DE431630C - Registrierkasse mit Leergangtaste - Google Patents

Registrierkasse mit Leergangtaste

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DE431630C
DE431630C DEK82550D DEK0082550D DE431630C DE 431630 C DE431630 C DE 431630C DE K82550 D DEK82550 D DE K82550D DE K0082550 D DEK0082550 D DE K0082550D DE 431630 C DE431630 C DE 431630C
Authority
DE
Germany
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locking
key
cash register
keys
employee
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Expired
Application number
DEK82550D
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Ostmeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Description

  • Registrierkasse mit Leergangtaste. Die Erfindung bezieht sich auf Registrierkassen mit einer besonderen Leergangtaste nach Patent 4.o4628. Die in dein Hauptpatente beschriebene Kasse besitzt Betragstasten und Sondertasten für die Geschäftsvorgänge: »Barverkauf«, »Bezahlte Rechnung«, »Kreditverkauf«, »Ausgabe«, die ebenso wie die Leergangtaste als Motortasten ausgebildet sind, durch welche die elektrisch angetriebene Kasse in Gang gesetzt werden kann. Kassengänge, durch. die ein Geschäftsvorgang registriert «-erden soll, werden bei dieser Kasse durch das Niederdrücken eine-Betragstaste und darauffolgendes Niederdrücken einer Sondertaste ausgelöst, während nur die Leergangtaste niedergedrückt zu werden braucht, falls ein Kassenleergang erfolgen soll.
  • Die Erfindung ist nun für solche Registrierkassen bestimmt, bei denen außer den vorstehend genannten Tasten noch Verkäufer-oder Angestelltentasten vorgesehen sind, deren Niederdrücken bekanntlich die Wirkung hat, daß beim Kassengange das Zeichen des betreffenden Angestellten angezeigt und gedruckt sowie die zugehörige Schublade geöffnet wird. Um bei Kassen dieser Art ohne weiteres mit Sicherheit feststellen zu können, welcher Angestellte einen Kassenleergang ausgeführt hat, ist gemäß der Erfindung die Einrichtung so getroffen, daß im Ruhezustande der Kasse ein durch Niederdrücken der Leergangtaste verstellbares Glied, z. B. die Tastensperrschwinge, durch ein Sperrglied gesperrt ist, das durch Niederdrücken einer Angestelltentaste aus der Sperrstellung; bewegt werden muß, bevor durch Drücken der Leergangtaste ein Kassenleergang ausgelöst «-erden kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, Und zwar zeigt Abb. i eine zum Teil im Schnitt gehaltene Vorderansicht des in Betracht kommenden Teiles des Einstellwerkes einer Registrierkasse; verschiedene Teile, wie z. B. die Tasten, sind der Deutlichkeit halber fortgelassen, und Abb. 2 den Schnitt nach 2-2 der Abb. i, von links gesehen.
  • Abb. 3 und 4 sind der Abb. 2 entsprechende Darstellungen bei anderer Stellung von Teilen. Abb.5 bis io zeigen Einzelheiten.
  • Die Kasse besitzt mehrere Reihen Betragsiasten A, von denen je zwei Reihen in einer Gehäusequerwand G1 (Abb. i) angeordnet sind, eine Reihe mit einer Leergangtaste B und vier Sondertasten BI für die verschiedenen Geschäftsvorgänge, außerdem eine Reihe mit sechs Angestelltentasten 11T. Die letzteren beiden Tastenreihen sind an einer Gehäusequerwand G2 angeordnet. Für jede Reihe Betragstasten A ist eine auf einer Achse H gelagerte Sperrschwinge HI (Abb. i und 6) vorgesehen. Mit den geneigt liegenden Schlitzen h`= der Sperrschwinge HI nen die Füße a1 (Abb. 4) der Tasten A in bekannter Weise so zusammenarbeiten, daß beim Niederdrücken einer Taste die Sperrschwinge angehoben und die niedergedrückte Taste festgehalten wird. An einem nach oben gerichteten Fortsatze hf jeder Betragstastensperrschwinge 1-h ist eine Rolle h7 gelagert. Die Rollen h7 liegen an einer über s:iiTit-!iche Sperrschwingei, Hl hinweggeführten Stange 0_ an, die von zwei auf einer Achse F1 sch<vingbar angeordneten Hebeln q1 getragen wird. An einem Zapfen q4 der Stange Q ist ein Sperrblech Q' (Abb. i) aufgehängt, das mit zwei konzentrisch zur Achse H gekrünn-iiten Schlitzen q", q7 an zwei an der Gehäusewand (;2 befestigten "Zapfen g', g' geführt ist. Das Sperrblech Q' ist mit fünf radial gerichteten Schlitzen versehen. Der obere Schlitz q8 liegt beim Ruhezustande der Kasse in der Bahn eines an der Leergangtaste B sitzenden Stiftes h', wehrend dabei die vier Schlitze q° zu Stiften b' der Sondertasten B1 versetzt liegen (Abb. 2).
  • Auf der Achse H sind ferner noch eine Sperrschwinge H3 für die Leergangtaste B und die Sondertasten BI sowie eine Sperr-;:chwinge WI für die Angestelltentasten W gelagert. Ein nach oben gerichteter Fortsätz w2 (Abb. i, 3 und 5) der Sperrschwinge W I trägt einen Zapfen w3, der -an einem Arm v1 eines um eine Welle V2 drehbaren Hebels V (Abb. 9) anliegt, der von vorn gesehen etwa 1-1 -förmig gestaltet ist. Die Welle h2 steht durch einen auf ihr befestigten Arm & in zwangläufiger Verbindung mit einem Schlosse l'4 (Abb. i). Bei verschlossenem Schlosse legt sich ein Arm v5 der Welle h=' hinter einen seitlichen Zapfen v" des Hebelarmes v1, so daß der Hebel V und die Sperrschwinge W l am Ausschwingen verhindert und die Angestelltentasten W gesperrt sind. Die Anordnung eines Schlosses zum Sperren von Tasten ist bei Registrierkassen allgemein bekannt und braucht deshalb nicht näher erläutert zu werden. An einem nach hinten gerichteten Arm v7 des Hebels Y ist ein an der Achse F1 geführtes Sperrstück Vs (Abb. i o) angelenkt. Im Ruhezustande der Kasse legen sich eine Nase v° des Sperrstückes h, hinter die Sperrstange 0 und eine Nase vi° des Sperrstückes hinter eine Nase h3 der Sperrschwinge H-' für die Sondertasten BI und die L eergangtaste B. Eine zwischen dem Hebelarm v7 und der Achse F1 eingeschaltete Schraubenfeder v11 (Abb. i und 2) sucht den Hebel V und das Sperrstück h8 in der aus Abb. 2 ersichtlichen Sperrstellung zu halten.
  • Die den Geschäftsvorgängen »Barverkauf«, »Ausgabe«, »Kreditverkauf «, »Bezahlte Rechnungen« dienenden vier Sondertasten BI und die Leergangtaste B sind als Motortasten ausgebildet, durch deren Niedcrdrücken die Maschine in Gang gesetzt wird. Zu diesem Zweck sind die zum Eingriff mit Schlitzen h4 der Sperrschwinge H3 bestimmten Füße b= der Sondertasten BI und der Leergangtaste B abgesetzt und greifen mit ihrem Absatz b3 (Abb. 2) über ein Bogenstück r1 eines neben der Schwinge H3 angeordneten Schiebers R, dessen gegabeltes Ende y-2 an der Achse H geführt ist. Infolge dieser Anordnung muß beim Niederdrücken einer Taste BI oder B der Schieber R durch Einwirken des Absatzes b' auf das Bogenstück r1 um einen gewissen Betrag gegen die Achse H verschoben werden, uni das Zusammenarbeiten des Tastenfußes b'= mit einem Schlitze h4 der Schwinge 113 zu ermöglichen. An dem Schieber R ist durch einen Zapfen r' ein auf der Achse F' gelagerter Hebel F= (Abb. 8) angelenkt, der durch eine Nabe f3 (Abb. i) mit dein Sperrhebel F starr verbunden ist. Solange die mit ihrer Nase h°' von dem Sperrstück V' in ihrer Ruhelage festgehaltene Sperrschwinge TI' das Niederdrücken einer Sondertaste und der Leergangtaste verhindert, kann also auch der Schieber R nicht verschoben und der Sperrhebel F nicht aus seiner Ruhelage v erschwenkt werden. In dieser Lage hindert der Sperrhebel F in bekannter Weise eine Drehung der auf der Kassenantriebswelle begrenzt drehbaren Schaltscheibe D und des mit der Antriebswelle H starr verbundenen Sperrarmes C2.
  • Für jede der fünf Motortasten B, B1 kann ein besonderer Zähler und außerdem noch für die Kassengange der vier Sondertasten B1 zusammen ein Total- oder Kundenzähler angeordnet sein, so (laß die Kassenleergänge von den Geschäftsvorgängen gesondert gezählt werden.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: Durch Aufschließen des Schlosses lf' wird die Sperrschwinge 1g1 für die Angestelltentasten f' freigegeben. Im Ruhezustande der Kasse (Abb. 2) sind die Betragstasten A gesperrt, da das mit seiner Nase v' hinter die Stange Q greifende Sperrstück h' ein Ausschwingen der Stange verhindert, weshalb auch die mit ihren Rollen hl vorn an der Stange Q anliegenden Sperrschwingen Hl für die Betragstasten <4 in ihrer Ruhelage festgehalten werden und ein Niederdrücken der Betragstasten verhindern. Da ferner die Nase vl° des Sperrstückes hg hinter die Nase la' der Sperrschwinge H:' für die Sondertasten BI und die Leergangtaste B greift, so ist auch diese an der Aufwärtsbewegung gehindert. Die Leergangtaste B kann daher ebenfalls nicht niedergedrückt werden, obwohl ihr Stift 1)' dein Schlitz q" des Sperrbleches Q' gegenübersteht. Zunächst ist also nur das Niederdrücken der Angestelltentasten TV möglich. Wird nun eine Angestelltentaste eingestellt (Abb. 3), so drückt deren aufwärts bewegte Tastensperrschwinge II'1 mit ihrem Zapfen 7z-@ den Arm v 1 des Hebels I' nach hinten und der entgegen der Wirkung der Feder z"il verschwenkte Hebelarm v7 zieht das Sperrstück L" s nach oben, wodurch seine Nase v" aus der Bahn der Stange 0_ und seine Nase v10 aus der Bahn der Nase h° der Sperrschwinge H3 für die Sondertasten B1 und die Leergangtaste B herausbewegt werden. Die Freigabe der Stange 0 ermöglicht das Niederdrücken einer Betragstaste A und die Freigabe der SperrschwingeH:° das Niederdrücken der LeergangtasteB,während die vier Sondertasten Bl noch durch das ' Sperrblech Q' gesperrt sind. Wird nun durch Niederdrücken der Leergangtaste B die Maschine in Gang gesetzt, so wird das Zeichen der vorher eingestellten Angestelltentaste TI' angezeigt und im Druckwerk gedruckt und die zugehörige Schublade geöffnet. Diese Kassenleergänge können in einem besonderen L; ergangzähler gezählt werden. Sie erscheinen dann nicht mit den Kassengeschäften zusammen, weder in den Postenzählern der vier Sondertasten 131 noch in dem die vier Postenzähler umfassenden Total- oder Kundenzähler, so daß diese nur die wirklichen Geschäftsvorgänge zählen.
  • Soll ein Geschäftsvorgang registriert werden, so muß nach dem Niederdrücken einer Angestelltentaste IV zunächst eine Betragstaste A gedrückt werden (Abb. 4.), da die vier Sondertasten B1 von dem Sperrblech Q' noch gesperrt sind. Wird nun eine Betragstaste ,4 niedergedrückt und hierdurch die Sperrstange Q von der Rolle h7 rückwärts bewegt: -so erfolgt hierdurch die Freigabe der vier Sondertasten BI und die Sperrung der Leergangtaste B, indem das an der Stange Q angelenkte Sperrblech Q' so verstellt wird, daß die vier Schlitze q° den Stiften b' der Sondertasten BI gegenüberstehen und der Schlitz q$ aus der Bahn des Stiftes b' der Leergangtaste B gebracht ist (Abb. 4.). Durch darauffolgendes Niederdrücken einer der vier Sondertasten B1 kann nun ein Kassengang ausgelöst werden, der von den Kassenleergängen gesondert gezählt wird, und zwar in einem der vier Postenzähler für die verschiedenen Geschäftsvorgänge und im Total- oder Kundenzähler.

Claims (3)

  1. PATEN T-ANSPRL CHE: i. Registrierkasse finit Leergangtaste nach Patent to4.(i2S und mit Angestelltentasten, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch LNiedci-drüclcen der Leergangtaste (B) verstellbares Glied (z. B. Sperrschwinge II-1) im Ruhezustand der Kasse durch ein Sperrglied (h`) gesperrt ist, das durch Niederdrücken einer Angestelltentaste (TV) aus der Sperrstellung bewegt werden muß, bevor durch Drücken der Leergangtaste ein Kassengang erfolgen kann.
  2. 2. Registrierkasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das beim -Niederdrücken der Angestelltentaste (TI') verstellte Sperrglied (h1) an einem Hebel (Tl) angelenkt ist, dessen Arm (7,l) in die Bahn eines Zapfens (z@@`) der Sperrschwinge (TI'') der Angestelltentasten (TU) ragt.
  3. 3. Registrierkasse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (Z") in seiner Ruhelage auch die Sperrschwingen (Hl) der Betrastasten (.4) in ihrer Ruhelage festhält.'
DEK82550D 1922-07-01 1922-07-01 Registrierkasse mit Leergangtaste Expired DE431630C (de)

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