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Rechenmaschine.
Die Erfindung betrifft eine Rechenmaschine für Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division, bei welcher die der Rechnung zugrunde liegenden Werte der rotierenden Trommel durch Niederdrücken der Tasten zugeführt werden, während der Rechenvorgang selbst durch Drehung der Trommel bewirkt wird.
Ein wesentliches Kennzeichen der Rechenmaschine gemäss der Erfindung besteht darin, dass die mitgeteilten Werte durch eine Trommelumdrehung ausgelöst oder während einer Mehrzahl von Trommelumdrehungen in ihrer Lage verbleiben können. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine mit Tastatur ausgestattete Maschine, bei welcher durch Niederdrücken einer Taste ein Wahlelement in Stellung gebracht wird, das bei Betätigung der Maschine die Rechnung durchführt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. 1 eine Rechenmaschine gemäss der Erfindung in schaubildlicher Darstellung. Fig. 2 ist ein nach Linie 2-2 der Fig. 5 geführter Schnitt durch den Zählmeehanismus der Maschine. Fig 3 veranschaulicht ein Ziffernwahlelement in Seitenansicht und Fig 4 einen eine Einheit bildenden Zählbetätiger in Seitenansicht. Fig. 5 ist eine Rückenansicht der Rechenmaschine mit weggebrochene Gehäuse.
Fig. 6 zeigt in grösserem Massstab einen Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5 und Fig. 7 einen senkrechten Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. 5. Fig 8 veranschaulicht den die Umschaltung bewirkenden Mechanismus im senkrechten Schnitt. Fig. 9 zeigt den Schlittenbewegungsmechanismus in teilweiser Ansicht und Schnitt. Fig. 10 stellt den Schlitten in Stirnansicht dar, wobei die Abschlussplatte fortgelassen ist, um die die Zählradwelle in der Nullstellung haltenden Mittel zu veranschaulichen. Fig. 11 ist ein senkrechter Schnitt durch den Multiplikatorzähler und Fig 12 zeigt die Verbindung zwischen Multiplikatoranzeiger und Schlitten in Draufsicht. Fig. 13 zeigt eine die Regelung der Einstellelemente bewirkende Einzelheit.
Fig. 14 veranschaulicht in Seitenansicht ein Einstellelement und die mit ihm zusammenwirkende Betätigungseinrichtung. Fig. 15 zeigt ein Einstellelement in Vorderansicht. Fig. 16 ist ein Querschnitt
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Stellung. Fig. 17 ist ein Schnitt nach Linie 17-17 der Fig 5. Fig. 18 ist eine Rückansicht der Schlittenbewegungseinrichtung und zeigt die Mittel zur Freigabe des Schlittens. Fig. 19 zeigt die Tasthebel in Draufsicht.
Die Erfindung betrifft Rechenmaschinen derjenigen Art, bei welchen die Zahlenwerte in die Maschine eingeführt werden. Durch Niederdrücken einer Taste wird entsprechend der an dieser Taste vorgesehenen Bezifferung ein Zahlenwert einer in der Maschine angeordneten drehbaren Trommel mitgeteilt, die mittels eines aus der Maschine herausragenden Handgriffes (Handkurbel) in Umdrehung versetzt werden kann. Während der Umdrehung der Handkurbel werden die der Trommel mitgeteilten Werte auf die Ziffernscheiben des Zählmeehanismus übertragen, der zum Werteinstellmeehanismus parallel verstellbar ist, um die unmittelbare Einwirkung der eingestellten Werte auf die dem höchsten Wert entsprechenden Ziffernscheiben zu ermöglichen.
Die Rechenmaschine gemäss vorliegender Erfindung besteht aus einer mit Seitenwänden 3, 4 ausgestatteten Fussplatte 2. zwischen denen die Einstell-und Zählvorrichtungen gelagert sind. Diese Vorrichtungen umfassen einen Zählmeehanismus, der an einem in seiner Längsrichtung verstellbaren Schlitten angeordnet ist, eine den Zählmechanismus betätigende Trommel, die durch Verdrehung bewirkt, dass die ihr mitgeteilten Werte den Zählmechanismus betätigen, eine Vorrichtung zum Anzeigen der der
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Trommel mitgeteilten Werte und zur Offenbarung des Resultates der Rechnung und endlich Vorrichtungen zur Kontrolle der Tastenbetätigung des Einstellmechanismus, der Zählvorrichtungen und anderer Anordnungen.
Die Maschine ist durch eine zwischen den Seitenwänden angeordnete Deckplatte age-" schlossen und aus letzterer ragen die die Tastatur bildenden Tasten. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Maschine mit neun Reihen bezifferter Tasten 5 ausgestattet und jede Reihe weist neun
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so verbleibt sie in der niedergedrückten Stellung. Am Anfang jeder Reihe ist eine Ausschalttàste 6 vor- gesehen, durch deren Niederdrücken die in der niedergedrÜckten Stellung gehaltene bezifferte Taste ihrer Reihe freigegeben wird. Zwischen den Seitenwänden 3, 4, u. zw. in der Querrichtung der Maschine verlaufend, sind Querstangen 7 und 8 befestigt, auf denen die Tastengruppen angeordnet sind. Jede Tastengruppe setzt sich aus einer aus neun bezifferten Tasten 5 bestehenden Reihe und einer Taste 6 zusammen.
Jede Gruppe bildet eine Einheit und ist als solche in die Maschine eingefügt. Der mit der Maschine auszuführende Rechnungsumfang hängt von der Anzahl der vorgesehenen Gruppen ab. Jeder Gruppe ist ein oberer Streifen oder Plättchen 9 zugeteilt, der einen Teil der Deckplatte der Maschine bildet. Unterhalb jedes oberen Streifens ist ein Bügel 12 angeordnet, dessen abgebogene Enden an dem ihm zugeteilten oberen Streifen befestigt sind und der den Tastenstielen 13 zur Führung dient. Gewöhnlich werden die Tasten durch Federn 14 in der gehobenen Stellung gesichert ; das eine Ende jeder Feder ruht
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u. zw. an dessen unterer Fläche anliegend, ist ein Schieber 15 vorgesehen, der für gewöhnlich durch eine Feder 16 vorwärtsgedrückt wird.
Dieser Schieber weist eine Anzahl Ausnehmungen für den Durchtritt der Tastenstiele auf, und ferner ist jeder Tastenstiel mit einer Nase 17 versehen, die beim Niederdrücken der Taste 5 den Schieber 15 untergreift und dadurch die Taste in der niedergedrückten Stellung sichert.
Die Ausschalttaste 6 ist mit einem daumenartigen Vorsprung 18 ausgestattet, der beim Niederdrücken der Ausschalttaste den Schieber nach rückwärts verstellt, wodurch die in der niedergedrückten Stellung gesperrten Taste freigegeben wird.
Der Einstellhebel, der je nach der niedergedrÜckten Taste verschieden weit herabgedrückt wird, liegt unterhalb der Tastenstiele und setzt sich aus zwei Hebeln zusammen. Das vordere Ende des Haupt- hebels 21 ist an eine am Rahmen befestigte, nach abwärts ragende Lasche 22, während das freie oder bewegliche Ende dieses Hebels an das eine Ende eines Winkelhebels 26 angelenkt ist, der verschwenkbar auf einer Welle 25 sitzt. Das andere Ende dieses Winkelhebels ist zu einem Zahnsegment'M ausgebildet, das in ein gezahntes Getriebe 32 des Werteinstellmechanismus eingreift.
An einer zwischen den Enden des Hebels 21 gelagerten Leiste 23, u. zw. näher dem freien Ende dieses Hebels, ist ein zweiter Hebel 24 angelenkt, der vermittels eines Zapfens 234 an den Haupthebel 21 beweglich angeschlossen ist. Dieser Zapfen befindet sich in der Nähe der Leiste 23, so dass während einer verhältnismässig grossen Winkelbewegung des Hebels 24 nur eine verhältnismässig kleine Winkelbewegung des Zapfens 234 stattfindet. Der Hebel 24 erstreckt sich gegen das angelenkte Ende des Hebels 21 und liegt an dessen Flachseite. Die Hebel sind knapp hinter dem Zapfen 234 seitlich abgebogen, so dass der grösste Teil des Hebels 24 in einer Linie zum rückwärtigen Teil des Haupthebels 21 verläuft.
Die Tastenstiele liegen in einer Linie zueinander und in der dargestellten Ausführungsform liegen die Stiele der mit 1 bis 6 bezifferten Tasten unmittelbar über dem längsten Teil des Hebels 24, während sich die Stiele der mit 7 bis 9 bezifferten Tasten unmittelbar über dem rückwärtigen Teil des Hebels 21 befinden. Daher betätigen die mit 1 bis 6 bezifferten Tasten den Haupthebel mittelbar und die mit 7 bis 9 bezifferten Tasten den letzteren unmittelbar. Wird beispielsweise die dem Werte vier entsprechende Taste niedergedrückt, so drückt diese den Hebel 24 herab, wodurch auch das freie Ende des Hebels 21 nach abwärts bewegt wird.
Wird jedoch die dem Ziffernwert neun entsprechende Taste angeschlagen, so wirkt sie unmittelbar auf das freie Ende des Hebels 21 und drückt diese, nach abwärts. Durch diese Anordnung wird eine kleine Ungenauigkeit in der Länge oder im Weg des Tastenstieles keinen wesentlichen Unterschied in der Einstellung der die Werte einstellenden Elemente hervorrufen und ferner ergibt diese Ausbildung grössere Herstellungsmöglichkeiten, so dass eine serienweise Erzeugung stattfinden kann.
An der im rückwärtigen Teil der Maschine angeordneten Querwelle 25 sind eine Anzahl Hebel 26 vorgesehen, wobei je ein Hebel 26 jeder Tastengruppe zugeteilt ist. Jeder Hebel 26 besitzt einen an das freie Ende seines Hebels 21 angeschlossenen wagrechten Hebelarm und einen senkrechten Hebelarm 29, der mit dem den Wert einstellenden Element der Zähltrommel in Verbindung steht. Der wagreehte Hebelarm ist mit einem Schlitz 27 versehen, in welchen ein Zapfen 28 des Hebels 21 derart eingreift, dass beim Niederdrücken der bezifferten Tasten eine relative Bewegung zwischen diesem Hebelarm und seinem Hebel 21 stattfinden kann. Das Niederdrücken des Hebels 21 um die verschiedenen, vorherbestimmten Strecken bewirkt verschiedene winkelige Verstellungen des senkrechten Hebelarmes 29.
Das obere, freie Ende des letzteren ist zu einem Zahnsegment 31 ausgebildet, dessen Mittelpunkt in der Achse der Welle 25 liegt. Das Zahnsegment greift in das gezahnte Getriebe 32 des den Wert einstellenden Elementes. Daher bewirkt das Niederdrücken einer Taste einer Gruppe eine winkelige Verstellung des dieser Gruppe zugeteilten Einstellelementes, u. zw. entspricht diese Verstellung dem Zahlenwert der
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angeschlagenen Taste. Jeder Tastengruppe ist ein Einstellelement zugeteilt, im vorliegenden Fall sind daher neun Einstellelemente vorgesehen. Für gewöhnlich wird der Hebel 21 durch eine Feder 235 in der gehobenen Stellung gehalten. Ein Ende dieser Feder ist an der Fussplatte 2 und dessen anderes Ende an einem Vorsprung des Hebels 26 befestigt.
Die den Zählmechanismus betätigende Trommel ist auf einer von der Seitenwand 4 und einer Zwischenwand 34 getragenen Welle 33 gelagert (siehe auch Fig. 5). Die Trommel besteht aus neun den Zählmechanismus betätigenden und auf der Welle 33 aufgekeilten Rädern 35 und aus neun lose auf der Welle 33 angeordneten, die Zahlenwerte einstellenden Elementen 36. Je ein Rad 35 und ein Element 36 bilden eine Betätigungseinheit. Ferner besteht die Trommel aus Zusatzrädern 37, die mit zehn Tragzapfen versehen sind und Einrichtungen zum Sperren der Einstellelemente ; diese Einrichtungen werden später näher beschrieben.
Mittels einer aus dem Gehäuse herausragenden Handkurbel 38 kann die Trommel in beiden Richtungen in Umdrehung versetzt werden, u. zw. aus der Anfangsstellung durch eine vollständige
Umdrehung zurück in die Anfangsstellung. Am Ende der Handkurbelwelle ist ein Zahnrad 39 befestigt, das mit einem Zahnrad 41 der Trommelwelle in Eingriff steht. Die Handkurbel wird durch einen unter der Einwirkung einer Feder stehenden, zurückziehbaren Zapfen 42 in ihrer Anfangsstellung gehalten.
Der Zapfen sitzt am Handgriff und ist in einem hohlen Fortsatz 43 des Gehäuses gelagert. Durch Heraus- ziehen des Handgriffes wird der Zapfen aus dem hohlen Fortsatz entfernt, so dass der Handgriff zwecks
Umdrehung der Trommel betätigt werden kann.
Jede Betätigungseinheit besteht aus einem den Zählmechanismus betätigenden Rad und einem zugeteilten, den Zahlenwert einstellenden Element. Das Betätigungsrad besteht aus einer Scheibe oder
Rad, in der ein diametral verschiebbares Gleitstück 45 angeordnet ist (Fig. 2,4 und 14). Ein Ende des letzteren ist zu einem aus neun Zähnen 46 bestehenden Zahnsegment ausgebildet, dessen Mittelpunkt in der Achse des Rades liegt und dessen Zähne den gleichen Grundkreis wie die Zähne des Zwischenrades des Zählmechanismus besitzen. Ein am Rad befestigter Ring 47 hält das Gleitstück in einer Vertiefung des Rades und dieses (Gleitstück) wird für gewöhnlich in seiner zurückgeschobenen Stellung gehalten, wobei die Zähne 46 des Zahnsegmentes innerhalb des Radumfanges liegen.
Das Einstellelement bewirkt, dass während der Umdrehung der Trommel das Gleitstück im richtigen Zeitpunkt vorsteht oder eingezogen ist, um die eingestellte Zähnezahl mit dem Zählmechanismus in Eingriff zu bringen. An einer Seite des Einstellelementes 36 ist das gezahnte Getriebe 32 befestigt und auf der anderen Seite, d. h. auf der dem zugeteilten Betätigungsgrad zugekehrten Seite des Einstellelementes ist eine Unrundscheibe 48 vorgesehen, mit der eine am Gleitstück 45 angeordnete Rolle 49 zusammenwirkt (Fig. 2 und 14). Die Unrundseheibe weist eine breite Fläche 51 (Fig. 3) und eine schmale Fläche 52 auf. Wirkt die Rolle 49 mit der Fläche 51 zusammen, so wird das Gleitstück in der zurückgezogenen Stellung gehalten, während beim Zusammenarbeiten der Rolle mit der Fläche 52 das Gleitstück in der vorgeschobenen Stellung gesichert ist.
Um eine zwangsläufige Gleitbewegung des Gleitstückes zu bewerkstelligen ist gegenüber der schmalen Fläche 52 eine Führungsfläche 53 vorgesehen, so dass eine Vertiefung 54 gebildet wird, durch welche sich die Rolle während der Umdrehung des Rades hindurchbewegt. Durch diese Anordnung w ; rd während der Umdrehung des Rades die zwangläufige Bewegung des Gleitstüekes in den gewählten, von der Einstellung des Einstellelementes abhängigen Zeitpunkten gesichert. Daher wird während jeder Umdrehung des Rades das Gleitstück vorgeschoben und zurückgezogen, wobei der Zeitpunkt von dessen Hin-und Herbewegung zur Stellung des Rades durch die Einstellung des Einstellelementes bestimmt wird.
Bei Verdrehung
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eingeführten Zahlenwerte, so dass es nicht notwendig ist, die Einstellung der Maschine auf der Tastatur zu suchen. Jedes Einstellelement ist mit einem segmentartigen Ansatz 56 versehen (Fig 2,3, 13), auf dem die Ziffern nacheinander von 0 bis 9 verzeichnet sind (Fig, 15) und eine Ziffer jedes der nebeneinander angeordneten Einstellelemente kann durch ein im Gehäuse vorgesehenes Fenster 57 (Fig. 1) abgelesen werden. Wird eine Taste einer Tastengruppe niedergedrückt, so erscheint deren Zahlenwert im Fenster, u. zw. in der Stellung, die von der betreffenden Tastengruppe eingenommen wird. Am Gehäuse, u. zw. oberhalb des Fensters, sind den Stellungen der Tastengruppen entsprechende Ziffern 58 (von 1 bis 9) vorgesehen.
Durch Niederdrücken der Tasten werden die Einstellelemente in die gewünschten Stellungen gebracht, jedoch sind sie mit der Trommel nicht verdrehbar und Mittel sind vorgesehen, um sie während der Bewegung der Handkurbel aus der untätigen Lage gegen Verdrehung zu sperren und um zu verhindern, dass nach der Verdrehung der Handkurbel aus der untätigen Lage Zahlenwerte in die Trommel eingeführt werden. Jedes Einstellelement besitzt ein Zahnsegment 61, das sich für gewöhnlich in der in Fig. 2 dargestellten Stellung befindet. In diese Zahnsegmente 61 können Sperrklinken 62 (Fig. 2,5 und 13) eingreifen, um eine Verdrehung der Einstellelemente zu verhindern, wenn die Handkurbel aus ihrer Anfangsoder Normalstellung verdreht wird.
Die Sperrklinken sind auf einer Qlerwelle 63 angeordnet und unter- einander derart verbunden, da3 sämtliche Einstellelemente gemeinsam gesperrt oder freigegeben werden.
Die Sperrklinken 62 sind auf einer Hülse befestigt und die letztere weist einen Arm 64 auf, dessen abgerundetes, freies Ende auf eine an der Trommelwelle befestigte Unrundscheibe 65 zur Wirkung gelangt.
Die letztere ist mit einer Vertiefung 66 ausgestattet, mit welcher das freie Ende des Armes 64 dann zusammenwirkt, wenn sich die Handkurbel in ihrer normalen Stellung befindet. In dieser Stellung greift das freie Ende des Armes in die Vertiefung 66 und die Sperrklinken 62 fallen durch ihre Schwere nach abwärts und sind nun ausser Eingriff mit den Zahnsegmenten 61. Durch die Umdrehung des Handgriffes drückt die Unrundscheibe 65 den Arm 64 nach abwärts und hebt die Sperrklinken 62 in Eingriff mit den
Zahnsegmenten 61 und dieser Eingriff wird während der ganzen Zeit aufrecht erhalten, bis die Hand- kurbel wieder in ihre Normal-oder Anfangsstellung zurückkehrt. Die Stelle, bei der die Sperrklinken zur Wirkung gelangen, ist durch die Länge der Vertiefung 66 gegeben.
Daher können die durch das
Niederdrücken der Tasten in die Maschine eingeführten Zahlenwerte nicht geändert werden, nachdem die Handkurbel aus ihrer Normalstellung um eine bestimmte Strecke verdreht w-trde.
Mit der Rechenmaschine können Additionen, Subtraktionen, Multiplikationen und Divisionen ausgeführt werden, jeder Vorgang wird durch eine Verdrehung der Handkurbel bewerkstelligt. Mittel sind vorgesehen, um den Mechanismus einzustellen, damit, zwecks Ausführung von Additionen und Subtraktionen nach jeder Umdrehung der Handkurbel, die Tastatur und Trommel selbsttätig freigegeben wird und damit zwecks Ausführung von Multiplikationen und Divisionen die der Tastatur mitgeteilten Zahlenwerte während aufeinanderfolge. iden Umirehungen dor Handkurbel uaverändert bleiben. An einer Sperrklinke 62 ist ein Arm 66'b3featigt (Fjg. 2,5 und 13), der seitlich einer Scheibe 67 liegt, sobald die Sperrklinken in die Zahnsegmente nicht eingreifen.
Diese Scheibe 67 ist an einer federbelasteten Stange 68 befestigt, die gegenüber dem federbelasteten Zapfen 42 in den hohlen Fortsatz 43 eingreift.
Bei der Ausführung von Multiplikationen oder Divisionen kann die Stange 68 tiefer in den Fortsatz 4.'3 eindringen und der Arm 66'wird von der Seite der Scheibe 67 fortbewegt. Während der Anfangsbewegung der Handkurbel werden die Sperrklinken 62 und daher auch der Arm 66'verschwenkt, wodurch die Einstellelemente gesperrt werden und der Arm 66'hochgehoben und von der Seite der Scheibe 67 fortbewegt wird, so dass nun die Stange 68 frei beweglich ist. Die letztere bewegt sich genügend weit, um die Scheibe unter das Ende des Armes 66'zu bringen, so dass dieser nicht herabfallen kann und daher die Sperrklinken mit den Zahnsegmenten in Eingriff gehalten werden. Hierauf kann mit der Handkurbel jede gewünschte Anzahl von Umdrehungen ausgeführt werden, ohne den Eingriff zwischen den Sperrklinken und Zahnsegmenten zu unterbrechen.
Dieser Eingriff wird gelöst, indem man die Handkurbel in ihre Anfangsstellung bringt und den Zapfen 42 in den hohlen Fortsatz 43 eindringen lässt, wo lurch die Stange 68 zurückgestossen und die Scheibe 67 von dem Arm 66'fortbewegt wird, die Sperrklinken fallen durch ihre Schwere nach abwärts, so dass nunmehr der Eingriff zwischen Sperrklinken und Zahnsegmenten gelöst ist. Während dur Ausführung der Multiplikation und Division wird die Tastatur nicht selbsttätig f-fige geben, wenn die Handkurbel in ihrer Anfangsstellung festgestellt wird ; jedoch kann die Tastatur durch Verwendung einer später beschriebenen Auslösetaste freigegeben werden. Bei der Ausführung der Additionen und Subtraktionen wird die Tastatur während der Umdrehung der Handkurbel selbsttätig freigegeben.
Die in die Trommel eingeführten Werte werden, während ihrer Umdrehung, dem Zählmechanismus mitgeteilt, der auf einem längsbeweglichen Schlitten M angeordnet ist. Die Bewegung des letzteren ermöglicht die Einwirkung der Betätigungselemente auf die Zählräder verschiedener Werte. Mittel sind vorgesehen, um die Längsbewegung des Schlittens in beide Bewegungsrichtungen entweder stufenweise oder ununterbrochen auszuführen. Der Zählmechanismus besteht aus einer Anzahl bezifferter Scheiben 72 (Fig. 2,7 und 14), die auf einer Welle 7 :) geleert und deren Ziffern durch Fenster 74 de-,
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auf einer Welle 77 lose angeordnetes Zwischenzahnrad 76 eingreift.
Während der Umdrehung der Trommel gelangen die Zahnsegmente 46 der Betätigungselemente mit den Zwischenrädern 77 in Eingriff, verdrehen diese und daher auch die bezifferten Scheiben 72. Eine über die gewünschte Verdrehung hinausgehende Weiterbewegung der bezifferten Scheiben 72 wird durch Hemmungsklinken 78 verhindert, die auf einer Welle 79 verdrehbar sind und nur eine stufenweise Umdrehung der Scheiben gestatten.
Diese Klinken werden mit den Zahnrädern 7'5 durch unter Federdruck stehende, durch in einer Führung 82 untergebrachte Kugeln 81 in Eingriff gehalten. Die Führung ist auf einer verdrehbaren Welle ? angebracht, um die Kugeln von den Hemmungsklinken fortzubewegen und diese freizugeben, wenn die bezifferten Scheiben in die Nullstellung zurückgebracht werden sollen. Geeignete Mittel können vorgesehen sein, um die bezifferten Scheiben in die Nullstellung zu drehen, u. zw. erfolgt dies durch Verdrehung der Welle 7.'1 mittels einer ausserhalb des Schlittens vorgesehenen Handkurbel 84 (Fig. 1). Auf der Welle 73 ist auch
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Ende einer Sperrklinke 87 eingreift.
Die letztere ist auf der die Führung 82 tragenden Welle 83 befestigt, so dass durch die Anfangsbewegung der Handkurbel 84 die Sperrklinke 87 ausser Eingriff mit der Scheibenausnehmung 86 gebracht und die Führung 82 verdreht wird, wodurch die Hemmungsklinken 78 freigegeben werden. Ferner ist der Zählmechanismus mit geeigneten Übertragungshebeln 88 (Fig. 2) ausgestattet, die mit den seitlich beweglichen Zehnerzapfen 89 der Trommel zusammenwirken, um die Werte von der einen Zählscheibe auf die nächsthöhere Zählscheibe zu übertragen. Übertragungshebel und Zehnerzapfen der veranschaulichten Art sind allgemein gebräuchlich für Rechenmaschinen und daher erübrigt sich deren nähere Erläuterung.
Irgend eine geeignete oder bekannte Einrichtung kann zur stufenweisen Längsverschiebung und zum Auslösen des Schlittens verwendet werden, durch welche derselbe bis zum Ende seines Weges verschoben werden kann. Die Zeichnungen veranschaulichen einen sich für diesen Zweck besonders eignenden Mechanismus Der Schlittenverschubmechanismus wird durch einen in beiden Richtungen beweglichen, auf der Vorderseite der Maschine vorgesehenen Hebel 91 (Fig. 1 und 2) betätigt. Die Betätigung hängt von der gewünschten Sehlittenbewegungsrichtung ab. Der Hebel 91 ist am Ende einer Welle 92 befestigt, die im Gehäuse drehbar gelagert ist und unterhalb des Schlittens endet.
An das innere Ende der Welle 92 ist ein mit einem Schlitz 94 ausgestatteter Hebel 93 (Fig. 2 und 9) befestigt, in den ein an einem Gleitstück 96 befestigter Zapfen 95 eingreift ; das Gleitstück wird von einem Rahmen 97 getragen. Auf dem
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der Löcher voneinander entspricht der Entfernung der bezifferten Scheiben 72 des Zählmechanibmus voneinander.
Im Rahmen 97, u. zw. in diesem senkrecht verschiebbar, sind zwei nach aufwärts gerichtete, unter Federwirkung stehende Sperrzähne 171 und 172 gelagert, deren obere Enden abgeschrägt sind und an den Wänden der im Schlitten 71 vorgesehenen Löcher 98 anliegen können. Der Sperrzahn 171 liegt an der linken Wand eines Loches 98 und verhindert die Bewegung des Schlittens 71 nach rechts, während der Sperrzahn 172 gegen die rechte Wand eines anderen Loches 98 ruht und dadurch den Schlitten gegen Rechtsverschiebung sichert. Daher ist der Schlitten gegen Längsverschiebung gesichert und infolge der Anordnung von zwei Sperrzähnen wird auch seitliches Spiel verhindert. Jeder Sperrzahn weist eine Rolle 173 auf, die unter der Einwirkung eines angelenkten Zahnes 174 steht.
Durch letzteren kann der Sperrzahn 171 bzw. 172 nach abwärts bewegt werden. Jeder Zahn 174 ist am Gleitstück 96 angelenkt und dessen Aufwärtsbewegung, von seiner Rolle 173 fort, ist durch einen am Gleitstück befestigten Anschlag 175 begrenzt. Wird das Gleitstück 96 derart bewegt, dass der gelenkige Zahn 174 gegen die Rolle 173 bewegt wird, so wird die untere wenig geneigte Fläche 176 des Zahnes 174 über die Rolle gleiten und dadurch diese sowie der ihr zugeteilte Sperrzahn nach abwärts ausser Eingriff mit dem Schlitten 71 bewegt. Am Gleitstück 96 ist eine Sperrklinke 176'angelenkt, die, wenn freigegeben, durch eine zwischen der Sperrklinke und dem gelenkigen Zahn 174 eingeschaltete Feder 177 nach aufwärts bewegt wird.
Die Sperrklinke ragt in eine Ausnehmung oder einen Längsschlitz 178 der oberen Abschluss- platte 179 des Rahmens 97 und wird normal, durch Zusammenwirken mit dem Ende dieses Schlitzes,
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gelenkige Zahn 174 den Sperrzahn 172 nach abwärts, wodurch der Schlitten freigegeben wird und nach links bewegt werden kann. Gleichzeitig wird die Sperrklinke 176'nach aufwärts bewegt und in das nächste Loch des Sehlittens eingeführt und eine weitere Linksbewegung des Gleitstückes bewirkt, dass die Sperrklinke 176'den Schlitten nach links verschiebt.
Während der Linksbewegung des Schlittens und ehe er noch das Ende seiner Bewegung erreicht, verlässt der gelenkige Zahn 174 die Rolle 17 : J, wodurch der federbelastete Sperrzahn 172 nach aufwärts schnellt t nd in das nächste rechtsiiegende Schlittenloch eindringt, so dass sich dieser Sperrzahn in einer Stellung befindet, in welcher der Schlitten am Ende seiner Bewegung aufgehalten wird.
Während der Rechtsbewegung des Schlittens wird der Sperrzahn 171 durch Zusammenwirken seiner Schrägfläehe mit der Lochwand herabgedrüekt und schnellt nach der Veischiebung des Schlittens um eine Stufe weiter in das nächste Sehlittenloch. Kehrt das Gleitstück in seine mittlere oder neutrale Lage zurück, so löst sich die Verbindung zwischen der Rolle 77-3 und dem
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Dem Sperrzahn 171 ist ein entsprechender gelenkiger Zahn 174, eine Sperrklinke 176', sowie d'e anderen Teile zugeteilt, deren Betätigung und Wirkung die gleiche wie oben beschrieben ist, um den Schlitten nach rechts zu bewegen
Um nach einer Bewegung des Gleitstückes um eine Stufe nach rechts oder links,
das Gleitstück 96 und den Hebel 91 in die neutrale oder mittlere Stellung zurückzubringen, ist die nachstehende Anordnung vorgesehen. Im Rahmen 97, u. zw. unterhalb des Gleitstückes 96, ist eine Stange 181 (Fig. 9) angeordnet, die sich durch die Öffnung eines in der Mitte des Gleitstückes vorgesehenen, nach unten ragenden Lagers 182 erstreckt. Zu beiden Seiten des letzteren ist auf der Stange 181 je ein Bund 183 angeordnet, der mittels eines Fortsatzes 184 in einen im Rahmen 97 vorgesehenen Schlitz 185 ragt. Die Schlitze sind von solcher Länge, dass sich das Lager in der mittleren oder neutralen Stellung befindet, wenn die beiden Fortsätze bei den benachbarten Enden der beiden Schlitze gelagert sind.
Die Stange geht noch durch Anschläge 186 und auf jedes Ende der Stange, u. zw. zwischen dem Bund 183 und dem Anschlag 186 ist eine Druckfeder 187 aufgeschoben, welche die Eigenschaft hat den Bund gegen das Ende des Schlitzes zu drücken.
Nachdem das Gleitstück mittels des Hebels 91 nach rechts oder links bewegt wurde, bewirken die Federn, dass es wieder in seine neutrale oder mittlere Stellung zurückgebracht wird. Die Verschiebung des Gleitstückes nach einer seiner Bewegungsrichtungen bewirkt ein Zusammendrücken der Feder auf jener Seite, gegen welche das Gleitstück bewegt wurde, jedoch wird dabei der Druck der andern Feder in keiner Weise verändert, da sie untätig bleibt. Daher wird das Gleitstück nach jeder Schlittenbewegung in die mittlere Stellung zurückgeführt.
Ferner sind Mittel vorgesehen zum gleichzeitigen Lösen oder Niederdrücken der beiden Sperrzähne 171 und 172, so dass der Schlitten von Hand aus frei bewegt werden kann. Jeder Sperrzahn ist
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Am rückwärtigen Ende der Wand 189 ist eine Gleitschiene 191 gelagert, die durch den Druck eines aus dem Gehäuse herausragenden federbelasteten Bolzens. 192 in der Längsrichtung verschiebbar ist. Die Gleitschiene 191 besitzt an ihrer Unterseite zwei auf den Zapfen 188 ruhende K'ben 9'3 (Schrägfläohen).
Durch die Verschiebung der Gleitschiene gleiten die beiden Schrägflächen über die Zapfen, bewirken das Niederdrücken der Sperrzähne und die Freigabe des Schlittens.
Die Maschine ist auch mit einer Vorrichtung zur Anzeige des dritten Faktors der Rechnung versehen. Ein Faktor wird durch das Niederdrücken der Tasten, der andere Faktor am Zählmechanismus des Schlittens und der dritte Faktor unabhängig von den beiden ersten Faktoren angezeigt.
So wird beispielsweise bei der Multiplikation, der Multiplikant im Fenster 57, das Produkt in den Schlittenfenstern 74 und der Multiplikator in den Fenstern 102 angezeigt. Dieser dritte Faktor wird durch Umdrehung der Handkurbel" in die Maschine eingeführt. Wie früher erwähnt, ist diese Handkurbel nach beiden Richtungen verdrehbar. Der den dritten Faktor anzeigende Mechanismus ist zwischen der Seitenwand 4 und der Zwischenwand 34 gelagert und besitzt einen Zählmechanismus, bestehend aus einer Anzahl bezifferter Scheiben 103 (Fig. 6), von denen jede an der Seite ein Zahnrad 104 aufweist, das mit einem gezahnten Zwischenrad 105 in Eingriff steht. Die Scheiben sind stufenweise verdrehbar und diese Bewegung wird durch unter der Wirkung von Federn stehenden Sperrklinken 106 geregelt.
Das eingestellte Zwischenrad 105 wird während je einer vollständigen Umdrehung der Handkurbel um einen Zahn verdreht, u. zw. erfolgt dies unter Vermittlung eines auf der Welle 108 verkeilten Zahnes 107. Der Zahn 107 ist auf der Welle 108 in deren Längsrichtung verschiebbar, u. zw. erfolgt dies derart, dass durch die Längsverschiebung des Schlittens der Zahn in eine Ebene mit dem eingestellten Zwischenrad gebracht wird, so dass die in den dritten Faktor eingeführten Werte von dem gleichen Stellenwert wie die in dem zweiten Faktor oder Produkt eingeführten Werte sind. Auf der Welle sitzt ein Bund 109, an welchem der Zahn 107 befestigt ist. Dieser Bund trägt einen Anzeiger 112 (Fig. 6 und 12), der den in den dritten Faktor eingeführten Stellenwert der Zahl anzeigt. Am Bund 109 ist eine Stange 113 befestigt, deren Ende zu einer Zahnstange 114 ausgebildet ist.
Die letztere steht mit einem Zahnrad 115 und dieses mit einer Zahnstange 116 des Schlittens in Eingriff (F g. 12). Daher ist die Bewegung des Schlittens 71 von der Bewegung des Anzeigers 112 und dem Zahn 107 begleitet. Der Anzeiger bewegt sich in entgegengesetzter Richtung zum Schlitten, so dass die Stellenwerte der bezifferten Scheiben 103 sich mit steigenden Werten von rechts nach links bewegen, wie dies bei allen Zahlen der Fall ist.
Befindet sich daher der Schlitten in seiner äussersten Linksstellung, so wird der Wert, der durch Niederdrücken einer Taste in die erste, rechte Tastengruppe eingeführt wurde, als Einerstellenwert in den Zähler des Schlittens eingeführt und der Anzeiger ist in seiner äussersten Rechtsstellung, d. h. bei den Einerzählrädern 103. Wird der Schlitten aus seiner äussersten Linksstellung um eine Stufe nach rechts bewegt, so wird der durch das Niederdrücken einer Taste der ersten, rechten Tastengruppe eingeführte Wert als Zehnerstellenwert in den Zähler des Schlittens eingeführt und der Anzeiger befindet sich bei den
Zehnerzählrädern 103.
Die Welle 108 wird durch und zur rechten Zeit mit der Umdrehung der Handkurbel 38 verdreht.
Auf der Kurbelwelle ist eine Hülse 117 angeordnet, auf der eine Zehnertrommel IM (Fig. 5 und 6) für
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rad 133 oder dem Zahnrad 134 in Eingriff gebracht werden kann. Befindet sich das Zahnrad 123 mit dem Zahnrad 13 in Eingriff, so dreht sich die Trommel 118 (Fig. 5 und 6) in der gleichen Richtung wie die Handkurbel. Steht jedoch das Zahnrad 123 mit dem Zahnrad in Eingriff, dann dreht sich die Trommel 118 in der zur Drehrichtung der Handkurbel entgegengesetzten Richtung. Die Welle 108 steht mit der Trommel 118 durch Zahnräder 136, 137 und 1. 38 (Fig. 17) in Verbindung, so dass die Welle 108 in der gleichen Richtung und im richtigen Zeitpunkt mit der Trommel verdreht wird.
Da der Zehnermechanismus mit den Zählrädern 10 : J zusammenarbeitet, können viele Rechnungsvorgänge mit einer geringeren Anzahl von Handkurbelumdrehungen, als dies bisher der Fall war, ausgeführt werden. Soll beispielsweise die Zahl 2345 mit 897 multipliziert werden, so war es bisher notwendig, die Zahl 2345 in die Maschine einzuführen, dann wurden mit der Handkurbel sieben Umdrehungen ausgeführt, wobei sich der Schlitten in der Eincrstellung befand, hierauf wurde der Schlitten in die Zehnerstellung gebracht und mit der Handkurbel neun Umdrehungen ausgeführt, nunmehr wurde der Schlitten in die Hunderterstellung bewegt und endlich wurden mit der Handkurbel acht Umdrehungen vollführt. Daher waren vierundzwanzig Umdrehungen der Handkurbel notwendig.
Bei der Maschine gemäss der vorliegenden Erfindung ist dieser Betätigungsvorgang äusserst vereinfacht. Die Zahl 2345 wird auf der Tastatur angeschlagen und mit dem Schlitten in der Tausenderstellung wird mit der Handkurbel eine Umdrehung ausgeführt, wodurch mit Tausend multipliziert wird. Hierauf wird der Schlitten in die Einerstellung bewegt und die Handkurbel dreimal in der entgegengesetzten Richtung verdreht, wodurch drei von Tausend abgezogen wird, welches den Multiplikator 997 ergibt. Nunmehr wird der Sehlitten in die Hunderterstellung gebracht und die Handkurbel einmal in der entgegengesetzten Richtung verdreht, wodurch der Multiplikator 897 entsteht. Daher wird, im Vergleich zu den vierundzwanzig Umdrehungen der bekannten Maschinen, das Produkt durch fünf Kurbelumdrehungen erzielt.
Der dritte Faktorzähler kann vorteilhaft bei der Bestimmung von reziproken Werten, Quadratwurzeln und für
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1. Rechenmaschine, bestehend aus mehreren, ein zur Hauptwelle verschiebbares Einstellelement und Einstelltasten für dasselbe umfassenden Gruppen, bei welcher ein mit der Welle drehbares Element und ferner ein gezahntes Element zur Betätigung eines mit dem Zählmechanismus der Maschine verbundenen Zahnrades vorgesehen ist, das normal ausser Eingriff mit diesem gehalten wird und unter Kontrolle des durch die Tasten eingestellten Elementes zum drehbaren Element nach aussen verschiebbar und mit diesem verdrehbar angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (61-65), durch deren wahlweise Betätigung das in der gewählten Stellung gehaltene Einstellelement (36)
entweder nach jeder Kurbelumdrehung oder erst nach einer Mehrzahl von Kurbelumdrehungen ausgelöst wird.