DE745511C - Rechenwerk mit einem Saldierwerk, insbesondere für durch Lochkarten gesteuerte Tabelliermaschinen - Google Patents
Rechenwerk mit einem Saldierwerk, insbesondere für durch Lochkarten gesteuerte TabelliermaschinenInfo
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- DE745511C DE745511C DE1934R0090346 DER0090346D DE745511C DE 745511 C DE745511 C DE 745511C DE 1934R0090346 DE1934R0090346 DE 1934R0090346 DE R0090346 D DER0090346 D DE R0090346D DE 745511 C DE745511 C DE 745511C
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Description
Es ist bereits ein Rechenwerk mit einem Saldierwerk bekannt, das aus zwei kämmenden
Zählrädergruppen besteht, die durch Drehen ihres Tragrahmens für Addition oder Subtraktion
ausgewählt werden und durch Verschieben ihres Rahmens in und außer Eingriff
mit verzahnten Antriebsgliedern gelangen.
Auch die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein solches Rechenwerk. Während indessen
bei der bekannten Maschine ein verwickeltes Gestänge zur Umschaltung des Rahmens
in die Addier- oder. Subtrahierlage vorgesehen ist, ist die vorliegende Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß, wenn das Schaltwerk die ausgewählte Zählrädergruppe des
Saldierwerks außer Eingriff mit den verzahnten Antriebsgliedern bringt, es gleichzeitig
das Saldierwerk in Eingriff mit einem Umschaltglied bringt, das unter Steuerung durch
einen Wähler die Addier- oder Subtrahierzählräder den verzahnten Antriebsgliedern
gegenüberstellt.
Zweckmäßig ist die Achse des Tragrahmens der Zählrädergruppen mit einem Kupplungsglied versehen, das durch die Verschiebung
des Tragrahmens in Eingriff mit dem Umschaltglied gelangt, das von der Addier- in die
Subtrahierstellung oder umgekehrt schwenkbar ist.
In einer Ausführungsform ist das Umschaltglied als verzahnter Sektor ausgebildet,
der mit einem auf der Achse des Zählwerkrahmens sitzenden Ritzel in Eingriff tritt,
wenn die Zählräder aus den Antriebsgliedern ausgerückt werden.
Zweckmäßig wird das Umschaltglied durch einen verstellbaren Stößel je nach dessen Einstellung
in der einen oder in der anderen Richtung gedreht.
Das Umschaltorgan wird bei den Postendruckgängen in der ersten Hälfte des Arbeitsspiels
und beim Summenziehen während des dem eigentlichen Summenarbeitsspiel vorausgehenden
Leerganges angetrieben, um das
Zählwerk umzuschalten, vorzugsweise durch die Rückstellstange der. Antriebszahnstangen
der Addierwerke und Typenträger.
Beim Durchgang des Zählwerks durch die Nullstellung wird von dessen höchster Stelle
aus eine Kurvenscheibe verstellt, deren Bewegung kraftschlüssig auf den das Umschaltglied
ausschwenkenden Stößel· übertragen wird.
ίο Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend
in Anwendung auf eine mechanisch durch Fühlstifte gesteuerte Tabelliermaschine beschrieben, jedoch keineswegs darauf beschränkt,
sondern auch anwendbar, wenn die Abfühlung der Karten durch andere Mittel,
etwa elektrisch, erfolgt.
In den Zeichnungen zeigt Fig. ι die Seitenansicht einer Powers-Tabelliermaschine nach der vorliegenden Erfindung, teilweise im Schnitt,
In den Zeichnungen zeigt Fig. ι die Seitenansicht einer Powers-Tabelliermaschine nach der vorliegenden Erfindung, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen von vorn nach hinten durch den Oberteil verlaufenden Schnitt zur Veranschaulichung
der beiden derselben Typenträgergruppe zugeordneten Addier-Subtrahier-Werke,
Fig. 3 eine Teilansicht eines Zählwerks und seines verzahnten Antriebsgliedes während
der Vorwärtsbewegung dieses Antriebsgliedes beim Addieren oder Subtrahieren, Fig. 4 eine ähnliche Ansicht von der entgegengesetzten
Seite,
Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung eines Zählwerks nebst den Mitteln zur Berücksichtigung
der flüchtigen Eins,
Fig. 6 eine Teilansicht der in Fig. 5 schaubildlich dargestellten Zählwerksteuerung,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Steuerwerks, Fig. 8 eine Seitenansicht des Oberteils und
Fig. 9 Einzelheiten der Zählwerksteuerung. Der Unterteil der in Fig. 1 dargestellten
Powers-Tabelliermaschine entspricht der im Patent 603 744 beschriebenen Ausführung.
Eine ins einzelne gehende Erläuterung der Kartenförder- und Abfühlmittel dürfte sich
daher erübrigen. Es genügt, zu erwähnen, daß bei der Aufwärtsbewegung des Stiftkastens
18 diejenigen Stifte 21, die auf Kartenlocher
treffen, Speicherstifte 29 anheben, die ihrerseits darüberbefindliche Leitstäbe 3 5 anheben.
In angehobener Lage werden die Leitstäbe vorübergehend verriegelt, um das im Oberteil
der Maschine angeordnete Rechen-und Druckwerk zu steuern.
Oberteil der Maschine
Das Gestell des Oberteils besteht aus einer
von Rahmen 38 getragenen Grundplatte 37, welche ihrerseits Seitenplatten 39 trägt, die
durch zwei Ouerstangeu 40 und Schrauben 41 verbunden sind (vgl. Fig. 8).
Für gewöhnlich' bietet der Rahmen des Oberteils Platz für sieben zehnstellige Tabellierwerke,
doch können statt dessen auch ein oder mehrere Buchstabendruckwerke angeordnet werden.
Jedes Tabellierwerk besteht aus einer Reihe verschiebbar geführter verzahnter Antriebsglieder
42, die in passendem Abstand voneinander in Schlitzen 45 auf festen Querstangen 43 und 44 gleiten. Die Anzahl dieser
Antriebsglieder entspricht der Stellenzahl des Tabellienverks. Die Antriebsglieder 42 sind
mit Typenträgern gekuppelt. Das Druckwerk besteht aus der üblichen Papierwalze 46, dem
Farbband 47 und den Sektoren 49, die je in eine Verzahnung 48 der Antriebsglieder eingreifen.
Durch die Verschiebung der Zahnstange 42 wird der betreffende Sektor 49, der die Typen 50 trägt, so weit ausgeschwenkt,
daß er die der Verschiebung der Zahnstange entsprechende Type in die Druckstellung bringt.
Im Betrieb wird in jeder Anschlagreihe 51
des Anschlagwerks 36 (Fig. 2) ein Anschlag angehoben, und zwar durch Vermittlung eines
Leitstabes der Leitkammer 34. Wird in einer Reihe irgendein Anschlag 51 angehoben, so
wird hierdurch gleichzeitig ein Xullanschlag
52 der betreffenden Anschlagreihe zurückgezogen, der für gewöhnlich durch eine Feder
53 in der in Fig. 2 veranschaulichten Lage gehalten wird. Die Art und Weise, in der die
Zurückziehung des Nullanschlags erfolgt, ist aus Fig. 2 ersichtlich. Jeder Anschlag 51 ist
mit einem seitlichen Zapfen 54 versehen, der den einen oder den anderen zweier Hebel 55,
56 zu verschwenken vermag. Diese beiden Hebel sind auf Ouerwellen 57 rmd 58 gelagert
und wirken bei 59 aufeinander ein, so daß beim Ausschwenken des einen oder des anderen
Hebels der Xullanschlag 52 der betreffenden Reihe durch den auf seinen Zapfen 60
drückenden Arm des Hebels 56 herabgedrückt wird.
Die einzelnen Anschlagreiheu, die den i°5
Kartenspalten zugeordnet sind, werden durch Schienen 61 in Abstand voneinander gehalten.
Diese Schienen sind in dem Rahmenwerk 63 des Anschlagfeldes 36 angeordnet und bei 62
festgeschraubt, λΐίΐ ihren unteren Enden sind nt>
die Anschläge 51, 52 in einer Platte 64 geführt. Die Platten 63 des Rahmenwerks werden
durch zwei nicht näher veranschaulichte Platten zusammengehalten.
W'eist die abgefühlte, im Stiftkasten be-'I1S
findliche Lochkarte in irgendeiner Spalte kein Loch auf, so wird keiner der Anschläge 51
angehoben, so daß der Nullanschlag 52 wirksam bleibt und das Antriebsglied 42 an dessen
Nase 66 festhält.
Beim Abfühlen einer Karte erfolgt also eine Einstellung des Anschlagfeldes, bei der in
den Reihen mit angehobenen Anschlägen die Nullanschläge herabgezogen werden, in den
Reihen, in denen kein Anschlagstift angehoben wurde, aber in Wirkstellung verbleiben und
dadurch eine Bewegung der zu diesen Reihen gehörenden verzahnten Antriebsglieder verhindern.
Die Antriebsglieder 42 stehen unter der Wirkung von Federn 67, durch die sie mit
Bezug auf Fig. 2 nach links gezogen werden. In der Grundstellung werden die Antriebsglieder
durch ihre Rückstellstange 68 (Fig. 2) in der Ausgangslage gehalten. ' Nach der Einstellung
der Anschläge wird die Rückstellstange 68 von zwei auf einer umlaufenden Welle 70 befestigten Kurvenscheiben 69
(Fig. 8) einmal hin- und-herbewegt. Beim Vorwärtsgang
werden die einzelnen Antriebsglieder unter Wirkung ihrer - Federn 67 der Stange 68 folgen können, bis sie bei Addierarbeitsspielen
durch die eingestellten Anschläge oder bei Summendruckarbeitsspielen durch die eingerückten Zählräder angehalten
werden.
Die Welle 70 ist in nicht näher veranschaulichter Weise mit der Hauptantriebswelle der
Maschine im Übersetzungsverhältnis 1 : 1 gekuppelt. An den Nockenscheiben 69 laufen die
Rollen 73 von Nockenhebeln 71, die bei "J2
drehbar gelagert sind und durch Zapfen 75 mit Kuppelstangen 74 verbunden sind, die an
den Enden der Rückstellstange angreifen. Die Rückstellstange ist mit .ihren Enden in Schlitzen
77 geführt, die von den Seitenplatten 39 des Rahmens und zwei bei 79 angeschraubten
Schienen 78 (Fig. 8) gebildet werden. Infolgedessen wird die Rückstellstange geradlinig
parallel verschoben, und zwar vorwärts durch die auf die Nockenhebel einwirkenden Federn
j6 und zurück in die Ausgangslage zwangsläufig durch die Kurvenscheiben 69.
Man erkennt, daß bei der Bewegung der Rückstellstange 68 nach links in bezug auf
Fig. 2 die Antriebsglieder 42 mitgehen können so lange, bis sie durch je einen Nullanschlag
52 oder durch einen anderen Anschlag 51 in derselben Reihe aufgehalten
werden.
Jedes Antriebsglied 42 trägt zwei Zalinstangen
80 und 81 für den Addier-Subtrahier-Werkantrieb. Die Zahnteilung dieser Zahnstangen
entspricht dem Abstand der Anschläge des-Anschlagwerks. Beide Zahnstangen
sind an ihrem Antriebsglied 42 durch Stift S3 und Schlitz 84 befestigt, so daß die
• Zahnstangen gegenüber ihrem Antriebsglied eine Verschiebung um eine Zahnteilung erfahren
können. Es dient dies in bekannter Weise der Zehnerübertragung, denn für gewohnlich
verschieben sich die Zahnstangen nur um höchstens neun Zahnteilungen je nach der Anschlageinstellung, obgleich ihr Bewegungsbereich
an sich zehn Zahnteilungen beträgt.
Da die den beiden Zahnstangen 80 und 81 zugeordneten Addierwerkeinrichtungen weitgehend
übereinstimmen, sind die entsprechenden Teile im wesentlichen mit denselben Bezugsziffern
bezeichnet, die sich durch einen Indexstrich unterscheiden.
Wie erwähnt, ist jedes Tabellierwerk mit zwei Addier-Subtrahier-Werken ausgerüstet,
von denen das eine den Zahnstangen 80 und das andere den Zahnstangen 81 zugeordnet ist.
Das zu den Zahnstangen 81 gehörige Addier-Subtrahier-Werk
besteht aus den auf der Achse 86 drehbar gelagerten Addierrädern 85 und aus den mit ihnen kämmenden, auf der
Achse 860 gelagerten Subtrahierrädern 850. Die Achsen 86 und 860 bilden die Verbindungsstangen
zweier gleichachsig angeordneter Scheiben 87, die mit den eingebauten
Rädergruppen ein Addier-Subtrahier-Werk bilden (vgl. Fig. 5). Dieses Werk ist auf
Zapfen 88 drehbar, die an den Scheiben Sy sitzen und derart gelagert sind, daß das Werk
als Ganzes in Richtung auf die Antriebszahnstangen 81 und von diesen fort verstellt
werden kann. Um diese Bewegung zu ermöglichen, gleiten die Zapfen 88 in Schlitzen 155 go
des Tabellierwerkrahmens 100 (Fig. 7 und 9).
Nach der Abfühlung der Karte und nach der hierbei bewirkten Einstellung im Anschlagfeld
gehen die Antriebsglieder so weit vor, bis sie durch die Anschläge 51 oder 52
angehalten werden. Alsdann werden mit ihnen die Addier- oder die Subtrahier räder in Eingriff
gebracht, worauf die Antriebsglieder durch die Rückstellstange 68 wieder in die
Ausgangslage zurückgeschoben werden. Hierbei werden die in Eingriff befindlichen Zählräder
gedreht, und zwar um Beträge, die der Zähnezahl entsprechen, um welche die Antriebsglieder
zuvor nach vorn gegangen waren.
Die Rädergruppe 85 dient zur Einführung der abgefühlten Beträge im additiven Sinne,
während die Rädergruppe 850 dazu dient, bei ihrem Antrieb die Räder 85 im rückläufigen
Sinne zu drehen und dadurch die abgefühlten Beträge von der in den Zählrädern 85 aufgespeicherten
Summe zu subtrahieren. Jedes der Zählräder 85 und 850 trägt zehn Zähne sowie einen Zehnerübertragungsnocken 89 oder
890 neben dieser Verzahnung. Der Zehnerübertragungsnocken dient auch in bekannter
Weise dem Zweck der Typenträgereinstellung beim Summenzug. Hierbei nämlich werden
die Zählräder mit den Antriebsgliedern in Eingriff gebracht, wenn sich diese noch in der
Ausgangslage befinden. Nachdem die Nullanschlage durch einen besonderen Antrieb
zurückgezogen sind, werden dann die An-
triebsglieder durch die Rückstellstange freigegeben, so daß sie unter der Wirkung ihrer
Federn 6γ so weit vorwärts gehen können, bis die Zehnerübertragungsnocken 89 gegen KHnken
90 stoßen und durch diese festgehalten werden. Die Klinken 90 greifen zwischen die
einzelnen Zählräder und wirken beim Summenzug als Arischläge. Nunmehr erfolgt der
Summendruck, und alsdann werden die Zählräder, die nunmehr auf Null zurückgedreht
sind, aus ihren Antriebsverzahnungen ausgerückt, und' diese werden durch die Rückstellstange
68 in die Ausgangslage zurückgeführt.
Zehnerübertragungsklinken
Die Zehnerübertragungsklinken 90 sind mittels Zapfen 91 an Armen 92 angelenkt, die auf
einer Welle 93 frei drehbar gelagert sind. Wie Fig. 4 zeigt, werden die Zehnerübertragungsklinken
90 in ihrer Ausgangslage dadurch gehalten, daß sie unter Wirkung von Federn 95 unter eine Ouerschiene 94 schnappen.
Fig. 4 zeigt die Lage des Addierrades 85 nach dem Summendruck. Hierbei sind sämtliehe
Addierräder auf Null gestellt, so daß ihre Zehnerübertragungsnocken 89 miteinander
ausgerichtet liegen. Die Zehnerübertragungsnocken beider Zählrädergruppen sind so angeordnet, daß, wenn die eine Gruppe von
Nocken auf der einen Seite der Zehnerübertragungsklinken liegt, der Nocken der anderen
• Rädergruppe, wenn er in Eingriffstellung wäre, auf der anderen Seite der Klinken liegen
würde. Wird also ein Summenzug bewirkt, solange die Addierräder 85 die in der Fig. 4 veranschaulichte Lage einnehmen, so
kann keine.Bewegung der Zahnstangen 81 erfolgen, da die Übertragerzähne 89 an den
Übertragerklinken anliegen. Werden aber die Subtrahierr.äder 850 in Eingriff gebracht und
dann der zweite Summenzug bewirkt, so können sich die Zahnstangen um neun Teilungen
verschieben, bis der Übertragerzahn 890 von der Übertragerklinke aufgehalten wird. Während
also die eine Zählrädergruppe durchweg auf Null steht, steht die andere Zählrädergruppe
durchweg auf Neun.
Subtraktion
Für gewöhnlich werden sämtliche Beträge in beiden Zählwerken in additivem Sinne eingeführt.
Ist die Karte aber mit einem Steuerloch gegenüber einem Leitstab 96 (Fig. 1)
versehen, so hat dies zur Wirkung, daß ein oder beide Addierwerke auf Subtraktion umgestellt
werden. Durch den Leitstab 96 wird nämlich ein Subtraktionsanschlag 97 im Anschlagwerk
(Fig. 2) angehoben, und dieser ist mit einem später zu erläuternden Einstellwerk
verbunden, welches eine solche Umschaltung herbeiführt, daß nunmehr die Subtrahierräder
850 in Eingriff mit den Zahnstangen 82 gelangen. Durch den Subtraktionsanschlag 97
wird eine Welle 98 mit dem Arm 99 gedreht, die in den Seitenplatten 100 des Tabellierwerkrahmens
gelagert ist. Die Welle 98 geht durch die eine Seitenplatte hindurch und trägt an ihrem Ende einen Arm 101 (Fig. 7), der
auf den Zapfen 102 eines Schiebers 103 drückt. Dieser Schieber ist auf der Seite der Rahmenplatte
100 durch Kopfschrauben 104 geführt. Durch das Steuerloch der Karte wird also
beim Abfühlvorgang der Schieber 103 verschoben. Der Schieber 103 hat zwei Zapfen
105, die dem Zweck dienen, für jedes Addierwerk die Lage eines Umschalthebels 110 zu
bestimmen. Diese Umschalthebel befinden sich für gewöhnlich unter der Wirkung der Federn
106 in der Lage der Fig. 7. Sie sind im Punkt
107 auf Winkelhebeln 10S und 109 gelagert,
die durch das Triebwerk der Maschine verschwenkt werden, um die Schalthebel 110 nach
unten zu drücken. Es geschieht dies während der Vorwärtsbewegung der Rückstellstange
68. Die beiden Winkelhebel 108 und 109 sind mit aufwärts gerichteten Armen in versehen,
die bei 113 durch eine Kuppelstange 112 verbunden
sind. Geht die Rückstellstange 68 nach vorn, so stößt sie gegen eine Nockenfläche 114
des Armes 109 und schwenkt dadurch die Arme 108 und 109 entgegen der Uhrzeigerrichtung.
Hierdurch stößt jeder der Schalthebel 110 je nach seiner Einstellung gegen
einen der Stifte 115 oder 116, wodurch ein
verzahnter Sektor 117 in der einen oder in der anderen Richtung geschwenkt wird. Für jedes
Zählwerk ist ein derartiger Sektor vorgesehen.
Er ist frei drehbar auf einer Achse 118 des
Rahmens 100 gelagert und bewirkt bei der U"msehaltung des Zählwerks, daß die Scheiben
87 um i8o° gedreht werden und daher die
andere Zähl rädergruppe mit den Antriebszahnstangen in Eingriff kommt. Die Wellen 118,
an denen die Sektoren 117 befestigt sind, sind an ihrem Ende je mit einem Rastensektor 119
mit zwei Rasten 120 versehen (Fig. 9). In diese Rasten legt sich unter Wirkung einer
Feder 123 ein bei 122 gelagerter Sperrarm 121, welcher daher den Sektor 117 in der Umschaltstellung
für Addition oder Subtraktion genau ausrichtet und so lange festhält, bis dieser umgeschaltet wird.
Die Einführung von Beträgen in die Zählräder findet während der Rückbewegung der
Antriebszahnstangen statt. Bei der Ausgangslage der Maschine stehen die Zählräder in
Eingriff mit diesen Zahnstangen, wie Fig. 2 zeigt, so daß sie bei Beginn des Arbeitsspieles,
unmittelbar bevor sich die Zahnstangen in Bewegung setzen, ausgerückt werden müssen.
Die Fig. 3 zeigt die Zählräder in ausgerückter Lage.
• Hauptsummenwerk
Aus später zu erläuternden Gründen müssen die beiden'Addier- und Subtrahierwerke mit
unabhängigem Summenzug versehen werden, obwohl sie bei der Einführung von Posten
gleichzeitig in und außer Eingriff mit ihren Antriebszahnstangen gebracht werden. In Fig. 8
ist das Steuerwerk für. das Hauptsummenwerk veranschaulicht. Das Hauptsummenwerk ist
nachstehend als Zählwerk B bezeichnet. Das Steuerwerk dieses Zählwerks besteht aus einer
in dem Rahmen 39 drehbar gelagerten Schwing-'5 welle i2i', die an ihrem Ende einen Arm 122'
trägt. An diesem Arm greift im Punkt 123' eine umschaltbare Stange 124 an, die für gewöhnlich
in der in Fig. 8 .gezeigten Stellung durch eine Feder 125 gehalten wird, welche
an den Zapfen 126 und 127 des Armes 124
bzw. des Rahmens 39 angreift. Die umschaltbare Stange trägt einen Zapfen 128. Bei Tabellierarbeitsspielen
steht der Zapfen 128 in Eingriff mit einem Anschlag an einem 'Winkelhebel
129. Der Winkelhebel 129 ist drehbar auf einem Lagerzapfen 130 angeordnet
und trägt an seinem anderen Arm eine Nokkenrolle 131, die durch eine Feder an einen
Nocken 132 der Hauptantriebswelle 70 gedrückt wird. Diese Nockenscheibe 132 ist so
profiliert, daß sie den Winkelhebel 129 in bestimmten Zeitpunkten des Arbeitsspieles
hin und her schwenkt, und dies hat zur Folge, daß die Stange 124 hin und her
bewegt und dadurch die Welle 121' gedreht wird, welche dann das Zählwerk B in den
entsprechenden Zeitpunkten außer und in Eingriff mit den Antriebs verzahnungen So
bringt.
Um das Zählwerk in und außer Eingriff mit den Zahnstangen 80 zu bringen, sind zwei
Stangen 133 mit Schubkurvenschlitzen 134 vorgesehen, durch welche die Welle 88' des
Zählwerks hindurchgeht. Die Stangen 133 sitzen drehbar auf Lagerzapfen 135 der auf
der Welle 121' befestigten. Arme 136. Die
anderen Enden der Stangen 133 sind je auf einem Kopfbolzen 137 des Rahmens 100 verschiebbar
geführt. Die Verschiebung der Stangen 133 mit Bezug auf Fig. 7 nach rechts
hat zur Folge, daß die Schubkurvenschlitze 134 die Zapfen 88' herabziehen und daher die
Zählwerkräder 85' des Zählwerks B außer Eingriff mit den zugehörigen Triebzahnstangen
80 bringen. Hierbei tritt ein Ritzel 138', das auf dem einen Zapfen 88' befestigt ist, in Eingriff
mit dem Umschaltsektor 117'. Wird nun der Sektor 117' durch das oben beschriebene
Steuerwerk geschwenkt, so wird hierdurch der Zählwerkrahmen um i8o° zwecks Umschaltung
Von Addition auf Subtraktion oder umgekehrt gedreht. Ist die Umschaltung des Zählwerks auf Addition oder Subtraktion erfolgt,
so wird die den Antriebsverzahnungen gegenübergestellte Zählrädergruppe dadurch wieder in Eingriff gebracht, daß sich die
Stange 124 unter Wirkung einer nicht näher gezeigten Feder nach links verschieben kann,
sobald die Nockenscheibe 132 dies zuläßt.
Gruppen summenzählwerk
Die vorstehend beschriebene Steuerung ist dem Zählwerk B zugeordnet. Das andere Zählwerk
A, das dazu dient, die Gruppensummen zu bilden, ist mit einem ähnlichen Steuerwerk
versehen. Zu diesem Steuerwerk gehört eine Welle 139, die drehbar in den Rahmenplatten
39 gelagert ist und durch eine Stange 140 (Fig. 1) in Schwingung versetzt wird. Die
Stange 140 ist mittels eines Drehzapfens 141
an einem Arm 142 der Welle 139 befestigt und wird durch eine Feder 143 in der Lage
gehalten, in der ein an ihrem freien Ende angebrachter Zapfen von der Nase eines Winkelhebeis
144 ergriffen wird. Dieser ruht auf einem Drehzapfen 145 und trägt an seinem
anderen Arm eine Nockenrolle 146, die auf einer Nockenscheibe 147 der Welle 70 läuft.
Die Welle 139 trägt zwei Arme 148 (Fig. 7),
an denen je eine Stange 149 beiderseits des Tabellierwerks angelenkt ist. Diese Stange
dient dazu, das Zählwerk A in und außer Eingriff mit seinen Antriebszahnstangen 81 zu
bringen. Die Stangen 149 sitzen auf Drehzapfen 150 der Arme 148 und sind mittels der
Schlitze 151 auf Kopfbolzen 152 des Rahmens
100 gleitend geführt. Die Drehzapfen 88 des Rahmens des Zählwerks A gehen durch senkrechte
Führungsschlitze 155 des Rahmens 100 und durch Schubkurvenschlitze 154 der Stangen
139 hindurch. Werden die Stangen mit Bezug auf Fig. 7 nach links verschoben, so
hat dies zur Wirkung, daß die Zapfen 88 in den Schlitzen 155 des Rahmens 100 herabgezogen
werden und dadurch außer Eingriff mit ihren Triebverzahnungen gelangen. Der eine Zapfen 88 des Zählwerkrahmens trägt ein
an ihm befestigtes Ritzel 138, das hierbei mit dem Sektor 117 in Eingriff tritt. Dieser Umschaltsektor
kann dann ausgeschwenkt werden, um das Zählwerk A auf Addition oder Subtraktion
umzuschalten, also die eine oder die andere Zählrädergruppe den Antriebszahnstangen
81 darzubieten. Eine nicht bezifferte Feder dient wiederum dazu, die Nockenscheibe
147 mit den Nockenhebeln 144 und 267 nachgiebig in· Kraftschluß zu halten. Infolgedessen
wird das Zählwerk A nach erfplgter Umschaltung im gegebenen Zeitpunkt wieder 1^o
in Eingriff mit den Antriebsverzahnungen gebracht.
Zehnerübertragung
Die Zehnerübertragung, - die in bekannter Weise beim Übergang eines Zählrades von 9
nach 0 oder von 0 nach -9 eine 1 in additivem oder subtraktivem Sinne auf die nächsthöhere
Dezimalstelle des Zählwerks überträgt, ist in den Fig. 2 bis 6 veranschaulicht. Diese
Übertragung erfolgt dadurch, daß die mit dem
to Zählwerk in Eingriff stehende Antriebszahnstange der nächsthöheren Stelle freigegeben
wird, so daß sie nach Beendigung des Addierbzw. Subtrahierhubs einen zusätzlichen Schaltschritt
ausführen kann. Zu diesem Zweck vermag jedes Zählwerkrad vermittels der Zehnerübertragungsklinke
90 die Antriebszahnstange der nächsthöheren Dezimalstelle zu steuern. Jedesmal, wenn der Zehnerübertragungsnocken
89 oder 890 eines Zählrades in additivem oder subtraktivem Drehsinne die 9- oder O-Stellung
beim Einführen eines Postens erreicht, gelangt er an die Klinke 90 der nächsthöheren Zahnstange.
Bei der weiteren Drehung des betreffenden Zählrades wird die Klinke 90 ausge-" 25 löst, so daß sie die in Fig. 4 veranschaulichte
Lage verläßt und in eine Stellung gelangt, in der sie nicht mehr langer durch die Stange 94
in der unteren Stellung gesperrt wird. Infolgedessen wird der Anschlagarm 92 durch die
Feder 95 angehoben, so daß sein Anschlag aus der Bahn des Ansatzes 157 der Antriebszahnstange
Si entfernt wird. Daher kann die Zahnstange der nächsthöheren Dezimalstelle bei
der Rückkehr in ihre Ausgangslage einen zusätzlichen Schritt unter der Wirkung einer
Feder 158 ausführen, die einerseits an der Zahnstange und andererseits an dem Antriebsglied 42 befestigt ist. Dieser zusätzliche
Schaltschritt der Zahnstange führt dazu, daß das Zählrad der nächsthöheren Stelle um eine
Teilung weiter geschaltet wird.
Summenzug
Wie erwähnt, werden zum Zwecke des Abdruckes des im Zählwerk stehenden Betrages
die Zählräder gleich zu Beginn des Arbeitsspiels in Eingriff mit den Antriebszahnstangen
gebracht, und alsdann werden diese vorwärts bewegt, wobei die Zählräder rückläufig bis in
diejenige Stellung gedreht werden, in der sich die Zehnerübertragungsnocken an die Klinken
anlegen, wie es Fig. 4 zeigt.
Die Klinken 90 wirken demnach als Anschläge zur Einstellung der Antriebsglieder
nebst Zahnstangen und Typenträgern auf die Ziffern der in dem Zählwerk stehenden Summe.
Ist die Einstellung der Antriebsglieder mit den Typenträgern erfolgt, so werden die
Druckhämmer 164 ausgelöst, wodurch die durch die verschiedenen Zahnstangen dargestellten
Beträge in einer Zeile auf dem Bogen gleichzeitig zum Abdruck gebracht werden.
Wird zunächst ein bestimmter Betrag in additivem Sinne in das Zählwerk eingeführt
und alsdann ein kleinerer Betrag hiervon mittels der Subtraktionszählräder abgezogen, so
bleibt im Zählwerk ein positiver Saldo stehen, der beim Summenzug \*on den Addierrädern
85 abgenommen wird. Die Subtraktionsräder dienen hierbei nur während des Subtraktionsvorganges zur Umsteuerung der Addierräder.
Es kann aber auch ein Betrag in subtraktivem Sinne in das Zählwerk eingeführt werden, der
größer ist als der in dem Zählwerk stehende Betrag, z. B. wenn ein Konto überzogen wird.
In diesem Falle ist es notwendig, den wahren Betrag des Unterschiedes auf dem Bogen zum
Abdruck zu bringen.
Die Zählwerke A werden unter automatischer Gruppenkontrolle selbsttätig gelöscht,
wenn die Gruppenlochung im Kennzeichnungsfeld der Karten sich ändert. Die Zählwerke B,
welche die Hauptsummen der in den Zählwerken A gelöschten Beträge aufspeichern,
können bei dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel nur mit Hilfe besonderer
Steuerkarten gelöscht werden oder auch von Hand nach vorheriger Stillsetzung der Maschine.
Da, wie oben erläutert, bei Beendigung eines der Posteneinführung dienenden Arbeitsspiels
eine oder mehrere Zehnerübertragungsklinken ausgelöst sein können, muß vor dem Summenzug
zunächst für eine Rückstellung dieser Klinken Sorge getragen werden, so daß sich
sämtliche Teile der Maschine in Ausgangslage befinden, denn der Summenzug erfolgt
ja dadurch, daß sich die Zehnerübertragungsnocken der Zählräder gegen die Klinken
gegenlegen. Außerdem ist es vor dem eigent- Io°
liehen Summenarbeitsspiel unter Umständen erforderlich, das Zählwerk auf Subtraktion
umzuschalten, also die Subtrahierräder 850 ihren Antriebszahnstangen gegenüberzustellen,
nämlich dann, wenn der in dem Zählwerk »05
stehende Betrag negativ ist. Die positive oder negative Xatur dieses Betrages muß also zunächst
bestimmt werden.
Wenn bei der Powers-Tabelliermaschine ein Gruppenwechsel in einem bestimmten "o
Kartenfeld eintritt, so wird die Karte selbsttätig im Stiftkasten zurückgehalten, und es
erfolgt ein Leergang, der dem Zweck dient, die Zehnerübertragungsklinken zurückzustellen
und unter Umständen eine Zeilenschaltung herbeizuführen. Zu diesem Zweck ist die im
Patent 603 744 erläuterte Summenziehvorrichtung vorgesehen. Durch diese Yorrichtungwird
eine Welle 193 schrittweise in Drehung versetzt. Der erste Schaltschritt schaltet die
Maschine auf den Leergang um, der 'dem eigentlichen Summenarbeitsspiel vorausgeht.
Der zweite Schaltschritt bringt einen Summensteuernocken 194 (Fig. 1) zur Wirkung,
der ebenfalls auf der Welle 193 befestigt ist und einen Nockenhebel 195 ausschwenkt, der
bei 196 gelagert ist und eine bei 198 gelenkig befestigte Summensteuerstange 197 herabzieht.
Hierdurch wird die Zählwerksteuerung in der nachstehend beschriebenen Weise auf den
Summengang eingestellt. Durch den dritten Schritt des Schaltrades gelangen alle Nocken
der Welle 193 wieder in ihre Ausgangsstellung, in der das Schrittschaltwerk stillgesetzt
wird. Nunmehr wird die im Stiftkasten festgehaltene erste Karte der neuen Gruppe ausgewertet
und dann ausgeworfen. Die Maschine, insbesondere die Kartenförderung, ist dann wieder normal in Gang, und das Schrittschaltwerk
bleibt so lange in Ruhe, bis der nächste Kartengruppenwechsel eintritt und die
Welle 193 wieder schrittweise gedreht wird. Steht in einem Zählwerk ein negativer Saldo
(Überzug), so wird die Summe (Gruppensumme oder Hauptsumme) von den Subtrahierrädern
abgenommen. Nur wenn der Saldo positiv ist, erfolgt die Summenabnahme von den Addierrädern. Da die Umschaltung der
Zählwerke aber während der Vorwärtsbewegung der Antriebsglieder stattfindet und da
andererseits die Gruppensumme oder Hauptsumme nur dadurch gezogen werden kann, daß die Verzahnungen der Antriebsglieder
während der Vorwärtsbewegung in Eingriff' mit den Zählrädern treten, ist es erforderlich,
daß die gegebenenfalls notwendige Umschaltung des Zählwerkes während des dem eigentlichen
Summendruckarbeitsspiel vorhergehenden Leerganges erfolgt. Zu diesem Zweck ist
die Welle 193 mit einem Nocken 199 (Fig. 1)
versehen, dessen bei 201 schwingend gelagerter Nockenhebel an einer senkrechten Schaltstange
202 angreift. Fig. 1 zeigt diese Nockenscheibe in ihrer Ausgangslage, in der die
Schaltstange 202 durch eine Feder 203 nach links gezogen wird. Die Feder 203 dient auch
dazu, die Stange 197 in ihrer in Fig. 1 veranschaulichten
Ausgangslage zu halten.
In den Fig. 2 bis 5 sind die Zählwerke in der Lage veranschaulicht, in der sich ihre
Addierräder in Eingriff befinden. Solange der im Zählwerk stehende Betrag positiv bleibt,
also durch die Nullstellung nicht in negativem Sinne hindurchgeht, bleibt die nachstehend
beschriebene Überzugsteuerung in der Ausgangslage. Hierbei verbleibt eine in dem
Rahmen 100 gelagerte Welle 204 in der Stellung der Fig. 5 und wird in dieser durch einen
Hebel 205 (Fig. 9) gehalten, der im Punkt 206 drehbar gelagert ist und sich unter der Spannung
einer Feder 208 an ein Sternrad 207 anlegt, das auf der Welle 204 befestigt ist und
acht Zähne entsprechend den Zähnen des Schaltrades 209 aufweist. Auf ihrem anderen
Ende trägt die Welle 204 eine Kurvenscheibe 210, deren Zweck später erläutert werden soll.
Übertragung der flüchtigen Eins
Steht das Zählwerk auf Null und wird dann ein Betrag während des Eingriffs der Subtrahierräder
mit den Antriebsgliedern abgezogen, so werden sämtliche Zehnerübertragungsklinken
ausgelöst. Bei der durchgehenden Zehnerübertragung löst das höchststellige Zählrad eine Übertragungsklinke 211 (Fig. 5)
aus, die bei 212 an einen Hebel 213 angelenkt ist, der auf der Welle 93 frei drehbar sitzt.
Die Auslösung der Klinke 211 bewirkt, daß eine Feder 214 den Hebel 213 schwenkt und
dadurch einen Anschlag 215 anhebt. Dieser Anschlag liegt in der Bahn der Einerzahnstange
81 und ist mit dem Hebel 213 durch eine Brücke 219 verbunden. Infolge des Auslösens
des Anschlags 215 kann die Einerzahnstange 81 einen zusätzlichen Schaltschritt
unter Wirkung ihrer Feder 158 ausführen. Auf diese Weise wird, die flüchtige Eins in
die Einerstelle übertragen, und die flüchtige Eins bleibt so lange im Zählwerk, bis eine
negative Summe von den Subtrahierrädern gezogen wird.
Die Auslösung der Klinke 211 hat ferner
zur Folge, daß die Zählwerkumschaltung vorbereitet
wird, welche vor dem Abdruck der negativen Summe erfolgen muß. Zu diesem Zweck ist der Hebel 213 (Fig. 5) mit der
Schaltklinke 216 durch den Drehzapfen 217 verbunden. Die Schaltklinke greift in das
Schaltrad 209 unter Wirkung einer Feder 218. Wenn die Klinke 211 ausgelöst wird und der
Hebel 213 ausschwingt, erfährt daher die Welle 204 eine achtel Umdrehung, und dadurch wird
der Nocken 210 aus der Lage der Fig. 5 in diejenige der Fig. 7 links umgeschaltet.
Wie Fig. ι zeigt, greift die Schaltstange 202 mit einem seitlichen Haken für gewöhnlich
über einen Zapfen 220 eines Hebels 221, der im Punkte 222 drehbar gelagert ist. Bei
der Abwärtsbewegung des Zapfens 220 zieht der Hebel eine durch den Gelenkzapfen 224 an
ihm befestigte Stange 223 herab, die im Punkte 227 an einem Arm eines dreiarmigen
Hebels 225 angreift, der im Punkte 226 drehbar gelagert ist. Der nach hinten ragende
Arm 228 und der nach unten gerichtete Arm 229 dieses Hebels sind durch Stift itnd Schlitz
230, 231 mit Stangen 232 und 233 verbunden, die ihrerseits wiederum an Armen 234 und
235 der Wellen 236 und 237 angreifen. Diese Wellen sind in den Rahmenplatten 39 gelagert.
Infolge der Stift-und-Schlitz-Verbindung
zwischen dem Hebel 225 und den Stangen 232 und 233 bewirkt die Abwärtsbewegung
der Stange 223 während des dem Summendruck vorausgehenden Leerganges, daß die
Stange 232 hochgeht und die Welle 236 dreht während hierbei auf die Stange 233 keine
Wirkung ausgeübt wird.
Wie Fig. 7 zeigt, ist die Welle 236 mit einem Arm 23S versehen, der seinerseits durch
Stift, Schlitz 239 und Feder 240 mit einer waagerechten, auf dem Zapfen 242 der Seitenplatte
100 geführten Stange 241 verbunden ist. Die Drehung des Armes 238 setzt die
Feder 240 unter Spannung. Nimmt dann die Kurvenscheibe 210 die in Fig. 7 veranschaulichte
Lage gegenüber der Stange 241 ein, so >5 kann diese sich dadurch so weit verschieben,
bis sich ihr Finger 243 an die niedrige Stelle der Kurvenscheibe anlegt. Befindet sich die
Kurvenscheibe aber in der gegenüber dieser Lage um eine achtel Umdrehung versetzten
Ausgangsstellung, so legt sich der Finger 243 auf eine Erhöhung der Kurvenscheibe, wodurch
die Verschiebung der Stange 241 verhindert wird. Bei der dargestellten Lage der
Teile befindet sich in dem Zählwerk A ein «5 negativer Saldo. Die Welle 204 ist also beim
Auslösen der Übertragungsklinke 211 gedreht worden, so daß eine der abgeflachten Seiten
der Kurvenscheibe in der Bahn des Fingers 243 liegt. In diesem Falle also kann sich die
Stange 241 unter Wirkung der Feder 240 verschieben, wenn die Welle 236 beim Leergang
der Maschine gedreht wird. Die Verschiebung der Stange bewirkt, daß der Umschalthebel
no durch den Zapfen 244 der Stange auf Subtraktion umgeschaltet wird.
Die Nockenscheibe 210 bestimmt also durch
ihre Lage, ob der Umschalthebel 110 beim Leergang unter Antrieb durch die Welle 236
auf Subtraktion umgeschaltet werden soll oder ob der Umschalthebel in seiner Normallage
für Addition bleiben soll. Im letzteren Fall löst die Spannung der Feder 240 keine
Bewegung aus. Ferner ergibt sich, daß die Umschaltung des Schalthebels 110 in demjenigen
Zeitpunkt stattfindet, in dem die Maschine durch den Stiftkasten eingestellt wird,
also bevor die Rückstell stange 68 in Bewegung versetzt wird, welche ihrerseits den Schalthebel
110 herabdrückt, um die eigentliche Umschaltung des Zählwerks zu bewirken, bei
welcher die Subtraktionsräder den Antriebsverzahnungen gegenübergestellt werden, falls
sich ein negativer Saldo im Zählwerk befindet. Die erste Schrittschaltung der Welle 193
hat also zur Folge, daß ausgewählt wird, ob I die Addier- oder Subtrahierräder bei dem
folgenden Summenarbeitsspiel den Antriebsverzahnungen dargeboten werden sollen. Aber
der Summennocken 194 schwenkt den Hebel 105 beim Leergang trotz seiner Drehung um
einenZahn noch nicht aus.Er kommt erst bei dem zweitenSchaltschrittderWellezurWirkungund
zieht dann die Stange 197 herab, die in einem an ihrem oberen Ende vorgesehenen Haken
einen Zapfen eines Hebels 246 ergreift, der auf einer Welle 247 gelagert ist. Infolgedessen
schwingt der Hebel 246 aus. Ein abwärts reichender Ansatz dieses Hebels ist im Punkte
249 (Fig. 1) mit dem einen Ende einer Stange 248 verbunden. Das andere Ende der Stange
248 greift im Punkte 251 (Fig. 7) an einem
auf der Welle 121 drehbar gelagerten Hebel
250 an. Ein Arm 252 dieses Hebels trägt einen seitlichen Zapfen 253 und nimmt mit Hilfe
dieses Zapfens den Winkelhebel 136 mit, der auf der Welle 121 befestigt ist. Wird die
Welle 121 gedreht, so werden hierdurch die Schubkurvenlenker 133 nach rechts verschoben
und rücken die Zählräder des Zählwerks B aus.
Die Schwenkung des Hebels 250 bewirkt außerdem, daß ein an dem Hebel sitzender
Finger 254 auf den Zapfen 255 eines Winkelhebels 256 drückt, der auf einer in den Rahmenplatten
39 drehbar gelagerten Welle 257 befestigt ist: der aufwärts ragende Arm des Winkelhebels 256 ist an seinem oberen Ende
durch einen Gelenkzapfen 258 mit einer Kuppelstange 259 verbunden, die ihrerseits im
Punkte 260 an einem anderen Winkelhebel 261 angreift. Dieser ist auf einer Welle 262
befestigt. Sein Arm 263 und ein ebenfalls an der Welle 262 befestigter Finger 264 (Fig. 2),
der an der anderen Seite des Anschlagkorbes liegt, bewegt eine Brücke 265, durch die
sämtliche Nullanschläge 52 herabgedrückt werden. Infolgedessen können die Antriebsglieder 42 beim Summenarbeitsspiel ungehindert
vorgehen.
Außerdem wird ein am Ende der Welle 262 befestigter Arm 266 so ausgeschwenkt, daß er
die Stange 140 mit ihrem Zapfen in die Bahn des Winkelhebels 267 bringt. Dieser liegt dem
Winkelhebel 144 gegenüber und wird durch dieselbe Nockenscheibe angetrieben, nur mit
einer Phasenverschiebung von i8o°. Beim Summenarbeitsgang werden daher die Zählräder
des Zählwerkes A gleich bei Beginn des Arbeitsganges in Eingriff mit ihren Antriebsverzahnungen gebracht, um während der Vor-
wärtsbewegung der Antriebsglieder auf Null gestellt zu werden. Nach erfolgtem Abdruck
vor Beginn der Rückstellung der Antriebsglieder werden die Räder des Zählwerks A
aus den Verzahnungen wieder ausgerückt. Die Steuermittel zum Ein- und Ausrücken der
Zählritzel werden von dem Winkelhebel 267 gesteuert, der im Punkte 268 drehbar gelagert
ist und auf dem Nocken 147 mit Hilfe der Nockenrolle 269 läuft.
Der Übersichtlichkeit halber seien noch einmal die Schaltvorgänge kurz zusammengefaßt,
die sich abspielen, wenn im Stiftkasten ein Wechsel der Kartengruppen festgestellt wird:
Zunächst wird ein Impuls eirzeugt, der gegebenenfalls die Umschaltung des Zählwerks auf
Subtraktion bewirkt. Ferner wird das Zählwerk B aus seinen Antriebsverzahnungen ausgerückt
und dadurch unwirksam gemacht. Die Nullanschläge werden zurückgezogen, damit die Antriebsglieder vorgehen können. Die
ίο Steuerung des Zählwerks A wird auf Summen;-zug
eingestellt, so daß die Räder während der Vorwärtsbewegung der Antriebsglieder in
Eingriff bleiben und bei der Rückwärtsbewegung ausgerückt werden. Nach beendigter
'5 Vorwärtsbewegung der Antriebsglieder erfolgt der Summendruck. Nach beendigter
Rückwärtsbewegung werden die Zählräder des gelöschten Zählwerks wieder aus den Antriebsgliedern
ausgerückt.
Hauptsumme
Um eine Hauptsumme zu ziehen und hierbei das Zählwerk B zu löschen, welches die
Hauptsumme aufgespeichert hat, muß man Steuerkarten in den Kartenstapel einlegen.
Am Ende jeder Hauptgruppe muß also eine Leerkarte zum Ziehen der im Zählwerk^
stehenden Gruppensumme und eine Hauptsummenkarte zum Ziehen der im Werk B
stehenden Hauptsumme in den Kartenstapel eingelegt werden. Die Hauptsummenkarte ist
mit einem Summenloch zum Anlassen der Welle 193 sowie mit einem besonderen Steuerloch
versehen. Durch dieses wird ein Leitstab 270 angehoben, der einen im Punkte 272 drehbar gelagerten dreiarmigen Hebel dreht. Ein
Arm 273 dieses Hebels drückt mit seinem Stift 275 an die Schaltstange 197. Das Anheben
des Leitstabes 270 hat daher zur Wirkung, daß die Schaltstange 197 in die Lage
umgelegt wird, in der sie mit ihrem Kopf über einen Zapfen 276 eines Hebels 277 greift,
der bei 278 gelagert ist. Wird die Summenstange 197 dann herabgezogen, so wird statt
des Hebels 246 der Hebel 277 geschwenkt. Dies hat zur Folge, daß die Welle 139 mittels
einer Verbindungsstange 279 gedreht wird. Die Stange 279 nämlich ist im Punkte 280 an
dem Hebel 281 angeschlossen, der auf der Welle 139 frei drehbar gelagert ist und mit
einem Zapfen 292 einen Arm 148 der Welle 139 auszuschwenken vermag. An dem Hebel
277 ist die Verbindungsstange 279 durch den Gelenkzapfen 282 angeschlossen.
Während des dem Hauptsummenzug vorausgehenden Leerganges ist es erforderlich,
daß zunächst bestimmt wird, ob der in dem Zählwerk^ stehende Betrag positiv oder negativ
ist. Zu diesem Zweck bewirkt die Drehung des Hebels 271 außer dem Umlegen der Stange
197 auch ein Umlegen der Schaltstange 202.
Infolgedessen greift diese Schaltstange mit einem Haken über den Zapfen 283 des Hebels
221. Bei der folgenden Abwärtsbewegung der Stange 202 durch die Kurvenscheibe 199 wird
daher der Hebel 221 in einer solchen Richtung gedreht, daß die Stange 223 hochgeht, statt,
wie bei dem Gruppensummenzug, abwärts. Die Aufwärtsbewegung der Stange 223 bewirkt
die Drehung des Hebels 225 (Fig. 1) entgegen der Uhrzeigerrichtung. Die Schwenkung
des Armes 229 hat zur Folge, daß die Stange 233 die Welle 237 dreht. Wie Fig. 7 erkennen läßt, dient die Wrelle 237 dazu, die
Lage des Umschalthebels 110'zu steuern. Zu diesem Zweck hat die Welle 237 einen Arm
284, der durch einen Zapfen, einen Schlitz 285 und die Feder 288 mit einem Schieber 286
verbunden ist, der auf dem Kopfbolzen 287 des Rahmens 100 geführt ist und sich mit
einem .Finger 289 gegen die Kurvenscheibe 210' zu legen vermag. Wird der Arm 284
bei dem dem Hauptsummenzug vorausgehenden Leergang gedreht, so verschiebt sich der
Schieber 286 nicht, sofern die Kurvenscheibe 210' die in Fig. 7 veranschaulichte Lage einnimmt.
Ist die Kurvenscheibe 210' jedoch gegenüber dieser Lage um eine achtel Umdrehung
versetzt, was der Fall ist, wenn eine negative Summe im Hauptzählwerk B steht,
so geht der Schieber 286 unter Wirkung der Feder 288 nach rechts und schaltet mit Hilfe
seines Zapfens 290 den Schalthebel 11 o' auf Subtraktion um. Ist dies geschehen, so wird
die Umschaltung des Zählwerks unmittelbar darauf bei der Vorwärtsbewegung der Rückstellstange
68 herbeigeführt.
Die Drehung der Welle 139, die durch die Verbindungsstange 279 bei dem eigentlichen
Hauptsummenarbeitsspiel herbeigeführt wird, hat zur Folge, daß die Zählräder des Addierwerkes
A mit Hilfe des Schubkurvenlenkers 149 ausgerückt werden. Ferner werden bei
der Drehung der Welle 139 auch die Wellen 257 und 262 gedreht. Zu diesem Zweck sind
Zapfen 265 und 296 der Hebel 261 und 281 durch eine Kuppelstange 294 verbunden.
Durch die Drehung der Wellen 262 und 257 werden die Nullanschläge ausgerückt, um die
Antriebsglieder freizugeben. Ferner wird die Stange 124 aus der Lage der Fig. 8 in die
untere Lage umgeschaltet, in der ihr Zapfen 128 in den Bereich des Winkelhebels 297 gelangt.
Der Winkelhebel 297 ist auf einem Zapfen 298 gelagert und trägt eine Nockenrolle
299, die ebenso wie der Winkelhebel 129 auf dem Umfang der Kurvenscheibe 132 läuft.
Die Schwingung der beiden Winkelhebel rfolgt jedoch mit einer Phasendifferenz von
i8o°. Infolgedessen wird durch Umschaltung der Stange 124 bewirkt, daß die Zählräder des
Zählwerks B bei der Vorwärtsbewegung der
IO
Zahnstangen in Eingriff bleiben und erst dann durch die Kurvenscheibe 132 ausgerückt werden,
wenn die Zahnstangen ihre Rückwärtsbewegung beginnen. Infolgedessen erfolgt der Abdruck der Hauptsumme aus dem Zählwerk
B unter dessen gleichzeitiger Löschung. Die Kurbelstange 124 ist mit der Welle 257
dadurch verbunden, daß ein Arm 300 der Welle mit einem Zapfen 302 der Kurbelstange
durch eine Kuppelstange 301 verbunden ist.
Sperrung der Zählwerke gegen unbeabsichtigte Verdrehung
Um eine unbeabsichtigte Verdrehung der Zählritzel zu verhindern, wenn sich diese
außer Eingriff mit ihren Triebzahnstangen befinden, ist in radialen Schlitzen 305 der
Scheiben Sy eine Sperrstange 304 (Fig. 2 bis 6) gleitend geführt. Sind die Zählräder
aus den Triebverzahnungen ausgerikkt, so greift diese Stange 304 zwischen ihre Zähne.
Sie wird jedoch selbsttätig ausgerückt, wenn die Zählräder in Eingriff mit den Triebverzahnungen
gelangen. Das Zählwerk wird gegen eine unbeabsichtigte Verstellung im i
Sinne des Umschaltens in besonderer Weise 1 gesichert, damit eine solche Verstellung nicht
während des Postcneinführens oder des Sum- ' menziehens erfolgt. Diesem Zweck dienen ;
3a Zapfen 308, die an den Seitenrahmenplatten j 100 befestigt sind und in Ausschnitte 307 des
Zählwerkrahmens 87 eingreifen. Jede Rahmenscheibe 87 hat zwei Ausschnitte 307, deren
einer bei der Addierstellung und deren anderer bei der Subtrahierstellung über den betreffenden
Zapfen 308 greift. Von diesem Zapfen wird das Zählwerk beim Ausrücken der Zählritzel
fortbewegt, wobei gleichzeitig das Ritzel 138 in Eingriff mit dem Sektor 117 gelangt.
Zur Verschiebung der Sperrstange 304 dienen zwei Xockenplatten 309, die auf Zapfen
310 der Zählwerkrahmenplatten 87 gleitend geführt sind und einen Schubkurvenschlitz 311
zur Aufnahme der Enden der Schiene 304 aufweisen. Die Schiene 304 geht durch die radialen
Schlitze 305 der Scheibe S7 hindurch. Die Xockenplatten 309 werden in ihrer Grundstellung
durch Zentrierfinger 312 gehalten, die im Punkte 313 an den Platten 87 gelagert sind
und durch Federn 314 in Richtung aufeinander zu gezogen werden. Zwischen den Fingern
312 liegt der Zapfen 88 und ein Zapfen 315. Wird der ganze Zähhverkrahmen so
verschoben, daß die Zählräder in Eingriff mit , 55 den Antriebszahnstangen gelangen, so stoßen
die Enden 316 der Nockenplatten, gleichgültig, ob das Zählwerk sich in Additions- oder Subtraktionsstellung
befindet, gegen die Zapfen (Fig. 5), wodurch die Nockenplatten 309 verschoben werden und mit Hilfe ihrer Schubkurvenschlitze
die Sperrstangen aus den Zähnen der Zählräder ausrücken. Die Zählräder
können sich dann nach Eingriff in die Triebverzahnungen drehen. Da die Sperrstange
mit Hilfe der Zentrierfinger 312 und der Schieber 309 die Zählritzel festhält, wenn
sich diese außer Eingriff befinden, werden die Ritzel bei der Umschaltung des Zählwerks
von Addition auf Subtraktion und umgekehrt festeehalten.
Claims (14)
- Patentansprüche:i. Rechenwerk mit einem Saldierwerk, bestehend aus zwei kämmenden Zählrädergruppen, die durch Drehen ihres Tragrahmens für Addition oder Subtraktion ausgewählt und durch Verschieben ihres Rahmens in und außer Eingriff mit verzahnten Antriebsgliedern gebracht werden, insbesondere für Lochkartentabelliermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn das Schaltwerk (133, 149) die ausgewählte Zählrädergruppe des Saldierwerks außer Eingriff mit den verzahnten Antriebsgliedern bringt, es gleichzeitig das Saldierwerk in Eingriff mit einem Umschaltglied (117) bringt, das unter Steuerung durch einen Wähler (110) die Addier- oder Subtrahierzählräder den ver-, zahnten Antriebsgliedern gegenüberstellt.
- 2. Rechenwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (88) des Tragrahmens (87) der Zählrädergruppen mit einem Kupplungsglied (Ritzel 138) versehen ist, das durch die Verschiebung des Tragrahmens in Eingriff mit dem Umschaltglied gelangt, das von der Addier- in die Subtrahierstellung oder umgekehrt schwenkbar ist.
- 3. Rechenwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltglied (117) als verzahnter Sektor ausgebildet ist, der mit einem auf der Achse (88) des Zählwerkrahmens (87) sitzenden Ritzel (138) in Eingriff tritt, wenn die Zählräder (85) aus den Antriebsgliedern (80,81) ausgerückt werden.
- 4. Rechenwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltglied (117) durch einen verstellbaren Stößel (110) je nach dessen Einstellung in der einen oder in der anderen Richtung gedreht wird.
- 5. Rechenwerk nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählrädergruppen um i8o° versetzt auf dem Tragrahmen (87) angeordnet sind und daß dieser durch das Umschaltglied (117) um i8o° gedreht wird.
- 6. Rechenwerk nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dasUnischaltglied (117) bei den Postendruckgängen in der ersten Hälfte des Arbeitsspieles und beim Summenziehen während des dem eigentlichen Summenarbeitsspiel vorausgehenden Leerganges angetrieben wird, um das Zählwerk umzuschalten, vorzugsweise durch die Rückstellstange (68) der Antriebszahnstangen der Addierwerke und Typenträger.
- 7. Rechenwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (110) außer unter Steuerung durch Steuerlöclier der Postenkarten auch durch die auf den Kartengruppenwechsel ansprechende Grup-ρenkontrölvorrichtung in Zusammenwirken mit einem das Vorzeichen der Summe anzeigenden Glied (210) verstellt wird.
- 8. Rechenwerk nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Durchgang des Zählwerks durch die Nullstellung von dessen höchster Stelle aus eine Kurvenscheibe (210) verstellt wird, deren Bewegung kraftschlüssig (Feder 288) auf den das Umschaltglied (117) ausschwenkenden Stößel (110) übertragen wird.
- 9. Rechenwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Verstellbewegung der Kurvenscheibe(210) auf den Stößel (110) in dem ersten auf den Durchgang durch Null folgenden Leergang vorgenommen wird.
- 10. Rechenwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der das Umschaltglied (117) steuernde Stößel (110) unter der Wirkung einer Feder (106) an einen Zapfen (290) einer Stange (286) angedrückt wird, die auf die unrunde Scheibe (210) eingestellt wird.
- 11. Rechenwerk nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (210) bei jedem Durchgang des Zählwerks durch die Nullstellung mittels einer Schaltklinke (216) und eines Schaltrades (209) eine Teildrehung erfährt.
- 12. Rechenwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schaltklinke (216) antreibende Schwinghebel (213) mit einem Anschlagarm (215) starr verbunden ist, der beim Durchgang des Saldierwerks durch Null dem verzahnten Antriebsglied (81) der niedrigsten Stelle des Saldierwerks einen zusätzlichen Schritt gestattet.
- 13. Rechenwerk nach den Ansprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zuordnung zweier Saldierwerke zu denselben Typenträgern die die Stößel (110) einstellenden Stangen (286, 241) in Abhängigkeit von den eins der Saldierwerke für den Summendruck auswählenden Mitteln (Hebel 273) wahlweise mit dem Triebwerk (193) der Maschine gekuppelt werden (durch 202).
- 14. Rechenwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Saldierwerk mit einer Sperrstange (304) für seine Räder ausgerüstet ist, die beim Eingriff des Saldierwerks mit ihren Antriebsverzahnungen (81) durch Schubkurven (311) ausgerückt wird.Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:französische Patentschriften Nr. 620 701, 625678;deutsche Patentschriften .... Nr. 526 866, S72339> 397058;USA.-Patentschriften Nr. 1 219 376,ι 245 503, ι 903 179, ι 195 567.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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