DE606525C - Registrierkasse mit zwei oder mehreren Addierwerken - Google Patents

Registrierkasse mit zwei oder mehreren Addierwerken

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DE606525C
DE606525C DEN31513D DEN0031513D DE606525C DE 606525 C DE606525 C DE 606525C DE N31513 D DEN31513 D DE N31513D DE N0031513 D DEN0031513 D DE N0031513D DE 606525 C DE606525 C DE 606525C
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DEN31513D
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NCR Voyix Corp
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  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)

Description

  • Registrierkasse mit zwei oder mehreren Adderwerken Die Erfindung bezieht sich auf Registrierkassen mit zwei oder mehreren Addierwerken, deren Addierräder hinter Schauöffnungen sichtbar gemacht werden können. Bei einer bekannten Konstruktion dieser Art befindet sich das jeweils nicht für eine Betragsaufnahme ausgewählte Addierwerk hinter den Schauöffnungen, während das in die-Ebene der Schaltwerke gebrachte Addierwerk nicht sichtbar ist. Durch die Erfindung soll erreicht werden, daß jeder Verkäufer zum Zwecke der Betragsaufnahme, nur ein bestimmtes Addierwerk auswählen, jedoch zum Ablesen auch -das ihm zugeordnete Addierwerk sichtbar machen kann.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Addierwerke sowohl durch sperrbare Einstellglieder oder Gruppen von Einstellgliedern als auch zum Zwecke des Ablesens durch nichtsperrbare Einstellglieder ausgewählt werden können, wobei die nichtsperrbaren Einstellglieder die zugehörigen Addierwerke in entgegengesetzter Richtung verschieben wie die übrigen zugeordneten Einstellglieder.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Geschäftsarttastenbank mit den von ihr abhängigen Steuerungen, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Geschäftsart- und die Ablesetastenbank, Fig.3 eine Seitenansicht der Ablesetastenbank, Fig. 4. eine Rückansicht des Addierwerksrahmens, Fig. 5 eine Vorderansicht der mit Schauöffnungen versehenen und die Addierwerke abdeckenden Platte, Fig.6 eine Seitenansicht der Steuerung für die Einrülz:-kung der Addierwerke, Fig.7 eine Seitenansicht der Steuerung zur Addierwerksauswahl, Fig. 8 eine Seitenansicht der Steuerung für die Scheckausgabe.
  • Die als Ausführungsbeispiel dienende Maschine besitzt zwei Addierwerke (Fig.2, q., 5). Zwei zum gleichen Stellenwert gehörende Addierwerksräder i sind jeweils einander benachbart, und zwar so, daß die mit ihnen verbundenen Ritzel2, in die die durch das Schaltwerk der nicht dargestellten Betragstasten oder -hebet verstellten Zwischenräder 3 eingreifen, einander zugekehrt sind. Die die Addierräder i tragende Welle braucht also nur um einen verhältnismäßig geringen Betrag verschoben zu werden, damit die Ritzet 2 der zu dem einen öder dem anderen Addierwerk gehörenden Addierräder i mit den Zwischenrädern 3 in Eingriff kommen. Die sich aus dieser Anordnung der Addierwerke ergebende Anordnung der Schauöffnungen q., hinter denen die Äddierräder i sichtbar gemacht werden können, zeigt Fig. 5. Zu je einem gleichen Stellenwert gehören z. B. die beiden Addierräderpaare id und ib. In der dargestellten Lage befindet sich das nicht mit dem zugehörigen Zwischenrad 3 in Eingriff befindliche linke Addierrad Ib hinter der Schauöffnung q.b, ist also sichtbar, während das in Eingriff mit dem Zwischenrad 3 befindliche rechte Addierrad ib verdeckt ist. Soll das linke Addierrad ib mit dem Zwischenrad 3 in Eingriff gebracht werden, so muß die Addierwerkswelle nach rechts verschoben werden. Dadurch verläßt das linke Addierrad ib die Scharföffnung 4u, während das rechte Addierrad iv hinter der Schauöffnung 4c erscheint.
  • Die Auswahl der Addierwerke erfolgt mit Hilfe von zwei Gruppen von Geschäftsarttasten 5 und 6, die zwei verschiedenen Verkäufern zugeordnet sein können. Die an den Schäften der Tasten 5, 6 befindlichen Stifte 7 arbeiten mit einer symmetrisch ausgebildeten Schwinge 8 (Fig. i, 7) zusammen, die über den Bügel 9 und den Hebel ro eine Stange if anheben oder senken kann. Ein an dem oberen Ende der Stange i i befestigter Arm 12 (Fig. 2) ist mit einem Winkelhebel 13 drehbar verbunden, dessen gegabelter Arm i4 einen Stift 15 eines die Addierwerkswelle verstellenden Schiebers 48' umfaßt. Durch diese Bewegungskette wird durch das Drükken einer Taste 5 das Addierwerk I, durch Drücken einer Taste 6 das Addierwerk II mit den Zwischenrädern 3 in Eingriff gebracht. Durch die Verschiebung der Addierwerkswelle wird mittels eines an dem Schieber 48' befindlichen Stiftes 16 eine Blende 17 um ihren festen Zapfen 18 gedreht, die in jeder ihrer beiden Stellungen eine Ziffer i oder 2 frei läßt. Die freigegebene Ziffer bezeichnet die Nummer desjenigen Addierwerkes, dessen Addierräder i hinter den Schauöffnungen 4 sichtbar sind, also sich nicht in Eingriff mit den Zwischenrädern 3 befinden.
  • In bekannter Weise arbeiten die Stifte 7 der Geschäftsarttasten 5 und 6 mit einer Sperrschwinge ig (Fig. i) zusammen. Tritt ein Stift 7 in einen der Schräglitze 2o ein, deren öffnungen in der Ruhelage sich in der Bahn der Stifte 7 befinden, so wird die Sperrschwinge ig abwärts bewegt. Dadurch legt sich die Schwinge ig mit ihren vollen Bogenflächen unter die Stifte 7 aller übrigen Tasten, so daß jeweils in der Tastenbank 5, 6 nur eine einzige Taste gedrückt werden kann.
  • Auf die Addierwerke sollen nur diejenigen Beträge übertragen werden, die wirklich vereinnahmt worden sind, also die Einnahmen aus dem Barverkauf und den bezahlten Rechnungen. Die Kreditverkäufe machen sich im Kasseninhalt nicht bemerkbar, sie sollen also in der vom Addierwerk angezeigten Summe nicht erscheinen. Da die Addierwerke für Subtraktion nicht geeignet sind, dürfen sie bei einer Ausgabe auch nicht in Tätigkeit treten. Die Übertragung der bei Barverkäufen und Rechnungsbezahlung mittels der Betragstasten oder -hebel eingestellten Beträge erfolgt beim Ausführungsbeispiel in bekannter Weise dadurch, daß der Addierwerksrahmen durch eine Kurvennutscheibe 2i heruntergezogen und die Zwischen- und Übertragungsräder für die Addierräder mit der Verzahnung 22 der durch die Betragstasten (oder -hebel).eingestellten Zahnstangen 23 in Eingriff gebracht werden. In die Kurvennut 24 der Scheibe 21 greift ein Stift 25 einer Stange 26 ein, die durch die Kupplungsklinke 27 mit dem Addierwerksrahmen gekuppelt ist. Die Stellung der Kupplungsklinke 27 ist durch einen gabelförmigen Arm 29 bestimmt, der mit Hilfe eines Hebels 32 (vgl. auch Fig. 6) bewegt werden kann. Der eine Arm des Hebels 32 wird durch eine Feder 33 in der Bewegungsebene der Stifte 7 der Geschäftsarttasten 5 und 6 gehalten Der andere Arm des Hebels 32 umfaßt mit seiner Aussparung einen Stift 31 eines mit der Gabel 29 fest verbundenen Armes 30.
  • Der mit der Geschäftsarttastenbank 5, 6 zusammenarbeitende Arm des Hebels 32 ist so geformt, daß er durch das Drücken einer Kredit- oder einer Ausgabetaste in beiden Gruppen im Gegenzeigersinne gedreht wird. Dadurch wird die Gabel 2,9 im Uhrzeigersinne gedreht, die die Kupplungsklinke 27 den Stift 28 des Addierwerksrahmens freigeben läßt. Wird am Schlusse eines Maschinenganges die gedrückte Geschäftsarttaste ausgelöst, so kehrt der Hebel 32, unter der Wirkung der Feder 33 in seine Normallage zurück, in der er auch beim Drücken einer Bar- oder Bezahlte-Rechnungs-Taste beider Gruppen verbleibt.
  • Durch die Stifte 7 der Geschäftsarttasten 5, 6 wird schließlich auch noch die Scheckausgabe beeinflußt. Erfindungsgenäß wird ein Scheck nur bei solchen Geschäftsarten ausgegeben, die entweder eine Buchung benötigen, also Bezahlte Rechnung und Kredit, oder bei denen die Schecks zusammen mit dem Kasseninhalt den vom Addierwerk angezeigten Betrag ergeben, also Ausgabe. Dies wird mittels eines Segmentes 34 (Fig. 8) erreicht, das sich unter die Stifte 7 der Bezahlte-Rechnung-, Kredit- und Ausgabe-Tasten beider Gruppen legt und von zwei drehbaren und durch Stift und Schlitz miteinander verbundenen Armen 35 und 36 getragen wird. Diese bekannte Art der Lagerung sichert annähernd eine Parallelführung des Segmentes 34. Der Arm 36 ist durch eine Stange 37 mit einem Bügel 38 verbunden, der beim Drücken einer der genannten Geschäftsarttasten im Gegenzeigersinne -gedreht wird. Ein Arm 48 des Bügels 38 greift mit einem Stift 49 in einen Kurvenschlitz 50 eines auf dem Exzenter 53 gelagerten Hebels 51. Das Exzenter 53 sitzt auf der Welle 52 und trägt die Gegendruckwalze 54. Wird nun der Bügel 38 im Gegenzeigersinne gedreht, so dreht der Stift 49 den Hebel 5 1 mit dem Exzenter 53 und der Gegendruckrolle 54. um die Welle 52 entgegen der Kraft der Feder 55 im Uhrzeigersinne. Dadurch wird die Gegendruckrolle 54 mit der Schneckförderrolle 56 in Berührung gebracht, so daß nunmehr die Förderung und die Ausgabe eines Schecks erfolgen kann.
  • Die beiden Gruppen von Geschäftsarttasten 5 und 6 können gegen eine Benutzung gesperrt werden. Dies geschieht mittels eines Bügels 39 (Fig. 2), der durch Drehen eines Schlosses 40 unter an den Schäften der Tasten befindliche Stifte 41 gebracht werden kann. Für jede Gruppe von Geschäftsarttasten ist je ein Sperrbügel 39 und ein Schloß 40 vorgesehen. Die dazugehörigen Schlüssel befinden sich z. B. in den Händen von zwei Verkäufern, die sich ablösen. Verläßt der eine den Betrieb, so schließt er die für ihn bestimmte Tastengruppe ab. Haben am Schlusse der Dienstzeit beide Verkäufer das Geschäft verlassen und haben beide ihre Tastengruppen abgeschlossen, so kann der Besitzer der Kasse mit Hilfe zweier Ablesetasten 42 (Fig. 2, 3) die Addierwerke so verschieben, daß die auf beiden stehenden Summen nacheinander sichtbar werden, ohne daß die Sperrung der Geschäftsarttasten 5, 6 aufgehoben zu werden braucht. Die Stifte 43 der Ablesetasten 42 wirken auf eine Gabel 44 eines Hebels 45, dessen Arm 46 mit einem Schlitz einen Stift 47 des Hebels io umfaßt. Wie bereits erwähnt, ist der Hebel To mit der Verstellstange i i für die Verschiebung der Addierwerke verbunden (Fig. 3 und 7) .

Claims (6)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Registrierkasse mit zwei oder mehreren Addierwerken, deren Addierräder hinter Schauöffnungen sichtbar gemacht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Addierwerke sowohl durch sperrbare Einstellglieder, oder Gruppen von Einstellgliedern (5, 6) als auch zum Zwecke des Ablesens durch nichtsperrbare Einstellglieder (42) ausgewählt werden können, wobei die nichtsperrbaren Einstellglieder (42) die zugehörigen Addierwerke in entgegengesetzter Richtung verschieben wie die übrigen zugeordneten Einstellglieder (5, 6).
  2. 2. Registrierkasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die sperrbaren Einstellglieder (Tasten 5, 6) als auch die nichtsperrbaren Einstellglieder (Tasten 42) durch unmittelbare Einwirkung auf eine rein formschlüssige Bewegungskette (8 bis 14 bzw. 42 bis 47, io bis 14) die Addierwerke verschieben.
  3. 3. Registrierkasse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verschiebung der Addierwerke eine die Bezeichnung desjenigen Addierwerkes, dessen Addierräder (i) hinter den Schauöffnungen (4) sichtbar sind, freigebende Blende (17) eingestellt wird.
  4. 4. Registrierkasse nach Anspruch i, bei der die sperrbaren Einstellglieder je einem Verkäufer zugeordnete Gruppen gleicher Geschäftsarttasten bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschäftsarttasten gruppenweise gesperrt werden (Sperrbügel 39) .
  5. 5. Registrierkasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gewisse Sondertasten (Kredit, Ausgabe) in jeder Gruppe zwar das zugehörige Addierwerk auswählen, die Fortschaltung dieses Addierwerkes jedoch verhindern.
  6. 6. Registrierkasse nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß gewisse Sondertasten (Kredit, Bezahlte Rechnung, Ausgabe) in jeder Gruppe die Ausgabe eines Schecks bewirken.
DEN31513D 1931-02-03 1931-02-03 Registrierkasse mit zwei oder mehreren Addierwerken Expired DE606525C (de)

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DEN31513D DE606525C (de) 1931-02-03 1931-02-03 Registrierkasse mit zwei oder mehreren Addierwerken

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DE606525C true DE606525C (de) 1934-12-12

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ID=7345988

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DEN31513D Expired DE606525C (de) 1931-02-03 1931-02-03 Registrierkasse mit zwei oder mehreren Addierwerken

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DE (1) DE606525C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107002B (de) * 1957-04-02 1961-05-18 Ncr Co Registrierkasse oder aehnliche Buchungs-maschine

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