DE436212C - Rechenmaschine - Google Patents

Rechenmaschine

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DE436212C
DE436212C DEF59960D DEF0059960D DE436212C DE 436212 C DE436212 C DE 436212C DE F59960 D DEF59960 D DE F59960D DE F0059960 D DEF0059960 D DE F0059960D DE 436212 C DE436212 C DE 436212C
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hand crank
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crank
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Description

  • Rechenmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf Rechenmaschinen und im besonderen auf eine solche mit umlaufenden Trommeln, die bei Addition und Subtraktion durch eine Kurbel einmal und bei Multiplikation und Division mehrere Male gedreht werden. Die. Erfindung ist im besonderen für eine Maschine nach Patent 4o8641 verwendbar, wobei zu erwähnen ist, daß sie auf diese Maschinenart natürlich nicht beschränkt ist, sondern auch für Rechenmaschinen von anderer Bauart verwendet werden kann.
  • Die bisher meist üblichen Maschinen werden von einer Handkurbel betätigt, die von der neutralen Stellung (Ruhestellung) aus um eine Umdrehung oder durch die neutrale Stellung hindurch mehrmals gedreht wird. Maschinen dieser Art sind mit einer Vorrichtung zur Verriegelung der Handkurbel in deren neutralen Lage versehen, und diese Vorrichtungen besitzen gewöhnlich einen Handgriffstift, der quer zu der Umdrehungsebene der Handkurbel bewegbar ist, um Vorrichtungen zur Sperrung der drehbaren Einstellteile der Antriebräder zu betätigen. Der erwähnte Stift wurde von der Handkurbel getragen und muß mit einer Bohrung in der neutralen Lage der Handkurbel in Ausrichtung gelangen und in diese Bohrung einfallen. Dieser Stift ist für die Benutzer der Maschine lästig, cla er in genaue Ausrichtung mit der Bohrung gebracht werden muß und weil er von dieser Bohrung entfernt gehalten werden muß, wenn die Kurbel mehrmals gedreht werden soll. Zweck der Erfindung ist, die Verwendung dieses Stiftes überflüssig zu machen. In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar ist Abb. i eine Seitenansicht einer Rechenmaschine gemäß der Erfindung.
  • Abb. 2 ist eine Hinteransicht der Rechenmaschine mit entferntem Gehäuse.
  • Abb. 3 ist ein Längsschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2.
  • Abb. q. zeigt in einer Einzelansicht einen Teil der Verriegelungsvorrichtung, wobei der Verriegelungsanschlag in verschiedenen Stellungen dargestellt ist.
  • Abb. 5 ist ein Längsschnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 2.
  • Abb. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Abb. 7.
  • Abb.7 ist ein senkrechter Schnitt durch die Handkurbel und die mit letzterer verbundenen Vorrichtung, mittels deren die Verr iegelungsvorrichtung in Eingriff mit den eingestellten Teilen des Rechenmechanismus während derjenigen Zeit gehalten wird, während der eine Drehkraft auf die Handkurbel ausgeübt wird.
  • Abb. 8 ist ein Längsschnitt nach der Linie 8-8 der Abb. 2, und Abb. 9 zeigt in schaubildlicher Darstellung die voneinander getrennten Teile der in Abb. 7 dargestellten Vorrichtung.
  • Die Maschine besitzt eine geeignete Grundplatte 2, auf der die einzelnen Teile des Rechenmechanismus gelagert sind. Letzterer besteht in der Hauptsache aus einer drehbaren Trommel 3, die vorzugsweise in dem oberen Teil der Maschine gelagert ist. Bei der Drehung dieser Trommel 3 treten die daran sitzenden, nicht dargestellten, bekannten Antriebsglieder mit den Zwischenrädern 4 des Zählwerks 5 in Eingriff, welches auf dem durch die Teile;, B. 9 längsbeweglichen Wagen 6 untergebracht ist. Der Rechenmechanismus besitzt eine Mehrzahl von Scheiben 12, von denen eine jede mit einer Reihe von Tasten 13 verbunden ist und durch Niederdrücken einer Taste in bekannter Weise mittels der Teile 1.1 bis 2.1 gedreht und eingestellt wird. .
  • Die Tasten werden gewöhnlich in der angehobenen Lage durch Federn 26 gehalten, die an den Tastenstangen sitzen, und es ist eine Vorkehrung getroffen, um die niedergedrückten Tasten zeitweise in der niedergedrückten Lage zu halten. Eine jede Tastenstange 1.4 ist zu diesem Zweck mit einer Schulter 27 versehen, und die Tastenstangen erstrecken sich durch Ausnehmungen eines Schiebers 28; ein solcher Schieber ist für eine jede Tastenreihe vorgesehen. Der Schieber wird gewöhnlich durch eine Feder 29 in der zurückgedrückten Lage gehalten, und wenn eine Taste niedergedrückt wird, so verschiebt die Schulter 27 die Stange 28 vorwärts, worauf sich letztere wieder zurückbewegt, wobei die Schulter 27 in Eingriff mit der Unterseite des Schiebers kommt und wodurch die Tasten in der niedergedrückten Lage festgehalten werden. Der Schieber 28 bewegt sich bei jedem Tastenniederdruck nach vorn.
  • Durch das Niederdrücken einer Taste wird bewirkt, daß die Scheibe 12 in die eingestellte Lage gebracht wird, und diese Scheibe wird zuerst in dieser Lage dadurch gehalten, daß die niedergedrückte Taste in der niedergedrückten Stellung festgehalten wird.
  • Andere Einrichtungen, die bei der Betätigung des Rechenmechanismus wirksam werden, dienen dazu, die Scheiben 12 in der eingestellten Lage zu verriegeln, so daß die in das Rechenwerk eingetragenen Werte nicht verändert werden können, nachdem der Rechenmechanismus sich von der neutralen Lage aus bewegt hat. Eine jede Scheibe 12 ist mit einer bogenförmigen Zahnstange 31 versehen, und es ist eine Vorrichtung vorhanden, die mit dieser Zahnstange in Eingriff tritt, um die Scheibe 12 in der eingestellten Lage zu verriegeln. Auf der Welle 32, die in der Maschine gelagert ist, ist eine Mehrzahl von Sperrgliedern 33 befestigt, je eines für eine jede Zahnstange 31. Auf der Welle 32 ist ein Finger 34 befestigt, dessen oberes Ende in Eingriff mit einer Steuerscheibe 35 steht, die einen - Teil der obenerwähnten Trommel bildet und auf der Trommelwelle 36 befestigt ist. Die Steuerscheibe 35 besitzt eine Einkerbung: wenn die Trommel sich in der neutralen Lage befindet, tritt das obere Ende des Armes 34 mit der Einkerbung in Eingriff und stellt die Sperrglieder 33 in einen gewissen Abstand mit Bezug zu den Zahnstangen 31 ein. Bei der anfänglichen Drehung der Welle 36 bewegt sich die Einkerbung der Steuerscheibe von .dem Ende des Armes 34 hinweg, wodurch der Arm 34 ausgeschwungen und auch die Welle 32 gedreht wird, so daß die Sperrglieder 33 in Eingriff mit den Zahnstangen 31 gelangen und die Scheiben 12 in der eingestellten Lage verriegeln. Die Scheiben werden in dieser Lage durch die -Sperrglieder 33 im wesentlichen während einer vollständigen Umdrehung der Welle 36 behalten, und wenn die Trommel in ihre neutrale Lage zurückkehrt, nachdem sie eine vollständige Umdrehung ausgeführt hat, werden die Sperrglieder außer Eingriff mit der Zahnstange 31 geführt. Diese Wirkung tritt bei der Ausführung einer Addition oder einer Subtraktion auf, und in diesem Falle kehrt die Scheibe 12 in ihre neutrale Lage zurück, wenn die Trommel 3 in ihre neutrale Lage gebracht wird. Wenn jedoch eine Multiplikation oder eine Division auszuführen ist, sind andere Vorrichtungen vorhanden, um die Scheibe 12 während mehrerer Umdrehungen der Tromrnel3 ständig in der eingestellten Lage zu halten. Diese Vorrichtungen halten die Scheibe in der eingestellten Lage ständig während der Kurbelumdrehung verriegelt, so daß die Scheiben nicht freigegeben werden, wenn die Kurbel durch die neutrale Lage hindurchgeht.
  • Die Welle 36 und die Trommel 12, die auf ihr befestigt sind, können durch irgendeine geeignete Vorrichtung gedreht werden, wie beispielsweise durch eine Handkurbel 37, die auf der Außenseite des Gehäuses liegt Die Handkurbel ist Ton der neutralen Lage aus in beiden Richtungen drehbar, was von der Art der auszuführenden Rechnung abhängt. Bei der Ausführung einer Addition oder Subtraktion wird die Handkurbel von der neutralen Lage um eine Umdrehung vorgedreht und dann in die neutrale Stellung wieder zurück, während sie für Multiplikationen und Divisionen von der neutralen Stellung aus mehrmals gedreht wird, bevor sie in die neutrale Stellung zurückgebracht wird, wobei die Anzahl der Kurbelumdrehungen von dem in die Maschine einzutragenden Faktor abhängt.
  • Auf der Kurbelwelle 38 (Abb. 2 und 7) ist ein Zahnrad 39 befestigt, welches durch Zwischenräder 41 und d.2 mit dem Rade 43 in Verbindung steht. Das Rad 43 dreht mittels der Zwischenräder 4,4 und 45 das Rad 46, welches auf der Welle 36 der Trommel.3 sitzt. Auf einem der Sperrglieder 33 ist ein Arm 51 (Abb. 3) befestigt. Mit dem Arm 5i arbeitet ein Anschlag 52 (Abb. 2 und 4) - zusammen. Der Anschlag 52 ist auf einer längsverschiebbaren Stange 53 befestigt, und der Anschlag 52 liegt gewöhnlich auf der einen Seite des unteren Endes # des Armes 5i, wie dies durch die ausgezogenen Linien in Abb. 4 angedeutet ist. Der Anschlag 52 wird in dieser Lage gewöhnlich durch eine Feder 54 gehalten, die mit dem einen Ende auf die Scheidewand 55 der Maschine drückt und sich mit ihrem anderen Ende auf die Endwand einer Kappe 56 auflegt, die auf der Stange 53 befestigt ist. Der Anschlag 52 besteht vorzugsweise aus einer Scheibe, deren gegenüberliegende Flächen an dem Umfang abgeschrägt sind (Abb.4), derart, daß eine Längsbewegung der Stange 53, falls der Arm 5 r sich in seiner unteren Lage befindet, zur Folge hat, daß dieser Arm angehoben wird, damit der Anschlag entweder unmittelbar unter den Arm oder über letzteren hinaus geführt werden kann. Zur Ausführung einer Addition oder Subtraktion wird der Anschlag über den Arm 5 r hinausgeführt, und für eine Multiplikation oder Division wird der Anschlag direkt unter den Arm 5 r geführt und hält letzteren in der angehobenen Lage, so daß die Verriegelungsvorrichtung nicht freigegeben wird, wenn die in der Steuerscheibe 35 vorhandene Einkerbung unter dem Ende des Fingers 34 (Abb. 3) vorbeigeht.
  • Innerhalb der Maschine ist auf einem Zapfen 57 ein Winkelhebel 58 gelagert. Die Ecke des Winkelhebels steht in Eingriff mit der Endwand der Kappe 56, die auf der Stange 53 befestigt ist, so daß, wenn der Arm 59 des Hebels emporgeschwungen wird, die Stange 53 längsverschoben wird, um die Lage des Anschlags 52 mit Bezug zu dem Arm 5 r zu ändern. Mit der Unterseite des wagerechten Armes 59 des Hebels 58 stehen zwei Hebel 61, 62 (Abb. 2) in Eingriff, wobei der Hebel 61 dahin wirkt, den Hebel 58 während der Ausführung einer Multiplikation und Division zu bewegen, während der Hebel 62 betätigt wird, um den Hebel 58 während einer Addition und Subtraktion zu bewegen. Zur Ausführung dieser Arbeiten sind Steuertasten 63, 64 vorgesehen, von denen die Taste 63 die Maschine bei der Ausführung einer Multiplikation oder Division und die Taste 64 bei einer Addition und Subtraktion steuert. Die Taste 64 ist an ihrer Tastenstange mit einer Schulter 65 (Abb. 8) versehen, die mit dem Schieber 66 in Eingriff tritt, wenn die Taste 64 niedergedrückt wird, damit sie in der niedergedrücktdn Lage gehalten wird. Unter dem Ende der Tastenstange und in wirksamer Beziehung zu ihr liegt das Ende eines Hebels 66', der bei 67 schwingbar gelagert ist und einen Ansatz 62 aufweist, welcher unter dem wagerechten Arm 59 des Hebels 58 liegt. Wenn die Taste 64 in ihre niedergedrückte Lage geführt wird, wird der Hebel 66' ausgeschwungen, wodurch dessen Ende 62 angehoben und somit der wagerechte Arm 59 des Hebels 58 in die in Abb. 4 angedeutete Stellung a gebracht wird. Hierdurch wird eine Längsbewegung der Stange 53 verursacht, wodurch auch der Anschlag 52 in die Stellung d geführt wird, in der er außer wirksamen Eingriff mit dem Arm 51 liegt. Wenn daher die Maschine zur Ausführung einer Addition oder Subtraktion benutzt wird, wird der Anschlag 52 unwirksam gemacht, derart, daß die Sperrglieder 33 von den Zahnstangen 31 freigegeben werden, wenn die Handkurbel ihre neutrale Lage erreicht und das Ende des Armes 34 sich in die Einkerbung der Steuerscheibe 35 bewegt hat. Bei einer Addition oder Subtraktion wird also die Verriegelungsvorrichtung freigegeben, sobald die Handkürbel ihre neutrale Lage erreicht. Die niedergedrückten Tasten 13 werden während der Umdrehung der Handkurbel und bevor letztere ihre neutrale Lage erreicht durch das Ineingrifftreten des Schwingarmes 68 mit dem Arme 69 freigegeben, der die Tastensperrschieber 28 verstellt. Der Arm 68 ist auf der Welle 71 exzentrisch. gelagert, die zu gegebener Zeit mit der Trommel 3 rotiert, so daß das freie Ende dieses Armes 68 während- der Drehung der Handkurbel ausgeschwungen wird. Der Arm 68 ruht auf einem Ansatz 72 des Hebels 66', und der erwähnte Ansatz wird durch Niederdrücken der Taste 64 emporgehoben, wodurch verursacht wird, daß der am Ende des Armes 68 vorgesehene Finger mit dem Arme 69 bei der Zurückbewegung des Armes 68 in Eingriff tritt, wodurch alle Verriegelungsstangen 28 bewegt werden und die niedergedrückten Tasten 13 freigeben.
  • Die Taste 63 wird zur Ausführung einer Multiplikation oder Division niedergedrückt. Das Niederdrücken dieser Taste 63 dient lediglich dazu, die Gleitstange 66 zu verschieben, um die niedergedrückte Taste 64 freizugeben und zu ermöglichen, daß der Hebel 66' in seine neutrale Lage zurückkehrt; letztere ist in Abb. 8 angegeben. Wenn der Hebel 66' sich in dieser Stellung befindet, wird durch die Bewegungsbahn des Fingers 68 der Arm 69 nicht erfaßt, so daß die niedergedrückten Tasten 13 durch die Umdrehung der Handkurbel nicht freigegeben werden. Wenn die Maschine für Multiplikation und Division eingestellt ist, wird die Tastatur durch Niederdrücken der Taste 74 zurückgestellt. Unter der Stange dieser Taste 74 befindet sich ein Hebel 75, an dessen Ende ein Steuernocken 76 sitzt, der in Berührung mit dem Arme 69 steht. Wenn die Taste 74 niedergedrückt wird, wird der Hebel 7 5 um einen Lagerzapfen ausgeschwungen und der Arm 69 bewegt, wodurch alle Verriegelungsstangen 28 bewegt und die niedergedrückten Tasten 13 freigegeben werden.
  • Wenn die Maschine zur Ausführung einer Multiplikation oder Division eingestellt ist, befindet sich das Ende 62 des Hebels 66' in seiner niedergedrückten Lage, so daß der Anschlag 52 sich in der durch die vollen Linien dargestellten Lage in Abb. 4. befindet. Es ist nun eine Vorkehrung vorhanden, um den Hebel 58 zu bewegen, damit der Anschlag 52 in die Stellung b (Abb. 4) gebracht wird, in welcher, Lage der Anschlag 52 den Arm 51 angehoben hält, wodurch die Sperrglieder 33 in Eingriff mit der' Zahnstange 31 verbleiben. Der Anschlag 52 wird in die Stellung b dadurch geführt, daß der wagerechte Arm 59 des Hebels 58 in die in Abb. 4 angegebene Stellung b geschwungen wird. Der Arm 59 wird in diese Lage durch den Hebel 78 (Abb. 5) geführt, der an dem Ständer 79 schwingbar gelagert ist, dessen Ende 61 unter dem Hebelarm 59 liegt und dessen anderes Ende mit der Handkurbel 87 zusammenwirkt. Es ist so eine Vorrichtung vorhanden, mittels deren durch die anfängliche Bewegung der Handkurbel von der neutralen Lage aus das Ende des Hebels 78 niedergedrückt wird, welches mit der Kurbel zusammenwirkt, so daß der Hebelarm 59 in die Stellung b geschwungen und demzufolge der Anschlag 52 seitlich in eine Lage verschoben wird, die unter dem angehobenen Arm 51 liegt. Diese seitliche Bewegung des Anschlags 52 kann vor oder gleichzeitig mit der Bewegung des Armes 51 infolge der Wirkung der Steuerscheibe 35 eintreten. Dadurch, daß die Anschlagscheibe 52 mit abgeschrägten Seitenflächen versehen ist, verursacht eine seitliche Bewegung dieses Anschlags, daß das Ende des Armes 51 auf den Umfang der Anschlagscheibe aufgleitet, wodurch die Sperrglieder 33 in Eingriff mit den Zahnstangen 31 gebracht werden. Es ist nun eine Vorrichtung vorhanden, die bewirkt, daß die anfängliche Bewegung der Handkurbel von ihrer neutralen Läge aus den Hebel 78 um seinen Lagerzapfen ausschwingt, so daß der Anschlag 52 in die Stellung b verschoben wird.
  • Auf dem Rade 39, das auf der Welle 38 der Handkurbel 37 sitzt, ist eine Scheibe 81 befestigt oder besteht mit diesem Rade 39 aus einem Stück. Die Scheibe 81 weist eine Einkerbung 82 (Abb. 9) auf. Von der -Welle 38 wird eine zweite Scheibe 83 getragen, die ein gewisses Spiel mit Bezug zur Umdrehung der Scheibe 8i hat. Die Scheibe 83 ist ebenfalls snit einer Einkerbung 84 versehen, die in Ausrichtung zu der Einkerbung 82 liegt, wenn die Handkurbel sich in der neutralen Lage befindet. Das Spiel der Scheibe 81 mit Bezug zur Scheibe 83 wird durch Zapfen 85 auf der Scheibe 81 begrenzt, wobei diese Zapfen 85 in bogenförmige Schlitze 86 der Scheibe 83 eintreten. Die Scheibe 83 kann demzufolge mit Bezug zur Scheibe 81 eine Bewegung gleich der bogenförmigen Länge des Schlitzes ausführen. Es ist nun eine Vorrichtung vorhanden, die bewirkt, daß die Scheibe 83 der Scheibe 81 nacheilt, wenn die Kurbel 37 gedreht wird, so daß während dieser Zeit, während welcher die Kurbel gedreht wird oder während eine eine Drehung verursachende Kraft auf die Kurbel ausgeübt wird, gleichgültig, ob diese Kraft ausreicht oder nicht, den Rechenmechanismus zu drehen, die Einkerbungen 82, 84 außer Ausrichtung gehalten werden. Auf der Scheibe 83 ist eine dritte Scheibe 87 (Abb. 7 und 9) befestigt, die eine flache Fläche 88 aufweist, welche beim Ausführungsbeispiel senkrecht steht, wenn die Kurbel sich in neutraler Lage in Ruhe befindet. Auf den Umfang der Scheibe 87 wird durch eine Feder 89 eine Stange 9i (Abb. 5) gedrückt, die in ihrer Eingriffsstellung mit dem Umfang der Scheibe 87 einen Reibungswiderstand gegen Drehung der Scheibe darbietet, derart, daß die Scheibe 87 und die daran sitzende Scheibe 83 hinter der Scheibe 81 zurückbleiben, wenn die Kurbel 37 gedreht wird. Die Stange gi wirkt ferner infolge der flachen Fläche 88 an der Scheibe 87 dahin, die Scheibe in die neutrale Stellung einzustellen, wenn die Scheibe in einer neben der neutralen Stellung befindlichen Lage zum Stillstand gebracht wird. Der Druck des Armes 9i auf das Ende der flachen Fläche 88 ist bestrebt, die Scheibe 87 zu drehen, so daß die Fläche des Armes gi in volle Berührung mit der flachen Fläche 88 gebracht wird (Abb. 5).
  • Der Hebel 78 ist an dem der Kurbel 37 benachbarten Ende mit einem Zahn 92 versehen, der zum Teil in der Ebene der Scheibe 81 und zum Teil in der Ebene der Scheibe 83 liegt. Dieser Zahn 92 greift in seiner normalen Lage in die in Ausrichtung befindlichen Vertiefungen oder Einkerbungen 82 und 84. Wenn eine der Scheiben 81 oder 83 gedreht wird, so wird der Zahn 92 aus der Einkerbung herausgedrückt, wodurch der Hebel 78, 61 ausgeschwungen und die Anschlagscheibe 52 betätigt wird. Die anfängliche Bewegung der Handkurbel 37 verursacht somit eine Bewegung des Hebels 78, derart, daß der Anschlag 52 in die Stellung b (Abb. 4) geführt wird. Die Reibung des Armes g1 verursacht, daß die Scheibe 83 hinter der Scheibe 81 zuriickbleibt,-so daß die beiden Einkerbungen 82 und 84 während der Ausübung einer auf die Handkurbel 37 ausgeübten Drehkraft außer Ausrichtung. gehalten werden. Sobald die Handkurbel 37 durch die neutrale Stellung hindurchgeht sowie beispielsweise dann, wenn eine Multiplikation oder Division auszuführen ist, bewirkt die Scheibe 83, die hinter der Scheibe 81 zurückbleibt, daß die Einkerbungen 82 und 84 versetzt zueinander liegen, so daß der breite Zahn 92, der unter beiden Scheiben liegt, nicht in eine Einkerbung eintreten kann und demzufolge die Kurbel durch die neutrale Stellung hindurchgedreht werden kann, ohne eine Bewegring des Hebels 78 zu veranlassen und ohne somit die Verriegelungsvörrichtung freizugeben. Solange die auf die Handkurbel ausgeübte Kraft, wenn die Handkurbel durch die neutrale Stellung hindurchgeht, größer als die Kraft der Feder 89 ist, kann diese Feder die 'Scheibe 83 nicht zu derselben Zeit in die neutrale Stellung zurückführen, in der sich die Scheibe 8i in der neutralen Lage befindet, und wenn diese beiden Scheiben nicht zu derselben Zeit in neutraler Lage liegen, kann die Verriegelungsvorrichtung nicht freigegeben werden. An dem Ende eines Multiplikationsvorganges wird die Handkurbel 37 in oder in der Nähe der neutralen Lage angehalten, und der Arm o r dreht alsdann die Scheibe 83 in die neutrale Lage zurück mit der Wirkung, daß die Einkerbungen 82 und 8.4 ausgerichtet liegen und die Verriegelungsvorrichtung freigegeben werden kann. Hieraus geht hervor, daß bei der Drehung der Handkurbel die Verriegelungsvorrichtung in wirksamem Eingriff mit dem einstellbaren Teil des Rechenmechanismus gehalten wird, ohne Rücksicht auf die Umdrehungsgeschwindigkeit der Handkurbel. Die Drehung der Handkurbel kann sehr langsam sein, solange aber eine Kraft auf die Handkurbel ausgeübt wird, die die Drehung der Handkurbel verursacht, wird die Scheibe 8i vor der Scheibe 83 gehalten werden, so daß die Einkerbungen 82 und 84 nicht in Ausrichtung gelangen können, und solange diese Einkerbungen nicht in Ausrichtung liegen, kann die Verriegelungsvorrichtung nicht freigegeben werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine mit drehbaren Antriebsgliedern, die einen einstellbaren Teil aufweisen, der entsprechend den in das Antriebsglied eingeführten numerischen Werten veränderlich eingestellt wird, wobei eine Vorrichtung, vorhanden ist, um diese einstellbaren Teile in ihrer eingestellten Lage zu verriegeln, und wobei diese Verriegelungsvorrichtung in der Verriegelungslage gehalten wird, während die Handkurbel bei der Multiplikation und Division durch ihre Ruhestellung hindurchgeht, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (33) in der Verriegelungslage während des Durchganges der Handkurbel durch die Ruhelage hindurch durch mit der Handkurbel verbundene rotierende Teile (Scheiben 81, 83) gehalten wird, von denen der eine (83) mit Bezug auf den andern (8i) in der Umfangsrichtung nacheilt.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Multiplikation und Division die Verriegelung (33) der drehbaren Einstellteile (r2, 31) in ihrer Verriegelungslage durch- einen Anschlag (52) bewirkt wird, der unter einen mit der Verriegelungsvorrichtung (33) fest verbundenen Arm (5i) tritt, in die Stellung (b in Abb. 4) durch die anfängliche Bewegung der Handkurbel aus deren Ruhestellung heraus eingestellt wird und in dieser Lage verbleibt, solange eine Drehkraft auf die Handkurbel wirkt.
  3. 3. Rechenmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (Hebel 62), die bei Addition und Subtraktion den Anschlag (52) in unwirksame .Lage (a in Abb. 4) bewegt, so daß die Verriegelungsvorrichtung (33) freigegeben wird, sobald das Antriebsglied (37) seine Ruhestellung erreicht.
  4. 4. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Bewegung der Scheiben (8i, 83) gegeneinander durch Ausübung einer Drehkraft auf die Handkurbel verursacht wird und eine Bewegung des Anschlags (52) in seine Verriegelungslage (b in Abb. 4) bewirkt.
  5. 5. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbungen (82, 84) der verstellbaren Scheiben (8i, 83) gewöhnlich in Ausrichtung liegen, durch Anwendung einer Drehkraft auf die Kurbel außer Ausrichtung gelangen und mit einem Ansatz (92) eines Hebels (78) zusammenarbeiten, der gewöhnlich in den ausgerichteten Einkerbungen (82, 84) liegt und aus letzteren bei der Drehung der Scheiben herausgedrückt wird, wodurch eine Bewegung des Hebels (78) verursacht wird, die dazu dient, den Anschlag (52) einzustellen.
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