DE677594C - Registrierkasse oder Buchungsmaschine fuer mehrere Verkaeufer - Google Patents

Registrierkasse oder Buchungsmaschine fuer mehrere Verkaeufer

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DE677594C
DE677594C DEK132606D DEK0132606D DE677594C DE 677594 C DE677594 C DE 677594C DE K132606 D DEK132606 D DE K132606D DE K0132606 D DEK0132606 D DE K0132606D DE 677594 C DE677594 C DE 677594C
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Description

  • Registrierkasse oder Buchungsmaschine für mehrere Verkäufer . Es sind Registrierkassen oder Buchungsmaschinen zur Einführung von selbständigen Einzelbeträgen und zur Durchführung von Auf- rechnungsvorgängen bekannt, bei denen die den Verkäufern zugeordneten Postenzähler nur bei der Einführung eines selbständigen Einzelbetrages und beim Ziehen einer Aufrechnungssumme, jedoch nicht bei der Einführung von unselbständigen Einzelposten um einen Schritt weiter geschaltet werden. Aus dem Stand der Postenzähler kann man also ersehen, wieviel Kunden ein Verkäufer im Laufe der Geschäftszeit bedient hat. Man hat auch schon vorgeschlagen, bei solchen Maschinen für die Einführung der selbständigen Einzelbeträge oder der unselbständigen Einzelposten und für das Ziehen der Aufrechnungssummen jeweils eine der Zahl der Verkäufer entsprechende Anzahl von Sondertasten vorzusehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für derartige Maschinen eine besonders zweckmäßige und einfache Postenzähleranordnung und Auswahlvorrichtung zu schaffen. Die Erfindung besteht darin, daß jeder Sondertaste ein Postenzähler zugeordnet ist und diese durch ein einziges, mit den beiden Sondertastengruppen zusammenarbeitendes Sonderschaltwerk zur Fortschaltung ausgewählt werden, wobei eine ebenfalls mit dem Sonderschaltwerk zusammenarbeitende Aufrechnungstaste die Auswahl eines Zählers durch die eine Sondertastengruppe verhindern kann. Man kann z. B. die Aufrechnungstaste so zwischen den beiden Sondertastengruppen anordnen, daß sie in ihrer gedrückten Stellung ein Zusammenarbeiten des Sonderschaltwerkes mit der einen Sondertastengruppe verhindert, mit der anderen jedoch zuläßt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den. Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i das Tastenfeld der Maschine, Fig. 2 eine Seitenansicht der Sondertastenreihe mit dem zugehörigen Schaltwerk, Fig. 3 eine Seitenansicht der Postenzählergruppen für die Einzelbetragsgeschäfte und für die Mehrpostengeschäfte, Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Postenzähler und Fig. 5. eine Seitenansicht eines Postenzählers und seiner Antriebsvorrichtung.
  • Die als Ausführungsbeispiel dienende Maschine besitzt außer fünf Reihen von Betragstasten io noch drei Verkäufertasten ii, die zum Einführen der selbständigen Einzelbeträge und in Verbindung mit einer Aufrechnungstaste (Sammlertaste) 12 zur Einführung der unselbständigen Einzelposten eines Aufrechnungsvorganges benutzt werden. Für- jeden Verkäufer ist außerdem eine Aufrechnungssummentaste 13 vorgesehen, deren Drücken das Ziehen der in dem Aufrechner gebildeten Aufrechnungssumme bewirkt, ohne daß der Gangarthebel 14 aus seiner Stellung »Addieren« entfernt zu werden braucht.
  • jeder der sechs Sondertasten ii und 13 ist ein Postenzähler zugeordnet. Diese Zählerm und 23 sind in einer Reihe untergebracht (Fig. i und 3). Ihre Ziffern- und Schalträder 27 und 28 sind je auf einer festen Achse 29 (Fig. 5) gelagert, auf der außerdem ein Bügel 3o drehbar sitzt. Der Bügel 30 trägt eine bekannte stufenförmig abgesetzte Schaltklinke 31, die mit den Schalträdern 28 zusammenwirkt, und einen Stift 32, (Fig. 3), der in der Bahn des einen Armes eines dreiarmigen Hebels 33 liegt. jeder dieser Hebel 33 ist drehbar auf einem festen Zapfen 34 gelagert und wird gewöhnlich durch eine Feder 35 in #Berührung mit einem festen Anschlagstift 36 gehalten. Der zweite Arm des Hebels 33 liegt dabei außerhalb der Bahn eines zugehörigen Stiftes 37 eines Schiebers 38, der mittels zweier Längsschlitze auf zwei festen Stiften 39 geführt und durch eine Stange 41 mit einem auf einer Welle 43 befestigten Arm 42 verbunden ist. Die Welle 43 kann bei jedem Maschinengang, mit Ausnahme der Nullstell- und Ablesevorgänge aus einem Einzeladdierwerk, um einen bestimmten Winkel im Uhrzeigergegensinne ausgeschwenkt und wieder zurückgedreht werden. Durch diesen Antrieb wird der Schieber 38 zunächst aufwärts und dann wieder abwärts bewegt. Der dritte Arm des Hebels 33"Iiegt in der Bahn einer an einem Auswählarm 46 befindlicben Rolle 45, der mit dem Einstellglied 47 (Fig. 2) des mit der Sondertastenreihe ii bis 13 zusammenarbeitenden Schaltwerkes zusammenarbeitet.
  • Das Einstellglied 47 sitzt drehbar auf einer Welle 50 und ragt mit einem Fortsatz 51 in die Bahn einer von zwei auf der Welle 5o befestigten Armen 53 getragenen Onerstange 52 hinein. Von unten her legt sich gegen die gleiche Querstange 52 unter der Wirkung einer Feder 56 das Ende eines Bogenscl-ditzes 54 eines ebenfalls auf der Welle 5o drehbaren Schaltgliedes 55. In der Bahn einer Abbiegung 57 des Schaltgliedes 55 befindet sich normalerweise eine Nullanschlagklinke 58, die in bekannter Weise durch Drücken einer der Sondertasten ii bis 13 in die unwirksame Lage gebracht werden kann.
  • Die Welle 5o wird bei jedem Maschinengang um einen bestimmten Winkel im Uhrzeigersinne ausgeschwungen und kehrt dann in ihre Ruhelage zurück. Bei ihrer Uhrzeigerdrehung wirkt die Querstange 52 auf den Fortsatz 51 ein und bringt das Einstellglied 47 und das mit ihr etwa über das Zahnrad 59 verbundene Typenrad oder Anzeigeglied in die NuRage. Der im Uhrzeigersinne ausschwenkenden Querstange 52 folgt das Schaltglied 55 unter der Wirkung seiner Belastungsfeder 56, bis seine Abbiegung 57 durch die Nullanschlagklinke 58 oder einen Fuß der gedrückten Sondertaste ii bis 13 angehalten wird.
  • Hat die Welle So ihre Uhrzeigerschwenkung beendet, so wird, bevor sie sich anschickt, im Gegenzeigersinne in ihre Normallage zurückzukehren, ein Kupplungsritzel 6o in Zahnbögen des Schaltgliedes 55 und des Einstellgliedes 47 eingerückt, das diese beiden Glieder zu gemeinsamer Drehung verbindet. Bei der Rückführung des Schaltgliedes 55 in Ruhelage durch die Querstange 52 wird also das Einstellglied 47 um so viele Schritte im Gegenzeigersinne aus seiner Nullage entfernt, um wieviel sich das Schaltglied 55 bei seiner Uhrzeigerdrehung aus seiner Ruhelage entfernt hat.
  • Das X-Lipplungsritzel 6o sitzt drehbar auf einem Stift 67, eines auf einer Welle 61 drehbaren Winkelhebels 63. Der Winkelhebel 63 greift mit einer Rolle 64 in die Kurvennut 65 einer auf einer Welle 67 befestigten Hubscheibe 66, die während eines Maschinenganges eine volle Umdrehung ausführt und während der Bewegung der Querstange 52 das Kupplungsritzel 6o in seineiwirksamen Lage hält.
  • Damit das Einstellglied 47 nach dem Ausrücken des Kupplungsritzels 6o seine Stellung nicht mehr verändern kann, ist auf einer Welle 68 ein Sperrarm 69 befestigt, der in eine. Sperrverzahnung einer mit dem Einstellglied 47 verbundenen Sperrplatte 7o einfallen kann. Der Arm 69 ist mit einem Arm ?i verbunden, dessen Stift 72 von einem auf der Welle 61 drehbaren Hebelarm 73 -umfaßt wird. Der Hebelarm 73 wird in nicht näher dargestellter Weise durch eine Kurvennut, die sich z. B. auf der Rückseite der Hubscheibe 66 befinden kann, ausgeschwungen. Bevor die tThrzeigerbewegung der Querstange 52 beginnt, wird der Sperrarm 69 wieder ausgerückt.
  • Ist z. B. die Aufrechnungssummentaste 13 (S.,) des Verkäufers:2 gedrückt, so wird in dem nun folgenden Maschinengang über das beschriebene Schaltwerk der Auswählarm 46 so eingestellt (Fig. 3), daß die Rolle 45 über einen Arm desjenigen Hebels 33 gelangt, der dem entsprechenden Zähler --3 zugeordnet ist. Die Rolle 45 verschwenkt dabei den Hebel 33 so, daß sein unterer Arm in die Bahn des zugehörigen Stiftles 37 kommt. Wird nun der Schieber 38 aufwärts bewegt, so nimmt der Stift 37 den Hebel 33 mit und dreht ihn weiter im Gegenzeigersinne. Dabei trifft der dritte Arm des Hebels 33 auf den Stift 32 des Bügels 30 und schwenkt diesen im Uhrzeigersinne aus, wodurch der entsprechende Zähler 23 um eine Einheit weitergeschaltetwird. In derselben Weise erfolgt die Weiterschaltung der übrigen Postenzähler.
  • Wie bereits erwähnt, zählen die den Verkäufertasten ii zugeordneten Postenzähler 2,1 die Anzahl der selbständigen Einzelbeträge eines jeden Verkäufers und die Postenzähler 23 die Anzahl der Aufrechnungssummen eines jeden Verkäufers. Durch Addieren der von den Postenzählein 21 Lind 23 angezeigten Zahlen ergibt sich die Gesamtzahl der bedienten Kunden.
  • Wie ferner bereits angedeutet, wird für das Einführen der unselbständigen Einzelposten eines Aufrechnungsvorganges gleichzeitig sowohl eine Verkäufertaste ii als auch die Aufrechnungstaste 12 gedrückf. Da das Schaltglied in diesem Falle durch die unterste, 12, der beiden gedrückten Tasten angehalten wird, wird das Auswählglied 46 in eine unwirksame Zwischenstellung gebracht, in der es mit keinem der Hebel 33 zusarhmenarbeitet. Trotzdem also eine Taste ii gedrückt ist, wird die Auswahl und Fortschaltung des zugehörigen Zählwerkes 21 verhindert. Man kann daher ohne weiteres den Schieber 38 bei jedem Maschinengang mit Ausnahme derjenigen Maschinengänge, in denen End- oder Zwischensummen aus den Einzeladdierwerken gezogen werden, sich bewegen lassen, so daß ein verschiedener Antrieb für die Einführung von selbständigen Einzelbeträgen und, unselbständigen Einzelposten nicht erforderlich ist. Die StiUsetzung des Antriebes der Welle 43 bei den erwähnten End- und Zwischensummenziehvorgängen erfolgt zweckmäßig durch die ' Einstellung des Gangarthebels 14 auf »Ab- lesen« oder »Ntillstellen«.

Claims (2)

  1. PATrNTA NS PR liciir!,: r. Registrierkasse oder Buchungsmaschine, bei welcher für die Einführung dqr Einzelbeträge bzw. Aufrechnungsposten und für das Ziehen der Aufrechnungssummen jeweils eine der Zahl der Verkäufer entsprechende Anzahl von Sondertasten vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder dieser Sondertasten (11, 13) ein Postenzähler (21, --3) zugeordnet ist und diese durch ein einziges, mit den beiden Sondertastengruppen (11, 13) zusammenarbeitendes Sonderschaltwerk zur Fortschaltung ausgewählt werden (Arm 46), wobei eine ebenfalls mit dem Sonderschaltwerk zusammenarbeitende Aufrechnungstaste (12) die Auswahl eines Zählers (2 1) durch die eine Sondertastengruppe (ii) verhindern kann.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnufig der Aufrechnungstaste (12) zwischen den beiden Sondertastengruppen (11, 13), daß sie in ihrer gedrückten Stellung ein Zusammenarbeiten des Sonderschaltwerkes mit der einen Sondertastengruppe (ii) verhindert, mit, der anderen (13) jedoch zuläßt. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebsglied der Maschine (Schieber 38) und der Fortschaltklinke (31) eines Postenzählers ein Zwischenglied (33) eingeschaltet ist, welches sich im Ruhezustand außerhalb des Eingriffsbereiches der beiden zuerst genannten Teile (31 und 38) befindet. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwis ' chenglied aus einem dreiarmigen Hebel (33) besteht, dessen Arme mit dem Antriebsglied (-8), mit der Fortschaltklinke (31) und mit einem Einstellglied (45, 46) zusammenarbeiten. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied (45, 46) den Hebe 1 (33) derart verschwenkt, daß seine beiden anderen Arme mit der Fortschaltklinke (31) und dem Antriebsglied (33) in Eingriff kommen.
DEK132606D 1933-12-28 1933-12-28 Registrierkasse oder Buchungsmaschine fuer mehrere Verkaeufer Expired DE677594C (de)

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