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Divisionsantrieb von Rechenmaschinen mit Druckvorrichtung Die vorliegende
Erfindung betrifft druckende Rechenmaschinen, deren Zählwerk von hin und her gehenden
Zahnstangen angetrieben wird, und besonders solche, die mit Vorrichtungen zur automatischen
Lösung von Divisionen versehen, sind und die die eingetragenen Posten sowie auch
die Ergebnisse drucken.
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Mit den Maschinen bekannter Bauart vollzieht sich nach Einstellung
des Dividenden und des Divisors und nach dem Drücken einer besonderen Taste der
Vorgang vollständig automatisch bis zum Druck des Quotienten und des eventuellen
Restbetrages. Mit manchen. Maschinen werden die Zahlen des Quotienten in senkrechter
Reihenfolge gedruckt, und zwar mittels einer besonderen Typenstange; mit anderen
erfolgt der Druck gleichzeitig für alle Zahlen auf waagerechter Linie durch Löschen
eines Umlaufzählwerkes, auf welchem sich der Quotient nach, und nach gebildet hatte.
Die Erfindung betrifft beide Arten, von, Ma,-schinen und bezweckt verschiedene Verbesserungen
an Divisionsantrieben.
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Die in vielen Rechenmaschinen angewandte Divisiolnsmethode, die auf
dem Grundsatz der, wiederholten Subtraktion beruht, ist allgemein bekannt. Nachdem
der Dividend in das Zählwerk und der Divisor in das Tastenfeld derart eingestellt
wurden, daß die höchste Dezimalsteile des Divisors in. derselben Reihe mit der höchsten
Dezimalstelle des Dividenden zu stehen kommt, wird der Divisor wiederholt, und zwar
so oft vom Dividenden subtrahiert, bis letzterer überholt wird und das Resultat
im Zählwerk negativ wird. Die Anzahl der Subtraktionen weniger einer ist gleich
der ersten linken Zahl des Quotienten, die entweder mit der besonderen Typenzahnstange,
die bei jeder Subtraktion um einen Schritt vorrückt und auf welcher die Typen derart
angeordnet sind, daß die zuviel
gemachte Subtraktion automatisch
korrigiert wird, gedruckt werden kann, oder in das Umdrehungszählwerk aufgespeichert
wird. Nach. einer Korrekturaddition wird, der Divisor in bezug auf den Dividenden:
um einen Schritt zurückversetzt, und der Vorgang geht bis zur Beendigung der gestellten
Aufgabe in gleicher Weise weiter.
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Der Übergang von, der Subtraktion zur Addition wird gewöhnlich automatisch
durch das Signal veranla.ßt, das an dieSchaltvorrichtungen derMaschine übertragen
wird, wenn sich das Zahnrad, der höchsten Zählwe-rkstelle bei einer Subtraktion
unter 1 ull dreht.
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In den druckenden Rechenmaschinen: mit automatischer Division, die
hier untersucht wurden, und besonders in jenem, die eine besondere Typenzahnstange
zum Drucken der Zahlen des Quotienten besitzen, betätigt die Divisionstaste eine
Steuerungsvorrichtung, von der alle weiteren.Funktionen derMaschine unmittelbar
abhängen. Genauer gesagt, setzt nach Einstellung der zwei Faktoren das Drücken der
Divisionstaste: die Maschine in Gang und, bringt die Steuerungsvorrichtung in wirksame
Stellung, in. welcher die Maschine gezwungen wird, sofort zur Subtraktion überzugehen,
und, in dieser Stellung zu verbleiben. Gleichzeitig wird. das Druckwerk gesperrt.
Wenn, nach; einer Reihe von wiederholten Subtraktionen, die derart begonnen, hat,
eine Subtraktion: zuviel erfolgt, so bringt das. Rad der höchstem Zählwerkstelle
bei seiner Drehung unter Null die Steuerungsvorrich.-tun.g in Ruhestellung, so daß
die Maschine beim nächsten Arbeitsgang in die normale Ad.ditions-und Druckstellung
zurückkehren kann. Andere Sperrvorrichtungen halten mittlerweile die Divisionstaste
in. niedergedrückter Stellung, da sonst die Maschine stehenbleiben würde. Am Ende
des Additionsganges, in welchem der Druck des Divisors in, seiner Anfangsstellung
und derjenigen Zahl des Quotienten, die: der vorhergehenden Reihe von Subtraktionen
entspricht, erfolgt. wird der Divisor um einen. Schritt in bezug auf den Dividenden
versetzt. Im selben Addiergan!g wird jedoch die Rückkehr der Steuerungsvorrichtung
in ihre wirksame Stellung automatisch vorbereitet, so daß die Steuerungsvorrichtung
während. nur eines Arbeitsganges in Ruhestellung verbleibt ,und der folgende Arbeitsgang
wieder ein Subtraktions- und nichtdruckender Gang sein wird.
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Es ist bekannt, daß es mit Additionsmasch=inen, in welche ein automatischer
Divisonsantrieb eingebaut wurde und. welche nur ein Zählwerk besitzen, nicht möglich
ist, eine richtige negative Summe zu erhalten. Dieser Umstand ist dem Prinzip des
Divisionsantriebes eigen; und hängt von; der zu=m Auswerfen von negativen Summen,
bekanntlich vorhandenen Zehnerübertragung von der höchsten Zählwerkstelle zur Einerstelle
ab. Wenn man also tatsächlich erlaubt, daß während. einer Division die Zehnerübertragung
von der höchsten Zählwerkstelle zur Einerstelle weiterarbeitet, so erhält man, bei
einer Division. ohne Rest ein, falsches Resultat. Zum b°sseren Verständnis dieses
Umstandes soll vorerst am die Arbeitsweise des Zählwerkes einer bekannten Saldiermaschine
erinnert und dann. ein besonderes Rechenbeispiel erläutert werden.
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Das Zählwerk enthält zwei Sätze von Zahnrädern, wobei jedes Rad. eines
Satzes mit dem entsprechenden Rad. des anderen Satzes im ständigem Eingriff steht.
Die Räder eines dieser Sätze werden als Additionsräder bezeichnet, weil sie bei
der Addition[ mit den Antriebszahnstangen in: Eingriff kommen, während, die anderen
Räder als: Subtraktionsräder bezeichnet werden, denn sie kommen bei der Subtraktion.
mit den Antriebszahnstangen: in Eingriff. Wie bekannt, erlaubt diese Anordnung die
Drehung der Additionsräder bei Additionen in einem Sinne und. bei Subtraktionen
im entgegengesetzten: Sinne, wobei die Bewegungsrichtung der Zahnstangen während
des Antriebshubes für beide Rechnungsarten die gleiche bleibt. Es ist also klar,
daß bei jedem Rechenvorgang einer der beiden Sätze die von den Zahnstangen übertragene
Zahl direkt aufspeichert, während der andere den Komplementwert aufspeichert.
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Jedes Rad besitzt einen; Nocken für die Zehnerübertragung.
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Die Additions- und Subtraktionsräder der höchsten! Zählwerkstelle
besitzen jedoch. noch einen. zweiten Nocken, der dazu dient, das Rad der niedrigsten
Zählwerkstelle um einen Schritt vorzurücken., wenn sich das Rad der höchsten. Zählw
erkstelle über Neun. oder unter Null, dreht. Gleichzeitig wird dieser Mitn.ehmer
auch dazu benutzt; um das Zeichen des im Zählwerk vorhandenen. Resultats dauernd
anzuzeigen und damit beim Summenziehen jenen: Satz von Rädern., die dem vorher gegebenen;
Zeichen. entsprechen und in dem das Resultat richtig, also nicht im Komplementwert
eingetragen ist, automatisch mit den. Antriebszahnstangen in Eingriff zu. bringen.
Wenn dieses Zeichen positiv ist, so müssen. beim Ziehen der Summe die Additionsräder
gelöscht werden., ist es negativ, dann die Subtraktionsräder. Dadurch ist es möglich,
eine negative Summe automatisch in ihrer richtigem Form zu drucken.
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Angenommen, es sei Vier durch Zwei zu dividieren, addiert man Vier
ins Zählwerk. stellt Zwei im Tastenfeld ein und beginnt zu subtrahieren. Im ersten
Subtrahiergang dreht sich das Subtraktionsrad der Einerstelle von Vier auf Zwei.
Beim zweiten Gang dreht sich: dasselbe Rad. von Zwei auf Null. Nun bedenke man,
daß, wie allgemein bekannt, die Mitnehmer der Additionsräder beim Übergang von Neun,
auf Null wirken, während. die der Subtraktionsräder beim Übergang von. Null auf
Neun wirken:. Wenn: also beim dritten Subtraktionsgang das Einerrad der Subtraktion
sich von Null auf Acht dreht, wird eine Zehnerübertragung durchgehend bis zur höchsten:
Zählwerkstelle in Gang gebracht, wobei sich jedes Rad., angefangen vom Zehnerrad,
von Null auf Neun, stellt. Erlaubt man nun, daß die Zehnerübertragung von der höchsten
Zählwerkstelle zur Einerstelle we=iterarbeitet, dann verursacht das Rad der höchsten
Zählwerkstelle
bei seinem. Übergang von Null auf iTeun, den. Rückgang des Einerrades um einen,
Schritt, und zwar von Acht auf Sieben. Im folgen. den Additionsgang, in welchem
der Divisor Zwei wieder einaddiert wird, dreht sich das Additionsrad der Einerstelle,
das sich im Eingriff mit dem Subtraktionsrad auf Sieben befand, auf Neun. Man sieht
also, daß in diesem Additionsgang keine Zehnerübertragung erfolgt und daß das Rad
der höchsten, Zählwerkstelle stehenbleibt, ohne ein Signal abzugeben. Das Ausbleiben
dieses Signals bei den. eingangs erwähnten Divisionsantrieben verhinderte nicht
die Rückkehr der Maschine zur Subtraktion,, die von vornherein eingestellt worden
war, oder, bei diesem Beispiel, den Stillstand der Maschine, da ja die Rechnung
beendet ist. Beim Summenziehen würde also der Rest als . . . 9999999 erschienen
sein. Die Erfindung bezweckt, diesen Mängeln abzuhelfen: und eine druckende Rechenmaschine,
mit selbsttätigem. Divisionsantrieb zu schaffen, bei der weiterhin richtige negative
Summen: gezogen werden können.
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Erfindungsgemäß ist die vorliegende Rechenmaschine dadurch gekennzeichnet,
daß bei Beginn der Division die Mittel, die gewöhnlich die Zehnerübertragung von
der höchsten Zählwerkstelle zur Einerstelle durchführen, automatisch in eine unwirksame
Lage gebracht und in derselben bis zur Beendigung der Division gehalten werden.
Auf diese Weise bleibt die. gemannte Zehnerschaltung für alle anderen Rechenvorgänge
der Maschine in Tätigkeit, und die negativen Summen können weiterhin in der richtigen
Form. gedruckt werden.
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Es ist weiter oben bereits erwähnt worden, da.ß in den Maschinen bekannter
Bauart, in denen beim Drücken der Divisionstaste eine Steuerungsvorrichtung in wirksame
Stellung gebracht wird, in den Addiergängen einer Divisionsoperation jeweils die
Rückkehr der Steuerungsvorrichtung in ihre wirksame Stellung automatisch vorbereitet
wird, so daß daraufhin wieder ein Subtraktions- und nichtdruckender Gang eingeschaltet
wird.
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Die Rückkehr der Maschine zu diesen Rechenarten erfolgt also, weil
sie vom vornherein eingestellt wurde und. nicht weil es ein weiteres Signal veranlaßte,
welches wohl vom, Rad der höchsten Zählwerkstelle gegeben werden könnte, wenn. der
Divisor wieder in das Zählwerk addiert und das darin befindliche Resultat positiv
wird.
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Bedenkt man nun, da.ß jeder überzählige Subtraktionsarbeitsgang von
mindestens zwei Gängen gefolgt werden muß, einem Additions- und einem Subtraktionsgang,
wobei während. des erstens der Divisor gedruckt und um eine Stelle, versetzt werden
muß und während des zweiten die Druckvorrichtung gesperrt werden muß, so ist es
klar, daß über die Dauer eines Ganges wirkende Steuerungs- und Sperrvorrichtungen
vorgesehen werden müssen. Dies hat ein sehr kompliziertes Arbeiten der Maschine
zur Folge.
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Tatsächlich weisen die bekannten Divisionsantriebe dieser Art eine
übermäßige Zahl von; Bestandteilen auf und sind sehr kostspielig. Es ist zwar nach
der deutschen Patentschrift 461 ocgg eine Steuervorrichtung für Divisionsantriebe
von, druckenden Rechennumehinen bekan:ntgewotrden, die in jedem Divisionsgang das
Vorzeichen des im Zählwerk enthadterrn Betrags abfühlt und dementsprechend die Maschine
steuert. Das Abfühlen des Vorzeichens erfolgt al>er jeweils am Ende des Divisionsganges,
um die Steuerung erst für den nächstfolgenden Gang v=ubereiten.. Wenn, also hier
entgegen den oben, beschriebener Maschinen beide vom Zählwerk abgegebenen. Signale
ausgenutzt werden, so behält jedoch der Divisionsantrieb der deutschen Patentschrift
461 o99 den Nachteil der erwähnten Maschinen bei, nämlich die umständlichen von
zwischen je zwei Maschinengängen wirkenden Sperrmitteln.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die vorliegende Rechenmaschine
mit einem an sich bekannten Steuermechanismus versehen, der für gewöhnlich untätig
ist, bei Beginns der Division wirksam, wird und am Anfang des ersten und der folgenden
Arbeitsgänge das Vorzeichen des im Zählwerk enthaltenen Resultats abfühlt, um dadurch
die Maschine jeweils für den. betreffenden Arbeitsgang zu steuern.
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Es ist also klar, daß durch das bereits bei Beginn jedes Maschinenganges
erfolgende Abfühlen. des Vorzeichens. derjenige Rechnungsvorgang vorbereitet wird,
der im selben Maschinengang durchgeführt werden soll.
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Die Wirksamkeit der, zu Beginn einfies jeden Arbeitsganges eingestellten
Steuerungs- und Sperrvorrichtungen läuft also während desselben ab, wodurch der
ganze Mechanismus sehr vereinfacht wird und ein harmonisches Arbeiten hervorgeht.
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Der Umstand, daß das Abfühlen des Vorzeichens erfindungsgemäß jeweils
zu Beginn des Arbeitsganges erfolgt, bringt einen weiteren Vorteil im Vergleich
zur Maschine nach der Patentschrift 461 a99 mit sich. Dadurch nämlich, daß bei der
letzteren; die betreffende Steuervorrichtung erst für den zweiten Arbeitsgang einer
Divisionsoperation wirksam wird, muß für den, ersten Divisionsgang zwangläufig die
Subtraktion eingeschaltet werden. Zu diesem Zweck ist die Divisionstaste mit der
Sub,traktionstaste verbunden; oder gar mit der letzteren in eine einzige Taste vereinigt.
Im Gegensatz hierzu besteht bei der vorliegenden Maschine kein Zusammenhang zwischen
Divisionstaste und Subtraktionstaste. Dies bedeutet, daß die Maschine im ersten
Divisionsgang nicht zwangläufig auf Subtraktion übergeht, wenn die Divisionstaste
gedrückt wird, sondern erst das Ergebnis des zu Beginn des Ganges eintretenden Ab
fühlens des Vorzeichens abwartet. Also auch im ersten Divisionsgang kann, die Maschine
abhängig vom Vorzeichen nicht nur auf Subtraktion, sondern auch auf Addition übergehen..
Dies ist vom. erheb sicher Bedeutung, denn. es ermöglicht die Ausführung von Divisionen,
die von einem negativen Wert ausgehen. Ein Beispiel davon liegt in kombinierten
Differenz- und Prozentsetzrechnungen, bei denen zuerst der Subtrahend und erst dann
der
Minuend und gleichzeitige Divisor eingetastet werden können.
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Es wurde anfangs, schon erwähnt, da,ß bei manchen. Maschinen die Zahlen
des Quotienten mit Hilfe einer besonderen Typenzahnstange in senkrechter Reihenfolge.
gedruckt werden. Die sich auf diese Art bildende Zahl mu.ß von oben nach unten gelesen
werden, da: die an höchster Stelle gedruckte Zahl die der höchsten Stellenzahl ist,
Sollte der Benutzer der -Maschine das übersehen und nicht genau über die Arbeitsweise
der Maschine Bescheid wissen, so könnte er in Verlegenheit kommen und nicht sicher
sein, ob er den Quotienten von oben nach unten oder umgekehrt lesen, soll.
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Es ist daher angezeigt, ein Mittel zu finden, um den Benutzer automatisch
zu veranlassen, den Quotienten in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
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Ein; weiteres \.Ierkmal der Erfindung bildet daher bei einem Divisionsantrieb,
der mit einer besonderen Typenstange zum Druck der Zahlen des Quotienten in. senkrechter
Reihenfolge versehen ist, daß die Typen dieser Stange in bezug auf die normalen
Typen derart geneigt sind, daß das Ablesen des Quotienten in richtiger Reihenfolge
vorbestimmt wird.
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Diese Vorrichtung erweist sich, als besonders nützlich bei den, Additionsmaschinen,
die mit autor matisc:her Multiplikation, versehen sind und die die Zahlen, des Multiplikators
in senkrechter Reiben.-folge drucken, wie bei den. italienischen: Patenten 424432
und .1.39 9,,.i, wo die Zahlen des: Multiplikätors. nach links geneigt sind, um
die gebildete Zahl von unten nach, oben: zu lesen. Wenn. diese Maschinen mit dem
genannten Divisionsan:trieb versehen werden, ist es auf einen Blick auf den Papierstreifen,
möglich., die Quotienten von. den Multiplikatoren zu unterscheiden, da die Zahlen
der ersteren gegensätzlich zu denen der letzteren: geneigt sind. Diese Möglichkeit
einer sofortigen Unterscheidung ist aber mit den Maschinen, deren Quotienten: und
Multiplikatoren mit denselben. Typen gedruckt werden, nicht vorhanden.
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Weitere -Merkmale der Erfindung ergeben. sich aus den Ansprüchen und
sind in der folgenden Beschreibung erläutert, die sich auf die Anwendung des erwähnten
Antriebes in Zehntastenmaschinen bezieht und in einem besonderen Beispiel erklärt
wird. Es versteht sich, daß die Erfindung andere Ausführungsformen annehmen kann,
ohne deren Wesen zu verändern und daß sie in jeder Art von schreibenden Rechenmaschinen
angewendet werden kann, auch in solchen mit voller Tastatur, vorausgesetzt, da.ß
deren Zähl-,verke von hin und her gehenden Zahnstangen, Zahnbögen oder gleichwertigen
Mitteln angetrieben werden.
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Im folgenden Beispiel handelt es sich um eine motorbetriebene Maschine,
weshalb sich die Tätigkeit des Benutzers auf die Einstellung der Posten beschränkt;
jedoch kann die Erfindung auch in handbetriebenen Maschinen Verwendung finden.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch
veranschaulicht. Fig. i ist ein schematischer Längsschnitt, von links gesehen, einer
Additionsmaschine mit Zehnr tastenfeld; .
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Fig. 2 und 3 sind Linksansichten der Zehnerübertragung; in Fig. 2
greifen in die Antriebszahnstangen die Additionsräder des Zählwerkes, in Fig.3 greifen
in dieselben Zahnstangen die Subtraktionsräder ein; Fig. q, ist ein Schaubild der
Zehnerschaltvorrichtung zwischen den einzelnen Zählwerkstellen und zwischen: der
höchsten und der niedrigsten: Zäh.lwerkstelle; Fig. 5 ist eine Ansicht von Teilen:,
die von den Rädern der höchsten Zählwerk-stelle angetrieben werden; .
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Fig. 6 ist ein Querschnitt der Zählwerksräder der höchsten Stelle;
Fig. 7 ist eine Ansicht von. links der Teile, die die Rückkehr der Divisionstaste
in die Ruhestellung verursachen; Fig. 8 ist eine Ansicht von: links. einiger von:
der Divisionstaste bewegten Teile; Fig. 9 ist eine Teilansicht von links. der Mittel
zum Abfühlen des Zeichens des, im Zählwerk enthaltenen Resultats; Fig. io ist eine
Teilansicht von, links jener Mittel, die die, Subtraktion und. das Druckwerk betätigen;
Fig. i i ist ein Längsschnitt der Maschine, von links gesehen, die den Zusammenhang
der Teile des Divisionsantriebes zeigt; Fig. 12 ist ein Schaubild eines Teiles des
Divisionsantriebes; Fig. 13 ist ein von. links gesehener Aufriß jener Teile des
Divisionsantriebes, die die Zehnerübertragung von der höchsten Zählwerkstelle zur
Einerstelle kontrollieren; Fig. 14 ist die Ansicht von oben einiger in Fig. i i
gezeigten Teile; Fig. 15 zeigt ein Rechenbeispiel.
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In Fig. i ist das Schema einer Zehntas.tenreahen, maschine veranschaulicht.
Das Arbeitsprinzip dieser Maschine ist bekannt und soll hier nur in großen Zügen
wiedergegeben werden.
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Die Maschine enthält die Tasten, i, einem Stellstückwagen. oder Stiftschlitten
2 und die Stellstifte 3, die von: den Tasten i niedergedrückt werden, können, die
Zahnstangen ,I, die mit den: Typenstangen 5 durch Ritzel 6 in dauernder Verbindung
stehen, die Zahnstangen 7, welche mit den Zah:nsta:ngen ¢ mittels der Stifte 8 und
Schlitze g derart in Verbindung stehen, daß die N'erschiebung der beiden. um einen
Schritt möglich ist, das Zählwerk io mit den Additionsrädern i i und den. Subtraktionsrädern
12, welches um i8o° um die Welle 13 (Fig. 8) drehbar ist, die Schreibwalze 14, vor
welcher die Typen 15 der Typenstangen. 5 in Druckstellung gebracht werden
können und auf die Hämmer 16 einwirken, die von der Rückführquerstange 17 zurückgehalten
werden, und endlich die Hauptwelle i8 der Maschine, die durch den im Bild nicht
zu sehenden Motor eine schwingende Bewegung erhält, deren Ausschlag für jeden Arbeitsgang
9o°
beträgt und welche die Bewegung aller Maschinenteile verursacht.
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Nach Einbringen der zu addierenden Zahl ins Tastenfeld wird bei einer
Addition jede Zahnstange 4 beim Vorwärtsscbwingen der Welle. 18 von der gemeinsamen
Querstange 2o befreit und rückt unter der Wirkung der Feder 2 i nach links vor,
bis ihr Anschlag 22 von einem gesenkten Stellstift 3 zum Stillstand gebracht wird.
Gleichzeitig wird die Typenstange 5 gehoben und bringt diejenige Type in Druckstellung,
welche der von, der Zahnstange ausgeführten Vorwärtsbewegung entspricht. Am Ende
der 1"Torwärtsschwingung der Welle 18 befreit die Querstange 17 die Hämmer 16, welche
somit die zu addierende Zahl drucken können. Beim Zurückschwingen der Welle i8 werden
die Zahnstangen 4 durch die Stange 2o wieder in ihre Ausgangsruhestellung zurückgebracht.
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Vor der Rückwärtsbewegung der Zahnstangen 4 ist aber das Zählwerk
gesenkt worden" so daß die Additionsräder i i in Eingriff mit den Zahnstangen 7
getreten sind und auf diese Art durch die Bewegung der letzteren die zu addierende
eingebrachte Zähl aufspeichern.. Im Falle einer Subtraktion wäre vorher das Zählwerk
io @um 18o° um die Welle herumgedreht worden, und dadurch wären mit den Zahnstangen
7 die Subtraktionsräder 12 in Eingriff gekommen.
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Die Verschiebung um einen Schritt zwischen den Zahnstangen 4 und 7
ist bekanntlich für die Zehnerübertragung vorgesehen, welche durch: die Nocken i
i i und 121 und die Hebel 23 und 24 (Fig. 2) verursacht wird, was später genauer
beschrieben werden soll. Es sei nun der Divisionsantrieb mit einem Anwendungsbeispiel
an einer Maschine der bezeichneten Art beschrieben.
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Die Divisionstaste 31 (Fig. 8) ist auf einem Hebel 32 befestigt, welcher
eine Anschlagnase 33 besitzt und um den festen Zapfen 34 drehbar ist. Gegenüber
der Anschlagnase 33 ist ein Zahn 35 angeordnet, welcher sich auf einem Bügel 36
befindet, der um die Welle 37 drehbar ist. Durch das Niederdrücken der Divisionstaste
31 in der Pfeilrichtung verursacht man eine Drehung des Hebels 32 im Sinin.e des
Uhrzeigers,, und seine Nase 33 gleitet entlang des Zahnes 35, wodurch letzterer
gehoben wird und den Bügel 36 um die Welle 37 im Uhrzeigersinn bewegt, bis die Nase
33 unter den Zahn 35 zur Ruhe kommt. Der Hebel 32 und der Bügel 36 verbleiben in
dieser neuen Lage bis zur Beendigung der Division.
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Der Bügel 36 besitzt einen Arm 38 (Fig. I I) mit einem daran vernieteten
Stift 39, welcher auf die Anlauffläche 40 der Leiste 41 einwirken kann, welch letztere
die Einschaltung des Motors bewirkt. Durch die Drehung im Uhrzeigersinn. des Bügels
36 gleitet der Stift 39 auf der Anlauffläche 40, bewegt dadurch die Leiste 41 nach
links und setzt den Motor in Bewegung.
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Der Bügel 36 ist außerdem mit einem Arm 42 (Fig. i i) versehen, auf
welchem durch die Wirkung der Feder 26 das Ende des Hebels 43 zu liegen kommt, welcher
seinerseits eine Verlängerung 44 besitzt und um denn festen Zapfen 45 drehbar ist.
Vor dieser Verlängerung 44 befindet sich das Ende des Hebels 46, der um den festen
Zapfen 47 drehbar ist und zwei Arme 48 und 49 besitzt. Durch das Niederdrücken der
Divisionstaste (Fig. 8) verursacht die Drehung des Bügels 36 (Fig. 8 und i i) eine
Drehung entgegen dem Uh.rzeigersinn des Hebels 43, dessen Verlängerung 44 daher
dem Hebel 46 eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn erlaubt, wenn er in
Bewegung gesetzt wird. Auf dem Arm 48 des Hebels 46 ist eine Rolle 5o gelagert,
welche auf der Anlaufkante 51 des Hebels 52 rollen kann, welch letzterer auf der
Welle 53 festsitzt; die- Welle 53 ist im Rahmen der Maschine gelagert. Zwischen
dem Hebel 46 und dem Arm 55 des Hebels 52 ist eine Feder 54 gespannt. Auf die Rolle
5o kann der Anschlag 57 der Kurvenscheibe 56, welche in fester Verbindung mit der
Hauptwelle i8 steht, während der schwingenden Bewegung der letzteren einwirken.
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Auf dem Zapfen 47 (Fig. i i) ist ein Hebel 58 gelagert, welcher mit
einem Zahn 59 versehen ist, der sich in das abgebogene Ende 6o des Hebels 52 einhaken
kann. Der Hebel 58 besitzt weiter eine geneigte Anschlagkante 61, auf «-elche der
auf der Kurvenscheibe 56 befestigte Zapfen 62 einwirken kann. Zwischen dem Hebel
58 und einem festen Punkt der Maschine ist die Feder 63 gespannt, welche
eine geringere Spannung als die Feder 54 besitzt.
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In der in Fig. i i dargestellten Ruhelage bewirken die Federn 54 und
63 das Aufliegen des Hebels 46 mit der Rolle 5o auf der Kurvenscheibe 56, des Hebels
52 mit seiner Anschlagkante 51 auf der Rolle 5o und des Hebels 58 mit seiner Anschlagkante
61 auf dem Zapfen 62. Wenn die Rechtsdrehung der Welle 18 beginnt, läßt die Kurvenscheibe
56 die Rolle 5o frei, so daß sich der Hebel 46, von der Verlängerung 44 unbehindert,
entgegen dem Uhrzeigersinn drehen kann, bis er vom festen Anschlag 64 aufgehalten
wird. Der Hebel 52 folgt mit seiner Anschlagkante 51 der Bewegung der Rolle 5o und
dreht sich im Sinn des Uhrzeigers. Gleichzeitig folgt der Hebel 58 mit seiner Anschlagkante
61 der Bewegung des Zapfens 62 der Kurvenscheibe 56 und dreht sich entgegen dem
Uhrzeigersinn, bis er mit seinem Zahn 59 gegen das abgebogene Ende 6o des Hebels
52 zur Ruhe kommt, ohne jedoch die Bewegung des zugehörigen Hebels 52 zu beeinflussen.
Gegen das Ende der Vorwärtsschwingung der Kurvenscheibe 56 liegt der Hebel 46 auf
dem festen Anschlag 64 auf; der Hebel 52, infolge der Tätigkeit von Teilen, die
später beschrieben werden, nimmt eine Zwischenstellung ein zwischen der in Fig.
i i abgebildeten Ausgangsstellung und jener, welche sich einstellen würde, falls
die Anschlagkante 51 weiterhin auf der Rolle 5o aufliegen würde, und der Hebel 58
liegt auf dem abgebogenen Ende 6o auf. Bei fortschreitender Drehung der Welle 18
im Uhrzeigersinn trifft der Anschlag 57 der Kurvenscheibe 56 auf das abgebogene
Ende 6o und nimmt dadurch
den Hebel 52 mit sich, so daß sich der
letztere entgegen dem Uhrzeigersinn dreht und eine weitere Drehung des Hebels 58
erlaubt, bis er von demselben erfaßt wird. Bei Beginn der Rückwärtsschwingung der
Kurvenscheibe 56 verläßt der Anschlag 57 das abgebogene Ende 6o des Hebels 52, welcher
vom Zahn 59 festgehalten wird. Gegen das Ende ihrer Rückschwingung trifft die Kurvenscheibe
56 auf die Rolle so und verursacht dadurch eine Drehung im Uhrzeigersinn und somit
die Rückkehr des Hebels 46, während der Zapfen 62 durch seine Wirkung auf die Anschlagkante
61 des Hebels 58 eine Drehung im Uhrzeigersinn verursacht und das abgebogene Ende
6o freiläßt. Der Hebel 52 kann sich nun im Uhrzeigersinn frei bewegen, trifft aber
sofort mit seiner Anschlagkante 51 auf die Rolle 5o und kommt in Ruhestellung (Fig.
i i). Am Ende der Rückschwingung der `Felle 18 befindet sich das ganze System der
Hebel .46, 52 und 58 neuerlich in der Anfangsstellung. Zusammenfassend sei gesagt,
daß nach dem Drücken der Divisionstaste und der dadurch bedingten Befreiung des
Hebels 46 von dem Sperrhebel ..- der Hebel 4.6 bei jedem Gang der Hauptwelle 18
zum Schwingen gebracht wird sowie auch der Hebel 52, wobei aber der Ausschlag des
letzteren von den Teilen abhängt, die im folgenden beschrieben werden.
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Auf der in fester Verbindung mit dem Hebel 52 befindlichen Welle 53
ist ein Fühler 65 (Fig.9 und 12) befestigt, welcher dazu dient, um, wie nachfolgend
beschrieben werden wird, das Zeichen des im Zählwerk vorhandenen Resultats abzufühlen
und dementsprechend den Ausschlag der Welle 53 zu ändern. Zum besseren Verständnis
sei hier zuerst die Arbeitsweise der Zehnerübertragung von der höchsten Zählwerkstelle
zur Einerstelle beschrieben.
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In Fig.2 sind die Räder ii und 12, die je zehn Zähne haben und einer
beliebigen mittleren Dezimalstelle des Zählwerkes angehören, dargestellt. Die Nocken
i i i und 121 entsprechen der Nullstelle der Additions- bzw. der Subtraktionsräder.
In Fig. 2 befinden sich die Additionsräder i i im Eingriff mit den Zahnstangen 7,
in Fig. 3 die Subtraktionsräder 12, da dort das Zählwerk um i 8o' herumgeschwenkt
erscheint. Wenn man sich vor Augen hält, daß in den Additions- und Subtraktionsgängen
die Zahnstangen 7 das Zählwerk bei ihrer Bewegung von links nach rechts antreiben
(Fig. i und 2), so sieht man, daß in einem Addi-. tionsgang der Nocken i i i auf
die linke Flanke des Zahnes ig am Hebel 23 bei seiner Drehung von .Neun auf
Null einwirkt, während in einem Subtrahiergang der Nocken 121 auf dieselbe Flanke
bei einer Drehung von Null auf Neun einwirkt. In beiden Fällen dieser Einwirkung
eines Nockens auf den Zahn ig (Fig. 2) wird dem Hebel 23 eine Drehung entgegen dem
Uhrzeigersinn um die Welle 67 erteilt, und zwar gegen die Spannung der Feder 68,
welche ihn mit dem Winkelhebel 24 verbindet. Letzterer ist in 69 drehbar gelagert
und ruht mit seinem oberen Arm auf dem Zahn 7o des Hebels 23, während er mit seinem
Fortsatz 71 die Zahnstange 7 bei ihrer Rückwärtsbewegung aufhält; die letztere,
die in das Rad der nächsten Stelle eingreift, wird somit daran verhindert, unter
der Wirkung der Feder 72, die sie mit der zugehörigen Zahnstange 4 verbindet, noch
weiter nach rechts vorzurücken. Für die Räder der höchsten Zählwerkstelle wirkt
der Winkelhebel 24 auf die Zahnstange 7 der Einerstelle wie folgend beschrieben.
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Bei der Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn des Hebels 23 (Fig. 2)
befreit der Zahn 70 den Hebel 24, welcher unter der Wirkung der Feder 68
ebenfalls eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn beschreibt, bis er mit seinem
oberen Arm gegen den Zahn 73 zum Stehen kommt. Auf diese Weise wird die Zahnstange
7 nicht aufgehalten und setzt ihre Bewegung nach rechts fort, bis sie mit ihrer
Stufe 74 gegen den Fortsatz 71 zur Ruhe kommt. Die Zahnstange ist somit um einen
Schritt vorgerückt, welcher dem Rad der nächsthöheren Zählwerkstelle übertragen
wird.
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Die Räder der höchsten Zählwerkstelle (Fig. 5 und 6) haben außer den
Nocken i i i und 121 noch die Nocken 75 (auf dem Additionsrad) und 76 (auf dem Subtraktionsrad),
deren Lage aus den Figuren ersichtlich ist (s. Fig.6, in welcher das Zählwerk nicht
im Eingriff mit den Zahnstangen 7 steht).
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Dem Mitnehmer 75 gegenüber befindet sich der Zahn 77 (Fig. 5 und 6)
des in 79 gelagerten Hebels 78. In gleicher Weise steht dem Mitnehmer 76 der Zahn
8o des in 82 gelagerten Hebels 81 gegenüber. In Fig. 6 sind die Zähne 77 und 8o
schematisch dargestellt. Die beiden Hebel 78 und 81 sind miteinander durch die Feder
83 verbunden, während ihre Lage zueinander durch den Hebelarm 8.I bestimmt wird,
welcher auf die Zähne 85 des Hebels 81 einwirken kann.
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Nach einer positiven Summe befinden sich die Hebel 78 und 81 in der
in Fig. 5 dargestellten Lage. Die Arme 86 und 87, die vom Hebel 81 hervorstehen,
nehmen die dort in vollen Linien gezeichnete Stellung ein. Wenn man in einer Subtraktion
einen größeren Subtrahend von einem im Zählwerk vorhandenen Minuend subtrahiert,
so tritt eine durchgehende Zehnerübertragung bis zum Rad 12 der höchsten Zählwerkstelle
ein. Dieses Rad wirkt nun mit seinem Nocken 76 auf den Zahn 8o des Hebels 81 ein,
verleiht ihm eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn und bewirkt den Übergang des
Hebelarmes 84 von der unteren auf die obere Stufe der Verzahnung 85. In der dieser
Bewegung des Hebels 8i entsprechend eingenommenen Lage befinden sich die Arme 86
und 87 in der neuen, in Fig. 5 gestrichelt gezeichneten Lage, und der Zahn 77 kommt
in den vom Mitnehmer 75 beschriebenen Weg. Wenn man in das ein negatives Resultat
enthaltende Zählwerk einen größeren Addend addiert, so wirkt der Mitnehmer 75 des
Rades der höchsten Zählwerkstelle zufolge der Zehnerübertragung, die im selben Gang
erfolgt, auf den Zahn 77 des Hebels 78 ein und bewirkt dadurch den Übergang des
Hebelarmes 84 von der oberen zur
unteren Stufe der Verzahnung 85.
Die Teile, inbegriffen die Arme 86 und 87, nehmen wieder die Ausgangsstellung ein,
die in Fig. 5 mit vollen Linien gezeichnet ist.
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Man sieht also, daß die Arme 86 und 87 zwei verschiedene Stellungen
entsprechend dem positiven oder negativen im Zählwerk enthaltenen Resultat einnehmen
können. Von den zwei Armen kann einer, z. B. der Arm 87, dazu dienen, beim Summenziehen
denjenigen Satz von Rädern automatisch zu wählen, in welchem der Saldo in der richtigen
Form enthalten ist und welcher mit den Zahnstangen in Eingriff kommen soll. Der
diesbezügliche Mechanismus ist bekannt und wird allgemein verwendet, und es erübrigt
sich, ihn hier näher zu beschreiben.
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Bei der vorliegenden Erfindung wird der Arm 86 dazu benutzt, um in
gleicher Weise das Zeichen des im Zählwerk vorhandenen Resultats anzuzeigen und
demzufolge am Anfang jeden Arbeitsgangs jene Rechenvorgänge einzustellen, die in
demselben Gang stattfinden sollen.
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Mit Bezug auf die Fig. 9, wird die Stellung des Armes 86 von der Spitze
66 des Fingers 65 abgefühlt; sowie in Fig. 5 ist auch in Fig. 9 der Arm 86 mit vollen
Linien gezeichnet, wenn er sich in der einem Positivsaldo entsprechenden Stellung
befindet und gestrichelt für die entgegengesetzte Stellung. Man sieht also, daß
im ersten Fall der Finger 65 sich so lange im Uhrzeigersinn drehen kann, bis er
von dem festen Stift 88 zum Stillstand gebracht wird, während er im zweiten Fall
vom Arm 86 aufgehalten wird.
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Auf der Welle 53 (Fig. io und 12) ist ein Doppelhebel 9o befestigt,
dessen einer Arm 9 i auf den Stift 92 der verschiebbaren Leiste 93, die die Subtraktion
steuert, wirken kann, während der andere Arm 94 auf den Stift 95 der verschiebbaren
Leiste 96 wirkt, welche das Druckwerk steuert.
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Die Leiste 93 (Fig. io), die sich längsweise auf den Stiften 97 verschieben
kann, kann rechts eine Ruhestellung und links eine Arbeitsstellung einnehmen, die
von den Langlöchern 98 begrenzt werden. Die Feder 99 hält die Leiste 93 in der rechten
Stellung.
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Wenn mittels der in der Zeichnung nicht eingezeichneten Subtraktionstaste
oder durch die Drehung im Uhrzeigersinn der Welle 53 und dadurch des Hebels 9o die
Leiste 93 bei Beginn eines Arbeitsganges nach links verschoben wird, wirkt sie auf
den Umschaltmechanismus des Zählwerkes derart ein, daß im selben Gang die Subtraktionsräder
12 .mit den Zahnstangen 7 in Eingriff kommen (Fig. i und 3). Die Verbindungsmittel
zwischen der Leiste 93 und dem genannten Mechanismus sind bekannt, und es erübrigt
sich deren Beschreibung. Es genügt, daran zu erinnern, daß auf der Welle 13 (Fig.
8) des Zählwerkes ein Ritzel ioo befestigt ist, in welches der Zahnbogen ioi eingreift,
der in 102 gelagert ist. Wenn auf die Subtraktionsleiste 93 in oben beschriebener
Weise eingewirkt wird, so verläßt der Zahnbogen ioi die in Fig. 8 voll gezeichnete
Stellung, schwingt um den Zapfen rot entgegen dem Uhrzeigersinn und nimmt die gestrichelt
gezeichnete Stellung ein. Das Ritzel ioo und somit die Welle 13 werden daher um
18o° gedreht, so daß das Zählwerk von Addition auf Subtraktion übergeht. Zahnbogen
und Zählwerk verbleiben in der neuen Stellung bis zum Beginn des nächsten Arbeitsganges.
Falls dieser wieder ein Subtraktionsgang ist, so verbleibt das Zählwerk, da es schon
auf Subtraktion steht, auf die Dauer eines weiteren Arbeitsganges in derselben Stellung.
Wird aber die Leiste 93 in ihrer Ruhestellung gehalten, so kehrt das Zählwerk in
die Additionsstellung zurück. Daraus geht hervor, daß das Zählwerk im Falle einer
ununterbrochenen Folge von Subtraktionen während ihrer ganzen Dauer in derselben
Stellung verbleibt.
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In bezug auf die Leiste 96 (Fig. io), die das Druckwerk steuert, dessen
Arbeitsweise ebenfalls bekannt ist, genügt es, zu erwähnen, daß sie je nach der
Stellung, die sie einnimmt, die Befreiung der Hämmer 16 und den Vorschub der Schreibwalze
14 gestattet oder nicht (Fig. i). In Fig. io sieht man, daß sich die Leiste 96 längsweise
verschieben und zwei Endstellungen einnehmen kann, eine rechte und eine linke, die
durch die Langlöcher 104 begrenzt werden.
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In ihrer linken Stellung, in welcher sie von der Feder 105
gehalten wird, gestattet sie das Arbeiten des Druckwerkes, in ihrer rechten Stellung
jedoch verhindert sie es.
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Daraus geht hervor, daß eine Drehung des Hebels 94 im Uhrzeigersinn
die Leiste 96 in die rechte Lage verschiebt, in der der Druck verhindert wird.
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Nach Einbringen des Dividenden in das Zählwerk mittels eines Additionsganges,
Einstellung des Divisors im Tastenfeld und Drücken der Divisionstaste 31 (Fig. 8)
beginnt der erste Gang der Hauptwelle 18 (Fig. i). Da der in das Zählwerk eingebrachte
Dividend positiv ist, befindet sich der Arm 86 (Fig. 9) nicht gegenüber der Spitze
66 des Fingers 65, so daß sie bei Beginn des Ganges unbehindert ist und die Drehung
der Welle 53 gestattet. Durch diese Drehung verschiebt der Arm 9i des Doppelhebels
9o (Fig. io) die Subtraktionsleiste 93 nach links, und der Arm 94 verschiebt in
gleicher Weise die Drucksteuerungsleiste 96 nach rechts. Das Zählwerk geht daher
sofort auf Subtraktion über, und das Druckwerk bleibt außer Betrieb. Die Maschine
arbeitet in dieser Stellung weiter, bis zufolge der wiederholten Subtraktionen des
Divisors vom Dividenden dieser überholt wird und das im Zählwerk vorhandene Resultat
negativ wird. Bei Beginn des unmittelbar folgenden Arbeitsganges trifft die Spitze
66 auf den Arm 86 (Fig. c9) und verhindert die weitere Schwingung der Welle 53,
wodurch die beiden Arme des Doppelhebels 9o weder auf die Subtraktionsleiste noch
auf die Drucksteuerungsleiste einwirken. Dieser Arbeitsgang ist also ein Additionsgang,
und der Druck des Divisors erfolgt in bekannter und der der Quotientenzahl in der
später beschriebenen Weise.
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Um zu vermeiden, daß während einer Division der Stiftschlitten 2 (Fig.
i) nach jedem Arbeitsgang
in die Ruhelage zurückgebracht wird,
ist der Bügel 36 mit einem Arm roh (Fig. 8) versehen, der bei einer Drehung im Uhrzeigersinn
des Bügels mit seinem Lappen 107 den Hebel 108 senkt, welcher auf dem Zapfen
log gelagert ist. Dieser Hebel io8 wirkt auf den Rückantrieb des Stiftschlittens
in gleicher Weise ein wie die gewöhnliche Wiederholungstaste, die in Maschinen der
beschriebenen Art gebräuchlich ist und den Zweck hat, den Stiftschlitten von jenen
Teilen zu befreien, die ihn am Ende jedes Arbeitsganges in seine Ruhestellung zurückbringen.
Wenn daher auch die Wiederholungstaste in Ruhestellung verbleibt, so bewirkt trotzdem
das Drücken der Divisionstaste die Tätigkeit jener Teile, die gewöhnlich von der
Wiederholungstaste beeinflußt werden. Während der Division bleibt aber der Stiftschlitten
mit dem schrittweisen Rückkehrmechanismus verbunden, wie später beschrieben wird.
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Auf der Welle 53 ist ein Bügel iio gelagert (Fig. 8, 11 und 12), der
mit einem Fortsatz 89 (Fig. 12) versehen ist und der durch die zwischen dem Fortsatz
112 und dem Hebel qq. (Fig. i i) gespannte Feder 26 auf der Verlängerung 113 (Fig.
8) des Bügels 36 aufliegt. Der Bügel iio besitzt einen Arm 114 (Fig. 8), auf welchem
die Rolle 115 gelagert ist, die sich gegenüber dem Rücken 103 des Zahnbogens ioi
befindet, welcher die Drehung des Zählwerkes verursacht. Wenn sich der Bügel iio
in Ruhestellung und sich der Zahnbogen ioi in Additionsstellung befindet, wie in
Fig. 8, dann liegt die Rolle i i 5 nicht auf dem Rücken des Zahnbogens ioi auf.
Wenn jedoch die Divisionstaste 31 gedrückt wird, dann beschreibt der Bügel 36 eine
Drehung im Uhrzeigersinn, befreit den Fortsatz 89 und erlaubt dem Bügel i io die
durch die Feder 26 bewirkte Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß die Rolle
115 auf dem Rücken 1o3 des Zahnbogens ioi aufzuliegen kommt. Wenn letzterer sich
nach links in die gestrichelte Stellung dreht, um das Zählwerk auf Subtraktion umzustellen,
dann wirkt sein Rücken 103 auf die Rolle 115 ein und bewirkt eine Drehung
im Uhrzeigersinn des Bügels iio in seine Ausgangsstellung zurück. Auch der Arm 116
(Fig. i i) in einem Stück mit dem Bügel iio, auf welchem die Stifte 117 und 118
befestigt sind, dreht sich im Sinne des Uhrzeigers.
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Auf dem Arm i ig (Fig. i i) des Bügels 36 ist mittels Langloch und
Stift 13:6 die Verbindungsstange i2o gelagert, die durch die Feder 27 in ihrer Linkslage
gehalten wird. Die Feder 27 ist zwischen der Verbindungsstange i2o und einem festen
Punkt der Maschine gespannt. Die Verbindungsstange i2o besitzt einen Zahn 122, auf
welchen der Stift 117 einwirken kann, und auf ihrem linken Ende ist ein Doppelhebel
123 gelagert, der um die Welle 124 drehbar ist. Auf dieser Welle ist ein Zahnrad
125 drehbar gelagert, das mit einem Ritzel 126 fest verbunden ist. Dieses Ritzel
126 kann eine besondere Typenstange 127 heben, die zum Druck der Quotientenziffern
dient und sich auf der linken Seite der anderen Typenstangen 5 befindet. Der Doppelhebel
123 endet in einem Lappen 128, der den Hebel 129 gegen die Wirkung der Feder i3o
hochhalten kann; dieser Hebel i2g kann mit seinem Fortsatz 137 auf das Zahnrad
125 einwirken. Der Hebel 12,9 befindet sich auf der Verlängerung des Hebels igo,
der seinerseits auf der Kurvenscheibe 56 gelagert ist, und beide Hebel sind durch
Stifte und Langlöcher 192 miteinander verbunden. Eine ziemlich kräftige Feder 193
hält beide Hebel dauernd zusammen.
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Ein anderer Winkelhebel 131 (Fig. i i) ist bei 132 an der Seite der
Maschine gelagert und liegt durch den Zug der Feder 133 mit seinem Stift
134 auf dem Ende des Armes 49 des Hebels 46 auf. Der linke Arm des Winkelhebels
131 besitzt ein umgebogenes Stück 135, welches zwischen die Zähne des Rades I25
eingreifen kann.
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Wie schon bemerkt, drehen sich beim Drücken der Divisionstaste die
Arme iig und 116 (Fig. 8 und i i), ersterer im Uhrzeigersinn und letzterer entgegengesetzt.
Wenn dadurch einerseits das Langloch 136 der Verbindungsstange i2o frei wird, kommt
andererseits der Stift 117 vor die Anschlagnase 122 zu stehen, so
daß schließlich die Feder 27 die Verbindungsstange i2o nicht bewegen kann. Wenn
sich aber der Arm 116 neuerlich im Uhrzeigersinn dreht, so setzt der Stift 117 die
Anschlagnase 12z frei, und die Verbindungsstange i2o kann sich nach links verschieben.
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Diese Bewegung der Verbindungsstange i2o verursacht eine Drehung im
Uhrzeigersinn des Doppelhebels 123, dessen Lappen 128, der den Hebel 129 hoch- und
daher außer Eingriff mit dem Zahniad 125 hielt, sich verstellt und dem Hebel 129
erlaubt, mit seinem Fortsatz 137 in die Zähne des Rades 125 einzugreifen. Der Hebel
129, der sonst so arbeitet, als ob er mit dem Hebel igo ein Stück wäre, beschreibt
bei jedem Gang der Kurvenscheibe 56 eine hin und her gehende Bewegung und bewirkt
auf diese Weise das Vorwärtsrücken im Uhrzeigersinn um einen Zahn des Rades 125.
Gleichzeitig bewirkt die oben beschriebene Schwingung des Hebels 46 mittels seines
Armes 49 eine gleichweise Schwingung des Winkelhebels 131 um seinen Zapfen 132,
so daß sein Lappen 135 zwischen die Zähne des Rades 125 eintritt und es jedesmal
sperrt, wenn der Hebel 129 aufgehört hat, einen Zahn vorzurücken und sich nach links
verstellt, um den nächsten Zahn zu fassen.
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Das Zahnrad 125 dreht sich schrittweise zufolge der abwechselnden
Wirkung von Vorschub und Sperre des Zahnes 137 bzw. des Zahnes 135 und verursacht
dadurch bei jedem Subtraktionsgang das Höherstellen der Typenzahnstange 127 um einen
Schritt.
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Die federnde Verbindung zwischen dem Hebel 129 und der Kurvenscheibe
56 tritt dann in Tätigkeit, wenn bei einer falschen Handhabung der Maschine die
Kurvenscheibe 56 versuchen würde, die Zahnstange 127 über ihre höchste Stelle (Neun)
hinaus zu heben. Da sich dann das Rad 125 nicht mehr drehen könnte, würde die Kurvenscheibe
die gegenseitige Entfernung der Teile 129 und igo verursachen.
Wenn
in einer überzähligen Subtraktion das im Zählwerk vorhandene Resultat negativ wird,
dreht sich beim Beginn des nächsten Ganges der Zahnbogen ioi (Fig. 8) im Uhrzeigersinn
um seinen Zapfen 1o2, um das Zählwerk auf Addition umzustellen, wie bereits oben
erwähnt. Die auf dein Rücken des Zahnbogens aufliegende Rolle 115 folgt seiner geneigten
Fläche, senkt sich und versetzt den Bügel i i o mit seinem Arm 116 in Drehung entgegen
dem Uhrzeigersinn.
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Der auf letzterem befestigte Stift 117 (Fig. ii) trifft nun auf die
Anschlagnase i22 der Verbindungsstange 120 und drückt sie nach rechts, weil die
Feder 26, die den Bügel iio dreht, stärker ist als die Feder 27, die auf
die Verbindungsstange 12o einwirkt. Durch deren Verschiebung nach rechts erhält
der Doppelhebel 123 eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn und hebt mit dem Lappen
128 den Hebel 129, so daß dieser keine Wirkung auf das Zahnrad 123 ausüben kann.
Im selben Additionsgang und immer noch während der Vorwärtsschwingung der Welle
18, und zwar noch bevor der Hebel 129 gehoben wurde, greift der Winkelhebel 131
bei seiner Drehung im Uhrzeigersin:n mit seinem Lappen, 135 in die Zähne des Rades
125 ein und verhindert es an der Drehung.
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Nachdem es sich um einen Additionsgang handelt, ist die Leiste 96
(Fig. io) in ihrer linken Ruhelage verblieben, und es erfolgt im selben Gang der
Druck sowohl des Divisors als auch der Zahlen des Quotienten, die der Anzahl der
Schritte entspricht, um die die Typenzahnstange 127 (Fig. i i) gehoben wurde, weniger
einem; dieser Unterschied einer Einheit ist deshalb notwendig, weil bei jeder Serie
von Substrahiergängen ein Gang zuviel erfolgt.
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Wie schon in der Einleitung erwähnt, sind die Zahlen der Typenzahnstange
des Quotienten nach rechts geneigt, um den Benutzer der Maschine zu veranlassen,
sie in der richtigen Reihenfolge zu lesen (s. Fig. 15, worin 563256 der Dividend
ist, 2352 der Divisor, 2394795 der Quotient und 216o der Restbetrag ist, ohne Rücksicht
auf den Dezimalpunkt) .
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Nach erfolgtem Druck und bei der Rückschwingung des Hebels 46 (Fig.
ii) macht der Winkelhebel Qi eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch sein
Lappen 135 sich von den Zähnen des Rades 125 löst, dem letzteren unter der Wirkung
einer entsprechenden Feder eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn erlaubt und somit
die Zahnstange 127 in die Ruhestellung zurückbringt.
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Wie schon erwähnt, verursacht die Drehung des Bügels 36, die durch
das Drücken der Divisionstaste 31 (Fig. 8) eingeleitet wurde, die Freimachung des
Stiftschlittens :2 (Fig. i) von jenen Teilen, die ihn gewöhnlich in Ruhestellung
zu bringen trachten. Die Bewegung des Schlittens ist also nur an den Divisionsantrieb
gebunden, der seine Rückwärtsverschiebung um einen Schritt am Ende jedes Additionsganges
verursacht. Zu diesem Zwecke stützt der Zapfen 118, der sich am unteren Ende des
Armes 116 (Fig. i i) befindet, den Hebel 138, der zu diesem Zwecke mit einer hakenförmigen
Ausnehmung 139 versehen ist. Dieser Hebel 138 hat an einem Ende einen um
9o° umgebogenen Teil Zoo, mit dem er sich mittels des Zapfens toi mit einem Winkelhebel
140 verbindet (Fig. 14). Dieser ist in i41 auf der Grundplatte der Maschine gelagert
und trägt auf seinem Stift 142 einen Hebel 143, der mit dem Zahn an seinem oberen
Ende auf die Zahnstange 144 des Stiftschlittens derart wirken kann, daß dieser jedesmal
um einen Schritt zurückgeschoben wird, wenn der Hebel 138 nach links verschoben
wird. Zwischen dem Winkelhebel 140 und dem Hebel 143 ist zweckentsprechend eine
Feder 145 gespannt.
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Der Hebel 138 besitzt an seinem linken Ende einen Haken 146, in den
sich der auf dem Arm 148 des Hebels 46 befestigte Zapfen 147 einhaken kann.
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Bei einem Subtraktionsgang der Maschine ist der Bügel i io nach rechts
gedreht, und der auf dem Arm 116 befindliche Zapfen 118 hält den Hebel 138 hoch,
wie in Fig. i i dargestellt. In dieser Stellung kann der mit dem Hebel 46 schwingende
Zapfen 147 nicht in den Haken 146 des Hebels 138 eintreten, so daß dieser stehenbleibt
und der Schlitten 2 nicht verstellt wird.
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Wenn der Zahnbogen ioi eine Drehung im Uhrzeigersinn beschreibt, um
das Zählwerk auf Addition zu bringen, so verursacht er, wie schon beschrieben, eine
Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn des Bügels i io und dessen Armes 116. Sein Stift
118 gibt dadurch den Hebel 138 frei, dessen Haken 146 während der Vorwärtsschwingung
im Uhrzeigersinn des Hebels 46 auf den Zapfen 147 fällt. Bei der Rückwärtsschwingung
des Hebels 46 zieht der Zapfen 147 den Hebel 138 nach links und bewirkt dadurch,
mit Hilfe des Winkelhebels 140 und des Hebels 143, daß die Zahnstange 144 und somit
der Stiftschlitten 2 um einen Schritt verschoben «erden. Eine Klinke wirkt auf eine
andere Zahnstange des Schlittens, um ihn in der neuen Stellung zu halten. Die Senkung
des Hebels 138 wird durch ein gewisses Spiel im Zapfen 201 erleichtert, der ihn
mit dem Hebel 140 verbindet.
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Im darauffolgenden Subtraktionsgang drehen sich der Bügel i io und
der Arm 116 im Uhrzeigersinn, der Hebel 138 wird vom Zapfen 118 wieder erfaßt und
kann daher auf den Schlitten 2 nicht wirken.
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Die Maschine setzt die Rechnung fort, und der Schlitten 2 geht zurück,
bis der Stift 3 der Einerstelle des Divisors in Übereinstimmung mit der Zahnstange
4 der niedrigsten Stelle kommt (Fig. i). Diese Zahnstange 4 bewirkt, wenn sie über
die Stellung Null in einem Additionsgang hinausgeht, den Stillstand der Maschine
am Ende desselben Ganges. Diese Anordnung ist bei den üblichen Divisionsantrieben
bekannt, soll aber hier zum besseren Verständnis beschrieben werden.
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Die Zahnstange der niedrigsten Stelle 4 hat einen Stift
150 (Fig. 7), ihm gegenüber befindet sich der untere Arm des Schwinghebels
151, der bei 152 an einem festen Punkt der Maschine gelagert ist. Am oberen Arm
des Schwinghebels ist in 153 ein Hebel
154 gelagert, der einen
Zahn 1 5 5 und am Ende einen Fortsatz 156 besitzt und unter dem Einfluß
der Feder 157 steht. Ein aus dem Bügel iio hervorstehender Finger 158 kann
auf den Zahn 155 einwirken. Der Fortsatz 156 kann den Haken 159 erfassen, der mittels
des Bügels 197 mit dem Divisionstastenhebel 32 fest verbunden ist. Wenn die Divisionstaste
31 in Ruhestellung ist und die Maschine für andere Rechenarten als Division arbeitet,
sowie auch während der Subtraktionsgänge einer Division, befindet sich der Bügel
iio im Uhrzeigersinn gedreht, und der Finger 158 hält den Zahn 155 des Hebels 154
fest. Wenn sich also der Stift 150
bei Verschiebung der Zahnstange 4 nach
links bewegt, so genügt das nicht, um dem Schwinghebel 151 eine Drehung im Uhrzeigersinn
zu ermöglichen.
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Wenn jedoch die Zahnstange 4 die Stellung Null in einem Additionsgang
einer Division überschreitet, so befindet sich der Bügel 11o entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht, und sein Finger 158 hat den Zahn 155 des Hebels 154 freigegeben. Durch
die Spannung der Feder 157 dreht sich der Schwinghebel 151 nach Freigabe des Stiftes
15o im Uhrzeigersinn, bringt den Hebel 154 nach rechts und kommt am Anschlag 16o
zum Stehen. Der Fortsatz 156 des Hebels 154 stellt sich vor das obere Ende des Hakens
159; bei der Rückkehr der Zahnstange 4 trifft sein Stift i5o auf den unteren Arm
des Schwinghebels 151, verleiht diesem eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn,
so daß der Hebel 154 den Haken 159 und den Divisionstastenhebel 32 mit sich nimmt
und letzteren in die Ruhestellung zurückbringt. Seine Anschlagnase 33 (Fig. 8) verläßt
den Zahn 35 des Bügels 36, der daher durch die Federwirkung in Ruhestellung kommt
und den Anlaßhebel des Motors 41 (Fig. i i) nach rechts verschiebt und dadurch den
Stillstand der Maschine am Ende des Arbeitsganges herbeiführt.
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Es sei bemerkt, daß es nötig und genügend ist, die Zahnstange 4 der
niedrigsten Stelle über die h,Tullstellung hinaus gehen zu lassen, damit der Hebel
154 so weit nach rechts geht, daß der Fortsatz 156 den Haken 159 erfaßt. Die Division
setzt sich daher so lange fort, bis die erste rechte Zahnstange mit der ersten rechten
Zahl des Divisors, die nicht gleich Null ist, in eine Reihe kommt.
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Die von allen Zahnstangen 4 bei jedem Arbeitsgang der Maschine ausgeführte
Bewegung von unter Null bis Null, die, wie man aus den Fig. i und 2 entnehmen kann,
durch die Langlöcher 9 ermöglicht wird, dadurch, daß sie auf den Stiften 8 der Zahnstangen
7 um einen Schritt weiterrücken können, ohne letztere zu bewegen, genügt nicht,
um während der Additionen einen Stillstand der Maschine herbeizuführen, wenn der
Finger 158 (Fig. 7) den Zahn 155 des Hebels 154 nicht zurückhält, weil in diesen
Fällen der Hebel 154 nicht genügend weit vorrückt, um den Haken 159 zu überholen
und ihn zu erfassen.
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Es seien hier nun jene Vorrichtungen beschrieben, welche die Zehnerübertragung
von der höchsten Zählwerkstelle zur Einerstelle verhindern, wenn man die Divisionstaste
drückt und den Maschinen. in die der vorliegende Divisionsantrieb eingebauz wird,
ermöglicht, in den anderen Rechenvorgängen eine richtige negative Summe zu erhalten.
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Auf der Welle 34 des Divisionstastenhebels 32 (Fig. 13) ist ein Hebel
16.1 gelagert, der mit seiner Anschlagkante 198 durch die Wirkung der Feder 162
auf dem Bügel 197 aufliegt, der den Hebel 32 mit dem Haken 159 verbindet. Gegenüber
dem unteren Ende des Hebels 161 befindet sich der auf dem Winkelhebel 164 vernietete
Stift 163; der Winkelhebel 164 ist auf der Welle69 drehbar gelagert. Wie bereits
gesehen (Fig. 4), sind auf dieser Welle alle Winkelhebel 24 gelagert, inbegriffen
jenes Hebels, welcher von dem Rad der höchsten Zählwerkstelle abhängt und mit dem
Hebel 25 der Einerstelle durch den Bügel 165 fest verbunden ist. Dieser Hebel 25
ist ebenso wie die Hebel 24 mit einem Fortsatz 71 versehen, welcher die Einerzahnstange
7 zurückhält, hat aber keinen oberen Arm wie die Hebel 24. Der Winkelhebel 164 (Fig.
13) besitzt einen Anschlag 166, der sich an die Oberkante des Bügels 165 anlehnen
kann. Beim Drücken der Divisionstaste 31 nimmt der Hebel 32 bei seiner Drehung
im Uhrzeigersinn um die Welle 34 und durch die Spannung der Feder 162 den Hebel
161 mit sich, der sich daher auch um die Welle 34 dreht. Mit seinem unteren Ende
drückt er den Stift 163 nach abwärts und dreht dadurch den Hebel 164 im Uhrzeigersinn.
Der Anschlag 166 dieses Hebels kommt auf die obere Kante des Bügels 165 zu liegen
und verhindert dessen Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn und somit auch die Verschiebung
der ersten Zahnstange 7 um einen Schritt nach rechts, der der Zehnerübertragung
entspricht.
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Im letzten Additionsgang wird der Hebel 32
vom Bügel 36 befreit,
dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn und nimmt den Hebel 161 mit sich. Dieser befreit
den Stift 163, und der Winkelhebel 164 kann sich daher durch den Einfluß der Feder
167 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.
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Da jedoch der Hebel 32 nicht genau am Ende des Arbeitsganges, sondern
ein wenig früher in die Ruhestellung kommt, kann es vorkommen, daß die während des
letzten Additionsganges verursachte Zehnerübertragung dann erfolgt, wenn der Hebel
164 schon zur Ruhe gekommen ist, und dadurch dem Bügel 165 die Drehung gestattet
und somit auch die Zehnerübertragung von der höchsten Zählwerkstelle zur Einerstelle,
die verhindert werden sollte, erlaubt. Es ist deshalb nötig, den Hebel 164 während
der gesamten zur Zehnerübertragung erforderlichen Zeit in der Tieflage zu halten.
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Zu diesem Zweck ist auf dem Winkelhebel 164 ein zweiarmiger Hebel
168 gelagert, dessen oberer Arm zwei Stufen 169 und i7o aufweist, die in eine Öffnung
171 eines festen Teiles der Maschine eintreten können; ein unterer Arm befindet
sich gegenüber dem auf einem Arm des Bügels 173 vernieteten Stift 172 (s. auch Fig.
4). Der Bügel 173 ist auf der Welle 69 gelagert, und durch seine Einwirkung auf
den Fortsatz 71 aller Hebel 24 dient er dazu, um jene Hebel a4, die für die Zehnerübertragung
eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn machten, in
die in Fig.
2 dargestellte Läge zurückzubringen. Der Bügel 173 macht diese Bewegung am
Beginn jedes Arbeitsganges.
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Wenn bei der Drehung im Uhrzeigersinn des Hebels 161 der Stift 163
gesenkt wird, so dreht sich der Hebel 164 im Uhrzeigersinn, und die untere Stufe
169 verläßt die untere Kante der Öffnung 171, an welche sich nun die obere Stufe
170 lehnt.
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Die bei Beginn jedes Ganges während der Division erfolgende Drehung
im Uhrzeigersinn des Bügels 173 verursacht durch den Druck des Stiftes 172 auf den
unteren Arm des Hebels 168 eine Drehung im Uhrzeigersinn des letzteren, ohne daß
die Stufe 169 auf der unteren Kante der Öffnung aufzuliegen kommt, da der Hebel
164 sich in einer Drehung im Uhrzeigersinn befindet. Wenn aber der Hebel 32 in die
Ruhestellung zurückkehrt und keinen Druck mehr auf den Stift 163 ausübt, so kann
trotzdem der Hebel 164 keine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn ausführen und den
Hebel 25 festhalten, da die Stufe 170 auf der unteren Kante der Öffnung 171 liegt
und der Bügel 165 noch vom Ansatz 166 gehalten wird.
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Im ersten einer Division folgenden Arbeitsgang verursacht die Schwingung
des Bügels 173 die Drehung im Uhrzeigersinn des Hebels 168, dessen untere Stufe
169 diesmal in die Öffnung i7i eintreten kann, wodurch der Hebel 164 durch die Spannung
der Feder 167 in die Ruhelage gelangen kann und weder die Drehung des Bügels 165
noch die Zehnerübertragung von der höchsten Zählwerkstelle zur Einerstelle mehr
verhindert wird.
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Es könnte vorkommen, daß eine Zehnerübertragung von der höchsten Zählwerkstelle
zur Einerstelle vor einer Division stattfand und daß somit der Fortsatz 71 des Einerhebels
25 sich gegenüber der Stufe 74 der bezüglichen Zahnstange 7 befände. In diesem Fall
verhindert die Zahnstange den Hebel 25 an der Drehung im Uhrzeigersinn und somit
auch die des Hebels 164. Wenn die Verbindung zwischen den Hebeln 32 und 161 eine
starre wäre, könnte man die Divisionstaste 31 nicht drücken.
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Es ist daher eine federnde Verbindung zwischen den Hebeln 32 und 161
vorgesehen. Wenn die Taste 31 niedergedrückt wird, dreht sich der Hebel 32 in gewöhnlicher
Weise und spannt die Feder 162, während der Hebel 161 stillbleibt. Dieser dreht
sich im Uhrzeigersinn, sobald sich der Bügel 173 im Uhrzeigersinn dreht, den Hebel
25 im Uhrzeigersinn dreht und dem Hebel 164 ebenso gestattet, sich im Uhrzeigersinn
zu drehen.
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In der bisher beschriebenen Arbeitsweise bleibt die Maschine nach
dem Additionsgang stehen, der der letzteren Serie von Subtraktionsgängen folgt.
Um das Zählwerk zu löschen und den Rest zu erhalten, muß man nun die Summentaste
drücken. Diesen Vorgang kann man automatisch erhalten, und in den Divisionsantrieben
bekannter Bauart bestehen bereits Vorrichtungen zu diesem Zweck. Derselbe kann auch
mit dem Antrieb der vorliegenden Erfindung automatisch durchgeführt werden, und
im folgenden werden die Teile beschrieben, die dazu dienen, um die Summentaste bei
Rückkehr der Divisionstaste in die Ruhelage niederzudrücken, ohne die Maschine aufzuhalten.
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Auf dem Hebel i 19 (Fig. i i) des Bügels 36 lagert der Hebel
174, der durch die Feder 175 entgegen dem Uhrzeigersinn gezogen wird und mit einem
Anschlag 176 versehen ist. In der Ruhelage des Armes i i9 befindet sich der
Anschlag 176 unterhalb des Lappens 177, der von der Platte 178 hervorsteht. Diese
ist in 179 auf einem festen Teil der Maschine gelagert und besitzt einen
Zahn i8o. Dieser Zahn hält den vierkantigen Anschlagstift 181, der auf dem Arm 182
eines Bügels 183 befestigt ist. Dieser Bügel ist wieder bei 184 auf einem festen
Teil der Maschine gelagert und hat einen zweiten Arm 185, welcher auf den Stift
186 einwirken kann, der auf dem Tastenhebel 187 der Summentaste 188 befestigt ist.
Eine Feder 189 versucht, dem Bügel 183 eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn zu
erteilen, um dadurch mittels des Armes 185 das Herabdrücken der Summentaste zu bewirken.
Diese Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn wird aber normalerweise von dem Zahn i8o
verhindert, der den Stift 181 zurückhält.
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Wenn die Divisionstaste gedrückt wird, dreht sich, wie zu sehen war,
der Bügel 36 im Uhrzeigersinn, und der Anschlag 176 des Hebels 174 stellt sich links
vor den Lappen 177, ohne die Platte 178 zu verstellen. Wenn nach der Division der
Bügel 36 in die Ruhestellung zurückkehrt und eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn
beschreibt, wird der Hebel 174 nach rechts geschoben, was auch dieselbe Bewegung
des Lappens 177 mittels des Anschlages 176 verursacht. Durch die so erfolgte Drehung
entgegen dem Uhrzeigersinn der Platte 178 befreit der Zahn i8o den Anschlagstift
181 und erlaubt dem Bügel 183 eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn unter dem
Einfluß der Feder 189. Dadurch wird das Niederdrücken der Summentaste erreicht,
und die bezügliche Operation kann stattfinden.
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Zur neuerlichen Spannung der Feder 189 und Rückkehr des Bügels 183
in die normale Lage dient die Verbindungsstange 194, die auf dem Winkelhebel 195
gelagert ist, der seinerseits bei 196 auf einem festen Teil der Maschine gelagert
ist. Eine auf der Kurvenscheibe 56 gegenüber der Rolle 62 angebrachte Rolle wirkt
bei jedem Arbeitsgang auf den Hebel 195 ein und verleiht ihm eine Schwingung von
größerem oder kleinerem Ausschlag, je nach der Lage des Hebels, die von der Stellung
des Bügels 183 abhängt, der sich entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht oder in der
in Fig. i i gezeichneten Lage, befinden kann. Im ersteren Fall wird der Anschlagstift
i8i wieder vom Zahn iSo erfaßt, und die Teile nehmen wieder ihre Ausgangsstellung
ein.