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Registrierkasse.
Die Erfindung betrifft eine Registrierkasse mit mehreren Zählwerken, einer Anzahl von Einstellhebeln und einer gleichen Anzahl von Antriebsgliedern sowie von Mitnehmern, die mittels je eines Kupplungsriegels nach Bedarf mit den Antriebsgliedern gekuppelt oder von ihnen entkuppelt werden können, u. zw. derart, dass die zur Kupplung und Entkupplung der Antriebsglieder und der Mitnehmer dienenden Kupplungsriegel unmittelbar durch die verschiedenen Einstellhebel aus ihrer Kupplungslage bewegt werden, indem sie auf feste Anschläge der Einstellhebel auftreffen. Erfindungsgemäss ist gleichzeitig Vorsorge getroffen, dass die Kupplungsriegel, unabhängig von den Einstellhebel, auch noch durch Über- wachungsorgane der Zählwerke beeinflusst, d. h. in und ausser Kupplungslage gebracht werden können.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Vorderansicht der Maschine von links, insbesondere die Motorkupplung, die Scheckkontrollvorrichtung sowie einen Teil der Druckvorrichtung ; Fig. 2 einen Querschnitt durch die Kasse längs eines der Betrageinstellhebel, Fig. 3 eine Einzelheit der Vorrichtung zur Rückführung der Hebel in ihre Ruhelage ; Fig. 4 einen Querschnitt durch die Kasse, gleichfalls längs eines der Betragseinstellhebel, jedoch aus entgegengesetzter Richtung wie Fig. 2 gesehen ; Fig. 5 eine Seitenansicht der zur Auswahl der Verkäuferzählwerke dienenden Einstellvorrichtung mit einem der zugehörigen Antriebssektoren ; Fig. 6 einen der Betragseinstellhebel in Vorderansicht ; Fig. 7 die zugehörige Seitenansicht ;
Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht der auseinandergezogenen, zu einem Satze der Betragseinstellvorrichtungen gehörigen Teile ; Fig. 9 eine Ansicht einer der Zählwerkreihen sowie der zugehörigen Einstellvorrichtung ; Fig. 10 einen Schnitt nach Linie 10-10 der Fig. 9 ; Fig. 11 eine Seitenansicht der mit dem Summierhebel verbundenen Einstellscheibe und der zugehörigen, zur Einstellung der verschiedenen Zählwerke bei Additionen dienenden Antriebsteile ; Fig. 12 einen Schnitt durch die Druckvorrichtung mit dem Zahnstangenantrieb für die Typenräder ; Fig. 13 einen Einzelscheck ; Fig. 14 einen mit abtrennbarem Beleg und doppeltem Aufdruck versehenen Scheck ; Fig. 15 einen Käuferzettel mit Doppelblatt, wie er besonders für die vorliegende Registrierkasse bestimmt ist ;
Fig. 16 eine Rückansicht des Schecks nach Fig. 14 und Fig. 17 eine Teilansicht des Kontrollstreifens.
Die im folgenden gebrauchten Ausdrücke Gegenzeigerdrehung"oder Drehung in Gegenzeiger-
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Die dargestellte Registrierkasse ist eine sogenannte Hebelkasse, d. h. sie besitzt an Stelle niederdrückbarer Tasten eine Anzahl von Hebeln, die in senkrechten Führungsschlitzen nach Bedarf eingestellt werden können. Die eine Gruppe dieser Hebel dient zur Einstellung der zu registrierenden Beträge, die natürlich ganz von der Registrierfähigkeit der Kasse abhängen, ein anderer Hebel bewirkt die Auswahl des der jeweils in Frage kommenden Verkaufsabteilung entsprechenden Zählwerkes sowie die Einstellung der Anzeige-und Typenräder, während andere Hebel zur Auswahl der Verkäuferzählwerke und der Zählwerke für bestimmte Sondergeschäfte dienen.
Die Einstellung der Maschine auf Sehen von End-oder Zwischensummen erfolgt in üblicher Weise mittels eines Additionshebels. Zum Antrieb dient ein Motorgetriebe, das durch Drücken einer am rechten Rande des Kassengehäuses 65 angeordneten Einzeltaste 180 freigegeben wird.
Zwecks leichteren Verständnisses sei angenommen, dass die beispielsweise für ein Warenhaus bestimmte Kasse den Verkaufsbetrag, die tätig gewesene Verkaufsabteilung, die Art des Geschäftes und das Zeichen des Verkäufers registrieren soll, der den betreffenden Verkauf getätigt hat. Zu diesem Zweck ist die Kasse mit einer Anzahl von Einstellhebeln versehen, von denen fünf, nämlich die Betragshebel 130 (Fig. 1), zum Einstellen des Verkaufsbetrages, der Hebel 131 zur Auswahl einer der mit 1$9 S bezeichneten Verkaufsabteilungen, der Hebel 132 zur Einstellung der jeweiligen Geschäftsart und der Hebel 134 zur Auswahl des betreffenden Verkäuferzeichens dient.
Ausserdem kann dieser Hebel auch auf die Bezeichnung "List" (= Schranke, Halt) eingestellt werden, wenn der Kassenbenutzer eine Mehrzahl von Einzelbeträgen zusammenzählen will. Schliesslich kann die Maschine mittels eines Hebels 137 zum Ziehen von End-und Zwischensummen eingestellt werden.
Die Betragshebel 130 und der Sondergesehäftshebel 132 sind auf je eine Muffe 220 (Fig. 8) befestigt, die in dem Stückrahmen 210 (Fig. 8,9) des zugehörigen Satzes von Antriebsgliedern auf einer im Maschinenrahmen befestigten Achse 139 drehbar gelagert ist. Die Einstellhebel selbst ragen durch in dem Gehäuse 65 vorgesehene Schlitze nach aussen und gleiten bei ihrer Einstellung zwischen Führungsschienen 140 (Fig. 2, 4, 5), die an ihren oberen und unteren Enden von Querstangen 141, 142 gestützt werden. Für gewöhnlich nehmen die Hebel ihre obere oder Nullstellung ein, aus der sie zwecks Einstellung mehr oder weniger weit nach unten bewegt werden.
Jeder Einstellhebel ist mit einem federbelasteten Druckbolzen 143 versehen (Fig. 6,7), der mit den Rasten deines an der zugehörigen Führungsschiene 140 befestigten Stellbügels 145derart zusammen-
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führt die Welle 88 mit Bezug auf Fig. 2 eine Gegenzeigerdrehung aus. Auf dieser Welle ist eine Anzahl kurzer Arme 146 befestigt, von denen je einer mit einem der Einstellhebel zusammenwirkt. An ihren freien Enden sind diese Arme mit je einem seitlichen Zapfen versehen, der in den offenen Schlitz eines drehbar an der zugehörigen Führungsschiene 140 gelagerten Armes 147 eingreift. An jedem Arm 147
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an der Führungsschiene drehbar gelagerten Arm 149 getragen wird. Neben jeder Schiene 148 ist eine weitere Schiene 151 angeordnet, die auf je zwei Bolzen 152, 153 radial verschiebbar ist.
Die Bolzen 152, 153 sind an der zugehörigen Führungsschiene 140 befestigt und greifen einmal durch je einen konzentrischen Längsschlitz der Schiene 148 sowie durch je einen schräg zu diesem Schlitz angeordneten Querschlitz 158 der zugehörigen Schiene 151 hindurch. An jeder Schiene 148 sind ferner zwei Gleitrollen 154, 155 vor-
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werden, wenn die Welle 88 in Gegenzeigerrichtung (Fig. 2) gedreht wird, die Schienen 148 auf den Zapfen 152, 153 nach oben geschoben werden, was weiterhin zur Folge hat, dass die Schienen 151 durch die mit ihren schrägen Führungsschlitzen 156, 7 zusammenwirkenden Gleitrollen 154, 155 in Richtung der Querschlitze 158 so weit nach innen geschoben wird, als die Länge dieser Schlitze es zulässt.
Hiebei greift eine der an der Unterkante der Schiene 151 vorgesehenen Einkerbungen 150 über einen seitlich an jedem Einstellhebel vorgesehenen Zapfen 159 und stellt dadurch den Hebel während des Kassenganges unverrückbar fest.
Um die Hebel nach Beendigung eines Kassenganges wieder in ihre Ruhelage zurückzuführen, ist auf der Nabe eines jeden Einstellhebels ein Zahnsektor 164 (Fig. 5,8) befestigt, der mit einem zweiten Sektor 165 kämmt, der frei auf einem Zapfen 166 des die Antriebsglieder stützenden Rahmens drehbar ist. Der Sektor 165hat einen abwärts gerichteten Schwanzteil167, der mittels einer Gleitrolle 168 (Fig. 8) mit einem Arm 169 (Fig. 3,4, 5) zusammenwirkt, der drehbar an einer mit dem Rahmen 211 des zugehörigen
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wirkt, die von einer starr auf der Nockenwelle 112 befestigten Scheibe 171 getragen wird. Diese Welle führt bei jedem Kassengange eine einmalige Umdrehung aus.
Die Gleitrolle 170 ist nun derart auf der Scheibe 171 angeordnet, dass sie gegen Ende eines jeden Kassenganges gegen die geschweifte Seiten-
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Durch diese Bewegung des Armes 169 wird wiederum seine zweite, erhaben geschweifte Seitenkante 174 in Fühlung mit der Gleitrolle 168 gebracht und hiedurch der Sektor 165 in Uhrzeigerrichtung ausgeschwungen, der infolgedessen den Sektor 164 in Gegenzeigerrichtung dreht und damit den zugehörigen Einstellhebel in seine obere Ruhelage zurückbewegt.
Die Freigabe- oder Motortaste 180 (Fig. 1) dient zur Freigabe des Maschinengetriebes und bei elektromotorischem Antrieb zum Schluss des Motorstromkreises ; sie ist abnehmbar angeordnet, so dass der Kassenbesitzer die Möglichkeit besitzt, durch Entfernung der Taste die Kasse solange unbrauchbar zu machen, bis die Taste wieder an ihren Platz gebracht wird.
Die Einstellvorrichtung dient einmal zur Auswahl und zum Antriebe der verschiedenen Zählwerke, gleichzeitig aber auch zur Einstellung der Typenträger der Druckvorrichtung entsprechend der Einstellung der Betrags-und der Kontrollhebel. Nachstehend sei zunächst die mit den Betragshebeln zusammenwirkende Einstellvorrichtung beschrieben :
Für jeden der fünf Betragshebel ist eine besondere Einstellvorrichtung vorgesehen, zu denen noch vier weitere Einstellvorrichtungen für die nächsthöheren Zahlenstellen kommen. Diese Einstellvorrichtungen kommen jedoch nur dann zur Wirkung, wenn bei grösseren Additionen die fünf Einstellvorrichtungen niedrigerer Gattung zur Übertragung der erhaltenen Summe nicht ausreichen. Fig. 8 zeigt die verschiedenen Teile einer der Einstellvorrichtungen für die fünf Betragstasten.
Die Teile einer jeden dieser Einstellvorrichtungen sind zwischen und an zwei rahmenförmigen Teilen 210 und 211 gelagert, die durch Bolzen 212 miteinander verbunden sind (Fig. 2,4, 8). Eine Achse 139 führt durch sämtliche Einstellvorrichtungen hindurch, u. zw. auch durch die mit den Sondergeschäfts-, den Abteilung-und den Verkäuferhebeln zusammenwirkenden Einstellvorrichtungen.
Jede Einstellvorrichtung wird durch ein Paar von Hubscheibe 213, 124 angetrieben, die starr auf der Welle 112 befestigt sind und mit den Gleitrollen 215, 216 eines ungefähr Y-förmigen Hebels 217 zusammenwirken, der auf einem Zapfen 218 des Rahmens 210 frei drehbar ist. Durch auf die Bolzen 212 aufgeschobene Muffen 219 sowie durch die Muffe 220werden die Rahmen 210 und 211 in einem bestimmten gegenseitigen Abstand gehalten. Ein mit dem Rahmen 210 vernieteter kleinerer Rahmen 221 trennt den Y-förmigen Hebel 217 von jenem. Die Hubscheibenp : lare 213, 214 der verschiedenen Einstellvorrichtungen sind gegeneinander versetzt auf der Welle 112 befestigt, d. h. das Hubscheibenpaar der Einerbank eilt ein wenig dem der Zehnerbank vor, dieses wieder dem der Hunderterbank usf. Diese bereits
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Mit dem oberen Ende des Y-förmigen Hebels 217 (Fig. 5) ist ein Lenker 225 drehbar verbunden, der seinerseits in Verbindung steht mit einem frei auf der Nabe 220 drehbaren Mitnehmer 226. Eine Drehung der Hubscheibe 213, 214 in Uhrzeigerrichtung (Fig. 8) hat zur Folge, dass der Hebel 217 zunächst in Uhrzeigerrichtung aus und sodann in Gegenzeigerrichtung wieder in seine Ruhelage zurückgeschwungen wird. Hiebei wird durch den Lenker 225 auch der Mitnehmer 226 zunächst in Uhrzeigerrichtung gedreht und sodann durch eine entgegengesetzte Drehung wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt. Gemäss Fig. 2 und 5 vollziehen sich diese Bewegungen natürlich in umgekehrter
Richtung.
Die Antriebsglieder setzen sich aus je drei Zahnsegmenten 227 (Fig. 2,8) zusammen, die zwischen zwei fast kreisrunden Scheiben 228, 229 befestigt sind und mittels einer Nabe 230 frei auf der Nabe 220 drehbar sind. Die Segmente 227 dienen zum Antrieb der Addierräder 231 der oberen, vorderen und hinteren Zählwerkreihe. Jedes Antriebsglied 227, 228, 229 kann mit dem zugehörigen Mitnehmer 226, dessen
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gekuppelt werden, der mittels zweier um Zapfen 235bzw. 236 (Fig. 8) drehbaren Lenker 233, 234 (Fig. 2, 5,8) sowie eines Zwischenstückes 237 (Fig. 8) an dem Antriebsglied verschiebbar gelagert ist. Durch die Wirkung einer Feder 240, die zwischen dem oberen Ende des Lenkers 234 und einem Stift des Antriebs-
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förmigen Absatz 239 des Mitnehmers 226 gehalten.
Bei dieser Lage des Kupplungsriegels wird bei einer Aufwärtsschwenkung des Mitnehmers 226 auch das zugehörige Antriebsglied 227, 228, 229 in Uhrzeigerrichtung (Fig. 8) bzw. gemäss Fig. 2 und 5 in Gegenzeigerrichtung mitgeführt, bis ein mit dem Lenker 233 einheitlich zusammenhängender Winkehrm 241 gegen einen auf der Seitenfläche eines jeden Einstell-
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zugehörigen Lenker 233 und dem zweiten Lenker 234 in Uhrzeigerrichtung (Fig. 2) gedreht, wodurch der Fuss 238 des Kupplungsriegels von dem Absatz 239 des Mitnehmers zurückgezogen wird, so dass er sich nunmehr gegen den äusseren Umfang des Mitnehmers legt, der seine Aufwärtsschwingung ohne Unterbrechung fortsetzt.
Sobald auf diese Weise das Antriebsglied vom Mitnehmer entkuppelt ist, greift das nasenartige vordere Ende des Kupplungsriegels 232 in eine der Rasten 244 eines Zahnbogens 245 ein, der am unteren Ende auf der Querstange 212 ruht und oben mittels eines Nietes 246 (Fig. 8) an dem Rahmen 210 befestigt ist. In welche der Rasten 244 der Kupplungsriegel 232 einfällt, das hängt natürlich von der jeweiligen Lage des zugehörigen Einstellhebels und damit des Anschlages 242 ab. Jeder Zahnbogen 245weist zehn solcher Rasten 244 auf, die den Lagen 1-9 sowie der Nullage des zugehörigen Einstellhebels entsprechen. Ist dieser in seiner Nullage verblieben, so wird das Antriebsglied schon zu Beginn seiner Bewegung vom Mitnehmer entkuppelt.
Zu diesem Zweck ist neben jeder Scheibe 229 auf der Nabe 230 eine Scheibe 246 (Fig. 4,8) frei drehbar, die am Rande einen Arm 247 besitzt, der mittels eines Schlitzes einen Zapfen 248 des Winkelarmes 241 (Fig. 2,5) umfasst. Durch eine in eine Nut des Zapfens 248 eingreifende Klammer 249 (Fig. 8) wird der Arm 247 gegen seitliche Verschiebungen gesichert und dauernd in der Ebene einer NullanschlagkliÜke 250 (Fig. 4,5) gehalten. Ist eine Einstellung des zugehörigen Einstellhebels nicht erfolgt, so trifft der Arm 247 die Nase der Nullanschlagklinke 250 und bewirkt hiebei durch den Kniehebel 234, 241 und den Lenker 233 die Entkupplung des Riegels 232 vom Mitnehmer 226.
Wird dagegen ein Einstellhebel in eine der Lagen 1-9 bewegt, so wird die Nullanschlagklinke 250 aus ihrer normalen Sperrlage zurückgezogen, so dass die sonst schon in der Nullage erfolgende Entkupplung des Riegels 232 nicht eintreten kann.
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Rande eines bogenförmigen Teiles 262 zusammenwirkt. Dieser ist an den einen Arm einer doppelarmigen Kurbel 263 angelenkt und besitzt etwa in der Mitte einen Zapfen 264, der in den offenen Schlitz eines zweiarmigen Hebels 265 eingreift. Der Hebel 265 ist drehbar an einem bogenförmigen Bügel 266 gelagert, der an seinem oberen Ende an dem zweiten Arm der vorhin erwähnten Kurbel 263 angelenkt ist und
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Rahmens 240 drehbar ist.
Auf dieser Nabe ist ein zweiter Arm 269 starr befestigt, der mittels eines seitlichen Zapfens in einen offenen Schlitz des abwärts zeigenden Armes des Hebels 265 eingreift. Wird einer
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wirkenden Zapfen 260 in Uhrzeigerrichtung (Fig. 4) ausschwingen, wobei er sich um den am einen Arm der zweiarmigen Kurbel 263 angebrachten Zapfen dreht. Durch diese Bewegung wird der Hebel 265 in Gegenzeigerrichtung ausgeschwenkt, was wiederum zur Folge hat, dass sich der Arm 269, die Nabe 268
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verbunden ist, so wird dieser gleichfalls nach unten gezogen und damit die Kurbel 263 in Uhrzeigerrichtung gedreht werden.
Der Schwingungspunkt des von dem andern Kurbelarm getragenen Teiles 262 wird infolgedessen nach auss3n und oben verschoben, so de ss der Teil 262 bei der nächsten Bewegung durch den Zapfen 260 nur eine Parallelverschiebung erfährt. Der Arm 267 ist mit einem abwärts gerichteten, mehrfach geknickten Schwanzteil 270 versehen, der mit einem seitlichen Zapfen der Nullanschlagklinke zusammenwirkt. Wird der Arm 267 in Uhrzeigerrichtung gedreht, so nimmt der Schwanzteil 270 den Zapfen der Nulansehhgklinke und damit diese selbst mit und zieht ihre Nase soweit aus der
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Bahn des Armes 247 zurück, dass die Kupplung des Riegels 232 mit dem Mitnehmer 226 bei dessen Auf- wärtsbewegung nicht unterbrochen wird.
Wird der Mitnehmer 226 nach Beendigung seiner Aufwärtsbewegung wieder in seine Ruhelage zurückbewegt, so schlägt seine Innenkante gegen einen Zapfen 256 (Fig. 2,8) des Antriebsgliedes 227, 228, 229 an und nimmt dieses hiedurch wieder in seine Ausgangslage zurück, wobei die Segmente 227 die entsprechende Einstellung der Addierräder 231 bewirken. Die Zeit, während welcher der Mitnehmer 226 gegen den Zapfen 256 wirkt, richtet sich lediglich nach der vorher erfolgten Einstellung des zugehörigen
Einstellhebels. Wenn z. B. der Hebel in die Lage,, 2" bewegt wurde, so schlägt der Mitnehmer 226 erst gegen das Ende seiner Rückwärtsdrehung gegen den Zapfen 256 an.
Wird dagegen der Hebel auf"9" eingestellt und somit die Kupplung zwischen dem Antriebsglied und dem Mitnehmer in der Stellung,, 9" unterbrochen, so wird der Mitnehmer schon unmittelbar nach Beginn seiner Rückkehrbewegung gegen den Zapfen 256 anschlagen und damit eine wesentlich längere Drehung des Antriebsgliedes und damit der zugehörigen Addierräder herbeiführen. Die Kupplung der jeweils in Tätigkeit tretenden Addierräder mit den Segmenten 227 wird erst nach Entkupplung des Riegels 232 vom Mitnehmer herbeigeführt, so dass erst bei Rückkehr der Antriebsglieder in ihre Ruhelage die durch die vorherige Einstellung der Ein- stellhebel bestimmten Beträge in die ausgewählten Zählwerke übertragen werden.
Die Art der Zehnerübertragung ist bekannt und bedarf keiner weiteren Erläuterung.
Zu jeder Einstellvorrichtung gehört ein einarmiger Hebel 275 (Fig. 2,8), der um einen Zapfen 276 des Antriebsgliedes 227, 228, 229 schwingt. An seinem freien Ende umfasst dieser Hebel mit einem offenen
Schlitz 277 den Zapfen 278 einer Schubstange 279, die an ihrem oberen Ende mit einem zur Anzeige- vorrichtung gehörigen Zahnsektor 280 gelenkig verbunden ist. An ihrem unteren Ende ist die Stange 279 mittels eines Zapfens 282 an einem Hebelarm 281 angelenkt, der frei auf einer im Maschinenrahmen gelagerten Achse drehbar ist. Mit diesem Arm 281 ist ein Schneckenradsektor 284 starr verbunden, der in noch näher zu erläuternden Weise zur Einstellung der Typenräder dient.
Das auf dem Zapfen 276 drehbar gelagerte Ende des Hebelarmes 281 wird seine Lage ändern, je nachdem das zugehörige Antriebsglied 227, 228, 229 entsprechend der vorherigen Einstellung seines
Einstellhebels 130 mehr oder weniger weit geschwenkt wird. Diese Schwenkung wird durch den Mit- nehmer 226 bewirkt, der durch den Y-förmigen Hebel 217 sowie den Lenker 225 angetrieben wird und das Antriebssegment erst freigibt, wenn der Riegel 232 durch Auftreffen des Armes 241 auf den An- schhg 242 des eingesteJIten Hebels 130 entkuppelt wird. Der Hebel 217 trägt eine GleitroHe 285, die sich bei seinem Ausschwingen gegen die Unterkante des Hebelarmes 275 legt und hiedurch den Hebel so weit hebt, dass er sich mit seiner geschweiften Oberkante 286 (Fig. 2) gegen die gemeinsame Nabe 230 der
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Anzeige-und der Druckvorrichtung.
Die Einstellvorrichtung, die dem zur Einstellung des Verkäuferzeichens dienenden Einstellhebel 134 zugehört (Fig. 5), ist ähnlich wie die eines Betragshebels ausgebildet, jedoch mit dem Unterschied, dass das Antriebsglied 227, 228, 229 vollkommen fehlt und durch einen einfachen Arm 290 ersetzt ist, der frei auf der zugehörigen Nabe 220 drehbar ist und eine Kupplungsklinke 232 trägt, die ebenso wie die der vorher beschriebenen Einstellvorrichtungen ausgeführt ist und den Arm 290 auch in gleicher Weise mit dem Mitnehmer 226 kuppeln kann. Auch der Antrieb des Mitnehmers erfolgt in genau gleicher Weise wie bei den Einstellvorrichtungen der Betragshebel 30 mittels der Hubscheiben 213, 214, des Hebels 217 und des Lenkers 225.
An dem Arm 290 ist schliesslich noch der Hebelarm 275 angelenkt, der die Ein- stellung der zugehörigen Anzeige-und Druckvorrichtung bewirkt.
Die Einstellvorrichtungen für den zur Registrierung der Verkaufsabteilung und der Geschäftsart dienenden Hebel 131 bzw. 132 sind ebenso ausgebildet wie die beschriebene Einstellvorrichtung des Hebels 134.
Die Registrierkasse ist in bekannter Weise mit drei Zählerwerkreihen und einer Einstellvorrichtung versehen, mittels deren die einzelnen Zählwerke jeder Reihe durch seitliche Verschiebung den jeweils wirksamen Antriebsgliedern gegenüber eingestellt werden können. Ausserdem ist noch eine Auswählvorrichtung vorgesehen, mittels deren nach Bedarf ein oder gleichzeitig zwei bzw. alle drei Zählwerkreihen bzw. ihre jeweils in Frage kommenden Zählwerke mit den Antriebsgliedern gekuppelt werden können.
Diese Anordnung bietet die Möglichkeit, die EinstellhebeJ131, 132, 134 zur Auswahl der verschiedenen Zählwerke nach Belieben entweder einzeln oder gruppenweise einzustellen, wobei jedoch je nach Einstellung des Addierhebels 137 unter Umständen nur auf einem der ausgewählten Zählwerke eine Summe
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betreffende Betrag je nach Wunsch in eine, zwei oder alle drei Zählwerkreihen übertragen werden. Es hängt dies lediglich davon ab, wieviel und welche Zählwerke durch entsprechende Einstellung der Hebel mit dem zugehörigen Antriebsglied gekuppelt worden sind.
Fig. 9 zeigt eine der drei Zählwerkreihen, deren jede aus einer Mehrzahl von Einzeladdierwerken besteht, während aus Fig. 2 die Lager dieser drei Zählwerkreihen zu den übrigen Maschinenteilen ersichtlich ist. Da diese Einrichtung bereits allgemein bekannt ist, genügt der Hinweis, dass die verschiedenen Zähl-
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werke 231 jeder Reihe auf einer hohlen Achse 291 drehbar sind, die beiderseits in einem Rahmen 292 fest gelagert ist. Diese beiden Rahmen 292 gleiten auf einer Welle 293 (Fig. 10), die an jedem Ende einen Arm 294 besitzt. Die an den Enden dieser beiden Arme angeordneten Gleitrollen 295 greifen in die Schlitze 292 je einer Platte 297 ein, die an der Innenseite der benachbarten Gehäusewand befestigt ist.
Der gemäss Fig. 9 rechte Arm 294 steht mit der zugehörigen Zählwerkreihe durch eine Schubstange 298 (Fig. 9,10) in Verbindung, mittels deren die Addierräder 231 in oder ausser Eingriff mit den zuständigen Antriebsgliedern gebracht werden können. Schliesslich ist jede der Wellen 293 noch mit einem Paar von Nocken 299 (Fig. 2, 9) versehen, mittels deren eine mit der zugehörigen Zählwerkreihe zusammenwirkende
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Jedes Einzelzählwerk besteht aus je einem Addierrad in jeder Gruppe von Addierrädern, so dass, wenn z. B. das erste Addierrad jeder Grupp3 in Eingriff mit dem zugehörigen Antriebssegment 227 gebracht wird, ein ganz bestimmtes Einzelzählwerk in Tätigkeit tritt.
Wird jedes zweite Addierrad jeder
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sind auf einem gemeinsamen Zapfen 306 drehbar und je mit einem rückwärts gerichteten Arm 307 versehen, der durch eine Schubstange 305 mit dem starren Kurbelarm entweder einer Hohlwelle 309 oder
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strierung der Verka. ufsabteilung, der Geschäftsart oder des Verkäuferzeichens. Durch die Vermittlung der Schubstangen 308 (Fig. 9), der Arme 307 und der Kurvenscheiben 305sowie der mit ihnen zusammenwirkenden Führungsbolzen 302,303 werden dann die Zählwerkreihen seitlich so weit verschoben, dass das jeweils benötigte Einzeladdierwerk dem Antriebsglied gegenüberzustehen kommt und von diesem nach erfolgter Kupplung entsprechend der vorherigen Einstellung des zugehörigen Hebels eingestellt wird.
Wie erinnerlich, wird die Kupplung der Zählwerke mit den Antriebsgliedern mittels der Schubstangen 298 (Fig. 9,10) herbeigeführt, wobei die zugehörige Welle 293 in Uhrzeigerrichtung (Fig. 10) gedreht wird, Die Hohlwelle 291 für die Zählwerke trägt an ihrem gemäss Fig. 9 rechten Ende eine Haube 287, die mit elf nebeneinanderhufenden Ringnuten 288 versehen ist. Mit diesen Nuten wirkt die aus zwei Zähnen bestehende Verzahnung eines Armes 289 (Fig. 9,10) zusammen, die, wenn die Welle 293 bei der Kupplung der zugehörigen Zählwerke gedreht wird, in die Ringnuten 288 der Haube 287 eingreifen und hiedurch die seitlich verschobenen Zählwerke samt der Hohlwelle 291 in der gewünschten Lage feststellen.
Werden die Zählwerke von den Antriebssegmenten 227 wieder entkuppelt, so wird der Arm 289 in Gegenzeigerrichtung (Fig. 10) zurückgedreht, so dass seine Zähne wieder ausser Eingriff mit den Ringnuten 288 kommen.
Die Anzeigevorrichtung ist gleichfalls schon bekannt und braucht daher nicht weiter beschrieben
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Die Druckvorrichtung ist im vorderen Teil der Maschine unterhalb der Einstellhebel angeordnet und bedarf, da sie in bekannter Weise ausgebildet ist, keiner näheren Beschreibung.
Beim Ziehen von Endsummen wird das ausgewählte Zählwerk in Eingriff mit dem Antriebsglied 227 gebracht, bevor dieses durch den Mitnehmer 226 und den Kupplungsriegel 232 in Bewegung
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ausgewählten Zählwerke überträgt. Nachdem die Antriebsglieder unter Teilnahme der Addierräder eingestellt worden sind, wird das Zählwerk wieder von dem Antriebsglied entkuppelt und bleibt in Nullstellung stehen.
Beim Ziehen von Zwischensummen spielen sich dieselben Vorgänge ab, nur wird bei der Rückkehr
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und dadurch der von dem Zählwerk abgenommene Betrag wiederum in dieses übertragen.
Die Teilnahme der ausgezählten Zählwerke an der Einstellbewegung der Antriebsglieder wird durch folgende Einrichtung bewirkt : Auf die drei Wellen 190 für die drei Addierreihen (Fig. 4,8, 11) sind teilweise gezahnte Scheiben 656. aufgekeilt, deren Zähne mit Zi hnsektoren 657 in Eingriff stehen, die auf Zapfen 658 (Fig. 4) der Rahmen 211 gebgert sind. Jeder der Sektoren 657 besitzt einen nach hinten gerichteten Arm 659, der mittels eines offnenen Schlitzes 660 (Fig. 4) den Zapfen 661 eines Lenkers 662 umfasst ; dieser ist am andern Ende an einen Hebelarm 663 angelenkt, der auf einer um den Zapfen 658 . drehbaren Muffe befestigt ist. Mit dem Zapfen 661 ist ferner ein Lenker 664 verbunden, der am ändern Ende an einen Hebel 665 angelenkt ist, der um den Zapfen 666 des Rahmens 211 schwingt.
Jeder dieser Hebel 665 besitzt einen halbrunden Zapfen 667, der mit einer entsprechenden
Verzahnung 666 zusammenwirkt, die am Innenrande der Scheibe 246 angeordnet ist. Jedesmal, wenn der Einstellhebel 137 aus seiner Additionsstellung bewegt wird, werden die Wellen 190 eine
Kleinigkeit in Gegenzeigerrichtung (Fig. 4) gedreht, was zur Folge hat, dass durch die Scheiben 656
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Sobald der Einstellhebel 237 aus seiner Mittellage herausbewegt wird, dreht sich das Schneckenradsegment 682 (Fig. 11) je nachdem in Uhr-oder in Gegenzeigerrichtung und bewirkt hiedurch, dass mittels des Schneckenrades 683 und des Zahnradsegmentes 685 die Zahnstange 686 (Fig. 12) je nachdem nach rechts oder links bewegt wird. Durch das Doppelsegment 688, 690 wird diese Bewegung schliesslich umgekehrt auf die Zahnstange 691 übertragen und diese derart eingestellt, dass einer der Ausschnitte 693 dem Ende 694 eines der Arme 270, die von je einem der drei Hebel 131, 132, 134 abhängig sind, genau gegenüberzuliegen kommt.
Den zu den beiden andern Bänken gehörigen Armen dagegen legt sich ein nicht ausgeschnittener Randteil der Zahnstange 691 in den Weg, so dass diese Arme auch nicht in Gegen-
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Die Kontrollkasse arbeitet in folgender Weise : Wenn der Verkäufer #N" beispielsweise einen Barverkauf im Werte von 27'50 e in der Abteilung 3x abgeschlossen hat, so stellt der Kassenbenutzer die Betragshebel 130 auf den genannten Betrag, den zur Bestimmung der Verkaufsabteilung dienenden
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Bezeichnung "Cash" (= Barverkauf) und den Hebel 134 zur Registrierung des Verkäuferzeichens auf N".
Hierauf drückt er die Motortaste 180 und setzt somit den Motor in Tätigkeit, der nunmehr der Welle 112
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Die Einstellvorrichtung (Fig. 8) wird entsprechend der Einstellung der Betragshebel130 in Be- wegung gesetzt, worauf die ausgewählten drei Zählwerke für Barverkäufe, für die Abteilung 3a ; sowie
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Einstellvorrichtung in die Nullage der vorher eingestellte Betrag in die drei Zählwerke übertragen wird. Gleichzeitig werden die Typenräder 361 durch die Zahnstangen 336 eingestellt und die Nullendruek- vorrichtung derart beeinflusst, dass die den vier höchsten Zahlenstellen entsprechenden Zahnstangen ausgeschaltet werden und demgemäss links von dem Betrag 27'50 keine Nullen zum Abdruck kommen.
Die laufende Nummer, das Verkäuferzeiehen,,. ?", das die Geschäftsart angebende Zeichen "Cash", die Nummer 3x der Verkaufsabteilung sowie der Verkaufsbetrag 27'50 werden sämtlich sowohl auf dem Kontrollstreifen (Fig. 17, Zeile 7) als auch auf den Scheck (Fig. 14) gedruckt, während das Datum zwar auf den Scheck, nicht aber auf den Kontrollstreifen gedruckt wird. Da der Griffknopf 531 (Fig. 1) auf Ausgabe eines Doppelschecks (Fig. 14,16) eingestellt ist, so wird der Scheck durch die Loehvorrichtung vor dem Abschneiden mit einer Lochreihe versehen, die den Kontrollabschnitt von dem eigentlichen Scheck trennt.
Soll ein Belegzettel (Fig. 15) ausgegeben werden, so erhält dieser folgende Aufdrucke : das Datum, die laufende Nummer, das Verkäuferzeichen, die Angabe der Geschäftsart, die Bezeichnung der Verkaufsabteilung und den Verkaufsbetrag. Ausserdem wird alsdann auf den Kontrollstreifen, den Belegschein und den Scheck noch ein "S" aufgedruckt. Nach beendetem Druck tritt die Scheckausgabevorrichtung in Wirkung und wirft den von dem Scheckstreifen abgetrennten Scheck aus der Maschine aus.
Während des letzten Teiles der Umdrehung der Welle 112 werden die Zählwerke wieder von den Antriebsgliedern entkuppelt und alle Teile der Kasse auf Null zurückgestellt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Registrierkasse mit mehreren Zählwerken, bei der die zur Kupplung und Entkupplung der Antriebsglieder und Mitnehmer dienenden Kupplungsriegel unmittelbar durch die verschiedenen Einstellhebel aus ihrer Kupplungslage bewegt werden, indem sie auf feste Anschläge der Einstellhebel treffen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsriegel (232) unabhängig von den Einstellhebeln (130, 131, 132, 134) auch noch durch Überwachungsorgane (670) der Zählwerke (231) beeinflusst, d. h. in und ausser Kupplungslage gebracht werden können.