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Registrierkasse mit einer Vorrichtung zum Drucken von Zwischen- und
Endsummen. Bei Registrierkassen,.die mittels eines Handhebels o. dgl. auf Addition
oder zum Drucken von Zwischen- und Endsummen eingestellt werden können, ist es zweckmäßi,
daß das Kassengetriebe bei einer Addition' eine volle Umdrehung ausführt, während
es bei der Abgabe einer Zwischen- oder Endsumme zwei aufeinanderfolgende Umdrehungen
ausführt.
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Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß durch
das Einstellen des Handhebels auf Drucken einer Zwischen-oder Endsumme das Kassengetriebe
derart beeinflußt wird, daß bei dem ersten Umlauf des Getriebes sämtliche Organe,
durch die die Einstellung der Registrierwerke usw. erfolgt, in die Nullstellung
bewegt werden, während bei der zweiten Umdrehung der Hauptwelle des Kassengetriebes
sämtliche Klinken, durch die das Anhalten der Einstellorgane in der Nullstellung
erfolgt, aus de.- Bahn derselben bewegt werden, so daß die V-instellung dieser Organe
entsprechend dem jeweiligen Stand des mit ihnen in Eingriff gebrachten Addierwerkes
erfolgen kann.
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Der `Torteil dieser Neuerung besteht in der verhältnismäßig einfachen
Einrichtung sowie der unbedingt sicheren Wirkungsweise der Kasse. Die Zeichnungen
veranschaulichen die Kasse in einem Ausführungsbeispiel. Abb. ia und ib zeigen die
Kasse in. der Ansicht von vorn, Abb. 2 zeigt eine Einzelheit, Abb. 3 die Maschine
in der Ansicht von rechts. Abb. q. zeigt die Maschine in der Ansieht von links und
Abb. 5 das Getriebe in der Ansicht von oben. Abb. 6 zeigt einen Schnitt nach Linie
6-6 der Abb. 5 und Abb. 7 in größerem Maßstab die von dem Handhebel beeinflußten
Organe, Abb. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 der Abb. 5 und Abb. 9 einen Schritt
nach Linie 9-9 der Abb. 5 ; Abb. i o zeigt die vom Handhebel beeinflußten Teile
in einer anderen Stellung; Abb. i i und 12 zeigen Einzelheiten dieser Einrichtung,
mährend Abb. 13 einen Schnitt der Einrichtung zur Pluswahl der Addie;rwerke veranschaulicht.
Die Abb. 14 bis 16 zeigen Einzelheiten dieses Getriebes. Abb. 17 zeigt eine Einzelheit,
Abb. 18 zeigt eine Sondertastenbank im Schnitt und Abb. i9 bis 22 Einzelheiten derselben.
Abb. 23 zeigt eine Einzelheit, Abb. 24. zeigt die Sperrvorriichtung für die Tastenbänke
in schaubildlicher Ansicht. Abb. 25 veranschaulicht die Verkäufertastenbank in der
Ansicht von links, und Abb.26 zeigt die Einstellorgane für sich.
Anordnung
der Tasten.
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Die Registrierkasse ist mit sechs Betragstastenbänken 71 versehen,
einer Tastenbank 7 2 für die Art der Registrierung, einer Reihe Tasten
73, durch welche die Verkaufsabteilung registriert wird und einer Reihe Verkäufertasten
7.1. Außerdem ist ein Einstelihebel75 vorgesehen, von dessen Einstellung es abhängt,
ob die Maschine addieren oder eine Zwischen- oder eine Endsumme abgeben soll Abb.
ia und ib).
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Der Einstellhebel 7 5 kann zu diesem Zweck außer seiner Mittel- oder
Additionsstellung nach oben wie nach unten noch je drei weitere Stellungen einnehtnc-n,
bei deren Einnahme die Zwischen- bzw. Endsumme des zur Sondertastenbank 72 gehörigen
Addierwerkes, des zur Verkaufsabteilungstas:enbank 7-3 gehörigen Addierwerkes
oder des zur Verkäufertastenbank 7.;. gehörigen Addierwerkcs abgenommen wird. Die
Tasten sind in Rahmen 76 (Abb. 6, 8, 18, i9 und 25) angeordnet, die von zwei Querstangen
7 7 gehalten «-erden. Durch die Federn 7 8 werden die miedergedrückten Tasten «-leder
in ihre Normallage zurückbewegt.
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Die Betragsrasten 71 (Abb. 6) arbeiten mit verstellbaren Segmentbügeln
; 9 und Sperrplatten 8o zusammen. Die Segmentbügel ; 9 «-erden von den Armen 81,
82 gehalten, die an den Zapfen 83 der Rahmen 76 angelenkt sind. Bei dem Niederdrücken
einer Taste trifft ein seitlicher Stift 84. derselben gegen einen entsprechenden
Vorsprung 85 des SegmentbÜgels 79 und schiebt diesen abwärts, bis der Stift 8.1
den Vorsprung 85 freigibt, worauf der Segmentbügel 79 zurückschwingt und die niedergedrückte
Taste sperrt. Der Arm 82 trifft hierbei geien einen Zapfen 86 einer Nullanschlagklinke
87 und bringt diese soweit zum Ausschwingen, daß dieselbe, sobald eine Taste niedergedrückt
wird, nicht wirksam wird.
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Durch die Feder 88, die an dem vorderen Arm der Klinke 87 angreift,
wird die Klinke 87 und der Bügel 7 9 in ihrer Normalstellung gehalten. Die Sperrplatten
8o (Abb. 6) sind mit Haken 89 versehen, die bei der Freigabe der Maschine über die
Zapfen 9o der niedergedrückten Tasten bzw. unter die Zapfen der in der Normalstellung
befindlichen Tasten greifen und so dieselbe sperren.
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An den oberen Armen 91, welche die Sperrplatten 8o tragen, ist ein
Haken 92 vorgesehen, der über eine Stange 93 greift, welche von den auf der Welle
57 befestigten Armen 94 getragen wird. Die Welle wird bei jedem Spiel des Getriebes,
wie später näher beschrieben, in dem Sinne des Uhrzeigers in Umdrehung versetzt,
wobei die Sperrplatten 8o durch die Stange 93 in die Sperrlage bewegt werden.
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Von Tasten 72, durch welche die Art des Verkaufes registriert wird
(Abb. ib, 18, i9), sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nur fünf vorgesehen,
welche in der gleichen Weise wie die Betragstasten 71 mit Segmentbügeln und Sperrplatten
zusammenarbeiten. Jede dieser Tasten 72 trägt einen Zapfen 105, der in einen
schrägen Schlitz io6 (Abb. i9) eines Bügels 107 eingreift, der von den Armen
i o8 und i i o getragen wird. Der obere Arm i io besitzt einen Zapfen 112, der in
einen Schlitz eines Armes 113 eingreift, der an einer auf der Welle 115 drehbar
gelagerten Büchse angebracht ist. Diese Büchse besitzt einen Arm 116, dessen Ende
sich geben einen hakenförmigen Arm 117 einer drehbar auf der Welle 57 gelagerten
Röhre i 18 legt.
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Die Röhre i 18 ist mit einem Ansatz i 19 versehen, der in das gabelförmige
Ende eines Armes i 2o (Abb. i 9 und z i) der Welle 57 greift. Wird die Welle 57
verdreht, so wird durch den Arm i 2o und den Ansatz i 19 auch die Röhre i 18 verdreht.
Letztere kann dabei in der Achsrichtung verschoben werden.
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Die Anordnung und Arbeitsweise der Tasten 73 für die Verkaufsabteilungen
ist die gleiche wie die der Tasten 72.
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Die Verkäufertasten 74. (Abb. 25) sind in einem von den Querstangen
77 getragenen Rahmen 76 angeordnet. Das Segment 97 arbeitet mit einem Arm 123 zusammen.,
dessen vorderes Ende sich gegen einen der beiden hakenförmig gestalteten Arme 12,1
legt (Abb. 22). Ilei dieser Tastenbank tragen die Tastenschäfte, an denen der Sperrzapfen
io5 befestigt ist, nicht den Tastenkopf 74, sondern letzterer ist mit einem als
Steckschlüssel ausgebildeten Ansatz 133 versehen (Abb.25). Der Tastenkopf 7¢ kann
in dein zu dem Verkäufer gehörigen Schlitz reingesetzt und nach dem Umdrehen wie
eine normale Taste niedergedrückt werden.
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Die Arme 116, 121, 123, welche mit der Tastenbank, durch welche die
Verkaufsart bestimmt wird, bzw. mit der Tastenbank für die Verkaufsabteilungen und
der Bank für die Verkäufertasten zusammenhängen, arbeiten mit den Armen 117, 122
und 12,1 der Röhre i 18 zusammen (Abb. 19, 21 und 25) und verhindern so eine Verdrehung
derselben in dem Sinne des Uhrzeigers. Hieraus ergibt sich, daß in der Normalstellung
der Maschine, d. h. wenn sich der Haupthebel 75 -in der Lage befindet, wie sie die
Abb. ib veranschaulicht, alle drei Arme 116, 121 und 123 zwecks Freigabe des Kassengetriebes
aus der Bahn der zugehörigen Arme der Welle 118 bewegt werden müssen. Um dieses
zu erreichen, muß
somit je eine Taste, durch welche die Verkaufsart
(-":!), die Verl:aufsabtuiiung (73;
und der Verkäufer (7+) registriert wird,
niederbedrückt «-erden.
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Die Röhre i i8 wird mittels des Ansatzes i 19 und des Armes
i 2o durch die '\Velle _ ; verdreht, «-elche ihre Bewegung von dem Arne 138 (Abb.
3) erhält, dessen Zapfen 139 in einen Schlitz i.lo einer Schubstange 14i
eingreift. Der Arm 138 steht unter dem Ein-$uß einer Feder i 142, die das Bestreben
hat, den Arm i 38 und damit die ZV elle 57 in dem Sinne des Uhrzeigers zu verstellen.
Sobald dieses nach dem Niederdrücken der hierzu erforderlichen Tasten erfolgt, wird
der auf der Welle 57 befestigte Arm 55 (Abb. 4.) in dem entgegengesetzten Sinne
des Uhrzeigers verstellt, wodurch die Freiabe und Kupplung der Maschine mit dem
Antriebsmotor bzw. der Kurbel erfolgt. Gleichzeitig wird der auf der Welle 57 befestigte
Arm 9.1 (Abb. 6) in dem Sinne des Uhrzeigers verstellt und damit sämtliche Platten
8o zwecks Sperrung sämtlicher Betragstasten 7 i aufwärts bewegt.
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Die Freiabe der Tasten erfolgt in bekannter Weise am Ende des Arbeitsganges
der Maschine. Bei der Abnahme einer Zwischen- oder einer Endsumme von; der Maschine
braucht zur Freigabe des Getriebes nur in einer der Sondertastenbänke 72, 73, 74
eine Taste niedergedrückt zu werden, nachdem der Handhebel vorher entsprechend eingestellt
ist. Der Handhebel 75 ist auf der Welle 159 drehbar gelagert und als Doppe'segmcüt
153 ausgebildet (Abb. 7, 9 und io). Der Einstellhebel 7 5 gleitet in einem Schlitz
161 des Rahmens 162 (Abb. i b ). Befindet sich der Hebel 75 in der Mittelstellung,
so steht die Maschine auf Addition. Wird der Hebel in die obere Stellung eingestellt,
so ist die Maschine auf Abgabe einer Zwischensumme, und in der unteren Stellung
des Hebels ist sie auf Abgabe einer Endsumme eingestellt.
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Der Einstellhebel 7 5 ist mit einem Zahnsegment 164 versehen, welches
mit einem lose auf der Welle 115 gelagerten Zahn.rade 165 (Abb. 9) in Eingriff steht.
-Mit diesem Zahnrad 165 ist eine Kurvennutscheibe 166 (Abb. 21) verbunden, in deren
Kurvennut 167 eine Rolle. 168 eines auf dem Rohr i 18 drehbar gelagerten Rohrstückes
170 eingreift (Abb. 21, 2z). Das Rohrstück 170 ist mit einem Arm 173 versehen
(Abb. 9), der mit seinem gabelförmigen Ende über die Welle 115 greift und so ein
Verdrehen des Rohrstückes 170 verhindert. Dagegen kann das Rohr i 18 zur Freigabe
der TNIaschine verdreht werden.
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Wird der Hebel 75 von der Mittelstellung (Addition) aus auf- oder
abwärts in eine der anderen Stellungen bewegt, so wird durch die genannten Teile,
d. h. durch die Zahnung 164, das Zahnrad 165, die Kurvenscheibe 166, das Rohrstück
i 7 o und damit das Rohr 118 in bezug auf die zur Abb. 5 nach rechts oder links
verschoben. Eine achsiale Verschiebung des Rohrstückes 170 auf dem Rohr 118
wird durch den auf dem letzteren befestigten Bund 17 2 (Abb. 5, 2 i) verhindert.
Duzch das Rohr i i 8 werden die Arme 117, i z--;, und 124 außer Eingriff mit den
Armen i 16, 12 i und 123 gebracht, so daß nur einer der letztgenannten
Arme sich gegen einen der hakenförmigen Arme legt. Hieraus ergibt sich, daß nunmehr
zur Freiabe der Maschine nur die Drehung einer der drei Arme i 16, 12 i und
123 erforderlich ist, d. h. nur eine der Sondertasten 72, 73, 74 gedrückt
zu werden braucht. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei der- Einstellung des
Hebels 75 Betragstastenbänke und Sondertastenbänke, von denen keine Zwischen- oder
Endsumme abgenommen uzrd, gesperrt sind, so daß keine Taste in denselben niedergedrückt
werden kann. Diese Sperrung der jeweils in Frage kommenden Tastenbänke wird durch
ein Zahnradsegment 174 (Abb. 5 und 9) bewirkt, welches starr auf einer Muffe 175
befestigt ist. Letztere ist mit dem HandhebelsegMent 158 starr verbunden und drehbar
auf der Welle 159 gelagert. Das Zahnradsegment 174 ist mit einem lose auf
der Welle 177 gelagerten Zahnsegment 176 in Eingriff, und dieses ist durch
einen Querarm 1771 (Abb. 8 und 24) mit drei Scheiben 178 starr verbunden.
Letztere sind lose auf den auf der Welle 177 gelagerten Röhren angeordnet
(Abb. 8). Jede der Scheiben 178 ist mit einem seitlich vorspringenden Flansch 179
versehen. Jeder Flansch ist mit einer oder mehreren Aussparungen i 8o versehen.,
«-elche in die Bahn des Ansatzes 181 der Nullanschagklinken 103 der Tastenbänke
72, ,`;, 74 bewegt werden können (Abb. 24).
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Befindet sich der Handhebel 75 in der Mittel- oder Additionsstellung,
so befinden sich die Zahnradsegmente 174, 176 und die Scheiben 178 in der Stellung,
wie sie Abb. 24 veranschaulicht, d. h. in dieser Lage können alle drei Klinken i
o3 in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers verdreht werden, worauf die Ansätze
181 derselben in die hierzu vorgesehenen Aussparungen i8o der Flansche 179 eintreten.
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'Wird dagegen der Handhebel 7 5 in eine der oberen oder unteren Stellungen
eingestellt, so kann nur die Nullanschlagklinke io3 zum Ausschwingen gebracht werden,
welche zu der Sondertastenbank gehört, auf welche der Hebel 75 eingestellt ist.
In diesem Falle werden nämlich die Zahnradsegmente 174, 176 und damit die Scheiben
178 so weit verstellt,
daß nur bei der Scheibe 178, welche
zu der ausgewählten Tastenbank gehört, die Aussparung i8o des Flansches 179 in der
Bahn des Ansatzes 181 der zugehörigen Nullanschlagklinke io3 liegt. Dieses bewirkt,
daß die Nullanschlagklinken der anderen beiden Sondertastenbänke nicht in dem entgegengesetzten
Sinne des Uhrzeigers verdreht werden können. In diesen Tastenbänken, bei denen die
Nullanschlaghlinke nicht ausschwingen kann, d. h. gesperrt ist, kann daher auch
keine Taste niedergedrückt werden.
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Aus Vorstehendem ist zu ersehen, daß, wenn der Handhebel 75 auf eine
der Tastenhänke 72, 73, 7,1 zwecks Abgabe einer Zwischen-oder Endsumme eingestellt
ist, von der Bank, auf welche der Hebel .eingestellt ist, eine Zwischen- oder Endsumme
abgenommen werden kann, während die Tasten der übrigen beiden Bänke gesperrt gehalten
werden, so daß während des Arbeitsganges der, Maschine keine Taste niedergedrückt
werden kann.
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Das obere Ende des mit dem Handhebel 75 verbundenen ,Segmentes 158
ist mit einem Kurvenschlitz 182 (Abb. 9) versehen, in den eine Rolle 183 eines,
auf der Welle 177 drehbar gelagerten Hebels 184 eingreift. Ein auf der Welle 186
befestigter Arm 185 ist mit einer Rolle 187 versehen, die in einen Kurvenschlitz
188 eines lose auf der Welle 177 ge-
lagerten Hebels 189 sowie in einen Kurvenschlitz
igo des Hebels 184 eingreift. Wird der Handhebel 75 in die Stellung zur Abgabe einer
End- oder Zwischensumme (nach oben bzw. unten) eingestellt, so wird durch den Schlitz
i 8z, Rolle 183, Hebel 18.1, Schlitz igo und Rolle; 187 dem Arm 185 und damit der
Welle 186 eine Verdrehung im Sinne des Uhrzeigers gegeben, d. h. dieselbe wird von
der Stellung der Abb. 9 in die Stellung der Abb. 7 bewegt. Die Welle 186 (Abb. 6)
ist mit Armen 2187 versehen, die eine Querstange 188' tragen, welche über
sämtliche Betrag stastenb,ä.nke 71 reicht.
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Wird der Hebel 75, wie beschrieben, verstellt, so werden die Welle
186 und damit die Stange 188' in dem Sinne des Uhrzeigers so verstellt, daß die
letztere vor die Fläche i 9 i der Hebel 82, welche das untere Ende der Büge179 tragen,
be«.egt wird. In dieserLage der Stange 188' sind die Bügel 79 in ihrer Lage gesperrt,
so daß keine Betragstaste 71 mehr niedergedrückt werden kann. Einstellorgane für
die Betragstasten.
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An der Welle 159 sind eine der Anzahl der Betragstastenbänke entsprechende
Anzahl von Antriebssegmenten 221 befestigt (Abb. 5, 6 und 17). Neben jedem Segment
221 ist lose auf derWelle 159 ein Segment 222 (Abb. 26) gelagert, dessen Vexzahnung
223 mit der Zahnung 224 der Zahnstangen 225 in Eingriff steht, durch deren Schlitze
226 die Wellen 217, 227 hindurchragen, deren Enden in dem Rahmen 16o
(Abb. 5) gelagert sind. Auf der Welle 159 isst neben jedem Segment 222 ein Hebel
228 (Abb. 26) drehbar angeordnet, dessen Arm 229 mit einem seitlichen Flansch
230 in der Bahn der zugehörigen Nullanschlag-klinke liegt. An einem Arm 231
des Segmentes 222 ist ein Zapfen 232 befestigt, auf dem ein Hebel 233 drehbar gelagert
ist, der sich für gewöhnlich gegen den seitlichen Flansch 23o des Armes 229 legt.
An seinem unteren Ende trägt der Hebel 233 einen seitlichen Stift 23 ¢, der in einen
Schlitz 235 des Armes 229 eingreift. Mit dem Hebel 233 ist eine Kupplungsklinke
237 fest verbunden, deren hinterer Ansatz 238 sich für gewöhnlich unter dem Einfluß
einer Feder 2381 gegen die Nase 2221 des Antriebssegmentes 221 (Abb. 6 und 17) legt.
Eine Feder 2381 greift über zwei zapfenförmige Ansätze 2391 der Segmente 222 und
228 und hat das Bestreben, den Arm 229 in dem entgegengesetzten. Sinne des Uhrzeigers
(Abb. 26) bzw. das Segment 222 in dem Sinne des Uhrzeigers zu verstellen., wodurch
der Hebel 233 in der Anlage mit dem Flansch 230 und damit der Ansatz 238
der Klinke 237 gegen die Nase 2221 (Abb. 6) des Antriebssegmentes 221 gehalten wird.
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Befindet sich der Handhebel 75 in der Mittel-, d. h. in der
Additionsstellung, so wird bei Freigabe des Getriebes die Welle 65 (Abb. 3, 6, 17)
in dem Sinne des Uhrzeigers verdreht. Durch die ,auf dieser Welle befestigten Daumenscheiben
2io, 211 werden die Rollen 2 i 2, 213 eines Hebels 216 so bewegt, daß die
Zahnung 218 in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers verstellt wird. Hierbei
erhält durch das Segment 2i9 die Welle 159 eine Verdrehung im Sinne des Uhrzeigers
(Abb. 17). Da alle Antriebssegmente 221 starr auf der, Welle 159 befestigt sind,
werden dieselben in der gleichen Richtung zum Ausschwingen gebracht, wobei die Kupplungsklinken
237, welche sich auf die Nase 2221 auflegen, mitgenommen werden. Da die Kupplungsklinken
237 an den Hebeln 233 befestigt sind, die an dem Arm 231 ingelenkt und durch den
in den Schlitz 235 eingreifenden Zapfen 234 mit dem Arm 229 verbunden sind, werden
bei der Aufwärtsbewegung der Klinken 237 auch die Segmente 222 bzw. die Hebel 228
in dem Sinne des Uhrzeigers (Abb. 6, 8) zum Ausschwingen gebracht, bis der Flansch
23o des Armes 229 gegen den Schaft der niedergedrückten. Taste 71 trifft, worauf
der Arm 229 angehalten wird, während das zugehörigeAntriebssegment
221
unter dem Einfluß des Hebels 216 bzw. der Scheiben 2 i o, 2 i i (Abb. 17)
weiterschwingt. Sobald der Arm 229 angehalten wird, wird durch das Weiterschwingen
des Segmentes 221 die Klinke 237 in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers zum
Ausschwingen gebracht, wobei dieselbe mit dem Hebel 233 um dein Zapfen 234 schwingt,
bis der Ansatz 238 der Klinke das Antriebssegment 221 freigibt. Bei diesem Ausschwingen
der Klinke 237 gelangt;ihr vorderer Ansatz 239 in Eingriff mit einer der Aussparungen
240 (Abb. 6) der an dem Rahmen 76 befestigten Sperrplatte 241. Da in dieser Stellung
der Klinke 237 der Ansatz 238 derselben sich gegen den Umfang des Segmentes 221
legt, werden die Hebel 228 und die Segmente 222 in der jeweiligen, den niedergedrückten
Betragstasten entsprechenden Lage gesperrt.
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In den Tastenbänken, in denen keine Tasten niedergedrückt worden sind,
erfolgt die Entkupplung der Antriebs- und Einstellorgane in bekannter Weise durch
eine Nullanschlagklinke.
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Der Antrieb der Einstellorgane für die Sondertasten erfolgt in gleicher
Weise, wie bei den Einstellorganen der Betragstasten.
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Vorrichtung zum Drucken von Zwischen- und Endsummen. Bei dem Drucken
einer Zwischen- oder Endsumme erhält die Hauptwelle 65 zwei volle Umdrehungen, im
Gegensatz zur -\Virkungsweise der Maschine bei der Aufnahme einer Addition.
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Die Drehung der Welle 65 wird durch einen auf der Welle 186 (Abb.
3 und io) befestigten Arm gis geregelt, der durch eine Stange 917 mit einem auf
einem Zapfen i 1.1.1 drehbar gelagerten Hebel g16 verbunden ist. An letzterem ist
eine Schubstange g i 8 angelenkt, in deren Aussparung gig ein Zapfen 148 greift.
Die Schubstang e g i 8 besitzt zwei
Zapfen 92o (Abb. 3, io, i i), die die
Nase gei (Abb. 11, 12) einer Platte 1921 umfassen. Letztere wird durch den Zapfen
i.18 gehalten und ist verschiebbar in einer, auf der Rückseite einer Scheibe g2.1
vorgesehenen flachen Führungsnut, wobei sie mit ihrem Ende 1922 in die eine oder
andere der beiden Aussparungen 1.171 des Rades 1,17 eingreift. Die Rolle 922 der
Stange gib lagert normal, d. h. in der Additionsstellung, in einer Aussparung
923 der Platte 92,1. Letztere ist drehbar auf dem Zapfen 1,18 gelagert und
mit einer Kurvennut 926 versehen, in die bei der Abgabe einer Zwischen- oder Endsumme
die Rolle 922 bewegt wird.
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Wie beschrieben, wird bei einer Auf- oder Abwärtsbewegung des Hebels
75 zwecks Einstellung der Maschine auf die Abgabe einer Zwischen- oder Endsumme
(Abb. 9) die Welle 186 in dem Sinne des Uhrzeigers verdreht, wobei die Getriebeteile
beispielsweise die Lage, wie sie die Abb. 7 erkennen läßt, einnehmen.
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Bei einen Verdrehen der Welle i86 werden auch die Arme g i 5, g16
in dem Sinne des Uhrzeigers gedreht, wobei durch die Schubstange g18 die Rolle 922
im. die Bahn der Kurvennut 926 bewegt wird. Die Nase 921 der Platte 192 i
bewirkt hierbei:, daß die Platte 924 bei einer Verdrehung des Rades 147 von diesem
mitgenommen wird, dabei der Verschiebung der Stange g18 das Ende 1922 der Platte
1921 in eine der Aussparungen 1471 tritt (Abb. to). Bei der Addition führt das Rad
147 nur eine halbe Umdrehung aus, während bei der Abgabe einer Zwiso'hen- und Endsumme
das Rad eine volle Umdrehung ausführt, was zur Folge hat, daß das mit dem Rad 147
in Eingriff stehende Rad 149 (Abb. 3) und damit die Welle 65 zwei Umdrehungen im
Sinne des Uhrzeigers ausführen.
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Bei einer Addition -wird durch die Kurvennut 146 des Rades 147 (Abb.
3) unter Vermitthmg des mit der Schubstange 141 gekuppelten Armes 144 die Welle
57 zwecks Freigabe der niedergedrückten Tasten in dem entgegengesetzten Sinne des
Uhrzeigers verdreht. Bei einer Endsumme wind aber der Arm 144 zweimal in Schwingung
versetzt, da das Rad 147 jetzt eine volle Umdrehung ausführt. In diesem Fall würden
die Tasten schon nach ,der ersten Hälfte eines Betriebsganges frei werden. Um dieses
zu verhindern, greift ein Zapfen 927 der Stange 918 in einen Schlitz 928 der Schubstange
141 ein. Bei dieser Anordnung wird bei der Vorbewegung der Stange 918 die Stange
141 in dem Sinne des Uhrzeigers um den Zapfen 139 zurr Ausschwingen gebracht, wobei
der Zapfen 143 des Schwingarmes 144 in den langen Teil des Schlitzes 142 .eintritt,
sobald der Arm 144 durch die Kurvennut 146 verstellt wird. In dieser Stellung des
Getriebes wird die Welle 57 nicht verdreht.
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Am Ende einer Umdrehung des Rades 63 (Abb. 4) trifft .ein Zapfen 69
desselben gegen das untere Ende 70 einer Stange 67 und hebt diese an, wodurch
die Sperrklinke 54 zum Anhalten des Motors in dem Sinne des Uhrzeigers verdreht
wird.
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Wird die Welle 57 und damit der Arm 56 aber nicht im Sinne des Uhrzeigers
verstellt, so läuft auch der Motor weiter, bis die Räder 63, 64 zwei volle Umdrehungen
ausgeführt haben. Bei der zweiten Hälfte der Umdrehung des Rades 147 wird die Schubstange
g i 8 durch die Kurvennut 926 rückwärts (Abb. 3) verstellt, wobei der Schwingarm
1.14 bei seiner Verstellung sich mit seinem Zapfen
143 gegen die
mittlere Abstufung des Schlitzes 142 der Stange I41 legt. Hierdurch wird erreicht,
daß kurz bevor die Räder 63, 6.1 'die zweite Umdrehung vollendet haben, die Schubstange
1.11 abwärts bewegt und damit die Welle 57 zwecks Freigabe der Tasten gedreht wird.
Kurz bevor die Welle 57 in dieser Weise gedreht wird, wird die mit der Motorsperrklinke
54 verbundene Stange 67 (Abb. 4) durch den Zapfen 69 aufwärts bewegt, was zur Folge
hat, daß die Sperrklinke 5" in dein Sinne des Uhrzeigers verstellt wird, so daß,
wenn die Welle 57 und der Arm 56 in dem Sinne des Uhrzeigers verstellt werden, der
Arm 56 sich gegen das obere Ende des Hebels 54 legt, der die Kupplung und damit
den Motor anhält. Wird die Welle 186 durch Umlegen des Handhebels 75 in dem Sinne
des Uhrzeigers verstellt, so wird die Querstange 188' (Abb. 6) abwärts bewegt, wobei
sie- sich gegen den Teil 191 der Hebel 82 legt, welche die unteren Enden der Bügel
7 9 der Betragstastenbänke tragen. Hierdurch werden die Bügel 79 und damit die Tasten
71, deren Vorsprünge 8.1 sich gegen die Zapfen 85 des Bügels 79 legen, gesperrt
gehalten, so daß ein. Niederdrücken derselben verhindert wird. Werden aber die Hebel
82 in dieser Lage gesperrt gehalten, so sind damit auch die Nullanschlagklinken
87 der Betragstastenbänke in ihrer Lage gesperrt gehalten. Dieses bewirkt, daß sämtliche
Einstellorgane 222 in der Nullstellung von den Antriebsorganen 221 entkuppelt «-erden.
Die Einstellorgane 222 stehen somit nach der ersten Umdrehung in der Nullstellung.
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Bei der weiteren Drehung der Welle 186 durch die Kurvennut 926 und
die Stange 918 (Abb. 1o) wird die Querstange 188' vorbewegt, wobei sie gegen den
Ansatz 929 (Abb. 6) der Nullanschlagklinken 87 trifft und diese in dem entgegengesetzten
Sinne des Uhrzeigers so weit zum Ausschwingen bringt, daß bei der zweiten Umdrehung
der Welle 65 die: Nullansch;agklnken 87 keinen Einfluß auf die Ausschaltung der
die Antriebs-und Einstellorgane 221 bzw. 222 miteinander kuppelnden Klinken 237
besitzen und die Einstellung der Einstellorgane 222 nunmehr durch die Addierräder
geregelt «-erden kann.
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Bei der Abgabe einer Zwischen- oder einer Endsumme durch die Maschine
erfolgt die Einstellung der Einstellorgane 222. durch welche wiederum die Anzeige-
und die Druckvorrichtung eingestellt «-erden, in fo:gc.nder Weise: Auf einer Stange
931 (Abb. 6 und 26), die verschiebbar auf den als Führung dienenden M'ellen
217, 227 gelagert ist, sind drei Nullanschlagklinken 930 für jede Betragstastenbank
vorgesehen. Das untere Ende der Stange 931 trägt einen Zapfen 932, über den
das gabelförmige Ende eines auf der Welle 294 starr befestigten Armes 933 greift.
Durch eine Feder 934 (Abb. 26), die einerseits .an den Stangen 931, anderseits an
einer die Klinken: 930 verbindenden Stange 935 befestigt ist, werden die
Klinken 930 in der Normallage gehalten. ]Pas untere Ende der Stange 925 stützt
sich gewöhnlich gegen einen oben abgeflachten Ansatz 936 der Stange 931 (Abb. 26).
Die mittlere der drei Klinken 930 ist mit einem schräg nach unten gerichteten
Arm 937 versehen, der mit einem seitlichen Flansch in die Zahnung 939 des Segmentes
228 eingreifen kann.
-
Am Ende der Welle 294 (Abb. 3) ist ein Arm 94o befestigt, an dem eine
Schubstange 9:11 angelenkt ist, deren Rollen 942 sich gegen den Umfang der an dem
Zahnrad 147 angeordneten Scheibe 924 legen.
-
Wird die Scheibe; 924 in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers
bewegt (Abb. 3), so wird durch die Rolle 942 die Stange 941 aufwärts und damit durch
den Arm 94o und die Welle 294 der auf dieser Welle befestigte Arm 933 (Abb. 26)
in dem Sinne des Uhrzeigers verstellt. Dieses bewirkt, daß die Stange 935 und damit
die Klinken 930 aufwärts bewegt werden, so daß dieselben. in die Bahn der an den
Addierrädern 266 vorgesehenen langen Zähne 394 (Abb. 6) gelangen und die Addierräder
in der Nullstellung sperren.
-
Wie- beschrieben, werden bei der ersten Umdrehung der Welle 65 durch
die Nullanschlagkiinken 87 der Betragstastenbänke 71 die Kupplungsklinken 237 in
der Nullage zur Ausschaltung gebracht, d. h. die Zahnstangen 267 (Abb. 6, 26) befinden
sich nach der ersten Umdrehung der, Welle 65 in der Normal- bzw. Nullstellung. Die
Nullanschlagklinken 87 werden bei der zweiten Umdrehung der Welle 65, wie beschrieben,
zum Ausschwingen gebracht, so daß dieselben keine Einwirkung auf die Einstellsegmente
222, 228 haben, vielmehr wird die Einstellung derselben nunmehr durch den Anschlag
der langen Zähne 394 der Addierräder 266 gereg elt.
-
Nachdem das Addierwerk, von dem eine Zwischen- oder Endsumme abgenommen
werden soll, ausgewählt ist, wird dasselbe mit den Zahnstangen 267 in Eingriff gebracht.
Die Einstellsegmente 222, 228 werden in dem Sinne des Uhrzeigers (Abb. 6) verdreht
und die Zahnstangen 267 abwärts bewegt, wobei die Addierräder 266 soweit in dem
entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers verdreht werden (Abb. 6), bis der lange Zahn.
394 (Abb. 6) derselben gegen die Nullanschlagklinken 930
(Abb. 26) trifft.
Sobald letzteres eintritt, werden die Klinken 930 in bezug auf Abb. 26
in
dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers gedreht. Hierbei gelangt der Arm 937
in Eingriff mit einem der Zähne 939 des Einstellsegmentes 228. Auf diese "'eise
werden die Einstellsegmente 222, 228 dem Stande des auf Null gestellten Addierwerkes
entsprechend eingestellt. Hierbei wird die Kupplungsklinke 237 durch das Antriebssegment
221 so verstellt, daß sie in einen der Ausschnitte 2.10 (Abb. 6) der Sperrverzahnung
eingreift, wodurch die Zahnstangen 267 in der jeweilig eingestellten Lage gesperrt
gehalten werden.
-
Soll eine Endsumme von einem Addierwerk abgenommen werden, so werden
die Addierräder 266 vor der Rückbewegung der Zahnstangen 267 in die Normalstellung
mit denselben außer Eingriff gebracht, so daß die Addierräder des betreffenden Addierwerkes
in der Nullstellung verbleiben.
-
Wird dagegen eine Zwischensumme abgenommen, so bleiben die Addierräder
266 mit den Antriebszahnstangen 267 in Eingriff, so daß bei der Rückbewegung der
letzteren die Addierräder des Addierwerkes, von dem die Zwischensumme abgenommen
worden ist, wieder auf denselben Betrag eingestellt werden, den das Addierwerk vorher
anzeigte.
-
Am unteren Ende des Handhebels 7 5 (Abb. 9) ist ein Segment 9.13 vorgesehen,
dessen Zahnung 9.1,1 mit einem lose auf der Welle 65 gelagerten Segment 9.15 in
Eingriff steht. Letzteres steht mit seiner unteren Zahnung 9.16 mit einem auf der
Röhre 293 starr befestigten Rade 9,17 in Eingriff. Die Röhre trägt drei Scheiben
297, 305, 3o6 (Abb. 14), durch deren Kurvennuten die die Einschaltung der Addierwerke
bewirkenden Stangen 281, 282, 283 (Abb. 13) angetrieben werden. Die Scheibe 297
(Abb. 14, 15) steht mit der die Art des Verkaufes registrierenden Tastenbank
72, die Scheibe 3o5 (Abb. 14, 16) mit der Tastenbank 73 für die Verkaufsabteilungen
und die Scheibe 3o6 (Abb. 13, 14) mit der Verkäufertastenbank 74 in Verbindung.
-
Die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn der Handhebel 75 aus der
Mittel- oder Additionsstellung aufwärts bewegt wird (Abb. 1b) und ;) Zwischensummen,
und bei der Abwärtsbew-eguna Endsummen abgegeben werden.
-
Wird beispiels-veise der Handhebel 75 aus der Mittelstellung abwärts
bewegt, so -wird durch die Segmente 944, 9q-5, 946 und das Rad 917 (Abb. 9) alle
drei Scheiben 297 , 305, 3o6 (Abb. 14) in Umdrehung versetzt. Durch diese Drehung
derselben wird die Schubstange 3o i nach rechts verstellt (vgl. Abb. 13), wobei
dieselbe mit der zu der Verkäufertastenbank 74 gehörigen Stange 283 gekuppelt wird,
während die anderen beiden Schubstangen von den Stangen 281, 282 entkuppelt werden.
.
-
Bei der Addition können, je nachdem welche Sondertasten niedergedrückt
worden sind, eine oder mehrere der Stangen 281, 282, 283 durch Aufwärts.bewegen
der Querstange 3o8 zwecks Einschaltung der zugehörigen Addierwerke angehoben werden,
während bei der Abnahme einer End- oder Zwischensumme eines Addierwerkes stets nur
ein Addierwerk mit den Zahnstangen 267 in Eingriff gebracht wird. Letzteres wird
durch die Einstellung der Kurvenscheiben 297, 305,
3o6 durch den Handhebel
75 geregelt.
-
Die Ein- und Ausschaltung eines Addierwerkes bzw. die Kupplung desselben
mit den Zahnstangen 267 erfolgt bei der Abnahme einer End- oder Zwischensumme zu
verschiedenen Zeiten. Dieses wird durch einen um die Welle 65 drehbaren Winkelhebel
9.18 (Abb.9 und 23) geregelt, dessen Rolle 9,19 in einen Schlitz 95o des Segmentes
943 des Hebels 75 eingreift. Der untere Arm dieses Winkelhebels 9.:18 trägt einen
seitlichen Stift 951, der in einen Schlitz 952 eines Armes 32.1 eingreift, der bei
325 an den um 327 drehbaren Winkelhebel 326 angebracht ist. Der untere Arm des Hebels
9.18 ist mit einem nach unten gerichteten Haken 953 versehen, der über einen seitlichen
Zapfen 322 des am unteren Ende des auf der Welle 177 drehbaren Hebels 189, 319 gelagerten
Hebels 317 greifen kann. Dem Haken 953 gegenüber liegt ein nach oben gerichteter
Hakest 323 des an dem Winkelhebel 326 angebrachten Armes 32q.. Durch Auf- und Abwärtsbeweung
dieser beiden Haken 953 und 323 kann daher der Hebel 317 nach Bedarf mit dem NVinkelhebel
9.18 oder mit dem Winkelhebel 326 verbunden werden. Am unteren Ende des Hebels 317
greift die Schubstange 315 ein, welche das Ein- und Ausschalten der Addieriverke
bewirk-t.
-
Wird der Hebel 75 abwärts bewegt, d. h. auf die Abgabe einer Endsumme
eingestellt, so wird der Z'6 inkelhebel 948 in dem entg egengesetzten Sinne des
Uhrzeigers zum Ausschwingen gebracht, so daß der Haken 953 über den Zapfern 322
des Hebels 317 greift, während der Arm 32.1 durch den Stift 951 so geschwenkt ist,
daß sein hakenförmiger Ansatz 323 den Zapfen 322 freigibt. Wenn dann die Daumenscheiben
329 der Welle 65 (Abb. 23) in Umdrehung versetzt werden und den Hebel 326
verstellen., bleibt der Hebel 317 in seiner Lage, so daß auch die Verschiebung der
Stange 315 nach rechts (Abb. 9) unterbleibt.
-
Wie beschrieben, -wird die Welle 186 zuerst durch den Handhebel 75
in dem Sinne des Uhrzeigers, d. h. in die Lage wie sie die
Abb.7
erkennen läßt, verstellt und darauf durch die Kurvennut.926 (Abb. 3) der an dem
Zahnrad 147 angebrachten Scheibe 92.1 in die Lage gebracht, wie sie die Abb. io
erkennen läßt. Am Ende des Arbeitsganges wird sodann die Welle 186 durch die Kurvennut
926 wieder in ihre Normallage (Abb. 7)'
zurückbewegt. Die erste Verstellung
der Welle 186 hat keine Einwirkung auf den Arm 189 bzw. 31g, da der obere
Teil des Schlitzes 188 konzentrisch zu der Welle 186 verläuft. Bei der zweiten Verstellung
der Welle 186 durch die Kurvennut 926 werden jedoch die Arme 189, 3 i 9 in dem entgegengesetzten
Sinne des Uhrzeigers zum Ausschwingen gebracht in die Lage, wie sie die Abb. io
veranschaulicht, wobei der Hebel 317
in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers
(Abb.9) zum Ausschwingen gebracht wird. Wie beschrieben, greift der Haken 953 des
Winkelhebels 9.18 über den Zapfen 322 des Hebels 317 während der Einstellung der
Maschine auf Abgabe einer Endsumme (Abb. 23), so daß die Daumenscheiben 329 keine
Einwirkung auf den Hebel 317 haben. Bei dem Ausschwingen des Hebels 317 in dem entgegengesetzten
Sinne des Uhrzeigers wird die Stange 315 nach rechts verstellt (Abb.9), so daß die
Rolle 314 derselben in den oberen Teil 313 der Aussparung der Platte 312 tritt.
Hierbei wird durch die Schubstange 315 die Querstange 3o8 angehoben und damit das
ausgewählte Addierwerk 266 mit den Antriebszahnstangen 267 in Eingriff gebracht.
Bei der zweiten Verstellung der Welle 186 in dem Sinne des Uhrzeigers durch die
Kurvennut 926, d. h. aus der Stellung der Abb.7 in die Lage der Abb. io wird der
Arm 184 nicht verstellt, da der untere Teil des Schlitzes igo desselben konzentrisch
zu der Welle 186 ve.rläuft. Bei der Rückbewegung der Welle 186 in dem entgegengesetzten
Sinne des Uhrzeigers (Abb.7) werden auch die Arme 189, 319 in die Normalstellung
zurückbewegt, d. h. in dem Sinne des Uhrzeigers verdreht, wobei der Hebel 317 um
den Zapfen 322 ausschwingt, so daß die Stange 315 nach links bewegt wird (Abb. 9).
Hierbei tritt ihre Rolle 31.1 wieder in den unteren Teil der Aussparung 313 der
Platte 312, -,vas zur Folge hat, daß das fortgeschaltete Addierw e:rk wieder mit
den Antriebsorganen außer Eingriff gebracht wird. Wird der Hebel 75 wieder in die
Additionsstellung zurückbewegt, so wird der Winkelhebel 948 in dem Sinne des Uhrzeigers
verstellt, so daß sein Haken 953 den Zapfen 322 freigibt, während der, Arm 32.1
wieder mit denn. Zapfen 322 gekuppelt wird (Abb.9, 23). Durch diese Bewegung wird
auch die Welle 186 wieder in ihre gewöhnliche Lage, wie sie die Abb.9 veranschaulicht,
zurückbewegt.
-
Wird der Hebel 75 nach oben auf eine Zwischensumme eingestellt, so
wird der Winkelliebel 9¢8 nicht verstellt, da der obere Teil des Schlitzes
950 (Abb.9) konzentrisch zu der Welle 159 verläuft. Werden daher die Daumenscheiben
329 (Abb.23) in dem Sinne des Uhrzeigers verstellt, so wird der Hebel 326 in demselben
Sinne zum Ausschwingen gebracht, wobei der Arm 324 vorbewegt wird und der Hebel
317 um seinen Zapfen 318 in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers zum Ausschwingen
gebracht wird. Hierbei wird die Stange 315 so bewegt, daß ihre Rolle 314 in den
oberen Teil des Schlitzes 313 tritt und damit das ausgewählte Addierwerk 266 mit
den Antriebsorganen 267 in Eingriff gebracht wird.
-
Nachdem die Rolle 314 diese Lage eingenommen hat, wird durch die Kurvennut
926 der Scheibe 92¢ (Abb. io) Rolle 922, Stange 9 i 8, Hebel 916, Stange 917 und
Arm 915 die Welle 186 in dem Sinne des Uhrzeigers zum Ausschwingen gebracht. Hierbei
wird durch den Arm 319 und den Hebel 317, der in der entgegengesetzten Richtung
um den Zapfen 322 ausschwingt (Abb. io), die Stange 315 weiter nach rechts (Abb.
9) verstellt, so daß die Rolle 31¢ weiter in dem oberen Teil des Schlitzes 313 entlanggleitet.
-
Kurz bevor -die Rolle 314 das rechte Ende des Schlitzes 313 erreicht
hat, wind der Winkelhebel 326 (Abb.23) durch die Daumenscheiben 329 in dem entgegengesetzten
Sinne des Uhrzeigers zum Ausschwingen gebracht und der Arm 324 nach rechts geschoben,
so daß der Hebel 317 um den Zapfen 318 (Abb.9) zum Ausschwingen gebracht und die
Stange 315 nach links gezogen wird. Ihre Rolle 31.1 gleitet hierbei in den unteren
Teil des Schlitzes 313.
-
Da die Daumenscheiben 329 bei der Einstellung der Maschine auf End-
oder Zwischensumme und auf Zwischensumme und Ablesen zwei volle Umdrehungen ausführen,
wird der Arm 32.1 hierbei nicht von dem Hebel 317 entkuppelt. Zu diesem Zwecke ist
die Kurvennut 926 so ausgebildet (Abb. 3 und io), daß, wenn bei der zweiten Verstellung
der Winkelhebel 326 in dem Sinne des Uhrzeigers verstellt wird, die Arme 189, 319
in der gleichen Richtung ausschwingen. Die Vorbewegung des Armes 32q. und die gleichzeitige
Bewegung des Armes 3 i 9 bewirken, daß diese Organe keine Einwirkung auf die Schubstange
315 ausüben, so daß dieselbe in ihrer Lage, in. welcher, die Rolle 31,1 in dem oberen
Teil des Schlitzes 313 sich befindet, verbleibt. Dieses bewirkt, daß das in Arbeitsstellung
gebrachte Addierwerk 266
mit den Antriebszahnstangen 267 in Eingriff
verbleibt.
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Aus Vorstehendem ist zu ersehen, daß die Vorrichtung so eingestellt
werden- kann, daß das in Arbeitsstellung gebrachte Addierwerk mit den Antriebsorganen
in Eingriff gehalten wird, bis dieselben in. die Normal- oder Nullstellung zurückbewegt
sind, wobei die von dem Addierwerk abgenommene Summe wieder auf das Addierwerk zurückübertragen
wird (Zwischensumme). Hierbei wird bei der zweiten Umdrehung der Welle 65 der, Winkelhebel
326 in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers zum Ausschwingen gebracht, wodurch
der Arm 324 rückwärts bewegt wird und durch den Hebel 317, der um den Zapfen 3 18
in dem Sinne des Uhrzeigers ausschwingt, die Stange 315 nach links (Abb. 9) in die
Normalstellung zurückbewegt wird. Hierbei gleitet die Rolle 314 derselben von dem
oberen in den unteren Teil des Schlitzes 313, was zur Folge hat, daß das Addierwerk
266 mit den Antriebsorganen 267 außer Eingriff gebracht wird.
-
Das Anzeigen einer Zwischen- oder Endsumme erfolgt durch nachstehend
beschriebene Vorrichtung. Bei der Addition werden die Anzeigescheiben durch die
Einstellorgane, deren Lage von den niedergedrückten Tasten geregelt wird, eingestellt.
Es sei hierbei darauf hingewiesen, daß bei der ersten Umdrehung der Hauptwelle bei
der Abgabe einer Zwischen- oder Endsumme die Nullanschlagklinken 87 (Abb. 6) in
ihrer Notmallage verbleiben, so daß die Lösung der Verbindung zwischen den Antriebsorganen
221 und den. Einstellorganen 222 bereits in der Nullstellung erfolgt. Dieses bewirkt,
daß die Anzeigevorrichtung durch die Schwinge 403 (Abb.6) in die Nullstellung bewegt
wird.
-
Bei der zweiten Umdrehung der Hauptwelle jedoch sind die Nullanschlagklinken
87 freigegeben, so daß die Einstellorgane 222 durch das mit ihnen verbundene Addierwerk
226 dem Stande des Addierwerkes entsprechend eingestellt werden, und zwar unter
dem Einfluß der Nullanschlagklinken 930
(Abb.26). Werden darauf die Anzeigescheiben
(Abb.6) angehoben, die vorher unter dein Einfluß der Schwinge 403 eingestellt sind,
so wird durch dieselben der Betrag angezeigt, auf welchen das Addierwerk, von dem
die Zwischen- oder Endsumme abgenommen worden ist, gestanden hat.
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Die Druckvorrichtung arbeitet bei dem Drucken einer Zwischen- oder
Endsumme in folgender Weise: Bei der ersten Umdrehung der Welle 65 wird die Druckvorrichtung
durch die Stange 1953 (Abb.9, 7, io), die an dem Hebel 523 angelenkt ist und in
der Bahn der Klinke 532 liegt, von dem Getriebe entkuppelt. Das untere Ende dieser
Stange 1953 ist mit einem Kurvenschlitz 954 versehen, in den eine Welle 749 eingreift.
Wie beschrieben, wird bei dem Verstellen des Handhebels 75 die Welle 186 in dem
Sinne des Uhrzeigers zum Ausschwingen gebracht. Hierbei wird die Stange r953 ,ab%värts
bewegt, wobei sie eine Schwingbewegung um die Welle 749 in dem Sinne des Uhrzeigers
ausführt. Durch diese Bewegung der Stange 1953 wird die knieförmige Abbiegung
derselben in die Bahn des äußeren Ansatzes der Klinke 532 bewegt (Abb.7), so daß,
wenn das Rad 531 angetrieben wird, die Klinke 532 durch die Stange 1953 in dem Sinne
des Uhrzeigers zum Ausschwingen gebracht wird und hierdurch den Ansatz 533 der Röhre
534, die an der Welle 515 befestigt ist, freigibt. Die Anordnung ist so getroffen,
daß die Welle etwa um 5° verdreht wird. Um eine größere Verdrehung derselben. zu
verhindern, ist an der Welle ein Arm 956 vorgesehen, der sich hierbei gegen
einen Zapfen 955 der Stange 1953 legt, sobald die Klinke 53z den Ansatz 533 freigibt.
Die Welle 515 kann. somit bei der ersten Umdrehung des Getriebes nicht mit in Umdrehung
versetzt wer-den. Kurz bevor die Welle 65 ihre erste Umdrehung vollendet hat, wird
die Welle 186 weiter in dem Sinne des Uhrzeigers verstellt. Hierbei wird die Stange
1953 weiter abwärts bewegt, wobei sie durch den Kurvenschlitz 954 nach links verschoben
wird in die Lage, wie sie die Abb. 1 o veranschaulicht. In dieser Stellung befindet
sich die Stange 1953 nicht mehr in der Bahn der Klinke 532. Dieses bewirkt, daß
das Rad 531 durch die Klinke 532 die Röhre 534 mitnimmt, so daß sie eine volle Umdrehung
in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers ausführt (Abb.7, 9 und io).
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Die Arbeitsweise der Druckvorrichtung während der letzten Umdrehung
der Welle 65 bei der Abgabe einer Zwischen- oder Endsumme ist dieselbe wie bei einer
Addition. Um auf dem Kontrollstreifen kenntlich zu machen, ob der aufgedruckte Betrag
eine Zwischen- oder Endsumme darstellt, wird neben einer Zwischensumme ein N und
bei einer Endsumme ein Z auf den Kontrollstreifen gedruckt. Diese Vorrichtung besteht
aus einem an dem Segment 158 des Hebels 75 befestigten Segment 957 von kleinem Radius
(Abb.9), das mit einem Segment 958 in Eingriff steht, das an der auf der Welle 177
sitzenden inneren Röhre 555 (Abb.2) befestigt ist. Ein ebenfalls auf dieser Röhre
befestigter Arm 959 ist mit einem Segment versehen (Abb.2), das mit der Zahnscheibe
966 in Eingriff steht. Letztere ist mit einem Zahnrade 96o starr verbunden, das
mit den
auf den Wellen 539, 545 angeordneten Typenrädern 961 in
Eingriff steht. Diese Typenräder tragen nur die Buchstaben X. und Z. Die Einrichtung
ist so getroffen, daß, wenn der Hebel 7 5 und damit das Segment 957 zwecks Einstellung
der Maschine auf Endsumme oder Nullstellung des Addienve:rkes abwärts bewegt wird,
die beiden Typenräder 961 so eingestellt werden, daß der Buchstabe Z sich in der
Druckstellung befindet, d. h. auf dem Kontrollstreifen sowie auf dem Belegschein
neben den Betrag der Buchstabe Z zum Abdruck gelangt.
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Wird der Hebel 75 aus der Additionsstellung aufwärts bewegt, so werden
durch die Segmente 957, 958 die Typenräder 961 so eingestellt, daß der Buchstabe
X in die Druckstellung und sowohl auf dem Kontrollstreifen als auch auf dein Belegschein
zum Abdruck gelangt.