DE432006C - Rechenmaschine - Google Patents

Rechenmaschine

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DE432006C
DE432006C DEL60162D DEL0060162D DE432006C DE 432006 C DE432006 C DE 432006C DE L60162 D DEL60162 D DE L60162D DE L0060162 D DEL0060162 D DE L0060162D DE 432006 C DE432006 C DE 432006C
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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Rechenmaschine. Es sind bereits zehntastige Rechenmaschinen bekannt, bei denen ein schrittweise drehbarer Anschlagträger vorgesehen ist, der mit Gruppen von durch die Tasten einstellbaren Anschlägen versehen ist, welche in achsialen Reihen angeordnet sind und durch Niederdrücken der verschiedenen Zifferntasten in Arbeitslage aeingestellt werden, wonach sie die Bewegungsgröße der die Zahlenräder des Resultatzählwerkes betätigenden Organe kontrollieren. Ferner sind Rechenmaschinen mit einer drehbaren, gezahnten Stufenwalze oder Zähltrommel mit im Kreise darum gelagerten Zählspindeln bekannt, bei denen auf den genannten Zählspindeln vorgesehene Ritzel in den Ziffern o bis g entsprechende Lagen gegenüber der Stufenwalze von Hand eingestellt werden, um dann durch die Drehung der Stufenwalze betätigt zu werden und ihre Drehung auf ein Resultatzählwerk zu übertragen. Zweck der Erfindung ist, durch eine Kornbination einzelner Merkmale der beiden genannten Maschinengattungen eine neuartige zehntastige Rechenmaschine zu schaffen, auf der sowohl addiert, subtrahiert, multipliziert und dividiert werden kann, wobei sie zugleich einfach in ihrer Bauart ist und zuverlässig arbeitet.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß in Verbindung mit einem schrittweise drehbaren Anschlagträger, der mit Gruppen von einstellbaren Anschlägen versehen ist, die in achsialen Reihen angeordnet sind und durch Niederdrücken der den Ziffern o bis 9 entsprechenden Zifferntasten in Arbeitslage eingestellt werden, eine mit dem Anschlagträger gleichachsige, drehbare Stufenwalze oder Zähltrommel vorgesehen ist, die in an sich bekannter `'eise mit mehreren Zahnkränzen versehen ist, deren Zähnezahl den verschiedenen EiT)heiten entspricht, und daß um den Anschlagträger und die Zähltrommel Zählspindeln viergesehen sind, die bei der Ausführung einer Rechenoperation selbsttätig in achsialer Richtung verstellt werden, bis sie von den entsprechenden in Arbeitslage !i befindlichen Anschlägen des Anschlagträgers gehemmt werden und dabei Ritzel in Arbeitslage gegenüber den entsprechenden Zahnkränzen der Zähltrommel bringen, welche Ritzel bei der dann stattfindenden Drehung der Zähltrommel gedreht werden und die <furch Niederdrücken der Zifferntasten ein-;estellte Zahl auf die Zahlenräder eines I-lauptzählwerks übertragen.
  • Gemäß der Erfindung sind ferner Mittel vorgesehen, uni die getastete Zahl anzuzeigen, Mittel zum Zurückstellen des Anschlagträgers und der Zählspindel in ihre Ruhelage bei jeder i Bewegung der Handkurbel, wenn die Maschine für Addition gebraucht wird. Ferner sind gemäß .der Erfindung Mittel vorgesehen, um den Anschlagträger und die Zählspindeln in ihrer eingestellten Lage zu halten, während die Handkurbel wiederholt bewegt wird, wenn die Maschine für wiederholte Addition oder Subtraktion derselben Zahl oder für Multiplikation oder Division gebraucht wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i eine Ansicht der Maschine von oben, Abb. 2 eine ähnliche Ansicht mit der teilweise geschnittenen Maschine, Abb.3 einen Längsschnitt durch die Maschine, bei dem einige Teile der größeren i Klarheit halber fortgelassen sind, Abb. d eine Ansicht des Sammlers von oben, Abb.5 die Tastatur zur Einstellung des Sammlers, Abb. 6 einen OOuerschnitt des Sammlers und der Arme zum Bewegen seiner Zungen oder Anschläge, Abb.7 eine perspektivische Ansicht der Hebelvorrichtung des Sammlers und eine zugehörige Taste, Abb. 8 und 9 eine einzelne Sammlerzunge in verschiedenen Stellungen, Abb. io eine Seitenansicht der Antriebsvorrichtung und der Vorrichtung zum Zurückbringen der Zählspindeln in die Ruhelage in teilweisem Schnitt, Abb. i i und 12 Einzelteile der Antriebsvorrichtung, Abb. 13 die wesentlichen Teile der Antriebsvorrichtung in teilweise wagerechtem Schnitt, Abb. 14. eine Einzelansicht der Vorrichtung zum Umkehren der Drehrichtung der Zähltrommel, Abb. 15 eine Seitenansicht .des Sammlers, der Zähltrommel und der Zählspindeln in Arbeitsstellung in teilweisem Schnitt, Abb. 16 einen Grundriß eines der Räder der Zähltrommel und eine Zählspindel, Abb. 17 eine der Abb. 16 ähnliche Ansicht in vergrößertem Maßstabe mit drei Zählspindeln, Abb. 18 eine Vorrichtung zum Zurückbewegen der Zähltrommel in die Ruhelage, von oben gesehen, Abb. i9 eine Seitenansicht gemäß Abb. 18. Die Hauptteile der Maschine bestehen in einer Tastatur i, einer hin und her beweglichen Handkurbel 2, einem schrittweise vor und zurück beweglichen Anschlagträger (im folgenden als Sammler bezeichnet) 3, einer in beiden Richtungen drehbaren Antriebxzahntrommel (Zähltrommel) .4, mit dem Sammler und der Zähltroirnnel zusammenarbeitenden Zählspindeln 5, einem Kontrollwerk (Einstellregister) 6 zum Anzeigen der getasteten Zahlen, einem Wagen 7 mit einem Resultatzählwerk (Hauptrechenregister) 9 und einem Kurbelhubzählregister oder Quotientenregister 8, wie es bei Multiplikationsmaschinen üblich ist.
  • Die Tastatur i (Abb. i und 2) enthält zehn Tasten io bis i9, die den Ziffern o bis 9 entsprechen, ferner zwei Tabulatortasten 2o und 21, um den Wagen schrittweise nach rechts oder links zu bewegen, zwei Tasten 22 und 23, um die Maschine für Addition und Multiplikation oder für Subtraktion und Division um- j zustellen, eine Wiederholungs- oder Repetiertaste 2q., die in niedergedrückter Stellung beim Wiederholen der eingestellten Zahl gehalten wird, z. B. beim Multiplizieren oder Dividieren, so daß dadurch der Sammler und die i Zählspindeln verhindert werden, in ihre Ruhelage zurückzukehren, und ferner Tasten 25, durch die eine irrtümlicherweise angeschlagene Taste io bis i9 durch schrittweises Zurückkehren des Sammlers berichtigt werden kann.
  • Der Rahmen der Maschine ist aus drei wagerechten Platten 26, 27 und 28 zusammengesetzt, die an ihren Enden durch senkrechte Seitenwände 29 und 291 miteinander verbunden sind (Abb. 2, 3 und i3).
  • Die Handkurbel 2 ist in der rechten Seitenwand 29 drehbar gelagert und kann um etwa 9o° vor und zurück bewegt werden. Auf ihrer Welle ist ein Zahnsektor 30 (Abb. 13) befestigt, der in ein Ritzel3i eingreift. Das Ritze] 31 ist auf einer wagerechten Antriebswelle 32 drehbar gelagert und mit dieser Welle durch eine Sperrklinke verbunden, die an dein Ritze] 31 befestigt ist und in ein Sperrad, das auf der Welle 32 befestigt ist, eingreift, so @laß die Welle 32 sich dreht, wenn die Handkurbel 2 vorgezogen wird, während sie in Ruhe bleibt, wenn die Handkurbel in ihre Ruhelage . zurückbewegt wird. Die Handkurbel 2 ist zweckmäßig mit einer Sperrvorrichtung versehen, die die Umkehrung ihrer Bewegungsrichtung in einer anderen als der Endstellung verhindert. Um die Handkurbel 2 und den Zahnsektor 30 in die Ruhelage zurückzuführen, ist eine (nicht dargestellte) Feder in einem Gehäuse 4o (Abb. 2) vorgesehen, das durch die Nabe der Handkurbel 2 gebildet Wird.
  • Um die Bewegung der Welle 32 nach einer vollen Umdrehung anzuhalten und um zu verhindern, daß sie sich infolge der lebendigen Kraft der mit ihr verbundenen Teile weiterdreht, ist ein nicht zur Erfindung gehöriges Sperr- oder Fangwerk vorgesehen.
  • An dem inneren Ende der Welle 32 ist ein Kegelrad 45 (Abb. 3 und 13) befestigt, cias im dauernden Eingriff mit zwei anderen Kegelrädern 46, 47 steht, die lose auf einer senkrechten Welle 48 gelagert sind. Zwischen den Rädern 46 und 47 ist eine Klauenkupplung 49 (Abb. 13 und 14) vorgesehen, die mittels Schlitz und Splint auf der Welle 48 achsial verschiebbar, aber nicht drehbar angeordnet ist. Die Endflächen der Kegelräder .46 und .:1.7 sind mit Klauen, die den Klauen der Kupplung 49 entsprechen, versehen, so daß jedes der beiden Räder 46 und 47 mit der Welle 48 gekuppelt werden kann, wobei diese demgemäß von der Welle =, 2, die durch die Handkurbel immer in derse:ben Richtung angetrieben -,wird, in beiden Richtungen gedreht werden kann, Die Kupplung 49 wird durch Tasten 22 und 23 in Tätigkeit gesetzt. Diese Tasten sind mittels Winkelhebeln q.4, 442 und Verbindungsstangen 5o, 5 i (Abb. 14) mit anderen Winkelhebeln 52 bzw. 53 verbunden, die ihrerseits durch Stangen 54 bzw. 55 mit j e einem finde eines Hebels 56 verbunden sind. Dieser Hebel 56 ist auf einer in der Rahmenplatte 27 drehbar gelagerten Welle 57 befestigt. Das innere Ende dieser Welle 57 trägt eine Gabel 58 (Abb. i3), die an der Kupplung 49 angreift. Die Tasten 22 und 23 sind auf diese Weise durch die genannten Hebel und Stangen miteinander verbunden, und zwar derart, daß, wenn eine Taste, beispielsweise 22, niedergedrückt wird, die andere Taste 23 in ihre obere Stellung gebracht wird und umgekehrt.
  • Der Sammler (Anschlagträger) 3 (Abb. 3, 4, 15) ist auf der Welle 48 frei drehbar gelagert, während die Zähltrommel (Antriebzahntrommel) .4 mit dieser Welle starr verbunden ist. Der Sammler ist als Trommel ausgebildet und die Zählspindeln 5 sind in gleichem Abstande rings um diese Trommel herum angeordnet (Abb. 16 und i7). Jede Spindel 5 weist in ihrem mittleren Teil ein Ritze] 59 auf, auf das die Zähltrommel 4 einwirken kann. An ihrem u ,teren Ende hat jede Zählspindel einen Kopf 6o, der von einer Gabel 62 umfaßt ist. Diese Gabel 62 ist finit (lern unteren Ende einer Führungsstange 64 verbunden, die frei beweglich in den Rahmenplatten 26, 27, 28 gelagert ist und unter dem Einfloß einer Feder 63 steht. In der Ruhelage werden alle Zählspindeln in ihrer unteren Stellung durch einen halbkreisförmigen Flanschring 65 (Abb. 3 und 13) gehalten. Dieser Flanschring wird durch senkrechte Führungen 66 getragen, die durch zugehörige Führungsöffnungen in .den Rahmenplatten 26 und 27 hindurchgehen und an der Spitze durch Hebel 67 mit einer Welle 68 starr verbunden sind.
  • Die Mittel zur Bewegung des Flanschenringes 65 bestehen in einem Glied 69 (Abb. io), das mit einem (dem rechten) Hebel 67 verbunden ist. Dieses Glied 69 weist nahe seinem unteren Ende einen Einschnitt 7o auf, in den das hakenförmige Ende einer Falle 71, die an dem Hebel 73 drehbar gelagert ist, eingreift. Die Falle 71 ist durch ein Glied 74 mit einem Winkelhebel 75 verbunden, an den die Taste 24 angreift, so daß die Kupplung zwischen dem Glied 69 und dem Hebel 73 durch Drücken der Taste 2.4 -und Ausheben der Falle 71 aufgehoben werden kann. Wenn die Falle 71 gelüftet wird, kann der Hebel 73 sich in bezog auf das Glied 69 frei bewegen. jedoch werden diese Teile 73 und 69 für gewöhnlich dadurch in Verbindung gehalten, daß ein Stift 76 auf dem Hebel 73 in Ei:-griff mit einer länglichen öffnung 77 am unteren Ende des Gliedes 69 bleibt. Mit dem Hebel 73 ist ein Glied 39 fest verbunden, dessen oberes Ende gegabelt ist und die Triebweile 32 umfaßt. Nahe der Gabel des Gliedes 39 ist eine Lockenscheibe 391 auf der Welle 32 befestigt. Der Nocken 392 dieser Scheibe greift an einem Stifte 393 an dem Gliede 39 an, so daß der Hebel 73 in der Ruhelage niedergedrückt wird.
  • Der Sammler 3 ist mit einer Reihe von senkrechten Gruppen radial beweglicher Zungen oder Anschläge 79 (Abb. 8 und 9) versehen, die in der Ruhe- oder Arbeitsstellung durch Reibungsfedern 8o gehalten werden. Die Zahl der Zungengruppen eptspricht der Zahl der Zählspindeln 5. Jede Zungengruppe besteht aus neun Zungen, die in gleichen Abständen in einer senkrechten Reihe angeordnet sind, wobei diese Zungen in ihrer Arbeitsstellung Anschläge zur Begrenzung der senkrechten Bewegung der Zählspindeln bilden, wenn der Flanschring 65 bewegt wird. Der Rahmen des Sammlers weist oben einen Ring 81 (Abb. 15) auf, der mit einem vorstehenden Flansch 82 (Abb. q.) versehen ist. Dieser Flansch ersetzt die zehnte Zungenreihe. Unten hat der Rahmen des Sammlers ebenfalls einen vorstehenden Flansch 83 (Abb. q.), der sich über einen dem Abstande von der ersten zur letzten Zählspindel entsprechenden Teil des Umfanges erstreckt. Dieser Flansch bildet eine Sperrvorrichtung für die Zählspindeln in ihrer untersten Stellung. Fest verbunden mit dem Ring 8i des Sammlers ist ein Ring 84, der innen mit Zähnen 841 versehen ist, deren Teilung der der Sammlerzungen in der Richtung des Umfanges entspricht. In diese Zähne 84i greifen zwei Sperrklinken 85 und 86 ein, die auf einem Stift 87 drehbar gelagert sind. Die Sperrklinke 85 steht unter dem Einfluß einer Feder 88, die diese Sperrklinke in Eingriff finit dem verzahnten Ring 84 zu halten sucht, während die Sperrklinke 86 unter dein Einfluß einer Feder 89 steht, die diese Sperrklinke außer Eingriff mit dem verzahnten Ring zu bringen sucht. Die Sperrklinke 85 ist mit einem sich senkrecht nach unten erstreckenden Stift 9o und die Sperrklinke 86 mit einem sich senkrecht nach unten erstreckenden Stift 9i versehen (Abb. 7). Diese Stifte 9o und 9i greifen in zehn Hebel 92 ein, die auf einem festen Stift 93 drehbar gelagert und mit je einer der Tasten io bis i9 durch Glieder 94 und Winkelhebel 95 verbunden sind. Der unterste Hebel 92 entspricht der Ziffer »Null«, der nächstfolgende Hebel der Ziffer »Neun«, der nächstfolgende der Ziffer »Acht« usw. Alle Hebel 92, mit Ausnahme des untersten, haben am einen Ende einen nockenartigen Teil 96, durch den der Hebel eine gegenüberliegende Zunge 79 des Sammlers herausstoßen und in Arbeitsstellung bringen kann. Der unterste Hebel 92 arbeitet 1 mit der untersten Zungenreihe, die nächsten Hebel finit den nächsten Zungenreihen zusammen usw. LTin die Drehung des Sammlers zu bewirken, ist sein Kopfring 84 mit Zähnen 97 (Abb.4) versehen, in die ein Ritzel99, das auf einem festen Stift 9$ drehbar gelagert ist, eingreift. Dieses Ritzel ist fest mit einem anderen Ritzel ioo (Abb. 18 und i9), das auf demselben Stift gelagert ist, verbunden. Auf dem Stift 98 ist eine Feder io2 vorgesehen, deren eines Ende mit dem Stift und deren anderes Ende mit dein Ritzel ioo verbunden ist. Diese Feder ist bestrebt, das Ritzel ioo in der in Abb. 18 durch den Pfeil dargestellten Richtung zu drehen. Der Sammler kann dementsprechend entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers durch dieses Triebwerk und die Feder gedreht werden, wenn die Sperrklinken 85 und 86 abwechselnd außer Eingriff mit dem verzahnten Ring 84 gebracht werden, wobei die Zungengruppen des Sammlers Schritt für Schritt für den Eingriff mit den Spindeln 5 bewegt werden, so daß nach zehn Schritten je eine Zungengruppe in Arbeitsstellung zur Zusammenarbeit mit jeder Spindel gebracht ist. .
  • Das Zurückbringen des Sammlers in die Ruhelage wird durch eine Zahnstange ioi bewirkt, die in .das Ritzel ioo eingreift und von der Handkurbel 2 aus bewegt wird. Zu diesem Zweck ist der Zahnsektor 3o durch einen Stift 103 (Abb. i o) mit einem Ende eines Gliedes 104 verbunden, dessen anderes Ende mit einem Stift 105 versehen ist, der in einen Längsschlitz io6 in einem geschlitzten Gliede io7 eingreift. Auf dem Stift 105 ist eine Sperrklinke io8 drehbar gelagert, die einen in dem Schlitz io6 geführten Stift log aufweist. Ferner ist an dieser Sperrklinke ein Zahn i io angebracht, ,der, wenn die Zahnstange ioi in Richtung auf die Tastatur bewegt worden ist (in Abb. i i nach rechts), das vordere Ende der Zahnstange festhalten und diese jedesmal in die Ruhelage zurückführen kann, wenn die Handkurbel 2 und der Zahnsektor 3o beim Gebrauch der Maschine für Addition oder Subtraktion in die Ruhelage zurückgeführt werden. Wenn die Maschine für Multiplikation oder Division gebraucht wird, soll das Zurückbringen der Zahnstange ioi und des Sammlers nicht stattfinden, ehe die Handkurbel 2 nicht eine gewisse Zahl von Bewegungen erfahren hat. Zu dieseln Zweck ist das geschlitzte Glied io7, das die Sperrklinke io8 führt, derart gelagert, daß es so weit gesenkt «erden kann, .daß die Sperrklinke unter die Bewegungsbahn der Zahnstange ioi zu liegen kommt. Das geschlitzte Glied ist zu diesem Zweck durch zwei Winkelhebel i i i und 112 gestützt, die untereinander- durch ein Glied 113 und mit der Taste 24 durch einen Winkel- i Nebel 75 und ein, anderes Glied 114 verbunden sind. Wenn die Handkurbel 2 sich in Ruhetage befindet, muß die Sperrklinke io8 außerhalb der Bewegungsbahn der Zahnstange ioi sein, so daß sie nicht die Einstellung des Sammlers verhindert. Der Schlitz io6 des Gliedes 107 ist zu diesem Zweck mit einer nach unten geneigten Erweiterung i 15 versehen, die, wenn die Handkurbel 2 sich in Ruhelage befindet, die Sperrklinke nach unten gedreht hält (Abb. io), so daß ihr Zahn i io sich in dieser Stellung unterhalb der Zahnstange ioi befindet, selbst wenn das geschlitzte Glied 107 nicht gesenkt «-orden ist.
  • Die Zähltrommel ¢ ist aus zehn kreisförmigen, fest miteinander verbundenen Scheiben zusammengesetzt. Die unterste Scheibe, die der Taste »Null« entspricht, hat keinen Zahn. Die nächstfolgende Scheibe hat so viel Zähne, daß, wenn sie in das Ritzel einer der Zählspindeln eingreift, sie diese Spindel um einen Winkel drehen kann, der neun Zahlenabständen auf den Zahlenrädern, die von den Spindeln angetrieben werden, entspricht, so daß die oberste Scheibe der Trommeln so viele Zähne hat, daß sie die zugehörigen Zahlenräder um einen Zahlenabstand drehen kann, wenn die Zähltrommel einmal gedreht wird. Die Dicke der Scheiben der Zähltrommel entspricht dem Abstande zwischen den Zungen 79 des Sammlers in senkrechter Richtung, so daß, wenn eine Zählspindel freigegeben und gehoben wird, bis sie durch eine Sammlerzunge 79, die in Arbeitsstellung herausgegedrückt ist, angehalten wird, das Ritzel 59 der Zählspindeln gerade gegenüber der zugehörigen Scheibe der Zähltrommel steht.
  • Um die Zungen des Sammlers in ihre Ruhelage zurückzubringen, wenn der Sammler in seine Ruhelage zurückkehrt, ist ein winkelf5rmiges Rückstellstück 116 (Abb. 4) vorgesehen, das sich dicht neben der ersten Zungengruppe befindet, wenn dieser in Ruhestellung ist. Dieses Rückstellstück drückt die Zungen, die vorher in Arbeitsstellung gebracht sind, zurück, wenn diese Zungen an ihm vorbeigeführt «'erden. Um zu ermöglichen, daß auch die letzte Zunge in Richtung der Drehung des Sammlers bei seiner Rückkehr in Sie Ruhelage sicher zurückgestellt wird, ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß der Sammler etwas über seine Ruhelage hinaus gedreht wird, ehe die Sperrklinke io8 von der Zahnstange ioi gelöst wird, worauf die Feder io2 den Sammler wieder vorwärts bewegt, bis dieser genau in der Ruhelage durch die Sperrklinke 86 festgelegt wird (Alb. .i).
  • Ehe der Sammler in die Ruhelage zurückgebracht wird, müssen die Zählspindeln in ihre Ruhelage zurückgeführt werden, in der sie durch den Flansch 83 des Sammlers festgehalten werden. Dies Zurückführen der Spindeln wird durch den Flanschring 65 dadurch bewirkt, daß ein an dem Zahnsektor 30 befestigter Stift 266 am Ende der Vorwärtsbewegung der Handkurbel in den Hebel 73 eingreift. Hierdurch wird dieser Hebel 73 niedergedrückt, der durch den Fallenhebel 71, das Glied 69 und den Arm 67 den Flanschring 65 mitnimmt, so daß dieser alle Spindeln in ihre Ruhelage niederdrückt. Die verschiedenen Teile werden in dieser Stellung .dadurch festgehalten, daß die Nockenscheibe 391 jetzt einmal gedreht worden ist, so daß ihr Nocken 392 wieder den Stift 393 an dem Glied 39 an seinem obersten Teil festlegt.
  • Die Bewegungsübertragung von den Zählspindeln auf das Hauptrechenregister (Resultatwerk) 9 des Wagens 7 wird durch folgende Mittel bewirkt: Über jeder Zählspindel 5 ist eine andere Spindel 117 (Abb. 15) vorgesehen, die drehbar in der Rahmenplatte 28 gelagert und deren unterer Teil gegabelt ist und den oberen flachen Teil der Zählspindel so umfaßt, daß diese sich achsial zur Spindel i 17 bewegen, aber sich nicht ihr gegenüber drehen kann. Am oberen Teil jeder Spindel 117 ist ein Kegelrad 12o befestigt, das in ein an einem Ende der Übertragungswelle 122 befestigtes Kegelrad 121 (Abb. 3) eingreift. Diese Übertragungswelle 122 ist in der Rahmenplatte 28 gelagert und am anderen Ende mit einem Kegelrad 123 versehen, das in ein mit einem Sternrad 125 fest verbundenes ähnliches Rad 124 eingreift. Die Sternräder arbeiten mit entsprechenden verzahnten Teilen 118 der Zahlenräder 126 des Hauptrechenregisters derart zusammen, daß eine Drehung des Sternrades um einen Winkel, der dem Abstande zwischen zwei Zähnen entspricht, eine Drehung der entsprechenden Zahlenräder um einen Winkel bewirkt, der dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ziffern entspricht. Nach jeder Umdrehung werden die Sternräder in einer solchen Stellung zu den entsprechenden Zahlenrädern festgehalten, daß sie nicht die Seitwärtsbewegung des Wagens oder die Drehung der Zahlenräder, die bei der Zehnerübertragung unabhängig von den Sternrädern stattfindet, hindern. Die in dem Hauptrechenregister erhaltene Zahl wird durch öffnungen i27 (Abt. i) in der Vorderwand des Wagens abgelesen.
  • Die Zahlenräder werden durch eine unter Federwirkung stehende Sperrklinke 179 an einer Drehung über die richtige Lage hinaus gehindert. Diese Sperrklinke ist in dem Wagen an jedem Zahlenrede vorgesehen und greift in den verzahnten Teil i 18 dieses Rades ein. Wenn ein Zahn des Sternrades außer Eingriff mit dem verzahnten Teil des Zahlenrades kommt, wird diese Sperrklinke in Eingriff mit dem verzahnten Teil durch eine Falle i 8o gebracht, die in dem :Maschinenrahmen angeordnet ist, und zwar um so mehr, da diese Falle gleichzeitig durch einen der Zähne des Sternrades in Tätigkeit gesetzt wird.
  • Das Einstellregister (Kontrollwerk), das zum Anzeigen der durch -Niederdrücken der Zifferntasten io bis ig getasteten Zahl dient, wird von den Führungsstangen 6d: der Zählspindeln aus in Tätigkeit gesetzt. Diese Führungsstangen erstrecken sich aufwärts und sind jede mit ihrem oberen Ende an einem Arm eines entsprechenden Winkelhebels 128 angelenkt (Abb.3). Der andere Arm dieses Hebels 128 ist mit einer Zahnstange 129 verbunden, die in ein mit dem Zahnsektor 13 i fest verbundenes Ritzel 13o eingreift. Der Zahnsektor 131 greift in den verzahnten Teil der entsprechenden Zahlenräder des Einstellregisters ein. Jede Verstellung einer Zählspindel 5 in senkrechter Richtung ruft auf diese Weise eine entsprechende Bewegung der zugehörigen Zahlenräder hervor. Das Zurückkehren der Spindel in ihre Ruhelage verursacht, daß die zugehörigen Zahlenräder in dein Einstellregister auf Null gestellt werden.
  • Uni eine irrtümlich getastete Zahl zu verbessern, ohne den Sammler in die Ruhelage zurückbringen zu müssen, sind Mittel vorgesehen, um den Sammler schrittweise in die Ruhelage zurückführen zu können. Diese Mittel bestehen in der Korrekturtaste 25 (Abb. io), die durch einen Winkelhebel 133 und ein Glied 134 mit einem Arm des Hebels 135 verbunden ist, dessen anderer Arm eine Sperrklinke 136 (Abb. 12) trägt. Das vordere Ende dieser Sperrklinke ist gegabelt und durch einen Stift 43, der an einer an der rechten Seite der Platte 29 befestigten Winkelplatte 431 angebracht ist, geführt. Das hintere Ende der Sperrklinke 136 kommt, wenn die Taste 25 niedergedrückt wird, mit Zähnen 137 an der unteren Seite der Zahnstange ioi in Eingriff, so daß diese Zahnstange so weit rückwärts bewegt wird, daß sie den Sammler einen Schritt rückwärts dreht, wobei die Zunge 79, die irrtümlicherweise in Arbeitsstellung gebracht worden ist, durch das Riickstellstück 116 in ihre Ruhelage gebracht wird (Abb. d).
  • Das Kurbelhubzähl- oder Ouotientenzählwerk 8 des Wagens wird auf folgende Weise in Tätigkeit gesetzt: An dein oberen Ende der Welle 48 ist ein Kegelrad 138 (Abb. 2 und 3) befestigt, das in ein ähnliches Rad 139 eingreift. Dieses Rad 139 ist an einem Ende einer Welle ido, die in der Rahmenplatte 28 gelagert ist, befestigt. Das andere Ende dieser Welle trägt ein Kegelrad 141, das in ein ähnliches Rad 1q2 eingreift. Dieses Rad 142 ist an einem Ende ! der Welle 143 befestigt. Das andere Ende dieser Welle trägt ein Kegelrad 1q.-., das in ein ähnliches Rad 145 einer Welle 146 eingreift. Diese Welle 146 trägt auch ein anderes Rad 147, das nur einen Zahn hat. Das Übersetzungsverhältnis von der Welle 48 auf das Rad 147 ist so gewählt, daß dieses Rad jedesmal eine Umdrehung macht, wenn .die Handkurbel 2 bewegt wird. Das Rad 147 arbeitet in üblicher Weise mit den Zahlenrädern in dem Kurbelhubzählregister des Wagens zusammen. Das Zahlenrad in diesem Register, das gerade mit dem Rade 147 in Eingriff steht, wird um einen Zahlenabstand in der einen oder anderen Richtung weitergeschaltet, wenn die Handkurbel 2 bewegt wird.
  • Der Gebrauch der 2.Uaschine zur Vornahme von Rechnungen ist folgendermaßen, wobei angenommen ist, daß die Maschine durch Niederdrücken der Taste 22 auf Addition eingestellt ist und daß die Zahl »236« zu einer Summe zugezählt werden soll, die bereits im Hauptrechenregister verzeichnet ist.
  • Der Sammler, die Zähltrommel und die Zählspindeln sind bei Beginn des Vorganges in ihrer Ruhelage. Zuerst ist die Zahl »236<: auf den Sammler 3 zu übertragen, was dadurch geschieht, daß die Tasten 12, 13 und 16, die den Ziffern »2«, »3« und »6« entsprechen, in der genannten Reihenfolge niedergedrückt werden (Abb. i).
  • Durch Niederdrücken der Taste 12 wird der neunte der Hebel 92, von unten gerechnet, 1;ewegt,.so daß dieser Hebel finit seinem Kopf 96 die neunte Zunge von unten in der ersten senkrechten Zungengruppe des Sammlers herausdrückt. Gleichzeitig wirkt der genannte Hebel 92 auf die Sperrklinken 85 und 86 ein, so daß der Sammler freigegeben wird und sich einen Schritt entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers unter der Wirkung der Feder 102 drehen kann. Wenn die Taste 13 niedergedrückt wird, wird der achte Hebel 92, von unten gerechnet, bewegt, wodurch die achte Zunge 79, von unten gerechnet, in der zweiten senkrechten Gruppe des Sammlers in Arbeitsstellung herausgedrückt wird. Gleichzeitig :-erden die Sperrklinken 85 und 86 derart be-Nvegt, daß der Sammler freigegeben wird und sich um einen weiteren Schritt entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers bewegen kann. Wenn die Taste 16 niedergedrückt wird, wird der fünfte Hebel 92, von unten gerechnet, bewegt und drückt die fünfte Zunge, von unten gerechnet, in der dritten senkrechten Gruppe des Sammlers in Arbeitsstellung. Gleichzeitig werden die Sperrklinken 85 und 86 derart bewegt, daß der Sammler sich um einen weiteren Schritt entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers drehen kann. Die erste Zungengruppe steht nun gerade vor der dritten Zählspindel 5, die zweite Zungengruppe vor der zweiten Zählspindel und die dritte Zungengruppe gerade vor der ersten "Zählspindel. Diese Zählspindeln sind von dem Flansch 83 freigegeben worden, «-erden aber noch in ihrer untersten Stellung durch den Flanschring 65 festgehalten. Jetzt wird die Handkurbel?- vorwärts gezogen. Dabei wird der Flanschring 65 sogleich dadurch freigegeben, daß der Nocken 392 der Nockeiischeibe 39r außer Eingriff mit dein Stift 393 gebracht wird, wenn die Welle 32 gedreht wird. Die drei obengenannten "Zählspindeln, die nicht durch den Flansch 83 gesperrt sind, werden durch ihre Federn 63 nach oben gezogen, bis ihr Kopf 6o durch die in Arbeitsstellung befindlichen Zungen in den drei ersten Zungengruppen des Sammlers festgehalten wird. Diese Spindeln werden auf diese Weise in solche Stellungen gebracht, daß ihre Ritzel 59 in eine Reihe mit der neunten, achten bzw. fünften Scheibe der Zähltrommel, von unten gerechnet, kommen. Die anderen Zählspindeln werden in ihrer Ruhelage durch den Flansch 83 festgehalten. Wenn die genannte-i drei Zählspindeln sich nach oben bewegen, wird die eingestellte Zahl durch die Teile 64 und 128 bis 131 auf die entsprechenden Zahlenräder 132 des Einstellregisters 6 übertragen, so- daß dieses die Zahl »236« anzeigt. Wenn die Handkurbel weiter nach vorwärts gedreht wird, wird die Zähltrommel einmal gedreht, und zwar durch den Sektor 30, das Ritzel31, die Sperrklinke, das Sperrad, die Welle 32, die Kegelräder 45 und 46, die Kupplung 49 und die Welle 48. Während dieser Drehung der Zähltrommel werden die eingestellten Spindeln 5 derart bewegt, daß die eingestellten "Ziffern auf die Zahlenräder des Hauptrechenregisters durch die Spindel 117, Räder 120, 121, die Welle 122, Räder 123, 124 und (las Sternrad 125 übertragen werden. Die Drehung der Welle 48 wird durch Räder 138, 139, die Welle 14o, Räder 141, 142, die Welle 143 und Räder 144, 145 auf das Rad 147 übertragen, das das erste Zahlenrad des Kurbelhul)zählregisters so dreht, daß dieses Rad um einen Zahlenabstand weitergeschaltet wird. Wenn die Handkurbel2 ihre vordere E=ndstellung erreicht, ist der Rechenvorgang abgeschlossen und die eingestellten Teile müssen in ihre Ruhelage zurückgeführt «-erden. Zu diesem Zweck bewegt der Stift 266 zunächst den Hebel 73, so daß dieser niedergedrückt wird=- und den Flanschring 65 mitnimmt, der nun die drei vorher eingestellten "Zählspindeln in ihre Ruhelage niederdrückt, worauf der Flanschring 65 in der niedergedrückten Stellung dadurch gesperrt wird, (laß der Nocken 392 wieder in den Stift 393 eingreift.
  • Wenn die Handkurbel 2 vorwärts gezogen wird, bewegt das Glied 104 auch die Sperrklinke 1o8, so daß diese mit ihrem Zahn i 1o das vordere Ende der Zahnstange toi erfaßt. Wenn die eingestellten Spindeln in die Ruhelage zurückgeführt werden, werden auch die Zahlenräder des Einstellregisters 6 auf Null gestellt.
  • Wenn die Handkurbel 2 und der Sektor 30 dann in ihre normale Stellung zurückgeführt werden, bleibt die Welle 32 unbewegt, da die Sperrklinke 33 auf dem Sperrad 34 gleitet. Die Sperrklinke 1o8 des Gliedes 1o4 nimmt nun die Zahnstange toi mit, so daß diese durch die Ritzel ioo und 99 den Sammler in die Ruhelage zurückdreht, wobei die vorher in Arbeitsstellung gebrachten Zungen 79 gleichzeitig in ihre Ruhelage durch das Rückstellstück i16 zurückgedrückt werden. Gleichzeitig geht der Flansch 83 über die Köpfe 6o der zurückbewegten Spindeln, so daß diese in ihrer Ruhelage, unabhängig von dem Flanschring 65, festgestellt werden. Während der Rückbewegung der Handkurbel 2 findet in hier nicht in Betracht kommender Weise durch Vermittlung einer einseitig wirkenden Sperrkupplung die Zehnerschaltung statt. Die Maschine ist nun bereit,- mit dem Additionsvorgang durch Tasten neuer Zahlen infolge Niederdrückens der zugehörigen Zifferntasten und ihrer Übertragung auf das Hauptrechenregister durch Bewegung der Handkurbel 2, wie oben beschrieben, fortzufahren. Wie aus der obigen Beschreibung entnommen werden kann; ist die Bedienung der Maschine beim Addieren genau dieselbe wie die einer gewöhnlichen Zehntastenrechenmaschine. Die vorliegende Maschine kann jedoch auch zum Subtrahieren in der gleichen einfachen Weise benutzt werden wie zum Addieren. Wenn eine Summe subtrahiert werden soll, wird die Taste 23 niedergedrückt, worauf der Rechenvorgang in der gleichen Weise wie bei der Addition vor sich geht. Wenn die Taste 23 niedergedrückt wird, wird die Kupplung 49 achsial bewegt, so daß das Rad 47 an Stelle des Rades 46 in Tätigkeit tritt und die Drehrichtung der Welle 48 dementsprechend umgekehrt wird. Die getastete Zahl wird nun in der gleichen Weise wie vorher auf den Sammler und die Zählspindeln übertragen, von den letzteren jedoch in umgekehrter Richtung auf das Hauptrechenregister, wenn die Handkurbel bewegt wird, da die Drehrichtung der Zähltrommel unigekehrt ist, so daß sie die Zählspindeln in umgekehrter Richtung als bei der Addition dreht. Auch in dem Kurbelhubzählregister wird die Drehrichtung dadurch umgekehrt, daß das Kegelrad 138 sich in umgekehrter Richtung wie beim Addieren dreht, so daß das Zahnrad 147, das in das Zahlenrad eingreift, jedesmal um einen Zahlenabstand zurückgeschaltet wird, wenn die Handkurbei 2 bewegt wird.
  • Während bei der Addition für jeden Rechenvorgang eine neue Zahl getastet wird und der Sammler dementsprechend jedesmal in die Ruhelage zurückgeführt werden muß, wird bei der Multiplikation und Division die getastete Zahl und die entsprechende Einstellung des Sammlers und der Zählspindeln wiederholt benutzt, bis der Rechenvorgang abgeschlossen ist. Angenommen, die Zahl »324« soll mit »34« multipliziert werden. Hierzu wird die Zahl »32q.« durch Niederdrücken der Zifferntasten 13, 12 und 1¢ getastet, wodurch der Sammler in entsprechender Weise, wie oben beschrieben, eingestellt wird. Die Wiederholungstaste 24 wird nun niedergedrückt und in dieser Stellung gehalten, bis der Rechenvorgang abgeschlossen ist. Beim Niederdrücken der Taste 24 wird der Fallenhebel 71 freigegeben, so daß der Flanschring 65 von dem Hebel 73 gelöst wird. Der Flanschring bleibt dementsprechend in seiner angehobenen Stellung, und auch die Arbeitsspindeln bleiben in Arbeitsstellung. Das Niederdrücken der Taste 24 ruft auch eine Senkung des geschlitzten Gliedes 107 hervor, so daß der Zahn iio der Sperrklinke io8 in eine Stellung unterhalb der Zahnstange ioi gesenkt wird. Dementsprechend bleibt diese Zahnstange sowohl wie der Sammler unbewegt in der eingestellten Stellung. Jedesmal wenn die Handkurbel 2 bewegt wird, wird die Zahl »324« dementsprechend auf das Hauptrechenregister übertragen, wobei gleichzeitig das Kurbelhubzählregister Schritt für Schritt weitergeschaltet wird. Wenn die Multiplikation mit der Ziffer »4« begonnen wurde, wird die Handkurbel viermal bewegt, worauf die Taste 20 niedergedrückt wird, so daß der Wagen einen Schritt nach rechts bewegt wird. Die Handkurbel 2 wird dann weitere drei Male bewegt. Das Hauptrechenregister zeigt nun das Prodnkt, das obere Register den Multiplikanden :> 324« und das Kurbelhubzählregister den Multiplikator »34«. ZVenn die Taste 24 dann losgelassen wird, wird der Flanschring 65 wieder mit dem Hebel 73 durch den Fallenhebel71 gekuppelt, da dieser Fallenhebel in einer oberen Stellung durch die Feder 181 gehalten wird. Gleichzeitig wird das geschlitzte Glied 107 durch eine Feder 182 angehoben, die mit dem Glied 113 verbunden ist, so daß die Sperrklinke io8 in Arbeitsstellung gegenüber der Zahnstange ioi gelangt. Wenn die Handkurbel 2 nun wieder bewegt wird, «-erden der Sammler und die in Arbeitsstellung befindlichen Zählspindeln in ihre Ruhelage zurückgebracht.
  • Die Division wird in der gleichen Weise wie die Multiplikation vorgenommen, nur reit der Ausnahme, daß die Taste 23 zuerst niedergedrückt wird, so daß die Kupplung q.9 zur Umkehrung der Drehrichtung .der Welle 48, wie oben beschrieben, eingestellt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zehntastenrechenmaschine, deren Tasten den Ziffern o bis 9 entsprechen und zur Betätigung eines drehbaren Anschlagträgers dienen, der mit Gruppen von einstellbaren Anschlägen versehen ist, die in achsialen Reihen angeordnet sind und durch Niederdrücken der verschiedenen Zifferntasten in Arbeitslage eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß gleichachsig mit dem Anschlagträger (3) eine drehbare Antriebzahntrommel (.4) vorgesehen ist, die in an sich bekannter Weise mit mehreren Zahnkränzen versehen ist, deren Zähnezahl den verschiedenen Einheiten entspricht, und daß um den Anschlagträger und die Antriebzahntrommel Zählspindeln (5) im Kreise gelagert sind, die bei der Ausführung einer Rechenoperation in achsialer Richtung selbsttätig verstellt werden, bis sie von den entsprechendenAnschlägen (79) des drehbaren Anschlagträgers gehemmt werden und dabei Ritzel (59) in Arbeitslage gegenüber den entsprechenden Zahnkränzen der Antriebzahntrommel bringen, welche Ritzel bei der dann stattfindenden Drehung der Zahntrommel gedreht werden und die durch Niederdrücken der Zifferntasten eingestellte Zahl auf die Zahlenräder eines Hauptzählwerks (9) übertragen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagträger durch eine Feder (io2) gedreht wird und mit Sperrklinken (85, 86) versehen ist, die durch Hebel (92), die mit den Zifferntasten verbunden sind, bewegt werden können, so daß der Anschlagträger Schritt für Schritt beim Niederdrücken der Zifferntasten gedreht wird, wobei diese Hebel gleichzeitig die Anschläge (79) des Anschlagträgers in ihre Arbeitsstellung bewegen können.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählspindeln (5) mit Federn (63) verbunden sind, die bestrebt sind, diese Zählspindeln anzuheben, wobei die Zählspindeln normalerweise in der Nullstellung durch einen Flansch (83) am Anschlagträger festgestellt sind, der nacheinander die Spindeln freigibt, wenn der Anschlagträger beim Bewegen der Zifferntasten Schritt für Schritt gedreht wird.
  4. 4. Taschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählspindeln in der Nullstellung auch durch einen Flanschring (65) normalerweise in der Ruhelage festgehalten und von der Handkurbel der Maschine derart beeinflußt werden, daß dieser Flanschring bei Beginn rier Bewegung der Handkurbel freigegeben wird, wodurch die Feststellung der Zählspindeln durch den Flanschring aufgehoben wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschring (65) so ausgebildet ist, daß er die Zählspindeln in die Nullstellung durch Bewegung der Handkurbel dadurdh zurückführen kann, daß er, nachdem die getastete "Zahl auf das Hauptzählwerk übertragen ist, in seine normale festgestellte Lage zurückgeführt wird und bei dieser Rückführbewegung die Zählspindeln mitnimmt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Handkurbel verbundene Sperrklinke (i o8) vorgesehen ist, die den Anschlagträger in seine Nullstellung durch ein geeignetes Getriebe (toi, ioo, 99) zurückstellen kann, wenn die Handkurbel in ihre Nullstellung zurückkehrt, nachdem die Zählspindeln in die Nullstellung durch den Flanschring (65) zurückgeführt sind.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, :daß ein Rückstellstück (116) seitlich des Anschlagträgers angeordnet ist, das die Anschläge des Anschlagträgers in die Ruhelage zurückstellt, wenn der Anschlagträger in seine Nullstellung zurückkehrt. B. -Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf und ab beweglichen Zählspindeln (5) durch eine Übertragung (128 bis 131) mit den entsprechenden Zahlenrädern (132) eines Kontrollwerkes (6) verbunden sind, das die eingestellten Zahlen anzeigt, sobald die Spindeln freigegeben sind und sich aufwärts bewegen, bis sie durch die in Arbeitsstellung befindlichen Anschläge des Anschlagträgers festgehalten werden. 9. :\laschine nach Ansprüchen 1, 2, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der :\laschine eine Taste (24) vorgesehen ist, durch die die Verbindung zwischen der Handkurbel und dem Flanschring (65) aufgehoben und die mit der Handkurbel verbundene und zum Zurückfuhren des Anschlagträgers in die Ruhelage dienende Sperrklinke (i o8) unwirksam gemacht werden kann, so daß die Handkurbel, nachdem durch Bewegen der Tasten eine Zahl eingestellt ist, mehrere Male zur T'bertragung der gleichen Zahl auf das Hauptzählwerk bewegt werden kann, wodurch die Maschine zur Multiplikation (wiederholten Addition derselben Zahl) benutzt werden kann. io. Maschine nach Ansprüchen 1, 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Handkurbel (2) und dem Flanschenring (65) einen Hebel (73) enthält, der mit einem Hebel- u--(1 Stangensystem (66 bis 68) verbunden ist; das den Flanschring (65) trägt und von diesem durch eine Taste (24) losgelöst werden kann. ii. Maschine- nach Ansprüchen 1, 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (io8) durch ein mit der Taste (24) verbundenes, einstellbares, geschlitztes Glied (l07) geführt ist, so daß dieses Glied beim Niederdrücken .der Taste -(24) die Sperrklinke (ro8) in eine unwirksame Stellung gegenüber einer Zahnstange (toi), die die Zurückführung des Anschlagträgers in Ruhelage vermittelt, bringt. 12. Maschine nach Ansprüchen i, 2 und i i, gekennzeichnet durch eine Sperrklinke (136), die durch eine Taste (25) bewegt werden und mit der Zahnstange (toi) zusammenarbeiten kann, so daß c1 er Anschlagträger von einer eingestellten Stellung aus durch Drücken der Taste (25) Schritt für Schritt rückwärts bewegt werden kann. 13. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebzahntromrnel (4.) von der Handkurbel der Maschine aus bei deren Vorwärtsbewegung durch eine einseitig wirkende Sperrkupplung -Lind ein Wendegetriebe (q.5-4.7-49) in der einen oder anderen Richtung gedreht wird, während bei der Rückwärtsbewegung der Handkurbel die Zähltrommel stillsteht und die Handkurbel durch eine andere einseitig wirkende Sperrkupplung die Zehnerübertragungsvorrichtung .der Maschine betätigt.
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