DE1424609C - Gangartsteuereinrichtung fur eine rechnende Maschine - Google Patents
Gangartsteuereinrichtung fur eine rechnende MaschineInfo
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Description
kannt, einen vom Rechenwerk gesteuerten (Jberzugmechanismus
vorzusehen, der bei überzogenem Rechenwerk die Summentaste und das Druckwerk sperrt. Ferner ist in der deutschen Patentschrift
907 603 ein Summenzählwerk beschrieben, das in positivem Zustand ein zweites und in negativem Zustand
ein drittes Zählwerk zwecks Übertragung positiver oder negativer Summen selbsttätig auswählt.
Die bekannten Sperr- bzw. Auswähleinrichtungen
Endsuminenziehmaschinengängen ein wechselweises Zusammenarbeiten der Hand- und selbsttätigen
Steuermittel erforderlich ist.
Die erfindungsgemäße Gangartsteuereinrichtung wirkt sich durch den Fortfall einer der Summentasten
nicht nur vorteilhaft auf die Ausgestaltung des Steuertastenfeldes saldierender Registriermaschinen aus,
sondern erleichtert auch deren Bedienung ganz behih ß
deren Doppelfunktionstaste bei gedrückten Betrags- ib sind jedoch für Gangartsteuerungen nicht geeignet,
tasten einen Additionsmaschinengang steuert und bei da zur Auslösung und Steuerung von Zwischen- und
nicht gedrückten Betragstasten einen Zwischensummenziehmaschinengang.
Bei Registiierkassen, Buchungsmaschinen u.dgl.
ist es ferner nicht mehr neu, mittels einer Steuertaste in Abhängigkeit von der Einstellung der Betragstasten einen Betragseinführungs- oder einen Endsummenziehmaschinengang
zu steuern (vg. deutsche Patentschrift 664 554).
Bei den genannten Maschinen sind die Steuer- 20 trächtlich. Außerdem entfallen die bisher bei regifunktionen
der Doppelfunktionstasten zur Steuerung strierenden Maschinen zur Erzwingung einer festunterschiedlicher
Gangarten von der Einstellung min- gelegten Tastenbedienungsfolge bei Abrechnungsdestcns
eines weiteren Handstcllniittels abhängig ge- vorgängen üblichen Tastensperrmittel, wodurch der
macht. Steucrinechanismus der Maschine wesentlich verein-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch 25 facht wird. Der fehlerfreie Verlauf der Abrechnungsein
geradlinig geführtes Handsteuermittel, das manuell vorgänge wird dadurch zwangsweise sichergestellt,
daß die Registriermaschine beim Betätigen der Summentaste nur dann einen abschließenden Endsummenziehvorgang
freigibt, wenn sich das Rechenwerk in der Nullstellung oder in seinem negativen Zustand befindet.
in eine einzige Wirkstellung überführbar ist, im Zusammenwirken
mit selbsttätigen Steuermittel Zwischen- und Endsummenziehniaschinengänge auszulösen
und /u steuern.
Die Erfindung geht von einer Gangartsteuereinrichtung für eine rechnende Maschine, insbesondere
für eine saldierende Registriermaschine aus, bei der die Freigabe unterschiedlicher Summenziehmaschinengänge
durch eine Summentaste erfolgt, deren Steuerfunklionen von dem algebraischen Zustand des
Rechenwerkes abhängig gemacht sind, und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Gangartbank zur
Auslösung von Zwischen- und Endsummenzieh-
inaschinengängen eine einzige Summentaste sowie 40 triebseinrichtung sowie das Betragstastenfeld der
ein von dem Rechenwerk einstellbares Stellglied zu- Maschine in der Seitenansicht,
Die Erfindung ist an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dargestellt und beschrieben, und zwar
zeigt
Fig. 1 die Rückgeld berechnende Registriermaschine in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 das Tastenfeld der Maschine in der Draufsicht,
Fig. 3 die teilweise im Schnitt dargestellte An
geordnet sind, deren Stellungen von einem Fühlglied eines der Gangartbank zugeordneten, an sich bekannten
Schaltwerkes abfühlbar sind, das mit einer selbsttätigen Gangartsteuereinrichtung antriebsverbunden
ist, die je nach der durch die Summentaste oder das Stellglied bestimmbaren Einstellung die
Gangarten Zwischen- oder Endsumme einsteuert.
Die crlindungsgemäße Gangartsteuereinrichtung für saldierende Maschinen wirkt sich vorzugsweise
bei Rückgeld berechnenden Registriermaschinen sehr vorteilhaft aus, da die nach jedem Maschinengang
bctäligbarc, der Gangartsteuercinrichtung zugeordnete Summentaste, nach der additiven Einführung
mehrerer Aufrechnungsposten, zur Auslösung eines Zwischensummenziehmaschincnganges zwecks Ermittlung
der positiven Aufrechnungssummc vorgesehen ist und nach der subtraktiven Einführung
eines beliebigen Zahlgeldbetrages mittels einer Zahlgeldtastc,
bei erneuter Betätigung in Abhängigkeit von dem algebraischen Zustand des Rechenwerkes
einen Endsummenziehmaschincngang zur Ermittlung des auszuzahlenden Rückgeldbetrages oder aber
einen Zwischensummenziehmaschinengang zur Ermittlung des noch zu zahlenden Diiferenzbetrages
auslöst.
An sich ist es durch die in der deutschen Patentschrift 401 620 beschriebenen Rechenmaschinen be-Fig.
4 die teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht des Schaltwerkantriebs und des Anzeigewerkes
der Maschine,
Fig. 5 das Schaltwerk in perspektivischer Darstellung,
Fig. 6 die teilweise im'Schnitt dargestellte Seitenansicht
der Gangartbank und der vom Rechenwerk gesteuerten Schaltmittel,
Fig. 7 die teilweise im Schnitt dargestellte Steuereinrichtung
zum Auswählen der positiven und negativen Seiten des Rechenwerkes,
Fig. 8 die Verschiebeeinrichtung der Rechenwerke in der Rückansicht,
Fig. 9 Einzelheiten der Gangartsteuerung,
Fig. 10, 11 und 12 Einzelheiten der Rechenwerksseitenauswähleinrichtung,
Fig. 13 die Rechenwerksauswähleinrichtung in der
Seitenansicht,
F i g. 14 einen Schnitt A-B gemäß F i g. 13, Fig. 15 einen Schnitt C-D gemäß Fig. 13,
Fig. 16 Einzelheiten der Addierwerksauswähleinrichtung,
Fig. 17 einen Aufrechnungsschcck,
Fig. 18 und 19 die in Fig. 13 dargestellten
Steuerschieber in Ein/elansicht.
In einem Einstellfeld 1 (F i g. 1 und 2) einer saldierenden Registriermaschine 2 ist eine Gangart-
bank 3, eine Addierwerksauswählbank 4 sowie mehrere Betragstastenbänke 5 mit den Betragstasten 6
für die DM- und Dpf-Beträge untergebracht.
Die Tasten der Gangartbank 3 und der Addierwerksauswählbank 4 sind Motorfreigabetasten. In
der Gangartbank 3 ist unter anderem eine Doppelfunktiopstaste zur Steuerung und Freigabe von
Zwischen- und Endsummenziehmaschinengängen, im folgendt'i kurz Summentaste 7 genannt, und in der
Addierwerksauswählbank 4 sind eine Addierwerksauswahliaste
K), eine Zahlgeldtaste Il sowie weitere Addierwerksauswähltasten 12 angeordnet.
Die Betrags-, Summen-, Zahlgeld und Addierwerksauswähltasten 6, 7 und 10 bis 12 wirken unter
anderem mit ihren Tastenbolzen 13 (Fig. 3) auf einen jeder Gangart-, Addierwerksauswähl- und Betragsiastcnbank
3,4 und 5 zugeordneten, an sich bekannten Arretierschieber 20 ein, der unter dem
Einfluß einer Feder 21 steht und in Stiftschlitzverbindungen 22, 23 geführt wird. In der Gangartbank 3
und der Addierwerksauswählbank 4 ist außerdem je ein Einstellschieber 24 untergebracht, in dessen Ausnehmung
26 je eine Schubstange 25 eingreift, die mit einer an sich bekannten Verblockungseinrichtung 80
in Verbindung steht. Ferner ist zwischen den Tastenbänken und der Verblockungseinrichtung 80 eine an
sich bekannte Freigabewelle 77 angeordnet, auf der Stifte 78 befestigt sind, die mit den Arretierschiebern
20 der einzelnen Gangart-, Addierwerksauswähl- und Betragstastenbänke 3, 4 und 5 zusammenarbeiten,
sowie eine mit der Verblockungseinrichtung 80 zusammenarbeitende Schaltscheibe 79, die in bekannter
Weise die Freigabe der Maschine steuert. An den Arretier- und Einstellschiebern 20, 24 ... sind Schrägen
28, 29... angeordnet, auf welche die Tastenbolzen 13 der Betrags-, Summen-, Zahlgeld- und
Addierwerksauswähltasten 6, 7 und 10 bis 12 einwirken.
An einem Bolzen 82 der Schaltscheibe 79 ist ferner eine Schubstange 86 drehbeweglich gelagert, die die
Schaltscheibe 79 mit einem Winkelhebel 87 verbindet, der auf einer Achse 88 drehbar lagert. Eine Schubstange
89 verbindet ihrerseits den Winkelhebel 87 mit einem Löschhebel 90, der auf einer Achse 91
drehbeweglich angeordnet ist. Der Löschhebel 90 ist mit einer hakenförmigen Kurve 92 ausgestattet, die
mit einer Rolle 93 zusammenarbeitet, welche mittels eines Bolzens 94 auf einem Zahnrad 95 befestigt ist.
Das Zahnrad 95 ist auf der Hauptantriebswelle 100 der Maschine befestigt und mit einer Kurvenscheibe
97 starr verbunden. Auf einem Stift 99 der Kurvenscheibe 97 ist ebenfalls eine Rolle 98 gelagert.
Ferner ist auf der Achse 88 ein Kupplungssperrhebel 101 drehbeweglich angeordnet, der mit seinem
Vorsprung 102 in eine Rast 103 einer Kupplung 104 ragt, die ein Zahnrad 105 elastisch mit einem Zahnrad
106 verbindet. Die Zahnräder 105, 106 sind auf einer gemeinsamen Welle 107 angeordnet.
Weiterhin ist der Kupplungssperrhebel 101 mit einem halbrunden Anschlag 108 und einer Rolle 109
versehen, die auf einem Bolzen 110 gelagert sind. Eine Feder 111, die mittels eines Hakens 112 an dem
Kupplungssperrhebel 101 befestigt ist, versucht diesen im Uhrzeigersinn zu bewegen, Was durch einen Fortsatz
113 der Schaltscheibe 79, an dem die Rolle 109 ihren Anschlag findet, verhindert Wird. Eine Schubstange
114 verbindet mittels zweier Bolzen 115, 116 den K'tippliingssperrhebel 101 mit einem dreiarmigen
Schalthebel 117, der ebenfalls auf der Achse 91 drehbar lagert. Der Schalthebel 117 greift mit einem Sperrarm
118 hinter einen Fortsatz 120 der Kuryenscheibe 97, während ein Schaltarm 122 in den Bereich der
Rolle 98 zu liegen kommen kann. Zum Ein- und Ausschalten eines Motors 123 dient ein Schalthebel
124, dessen Umbiegung in einen Durchbruch 125 der Schubstange 114 ragt. Der Motor 123 treibt mittels
eines Ritzels 126 und der Zahnräder 127, 128, 129,
ίο 130, 106, 105, 95 die Hauptantriebswelle 100 im
Gegenzeigersinn an.
Sobald ein Maschinengang durch Betätigen beispielsweise
der Summentaste 7 oder einer Addierwerkauswähltaste 10 bis 12 (F i g. 2) ausgelöst werden
soll, gibt die Verblockungseinrichtung 80 (Fig. 3) die Schaltscheibe 79 in bekannter Weise frei, deren
Feder 81 die Schaltscheibe 79 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und dadurch die Freigabewelle
77 im Gegenzeigersinn verstellt. Dabei bringen die Stifte 78 sämtliche Arretierschieber 20 in die
Sperrstellung. Während die Schaltscheibe 79 im Gegenzeigersinn ausschwingt, dreht die Schubstange
86 den Winkelhebel 87 im Uhrzeigersinn. Die Bewegung des Winkelhebels 87 überträgt die Schubstange
89 auf den Löschhebel 90 und bewegt diesen im Uhrzeigersinn, wobei die hakenförmige Kurve 92 in die
Arbeitsstellung schwenkt. Ferner wird der Kupplungssperrhebel 101 von der Feder 111 ruckartig aus der
Rast 103 der Kupplung 104 bewegt, da der Fortsatz 113 der Schaltscheibe 79 den Kupplungssperrhebel
101 nicht mehr sperrt. Der Kupplungssperrnebel 101 schlägt mit einem Anschlag 108 an ein Widerlager
119, und die Rolle 109 faßt hinter den Fortsatz 113 der Schaltscheibe 79, um sie gegen eine rückläufige
Bewegung zu sichern. Die Kupplung 104 ist nun wirksam. Die Schubstange 114 überträgt die Bewegung
des Kupplungssperrhebels 101 auf den dreiarmigen Schalthebel 117 und schaltet gleichzeitig
mittels des Durchbruches 125 und des Schalthebels 124 den Motor 123 ein. Der Schalthebel 117 schwingt
im Uhrzeigersinn aus, wobei der Sperrarm 118 die
. Hauptantriebswelle 100 freigibt, während sich der Schaltarm 122 in seine Arbeitsstellung bewegt. Der
Motor 123 treibt nun mittels der Zahnräder 127 bis 130, 105, 106, 95 die Hauptantriebswelle 100 Im
Gegenzeigersinn an, um ein Maschinenspiel vollführen zu können.
Hat die Hauptantriebswelle 100 ihre Bewegung
nahezu beendet, so trifft die Rolle 98 auf den Schaltarm 122 des Schalthebels 117 und bewegt diesen im
Gegenuhrzeigersinn, wobei der Sperrarm 118 sich so weit der Kurvenscheibe 97 nähert, daß deren Fortsatz
120 gegen den Sperrarm 118 anschlägt und dort festgehalten wird. Gleichzeitig überträgt die Schubstange
114 die Bewegung des Schalthebels 11-7 auf den Kupplungssperrhebel 101, spannt dabei die Feder
111 und dreht den Kupplungssperrhebel 101 in die Sperrstellung, d. h. dessen Vorsprung 102 in den Bereich
der Rast 103, zurück, wobei die Rolle IO9 aus
dem Schwenkbereich der Schaltscheibe 79 gelangt. Solange die Hauptantriebswelle 100 noch angetrieben
wird, obwohl der Durchbruch 125 den Schalthebel 124 bereits freigegeben hat, erreicht die Rolle 93
schließlich die Kurve 92 und dreht den Löschhebel 90 im Gegenuhrzeigersinn. Mittels der genannten
Übertragungsglieder 89, 87, 86 wird die Schaltscheibe 79 im Uhrzeigersinn zurückgeschwenkt, und zwar so
weit, daß die Freigabewclle 77 mit ihren Stiften 78
die Arretierst liiebei 20 nach links bewegt, um die
niedergedrückten'Betrags-, Summen-, Zahlgeld- und Addierwerkauswiilillasten ft bis 12 freizugeben.
Die Taslcnsi-häiie 30 (I ig. 4) der Hetiagslasten 6
beeinflussen an sich bekannle Schaltwerke 131. die Von dei Hauptantikbswelle 10(1 in noch zu beschreibender'Weise
angetrieben werden. Jedes Schaltwerk 131 besieht im wesenlliclicn aus Steuer-, Antricbsun'd
Abtricb'sgliedein. auf die anschließend näher ein-
ein Führungsglicd 138 einer mittels eines Sliftcs 139 und einer Hohrung 140 am Schaltglicd 132 drehbar
befestigten Klinke 141. Die Klinke 141 .trägt einen
Fortsatz 142. der in Ausnehmungen 143 eines Ai-
gendc: Zu Beginn des Maschinenganges verdreht das Zahnsegment 175 (Fig. 5) mittels des Zapfens 178
die Steuerkurve 133 entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei das Schaltglicd 132 durch die an ihm befestigte
Klinke 141, deicn Führungsglicd 138 in den V-föiinigen
Ausschnitt 136 der Steuerkurve 133 eingreift, in gleichem Drehsinn mitgenommen wird. Durch die
Zugledei 149, die am Fortsatz. 135 eingehängt ist,
nimmt bei diesem Vorgang auch das Fühlglicd 165
gegangen wird. Line Steuerkurve 133 (Fig. 5) trägt io an der gleichen Bewegung teil. Sobald das Fühlglicd
einen rechteckigen Anschlag 134 der auf einen 165 (Fig. 4) in irgendeiner Stellung unter Vermillfingerförmigcn
Forlsatz 135 eines Schallgliedes 132 hing _der Ί astcnschäftc 30 angehallen wird, spannt
einwirkt, und an ihrem Sleucrprofil einen V-iörmigen das unter dem Einfluß der Klinke 141 (Fig. 5)
Ausschnitt 136 sowie eine I.eitkurvc 137. In den stehende Schaltglicd 132 die Zugfeder 149, wobei der
V-förmigcn 'Ausschnitt 136 der Steuerkurve 133 ragt 15 Sperrhaken 146 der Klinke 141 den Slift 148 übergreift
und dadurch die Klinke 141 im Uhrzeigersinn um ihren Drehpunkt verschwenkl wird. Bei diesem
Vorgang wild das Fühlungsglied 138 der Klinke 141
aus dem V-förmigcn Ausschnitt 136 der Steuerkurve retiersegmenlcs 144 eingreift. Der Fortsatz 142 gehl 20 133 herausbewegt, und der Fortsatz 142 der Klinke
in eine I.eitkurvc 145 iibci, die von dem Spcirliaken 141 greift in eine der Ausnehmungen 143 des Ar-146
begrenzt wird, der mil einem auf einem Fühlglied rcticiSegmentes 144 ein. wodurch das Fühlglicd 165
165 befestigten Stift 148 zusammenarbeitet. Der Slifl und die damit verbundenen Teile bis zur Beendigung
148 greift durch eine bogenförmige Ausnehmung 147 der entgegen dem Uhrzeigersinn gerichteten Bewcciner
Seitenwand 166 Das die Klinke 141 tragende 25 gung des Zahnsegmentes 175 in der eingenommenen
Schaltglicd 132 steht unter dem Einfluß einer Zug- Stellung blockiert sind. Zur genauen Einstellung des
feder 149, die am Fortsatz 135 und am Stift 148 des von dem Stift 161 des Schaltsegmentcs 152 einstell-Fülilgliedes
165 eingehängt ist. Das Schaltglicd 132 baren Zahnsegmentes 167, das durch eine nicht darweist
feiner einen I agcizapfen 150 auf, der eine gestellte Feder im Uhrzeigersinn beeinflußt wird, und
Bohrung 151 eines Schaltscgmentes 152 durchsetzt. 30 zur Einstellung des durch Hohlwellen 301 (Fig. 4)
Das Schaltscgmcnt 152 ist von einem bogenförmigen angetriebenen, nicht dargestellten Druckwerkes so-Ausschnilt
153 durchbrochen und trägt einen An- wie eines Anzeigewerkes 314 dient, ist der Anschlag
schlag 154, der auf eine Kante 155 eines Zahnscg- 154 (Fig. 5) des Schaltsegmentcs 152 sowie dessen
mcntcs 167 einwirkt, sowie eine Leitkurve 156 die Leitkurve 156 vorgesehen. Auf die Leitkurve 156
unlcr dem Finflnß einer Druckrolle 157 eines gabel- 35 wirkt der Sperrhebcl 158 ein, der in der durch das
förmigen Sperrhcbcls 158 steht. Der Sperrhcbel 158 Fühlglied 165 bestimmten Stellung das Zahnsegment
lagert auf einem an der Seitenwand 166 befestigten 167 unter Vermittlung der I^eitkurve 137 der Steuer-Zapfen
159. Der .Sperrhebel 158 trägt außerdem eine kurve 133 blockiert.
Druckrolle 160, die von der bereits erwähnten Leit- Nach Abschluß der Betragscinführungs- bzw.
kurve 137 beeinflußt wird Am Schaltsegment 152 ist 40 Rechenvorgänge erfolgt kurz vor Beendigung des
ein Slift 161 befestigt, der in den radial verlaufenden Maschinenganges die Rückwärtsbewegung des Zahnrechteckigen
Ausschnitt 162 des Zahnsegmentes 167 Segmentes 175. Bei diesem Vorgang wird zunächst
eingreift. Das bereits erwähnte Fühlglied 165 lagert die durch den Sperrhebel 158 bewirkte Verriegelung
auf einem verstärkten Schaft 170 einer Lagerschraube des Zahnsegmentes 167 gelöst, und beim weiteren
171, die unter Vermittlung der einen Führungsteil 45 Rückdrehen der Steuerkurve 133 fällt das Führungs-172
aufweisenden Mutter 173 an der Seitenwand 166 glied 138 der unter dem Einfluß, der Zugfeder 149
stehenden Klinke 141 in den V-förmigen Ausschnitt 136 der Steuerkurve 133 ein, wodurch die Blockierung
des Fühlgliedes 165 aufgehoben wird, so daß das-
bundcri ist. Am Arm 177 ist ein Zapfen 178 befestigt, 50 selbe unter der Einwirkung des Zahnsegmentes 175
der durch einen bogenförmigen Ausschnitt 179 der in seine Ausgangsstellung zurückkehren kann.
Am Fühlglied 165 (Fig. 4) jedes den einzelnen
Betragstastenbänken 5 zugeordneten Schaltwerkes 131 ist ein Stift 198 vorgesehen, der auf einen nicht
Der an sich bekannte Antrieb des Schaltwerkes 55 dargestellten, drehbar mit ihm befestigten Lenker
131 (Fig. 4) erfolgt von der Hauptantriebswelle 100 einwirkt,'um die Schaltwerksbewegung auf ZahnülK-r
Kurvenscheiben 190,191, die auf Fühlrollcn
192, 193 eines Schwinghebels 194 einwirken, der auf
einer Achse 195 drehbar lagert und mit seinem Zahnsegment 196 auf das Zahnsegment 175 des Schalt- 60
Werkes 131 einwirkt.
192, 193 eines Schwinghebels 194 einwirken, der auf
einer Achse 195 drehbar lagert und mit seinem Zahnsegment 196 auf das Zahnsegment 175 des Schalt- 60
Werkes 131 einwirkt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, bewegen die in Pfeilrichtung
angetriebenen Kurvenscheiben 190, 191 den Schwinghebel 194 während des Maschinengannges
zunächst im Uhrzeigersinn um die Achse 195 und 65 einen Lenker 205 einwirkt, der an einem Zahnsegnach
einer gewissen Zeit wieder entgegen dem Uhr- ment 206 unter Vermittlung eines Lagerstiftes 207
zeigersinn in seine Ausgangstage zurück. angelenkt ist. Das Zahnsegment 206. lagert auf einer
Die Wirkungsweise des Schaltwerkes 131 ist fol- Achse 208 und wirkt auf ein auf einer Schaltwelle
befestigt ist. Neben dem Fühlglied 165 nimmt der Schaft 170 der Lagerschraube 171 ein Zahnsegment
175 auf, das mit einem fingerförmigen Arm 177 verSeiten wand 166 in eine Bohrung 180 der Steuerkurve
133 eingreift, die ebenfalls auf der Lagerschraube 171 koaxial drehbar gelagert ist.
Segmente 392 (Fig. 6 und 8), die nicht dargestellte
Addierwerke bzw. das Rechenwerk 386,387 (Fig. 8)
in bekannter Weise beeinflussen, zu übertragen.
Im Gegensatz zu bereits vorgeschlagenen Einrichtungen ist an einem Zapfen 201 (Fig. 6), des Zahnsegmentes
167, des der Gangartbank 3 (Fig. 2) zugeordneten Schaltwerkes 131 (Fig. 6) ein Lenker
203 befestigt, der über einen Umlcnkarm 204 auf
I 424 609
209 befestigtes Ritzel 210 sowie auf ein Zahnrad 211
ein, das auf einer Welle 212 befestigt ist, die außerdem ein Steuersegment 213 aufweist. Das Profil des
Steuersegmentes 213 wirkt auf einen Fühlstift 214 eines an einem Bolzen 215 gelagerten Fühlhebels 216
ein, der unter dem Einfluß einer am Maschinengestell befestigten Zugfeder 217 steht und mit einem Lenker
218 verbunden ist.' Der Lenker 218 steht mit einem Kuppelbolzen 220 in Verbindung, der an einer
Schwinge 221 befestigt ist, die drehbar auf einem Zapfen 222 eines Hebels 223 angeordnet ist. Der
Hebel 223 ist mit einer Gangartwelle 225 verbunden. Der Kuppelbolzen 220 arbeitet mit Schwinghebeln
226, 227, 228 zusammen, die Mitnehmer 229, 230 und 231 aufweisen und mit entsprechenden Ausnehmungen
232, 233 versehen sind, so daß der Kuppelbolzen 220 je nach Einstellung immer nur einen der
Schwinghebel 226 bis 228 mit dem Hebel 223 bzw. der Gangartwelle 225 verbindet, ohne die beiden
anderen Schwinghebel der Gangartwelle 225 beeinflussen zu können.
Die auf der Gangartwelle 225 lose gelagerten Schwinghebel 226, 227, 228 tragen Laufrollen 235,
236, die von paarweise auf der Hauptantriebswelle 100 befestigten Kurvenscheiben 240, 241 angetrieben
werden. Dabei dient der Schwinghebel 226 zur Steuerung der Gangart »Addition«, der Schwinghebel 227
zur Steuerung der Gangart »Zwischensumme« (Sub-Total) und der Schwinghebel 228 der Gangart »Endsumme«
(Total).
An der bereits erwähnten Seitenwand 166 (Fig. 6) lagert ein doppelarmiges Stellglied 250 mittels des
Stiftes 251, das eine Abbiegung 252 aufweist, die mit einer Nase 253 des Fühlgliedes 165 zusammenarbeitet.
Ein Arm 254 des Stellgliedes 250 trägt einen Stift 255, an dem eine Zugfeder 256 sowie ein Lenker 257
angreifen. Der Lenker 257 steht mit einem Winkelhebel 258 in Verbindung, dessen Arm 259 einen Stift
260 trägt.
Die von Tastenschäften 30 (Fig. 4) der Betragstasten 6 beeinflußten Schaltwerke 131 treiben mittels
der Zahnsegmente 167 Zahnräder 300 an, die auf den Hohlwellen 301 lagern und in bekannter Weise mit
nicht dargestellten Drucktypenrädern in Verbindung stehen. Außerdem steht das Zahnsegment 167 jedes
Schaltwerkes 131 mit einem Zahnsegment 310 in Verbindung, das auf einer Achse 311 lagert und mit einem
Doppelsegment 312 kämmt. Das Doppelsegment 312 dient zur Verstellung eines Zahnrades 313, das zum
bekannten Anzeigewerk 314 gehört.
Zur Verschiebung des aus einem Minuswerk 386 sowie einem Pluswerk 387 bestehenden Rechenwerkes
(F i g. 6 und 8) dient folgende bekannte Einrichtung:
Die bereits erwähnte Zahlseldtaste 11 gemäß Fi it. 7
beeinflußt einen Tastenschieber 32, der in den Stiftschlitzverbindungen 22, 23 der Addienverksauswählbank
Λ laeert und an dessen Stift 33 ein Lenker 475
drehbar befestigt ist, in dessen Schlitz 428 ein Stift 427 eingreift, der auf einer Auswählscheibe 420 befestigt
ist. Die Auswählscheibe 420 sitzt auf einer Schaltwelle 422 und steht unter dem Einfluß einer
ZiMeder 423. Am Steuerprofil der Auswählscheibe 420 ist eine bogenförmige Erhöhung 424 sowie eine
bogenförmige Vertiefung 424ο angeordnet, die Fühlhebel
408, 409 (vrl. a'-ch F i p. P>) beeinflussen. Die
Fühlhebel 408 und 409 sind über eine Büchse 406 und eine Welle 407 mit unter dem Einfluß von Zugfedern
410, 411 stehenden Schalthebeln 412, 413 verbunden, die in noch zu beschreibender Weise die
Auswahl der Plus- oder Minusseite des an sich bekannten Rechenwerkes bewirken. Auf der Schaltwelle
422 (F i g. 7) ist ferner ein Hebel 50 befestigt, der einen Stift 51 trägt, der in einen Schlitz 52 eines
Lenkers 426 eingreift. Der Lenker 426 ist mit einem Schieber 54 (F i g. 9) verbunden, der in der Gangartbank
3 untergebracht ist und von der Summentaste 7
ίο beeinflußt wird.
In den Fig. 10 bis 12 sind die einzelnen Stellungen
der Auswählscheibe 420 sowie der Fühlhebel 408, 409 veranschaulicht, und zwar zeigt F i g. 10
die Stellung »Addition«, die Fig. 11 die Stellung »Zwischensumme« und »Rückgeld« (bzw. »Total«)
und die F i g. 12 die Stellung für das Einbringen des Zahlgeldes.
Wie aus F i g. 8 ersichtlich, ist das saldierende Rechenwerk im Ausführungsbeispiel als Minuswerk 386
und als Pluswerk 387 ausgebildet, die je auf einer in den Seitenwänden 375, 376 sowie 379 verschiebbar
gelagerten Schaltwelle 382 und 383 befestigt sind. Jede Stelle des Minuswerkes 386 und des Pluswerkes
387 weist ein den positiven Werten zugeordnetes Zählrad 390 sowie ein durch ein Differentialgetriebe
damit verbundenes negativen Werten' zugeordnetes Zählrad 391 auf, so daß eine Einführung von Werten
in das Minus- bzw. Pluswerk 386, 387 mittels der bereits erwänhten Zahnsegmente 392 (vgl. auch Fig. 6)
sowohl bei Additionen als auch bei Subtraktionen immer in positiver Richtung erfolgen kann. Im letzteren
Falle mi:ß jedoch das Minus- bzw. das Pluswerk 386, 387 axial verschoben werden, bis die negativen
Zählräder 391 mit den Zahnsegmenten 392 in Eingriflstellung kommen. Zum Verschieben des Minuswerkes
386 und des Pluswerkes 387 ist zwischen den Seitenwänden 375 und 376 ein Lagerblock 393 verschraubt,
der in einer Bohrung einen mit einer Hülse 394 umgebenen Bolzen 395 trägt. Die Hülse 394 und
der Bolzen 395 sind an ihren hinteren Enden mit je einem Schalthebel 397, 398 vernietet und weisen an
ihren Vorderseiten je einen Kulissenstein 400, 401 auf, der als Lager für je eine Kulisse 403, 404 dient.
Im Lagerbock 393 ist ferner die mit der Büchse 406 umgebene Welle 407 drehbar gelagert. Die Büchse
406 und die Wells 407 sind mit je einem der bereits erwähnten Fühlhebel 408, 409 verbunden und weisen
an ihrer Vorderseite, bezogen auf Fig. 12, die bereits
erwähnten von je einer Feder 410, 411 im Uhrzeigersinne beeinflußten Schalthebel 412, 413 auf. Die
Schalthebel 412, 413 greifen mittels ihrer gabelförmimen ö.Tnungen 416, 417 über Fortsätze 418, 419 der
Kulissen 403, 404, während die Fühlhebel 408, 409 mit der Auswiihlscheibe 420 zusammenarbeiten. Ein
von der Hauptantriebswelle 100 über eine nicht dargestellte Kurvenscheibe angetriebener Sperrhebel 435
gibt zu Beginn des Maschinenganges die Schrllhebcl
412, 413 frei, so daß die Federn 410, 411 die Schalthebel
412. 413 um ihren Drehpunkt im Uhrzeigersinn verschwenken. Hierbei wird die von dem Fühlhebel
40ß pe's'^i?rte au" dem K.ulinscnsrcin 400 gleitende
Kulisse 403 bzw. die von dem Fühlhebel 409 gesteuerte auf dem Kulissenstein 401 «leitende Kulisse 404
mit Bc7u<] auf F i g. 8 nach links oder rechts verschoben,
und zwar so weit, bis die Bcwcüiiii'icn dor
Fühlhebel 408, 409 von der Aiiswiihlschcibe 42.0 unterbrochen
werden. Mit den hintereinander angeordneten Kulissen 403, 404 arbeitet ein auf einer Schalt-
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welle 430 verstiftetcr Bolzen 431 bzw. ein Schalthebel
432 eines auf der Schallwelle 430 befestigten nicht dargestellten Rollenhebels zusammen, der von
einer auf dcrHauptantricbswelle 100 befestigten nicht
dargestellten Steuerscheibe angetrieben wird.
Der auf der Hülse 394 vernietete Schalthebel 397
steht unter Vermittlung eines auf dem viereckigen Teil der Schallwelle 382 befestigten Lagersteines 437
mit der Schaltwelle 382 in Verbindung, während der am Bolzen 395 vernietete Schalthebel 398 mit einem
auf einem an der Seitenwand 375 verschraubten Lagerbock 438 drehbar gelagerten Zwischenhebel 439
formschlüssig verbunden ist, der seinerseits mit einem auf dem viereckigen Teil der Schaltwelle 383 befestigten
Lagerstein 440 in Wirkverbindung steht.
Wird beispielsweise die Schaltwelle 430 im Uhrzeigersinn gesehen von rechts auf die F i g. 8 verschwenkt,
so greift der mit der Schaltwelle 430 vernietete Bolzen 431 unter die in F i g. 8 verschwenkt
dargestellte Kulisse 403 und bewegt diese um ihren Drehpunkt im' Gegenzeigersinn. Hierbei wird unter
Vermittlung des Lagersteines 400 und der genannten Hülse der Schalthebel 397 ebenfalls im Gegenzeigersinn
verschwenkt, so daß die Schaltwelle 382 das damit verbundene Minuswerk 386 in bezug auf Fig. 8
nach rechts in die positive Stellung verschiebt.
Wie bereits erwähnt, ist die als Ausführungsbeispiel gewählte Registriermaschine mit einem saldierenden
Rechenwerk (Minuswerk 386, Pluswerk 387) ausgestattet, um als Rückgeld bezeichnete Differenzen
zwischen zu zahlenden und gezahlten Beträgen zu ermitteln, anzuzeigen und abzudrucken.
Werden die positiven Seiten der Minus- und Pluswerke 386, 387 betrachtet, so befindet sich im Nullzustand
das Minuswerk 386 in der Stellung . 9999,99,
das Pluswerk 387 dagegen in der Stellung 0000,00,
d. h., daß das Minuswerk 386 bereits um eine Einheit, nämlich um die sogenannte »flüchtige Eins« verstellt
ist. Hierdurch sind die zur Schaltung der »flüchtigen Eins« erforderlichen Schaltmittel nicht notwendig.
Bei Additionen werden das Minuswerk 386 und das Pluswerk 387 auf der positiven, bei der Subtraktion
beide Werke auf der negativen Seite beschickt. Echte positive Summen befinden sich demgemäß immer
auf der positiven Seite des Pluswerkes 387, echte negative Summen dagegen immer auf der negativen
Seite des Minuswerkes 386.
Zur Auswahl und Gangartsteuerung des Plus- bzw. Minuswerkes 386, 387 zum Zwecke der Bctragseinführungs-
und Summenzugmaschinengänge dient die folgende Einrichtung:
Die höchste Wertstelle des Minuswerkes 386, im Ausfühl unjjsbeispiel das negative Zählrad 391
(F i g. S, oben rechts) des Minuswerkes 386, ist mit
einer Kurvenscheibe 442 starr verbunden, die mit einem Bolzen 444 eines auf der Schaltwelle 382
drehbar gelagerten Schalthebels 445 zusammenarbeitet. Eine Schallbrückc 446 verbindet den Schalthebel
445 mit einem weiteren auf der Schallwelle 382 drehbar gelagerten Schalthebel 447, der mit einem
Fortsatz 448 (Fig. 6) verschen ist. Der Fortsatz 448
wirkt auf den bereits erwähnten Stift 260 des Winkelliebels
258 und das damit verbundene Stellglied 250 ein.
Wie bereits beschrieben, treiben die Kurvenscheibe!)
240, 241 über die Schwinghebel 226 bis 228 den Kuppelbolzen 220 und den damit verbundenen Hebel
223 der Gangartwelle 225 an. Über nicht dargesiellte
Zwischenglieder überträgt die Gangartwelle 225 ihre Einstellbewegungen auf ein Zahnrad 500 (vgl.
Fig. 13 und 14). Das Zahnrad 500 sitzt auf einer Rohrwelle 501 (F i g. 13), die in der Seitenwand 376
lagert und ein Ritzel 502 trägt. Das Ritzel 502 kämmt mit Zahnstangen 503, 504 von Gangartschienen 505,
506, die in Stift-Schlitz-Verbindungen 507, 508 an
ίο der Seitenwand 376 verschiebbar lagern. Die Rohrwelle
501 nimmt außerdem eine Steuerwelle 509 auf, die mit dem Schwinghebel 226 (F i g. 6) über nicht
dargestellte Mittel in dauernder Antriebsverbindung steht und ein Ritzel 510 trägt, das mit der Zahnstange
511 einer ebenfalls in den Stift-Schlitz-Verbindungen
507, 508 geführten Gangartschiene 512 (Fig. 13) eingreift und diese bei jedem Maschinengang in der
Gangart »Addition« bewegt, während der Antrieb der Gangartschienen 505 sowie 506 von der Einstellung
des Kuppelbolzens 220 (F i g. 6) abhängig ist und diese je nach seiner Stellung in der Gangart
»Addition«, »Zwischensumme« oder »Endsumme« bewegt werden. Auf der Vorderseite der Gangartschiene
512 ist an einem Stift 513 ein Kuppelhebel
as 514 drehbar befestigt, dessen gabelartig ausgebildeter
Mitnehmer 515 mit einem Stift 516 eines Steuerhebels 517 in Eingriffsstellung gebracht werden
kann. Der Steuerhebel 517, dessen Arm 518 von einer Zugfeder 519 beeinflußt wird, sitzt auf einer in
der Seitenwand 376 drehbar gelagerten Buchse 520, die die bereits erwähnte das Minuswerk 386 tragende
verschiebbare Schaltwelle 382 aufnimmt. Oberhalb des Kuppelhebels 514 ist auf der Gangartschiene 512
an einem Stift 521 ein weiterer Kuppelhebel 522 drehbar befestigt, dessen Mitnehmer 523 mit einem
Schaltstift 524 eines an der Seitenwand 376 gelagerten Schalthebels 525 in Eingriff gebracht werden
kann. Der Schalthebel 525 steht mittels eines Lenkers 526 mit einem Schalthebel 527 einer Buchse 528
in Verbindung, die die bereits erwähnte Schaltwelle 383 des Pluswerkes 387 aufnimmt. An einem Stift
529 des Lenkers 526 ist eine an der Seitenwand 376 befestigte Zugfeder 530 eingehängt.
Die hinter der Gangartschiene 512 befindliche Gangartschiene 506 (Fig. 13) nimmt auf ihrer der
Seitenwand 376 (F i g. 14) 'abgekehrten Seite je einen mit den Schaltstiften 516 bzw. 524 zusammenarbeitenden
Kuppelhebel 531 bzw. 532 auf, die an Stiften 533 bzw. 534 drehbar befestigt sind.
Der Kuppelhebel 514 ist mittels eines Lenkers 535 mit einem Fühlhebel 536 verbunden, der auf einem
Träger537 (vgl. Fig. 15) unter Vermittlung eines
Lagerbolzens 538 drehbar angeordnet ist. Der Träger 537 ist durch Schrauben 539 und Distanzbüchsen 540
an der Seitenwand 376 verschraubt. In dem Träger 537 ist ein Formloch 541 (Fig. 13) eingefräst, durch
das ein Abfühlstift 542 des unter der Einwirkung einer Zugfeder 543 stehenden Fühlhebels 536, der
von Steuerschiebern 544, 545 beeinflußt wird, hiiidurchtreten
kann.
In gleicher Weise sind die Kuppelhebel 522, 531
und 532 mittels Lenker 546, 547, 548 mit federbelasletcn
Fühlhebcln 550, 551, 552 verbunden, deren Abfühlstifte 553, 554, 555 ebenfalls unter dem
fj EiufluM der Steuerschieber 544, 545 stehen. Die
Steuerprofile der Steuerschieber 544, 545 (Fig. 15)
sind zahnförmig gestaltet, so daß Vertiefungen 557, 558 und Erhebungen 556, die auch in Führiings-
schlitzen 559 als Vertiefungen 560, 561 auftreten, mit denen die Abfühlstifte 542, 553 bis 555 der Fühlhebel
536, 550, 551, 552 zusammenarbeiten.
Die Steuerschieber 544, 545 sind mittels ihrer Führungsschlitze 559 in an der Seitenwand 376
(Fig. 15) befestigten Führungsbolzen562, 563 verschiebbar
gelagert und tragen versetzt angeordnete Zahnstangen 564, 565 (Fig. 18 und 19), die mit Ritzeln
566 bzw. 567 (Fig. 13) kämmen. Das Ritzel 566 sitzt auf einer Welle 568, die mit der in Fig. 6
beschriebenen Schaltwelle 209, die vom Zahnsegment 167 des Schaltwerkes 131 der Gangartbank 3 angetrieben
wird, durch eine nicht dargestellte Kupplung verbunden ist.
Das Ritzel567 (Fig. 13) ist auf einer in der
Seitenwand 376 gelagerten Welle 580 befestigt, die mit einer Welle 581 (F i g. 16) verbunden ist. Auf
der Welle 581 ist ein Ritzel 582 verstiftet, das mit einem auf einem Lagerzapfen 583 drehbar befestigten
Zahnsegment 584 kämmt. Das Zahnsegment 584 ist unter Vermittlung eines Lenkers 585 mit dem Zahnsegment
167 (Fig. 6) des Schaltwerkes 131 der Addierwerkauswählbank 4 (Fig. 2) in gleicher Weise
verbunden, wie es bereits für den Lenker 203 (F i g. 6) beschrieben und dargestellt ist.
Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Sobald bei einem Verkaufsvorgang durch Drücken der Betragtasten 6 (Fig. 2) ein Betrag von beispielsweise
0,99 DM in das Einstellfeld 1 der Maschine eingetastet und durch Betätigen der Addierwerksauswähltaste
12 (Fleisch) ein Maschinengang ausgelöst worden ist, erfolgt beim Anlaufen des Schaltwerkes
131 (F i g. 6) der Addierwerksauswählbank 4 (Fig. 2) ein Verschwenken des Zahnsegmentes584 (Fig. 16)
im Uhrzeigersinne, wodurch der Steuerschieber 544 (Fig. 13 und 19) unter Vermittlung des Ritzels 582
(Fig. 16) der Wellen581 und 580 (Fig. 13) sowie
des Ritzels 567 nach unten eingestellt wird, während der Steuerschieber 545, der unter dem Einfluß des
Schaltwerkes 131 (F i g. 6) der Gangartbank 3 steht, in der oberen Lage verbleibt. Der Abfühlstift 542
des unter der Einwirkung der Zugfeder 543 stehenden Fühlhebels 536, der beim Einstellvorgang des Steuerschiebers
544 auf deren Steuerprofil im Führungsschlitz 559 (F i g. 19) gleitet, kann in der durch die
Adierwerksauswahltaste 12 bestimmten Stellung des Schaltwerkes 131 in eine der Vertiefungen 561 dieses
Steuerschiebers 544 und in die tiefste Ausnehmung des Steuerschiebers 545 (Fi g. 18) einfallen. Bei diesem
Vorgang zieht der Fühlhebel 536 (F i g. 13) mittels des Lenkers 535 den Kuppelhebel 514 entgegen
dem Uhrzeigersinn um seinen Drehpunkt, und zwar
so weit, bis der gabelförmige Mitnehmer 515 den Stift 516 des Steuerhebels 517 umfaßt. Nunmehr ist die
Kuppelverbindung zwischen der Gangartschiene 512 und der Schaltwelle 382 und des damit verbundenen
Minuswerkes 386 (F i g. 8) hergestellt. In gleicher Weise erfolgt das Einkuppeln des Pluswerkes 387
unter Vermittlung des Fühlhebels 550 (Fig. 13), des Lenkers 546, des Kuppelhebels 522, des Schaltstiftes
524, des Schalthebels 525, des Lenkers 526, des Schalthebels 527, der Büchse 528 und der das Pluswerk
387 (Fig. 8) tragenden Schallwelle 383,
Gleichzeitig fühlen die zu Beginn des Maschinenganges
vom Sperrhebcl 435 freigegebenen Schalthebel 412, 413 unter Vermittlung der Fühlhebel 408, 409
und ihrer Zugfedern 410, 411 die in ihrer positiven Auswahlstellung (F i g. 10) befindliche Auswählscheibe
420 ab. Beim Abfühlen der Auswählscheibe 420 ist unter Vermittlung der. gabelförmigen öffnung
416 (Fig. 8) des Schalthebels 412 die auf dem Kulissenstein 400 verschiebbar gelagerte Kulisse 403
mit Bezug auf F i g. 8 nach rechts verschoben worden, so daß sie in den Bereich des mit der Schaltwelle 430
vernieteten Bolzens 431 gelangt. Im weiteren Verlauf der Umdrehung der Hauptantriebswelle 100 (F i g. 4)
im Uhrzeigersinn wird, wie bereits erläutert, die Schaltwelle 430 von der Hauptantriebswelle 100 im
Uhrzeigersinn gesehen von rechts in F i g. 8 verschwenkt, so daß unter Vermittlung des ebenfalls
verschwenkten Bolzens 431 die Kulisse 403 und der mit ihr verbundene Schalthebel 397 um den Bolzen
395 im Gegenzeigersinn verschwenkt werden und mittels des Lagersteines 437 die das Minuswerk
tragende Schaltwelle 382 in bezug auf F i g. 8 nach rechts bewegt wird. Durch diese Verschiebung gelangt
das Minuswerk 386 mit seinen positiven Zählrädern 390 in den Bereich der in Fig. 8 schematisch
dargestellten Zahnsegmente 392, während das auf der Schaltwelle 383 gelagerte Pluswerk 387 entsprechend
der Einstellung des Fühlhebels 409 in seiner in F i g. 8 dargestellten positiven Eingriffslage verharrt.
Da beim Auslösen des Maschinenganges das Schaltwerk 131 der Gangartbank 3 durch die bekannte
Nullklinke an der Bewegung gehindert wird, erfolgt durch dieses Schaltwerk keine Einstellbewegung
des Kuppelbolzens 220 gemäß F i g. 6, der demzufolge in der eingestellten Lage verbleibt. Der
Schwinghebel 226 für die Gangart »Addition« bewirkt über die Gangartwelle 225 das Auf- und Abbewegen
der Gangartschienen 505 sowie 506 (Fig. 13) während des weiteren Maschinenganges in
der Gangart »Addition«. Bei diesem Vorgang schwenken die Steuer- bzw. Schalthebel 517, 527 die
Schaltwellen 382, 383 und die damit verbundenen Plus-Minus-Werke387, 386 (Fig. 8) in die Zahnsegmente
392 ein, so daß die positiven Zählräder 390 des Pluswerkes 387 und die positiven Zählräder 390
des Minuswerkes 386 in Eingriff kommen.
Nach erfolgtem Eingriff übertragen die im ersten Teil des Maschinenganges die Betragstasten 6
(F i g. 4) abfühlenden Schaltwerke 131 der Betragstastenbänke
5 bei ihrer Rückstellbewegung in bekannter Weise die abgefühlten Werte auf die Zahnsegmente
392 (F i g. 8) und die damit in Verbindung stehenden Zählräder 390 des Minuswerkes 386 und
des Pluswerkes 387.
Da das Minuswerk 386 auf der positiven Seite in seinem Nullzustand die Stellung 9999,99 einnimmt,
erfolgt bei der Einführung des Betrages von 0,99 DM eine Zehnerschaltung in der höchsten Wertstelle.
Hierbei wird unter Vermittlung der mit der höchsten Wertstelle des negativen Zählrades 391 verbundenen
Kurvenscheibe 442, die mit dem Bolzen 444 des auf Schaltwelle 382 drehbar gelagerten Schalthebels
445 zusammenarbeitet, der Schalthebel 445 im Uhrzeigersinne (F i g. 6) verschwenkt. Damit wird unter
Vermittlung der Schaltbrücke 446 auch der Schalthebel 447 im Uhrzeigersinne beeinflußt, so daß der
Fortsatz 448 bei der vor Beendigung des Maschirtenganges im Uhrzeigersinne erfolgenden Ausschwenkbewegung
des Minuswerkes 386 um seinen Drehpunkt auf den Stift 260 und damit auf den Winkelhebel
258 einwirkt, der entgegen dem Uhrzeigersinn um seinen' Drehpunkt verschwenkt wird und über
den Lenker 257 das Stellglied 250 um dessen Drehpunkt
verschwenkt, wobei die Abbiegung 252 in die Bahn des Fühlhebels 165 des Schaltwerkes 131 der
Gangartbank 3 gebracht wird.
Kurz vor Beendigung des Maschinenganges erfolgl unter Vermittlung der Hauptantricbswellc 100 das
Senken des Spcrrhcbels 435 (F i g. 8) auf die Schalt- ■ hebel 412, 413 (Fig. 8), so daß diese entgegen der
Wirkung der Zugfedern 410, 411 die mit den Schalthebeln verbundenen Fühlhebel 408, 409 aus dem Bereich
der Auswählscheibe 420 schwenken.
Der erste Betragseinführungsmaschinengang ist nunmehr beendet, und eine Reihe weiterer Betragseinführungsmaschinengänge
können angeschlossen werden. Wie aus Fig. 17 zu ersehen ist, wird der
durchgeführte Geschäftsvorgang auf dem zur Ausgabe gelangenden Scheck sowie auf dem nicht dargestellten
Kontrollstreifcn in bekannter Weise zum Abdruck gebracht.
Am Ende der in F i g. 17 im einzelnen dargestellten ao
Registriervorgänge ermittelt der Verkäufer zunächst die Zwischensumme des vom Kunden zu zahlenden
Kaufbetrages, was durch Betätigen der Summentaste 7 (Fig. 6) geschieht. Da die Zwischensumme
der aus mehreren unselbständigen Einzclposten — im as
vorliegenden Falle 0,99 DM für einen Fleischposten, 2,50 DM für einen Lebensmittelposten sowie 0,35 DM
für einen weiteren Lebensmittelposten — zusammengesetzten Aufrechnungsvorgänge nur eine positive
Summe betrifft, ist der zu ermittelnde Aufrechnungsbetrag der positiven Seite (F i g. 8) des Pluswerkes
387 zu entnehmen, so daß das in F i g. 8 dargestellte Pluswerk 387 in der gezeichneten Stellung verbleiben
muß. Beim Niederdrücken der Summentaste 7 (F i g. 2) wird unter Vermittlung der Schaltscheibe 79
(F i g. 3) in bekannter Weise der Maschinengang ausgelöst, wobei der Steuerschieber 545 (F i g. 13 und 18)
vom Schaltwerk 131 (F i g. 6) der Gangartbank 3 über den Lenker 203, den Umlenkarm 204, den Lenker
205, das Zahnsegment 206, das Ritzel 210, die Schaltwelle 209, die Welle 568 (Fig. 13) und das
Ritzel 566 so weit nach unten verschoben wird, bis der Abfühlstift 555 des Fühlhebels 552 durch Abfühlen
einer Vertiefung 557 über den Lenker 548 den Kuppelhebel 532 der Gangartschiene 506 zum Eingriff
mit dem Schaltstift 524 des Schalthebels 525 bringt und damit die Schaltwelle 383 sowie das
Pluswerk 387 (Fig. 8) mit der Gangartschiene 506 (F i g. 13) gekuppelt wird.
Außerdem wird unter Vermittlung der Summentaste 7 (Fig. 9) der Gangartbank 3 der Schieber 54
nach unten bewegt, der über den Lenker 426 auf den Stift 51 (Fig. 7) des Hebels 50 einwirkt, der die
Schallwelle 422 entgegen dem Uhrzeigersinne so weit bewegt, bis die damit verbundene Auswählscheibe
420 die in F i g. 11 dargestellte Lage einnimmt.
Bei der im weiteren Maschinengang erfolgenden Freigabe tier Fühlhebel 408,409 bewirken diese unter
Vermittlung der Zugfedern 410,411 (Fig. 8) sowie der Schalthebel 412,413, daß die positiven Zählräder
390 des Pluswerkes 387 den Zahnsegmenten 392 gegenüberstehen.
Bei dem bereits erwähnten Anlaufen des Schaltwerkes 131 (Fig. 6) der Gangartbank 3 läuft die
Nase 253 des Fühlgliedcs 165 vor die Abbiegung 252 des Stellgliedes 250 und verschwenkt dabei das Zahnsegment
206 um seinen Drehpunkt. Das mit dem Zahnsegment 206 in Verbindung stehende Zahnrad
211 verschwenkt das Steuersegment 213, das auf den Fühlstift 214 des Fühlhebels 216 einwirkt, der unter
Vermittlung des Lenkers 218 den Kuppclbolzen 220 in die Mittelstellung (Zwischensumme) gemäß F i g. 6
verschiebt. In diese Stellung wird die Gangartwelle j 225 mittels des Schwinghebels 227, der durch den [
Kuppelbolzen 220 in Eingriffslage gebracht ist, und < die damit verbundene Gangartschiene 506 während
des Maschinenganges in der Gangart »Zwischensumme« bewegt. In dieser Gangart wird das eingekuppelte
Pluswerk 387 (F i g. 6, 8) zunächst entgegen dem Uhrzeigersinn um seinen Drehpunkt geschwenkt,
bis die positiven Zählräder 390 mit den Zahnsegmenten 392 kämmen. Die Zahnsegmente 392,
die von den Schaltwerken 131 der Betragstastenbänke 5 beeinflußt werden, stellen beim Anlaufen
die positiven Zählräder 390 des Pluswerkes 387 auf Null und bewirken gleichzeitig das Einstellen des Anzeigewerkes
314 (F i g. 4) auf die abgegriffenen Werte, so daß derMaschinenbedienerund der Kunde die Höhe
der ermittelten Aufrechnungssumme ablesen können. Bei der RUckstellbewegung der Zahnsegmente 392
werden die abgefühlten Werte wieder auf die positiven Zählräder des Pluswerkes 387 rückübertragen.
Soll der durch Zwischensummenzug ermittelte Betrag in Höhe von 3,84 DM beispielsweise durch
einen Scheck oder Geldbetrag im Werte von 10,00DM beglichen werden (vgl. F i g. 17), so hat der Maschinenbediener
diesen Betrag unter Vermittlung der Betragstasten 6 (Fig. 2) und der Zahlgeldtaste 11 in
die Maschine einzubringen. Da dieser Betrag negativ in die Maschine übergeführt werden muß, weil die
Differenz zwischen dem Kaufbetrag und der Scheckhöhe festzustellen ist, erfolgt unter Vermittlung des
Tastenschiebers 32 (Fig. 7) der Addierwerksauswählbank 4 eine Verstellung der Auswählscheibe 420
in die in Fig. 12 dargestellte Lage. In dieser Stellung der Auswählscheibe 420 gelangen die Fühlhebel
408, 409 an der Vertiefung 424a gemäß Fig. 7 und 12 zur Anlage, wobei die Schalthebel 412, 413
(Fig. 8) die Überführung des Minuswerkes 386 bzw. des Pluswerkes 387 in die Minusstellung bewirken,
in der die negativen Zählräder 391 (F i g. 8) mit den Zahnsegmenten 392 zusammenarbeiten können.
Das Ankuppeln des Minuswerkes 386 sowie des Pluswerkes 387 erfolgt unter Vermittlung des Schaltwerkes
131 der Addierwerksauswählbank 4 (Fig. 6), das den Steuerschieber 544 (Fig. 13) verstellt, wobei
die Fühlhebel 536 und 550 mittels der Lenker 535 sowie 546 die Kuppelhebel 514 sowie 522 mit dem
Stift 516 bzw. dem Schaltstift 524 in Eingriff bringen. Beim weiteren Maschinengang, bei dem die Gahgartschiene
512 im Rhythmus der Gangart »Addition« bewegt wird, schwenken das Pluswerk 387 und das
Minuswerk 386 ein und übernehmen die von den Schaltwerken 131 an den Betragstasten 6 abgegriffenen
Werte auf ihre negative Seite.
Bei der Einführung des eingetasteten Betrages in das Minuswerk 386 (F i g. 8) erfolgt im gewählten
Beispiel in der höchsten negativen Wertstelle des Minuswerkes 386 eine erneute Zehnerschaltung. Wie
eine Betrachtung des Minuswerkes 386 zeigt, befindet sich nach dem Zwischensummenzug
die positive Seite des Minuswerkes 386 :
in der Stellung ' 0003,83
die negative Seite des Minuswerkes 386 \
in der Stellung 9996,16 '
nach dem negativen Einführen des Scheckbetrages von 10,00DM
die positive Seite des Minuswerkes 386
in der Stellung 9993,83
in der Stellung 9993,83
die negative Seite des Minuswerkes 386
in der Stellung 0006,16
in der Stellung 0006,16
Wie ersichtlich, ist hierbei in der höchsten Wertstelle die Kurvenscheibe 442 in die in Fig. 6 dargestellte
Lage zurückgeschwenkt worden, so daß die Schalthebel 445 bzw. 447 entgegen dem Uhrzeigersinne
verschwenken und der Fortsatz 448 aus dem Bereich des Stiftes 260 des Winkelhebels 258 gelangen,
wobei das Stellglied 250 unter der Einwirkung der Zugfeder 256 in die in Fig. 6 dargestellte Lage
zurückschwenkt.
Nach beendetem Maschinengang kann nunmehr der Maschinenbediener den dem Kunden zurückzugebenden
Rückgeldbetrag ermitteln, indem durch ■ Drücken der Summentaste 7 erneut ein Maschinengang
ausgelöst wird. Dabei wird der Schieber 54 gemäß F i g. 9 nach unten bewegt und verstellt über
den Lenker 426 und den Hebel 50 die Schaltwelle 422 und die damit verbundene Auswählscheibe 420
in die in F i g. 11 dargestellte Lage. Gleichzeitig läuft das Schaltwerk 131 (Fig. 6) der Gangartbank 3 an,
dessen Fühlglied 165 am Tastenschaft 31 der Summentaste 7 zur Anlage gelangt. Bei der Bewegung
des Schaltwerkes 131 wird das Zahnsegment 206 verstellt,
das über das Ritzel 210 und die Schaltwelle 209 die Welle 568 (Fig. 13) und das damit verbundene
Ritzel 566 verstellt, das den Steuerschieber 545 einstellt, wobei unter Vermittlung der Fühlhebel 551,
550. der Lenker 547, 546 die Kuppelhebel 531, 522 für das Minuswerk 386 bzw. das Pluswerk 387 wirksam
werden. Mittels der Auswählscheibe 420 (Fig. 8) und der Fühlhebel 408, 409 werden die Schalthebel
412, 413 unter dem Einfluß ihrer Zugfedern 410, 411 um ihren Drehpunkt im Uhrzeigersinn verschwenkt,
wobei der Schalthebel 413 die Kulisse 404 in den Bereich des in der Schaltwelle 430 vernieteten BoI-zens431
schwenkt.'Bei dem durch die Hauptantriebswelle 100 erfolgenden Antrieb- der Schaltwelle 430
wird durch den Schalthebel 432 die Kulisse 403 und der mit ihr verbundene Schalthebel 398 bzw. der
Zwischenhebel 439 in die in F i g. 8 dargestellte Lage verschwenkt. Hierdurch gelangen die positiven Zählräder
390 des Pluswerkes 387 in den Bereich der Zahnsegmente 392. während das Minuswerk 386 in
der in F i g. 8 gezeigten Stellung verharrt.
Die bereits eingekuppelte Gangartschiene 506 (Fig. 13), die bei diesem Maschinengang im
Rhythmus der Gangart »Endsumme« bewegt wird, veranlaßt das Einrücken des Minuswerkes 386, so
daß aus dessen negativen Zählrädern 391 unter Vermittlung
der Zahnsegmente 392 eine echte negative Summe, nämlich die Höhe des zu zahlenden Rückgeldes,
im vorliegenden Falle 6,16 DM, gezogen wird.
Entsprechend der Anordnung der Gangartschiene 512, die, wie bereits erwähnt, dauernd während des
Maschinenganges in der Gangart »Addition« bewegt wird und die mit dem Pluswerk 387 gekuppelt ist,
wird die aus dem Minuswerk 386 gezogene Summe bei der Rückführung der Zahnsegmente 392 in das
Pluswerk 387 im positiven Sinn übertragen. Hierdurch sind sowohl das Minuswerk auf seiner negativen
Seite als auch das Pluswerk auf seiner positiven Seite auf Null gestellt worden, so daß das Minuswerk
auf seiner positiven Seite erneut die Stellung 9999,99, das Pluswerk auf seiner positiven Seite dagegen die
Stellung 0000,00 einnimmt.
Wie bereits erwähnt, erfolgt beim Einführen des ersten Betrages in Höhe von 0,99 DM in der höchsten
Stelle des Minuswerkes 386 eine Zehnerschaltung, wobei mittels der Kurvenscheibe 442 (F i g. 6)
das Stellglied 250 in die Bahn des Fühlgliedes 165 des Schaltwerkes 131 der Gangartbank 3 gebracht
worden ist. Da bei der Ermittlung der Zwischensumme in Höhe von 3,84 DM mittels der Summen-v
taste 7 (Fig. 2, 6) das Schaltwerk 131 in der durch die Abbiegung 252 des Stellgliedes 250 bestimmten
Stellung angehalten wird, und dieser Stellung die Drucktype »5/« gemäß Fig. 17 zugeordnet ist, erfolgt
eine entsprechende Kennzeichnung auf dem in Fig. 17 dargestellten Scheck.
Sobald durch das Einführen des vom Kunden gezahlten Betrages mittels der Zahlgeldtaste 11 der
Addierwerksauswählbank 4 eine erneute Zehnerschaltung in der höchsten Stelle des Minuswerkes 386
stattgefunden hat und das Stellglied 250 die in F i g. 6 gezeigte Lage einnimmt, kann das Fühlglied
165 sich bis in Höhe des Tastenschaftes 31 der Summentaste 7 bewegen. Die dieser Stellung zugeordnete
Drucktype »Rii« ist aus Fig. 17 ebenfalls ersichtlich.
Der im Anzeigewerk 314 erscheinende Betrag von 6,16 DM ist mit der Höhe des vom Kassenbediener
zu zahlenden Rückgeldes identisch und braucht daher dort nur abgelesen zu werden. Alle in die Maschine
eingeführten Beträge sowie die Zwischensuminen und die zu zahlende das Rückgeld darstellende Endsumme
sind auf dem in der Maschine befindlichen Kontrollstreifen und auf dem in Fig. 17dargestellten
zur Ausgabe gelangenden Scheck abgedruckt, so daß eine genaue Kontrolle aller Geschäftsvorgänge gewährleistet
ist.
Versucht nun der Kunde, den Zahlungsvorgang an der Kasse dadurch zu beschleunigen, daß er insbesondere
bei runden Abschlußsummen mit einem abgezählten Geldbetrag des von der Kasse angezeigten
und vom Verkäufer genannten Rechnungsbetrages begleicht, so kann der eingeleitete Geschäftsvorgang
in gleicher Weise, wie bisher beschrieben, unter Vermittlung der Zahlgeldtaste 11 sowie der
Summentaste 7 zum Abschluß gebracht werden. Bei diesem Vorgang ist gleichfalls erforderlich, den Zahlgeldbetrag
mittels der Betragstasten 6 ebenfalls einzutasten. Auf dem Scheck wird dann z. B. 0,00 Rü
abgedruckt, und der Kunde erhält kein Geld zurück.
Claims (13)
1. Gangartsteuereinrichtung für eine rechnende Maschine, insbesondere für eine saldierende
Registriermaschine, bei der die Freigabe unterschiedlicher Summenziehmaschinengänge durch
eine Summentaste erfolgt, deren Steuerfunktionen von dem algebraischen Zustand des Rechenwerkes
abhängig gemacht sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Gangartbank (3) zur
Auslösung von Zwischen- und Endsummenziehmaschinengängen eine einzige Summentaste (7)
sowie ein von dem Rechenwerk (386, 387) einstellbares Stellglied (250) zugeordnet sind, deren
Stellungen von einem Fühlglied (165) eines der Gangartbank (3) zugeordneten an sich bekannten
Schaltwerkes (131) abfühlbar sind, das mit einer selbsttätigen Gangartsteuereinrichtung antriebs-
109 618/27
verbunden ist, die je nach der durch die Summentaste
(7) oder das Stellglied (250) bestimmbaren Einstellung die Gangarten Zwischen- oder Endsumme
einsteuert.
2. Gangartsveuereinrichtiing für eine rechnende
Maschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die nach jedem Maschinengang
betiitigbare, der selbsttätigen Gangartsteuereinrichtung einer Rückgeldbeträge berechnenden
Registriermaschine zugeordnete Summentaste (7) nach der additiven Einführung eines oder mehrerer
Beträge (Aufrechnungsposten) zur Auslösung eines Zwischensummenziehmaschmenganges
zwecks Ermittlung der Aufrechnungssumme vorgesehen ist und nach der subtraktiven Einführung
eines beliebigen Betrages (Zahlgeld) mittels einer Zahlgeldtaste (11) mit der gleichen Summentaste
(7) ein Eiidstimmenziehmaschinengang zur Ermittlung des negativen Differenzbetrages
oder ein Zwischensummenziehmaschinengang zur Ermittlung des positiven Dilferenzbetrages auslösbar
ist.
3. Gangartsteuereinrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
der Gangartbank (J) zugeordnete die Gangart »Zwischensumme« einsteuernde Stellglied (250)
vom Zählrad (391) der höchsten negativen Wertstelle des Rechenwerkes (386,387) unter Vermittlung
einer Kurvenscheibe (442) einstellbar ist.
4. Gangartsteuerung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vom
Rechenwerk (386. 387) einstellbare Stellglied (250) als Anschlag für ein Fühlglied (165) des der
Gangartbank (3) zugeordneten Schaltwerkes (131) vorgesehen ist.
5. Gangartsteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine
als Anschlag ausgebildete Abbiegung (252) des Stellgliedes (250) bei der Einführung eines positiven
Betrages (Aufrechnungsposten) in die Registriermaschine (2) mittels der Kurvenscheibe
(442) über deren Nachlaufglieder in die Bahn des Fühlgliedes (165) des Schaltwerkes (131) einschwenkbar
ist.'
6. Gangartsteuereinrichtung nach den Anspriichen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stellglied (250) nach dem Einführen eines negativen Betrages, der gleich oder größer als die
Zwischensumme der positiven Aufrechnungsposten ist, von der Kurvenscheibe (442) aus der
Bahn des Fühlgliedes (165) schwenkbar ist.
7. Gangartsteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
mit der Summentaste (7) aus dem Rechenwerk (386, 387) entnommenen Summen unter Vermittlung
c'es die Einstellung der Gangartbank (3) abfühlenden
Schaltwerkes (131) durch Drucktypen (St, RiI) als Zwischen- oder als Endsummen markierbar
sind.
8. Gangartsteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
von der Einstellung des Fühlgliedes (165) des Schaltwerkes (131) bewirkte unterschiedliche
Auswahl der Drucktypen (St, Rii) von der Stellung der Summentaste (7) und des Stellgliedes (250)
abhängig ist.
9. Gangartsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wirksamwerden
von Steuerschiebern (544, 545) zur selbsttätigen Auswahl der Rechenwerke (Minuswerk 386, Pluswerk
387), einer selbsttätigen Verschiebeeinrichtung der Rechenwerke (386. 387) zur Bereitstellung
der unterschiedlichen Zählräder (390, 391) sowie einer selbsttätigen Auswahleinrichtung für
die Maschinengangarten von der Stellung der Summentaste (7) abhängig gemacht ist.
10. Gangartsteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellung der zur selbsttätigen Auswahl der Rechenwerke (386, 387) vorgesehenen Steuerschieber
(544, 545) von der Abfühlstellung der Fühlglieder (165) abhängig ist, die der Gangartbank
(3) sowie der Addierwerksauswählbank (4) zugeordnet sind.
11. Gangartsteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auswahl der positiven bzw. negativen Zählräder (390, 391) des Rechenwerkes (386, 387)
von der Einstellung einer Auswählscheibe (420) bestimmbar ist, die von einer der Addierwerksauswählbank
(4) zugeordneten Zahlgeldtaste (11) sowie der Zwischen- und Endsummenmaschinengänge
auslösenden Summentaste (7) einstellbar ist.
12. Gangartsteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die von Schaltwerken (131) einstellbaren Steuerschieber (544, 545) zur selbsttätigen Rechenwerksauswahl
mit unterschiedlichen Steuerprofilen versehen sind, die mit Fühlhebeln (536, 550 bis 552) zusammenarbeiten, welche zur Einstellung
von Kuppelhebeln (514, 522, 531, 532) der Rechenwerke (386, 387) vorgesehen sind.
13. Gangartsteuereinrichtung nach den Ansprüchen I und 9, dadurch gekennzeichnet, daß
ein von dem der Gangartbank (3) zugeordneten Schaltwerk (131) einstellbares, die selbsttätige
Auswahl der Gangarten bewirkendes profiliertes Steuersegment (213) über einen Fühlhebel (216)
mit einem Kuppelbolzen (220) kraftschlüssig verbunden ist, der zur Betätigung einer Gangartkupplungseinrichtung
vorgesehen ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Family
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