DE481069C - Registrierkasse mit mehreren Addierwerken - Google Patents

Registrierkasse mit mehreren Addierwerken

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DE481069C
DE481069C DEN22295D DEN0022295D DE481069C DE 481069 C DE481069 C DE 481069C DE N22295 D DEN22295 D DE N22295D DE N0022295 D DEN0022295 D DE N0022295D DE 481069 C DE481069 C DE 481069C
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Description

  • Registrierkasse mit mehreren Addierwerken Die Erfindung betrifft eine Registrierkasse mit mehreren reihenweise angeordneten Addierwerken, die durch seitliche Verschiebung der Addierwerkreihen nach Maßgabe der niedergedrückten Sondertasten ausgewähltund sodann durch Drehung von kreisrunden Steilscheiben, deren Umfang mit entsprechenden. Vertiefungen und Erhöhungen versehen ist und mit Tastorganen der Addierwerke zusammenwirkt, mit den Antriebsgliedern wahlweise gekuppelt werden.
  • Die Erfindung verfolgt den Zweck, die bisher zur wahlweisen Kupplung der ausgewählten Addierwerke mit den Antriebsgliedern dienende, ziemlich umständliche Einrichtung nach Möglichkeit zu vereinfachen.
  • Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die zur Einstellung der Addierwerkreihen dienenden Tastorgane je mit einer der Anzahl der SteUscheiben @entsprechenden Zahl von hakenförmigen Armen versehen sind, die sich längs der Stellscheibenränder teils nach der einen, teils nach der andern Richtung erstrecken und sich für gewöhnlich auf den Rändern der zugehörigen Scheiben aufstützen, beim Einfallen in die Einschnitte der Stellscheiben aber die nachgiebig gelagerte Klinkenachse in Richtung auf die Scheibenmitte verstellen und dadurch die Kupplung der jeweils nicht benötigten Addierwerksreihe verhindern. Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt der Registrierkasse längs einer der Betragstastenbänke, Abb. z eine Stirnansicht von vier verschiedenen zur Auswahl der Addierwerkreihen dienenden Klinken in vergrößertem Maßstahe, Abb.3 eine Rückansicht des die Einstellscheiben der Sondertastenbänke mit der Anzeigevorrichtung verbindenden Zwischengetriebes, Abb. ¢ einen Querschnitt der Registrierkasse längs einer der Sondertastenbänke, Abb. 5 und 6 Seitenansichten der zur Auswahl und Kupplung der jeweils zu benutzenden Addierwerke dienenden Vorrichtung, Abb. 7 und 8 eine Einzelheit dieser Vorrichtung in Arbeits- bzw. in Ruhelage, Abb.9 eine schaubildliche Ansicht der drei Stellscheiben und der zugehörigen Klinken, Abb. i o eine Stirnansicht der drei Scheiben und einer der zugehörigen Sperrklinken, Abb. i i eine schematische Darstellung der Beziehungen zwischen den. drei Sondertastenbänken und den zugehörigen Stell;-scheiben.
  • Die Registrierkasse ist mit drei Addierwerkreihen versehen, die jede wieder leine größere Zahl von Einzeladdierwerken umfassen und nach Bedarf einzeln, zu zweit oder zu dritt ausgewählt und durch das Maschinengetriebe angetrieben werden 'önnen.
  • Die Betragtasten 20 sind reihenweise in einem gewölbten Rahmen 21 verschiebbar gelagert, der oben und unten durch je eine; Quer-Stange 22, 23 unterstützt wird. Sobald man in einer der Betragtastenreihen eine Taste drückt, wird sie durch eine Sperrschwinge 24, die durch Lenker 25, 26 an denn Rahmen 21 aufgehängt ist,- zunächst in gedrückter Lage gesperrt, am Ende eines Kassenganges aber selbsttätig wieder freigegeben.
  • Die Sondertasten 27 sind in drei Reihen angeordnet und ebenso wie die Betragtasten 2o verschiebbar in der Tastenbank 21 gelagert. Auch sie werden in gedrückter Stellung durch eine Sperrschwinge gesichert und dienen dazu, die Auswahl und Kupplung des oder der jeweils in Frage kommenden Addierwerke in nachstehend zu erläuternder Weisse zu bewirken.
  • Die mit den Betragtastenbänken zusammenwirkende Antriebsvorrichtung ist bereits bekannt und bedarf daher nur einer kurzen Beschreibung. Auf einer Welle 3o, die in den Seitenrahmen der Maschine drehbar gelagert ist und bei jedem Kassengange durch Hand-oder Motorantrieb .um 36o° gedreht wird, ist für jede Tastenreihe ein Hubscheibenpaar 28, 29 befestigt, das mit den Gleitrollen3 i, 32 eines ungefähr Y-förmigen Hebels 33 zusammenwirkt. Dieser ist bei 33' drehbar an dem einen von zwei Stützrahmen 34 (Abb. i) gelagert, die für die Antriebsvorrichtung jeder Tastenreihe paarweise angeordnet und auf zwei die Seitenwände der Maschine verbindenden Stangen 35, 36 (Abb. 1, 5) befestigt sind. Das obere Ende des Hebels 33 ist durch einen Lenker 37 (Abb. 4) miteinem Mitnehmer 38 verbunden, der auf einer in den Stützrahmen 3q. gelagerten Achse 39 frei drehbar ist. Da, wie erwähnt, die Welle 3o bei jedem Kassengange eine volle Umdrehung ausführt, so wird der Mitnehmer 38 durch die Hubscheiben 28, 29, den Hebel 33 und den Lenker 37 jedesmal zunächst in Gegenzeigerrichtung (Abb. i) ausgeschwungen und hierauf durch eine Drehung in Uhrzeigerrichtung wieder in seine Ruhelage zurückbewegt. Auf der Achse 39 ist für jede Tastenreihe ferner das zum Antrieb der Addierräder dienende Antriebsglied frei .drehbar gelagert. Jedes Antriebsglied besteht aus zwei starr miteinander verbundenen Scheiben 40 (Abb. i), zwischen denen die Antriebssegmente 41 befestigt sind. Da nach deneinleitenden Erklärungen Registrierkassen der in Red stehenden Art für gewöhnlich mit drei Addierwerken versehen sind, so sind nach Abb. i auf jeder Antriebsscheibe 4o auch drei Antriebssegmente 41 vorgesehen.
  • Befindet sich die Antriebsvorrichtung in ihrer Ruhelage, so sind die Antriebssegmente 41 mit dem Mitnebmer 38 durch einen Riegel 42 (Abb. i) gekuppelt, der mittels eines kurzen Lenkers 43 und eines Winkelhebels 44 parallel verschiebbar an einem Vorsprung der Scheiben 40 gelagert ist und an seinem hinteren Ende mit einem Absatz 45 zusammenwirkt, der im Umfang des Mitnehmers 38 vorgesehen ist. Infolgedessen werden, wenn dieser seine vorhin erwähnte Gegenzeigerbewegung ausführt, die drei zugehörigen Antriebssegmente 41 so lange von dem Mitnehmer 38 mitgeführt, bis das äußere Ende 46 des Winkelhebels 44 gegen das innere Ende der gedrückten Taste anschlägt. Der Winkelhebsel44 wird infolgedessen in Uhrzeigerrichtung ausschwingen und dadurch den Riegel 42 gemäß Abb. i nach rechts verschieben, was zur Folge hat, daß der Eingriff zwischen dem hinteren Riegelende und dem Ausschnitt 45 des Mitnehmers 38 wieder aufgehoben wird und statt dessen nunmehr das vordere Ende des Riegeis 42 in eine der Rasten 47 -eines von dem Stütz! rahmen 34 getragenen Bügels 48 eingreift. Der Mitnehmer 38 setzt hierauf seine Bewegung ohne die in ihrer Lage verbleibende An triebsscheibe 40 fort und erreicht schließlich seine Endstellung, aus der per sodann abwärts wieder in die Ruhelage zurückbewegt wird. Hierbei schlägt der Mitnehmer 38 mittels einer Fläche 49 (Abb. i) gegen einen Zapfen 5o der Scheiben 4o an und führt die Antriebssegmente 41 infolgedessen gleichfalls wieder in die Ausgangslage zurück.
  • An den Scheiben 40 ist weiterhin ein Hebel 51 drehbar befestigt, der mit seinem gab,elr förmigen hinteren Ende einen etwa in der Mitte eines Lenkers 53 angeordneten Zapfen 52 umfaßt und an der Einstellbewegung der Segmente 41 teilnimmt, um mittels einer an dem Hebel 33 gelagerten Gleitrolle 33o diese Bewegung wieder auf den Lenker 53 zu übertragen. An seinem oberen Ende ist der Lenker 53 an einen Zahnsektor 54 angelenkt, in dessen Verzahnung 55 für gewöhnlich eine Richtschiene 56 eingreift, die aber zu Beginn eines Kassenganges durch eine nicht dargestellte Einrichtung aus der Bahn der Zähne 5 5 zurückgezogen wird und hierdurch den Sektor 54 freigibt. Der Lenker 53 kann also nunmehr entsprechend eingestellt werden, worauf die Richtschiene 56 sofort wieder in die Verzahnung 55 eingreift und hierdurch die abhängigen Teile der Antriebsvorrichtung feststellt. Die Sektoren 54 sind einzeln auf Hohlwellen 57 (Abb. i) befestigt, die in Entsprechender Zahl übereinandergesclioben um die Welle 58 drehbar sind und in bekannter Weise zum Antrieb der Anzeigevorrichtung dienen, An seinem unteren Ende ist der Lenker 53 an einem Arm 59 (Abb. i) angelenkt, der frei auf einem Zapfen 6o der benachbarten Seitenwand drehbar und starr mit einem Schnek kenradsektor 61 verbunden ist, der in Eingriff steht mit einem Schneckenrad 62. Diese Teile dienen dazu, die Einstellbewegung der Air triebssegmente 41 auf die ihnen entsprechenden Typenräder der Druckvorrichtung zu übertragen. -Die mit den Sondertastenbänken (Abb: 4) zusammenwirkende Antriebsvorrichtung ist ungefähr dieselbe wie die der Betragtastenreihen" nur mit dem Unterschied, daß bei jener keine Antriebssegmente vorgesehen sind, da die Sondertasten keine Addierwerke zu beeinflussen haben. In den Zeichnungen (Abb. 4) sind die Teile dieser Einrichtung mit denselben B-ezugszeichen bezeichnet wie die entsprechenden Teile der Antriebsvorrichtung für die Bietragtasten (Abb. i). An Stelle der bei den Betragtastenbänken vorgesehenen Einstellscheiben 40, 41- ist in jeder Sondertastenbank auf der Achse 39 ein Arm 64 drehbar, der mittels des Lenkers 43 und des Winkelhebels 44 den Riegel 42 trägt. Dieser wirkt in gleicher Weise wie der aus Abb. i ersichtliche Riegel mit einem Ausschnitt 45 des Mitnehmers 38 zusammen.
  • Um die Mitnahme des Riegels 42 durch den Mitnehmer 38 zu verhüten, wenn in einer Betrag- oder einer Sondertastenreihe keine Taste gedrückt wurde, ist in bekannter Weise für jede Tastenreihe je eine Nullanschlägklinke 67 vorgesehen, die auf einem im unteren Teil des Tastenrahmens 21 gelagerten Zapfen 68 befestigt ist und derart unter der Wirkung einer Feder 69 steht, da.B die Nase der Anschlagklinke 67 für gewöhnlich in die Bahn des Winkelhebels 44,46 ragt. Wird jedoch eine der Betragtasten 2o gedrückt, so bewegt sich die Sperrschwinge 24 abwärts und schwingt somit ihren unteren Stützhebel 26 (Abb. i) in Gegenzeigerrichtung aus. Der Hebel 26 wirkt hierbei auf den Zapfen 70 eines gleichfalls auf dem Zapfen 68 befestig ten Armes 71 derart ein, daß durch den Arm 71 der Zapfen 68 und damit auch die Nul-lanschlagklinke 67 in Uhrzeigerrichtung "gedreht werden; das-- Ende 46 des Winkelhebels 44 kann also frei an der Nase der Klinke 67 vorbeigleiten.
  • Wird in einer der Sondertastenbänke keine Taste gedrückt, so schlägt ein Arm 72 (Abb. 4), der frei um die Achse 39 drehbar und mit dem vorderen Ende des Winkelhebels 44 durch Schlitz und Zapfen verbunden ist, gegen die Nase der Nullanschlagklinke 67 an und wird hierbei so weit ausgeschwungen, daß auch der von ihm gesteuerte Winkelhebel 44 in Gegenzeigerrichtung (Abb.4) ausschwingt und hierdurch die Kupplung zwischen dem R_ iegel 42 und dem Mitnehmer 38 aufhebt.
  • Die Addierwerke sind, wie schon gesagt, bei Registrierkassen der vorliegenden Art gewöhnlich in drei Reihen angeordnet. Jede dieser Addierwerkreihen umfaßt leine Anzahl. frei drehbarer Addierräder 75, die gruppenweise angeordnet sind, von denen jedoch, immer nur ein Addierrad in jeder Gruppe einem bestimmten Addierwerk zugehört. Wird also beispielsweise das erste Addierrad jeder Gruppe mit dem zugehörigen Antriebssegment 41 gekuppelt, so wird nur ein ganz bestimmtes Addierwerk für sich allein beeinflußt werden. Wird das zweite Addierrad jeder Gruppe mit dem entsprechenden Antriebssegment 41 in Eingriff gebracht, so wird ein zweites Addierwerk in Betrieb gesetzt usf.
  • Selbstverständlich muß, um ein bestimmtes Addierwerk in Tätigkeit zu setzen, die Addier werkreihe, der das betreffende Betragaddier werk zugehört und die zu diesem Zweck in einem verschiebbaren, mit Kurvenscheiben des Getriebes zusammenwirkenden Rahmen angeordnet ist, seitlich so weit verschoben wer, den, daß die Addierräder dieses Addierwerkes den Antriebssegmenten 41 gegenüber zu liegen kommen. Diese durch Drücken der Sondertasten 27 bewirkt, die in Abb. i i schematisch dargestellt sind und von denen die mit i bis 17 bezeichneten Tasten zur Verschiebung der vorderen, die mit 1.9 bis 29 bezeichneten Tasten zur -Verschiebung der hinteren und die zur Registrierung der Geschäftsart bestimmten Tasten der dritten Reihe zur Verschiebung der oberen Addier< werkreihe dienen. Die besondere Einrichtung zur Herbeiführung dieser seitlichen Verschiebung bildet keinen Teil der Erfindung und braucht daher auch nicht näher beschrieben zu werden.
  • Da, wie schon gesagt, bei der vorliegenden Maschine gleichzeitig Addierwerke einer, zweier oder sämtlicher Addierwerkreihen angetrieben werden können, so muß für die jeweils in Frage kommenden Addierwierloreihen eine besondere Auswählvörrichtung vorgesehen sein, die unter dem Einfluß der drei Reihen von Sondertasten 27 steht. Wie erinnerlich, wird durch den Lenker 53 (Abb. i, 4) der zu jeder Tastenreihe gehörige Zahnsektor 54 entsprechend dem Werbe der gedrückten Taste eingestellt. Derjenige Zahnsektor 54 (Abb. 3, links), welcher der nach Abb. i i rechten Reihe der Sondertasten 27 zugehört, ist frei auf einer die Wellte 58 umgebenden Hohlwelle 145 drehbar. Dieser Zahnsektor 54 ist durch einen kurzen Bügel. 146 (Abb. 3, 4) starr mit einer Nahe 147 verbunden, die einen seitlich vorspringendenArm 148 besitzt. Der Zahnsektor 54 (Abb. :3t, Mitte) für die mittlere Sondertastenreilhe ist starr auf dem gemäß Abb. 3 rechten Ende der Hohlwelle 145 befestigt, die an ihrem linken Ende mit einem Hebelarm 149 versehen ist. Der zur letzten (linken) Reihe der Sondertasten (Abt. i i) gehörige Zahnsektor 54 (Abb.3, rechts) schließlich ist auf einer die Wedle 58 umgehenden Muffle befestigt und durch einen Bügel i 5 o starr mit einer Nabe 151 verbunden, die frei auf der Welle 58 drehbar ist und gleichfalls einen den Armen 148 und 149 entsprechenden, seitlich vorspringenden Arm i52 besitzt (Abt. 3, 6).
  • Die Zahnsektoren 54 der zweiten und dritten Sondertastenreihe sind starr auf Hohlwellen 57 (Abt. i, 3) befestigt, welche die Welle 58 umhüllen und dazu dienen, die Einstellbewegung der Zahnsektoren auf die nicht dargestellten Hubscheiben der Addierwerkeauswa'hleinrichtung zu übertragen. jeder der Arme 148, 149 und 152 ist gelenkig mit dem oberen Ende je einer Schubstange 81 (Abt. 6) verbunden, die am unteren Ende an je eine im wesentlichen kreisrunde Scheibe 82 angdlenkt ist. Von diesen drei Scheiben 82 ,gehört die Scheibe I (Abt. i i) zu der ersten Sondier tastenreihe i bis 17 und dem gemäß Abb. 3 rechten Zahnsektor 54, die Scheibe II zu der rechten (Geschäftsart-) Sondertastenreihe und dem gemäß Abb. 3 linken Zahnsektor 5 4 und die Scheibe III zu der mittleren Sondertasten reiheig bis 29 und dem mittleren @Zahns@ktor 54. Die Scheiben 82 sind frei drehbar auf Muffen 83 gelagert, die ihrerseits auf einer Achse 84 gelagert sind. Diese ruht in den festen Stützrahmen 85 (Abt. 5) der Einstellvorrichtung, die von den Stangen 35 und 36 (Abh. i) gehalten werden. Wie aus Vorstehendem ersichtlich, werden infolge ihrer zwangläufigen Verbindung mit den Zahnsektonen, 54 auch die Scheiben 82 bei jedem Kassengange nach Maßgabe der ;gedrückten Sondertasten eingestellt.
  • Gegen den Umfang der drei Scheiben 82 legen sich drei Klinken 86, von denen je eine einer der drei Addierwerkreihen zugehört, und zwar die Klinke 86v (Abt. i i, 9) der vorderen, die Klinken 86j' und 860 der hinteren bzw. dar oberen Addierwerkreihe. jede dieser Klinken besitzt drei hakenförmige Arme (Abb.9, i o), von denen der mittlere den beeiden äußeren entgegengesetzt gerichtet ist und mit die- mittleren Scheibe II zusammenarbeitet, während jene mit je einer der beiden äußeren Scheiben I und III zusammenwirken. Die drei. Scheiben 82 sind am Rande mit einer Anzahl von Ausschnitten 87 (Abt. 9, 11) versehen, in. welche die abgerundeten, hakenförmigen Enden der Klinken 86 einfallen können. Die Anordnung dieser Ausschnitte ist hierbei so getroffen, daß, wenn keiner von ihnen in. Eingriff mit den Enden einer bestimmten Klinke 86 steht, die dieser Klinke @enlsprechen;cle Addierwerkreihe zum Eingriff in die Antriabsse,#xnente 41 gebracht wird. Steht dagegen der mittlere, einzelne Arm einer Klinke 86 in Eingriff mit einem der Ausschnitte 87 der zugehörigen Scheibe II oder greifen die beiden anderen Enden einer Klinke gleichzeitig in die entsprechenden Ausschnitte der beiden äußeren Scheiben I, III, so wird die Kupplung zwischen der zu dieser Klinke gehörigen Addierwerkreihe mit den Antriebssegmenten 41 nicht eintreten. Wenn schlieB1ichzwar dem einen, nicht aber auch dem anderen hakenförmigen Ende .der beiden gleichgerichteten Arme einer Klinke ;ein Ausschnitt 87 der beiden äußeren Scheiben I, III gegenüberliegt, so gelangt die betreffende Klinke infolge der starren Verbindung ihrer drei Arme natürlich auch nicht zum Einfallen in den betreffenden Ausschnitt, d. h. die zugehörige Addierwexkreihe wird mit den Antriebssegmenten gekuppelt. Die hierzu dienende Einrichtung sei nachstehend kurz beschrieben: Der Antrieb dieser Kupplungseinrichtung erfolgt durch zwei Hubscheihen 88 und 9o (Abt. 5), die auf der Hauptantriebswelle 3o befestigt sind und mit entsprechenden Gleitrollen eines annähernd Y-förmigen Hebels ioi zusammenwirken. Dieser ist um einen Zapfen ioi' eines der Rahmzen85 drehbar und wird durch die Drehung der Hubscheiben 88, 9o mit Bezug auf Abb. 5 bei jedem Kassengange zuerst in Uhrzeiger- und dann in entgegengesetzter Richtung ausgeschwungen. Mit dem oberen Ende des Hebels ioi ist ein rahmenförmiges Schuborgan io2 verbunden, das sich am entgegengesetzten Ende mittels eines Schlitzes 103 auf einem Zapfen 104 führt und mit einem RandausschTätt io5 versehen ist, in den für gewöhnlich der Zapfen io6 eines auf der Achse 84 frei drehbaren, dreiarmigen Teiles 107 eingreift. jeder der drei Arme dieses Teiles 107 ist am Ende mit einem Haken io8 versehen, in den sich für gewöhnlich der Zapfen iog einer Schubstange iio einlegt. Am entgegengesetzten Ende ist jede Schubstange i i o an dem Arm i i i einer Welle i r2: angelenkt, die mittels zweiter weiterer Arme i 13 (Abt. i) die zugehörige Addierwerkreihe stützt. Die Arme i i i tragen je einen Zapfen 114 (Abt. 5), der in den Schlitz 115 einer am benachbarten Seitenrahmen der Maschine befestigten Führungsplatte i 16 eingreift (s. Abb.5, oben). Die freien Enden jeder Welle i i2 ruhen für gewöhnlich im oberen Ende eines zweitem. offenen Schlitzces 117 dieser Platten i 16, die hierzu natürlich beiderseits gleichartig angeordnet sein müssen. Die vorstehend beschriebiene Einrichtung dient gemäß Abb. 5 zum Antrieb der oberen, gemäß Abb. i dagegen zum Antrieb der hinteren Addierwerkreihe. Da jedoch diese Kupplungseinrichtung für alle drei Addierwerkmeihen gleichartig ausgebildet ist, so genügte die Darstellung und Beschreibung einer einzigen dieser Einrichtungen.
  • Aus Vorstehendem erhellt, daß bei einer Drehung des Hebels ioi in Uhrzeigerrichtung (Abb. 5) das Schuborgan io2 nach rechts bewegt wird, was zur Folge hat, daß infolge des Zusammenwirkens des Ausschnittes 105 mit dem Zapfen i o6 auch der dreiarmige Teil 107 in Uhrzeigerrichtung gedreht wird. Da hierbei die Zapfen i o9 gewöhnlich in Eingriff mit den häkenförmigen Enden 168 des Teiles 107 bleiben, so werden die Schubstangen i io in» entsprechender Richtung mitgenommen und die Arme i i i samt den Wellen i 12 in Gegenzeigerrichtung gedreht. Gleichzeitig wird aber jede Welle i 12 in den Schlitzen 117 so weit nach innen gezogen, daß die Zahnräder 75 des ausgewählten Addierwerkes mit den zugehörigen Antriebssegmenten 41 in Eingriff kommen. Gegen Ende eines Kassenganges werden alsdann sämtliche Teile durch die Hubscheiben 88, 9o wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt.
  • Soll nun aber verhütet werden, daß irgendeine Addierwerkreihe mit ihren Antriebssegmenten 41 gekuppelt wird, so braucht vor Beginn der Drehung des dreiarmigen Teiles 107 nur der Eingriff zwischen dem Haken i o8 und dem Zapfen iog der betreffenden Addierwerkreihe aufgehoben zu werden. Dies wird auf folgende Weise bewirkt: jede der Schubstangen i io ist mit einer Gleitrolle i 18 (Abb. 6 bis 8) versehen, die in den gekrümmten Führungsschlitz i i 9 eines Armes i 2o eingreift; dieser Arm ist an einen hebelartigen Teil _121 angelenkt, der seinerseits wieder um deal festen Zapfen 122 eines der Nachbarrahen drehbar ist (Abb. 6). Auf die Hauptantriebswelle 30 ist eine Scheibe 123 aufgeilt (Abb.6), in deren Kurvennut die Führungsrolle 124 eines Hebelarmes 125 eingreift, der drehbar an dem Stützrahmen 8 5 (Abb. 5) gelagert ist. Das hakenförmige Ende 126 dieses Armes steht für gewöhnlich in Eingriff mit dem Zapfen 127 eines kurzen Lenkers i 28, .der am entgegengesetzten Ende an den zur hinteren Addierwerkreihe gehörigen hebelartigen Teil l21 angelenkt ist (Abb.6). Bei jeder Drehung der Hauptantriebswelle 30 führt auch die Kurvenscheibe 123 eine volle Drehung aus. Zu Beginn eines Kassenganges wird der Arm 125 durch die Kurvenscheibe 123 zunächst nach unten ausgeschwenkt und hierbei der Teil 121 mittels des Lenkers 128 in Uhrzeigerrichtung (Abb.6) ausgeschwungen. jeder der Teile 121 ist mit einem nach innen gerichteten gabelförmigen Ansatz 129 versehen, der das abgerundete Ende je eines Armes eines dreiarmigen, frei auf der Muffe 83 drehbaren Sternes 13o umfaßt. Wie aus Abb.6 ersichtlich ist, wird jede Bewegung einer der Teile 121 selbsttätig auch auf jeden der beiden anderen Teile übertragen, so daß, wenn z. B. einer der Teile 121 in der eben beschriebenen Weise in Uhrzeigerrichtung (Abb. 6) geschwenkt wird, auch die beiden anderen Teile 121 an dieser Bewegung teilnehmen. Mit jedem der Arme i2o ist bei 131 eine der dreiarmigen Klinken 86 drehbar verbunden. (Abb. 6 bis 9), so daß, wenn die hebelartigen Teile 121, wie :erwähnt, gemäß Abb. 6 in Uhrzeigerrichtung ausgeschwenkt werden, die Arme 120 um den .Zäpfen 131 der zugehörigen Klinke 86 in Gegenzeigerrichtung ausschwingen. Die Klinken 86 werden durch Federn 95 (Abb.6), die einerseits an Zapfen des Sternes i3o, anderseits an je seinem Zapfen der Arme 12o aufgehängt sind, dauernd gegen den Umfang der Scheiben 8 2 gepreßt. Die Gegenzeigerbewegung eines Armes 12o hat zur Folge, daß, wenn nicht eines der Klinkenenden 86 in einen Randausschnitt der Scheibe 82 eingreift, die Schubstange i io durch das Zusammenwirken des Schlitzes i 19 und der Gleitrolle i 18 (Abb. 6) in Uhrzeigerrichtung geschwenkt und hierbei ihr Zapfen iog nach dem Mittelpunkt der Einste lvorrichtung zu bewegt wird. Er wird infolgedessen vorübergehend außer Eingriff mit dem Haken i o8 des dreiarmigen Teiles 107 gebracht, falls dieser Eingriff vom Ende des letzten Kassenganges her noch bestehen geblieben sein sollte. Die Uhrzeigerdrehung der hebelartigen Teile 121 hat den Zweck, zu Beginn eines Kassenganges die Klinken 86, soweit sie mit ihrem Ende in einen der Randausschnitte 87 der Scheiben 82-eingreifen, etwas an- und aus dem etwa eingenommenen Randausschnitt herauszuheben, so daß die Stellscheiben 82 durch die den drei Sondertastenreihen zugehörigen Einstellorgane entsprechend dem Werte der jeweils gedrückten Tasten eingestellt werden können. Nachdem dies geschehen, bewirkt die Kurvenscheibe 123 mittels des Armes 125 und des Lenkers 128 eine Gegenzeigerbewegung der hebelartigen Teile 121 aller drei Addierwerkreihen. Kommt bei der Einstellung der Scheiben 82 keiner der Ausschnifte 87 unter das Ende des einfachen oder des doppelten Armes einer der Klinken 86 zu liegen, so wird der Zapfen 131 dieser Klinke einen Drehpunkt für den zugehörigen Arm i 2o bilden, der sich bei der Gegenzeigerbewegung dies Teiles 121 nunmehr in Uhrzeigerrichtung um ihn drehen wird. Hierdurch wird der Zapfen i o9 nach außen bewegt und der Eingriff zwischen ihm und dem Haken io8 des dreiarmigen Teiles 107 wiederhergestellt. Wann dagegen die genannten Teile die Lage nach Abb. 6 und 8 einnehmen, d. h. wenn die Scheiben 82 durch die Sondertasten so eingestellt worden sind, daß einer der Ausschnitte der mittleren Scheibe 82 unter -das hakenförmige Ende des mittleren Klinkenarmes 86 oder auch zwei Ausschnitte der äußeren Scheiben gleichzeitig unter die Enden der äußeren Klinkenarme zu liegen kommen, so wird bei der Schwingbewegung des Teiles 121 der Drehpunkt des Armes 12o offensichtlich nicht mehr durch den Zapfen 131, sondern nunmehr durch die Gleitrolle 118 gebildet werden. Der Zapfen iog der Schubstange i io wird hierbei selbstverständlich keine Lageränderung erfahren und somit in entkuppelter Stellung verbleiben. Wird nunmehr der dreiarmige Kupplungsteil 107 derart geschwenkt, daß die ausgewählten Addierwerke mit den Antriebssegmenten 41 gekuppelt werden, so wird diejenige Addierwerkreihe, die abhängig ist von der in einen bzw. zwei der Scheibenausschnitte 87 eingreifenden Klinke 86, nicht mit zum Eingriff in ihre Antriebssegmente gelangen, s0;ndern in ihrer Ruhelage verbleiben. Aus den Abb. 7 und 8 sind diese Vorgänge ersichtlich. Gemäß Abb.7 befindet sich der Zapfen i og in Eingriff mit dem hakenförmigen Ende io8 eines der Arme 107, und zwar aus dem Grunde, daß alle drei Arme der Klinke 86 sich auf den Umfang der Scheiben 82 aufstützen. Nach Abb. 8 dagegen ruht der mittlere einzelne Klinkenarm mit seinem hakenförmigen Ende in einem Ausschnitt 87 - der mittleren Scheibe 82, so daß, wenn der Arm i 2o in der oben beschriebenen Weise geschwenkt wird, der Zapfen i og aus den dargelegten Gründen entkuppelt bleiben und daher von dem Haken io8 bei der nun folgenden Drehung des Teiles io7 auch nicht mitgenommen werden wird. Die zugehörige Addierwerkreih,e wird also, wie erwähnt, von der Kupplung der ausgewählten Addierwerke mit den Antriebssegmenten 41 ausgeschlossen bleiben. Die Zapfen iog aller drei Addierwerkreihen führen je durch einen in dem Stützrahmen 85 vorgesehenen Bogenschlitz 133 hindurch, der ihre Schubbewegung beidersieits begrenzt.
  • In Abb.2 sind vier verschiedene weitere Ausführungsformen der mit den Scheiben 82 zusammenwirkenden Klinken dargestellt. Die Klinke 135 besitzt einen breiten Arm 136, der gleichzeitig mit der ersten und zweiten Scheibe 82 zusammenwirkt, während der zweite, schmälere Arm 137 für die dritte Scheibe bestimmt ist. Die Klinke 138 weist lediglich. zwei, schmale Arme auf, von denen einer mit der ersten und der andere mit der dritten Scheibe zusammenwirkt. Die beiden Arme der Klinke 139 arbeiten demgegenüber mit der zweiten und dritten Scheibe zusammen. Die Klinke 140 schließlich besitzt wiederum drei Arme, von denen das Armpaar 141 in derselben. Weise wie bei den Klinken 86 mit der ersten und dritten Scheibe 8ä zusammenwirkt; der dritte Arm 142 jedoch liegt gleichfalls in der Ebene eines der beiden anderen Arme und wirkt demnach auch mit d_ er diesem zugehörigen Scheibe zusammen. Selbstverständlich ist damit die Zahl der möglichen Ausführungsformen noch keineswegs erschöpft. Wirkungsweise Bevor nachstehend die Wirkungsweise der ,Maschine beschrieben werden soll, sei zunächst darauf hingewiesen, daß in der schematischen Abb. i i jede der Klinken 86 zwecks größerer Klarheit dreimal dargestellt ist, trotzdem sie in Wirklichkeit für jede Addierwerkreihe nur einmal vorgesehen ist. Ferner sei bemerkt, daß bei dem Erfindungsgegenstand zwei Hauptaddierwerke vorgesehen sind, von denen je eines der vorderen und der hinteren. Addierwerkreihe zugehört. Da dies an sich wohlbekannt ist, so braucht hier nur erwähnt zu werden, daß beim Drücken einer Taste der mit i bis 17 bezeichneten Tastenreihe das Hauptaddierwerk der hinteren Addierwerkreihe, beim Drücken einer Taste der mit ig bis z9 bezeichneten Tastenreihe dagegen das Hauptaddierwerk der vorderen. Addierwerkreihe selbsttätig ausgewählt wird. Durch eine -geeignete Sperrvorrichtung ist hierbei Vorsorge, getroffen, daß jeweils immer nur in einer dieser beiden Tastenreihen eine Taste gedrückt werden kann, 'da andernfalls die Hauptaddierwerke überhaupt nicht zur Wirkung gelangen würden, was tatsächlich bei jedem Kassengange geschehen soll.
  • Um die Wirkungsweise der Maschine klarzulegen, sei beispielsweise angenommen, daß die Tasten 1, 3, 5 usw. bis 29 Verkäufertasten darstellen, und daß der Verkäufer 5 einen Barverkauf vornimmt. Der Verkäufer drückt zu diesem Zweck in der mit i bis 17 bezeichgeten Tastenreihe die Taste 5, die die siebente Stelle von unten reinnimmt. Hierbei wird zunächst in bekannter Weise die vordere Addierwerkreihe, die das Addierwerk für den Verkäufer 5 enthält, mittels eines nicht näher veranschaulichten Einstellwerkes seitlich so weit verschoben, da,ß die Addierräder des betreffenden Addierwerkes den zugehörigen Antriebssegmenten ¢ 1 gegenüber zu stehen kommen. Da die Tastenreihe i bis 17 die erste oder gemäß Abb. 9 und io linke Scheibe I überwacht, so wird, wenn dies;, Scheibe in `die Stellung 5 gebracht, d. h. wenn ihre mit 5 bezeichnete Randstelle in die gemäß Abb. i i (unten) von der Randstelle Summe ig bis 29 eingenommene Lage bewegt _ wird, keiner der Randausschnitte; 87 dieser Scheibe mit irgendeiner der Klinken 86 zum Eingriff kommen. Die Scheibe III, die der Tastenreihe i9 bis 29 zugehört, erfährt keine Einstellung, da ja in dieser Tastenreihe keine Taste gedrückt wurde. Die Scheibe III verbleibt also in ihrer aus Abb. i i (rechts) ersichtlichen Ruhestellung, bei der die bei: den Randausschnitte dieser Scheibe sich mit den Klinken 86 der vorderen und der hinteren Addierwerkreihe in Eingriff befinden, während ein Randausschnitt, der mit der Klinke der oberen Addierwerkreihe zusammenwirken könnte, überhaupt nicht vorgesehen ist. Hierauf wird durch Niederdrücken der Geschäftsarttaste Barverkauf zunächst in der oberen Addierwerkreihe das Addierwerk für Barverkäufe ausgewählt und sodann die der Reihe der Geschäftsarttasten entsprechende mittlere Scheibe II in die Stellung Barverkauf bewegt, bei der, wie aus Abb. i i (oben) ersichtlich, keiner ihrer Ausschnitte 87 mit irgendeiner der drei Klinken 86 in Eingriff kommt, da die mit Barv. bezeichneten Randsteilen keinen Ausschnitt aufweisen. Wie erinnerlich, besitzen die Klinken 86 je drei Arme, von denen der mittlere nach der einen und die beiden anderen nach der entgegengesetzten Richtung zeigen. Dier einzelne, mittlere Arm wirkt mit der mittleren Scheibe II zusammen, die von den Geschäftsarttasten überwacht wird, während die beiden entgegengesetzten Arme mit den Scheiben I und III zusammenarbeiten. Betrachtet man jetzt jede Addierwerkreihe einzeln und beginnt zunächst mit der oberen Reihe, so zeigt sich, daß die von der Tastenreihe i bis 17 üb,erwachte Scheibe I in der Stellung 5 dem ihr entsprechenden Arm der Klinke 860 keinen Randausschnitt darbietet. Das gleiche ist der Fall bei der in ihrer Ruhestellung verbleibenden Scheibe III, die in dieser Lage der Klinke 860 der oberen Addierwer-kreihe gleichfalls keinen Ausschnitt darbietet. Es werden also leide Zwillingsarme der zur oberen Zählwerkreihe gehörigen Klinke 86 auf dem Umfange der beiden zugehörigen Scheiben I und III aufruhen. Auch die mittlere Scheibe II weist, wenn sie auf Barverkauf eingestellt ist, gegenüber dem hakenförmigen Ende der zur oberen Addierwerkreih.e gehörigen Klinke 86° keinen Ausschnitt auf, so daß der einzelne, mittlere Arm dieser Klinke gleichfalls auf dem Rande der Scheibe II aufruht. Da somit also aLl;e drei Arme der Klinke 860 sich umbeweglich gegen den Scheibenrand abstützen und dadurch diese Klinke in ihrer Lage sichern, wird die zugehörige obere Addierwerkreihe in der, nachstehend beschriebenen Weise derart eingestellt werden, daß das für Barverkauf bestimmte Addierwerk mit den zugehörigen Antriebssegmenten ,1i in Eingriff kommt.
  • Bezüglich der mit der hinteren Addierwerkreihe zusammenarbeitenden Klinke 86h liegen die Dinge folgendermaßen: Wähnend in der Scheibe I an der mit 5 bezeichneten Stelle ein Randausschnitt nicht vorgesehen ist, weist die Scheibe III, die überhaupt nicht bewegt wird und daher in ihrer Ruhestellung verbleibt, an der mit der Klinke 86h zusammenwirkenden Randstelle einen Ausschnitt auf. Da aber die den beiden Scheiben I, III zugehörigen Arme der Klinke 86h starr miteinander verbunden sind und der erste sich auf den Rand der Scheibe I aufstützt, so wird der zweite unbeweglich in der Schwebe gehalten werden. Die mittlere Schieibe II weist im Bereiche der zur hinteren Addierwerkreihe gehörigen Klinke 86h an der mit Barv. bezeichneten Stelle einen Randausschnitt nicht auf, so daß der mit dieser Scheibe zusammenwirkende einzelne Arm der betreffenden Klinke gleichfalls auf dem Scheibenrande aufruht. Die hintere Addierwerkreihe wird daher in der obererwähnten Weisse gleichfalls beeinflußt werden, und zwar so, daß das zu dieser Reihe gehörige Hauptaddierwerk i bis 17 mit den zugehörigen Antriebssegmenten 41 gekuppelt wird.
  • Für die Klinke 86v der vorderen Addierwerkreihe schließlich ist die Lage so: Die mit 5 bezeichnete Randstelle der Scheibe I weist im Bereiche dieser Klinke einen Ausschnitt nicht auf. Die Scheibe III ist an der Stelle, die infolge Nichtbewegung der Scheibe aus ihrer Ruhestellung mit dem zugehörigen Arm der Klinke 86v zusammenwirkt, zwar mit einem Ausschnitt versehen, doch hat dies auf die Ruhelage der Klinke keinerlei Einfluß, da beide Arme ja starr miteinander verbunden sind und der eine unbeweglich auf dem Rand der zugehörigen Scheibe I aufruht. Da auch die der vorderen Addierwerkreihe zugehörige mittlere Scheibe II an der mit Barv. bezeichneten Stelle einen Ausschnitt nicht aufweist, so wird auch das hakenförmige Ende der zugehörigen Klinke 86" sich auf den Scheibenrand aufstützen, d. h. die Klinke für die vordere Addierwerkreihe verbleibt mit gleichmäßig angehobenen Armen in ihrer Ruhelage, was aus den vorher dargelegten Gründen zur Folge hat, daß in dieser Addierwerkreihe das dem Verkäufer 5 zugeordnete Addierwerk mit den Antriebssegmenten l i gekuppelt wird.
  • Wie ersichtlich, werden also unter den vorstehend geschilderten Bedingungen alle drei Addierwerkreihen zum Eingriff mit der Antriebsvorrichtung gelangen, so da.ß der zu registrierende Betrag sowohl auf das Addierwerk 5 der vorderen Addierwerkreihe als auch auf das Hauptaddierwerk der hinteren sowie auf das für die Barverkäufe bestimmte Sonderaddierwerk der oberen Reihe übertragen wird.
  • Nachstehend sei nunmehr weiterhin noch die Tätigkeit der betreffenden Kassenteile bei der Registrierung einer von dem Verkäufer i9 bewirkten Auszahlung beschrieben, wobei im voraus bemerkt sei, daß hierbei der ausgezahlte Betrag selbstverständlich nicht in das Hauptaddierwerk übertragen werden darf, da dieses sonst einen den tatsächlichen Umsatz übersteigenden Betrag angeben würde. Zur Ausführung dieser Registrierung drückt der Verkäufer zunächst die Taste i9 in der zweiten und sodann die Taste Auszahlung in der dritten Tastenreihe von links (Abb. i i), was zur Folge hat, daß das Addierwerk i9 der hinteren Addierwerkreihe und das Addierwerk für Auszahlungen der oberen Addierwerkreihe durch seitliche Verschiebung der betreffenden Addierwerkreihen gegenüber den zugehörigen Antriebssegmenten 41 eingestallt werden. Hierauf wird die Kasse in Tätigkeit gesetzt und hierdurch die drei Scheiben der Einwirkung der beiden* vorher .erwähnten niedergedrückten Tasten unterworfen. Da in der ersten Tastenrehe eine Taste nicht gedrückt wurde, so findet natürlich auch keine Umstellung der ersten Scheibe I aus ihrer vorher @eingenommenen Ruhelage statt. Die Scheibe Il dagegen wird in die Stellung Ausz. und die dritte in die Stellung i 9 gedreht. Wie aus Abb. i i ersichtlich, weist die in Ruhe verbliebene Scheib I ini Bereiche'der Klinke 860 für die obere Addierwerkreihe einen Ausschnitt überhaupt nicht auf. Ebenso ist auch die Scheibe III an der mit i9 bezeichneten Randstelle des der oberen Addierwerkreaihe zugehörigen Umfangdrittels mit einem Ausschnitt nicht versehen, eb.ensowenig wie die mittlere Scheibe II an der mit Ausz. bezeichneten Randstelle. Die zugehörige Klinke 860 verbleibt daher mit gleichmäßig angehobenen Armen in ihrer Ruhelage, so daß die obere Addierwerkreihe mit den zugehörigen Antriebssegmenten 41 in Eingriff gebracht und der betreffende Betrag in das Sonderaddierwerk für Auszahlungen übertragen wird.
  • Im Bereiche der mit der hinteren Addierwerkreihe zusammenwirkenden Klinke 8611 weist die Schieibe I in der Ausgangssteller (Abt. i i) einen Randausschnitt auf, während die dritte, in die Stellung i9 bewegte Scheibe III an dieser Stelle einen Ausschnitt nicht besitzt.. In der mittleren Scheibe II dagegen ist an der mit Ausz. bezeichneten Stelle gleichfalls ein Ausschnitt vorgesehen. Bei dieser Sachlage Zierden zwar, da die Scheibe III an der Stelle i9 einen Ausschnitt nicht aufweist und die mit den beiden äußeren Scheiben zusammenwirkenden Arme der Klinke 8611 starr miteinander verbunden sind, diese beiden Arme in gehobener Läge verbleiben, der einzelne entgegengesetzte Arm dagegen in- den an der Stelle Ausz. vorgesehenen Randausschnitt der zugehörigen mittleren Scheibe AI -einfallen. Die rückwärtige Addierwerkreihe wird infolgedessen bei dieser Registrierung nicht zum Eingriff mit der Antriebsvorrichtung kommen, da ja natürlich andere als Barverkaufsbeträge nicht in die Verkäuferaddierwerke übertragen werden sollen.
  • Im Bereich der zur vorderen Addierwerkneihe gehörigen Klinke 86v ist in der ersten Scheibe I an der ihrer Ruhestellung entsprechenden Randstelle ein Ausschnitt angeordnet. In der dritten Scheibe III ist dagegen an der mit i9 bezeichneten Randstelle ein Ausschnitt nicht vorgesehen, so daß aus den schon mehrfach .erörterten Gründen die beiden Zwillingsarme der Klinke 861, in gehobener Lage verbleiben. Die mittlere Scheibe II ist im Bereich der mit der vorderen Addierwerkreihe zusammenwirkenden Klinke 86v an der mit Ausz. bezeichneten Randstelle wiederum mit einem Ausschnitt versehen, so daß der _ einzelne Mittelarm der Klinke 86v in diesen Ausschnitt einfallen kann. Beim Antrieb der Kasse wird infolgedessen die vordere Addierwerkreihe mit den Antriebssegmenten 41 nicht in Eingriff .geraten, da der Betrag einer Auszahlung in das Haüptaddierwerk ja nicht übertragen werden soll.
  • Selbstverständlich kann die Maschine gegebenenfalls auch so eingerichtet werden, daß die Auswahl der Addierwerke in. anderer Weise erfolgt als vorstehend dargelegt. So sind z. B. in Abb. z eine Anzahl. abweichender Ausführungsformen von- Klinken dargestellt, mittels deren die mannigfachsten Kombinationen in der Auswahl von Addierwerken bewerkstelligt werden können.- Abgesehen von diesen Ausführungsformen ist in der vorliegenden Beschreibung nur auf eine etwaige Ausführungsform (s. Abb. 9, io) Bezug genommen, um die Beschreibung möglichst kurz zu halten und sie leicht verständlich zu machen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Registrierkasse mit mehreren reihenweise angeordneten- Addierwerken, die durch seitliche Verschiebung der Addierwerkreihen nach Maßgabe der medergedrückten Sondertasten ausgewählt und durch Drehung vön kreisrunden Stellscheiben, deren Ränder mit entsprechenden Vertiefungen und Erhöhungen versehen sind und mit klinkenartigen Tastorganen der Addierwerkreihen zusammenwirken, wah1weise-mit- der Antriebsvorrichtung gekuppelt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastorgane (86) je mit einer der Anzahl der Stellscheiben (8-2) entsprechenden Zahl von hakenförmigen Armen versehen sind, die sich längs der Stellscheibenränder teils nach der einen, teils nach der anderen Richtung erstrecken und sich für gewöhnlich (durch Federwirkung) auf den Rändern der zugehörigen Scheiben aufstützen, beim Einfallen in die Einschnitte (87) der Stellscheib:en aber die nachgiebig gelagerte Klinkenachse (131) in Richtung auf die Scheibenmitte verstellen und da-durch die Kupplung der jeweils nicht benötigten Addierwerkreihe verhindern.
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