DE976014C - Maschinenfreigabesteuereinrichtung fuer Registrierkassen - Google Patents

Maschinenfreigabesteuereinrichtung fuer Registrierkassen

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DE976014C
DE976014C DEN6465A DEN0006465A DE976014C DE 976014 C DE976014 C DE 976014C DE N6465 A DEN6465 A DE N6465A DE N0006465 A DEN0006465 A DE N0006465A DE 976014 C DE976014 C DE 976014C
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Description

  • Maschinenfreigabesteuereinrichtung für Registrierkassen Die Erfindung betrifft eine Maschinenfreigabesteuereinrichtung für Registrierkassen, die zum Registrieren von Einzelposten, Mehrpostenreihen und deren Summen dienen.
  • Vor Jahren wurden die ersten sogenannten Selbstbedienungsläden eingerichtet. In einem solchen Laden nimmt ein Kunde die gewünschten Waren aus den Regalen, legt sie in den mitgeführten Korb und rollt diesen zum Kassiererstand. Der Kassierer nimmt die Waren aus dem Korb und registriert die für die einzelnen Posten zu zählenden Beträge nacheinander in der Registrierkasse. Sind sämtliche Posten registriert, so wird durch Verstellung des Summenhebels auf »Postensümme« und durch Drücken der.-üblichen Freigabetaste die Postensumme gedruckt und angezeigt.
  • Da zu dem Kassiererstand jeweils nur eine Person Zugang. hat, bildet sich -vör diesem häufig eine Menschenschlange, die um so länger wird, je langsamer die Einbringung der einzelnen zu dem von einem Kunden getätigten Kauf gehörenden Posten vor sich geht. Mit anderen Worten, die Registrierung soll so schnell wie möglich erfolgen.
  • Es sind Registrierkassen bekannt, bei denen, sobald einmal die Einbringung einer Reihe von Mehrposten eingeleitet worden ist, mit der Registrierung einer neuen Mehrpostenreihe erst begonnen werden kann, nachdem die Summe der ersten Reihe gezogen worden ist, und zwar deshalb, weil bis nach Beendigung des Summenzuges eine oder mehr Tasten gegen Drücken gesperrt sind.
  • Bei solchen bekannten Maschinen sind sämtliche Steuertasten in der gleichen Tastenbank angeordnet. In einem bekannten Fall wird sowohl der übliche Tastensperrschieber als auch ein Maschinenfreigabesteuerschieber so lange wirksam gehalten, bis der Summenzug stattgefunden hat, so daß keine andere Steuertaste mit Ausnahme der, mit welcher die Einbringung der Mehrpostenreihe eingeleitet worden ist, während der Registrierung der einzelnen Posten dieser Reihe gedrückt werden kann.
  • Bei einer anderen bekannten Einrichtung wird während der Einbringung einer Reihe von Mehrposten eine Mehrposten-Steuertaste gedrückt gehalten, und der übliche Summenzughebel ist während dieser Zeit in keine andere Stellung als in die Mehrposten-Summenzugstellung einstellbar.
  • Ferner ist eine Einrichtung bekanntgeworden, in welcher eine Maschinenfreigabetaste in einer bestimmten Stellung eines Summensteuerhebels im Sinne einer Addierwerksauswähltaste wirksam wird, indem nach Freigabe der Maschine während des Additionsmaschinenganges ein Addierwerksauswählglied in einer bestimmten Stellung angehalten wird, z. B. in der Nullstellung, so daß dadurch ein bestimmtes Addierwerk zum Addieren ausgewählt wird.
  • Ferner ist bekanntgeworden, nach Drücken einer Taste in einer bestimmten Tastenreihe und Freigabe der Maschine ein Einstellglied (Auswählglied) einer anderen Tastenreihe bis in die »g«-Stellung laufen zu lassen und auf diese Weise die der ersten Taste zugeordneten Räder eines Rechenwerkes auszuwählen.
  • Bekannt ist auch eine Addierwerksauswähleinrichtung, bei der kein Nullanschlagsglied vorgesehen ist. In dieser bekannten Einrichtung muß aber noch eine Addierwerksauswähltaste in dem einen oder anderen Teil einer geteilten Addierwerksauswähltastenbank gedrückt werden. Demgegenüber bewegt sich bei der mit der erfindungsgemäßen Freigabesteuerung zusammenwirkenden Addierwerksauswähleinrichtung, sofern diese nicht durch eine gedrückte Taste eingestellt wurde, das Einstellglied in bekannter Weise bis in seine höchste Stellung, in der dann ein Addierwerk ausgewählt wird. Hierzu hat der Maschinenbediener weiter nichts zu tun, als die übliche Maschinenfreigabetaste zu drücken. Bei der erfindungsgemäßen Maschinenfreigabesteuerung steht eine Sperreinrichtung in funktioneller Verbindung mit der Addierwerksauswähleinrichtung derart, daß die Durchführung oder der Abschluß einer bestimmten, einmal begonnenen Postenreihe erzwungen wird und auch nach Durchführung eines Maschinenganges mittels einer bestimmten Steuertaste trotz Auslösung dieser Taste bestehenbleibt, so daß dadurch die Maschinenfreigabe verhindert wird, obwohl die übliche Maschinenfreigabetaste nicht gesperrt ist.
  • In einer weiteren bekannten Einrichtung wird ein Addierwerk j edesmal durch den Maschinengang ausgewählt, und zwar ohne daß es notwendig ist, eine Addierwerksauswähltaste zu drücken oder einen Summensteuerhebel zu bewegen.
  • Der Maschinenfreigabetaste zugeordnet ist vorzugsweise jenes Addierwerk, in welches Posten der am häufigsten vorkommenden Art, z. B. Kolonialwaren, einzubringen sind. Von Vorteil für die Bedienung der Kasse ist, daß bei der getroffenen Anordnung für das Drücken der Maschinenfreigabetaste keine zusätzlichen Kräfte aufzuwenden sind, wenn sie bei »Add.«-Stellung des Summensteuerhebels auch im Sinne einer Addierwerksauswähltaste wirkt.
  • Befindet sich der Summensteuerhebel in einer anderen als der »Add.«-Stellung, so wird durch Drücken der Maschinenfreigabetaste zwar ein Maschinengang ausgelöst, nicht aber das ihr zugeordnete Addierwerk ausgewählt, so daß normale Summenzugarbeitsgänge in der üblichen Weise durchführbar sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Bedienung dieser Art Registrierkassen zu erleichtern und mit einfachen Mitteln zu erreichen, daß die bereits vorhandenen Sperrvorrichtungen, die normalerweise dazu dienen, bestimmte Steuertasten gegen ein Drücken zu sperren, wenn andere Steuertasten bereits gedrückt sind, unter bestimmten Umständen auch zum Verhindern der Maschinenfreigabe durch die Maschinenfreigabetaste verwendbar sind.
  • Demgemäß geht die Erfindung aus von einer Maschinenfreigabesteuereinrichtung für eine zum Registrieren von Einzelposten, einer Reihe von Mehrposten und deren Summe dienende Registrierkasse mit einem Summensteuerhebel, der in einer bestimmten Stellung ein Addierwerk zum Addieren auswählt, mit einen Mehrpostensummenzug vor Beginn eines neuen Mehrpostenarbeitsganges erzwingenden Vorrichtungen, einer Steuertastenbank zum Steuern der Einstellung eines Addierwerksauswählgliedes, mit ein Entsperren einer normalerweise gesperrten Maschinenfreigabewelle in Abhängigkeit von einem Sperrmittel in der Steuertastenbank und von der Stellung des Summensteuerhebels verhindernden Zwischensperrvorrichtungen und mit einer Maschinenfreigabetaste zum Entsperren der Maschinenfreigabewelle unabhängig von derj Steuertasten, wobei. das Addierwerksauswählglied bei in »Add.«-Stellung befindlichem Summensteuerhebel durch Drücken nur der Maschinenfreigabetaste so eingestellt wird, daß dadurch ein bestimmtes Addierwerk zur Addition ausgewählt wird.
  • Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß eine normalerweise unwirksame zusätzliche Sperreinrichtung für die Freigabewelle durch ein erstes Drükken einer bestimmten der Steuertasten wirksam gemacht wird, deren Wirkung auch nach Auslösung dieser Steuertaste nach dem durch sie eingesteuerten Additionsmaschinengang bestehenbleibt, die in bekannter Weise das Drücken einer anderen Steuertaste sowie ferner die Maschinenfreigabe durch die nichtgesperrte als Addierwerksauswähltaste wirkende Maschinenfreigabetaste verhindert, und daß die Sperreinrichtung schließlich in bekannter Weise dann unwirksam gemacht wird, wenn die Summe bei auf Summenzug eingestelltem Summensteuerhebel gezogen wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert, und zwar zeigt Fig. i einen Teil des Maschinentastenfeldes, Fig. 2 einen Teil des.- Mechanismus zum Schalten der Maschinenfreigabeeinrichtung, Fig. 3 einen weiteren Teil des Gegenstandes der Fig. 2, Fig. q. die Geschäftsvorgangssteuertasten bei Beendigung eines »Bar Aus«-Arbeitsganges mit gesperrter Maschinenfreigabeeinrichtung, Fig. 5 den Tastenrahmen der Pfennigbank sowie die Anbringung der Steuertasten dieser Bank (die an den Geschäftsvorgangssteuertasten befestigten Stifte sind im Schnitt gezeigt), Fig. 6 die Geschäftsvorgangssteuertasten mit gedrückter »Bar Aus«-Taste, Fig. 7 die Art und Weise, wie die »Kein Verkauf«-Taste gegen Gedrücktwerden gesperrt und unter der Steuerung des Summensteuerhebels freigegeben wird, und Fig. $ eine Einzelansicht des Mechanismus zum Verhindern der Maschinenfreigabe durch die Motortaste nach dem Drücken der »Bar Aus«-Taste.
  • Die Maschine des Ausführungsbeispieles weist vorzugsweise mehrere Addierwerke auf, und zwar eins für jede Geschäftsvorgangsart sowie eins zum Aufrechnen aller Posten eines jeden getrennten Geschäftsvorganges. Das Aufrechnungsäddierwerk wird nach jedem Mehrposten- und nach jedem Einzelpostenarbeitsgang entleert.
  • In dem Ausführungsbeispiel sind sämtliche Geschäftsvorgangssteuertasten »Motortasten«, d. h. beiriz Drücken einer dieser Tasten wird die Maschine für ein Arbeitsspiel ausgelöst. Diese Geschäftsvorgangstasten haben die Bezeichnungen »Fleisch«, »Natur-Produkte«, »Steuer«, »Bar Aus« und »Kein Verkauf«.
  • Die übliche Motortaste dient in diesem Fall auch noch zum Einbringen von Beträgen für »Kolonialwaren«.
  • Wie es bei derartigen Maschinen gewöhnlich der Fall ist, sind drei Addierwerksreihen vorgesehen. Es gehören zu der vorderen Addierwerksreihe fünf Addierwerke (je eins für »Fleisch«, »Natur-Produkte,«, »Steuer«, »Bar Aus« und »Kolonialwaren«), zu der rückwärtigen Addierwerksreihe ein Gruppenaddierwerk für sämtliche Bargeldgeschäftsvorgänge und zu der oberen Addierwerksreihe ein bei Beendigung der Registrierung eines jeden Geschäftsvorganges nullgestelltes (entleertes) Aufrechnungsaddierwerk.
  • Das gewünschte Addierwerk wird in bekannter Weise durch Drücken einer Geschäftsvorgangstaste ausgewählt.
  • Normalerweise wird durch das Drücken der »Kolonialwaren«-Taste bei in »Add.«-Stellung befindlichem Summensteuerhebel das »Kolonialwaren«-Addierwerk ausgewählt. Wird jedoch nach der Einbringung mehrerer Posten eines Geschäftsvorganges der Summensteuerhebel in die »Postensumme«-Stellung verstellt und die »Kolonialwaren«-Taste zwecks Freigabe der :Maschine gedrückt, so wird nicht das »Kolonialwaren«-Addierwerk ausgewählt, sondern die Summe aus dem Aufrechnungsaddierwerk gezogen. Die- Maschine wird durch einen Elektromotor betrieben. Beim Verschwenken einer Freigabewelle 70 (Fig. q., 5 und 6) im Uhrzeigersinn wird der Stromkreis des Elektromotors' geschlossen und die Maschine mit letzterem gekuppelt. Eine Uhrzeigerbewegung der Freigabewelle 70 wird durch die Zusammenarbeit einer Schaltklinke 122 (Fig. 3) mit einem abgeflachten Stift eines nicht gezeigten, in der Freigabewelle 7o befestigten Armes normalerweise verhindert.
  • Die an sich bekannte Vorrichtung, die nach dem Drücken der »Kolonialwaren«-Taste 105 die Maschine freigibt, wird nachstehend kurz erläutert.
  • Die »Kolonialwaren«-Taste 105 (Fig. i) führt sich in dem Maschinenrahmen und ist an einem nicht gezeigten, drehbar mit einem Verbindungsglied 116 (Fig. 3) verbundenen, verschwenkbaren Arm angelenkt. Das Verbindungsglied 116 weist ein Langloch 117 auf, in dem sich ein Stift 118 eines auf einer- Welle i2o gelagerten Winkelhebels i ig (Fig. 2 und 3) führt. Der Winkelhebel i ig trägt einen Stift 121, der von einer Feder 123 im Eingriff mit einer in die Schaltklinke 122 (Fig. 3) eingeschnittenen Kerbe so gehalten wird, daß das rechte Ende der Schaltklinke 122 unmittelbar vor dem vorher erwähnten abgeflachten Stift der Freigabewelle 70 liegt und eine Uhrzeigerbewegung derselben normalerweise verhindert.
  • Beim Drücken der »Kolonialwaren«-Taste io5 schwenkt das Verbindungsglied 116 den Winkelhebel i ig und der Stift 121 die Schaltklinke 122 im Gegenzeigersinn, so daß ihr vorderes Ende von dem abgeflachten Stift wegbewegt und die Freigabewelle 70 für eine Uhrzeigerbewegung und Freigabe der Maschine freigegeben wird.
  • Kurz vor Beendigung des Maschinenganges bewegt sich die Freigabewelle 70 zurück hinter ihre Ausgangsstellung. Infolgedessen wird der abgeflachte Stift unter der Schaltklinke 122 wegbewegt und die Schaltklinke 122 durch die Feder 123 in ihre normale Sperrstellung zurückgestellt.
  • Nachstehend folgt eine kurze Beschreibung der Vorrichtung, über welche die Maschine durch die Geschäftsvorgangstasten 97 freigegeben wird.
  • Den Geschäftsvorgangstasten 97 ist eine an sich bekannte, nicht gezeigte Freigabestange zugeordnet, die beim Drücken einer Geschäftsvorgangstaste 97 - mit Ausnahme der »Kein Verkauf«-Taste - einen Bügel igg (Fig. 2) verschwenkt.
  • Der Bügel igg ist ein Teil eines auf der Welle 120 gelagerten Armes Zoo. In eine Bohrung desselben greift ein von dem Winkelhebel i ig getragener Stift toi.
  • Beim Drücken einer der Geschäftsvorgangstasten 97 schwenkt der Bügel igg den Winkelhebel iig über den Arm 20o gemäß Fig. 2 und 3 im Gegenzeigersinn und macht dadurch die Schaltklinke 122 zwecks Freigabe der Maschine unwirksam. Die Gegenzeigerbewegung des Winkelhebels i ig wird durch das Langloch 117 ermöglicht. Jede Geschäftsvorgangstaste 97 trägt an der einen Schaftseite einen mit einer später zu beschreibenden Freigabestange und einem Sperriegel zusammenarbeitenden Stift 99 (Fig. 7) sowie an der gegenüberliegenden Seite einen Stift ioo (Fig. 4 und 5), der oben abgeflacht ist.
  • Rechts von den Geschäftsvorgangstasten ist ein an sich bekannter, in einem Schlitz rot des Maschinengehäuses auf und ab bewegbarer Summenhebel ioi (Fig. i und 5) angeordnet. Rechts von dem Summenhebel befindet sich die »Kolonialwaren«-Taste io5.
  • Bei Bewegung des Summenhebels ioi aus der »Add.«-Stellung wird einer Welle 166 (Fig. 4, 5, 6, 7 und 8) eine kleine Uhrzeigerbewegung und nach dieser in bekannter Weise selbsttätig eine weitere Uhrzeigerbewegung erteilt.
  • Den Geschäftsvorgangstasten 97 ist ferner ein sich gleitend auf Stiften 212, (nur einer ist in Fig. 7 gezeigt) führender Zwischensperriegel2io (Fig. 7) mit Fingern 211 zugeordnet. Normalerweise befindet sich einer der Finger 211 gemäß Fig. 7 unmittelbar unterhalb des Stiftes 99 der »Kein Verkauf«-Taste, während die anderen Finger 211 außerhalb der Bahn der Stifte 99 der übrigen Tasten dieser Bank liegen. Die »Kein Verkauf«-Taste ist demnach normalerweise nicht drückbar.
  • Soll der in Fig. 7 gezeigte Finger 2ii von dem Stift 99 der »Kein Verkauf«-Taste wegbewegt werden, so muß der Summenhebel ioi aus der »Add.«-Stellung bewegt werden.
  • Der Sperriegel 2io ist drehbar mit einem auf der Welle 166 gelagerten Arm 215 verbunden. Ein Bügel 216 verbindet den Arm 215 mit einem ein Formloch 218 aufweisenden Arm 217. In das Formloch 218 ragt ein an einem auf einer Achse 22i gelagerten Hebel 22o befestigter Stift 21g. Der Hebel 220 trägt ferner eine Rolle 222, die sich in einem Formloch 223 in einer an dem Summenhebel ioi befestigten Platte 224 führt. Wird der Summenhebel ioi in irgendeiner Richtung aus der »Add.«-Stellung bewegt, so werden der Hebel 22o, der Arm 217 und der Arm 215 im Gegenzeigersinn geschwenkt, der Sperriegel 2io angehoben,. sein Finger 211 unter dem Stift 9g der »Kein Verkauf«-Taste wegbewegt und gleichzeitig alle anderen, der »Steuer«-, »Produkt«- und »Fleisch«-Taste zugeordneten Finger 211 unmittelbar unter die Stifte 99 dieser Tasten bewegt. Die Tasten »Steuer«, »Natur-Produkte« und »Fleisch« sind somit bei drückbarer »Kein Verkauf«-Taste nicht drückbar.
  • Die Maschine ist mit einer an sich bekannten und deshalb nicht näher beschriebenen Betragseinstelleinrichtung zum Einbringen von mittels der Betragstasten gi eingetasteten Beträgen in ein ausgewähltes Addierwerk ausgestattet.
  • Den Geschäftsvorgangstasten 97 (Fig. i) ist ferner ein bekannter Einstellmechanismus mit einem Arm 294 (Fig. 4) zugeordnet. Der Arm 294 ist beim Drücken der »Kolonialwaren«-Taste io5 und bei in »Add.«-Stellung stehendem Summenhebel ioi in seine »g«-Stellung sowie in durch andere gedrückte Geschäftsvorgangstasten 97 bestimmte weitere Stellungen bewegbar und dient zum Auswählen .eines Addierwerkes und zum Einstellen eines Druck- und Anzeigewerkes. Die Tatsache, daß der übliche Nullanschlag für die Geschäftsvorgangseinstellbank in der erfindungsgemäß ausgestatteten Maschine weggelassen ist, ermöglicht eine ungehinderte Bewegung des Armes 294 in die »9«-Stellung.
  • Eine ebenfalls den Geschäftsvorgangstasten 97 und dem Summenhebel ioi zugeordnete Vorrichtung zwingt den Bediener, die Maschine in bestimmter Weise in Abhängigkeit von der durchzuführenden Maschinengangart zu bedienen.
  • Nach dem Drücken der entsprechenden Betrags-und Geschäftsvorgangstasten für Barverkäufe (keine Steuer ist hinzuzuaddieren) verstellt der Bediener den Summenhebel ioi um einen Schritt abwärts in die »Postensümme«-Stellung und drückt die »Kolonialwaren«-Taste io5. Daraufhin wird eine Summe der eingebrachten Posten von dem Postenaddierwerk abgedruckt, und die Maschine ist bereit für den nächsten Arbeitsgang.
  • Nach dem Einleiten irgendwelcher der genannten Einbringungen ist z. B. die »Bar Aus«-Taste bis nach dem Postensummenzug nicht mehr drückbar.
  • . Sollte andererseits ein »Bar Aus«-Arbeitsgang erforderlich sein, so tastet der Bediener den ausgezahlten Betrag ein und drückt die »Bar Aus«-Taste, woraufhin alle anderen Geschäftsvorgangstasten 97 - nämlich die mit »Fleisch«, »Produkt« und »Steuer« bezeichneten Tasten - gegen Drücken gesperrt sind. Obwohl die »Kolonialwaren«-Taste nach dem durch die »Bar Aus«-Taste ausgelösten Maschinengang drückbar ist, ist die Maschine durch sie über später zu beschreibende Mittel nicht auslösbar. Demzufolge muß der Bediener nach einem »Bar Aus«-Maschinengang den Summenhebel ioi um eine Stufe abwärts in die »Postensumme«-Stellung verstellen und durch Drücken der »Bar Aus«-Taste eine Postensumme ziehen. Alsdann ist die Maschine wieder in ihren Normalzustand zurückstellbar und für einen neuen Geschäftsvorgangsarbeitsgang bereit.
  • Nachstehend wird die die soeben beschriebene Reihenfolge der Arbeitsgänge bedingende Vorrichtung beschrieben. Gemäß Fig.4, 5, 6 und 8 wird von einem Armepaar 361 und 362 eine Steuerstange 363 mit einem Finger 364 getragen, mit dem der Stift ioo der »Bar Aus«-Taste 97 in Anlage zusammenarbeitet. Der Arm 361 trägt einen Stift 365, der im Eingriff mit einer Ausnehmung eines auf der Welle i2o gelagerten Armes 366 ist, der mit einem auf der Freigabewelle 7o befestigten Arm 367 zusammenarbeitet. Die Teile befinden sich normalerweise in der in Fig. 5 gezeigten Stellung, in der eine Uhrzeigerbewegung der Freigabewelle 70 möglich ist.
  • Die Steuerstange 363 trägt zwei Stifte 37o, auf denen sich eine mit Fingern 372 versehene Sperrstange 371 führt. Die Finger 372 arbeiten mit den Stiften ioo der mit »Fleisch«, »Produkt«, »Steuer« und »Kein Verkauf« bezeichneten Geschäftsvorgangstasten 97 zusammen. Eine Feder 373 hält die Sperrstange 371 normalerweise in der in Fig. 5 gezeigten Stellung, in der die Finger 372 keine der vier Geschäftsvorgangstastcn 97 blockieren. Die Sperrstange 371 weist ferner einen mit dem Stift ioo der »Bar Aus«-Geschäftsvorgangstaste 97 zusammenarbeitenden Finger 374 auf. Beim Drücken der »Bar Aus«-Taste gemäß Fig. 6 wird die Sperrstange 371 aus der in Fig. 5 gezeigten in die in Fig. 6 gezeigte Stellung bewegt, so daß die Finger 372 unter die Stifte ioo der »Kein Verkauf«-, »Steuer«-, »Produkt«- und »Fleisch«-Tasten gelangen und ein Drücken dieser Tasten verhindern, solange die »Bar Aus«-Taste gedrückt ist.
  • Durch das Drücken der »Bar Aus«-Taste wird die Maschine, wie bereits erwähnt, freigegeben, woraufhin sich die Freigabewelle 70 im Uhrzeigersinn aus der Normalstellung gemäß Fig. 5 in die in Fig. 6 gezeigte Stellung bewegt. Bei Beendigung des »Bar Aus«-Arbeitsganges, d. h. nach Rückstellung der »Bar Aus«-Taste in die Normalstellung, befinden sich die Teile in den in Fig.4 gezeigten Stellungen. Bei der Aufwärtsbewegung der »Bar Aus«-Taste bewirkt eine an einem Stift der Sperrstange 371 und dem Stift 37o der Steuerstange 363 eingehängte Feder 375, daß sich die Steuerstange 363 infolge der Tatsache, daß die Sperrstange 371, wie nachstehend beschrieben, in verstellter Lage gehalten wird, aus der in Fig.6 gezeigten Stellung aufwärts in die in Fig.4 gezeigte bewegt. Daraufhin verstellt der in dem Arm 361 befestigte Stift 365 den Arm 366 aus der Stellung gemäß Fig.6 in die Stellung gemäß Fig.4, d. h. unmittelbar vor den Arm 367. Demgemäß ist die Freigabewelle 7o bei nachfolgendem Drücken der »Kolonialwaren«-Taste io5 nicht im Uhrzeigersinn schwenkbar.
  • Während dieses »Bar Aus«-Arbeitsganges ist die Sperrstange 371 durch die nachstehend beschriebene Vorrichtung in der in Fig. 4 gezeigten Stellung gesperrt. Die Sperrstange 371 trägt einen Stift 380, mit dem ein Flansch 381 eines auf der Welle 166 gelagerten Armes 382 in Anlage ist.
  • Der Arm 382 wird normalerweise durch einen an dem Arm 294 befestigten und auf dem oberen Ende 383 des Armes 382 (Fig. 5) ruhenden Stift 331 (Fig.4 und 5) in der Stellung gemäß Fig. 5 gehalten. Unmittelbar nach Freigabe der Maschine wird der Arm 29q. im Uhrzeigersinn, dadurch der Stift 331 von dem Arm 382 weg und der Arm 382 durch den nachstehend beschriebenen Mechanismus von der in Fig. 5 gezeigten in die in Fig. 4 gezeigte Stellung bewegt.
  • Ein Ende einer um die Welle 166 gewundenen Torsionsfeder 385 (Fig. 8) ist an einem Stift der Welle 166 befestigt, während ihr anderes Ende um einen Stift 386 eines auf der Welle 166 gelagerten Armes 387 gewunden ist. Der Arm 387 trägt ferner einen Stift 388, an dem ein Ende einer weiteren, mit ihrem anderen Ende um einen an dem Arm 382 befestigten Stift 390 gewundenen Torsionsfeder 389 anliegt.
  • Sobald sich der Stift 33i von dem Ende 383 des Armes 382 wegbewegt, schwenkt die dadurch freigegebene Torsionsfeder 385 den Arm 387 und, über den Stift 388 und die Torsionsfeder 3ä9, den Arm 382 im Gegenzeigersinn aus der Stellung gemäß Fig.5 in die Stellung gemäß Fig.4. Der Flansch 381 liegt nun unmittelbar unter dem Stift 38o der Sperrstange 371, hält diese in der oberen Stellung und verhindert dadurch ein Drücken einer der Geschäftsvorgangstasten 97, solange der Arm 382 in der. Stellung gemäß Fig. 4 ist.
  • Während eines zwei Arbeitsspiele umfassenden Summenzugarbeitsganges läuft bei der selbsttätigen Verschwenkung der Welle 166 um ein weiteres Stück im Uhrzeigersinn ein auf der Welle 166 befestigter Rückstellarm 391 (Fig. 8) an dem Stift 386 an und schwenkt den Arm 387 zurück in seine Normalstellung. Dadurch wird der Arm 382 über den Stift 388 und die Torsionsfeder 389 im Uhrzeigersinn in seine Ausgangsstellung geschwenkt, so daß der Arm 294 bei seiner Gegenzeiger-Rückkehrbewegung in die in Fig.5 gezeigte Stellung wiederum an dem oberen Ende 383 des Armes 382 anläuft und diesen in die Stellung gemäß Fig. 5 schwenkt. Der Flansch 381 befindet sich nun außerhalb der Bahn des Stiftes 38o der Sperrstange 371.
  • Die Sperrstange 371 wird bei ihrer Freigabe von der Feder 373 aus der in Fig. 4 und 6 gezeigten Stellung in ihre Normalstellung gemäß Fig. 5 gezogen. Gleichzeitig bewegt die Sperrstange 371 durch Anlage mit dem Stift 37o der Steuerstange 363 diese zurück in ihre Normalstellung (Fig. 5) und den Arm 366 von dem Arm 367 weg, so daß die Freigabewelle 70 freigegeben wird.
  • Da der Arm 382 erst nach Beendigung eines Summenzugarbeitsganges in seine Normalstellung (Fig.5) zurückstellbar ist, ist nach Einleitung eines Arbeitsganges durch die »Bar Aus«-Taste bis nach Ziehung einer Summe der während des »Bar Aus«-Arbeitsganges eingebrachten Posten kein anderer Arbeitsgang durchführbar.
  • Beim Drücken einer der mit »Fleisch«, »Produkt« oder »Steuer« bezeichneten Geschäftsvorgangstasten oder der »Kolonialwaren«-Taste wird bei Freigabe des Armes 382 durch die Uhrzeigerbewegung des Armes 294 der Flansch 381 über den Stift 38o der Sperrstange 371 bewegt. Die »Bar Aus«-Taste ist somit erst dann wieder druckbar, nachdem die Summe der eingebrachten Posten gezogen und der Arm 382 zurückgestellt worden ist. Nach einem »Bar Aus«-Arbeitsgang wird bei einer etwaigen Aufwärtsbewegung des Summenhebels ioi in die »Zwischensumme«-Stellung der Arm 382 nicht freigegeben oder durch die Bewegung der Welle 166 in die Normalstellung zurückgestellt, weil der Summenhebel ioi bei seiner Aufwärtsbewegung einen Arm 395, wie später beschrieben, so weit aus der in Fig.4 gezeigten Stellung im Uhrzeigersinn schwenkt, bis ein Fortsatz 396 des Armes 395 in die Bahn eines von einem an dem Fortsatz 398 des Armes 382 befestigten Stift 397 gelangt. Während dieses Arbeitsganges spannt die Welle 166 bei ihrer Uhrzeigerbewegung lediglich die Torsionsfedern 389 und 385. Demzufolge ist keine der mit »Fleisch«, »Natur-Produkte« und »Steuer« bezeichneten Geschäftsvorgangstasten 97 drückbar und die Maschine durch die »Kolonialwaren«-Taste 105 nicht ingangsetzbar.
  • Der Arm 395 ist auf einem Bolzen 399 gelagert, trägt einen normalerweise in der in Fig.5 gezeigten Stellung befindlichen Stift 400 und hängt - bedingt durch seine Schwerkraft - in der Stellung gemäß Fig. 5. Ein Stift 401 ist normalerweise im Eingriff mit einer Ausnehmung in einer Platte 234 und verhindert eine weitere Gegenzeigerbewegung des Armes 395 als der in Fig. 5 gezeigten.
  • Jedesmal, wenn der Arm 382, wie bereits beschrieben, durch seine Torsionsfedern 385 und 389 im Gegenzeigersinn geschwenkt wird, schwenkt der in einem Schlitz 402 in den Arm 395 gleitende Stift 397 den Arm 395 gerade so weit im Uhrzeigersinn, daß der Stift 400 über eine Schulter 403 der von dem Summenhebel ioi getragenen Platte 224 gelangt. Infolgedessen schiebt die nun mit dem Stift 4oo zusammenarbeitende Schulter 403 bei der bereits beschriebenen Verstellung des Summenhebels ioi im Uhrzeigersinn in die Zwischensummenstellung vor dem Ziehen einer Summe der während eines »Bar Aus«-Arbeitsganges eingebrachten Posten und nach Einleitung eines »Bar Aus«-Arbeitsganges die Arme 395 und 396 so weit aufwärts, daß der Arm 396 unmittelbar hinter den Stift 397 des Armes 398 gelangt, dadurch die Geschäftsvorgangstasten (»Fleisch«, »Natur-Produkte«, »Steuer«) weiterhin sperrt- und einen Summenzug der während des »Bar Aus«-Arbeitsganges eingebrachten Posten bedingt.
  • Bei der Rückstellung des Armes 382 in seine Normalstellung gemäß Fig. 5 während eines Postensummenzugarbeitsganges fällt der Stift 397 wiederum in den tiefen Teil des Schlitzes 402 (Fig. 5).
  • Wird der Summenhebel in die zweite Stellung unter »Add.« verstellt und die »Kolonialwaren«-Taste io5 gedrückt, so wird aus dem. Addierwerk 288 der rückwärtigen Addierwerksreihe eine Summe gezogen. Dieses Addierwerk 288 wird bei jedem Additionsarbeitsgang in die Antriebsglieder eingerückt und speichert deshalb eine Gruppensumme (Gesamtsumme) aller eingebrachten Barposten.
  • Bei Verstellung des Summenhebels in die unterste Stellung unter »Add.« und beim Drücken der Bargeld-Geschäftsvorgangstasten für getrennte Arbeitsgänge werden die Summen der eingebrachten Posten in bekannter Weise gezogen.
  • Es folgt ein Beispiel eines vollständigen Geschäftsvorganges: Ein Kolonialwarenposten zu io Pfennig wird verkauft. Der Bediener tastet auf dem Betragstastenfeld io Pfennig ein und drückt die »Kolonialwaren«-Taste io5. Hinzu kommt ein in gleicher Weise eingebrachter Kolonialwarenposten zu 75 Pfennig. Angenommenerweise sind diese beiden Beträge versteuerbar. Zwecks Errechnung der Summe verstellt der Bediener den Summenhebel aus der Normalstellung eine Stufe aufwärts in die Zwischensummenstellung, drückt die »Kolonialwaren«-Taste io5 und löst dadurch einen Maschinengang -aus. Die üblichen Anzeigetrommeln zeigen die Summe der beiden Posten - nämlich 85 Pfennig = an. Alsdann bewegt der Bediener den Summenhebel zurück in die »Add.«-Stellung (Fig. i), tastet 3 Pfennig (den angenommenen Steuerbetrag) ein und drückt die »Steuer«-Taste. Nun wird ein nicht versteuerbarer Posten zu io Pfennig verkauft, dieser Betrag eingetastet und die »Kolonialwaren«-Taste gedrückt. Alsdann werden DM i,io für einen Fleischposten eingetastet und durch Drücken der »Fleisch«-Taste sowie Obstposten zu 5o Pfennig durch Drücken der »Natur-Produkt«-Taste registriert. Nach Einbringung dieser nicht versteuerbaren Posten wird der Sumrrienhebel in die erste Stellung unter »Add.«, nämlich in die »Postensumme«-Stellung verstellt, die »Kolonialwaren«-Taste wieder gedrückt, die Maschine freigegeben und die Summe von DM 2,58 gezogen.
  • Dies ist der in dem in der oberen Addierwerksreihe befindlichen Postenaddierwerk, das für diesen Arbeitsgang entleert wird, gespeicherte Betrag. Die Kolonialwarenposten werden in das Kolonialwaren-Addierwerk, die Steuerbeträge in das Steuer-Addierwerk, die Fleischposten in das Fleisch-Addierwerk und die Natur-Produkt-Posten in das Natur-Produkt-Addierwerk eingebracht und einschließlich der Steuerbeträge in einem Gruppenaddierwerk gespeichert.
  • Ist ein »Bar Aus«-Arbeitsgang erforderlich, so tastet der Bediener den entsprechenden Betrag mittels der Betragstasten ein und drückt die »Bar Aus«-Taste, wodurch alle anderen Geschäftsvorgangstasten so lange gesperrt sind, bis der Summenhebel in die »Postensumme«-Stellung bewegt und die Summe der ausgezahlten Beträge gezogen worden ist. Dieser Summenzug ist ohne Rücksicht darauf, ob ein oder mehrere Beträge ausgezahlt wurden, erforderlich, da durch ihn alle anderen Geschäftsvorgangstasten freigegeben werden und die »Bar Aus«-Taste während der Einbringung additiver Posten - Fleisch, Natur-Produkt (z. B. Obst), Steuern, Kolonialwaren - gesperrt wird.
  • Zwecks Einleitung eines »Kein Verkauf«-Arbeitsganges verstellt der Bediener den Summenhebel in die »Postensumme«-Stellung, drückt die »Kein Verkauf«-Taste und gibt dadurch die Maschine frei.

Claims (6)

  1. PATENTANspnücIIE: i. Maschinenfreigabesteuereinrichtung für eine zum Registrieren von Einzelposten, einer Reihe von Mehrposten und deren Summe dienende Registrierkasse mit einem Summensteuerhebel, der in einer bestimmten Stellung ein Addierwerk zum Addieren auswählt, mit einen Mehrpostensummenzug vor Beginn eines neuen Mehrpostenarbeitsganges erzwingenden Vorrichtungen, einer Steuertastenbank zum Steuern der Einstellung eines Addierwerksauswählgliedes, mit ein Entsperren einer normalerweise gesperrten Maschinenfreigabewelle in Abhängigkeit von einem Sperrmittel in der Steuertastenbank und von der Stellung des Summensteuerhebels verhindernden Zwischensperrvorrichtungen und mit einer Maschinenfreigabetaste zum Entsperren der Maschinenfreigabewelle unabhängig von den Steuertasten, wobei das Addierwerksauswählglied bei in »Add.«-Stellung befindlichem Summensteuerhebel durch Drücken nur der Maschinenfreigabetaste so eingestellt wird, daß dadurch ein bestimmtes Addierwerk zur Addition ausgewählt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine normalerweise unwirksame zusätzliche Sperreinrichtung (363, 366, 371, 372) für die Freigabewelle (7o) durch ein erstes Drücken einer bestimmten (»Bar Aus«) der Steuertasten (97) wirksam gemacht wird, deren Wirkung auch nach Auslösung dieser Steuertaste nach dem durch sie eingesteuerten Additionsmaschinengang bestehenbleibt, die in bekannter Weise das Drücken einer anderen Steuertaste (97) sowie ferner die Maschinenfreigabe durch die nicht gesperrte, als Addierwerksauswahltastewirkende Maschinenfreigabetaste (io5) verhindert, und daß die Sperreinrichtung (363, 366, 371, 372) schließlich in bekannter Weise (Ausschaltmechanismus 166, 391) dann unwirksam gemacht wird, wenn die Summe bei auf Summenzug eingestelltem Summensteuerhebel (ioi) gezogen wird.
  2. 2. Maschinenfreigabesteuereinrichtung nach Anspruch i mit einem unter der Steuerung der Steuertasten einstellbaren Anzeige- und Druckwerkeinstellglied, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (Arm 366) .durch die beim Drücken der Steuertaste (»Bar Aus«-Taste 97) angetriebene Sperreinrichtung (363, 371, 372) antreibbar ist, die in bekannter Weise mittels eines nachgiebig angetriebenen, bei jeder Einstellbewegung des Anzeige- und Druckwerkeinstellgliedes (Arm 294) freigegebenen Steuergliedes (Arm 382) gegen Verstellung gesperrt oder gegebenenfalls in verstellter Lage gehalten wird.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (363, 366, 371, 372) ein Paar Schieber (363, 371) mit Fingern (36q., 374) aufweist, die sich unter dem Einfluß der »Bar Aus«-Steuertaste (97) in entgegengesetzten Richtungen bewegen, und daß durch die Zusammenarbeit eines in bekannter Weise an dem Steuerglied (Arm 382) vorgesehenen Flansches (38i) mit einem an dem Schieber (37i) befestigten Stift (38o) der Schieber (37i) in verstellter Lage sperrbar und dadurch der andere Schieber (363) bei Rückstellung der »Bar Aus«-Steuertaste durch eine Feder (375) so verstellbar ist, daß die Freigabewelle (70) gegen Freigabebewegung gesperrt wird.
  4. 4. Steuereinrichtung nach Anspruch :2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen des Steuergliedes (Arm 382) in seine wirksame oder unwirksame Stellung ein Arm (387), ein an diesem befestigter Stift (388), eine den Arm (387) über den Stift (386) in die wirksame Stellung drückende Torsionsfeder (385) und eine mit dem Steuerglied (Arm 382) verbundene und dieses über den Stift (388) in die wirksame Stellung drückende Torsionsfeder (389) dienen und daß ein während eines Summenzugarbeitsganges angetriebener Rückstellarm (39i) an dem Stift (386) anläuft und den Arm (387) sowie das Steuerglied (Arm 382) in die Normalstellung zurückbringt.
  5. 5. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrglied (395, 396) bei Verstellung des Summenzugsteuergliedes (Summenhebel ioi) in die Zwischensummenzugstellung so antreibbar ist, daß es eine Rückstellung des Steuergliedes (Arm 382) verhindert.
  6. 6. Steuereinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein normalerweise das Drücken einer (»Kein Verkauf«-Taste 97) der Steuertasten verhinderndes Sperrglied (21o, 211) so antreibbar ist, daß es die genannte Steuertaste bei Verstellung des Summenzugsteuergliedes (Hebel ioi) in die Zwischensummenzugstellung freigibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 52i 156, 6oi 759, 604 795 USA.-Patentschriften Nr. 1394 256, 1 504 226.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1394256A (en) * 1921-10-18 fuller
US1504226A (en) * 1924-08-12 fuller
DE521156C (de) * 1926-05-24 1931-03-26 Ncr Co Registrierkasse
DE604795C (de) * 1927-09-08 1934-10-31 Ncr Co Registrierkasse oder Buchungsmaschine mit mehreren in einer einzigen Tastenbank angeordneten Gruppen von Sondertasten und diesen Tastengruppen zugeordneten Addier- und Zaehlwerksgruppen

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