DE408641C - Rechenmaschine - Google Patents

Rechenmaschine

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DE408641C
DE408641C DEF53536D DEF0053536D DE408641C DE 408641 C DE408641 C DE 408641C DE F53536 D DEF53536 D DE F53536D DE F0053536 D DEF0053536 D DE F0053536D DE 408641 C DE408641 C DE 408641C
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Description

  • Rechenmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf eine Rechenmaschine und im besonderen auf eine solche, die mit einem Wertauswählgliede und einem Antriebsgliede für das Zähl-,verk versehen ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wirken die Tasten einer jeden Einheit auf einen Doppelhebel, der reit der Vorrichtung zur winkligen Verstellung des Wertauswählgliedes verbunden ist.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Maschine beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine schaubildliche Ansicht der Rechenmaschine der Erfindung.
  • Abb.2 ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Zählvorrichtung nach der Linie 2-2 der Abb. 5.
  • Abb. 3 ist eine Seitenansicht der Werteinstellvorrichtung.
  • Abb. d. zeigt in einer Seitenansicht eine Recheneinheit.
  • Abb. 5 veranschaulicht in einer Draufsicht die von den Tasten betätigten Hebel.
  • Die Maschine weist neun Reihen von Ziffertasten 5 auf, wobei eine jede Reihe neun Tasten besitzt, die mit i bis 9 numeriert sind. Wenn eine Taste in einer Reihe niedergedrückt wird, so verbleibt sie in der niedergedrückten Lage.
  • Der Antriebshebel wird durch das Niederdrücken der verschiedenen Tasten verschieden weit niedergedrückt und. ist unterhalb der Tastenstangen angeordnet und beim Ausführungsbeispiel ein doppelter Hebel. Der Haupthebel 21 ist an seinem vorderen Ende an einem Lappen 22 schwingbar gelagert, der von dem Maschinengestell herabragt, und an seinem freien oder beweglichen Ende mit einem Winkelhebel 26 verbunden, der auf der Stange 25 gelagert und an seinem anderen Ende mit einer bogenförmigen Zahnstange 3 i versehen ist, -die ihrerseits mit einem Trieb 32 (Abb.2) der Werteinstellvorrichtung in Eingriff steht.
  • Auf einer Zunge 23, die zwischen den Enden des Hebels 2 i, jedoch näher dessen freiem Ende liegt, ist ein zweiter Hebel 2d. (Abb. 2, 5) gelagert, der durch einen Zapfen 23- an (lein Haupthebel 21 angelenkt ist. Der Zapfen 234 liegt neben dem Lagerzapfen an Bern Lappen 23, so daß eine verhältnismäßig kleine Winkelbewegung des Zapfens 234 durch eine größere Winkelbewegung des Hebels 24 erzeugt wird. Der Hebel 24 erstreckt sich auf <las schwingbar gelagerte Ende des Hebels 2 i zu und liegt längs dieses Hebels 2i. Die beiden Hebel sind kurz hinter dem Zapfen 234 seitlich abgebogen, so daß der Hauptteil des Hebels 24 in Ausrichtung mit dem hinteren Teil des Haupthebels 21 liegt. Die Tastenstangen liegen ebenfalls in Ausrichtung und beim Ausführungsbeispiel liegen die Stangen der Tasten, -«-elche die Wertziffern i bis 6 (einschließlich) tragen, unmittelbar über dem Hauptteil des Hebels 24 und die Stangen der Tasten, die die Wertziffern 7 bis 9 tragen, liegen unmittelbar über (lein hinteren Teil des Hebels 21. Die die Wertziffern i bis 6 tragenden Tasten betätigen daher mittelbar den Haupthebel, und die Tasten für die Ziffern 7 bis 9 betätigen den Haupthebel direkt. Wenn beispielsweise die Taste für die Ziffer 4 niedergedrückt wird, so drückt sie den Hebel 2-[ und demzufolge das freie Ende des Hebels 21 abwärts. Wenn die die Ziffer 9 tragende Taste niedergedrückt wird, so drückt sie direkt das freie Ende des Hebels 2 1 herunter. Infolge dieser Anordnung wirrt eine geringe Ungenauigkeit in der Länge der Tastenstangen oder in der Bewegungsgröße einer Tastenstange keine wesentliche Änderung für die Verstellung der Werteinstellglieder zur Folge haben und es wird somit die Herstellung der Teile durch Massenfabrikation möglich, zumal geringe, bei der Fabrikation auftretende Ungenauigkeiten ausgeglichen werden.
  • Auf einer Querwelle 25, die am hinteren Ende der Maschine angeordnet ist, befindet sich eine Mehrzahl von Hebeln 26. Beim Ausführungsbeispiel ist je ein Hebel 26 für einen jeden der erwähnten Tastenabschnitte vorhanden. Ein jeder Hebel, 26 besitzt einen wagerechten Arm, der an dein Ende des Hebels 21 angreift, und einen senkrechten Arm, der mit dem Wertauswählgliede auf der (las Zählwerk betätigenden Trommel verbunden ist. Der wagerechte Arm besitzt einen Schlitz 27, in den ein Zapfen 28 an dem Hebel 2i eingreift, so (lad eine gegenseitige Bewegung des Armes und Hebels stattfindet, sobald der Hebel durch eine der Ziffertasten niedergedrückt wird. Das Niederdrücken des Hebels um verschiedene vorher bestimmte Entfernungen hat veränderliche winklige Verstellungen des senkrechten Hebelarmes 29 zur Folge. Letzterer ist an seinem oberen Ende mit einer Zahnstange 3 i versehen, die konzentrisch zur Welle 25 verläuft. Die Zahnstange befindet sich in _Eingriff iriit einem Trieb 32 an dem Wertauswählgliede 36. Das Niederdrücken einerTaste .in einem Abschnitt hat somit eine winklige Verstellung des zui diesem Abschnitt gehörigen Auswählgliedes in eine Stellung zur Folge, die der Zahl oder (lein Wert der niedergedrückten Taste entspricht. Für einen jeden Abschnitt ist ein Aüswählglied vorhanden, so daß beim Ausführungsbeispiel neun Auswählglieder vorhanden sind. Der Hebel 26 wird gewöhnlich in seiner angehobenen Lage durch eine Feder 235 (Abb. 2) gehalten, die an einem Zapfen des Hebels 26 angreift.
  • Die die Zählvorrichtung betätigende Troniinel ist auf der Welle 33 gelagert, die in der Seitenplatte 3 und einer Zwischenwand 34 ruht. Die Trommel weist neun die Zählvorrichtung betätigende und auf der Welle 33 befestigte Räder 35 sowie neun Wertauswählglieder 36 auf, die lose auf dieser Welle sitzen, wobei immer ein Rad 35 und ein Auswählglied 36 zusammen eine Antriebseinheit bilden. Die Trommel ist in beiden Richtungen von einer Anfangsstellung aus tun eine vollständige Umdrehung durch eine Handkurbel 38 drehbar, welche sich nach der Außenseite des Gehäuses erstreckt. Die Kurbel 38 wird in ihrer Anfangsstellung durch einen unter Federwirkung stehenden und zuirückzielibaren Stift 42 gehalten, der an cle.n Handgriff sitzt und in eine hohle Nabe 43 an dem Gehäuse greift. Durch eine auf den Handgriff ausgeübte Zugbewegung wird der Stift 42 aus der Nabe entfernt, so daß die Handkurbel zwecks Drehung der Trommel bewegt werden kann.
  • Das Antriebsrad 35 hat zweckmäßig die Gestalt einer Scheibe, welche einen querverlaufenden Schieber 45 trägt, der an dein Rade so gelagert ist. daß er nach einem Durchinesser des Rades verschoben werden kann. Der Schieber 45 ist an dem einen Ende mit einer antreibenden Fläche versehen, die neun Zähne 46 aufweist. Letztere sind nach einem Kreisbogen konzentrisch zur Achse des Rades angeordnet und haben dieselbe Teilung wie die Zähne des vorgesehenen Zwischenrades 76 des Zählwerkes 72, 75. Der Schieber wird in seiner Nut in dem kade durch einen Ring 47 gehalten,- der an dem Rade festgelegt ist. Gewöhnlich wird der Schieber in seiner zurückgezogenen Lage gehalten, wobei die Zähne q.6 innerhalb der Umlaufsfläche des Rades 35 liegen. Die Funktion des Auswählgliedes 36 besteht darin, den Schieber 45 zu gegebener Zeit während der Umdrehung der Trommel vorzustoßen oder zurückzuziehen, um die ausgewählte Anzahl von Zähnen in Eingriff mit dem Zählwerk zu bringen. Das Auswählglied 36, auf dessen einer Seite der Trieb 32 (Abb. 2) befestigt ist. ist auf seiner anderen Seite, d. h. auf derjenigen, die an dem zugehörigen Antriebsrade liegt, mit einem Steuerglied 48 versehen, mit dem eine Rolle 49 an dem Schieher.45 in Eingriff kommt. Das Steuerglied 48 ist mit einer hervortretenden Fläche 5i und mit einer zurücktretenden Fläche 52 versehen. Wenn die Rolle 49 in Eingriff mit der Fläche 51 ist, so ist der Schieber in der zurückgezogenen Lage und befindet sich die Rolle in Berührung mit der zurücktretenden Fläche 52, so wird cler Schieber in seiner vorgestoßenen Lage gehalten. Um eine zwangläufige Gleitbeweb tng des Schiebers herbeizuführen, ist ein Gegenkurvenstück 53 auf der anderen Seite der vertieften Fläche 52 vorgesehen, welches das Hauptkurvenstück oder das Steuerglied .15 vervollständigt und wodurch eine Kurvennut 5d. gebildet wird, in welcher die Rolle 49 bei der Drehung des Rades arbeitet. Hierdurch wird eine zwangläufige Gleitbewegung des Schiebers zu gewissen Zeiten %vährend der Umdrehung des Rades entsprechend der Einstellung des Einstellgliedes gewährleistet. Vorzugsweise werden die Schieber .45 rund uni die Trommel herum versetzt zueinander angeordnet, um eine ungünstige Belastung (ler Handkurbel zu vermeiden.
  • Ein jedes Auswählglied ist mit einem mit einem Flansch versehenen Kranzteil 56 versehen, auf dem hintereinander die Ziffern o bis 9 aufgetragen sind und wobei eine jede Ziffer in einer jeden Reihe der aufeinanderfolgenden Au swählglieder durch ein Fenster 57 des Gehäuses sichtbar gemacht wird. \Venn eine Taste in einem Tastenabschnitt niedergedrückt wird, so erscheint der numerische Wert dieser Taste in dein Fenster an derjenigen Stelle, welche dem betreffenden Abschnitt entspricht. Oberhalb des Fenster ist daher das Gehäuse mit Ziffern 58 versehen, welche die Stellungen der Tastenabschnitte bezeichnen.
  • Die Auswählglieder sind in die ausgewählten Stellungen durch Niederdrücken der Tasten einstellbar, aber nicht mit der Trotr.-mel drehbar. Es ist daher auch eine Einrich -tung vorhanden, uni die Auswählglieder gegen Drehung bei der Bewegung der Handkerbel aus ihrer normalen Ruhelage zu verriegeln, damit ein Eintragen irgendeinen Wertes in die Trommel verhindert wird, nachdem der Handgriff aus seiner Normallage herausgeführt worden ist. Ein jedes Auswählglied ist zu diesem Zweck mit einer bogenförmigen Zahnstange 61 versehen, die gewöhnlich die in Abb.2 angedeutete Lage einnimmt. Mit diesen Zahnstangen können Finger 62 in Eingriff treten, um eine Bewegung der Auswählglieder zu verhindern, tvenn die Handkurbel aus ihrer Normallage herausbewegt worden ist. Die Finger 62 sind auf einer querverlaufenden Welle 63 gelagert und zusammen verbunden, um alle Auswählglieder zu verriegeln oder freizugeben. Die Einzelheiten dieser Einrichtung gehören nicht zur Erfindung.
  • Beim Arbeiten werden die Tasten entsprechend der auszuführenden Rechnung niedergedrückt, wodurch die Wertauswählglieder in die entsprechende Winkelstellung geführt werden. Hierauf wird die Handkurbel in der erforderlichen Richtung in Umdrehung versetzt. Während der hierdurch bedingten Umdrehung der die Zählwerke tragenden Trommel werden die Schieber .46 vorgestoßen, so daß die durch die niedergedrückten Tasten entsprechenden Werte in das Zählwerk eingetragen «-erden. Wird die Maschine zur Ausführung von Additionen benutzt, so werden die Tasten des Tastenbrettes wieder freigegeben und in ihre Anfangslagen zurückgeführt, während für die Ausführung von Multiplikationen die beeinflußten Tasten nicht freigegeben werden, bis das Produkt vollständig hergestellt ist.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine mit je einem 'Wertauswählgliede und je einem Antriebsgliede für jede Zahlenstelle des Zählwerkes, dadurch gekennzeichnet, daß die Zifferntasten einer jeden Einheit auf einen Doppelhebel (21, 2.1) wirken, der mit der Vorrichtung (Hebel 26,:29) zur winkligen Verstellung des Wertauswählgliedes (36) verbunden ist.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch -gekennzeichnet, daß der doppelte Hebel aus zwei aneinandergelenkten Einzelhebeln (21,:24) besteht und daß einige Tasten direkt auf den einen und andere Tasten direkt auf den anderen Einzelhebel einwirken.
  3. 3. Rechenmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Hebel (21) mit der Vorrichtung (Hebel 26, 29) zur winkligen Verstellung des Wertauswählgliedes verbunden ist, während der andere (2d.) auf einem ortsfesten Zapfen gelagert ist und an dem erstgenannten Hebel zwischen dessen Enden (bei 23d.) angreift.
DEF53536D 1922-02-27 1923-02-25 Rechenmaschine Expired DE408641C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US408641XA 1922-02-27 1922-02-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE408641C true DE408641C (de) 1925-01-20

Family

ID=21913388

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DEF53536D Expired DE408641C (de) 1922-02-27 1923-02-25 Rechenmaschine

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