfolgt, keine Verstellung der
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Seite mit einer Zahnung 80 versehen.
Das eine Ende der Zahnstange ist durch eine Schraube 75 an der Röhre 70 und ihr anderes Ende an einem lose auf der Röhre 82 (Fig. 4) gelagerten Führungsstück 81 be-
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Ansatz 87 die Stange 57 hindurchgreift. Das obere Ende des Hebels ist mit einer zur Welle 59 konzentrisch gestalteten Platte 85 versehen die ax ihrer Oberseite eine als Führungsschiene dienende Kurvenplatte 86 trägt (vergl. auch Fig. 4). Letztere greift in die Zahnung 80 der Zahnstange 78 (Fig. 2). Beim Beginn der Abwärtsbewegung der Taste, d. h. zur Zeit. wo das Einstellrad noch nicht durch den Antriebs-
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stellung der Zahnstange 7S statt.
Während dieser Zeit wird der zu registrierende Betrag auf das mit dem Antriebshebel 50 gekuppelte Einstellrad 60 übertragen. Bei der weiteren Verstellung der Führungsschiene werden durch deren schräge) ! Teil 90 die Einstellräder noch weiter nach links verschoben, so dass keines
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Kurz vor Beendigung der Vorbewegnng des Hebels 84 wird die Zahnstange 78 so weit angehoben, dass sie mit der Führungsschiene 86 ausser Eingriff kommt. so dass bei der Rückbewegung der Schiene 86 die Räder nicht wieder nach rechts zuriiekgesehoben werden. An der Röhre 82 ist eine Scheibe 93 und
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sämtliche Räder 66 mit den Zahnsegmenten 130 gekuppelt sind.
Die Sperrung der Räder 66 während der Zeit, wo sie ausser Eingriff mit Antriebshebeln 50 und den Segmenten 130 sind, erfolgt dun h eine Zahnung 133 eines Rahmens 132 (Fig. 4, 5, und 11), der
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verstellt. Vor der Rückbewegung der Typenräder wird durch den Arm 177 das Addierwerk wieder in seine
Normallage zurückbewegt, wobei die Addierräder mit den Typenrädern ausser Eingriff gebracht werden.
Die Maschine ist mit einer Vorrichtung versehen, durch welche bewirkt wird, dass beispielsweise beim Niederdrücken der #1"-, #2"-oder #9"-Taste als letzter bei einer Registrierung das Addierwerk nicht zur Einschaltung gelangt, denn die #1"-, #2"- und #9"-Taste wirken auch als Sondertasten, sobald sie
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der Verkäuferenzeigegruppe ist auf einem. \rm 28 : J (Fig. 3) befestigt, der durch die Stange 261 und Schwinge 260 mit einem auf der innersten Röhre 140 befestigten Arm 285 (Fig. 4) verbunden ist.
Auch die Einstellung dieser Organe wird in der gleichen Weise durch die Rollen 270 der Arme 271 beeinflusst, so dass die Einstellung dieser Gruppen von Anzeigetafeln in der gleichen Weise erfolgt wie die den registrierten Betrag anzeigenden Tafeln. Nach der Einstellung der Gruppen der Anzeigetafeln wird die jeweils in die Anszeigestellung zu bringende Anzeigetafel angehoben. Zu diesem Zwecke ist innerhalb des als Führung dienenden Rahmens 291 eine Mitnehmerplatte 293 (Fig. 1 und 7) angeordnet. die mit Ansätzen 294 versehen ist. welche unter Vorsprünge 29J der Anzeigetafeln greifen können. Beim Beginn des Ingangsetzens
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stellung befindlichen Tafeln in ihre Normallage in dem Rahmen 253 zurückbewegt.
Darauf werden die Rahmen 23.' !. um die der jeweiligen Registrierung entsprechende Anzeigetafel in die Bahn der Ansätze 294 der Mitnehmerplatte 293 zu bewegen, durch die Schwingen 260 eingestellt. Nachdem dies erfolgt ist, wird die Platte 293 angehoben und nimmt die Anzeigetafeln. deren Ansätze 29. 5 in der Bahn der Ansätze 294 der Mitnehmerplatte 293 liegen. mit in die Höhe, so dass sie durch die Öffnungen 28. 9 (Fig. 7) des Gehäuses bzw. des Rahmens 297 sichtbar werden. Die Mitnehmerplatte 293 ist an ihren Enden mit je einem recht-
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30 ;,. ?06 versehen, die sich gegen die Daumenscheiben 307, 308 der-Welle 29 legen.
Letztere sind so ausgebildet. dass die Winkelhebel 304 zuerst im entgegengesetzten Sine des Uhrzeigers verstellt werden, wodurch die Stangen 302 und die Platte 293 abwärts belegt werden. Hiebet werden die von der vorher-
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Rahmen 2J3 durch die Schwinge 260 derart verstellt, dass die neue Anzeigetafel in die Bahn der Platte 293 gelangt, so dass bei dem darauf folgenden Zurückschwingen der Winkelhebel 304. die Stangen.' 302 mit der Platte 293 und damit die der neuen Registrierungen entsprechenden Anzeigetafeln in die Anzeigestellung gebracht werden. Wie Fig. 2 erkennen lässt. greift der Stift 307 an der rechten Seite der Platte 293 in eine Längsnut 370 des Maschinenraumes.
Ausserdem ist an der linken Seite der Maschine eine Platte 312 be-
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ihrer Auf- und Niederbewegung geführt ist.
Wie vorbeschrieben. wird die., 9"- oder #Kein Verkaufs.,-Taste als letzte niedergedrückt, wenn der Verkäufer aus dem Stande der Einstellräder 66 bemerkt, dass er sich in dem Niederdrücken der einen oder anderen Taste geirrt hat. Ist diese Taste zuletzt niedergedrückt worden, so wird die Maschine wie bei jeder anderen gewöhnlichen Registrierung durch die Kurbel in Gang gesetzt. Hiebei wird der Betrag und das Zeichen des die Maschine bedienenden Verkäufers auf den Streifen gedruckt.
Der registrierte Betrag wird jedoch nicht auf das Addierwerk übertragen, was durch das neben den Verkäuferbuchstaben
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wie bei einer gewöhnlichen Registrierung in die Anzeigestellung gebracht, jedoch werden die nach der Rückseite anzeigenden Tafeln durch eine verschiebbar gelagerte Platte 37J (Fig l und 9) so weit abgedeckt, dass nur die das Sondergesehäft anzeigende Tafel #Kein Verkauf" sichtbar bleibt. Die Platte 315, welche unter dem Einfluss einer Feder : 20 steht. ist mit Zapfen. 116. 817 versehen, die in Schlitze 37, 379 des Rahmens 291 eingreifen.
Die Platte ist mit Öffnungen 373 (Fig. 9) versehen, durch welche in der Normalstellung der Platte die angehobenen anzeigetafel sichtbar werden. Dioe #Kein Verkauf"-Anzeigetafel (Fig. 14) ist mit einem Ansatz 322 versehen, dessen Rolle 3 : 2-3 bei dem Anheben dieser Anzeigetafel in einen senkrecht gerichteten Schlitz 327 (Fig. l und 9) des Rahmens 291 bzw. einen Kurvenschlitz 325 der Platte 815 eingreift. Hiedurch wird erreicht, dass die Platte 31. 5 entgegen der Wirkung der Feder 320 nach links verschoben wird (Fig. 9). wodurch die den Betrag und den Verkäufer anzeigenden Tafeln nach der Kundenseite hin abgedeckt werden.
Bei der darauffolgenden Registrierung werden, wie vorbeschrieben, zuerst die in der Anzeigestellung befindlichen Tadeln abwärts und damit die Platte 315 wieder in ihre Normallage zurückbewegt, so dass die nunmehr in die Anzeigestellung gebrachten Anzeigetafeln auch wieder nach der Kundenseite hin sichtbar werden.
Wirkungsweise der Maschine.
Zuerst werden die dem zu registrierenden Betrage entsprechenden Tasten niedergedrückt, darauf
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die bereits mit den Segmenten l"0 in Eingriff stehenden Räder jedesmal um ein Segment weiter nach links verschoben, so dass sie mit dem nächsten links daneben stehenden Segment in Eingriff kommen.
Beim Ingangsetzen des Getriebes durch die Kurbel werden die Einstellräder 66 durch die Quer-
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gegengesetzt dem Sinne des-Uhrzeif, rers verstellt, wobei durch die Rolle-l70. der Arm 271 die Schwinge 260 gegen die Röhren 140 bzw. die Naben der Arme 285 und 281 bewegt werden. Hiedurch erfolgt die Ein-
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sprechenden Tafeln in die Anzeigestellung gebracht. Darauf werden die Rollen 270 und die Segmente 7. ? ss unter dem Einfluss der Querstange 156 in ihre Normallage zurückbewegt.
Ist als letzte Taste die.. 04- oder #3"-Taste niedergedrückt worden. in welchem Falle dieselben als Sondertasten.. Barzahlung" bzw. #Einnahme für bezahlte Rechnung" wirken, so wird der Zapfen 204
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Tasten die Querstange 211 und damit der. Arm 2033 abwärts bewegt wird. In diesem Falle wird die Be- wegung des Hebels 177 nicht auf den Arm 2033 übertragen und damit das Addierwerk nicht mit den Typenrädern in Eingriff gehracht, so dass der registrierte Betrag nicht auf diese übertragen wird.
PATENT-ANSPRCr'HE :
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tasten oder -hebel verwendeten Einstellorgane. je nachdem in welcher Reihenfolge sie nacheinander niedergedrückt oder eingestellt werden, wahlweise zum Registrieren des Verkäuferzeichens, der Geschäftsart oder dgl. Sondervermerke verwendet werden können.