CH143085A - Verfahren und Einrichtung zur Steuerung von Bewegungen, insbesondere bei der Bearbeitung von festen Materialien durch spanabhebende Werkzeuge. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Steuerung von Bewegungen, insbesondere bei der Bearbeitung von festen Materialien durch spanabhebende Werkzeuge.

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CH143085A
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    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/18Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
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    • G05B19/291Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by positioning or contouring control systems, e.g. to control position from one programmed point to another or to control movement along a programmed continuous path using an absolute digital measuring device for point-to-point control the positional error is used to control continuously the servomotor according to its magnitude

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Description


  



  Verfahren und Einrichtung zur Steuerung von Bewegungen, insbesondere bei der
Bearbeitung von festen Materialien durch spanabhebende Werkzeuge.



   Es sind bereits spanabhebende Werkzeug maschinen bekannt, bei welchen die Relativ bewegungen von Werkzeug und Werkstück von einem   S (ilüssel    aus gesteuert werden.



   ITm diese Relativbewegungen zahlenmässig bestimmen zu können, das heisst Werkstücke dimensionsmäRig bearbeiten zu können. wurde von einer festen   Messbasis      ausgegan-    gen, auf welche auch die   Werkzeuge einge       stellt wurden. Zu dieser Bearbeitung muss-    ten auch die die Bewegungen begrenzenden   sehlitzförmigen    Teile des Sehlüssels in einem bestimmten Verhältnis zur Grosse der auszu    fiihrenden    Bewegungen stehen. Dieses Ver fahren hatte den Nachteil, dass die   Genauig-       keit der Bewegungen    eine begrenzte war. durch die   Abnutzung des Schlüssels sich än-    derte, und die Herstellung des Schlüssels komplizierte und verteuerte.



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein Verfahren zur Steuerung von Be wegungen, bei welchem die Grösse der ge    wiinschten    Bewegung nicht mehr von der
Grösse oder Gestalt der am Schlüssel befincl lichen Schlitze abhängig ist, sondern sie wird durch ein der Grosse der Bewegung in zah    lenmässigen Masseinheiten    entsprechend ein    gestelltes,    auf beliebige Zahlen einstellbares
Kontrollorgan, vorzugsweise ein Zählwerk begrenzt. Zweckmässig wird durch einen mit den Steuervorgang bewirkenden Mitteln ver sehenen Schlüssel die den MaBeinheiten ent sprechende Einstellung des Zählwerkes aus geführt. wobei die Lage dieser Mittel auf dem Schlüssel bestimmten Masszahlen entspricht.

   Das Zählwerk besitzt zweckmässig dem verwendeten Masssystem entsprechende Elemente, zum Beispiel beim   Dezimalsystern    je zehn Elemente für Hunderter, Zehner.



  Einer etc. Masseinheiten. Die Anordnung der den Steuervorgang bewirkenden Mittel des Schlüssels erfolgt nach dem gleichen System, zum Beispiel entspricht einer Perforierung des Schlüssels an einer gewissen Lage die Zahl 5 der Zehnereinheit des Zählwerkes etc.



  Wenn zum Beispiel durch den Schlüssel eine  Verschiebung des Werkzeuges von dem Masse   400    gesteuert werden soll, so hat der   Sahlüs-    sel eine Perforierung an den Stellen   4    des Hunderterbereiches, 0 des   Zehnerbereiches    und 0 des   Einerbereiches.    Der   Scliliissel    be  einflusst    nun das Zählwerk so, dass im Hun  derterbereich    des letzteren bei der Zahl 4 und im   Zehnerbereich    und Einerbereich je bei 0 je ein Element gestellt wird, das die eingeleitete Bewegung begrenzt, sobald 400 MaBeinheiten durch das Zählwerk festgestellt sind.

   In ähnlicher Weise wird jede ge  wünschte Bewegung zahlenmässig    im   Schlüs-    sel festgelegt und durch das Zählwerk kon  trolliert.    Bei diesem Beispiel ist   angenom-    men, dass das Zählwerk zu Beginn der Ver  schiebungsbewegung    auf die Zahl 000 gestellt war.

   Soll zum Beispiel das Werkzeug daran anschliessend weiter um 80   Masseinhei-    ten verschoben werden, so ist es nicht unbedingt nötig, dass das Zählwerk zuerst auf 000 zurückgestellt wird und im Schlüssel das Mass 80 gestellt wird, sondern man lässt das       Zählwerk auf der vorher erreichten Zahl 400 stehen und perforiert im Schlüssel die Zahl    t8O,    Letztere wird nun auf dem Zählwerk eingestellt, und bei der Weiterverschiebung wird bei Erreichung der Quote 480 durch dasZählwerk die Bewegung begrenzt.



   Auf diese Weise ist es möglich, jede ge  wünschte    Bewegung bestimmten Masses im Sehlüssel   zahlenmässig niederzulegen    und durch das   Kontrollorgan    zu begrenzen. Eine   e    Unterteilung des Zählwerkes in Bruchteile   der Masseinheiten gestattet grösste    Genauig   keit zu erreichen und zahlenmässig zu kon- trollieren.   



   Eine   Einrichtung zur-tusführung    des Verfahrens nach der Erfindung weist ein auf beliebige Zahlen einstellbares Zählwerk auf, das auf Mittel zum Abstellen einer   Bewe-      gung einwirkt, wenn    die Bewegung die für ihre Grösse eingestellte Zahl des Zählwerkes erreicht hat.



   Als Beispiel fiir die Ausführung des : Verfahrens nach vorliegender Erfindung wird nachstehend die Anwendung auf eine   Revolverdrehbank    beschrieben, welche in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt ist. In den Zeichnungen zeigt :
Abb,   1    die Drehbank in Vorderansicht. teilweise abgebrochen ;
Abb.   2    ist eine Rückansicht derselben ;
Abb. 3 ist eine Endansicht auf die Spindelstockseite gesehen ;
Abb. 4 zeigt den von einem Schlüssel be  tätigten Steuerapparat in Vorderansicht    ;
Abb. 5 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie   VV in Kbb. 1    ;
Abb.   6    ist ein   Schnitt nach Linie VI-I    in Abb.   1    ;

  
Abb. 7 zeigt ein Schema von   Steuerungs-    kabeln für die Gesamtsteuerung ;
Abb. 8 zeigt ein Kabeldetail ;
Abb. 9 zeigt in Vorderansicht der Spin  delstockseite    die Anordnung der   label :   
Abb. 10 zeigt die Kabelanorclnung in Endansicht ;
Abb. 11 bis 16 zeigen den Kasten für die   Revolverkopfsteuerung    mit den Elementen in verschiedenen   Arbeitsstellwgen    ;
Abb. 17 ist eine schematische Abwicklung der Steuerwelle   filr    die Revolversteuerung ;
Abb. 18 zeigt im Grundriss den Spindel  stockantrieb    mit zugehöriger Steuerwelle ;
Abb.   19    ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie   XIX-XIX in    Abb. ;

  
Abb.   2 ()    ist ein senkrechter Schnitt nach Linie   XXv in Abb. l 8 ;   
Abb.   21    bis   24    zeigen die in Abb. 19 und 20 dargestellten Steuerteile in vershiedenen Arbeitsstellungen :
Abb. 25 zeigt ein Detail im Schnitt :    Abb. 26 zeigt den Spindelstockantrieb    in Endansicht ;
Abb. 27 und 28 zeigen im senkrechten Schnitt weitere Details der Steuerwelle:
Abb. 9 bis 33 zeigen schematisch und abgewickelt die auf der Spindelstocksteuer  utelle sitzenden Kurbelscheiben    mit   zugehöri-    genOrganen ;
Abb. 34 zeigt die Befestigung eines Bow  denkabels    im Längsschnitt ;     Abb. 35    bis 39   sind Langs-bezw.

   Quer-    schnitte durch eine Rollenkupplung, wie sie bei allen Steuerwellen verwendet wird, in verschiedenen Stellungen ;
Abb. 40 zeigt die Teile einer   Rollenkupp-    lung perspektivisch ;
Abb. 41 zeigt die   Räderanordnung    des   Vorschubkastens    im Schnitt ;
Abb. 42 zeigt die Steuerwelle des Vorschubkastens ;
Abb. 43 ist ein zu Abb. 41 rechtwinklig   gelegter    Schnitt durch den   Vorschubkasten    mit den Antrieben ;
Abb. 44 bis 47 zeigen Schnitte bezw.

   Ansichten der in beiden Drehrichtungen   betätig-    baren   Rollenkupplung    ;
Abb. 48 ist ein Aufriss der Elemente eines   Dezimalbereiehes    des Zählwerkes ;
Abb. 49 ist eine Draufsicht von Abb. 48 ;
Abb.   50,    51 und 52 zeigen die   Zählwerk-   
Elemente in drei verschiedenen Stellungen :    Abb. 53 bis    55 zeigen Details der Räder   finir    die Zehnerschaltung ;
Abb. 56 zeigt im Grundriss den Schaltantrieb und Zehnerschaltung der Zählwerk  clemente ;   
Abb. 57 ist ein Aufriss von Abb. 56 mit   len Sehalthebeln    ;
Abb.   5,    bis 61 zeigen im AufriB bezw.   



  Seitenansicht Mittel, um di. e Zahlenelemente    des Zählwerkes ohne Beeinflussung der   Mrerkzer.    zu verstellen ;    b. 62 zeigt in perspektivischer Ansicht    die beiden Steuerwellen eines Zählwerkes mit den darauf befindlichen Kurvenscheiben und mit mit letzteren zusammenwirkenden Elementen :
Abb. 63 zeigt in gröBerem   MaBstab die    Details zum   Ein unfl Kusschalten    des   Zähl-    werkes ;
Abb. 64 bis 65 zeigen Elemente für die Ausschaltung in verschiedenen Arbeitsstellungen ;
Abb. 66 zeigt das Einschaltelement im   m      Grundriss :   
Abb. 67   ist eine Seitenansieht vo      Abb. 63 ;

     
Abb. 68 ist ein Schnitt durch   das Zahl-      werk ;   
Abb. 69 bis 72 zeigen schematisch und in Abwicklung die Kurvenscheiben und di mit letzteren zusammenwirkenden Organe einer Zählwerksteuerwelle ;
Abb. 73 bis   77    zeigen in ähnlicher Weise die gleichen Teile für eine   Parallelstellsteuer-    welle ;
Abb. 78 ist ein weiterer Schnitt durch das Zählwerk ;
Abb. 79 zeigt im Aufriss die   Rollkupp-    lungen und Betätigungsorgane derselben der beiden Zählwerksteuerwellen ;
Abb. 80 zeigt im Aufriss den   Steuerappa-    rat bei entferntem Sehlüssel und   Stempel-    balken ;
Abb. 81 ist ein senkrechter Schnitt durch den   Steuerapparat na, eh Linie a--a in    Abb. 80 ;

  
Abb. 82 ist ein Horizontal durch den Steuerapparat nach Linie b-b in Abb. 81 ;
Abb. 83 ist ein Detail zu Abb. 80 ;
Abb. 84 ist ein Abb. 81 entsprechend   senkrechter Sehnitt mit    den Elementen in einer andern Arbeitsstellung ;
Abb. 85 zeigt eine weitere Arbeitsstellung von Elementen nach Abb. 84 ;
A. bb. 86 zeigt im senkrechten Schnitt die   Elemente fiir    den Antrieb des Schlüssels ;
Abb. 87 zeigt ein zu bearbeitendes Drehstück, und
Abb. 88 den für die Bearbeitung des   Drehstückes    nach Abb. 87 nötigen Schlüssel.



   Die in den Abb.   1    bis. 6 dargestellte Drehbank besitzt wie gewöhnlich ein Bett   1    mit den Wangen 2 und 3, längs welchen der   Bet Schlitten    4 mittelst der Spindel   5    und   Laufmutter 6 verschiebbar ist.    Auf dem   Bettsehlitten 4 ist der Planschlitten    7 verschiebbar mittelst der in ersterem gelagerten Spindel 8 und Mutter 9 (Abb. 5). Auf dem Planschlitten 7 ist ein drehbarer Revolverkopf   10    mit vier Werkzeugen 11 vorgesehen.



  Auf dem Bett   l    sitzt ferner der Spindelstock 12 und auf den Wangen 2 und 3 ist der Reitstock   13    verschiebbar. Ausserdem befinden sich am   I) rehbankbett 1.    ein   Kontroll-    apparat im Kasten 14 zur Steuerung der   Langsbewegu. nb,    das heisst der Bewegung des   Bettschlittens,    mit Steuerwelle 15 (Abb.   1)    und ein   Kontrollapparat    im Kasten   16    zur Steuerung der   Planbewegung,    das heisst der Bewegung des Planschlittens, mit Steuerwelle 1. 7 ;

   ferner ist ein Steuerapparat für die Vorschubbewegung von   Längs-und    Planschlitien im   Bettfuss unterhalb des Spindel-      *tockes untergebracht, mit    der Steuerwelle 18 (Abb. 2 und 3), und darüber gelagert ein Steuerapparat für die Verdrehung des Revolverkopfes 10 mit Steuerwelle 19   (Abb.    2).   tTberdies befindet    sich am Spindelstockende des Bettes der Kasten 20 (Abb. 3), welcher den vom Schlüssel 21 (Abb. 3 und   4)    beein  fluBten    Hauptsteuerapparat mit Steuerwelle   22'    (Abb. 3) enthält.

   Im Spindelstoekgehäuse ist eine Steuerwelle 23 (Abb. 3) gelagert, von welcher aus die verschiedenen Geschwin  digkeiten    der   Drehspindel 34    gesteuert werden.



   Der Antrieb der vorgenannten Steuerwellen erfolgt vom Hauptantrieb der Dreh  ha. nk    aus. Der Hauptantrieb ist als   Einschei-      benantrieb    ausgebildet und erfolgt von einem   Riemen 25 aus,    welcher auf die Antriebsscheibe 26   wirkt (Abb. 1    und 18). Von letzterer aus erfolgt der Antrieb sämtlicher Steuerwellen, und zwar ist mit der Scheibe   26    ein   Schraubenrad 27 fest, das    mit einem Schraubenrad 28 auf einer vertikalen Welle   29    zusammenarbeitet (Abb.   1    und 3).

   Von    letzterer aus wird durch das E : egelräderpaa    30, Welle 31 und Kegelräderpaar 32 die Steuerwelle 23 des   Spindel stoekes angetrie      ben :    ferner über   Kegelräderpaar 33,    horizontale Welle 34 und   Kegelräderpaar    35 die Steuerwelle 19 der   Revolverkopfverdrehung    (Abb.   3    und 14);

   über Kegelräderpaar 36, horizontale Welle 37, Kegelräderpaar 38, senkrechte Welle 39, Kegelräderpaar 40 die    Steuerwelle 22 des Hauptsteuerapparates      (Abb. 3    und   4).    Von der horizontalen Welle   37    wird ferner über Kegelräderpaar 41 die vertikale Welle 42 angetrieben und von letzterer   n her Kegelräderpaar 43    die Steuerwelle   l 5 des ilVontrollapparates für    die   Längsbewe-      gung,    und   über Kegelräderpaar 44    die Steuer Welle 17 des   Kontrollapparates    für die Plan  bewegung :

   ausserdem,    wird von cler vertikalen Welle 29 aus über   Kegelräderpaar 45,    horizontale Welle 46 und Kegelräderpaar 47 die Steuerwelle 18 für die Vorschubbewegung von Längs-und Planschlitten betätigt.   Sämt-    liche vorerwähnten Steuerwellen laufen mit dem Antrieb ständig.



   Um die Drehspindel 24 mit   verschiedeneu    Geschwindigkeiten antreiben zu können, ist der Spindelstock (Abb. 18,19) auf folgende Weise ausgebildet :
Mit der Antriebsscheibe   26,    die lose auf der Vorgelegewelle 48 sitzt, wirkt eine Frik  tionskupplung    zusammen, deren auf der Welle   48    verschiebbarer, aber nicht relativ zur Welle verdrehbarer Teil 49 durch einen Hebel 50 unter Wirkung einer Feder 51 gegen die Scheibe 26   angepreBt    werden kann.



  Auf der Vorgelegewelle 48 sind die   Stirn-    räder 52,53,54 und 55 lose gelagert, welche mit den auf der Drehspindel 24 festgekeilten   Stirnrädern      56    bezw.   57, 58.    59 ständig im Eingriff sind. Die Durchmesser der Stirnräder 52 bis 59 sind derart abgestuft, dass    vier verschiedene Ibersetzungsverhältnisse,    das heisst vier verschiedene Geschwindigkeiten der Drehspindel, erhalten werden.



   Zwischen den Stirnrädern 52 und   53,    sowie zwischen den Rädern 54 und 55 ist je eine mit der Vorgelegewelle 48 durch Nut und Feder verbundene, verschiebbare   Stift-Rupp-    lung 60 bezw. 61 vorgesehen. In jeder Kupplung ist eine Anzahl abgefederter, axial gerichteter Stifte 62 nach beiden Seiten der Kupplung vorstehend vorhanden, und die der   Kupplung zugewandte Nabenseite    jedes   Stirnrades 52-55    ist mit einer Anzahl konischer Bohrungen 63 versehen, in welche die    Stifte 62 eintreten, wenn die Kupplung    gegen das betreffende Rad verschoben wird.



  Fiir diese Verschiebung besitzt die Kupplung eine Ringnut   64,    in welche eine Rolle 65 (Abb.



  19) eines Hebels 66 eingreift. Letzterer ist auf einer horizontalen Welle 67 festgekeilt, an deren anderem Ende ein Hebel 68 fest ist ; die Betätigung der Hebel 68 und dadurch das Einrücken der Kupplung 60 bezw. 61 erfolgt auf später beschriebene Weise von der Steuerwelle 23 aus. Ferner wird von letzterer eine auf der Drehspindel 24 sitzende Bandbremse mit Bremstrommel 69 und Bremsband 70 über Winkelhebel 71 und Stange 72 be  tätigt    (Abb. 19).

   Auf der Drehspindel 24 sitzt noch ein Kettenrad   73,    welches mittelst Kette 74 (Abb.   43)    und Kettenrad 75 die Vorgelegewelle 76 des   Steuernpparates fiir    die Vorschubbewegung von   Längs-und       Planschlitten antreibt, damit letztere in    direkter Abhängigkeit von der Geschwindig  leit    der Drehspindel erfolgt.



   Die Steuerwelle des Spindelstockes besteht aus zwei Teilen, dem ständig angetriebenen kurzen Teil   23,    auf welchem das Kegelrad   32    fest ist, und dem längeren Teil   23' ; zwischen    beiden ist eine   Rollensperr-      kupplung 77 (Abb. 35    bis 40) eingeschaltet.



  Letztere weist einen auf der Welle 23 festen Bund 77'auf, der an seinem Umfang, diametral aneinander gegenüber, mit zwei   Aus-    sparungen 78 versehen ist, deren jede sich über einen Zentriwinkel von etwas über   90     erstreckt. Der Bund 77'ist eingeschlossen von einem Ring 79, der mit der Welle 23' fest verbunden ist   (Abb.    35 5 und 36). Der Ring 79 weist zwei gegenüberliegende   Sehlitze      80    auf, in welchen Rollen 81 gelagert sind. Auf dem Ring 79 ist ein weiterer Ring 82 gelagert, der sich gegenüber dem Ring 79 unter der Wirkung von Federn 83 um etwas mehr als den Rollendurchmesser drehen kann.



  Die Verschiebungsbewegung der getriebenen Welle 23'wird dadurch begrenzt, daB zwei Klauen 84 des Ringes 79 in Aussparungen des Ringes 82 eingreifen. Der Ring 82 besitzt am m Innenumfang zwei Aussparungen 85, welehe die halben Rollen 81 aufnehmen können.



  Ferner steht über den äussern Umfang des Ringes 82 eine Anschlagnase 86 vor, welche auf eine abgefederte Arretierklinke 87 aufschlagen kann. Die Stellung dieser Klinke wird vom Schlüssel aus über den Hauptsteuerapparat auf später beschriebene Weise beeinflusst.



   In Abb. 39 ist die Kupplung ausgeschaltet gezeigt, indem durch Aufliegen der Nase
86 auf der Arretierklinke 87 der Ring 82 so relativ zum Ring 79 gehalten wird, dass die Aussparungen 85 sich mit den Schlitzen 80 decken und die Rollen 81 durch den ansteigenden Teil der Aussparungen 78 des rotierenden Bundes 77'in die äusserste Lage gedrückt werden.



   Wird die Arretierklinke 87 vom Hauptsteuerapparat aus ausgeschwenkt, so findet unter der Wirkung der Federn 83 eine Re  latiwerschiebung    des Ringes 82   gezenüber    dem Ring 79 in die in Abb. 36 gezeigte Lage statt. Die Rollen 81 wirken nun als Klemmkorper zwischen dem Ring 79 und dem Bund   77',    diese Teile und somit die Teile 23 und   23'der    Steuerwelle sind miteinander gekuppelt.



     Samtliche    Steuerwellen besitzen eine gleich ausgebildete Rollensperrkupplung.



  Vom Hauptsteuerapparat aus erfolgt durch das Bowdenkabel D (Abb.   39 und 7)    ein kurzer StoB auf den Arm 88 der Arretierklinke 87, wodurch dieselbe in die in Abb. 36 gezeigte Lage verschwenkt wird, worauf die Kupplung eingeschaltet wird und sich dreht.



  Unter der Wirkung der Feder 89 geht die Arretierklinke 87, nachdem die Nase   86    passiert hat, in ihre in Abb. 39 gezeigte Arretierlage zurück. Wenn die Steuerwelle sich um 360'gedreht hat, trifft die Nase 86 wieder auf die Arretierklinke und die Kupplung wird ausgeschaltet.



   Es kann auch mehr als eine Nase 86 auf der Kupplung vorgesehen sein. wenn nur eine   e    Teilumdrehung erfolgen soll, oder es können auch mehrere Arretierklinken zum gleichen Zwecke vorgesehen sein.



   Auf dem Teil 23'der Steuerwelle ist ferner eine   Eurvenscheibe    90 angeordnet mit Kurvennut 91 (Abb. 18 und   29).    In letztere greift eine Rolle   92    eines Hebels 93 ein, der durch Stange 94 mit dem Hebel 50 die Friktionskupplung 49   automatiseh    ein-und ausschaltet. 



   Zur Verschiebung der   Stiftkupplungen    60 bezw. 61 ist je eine Kurvenscheibe   95    vorgesehen. Jede Eurvenscheibe 95 weist zwei Kurvennuten 96 und 97 (Abb. 20,32 und 33) auf, mit welchen Rollen 98 zusammenwirken.



  Letztere sitzen auf flachen Einschaltelementen 99, die in Nuten 100 des Hebels   68    eingeIegt und in demselben um Zapfen 101 schwenkbar sind.



   In den Fig.   21    bis 24 sind die   Einschalt-    elemente in verschiedenen Arbeitsstellungen dargestellt. In einem Schlitz jedes   Einschalt-    elementes 99 ist, ebenfalls um Zapfen 101 drehbar, ein Klinkenhebel 99'vorgesehen, dessen Nase 99"mit einer entsprechenden Nase   100'eines    im Einschaltelement   längs-    verschiebbaren Mitnehmerbolzens 100"zusammenwirkt. Eine Feder 101'ist bestrebt, den Mitnehmerbolzen nach abwärts zu ziehen, während eine Feder   99"'die Nase    99"gegen die Nase   100'presst.   



   In der-Ruhelage nehmen die Teile die in Fig. 21 gezeigte Stellung ein, der   Mitnehmer-    bolzen 100"ist am Klinkenhebel 99'aufgehängt, und sein unteres Ende befindet sich ausserhalb des Bereiches einer oszillierenden Wippe   120'.    Soll eine bestimmte Geschwindigkeit eingeschaltet werden, das heisst eine bestimmte Stiftkupplung, 60 oder 61, eingerückt werden, so drückt der entsprechende Bowdenzug C, gestossen durch Teile 2 des Stempelbalkens (siehe Abb. 7), auf den zugeordneten Klinkenhebel 99', verdreht denselben in die in Abb.

   23 und 24 gezeigte Lage, wobei unter der Wirkung der Feder 101'der Mitnehmerbolzen 100"nach abwärts gedrückt wird, bis sein unteres Ende an der Nase 120"der Wippe   120'aufruht.    Bei der kommenden Schwingbewegung, verursacht durch das Weiterdrehen der Steuerwelle   23',    dreht die Wippe das Einschaltelement 99 um den Zapfen 101 in die in Abb. 24 gezeigte Lage, wobei die Rolle 98 in die Kurvennut 96 bezw. 97 eintritt und die bereits beschriebene Verschiebung der Stiftkupplung 60 oder 61 bewirkt.

   Wird eine andere Geschwindigkeit des Spindelstockes gewünscht, so wird zunächst die eingeschaltete Geschwindigkeit vernichtet, das heisst die Steuerwelle 23'verursacht   durch Kurve 116    (siehe   Abb. 31)    eine Bewegung der Wippe 120'in die in Abb.   22    gezeigte Lage, wobei die wirksamen Einschaltelemente ausgekuppelt und   sämt-    liche Mitnehmerbolzen 100"hochgedrückt und arretiert werden. Bei einer gewünschten andern Geschwindigkeit bewirkt ein anderes, entsprechendes Bowdenkabel das Fallen des betreffenden Mitnehmerbolzens, und das beschriebene Spiel beginnt von neuem.



   Auf dem Teil 23'der Steuerwelle sitzt ferner eine   Kurnrenscheibe 115 mit K. urven-    nut 116 (Abb. 18,27 und   31),    mit welcher eine Rolle   117    an einem Arm 118 eines Winkelhebels zusammenarbeitet. Der andere Arm 119 des Winkelhebels trägt ein Zahnsegment 120, das mit einem Segment 121 auf der Welle 121'der Wippe   120'im    Eingriff ist. Während jeder Umdrehung des Wellenteils 23'wird die Wippe 120'um einen Win   kelbetrag    verschwenkt und so die   Mitnehmer-    bolzen 100"der Einschaltelemente 99 einund ausgeschaltet.



   Eine Nockenscheibe   129    ist auf dem Steuerwellenteil 23'aufgekeilt, welche auf eine Rolle   123    (Abb. 18,   28 und    30) des Winkelhebels 124 einwirkt, der durch die Stange 72 die Bandbremse 69,70 betätigt.



  Eine Feder 125 (Abb. 19) legt das   Brems-    band 70 frei.



   Soll von einer eingeschalteten Geschwin  digkeit der Drehspindel auf    eine andere übergegangen werden, so wird, wie aus dem Diagramm der Kurvenscheiben (Abb. 29 bis   33)    ersichtlich ist, infolge der   Winkelstel-    lung der verschiedenen Kurvenscheiben auf dem   Steuerwellenteil    23'zunächst die Frik  tionskupplung    49 ausser Eingriff gebracht, darauf die Bandbremse 69,70 betätigt ; dann erfolgt das Ausschalten der   Stiftkupplungen    60 und 61 durch die   Wirkung der Eurvon-    nuten 96,97, und durch die Wippe   120 ; ter-    den die Einschaltelemente 99 aus den   :

   Sur-    vennuten 96,97 gehoben und gleichzeitig der eingeschaltete Mitnehmerbolzen   100"ge-    sichert. Der   der. neuen Geschwindigkeit ent-    sprechende Mitnehmerbolzen   100"wird durch    das entsprechende Bowdenkabel aus seiner gesicherten Lage gelost, fällt in den Bereich der Wippe 120'und beim weiteren Verdrehen der Steuerwelle 23 wird die durch den Mitnehmerbolzen bestimmte Stiftkupplung   6f    oder 61 eingeschaltet ; darauf wird die Frik  tionskupplung    49 eingerückt und die Dreh spindel 48 dreht sich mit der gewünschten neuen Geschwindigkeit.



   In Abb. 34 ist ein Teil des Bowdenkabels schematisch angedeutet, um die überall gleich durchgeführte Befestigung der Bowdenkabel an   Steuerapparat    und Steuerwellen zu zeigen. Die   Kabelhülle    126 wird durch Stellschrauben 127 in einer Bohrung festgeklemmt und der an beiden Enden mit Hülsen oder Stiften 128 versehene Stossdraht   129    ist frei verschiebbar in der   Hiille    126.



   Zwischen dem ständig angetriebenen Teil 19 (siehe Abb. 3) der Steuerwelle zur Erzielung der   Revolverkopfverdrehung    und dem Teil 19' (siehe Abb. 14) der Steuerwelle ist eine Rollenspurkupplung 130 eingeschaltet, welche in ihrem Bau genau der früher beschriebenen und in Abb. 35-40 dargestellten Kupplung entspricht.

   Die Drehbewegung des Wellenteils 19', der eine   Längs-    nut 131 (Abb. 2) besitzt, um den Eingriff der Teile bei Verschiebung des   Bettschlittens    zu wahren, wird über   Kegelraderpaar      132    (Abb. 6), senkrechte Wellen 133, Kegelräderpaar   134,    im   Bettschlitten gelagert.    horizontale   Nutenwelle      135,    im Planschlitten gelagertes   Kegelräderpaar      136,    senkrechte Welle 137 und Schnecke 138 und Schneckenrad 139 weiter übertragen. Das Schneckenrad 139 sitzt auf der Revolverkopfwelle   140    (Abb.   1    und 6).



   Die-Mittel zur Steuerung der Revolverkopfverdrehung sind in den Abb. 11 bis 17 gezeigt.



   Auf dem   Steuerwellenteil      19'sitzt    ein Stirnrad   141,    clas mit einem Stirnrad   142    auf der Nockenwelle 143 kämmt (Abb. 13, 14) und letztere mit 1 : 4 ins Langsame übersetzt dreht. Auf der Nockenwelle   143    sitzen vier um   je 90   zueinander    versetzte Nocken   I44,    die in Abwicklung in Abb. 17 gezeigt sind und den um gleiche Winkelbeträge zu  einandf r-ersetzt : en vier Werkzeugen    des Re-   e-    volverkopfes entsprechen.



   Mit der Nase 145 der   Rollenkupplung      ] 30    arbeitet eine Arretierklinke 146 zusammen, welche in vorbeschriebener Weise das   Ein-und    Ausschalten der Kupplung 130 bewerkstelligt. An der   Elinke    sind drei Arme 147,148 und 149 vorgesehen, von welchen der Arm 147 mit zwei Rasten   150    versehen ist, in die ein federbelasteter Stift 151 zur Sicherung der Arretierklinke in zwei Lagen eingreift. Auf den Arm 148   drückt stol3-    weise vom Hauptsteuerapparat aus das   label    B und der Arm 149 wirkt mit einem Hebel   1. 52    zusammen, auf dessen Drehachse   153    ein Bügel 154 fest ist (Abb. 11 und 16).



  Auf einer Welle 155 sitzen vier Winkelhebel]   56,    die unter dem Einfluss von Federn   157    stehen und auf welche je ein vom Hauptsteuerapparat kommendes Kabel A einwirkt.



  Vier Winkelhebel 158 (Abb.   15)    sitzen auf einer Welle 159 und werden durch Federn   160    mit ihrem einen Arm gegen die zuge  hörigen    Nockenscheiben 144 gepresst. Jedem Winkelhebel 156 bezw. 158 und somit jeder Nocke 144 ist ein Werkzeug des Revolvers zugeordnet.



   Soll ein anderes Werkzeug des Revolvers in die Arbeitsstellung gedreht werden, so wird vom Hauptsteuerapparat aus durch das Kabel B die Arretierklinke 146 stossweise verschwenkt in die in Abb. 12 gezeigte Lage. Gleichzeitig wird durch das dem ge  wünschten Werkzeug    entsprechende   Label    A der zugehörige Winkelhebel 156 aus der Lage in Abb. 11 in die Lage nach Abb.   12    gebracht. Die Kupplung   130    ist eingeschaltet worden, der Wellenteil 19'wird gedreht und verursacht das Verdrehen der Nockenwelle 143 und des Revolverkopfes, wobei infolge des Übersetzungsverhältnisses zwischen Schnecke   138    und Schneckenrad   139    (Abb. 6) der Revolverkopf 10 sich mit gleicher Geschwindigkeit wie die Welle   143    dreht.

   Dabei läuft die dem Werkzeug ent  sprechende    Nocke   144 auf    den entsprechenden Winkelhebel 158 auf und verschwenkt letzteren in die in Abb 13 gezeigte Lage.



  Der obere Arm des Winkelhebels 158 drückt auf den entsprechenden Winkelhebel   156    und durch letzteren auf den Bügel 154, wobei der Hebel 152 die Arretierklinke 146 in die in Abb. 13 gezeigte Sperrlage verstellt.



  Die Drehung des Steuerwellenteils 19'geht weiter bis die Nase 145 der Kupplung 130 auf 146   a. uftrifft    ; in diesem Augenblick ist der entsprechende Hebel 158 von der Nooke abgelaufen und das Werkzeug ist in seiner richtigen Stellung. Wird zum Beispiel das der vierten Nocke entsprechende Werkzeug vom Schlüssel aus iiber das entsprechende Bowdenkabel A angerufen, so machen die Winkelhebel   158,    welche den ersten drei Werkzeugen entsprechen, eine leere Schwingbewegung, wenn die betreffenden Nocken auf sie einwirken ; nur derjenige der Winkelhebel 158 wird wirksam und verursacht das   Aussehalten    der Kupplung 130, dessen zugehöriger Winkelhebel 156 vom Hauptsteuerapparat aus durch das entspreehende Kabel A verstellt wurde.



   Der   Steuerwellenteil    19'kann somit ein, zwei, drei oder vier Umdrehungen machen, je nachdem das eine oder andere der Werkzeuge des Revolverkopfes in die wirksame Lage verdreht werden soll, bis er durch die Arretierklinke 146 und Kupplung 130 wieder ausgeschaltet wird.



   Bei der nach Beendigung der   gewünsch-    ten Verdrehung des Revolverkopfes zum Ausschalten der   Kupplung 130 notigen    Verschwenkung des Bügels   154    in Abb. 13 drückt ein Arm des letzteren auf das Bow   denkabel S', welches bewirkt, daB über den    Hauptsteuerapparat der Schlüssel auf später beschriebene Weise weitergeschaltet wird.



   Das Getriebe für die Erzeugung des Vorschubes von   Längs-und      Planschlitten    ist in den Abb.   41-43    dargestellt. Auf der Vor  gelegewelle    76 des Steuerapparates für die   Vorschubbewegung sitzen    die Zahnräder 161 und 162 (Abb. 41)   fest, und-fest,    aber axial verschiebbar die Stiftkupplung 163. Mit dem Zahnrad 161 kämmt ein Zahnrad   164,    das fest auf der Zwischenwelle 165 sitzt, und ein ebenfalls auf letzterer festes Rad 166 kämmt mit dem Rad 162. Ferner sind auf der Zwischenwelle 165 lose die Räder 167 und 168 und fest die Stiftkupplung 169.

   Mit dem Rad   167    ist ein auf der 7, wischenwelle 170   festgekeiltes    Rad 171 im Eingriff ; ferner ist auf der Welle 170 das Rad 172 fest, das mit einem auf der Welle 173 festen Rad   174'kämmt.    Mit den Rädern 168 und 172 ist ein Umkehrrad   174    (Abb. 43) im Eingriff. Auf der Welle   173    sitzen die beiden Kettenräder   175 und    176, von welchen Kettentriebe 177 und 178 nach den Kettenrädern 179 und 180 (Abb.   1    und   43)    fiihren.



   Durch entsprechendes Einschalten der   Stiftkupplungen    163 und 169 können zwei   verschiedene Vorschubgesehwindigkeiten    in zwei entgegengesetzten Richtungen, das heisst vorwärts und rückwärts,   erhalten wer-    den.



   Zwischen dem ständig angetriebenen Teil 18 und dem Teil 18'der Vorschubsteuerwelle ist eine   Rollensperrkupplung 161' (Abb. 42)    eingeschaltet, welche durch die Arretierklinke 161"und das Bowdenkabel F vom Hauptsteuerapparat aus   beeinfluBt    wird.

   Das Einschalten der   Stiftkupplungen    163,169 erfolgt wahlweise durch gleiche Elemente, wie   Kurvenscheiben 162', 163'auf    der Steuerwelle   18',    Einschaltelemente   1l63"*       164",    die vom Hauptsteuerapparat aus durch Bowdenkabel E, G gesteuert werden,   Klin-      kenhebel,    Wippe   164"'    (Abb. 43) etc., das heisst durch gleiche Elemente, wie sie für das Einschalten der verschiedenen Ge  schwindigkeiten    des Spindelstockes vorstehend beschrieben wurden, so daB eine Wiederholung der detaillierten   Beschrei-    bung der Elemente und ihrer Wirkungsweise als   überflüssig betrachtet wird.   



   Von den Kettenrädern 179 und 180 (Abb.



     1    und   43)    aus werden die vom Steuerapparat für die   Vorschubbewegungen    von Längsund   Planschlitten      eingeschalteten Vorschub-    bewegungen durch folgende Elemente auf den Längsschlitten übertragen. Das   Ketten-      rad 179 sitzt    auf einer Welle   181 (Abb. 1),    auf   deren einem Ende die'in den Abb.    44 bis 47 im Detail dargestellte Doppelrollensperrkupplung   182    sitzt. Das Wellenstück 181' (Abb. 46), auf welchem die eine Hälfte dieser Kupplung sitzt, trägt ein Zahnrad 183, das mit einem auf der Leitspindel 5 festen Zahnrad 184 im Eingriff steht.

   Die Betätigung der Kupplung 182 bezw. die Zeitdaner der Spindelbewegung wird von der Steuerwelle 15   (Abb.      1    und 3) bezw. dem im Kasten 14 befindlichen Zählwerk aus auf später beschriebene Weise geregelt.



   Für die Übertragung der Vorschubbewegang auf den Planschlitten 7 kommen folgende Organe in Betracht :
Das Kettenrad 180 sitzt auf einer Welle   185,    auf welcher wieder eine Doppelrollensperrkupplung   186    (Abb.   1),    die der Kupplung 182 in allen Teilen gleich ist,   vorgese-    hen ist. Auf dem.   Wellenstüek    185', das die eine Hälfte der Kupplung 186 trägt, sitzt ein Zahnrad   187,    das mit einem Zahnrad 188 im Eingriff ist. Das Zahnrad 188 ist auf der genuteten Welle 189 fest (Abb.   1,      5    und   6),    auf welcher das Kegelrad 190, das im Bettschlitten 4 gelagert ist, axial verschiebbar ist.



  Vom K. egelrad 190 aus erfolgt der Antrieb des Planschlittens iiber Kegelräder 191,192,   193,    Welle   194    und Planspindel 8 (Abb. 5).



  Mit der Planspindel 8 wirkt die Mutter 9 des Planschlittens 7 zusammen. Die Betätigung der Kupplung 186 erfolgt von der Steuerwelle 17 des im Kasten 16 befindlichen Planzählwerkes aus.



   Die in den   Abb. 44 bis 47 detaillierte    Doppelrollensperrkupplung sei die Kupplung   182, welche    die Wellenstücke 181,181'miteinander verbindet. Die Welle 181 weist einen festen Bund 195 auf, der an seinem Umfang mit vier Aussparungen 196 versehen ist. Der Bund   195    ist umgeben von einem Ring 197, der mit dem Wellenstück 181'fest ist, und zwei einander diametral   gegenüber-    liegende Schlitze 198 besitzt, in welchen zwei Rollen 199 gelagert sind. Auf dem Ring 197 ist ein mit zwei Reihen zueinander entgegengesetzt   gerichteter Schaltzähne    200,201 ver  sehener    Ring 202 drehbar. Ferner ist am Ring 197 eine Scheibe 203 fest, auf welcher vier Winkelhebel 204 drehbar gelagert sind.



  Die einen Arme   204'dieser    Winkelhebel werden vermittelst einer Feder 205 gegen Anschläge 206 gepresst, während die andern Arme 204"mit ihren Enden zwischen Nasen   207    des Ringes 202 ragen. Im Ring 202 sind ferner Aussparungen 208 (Abb. 44) vorgesehen, in welche die Rollen 199 eintreten können und sich dann in einer unwirksamen Stellung befinden, wie in Fig. 44 in der obern Hälfte gezeigt.



   Werden die Rollen nach innen verdrängt, wie in der untern Hälfte von Abb. 44 gezeigt. so findet eine Kupplung der Teile   195    und 197 und damit der Wellenteile 181 und 181' statt. In dieser Lage befinden sich die Winkelhebel   204    in der in der linken Hälfte der Abb. 45 gezeigten neutralen Stellung. Wird die Drehung des Ringes 202 durch eine der Klinken   209    gehemmt, so laufen der Bund 195 und der Ring 197 noch so viel weiter. bis sich die Rolle 199 über der einen oder andern der Aussparungen 208 (je nach Drehrichtung) befindet. Die Rolle tritt in die Aussparung ein, indem sie von dem ansteigenden Teil der Aussparung 196 verdrängt wird, und es findet eine Entkupplung der Wellenteile 181 und 181'statt.

   Durch diese relative Verdrehung von Ring 197 zu Ring   202    findet eine Winkelverdrehung der Hebel 204 aus der in der linken Hälfte der Fig.   45    gezeigten in die in der rechten Hälfte der Abb. 45 gezeigte Lage statt, in welcher zwei einander diametral gegenüberliegende Win  kelhebel von    den Anschlägen 206 unter Spannung der Federn 205 abgehoben werden. Um die Winkelverdrehung zwischen den Ringen   202    und 197 beim Ausschalten der Kupplung zu begrenzen, und zu verhindern,   dal3    ein ungewolltes Wiedereinschalten stattfindet, besitzt der Ring 202   segmentformige    Nasen 210, mit welchen, nach Art einer   Klauenkupplung, segmentformige    Nasen 211 des Ringes 197 zusammenwirken.

   In der obern Hälfte von Abb. 47 ist eine der Nasen in ihrer Anschlagstellung bei ausgeschalteter Kupplung gezeigt, während in der untern Hälfte die Nasen sich in der Mittelstellung befinden, die sie bei eingeschalteter   Kiipp-      limg annehmen.   



   Das Arretieren des Ringes 202 erfolgt durch das Einfallen der Doppelklinken 209, welche von einem Stab 212 (Abb. 63 und   67)    über einen Winkelhebel 213 und Bügel 214 in ihre wirksame Lage geschoben werden. Um die Klinken aus den Sperrzähnen zu heben, ist jede der Klinken 209 mit einer Nase 215 versehen, mit welchen ein   dreiarmiger      He-    bel 216, der um Zapfen   217    drehbar ist, zu  sammenwirkt    (Ab. 63,66,67). Auf den dritten Arm   216'wirkt    eine Stange 218, welche eine Verschwenkung des Hebels 216 und dadurch ein Auslösen der Klinken 209 bewirkt.



   Auf der Welle 181'sitzt ein Zahnrad   2. 19 (Abb : 67)    fest, welches mit einem Zahnrad   220      (Abb.    57) zusammenarbeitet ; letzteres ist auf der Hülse 221 für das   Zähl-    werk, beispielsweise das Zählwerk des   Längs-    vorschubes des Längsschlittens fest. Von dem Zahnrad 220 aus werden die in Abb.   56    schematisch angedeuteten ler,   10er    und 100er   Zählwalzen    auf folgende Art angetrieben : Auf der Hülse 221 sitzt ein Zahnrad 222, das mit einem Zahnrad 223 auf einer Büchse 224 im Eingriff ist. Auf der Büchse 224 sind ferner ein Zehnerübertragungsrad   225    bekannter Konstruktion, das in den Abb. 53 bis 55 detailliert ist, sowie ein Kegelrad 226 fest.

   Letzteres kämmt mit einem Kegelrad, 227, das auf der Welle der ler-Zählwerkwalze sitzt. Das kleine Schaltrad 228 der Zehnerübertragung sitzt, auf einer Büchse 229, welche ausserdem ein Stirnrad 230 trägt, das mit einem Stirnrad 2. 31 im Eingriff ist.



  Letzteres sitzt auf einer ähnlichen Büchse wie   224,    welche wieder ein   Zehner-Übertra-    gungsgetriebe, sowie ein Kegelrad für den Antrieb der 10er-Zählwerkwalzen trägt.



     Ahnliche Übertragungselemente    sind   zwi-    schen der   10er-und    der 100er-Zählwalze eingeschaltet, und auch noch bei weiteren   Zähl-    walzen,   falls solehe vorhanden    sind. Es mag hier bemerkt werden, dass für andere Masssysteme, welche nicht dem Dezimalsystem angehören, wie zum Beispiel das englische, andere Übertragungen anstatt Zehnerübertragungen ausgeführt werden und die Zählwerkeinheiten eine entsprechend andere Zahl von Elementen aufweisen.



   Um ein Nullstellen bezw. Einstellen auf eine gegebene Zahl der einzelnen Zählwerkwalzen zu ermöglichen, müssen die Zahnräderantriebe ausser Eingriff gebracht werden, was durch eine Verschiebung der kleineren Zahnräder 222, 230 etc. erfolgt, indem die   Büchsen    221,229 etc. mit der Welle 232 axial verschoben werden. Damit bei dieser Verschiebung die Winkelstellung der   Rä-    der 230 gewahrt bleibt, sind an den Lagern   233    Führungsnasen 234 fest, welche bei der Verschiebung in je eine   Zahnliieke    eintreten (Abb. 56).



   Jede der Zählwerkwalzen weist für die Stellen 0 bis 9 zehn Kurvennocken   235    auf, welche fest auf der Welle 235'sitzen (Abb.



  50 bis 52) und deren erhöhte Teile 236 gleichmässig längs einem   Schraubenumgang    versetzt sind   ;    den erhöhten Teilen diametral gegenüber liegen Einbuchtungen   237.    Alle Kurvennocken der   ler-Walze    haben einen kleineren, das heisst spitzeren Nocken (siehe Abb. 52) als die Kurvennocken der andern Walzen (Abb. 50,51). Jeder   Kurvennocke    ist ein doppelarmiger Schwinghebel 238 zugeordnet der lose auf einer Welle 239 sitzt.



  Die beiden Enden des Hebels   238    sind mit Nasen versehen, von welchen die eine, 240, mit der Nocke   236    zusammenarbeitet,   wäh-    rend die andere, 241, gleichzeitig auf die Einbuchtung 237 wirkt. Dadurch wird eine zwangläufige Schwingbewegung der Hebel 238 beim Drehen der Zählwerkwalzen erzielt.



   Im obern Ende jedes Hebels   238    ist ein   Mitnehmerhaken    242 angelenkt, der über die Stange 243, welche mit den Armen   244    zusammen einen für alle   Mitnehmerhaken    gemeinsamen Bügel bildet, eingelegt werden kann. Die Arme 244 sitzen fest auf der Welle 239. Auf letzierer ist ferner ein   He-    bel 245 (Abb. 48 und   63)    fest, an welchem eine Stange 246 angelenkt ist. Am äussern Ende   jedes Mitnehmerhakens    242 ist ein   Verbindungsstiick      247 angelenkt,    mit dessen Schlitz ein Stift eines Hebels 248 zusammenwirkt.

   Die Hebel 248 sind auf einer Welle   249    lose drehbar und jeder Hebel ist mit einem Fortsatz 250 versehen, sowie mit einem weiteren Fortsatz 251, an welch letzterem eine Feder   252    angreift, welche bestrebt ist, den Fortsatz 250 von unten gegen einen Winkelhebel   253    zu pressen. Auf der Welle 249 ist ferner ein Bügel mit Stange 254 fest, mittelst welchem sämtliche Hebel 248 gleichzeitig angehoben werden können.



  Zu diesem Zweck sitzt aussen auf der Welle   249    ein Hebel 255   (Abb.    48 und 57), an welchem eine Stange 256 angreift. Die Hebel   2.    sitzen lose auf der Welle   257, auf    welcher Arme   258    fest sind, die einen Schieber 259 tra  fen. Zur Verdrehung der Welle    257 ist ein Hebel 260 (Abb. 48, 57) vorgesehen, welcher mit einer Stange 261 zusammenwirkt. Eine Feder 262 wirkt auf den Hebel   253 und hält    letzteren in Berührung mit dem untern Ende eines Stiftes 263 eines der Bowdenkabel M, N,   0.   



   Das Zählwerk für den Längsvorschub des   Langsehlittens    (das gleiche gilt auch für die Vorschubbewegung des Planschlittens) wird   zwangläufig angetrieben.    wenn der Leitspindel 5 eine Bewegung erteilt wird. Es besteht ein direkter und zahlenmäBiger Zusammenhang zwischen den Einheiten des   Zähl-    werkes und der kleinsten Einheit der Vor  achubbewegung    durch die Leitspindel. Das Zählwerk kontrolliert oder zählt die Anzahl der Einheiten der durch die Leitspindel ver  ursachten    Vorschubbewegung.

   Mit andern Worten, wird eine Vorschubbewegung von einem ganz bestimmten Mass gewünscht, so wird die diesem Mass entsprechende Zahl am Zählwerk eingestellt und das Zählwerk schaltet dann   a. utomatisch diese Vorschub-    bewegung aus, wenn diese Zahl erreicht ist.



   Das Einstellen einer Zahl, bei welcher das Zählwerk die Vorschubbewegung unterbrechen soll, findet vom   Hauptsteuermecha-    nismus aus statt. Angenommen, es soll die Zahl 143 eingestellt werden, so werden die Bowdenkabel   M,.      N,    0   (Abb.7und50bis    52) durch den Stempelhalter betätigt, welche den Ziffern   3    des   Einer-Zählwerkes,      4    des Zehner-Zählwerkes und   1    des Hunderter Zählwerkes entsprechen.

   Wenn das entsprechende Bowdenkabel betätigt wird, so verschwenkt es den Hebel 253, bis der Fortsatz 250 unter Federwirkung   252    von ersterem abgleitet und worauf der Hebel 248 mittelst seines Stiftes im Grunde des Schlitzes des Zwischengliedes   247    aufruht. Gleichzeitig wird die Steuerwelle 264 (Abb. 62) des Längszählwerkes durch Bowdenkabel   (H, J)    in Tätigkeit gesetzt und durch letztere wird auf später zu beschreibende Weise der Schieber 259 nach abwärts gedrückt, wodurch der Mitnehmerhaken 242, welcher in jedem   Zähl-    werk der gewünschten Zahl entspricht, in Eingriff mit der Stange   243    des Bügels 244 gehalten wird.

   Bei der Drehbewegung der Zählwerkwalzen wird nun durch die Kur  vennocken    der gewünschten Zahlen eine Schwingbewegung des   Biigels    243,244 und dadurch der Welle 239 und der Arme   245    (Abb. 48 und 63) hervorgerufen. Dies hat zur Folge, daB die Stangen   246    und mit denselben die an deren Enden angelenkten Schaltschieber 2, 65 (Abb. 63) hin-und herbewegt beziehungsweise der Hebel 266 mit seiner Nase   267    auf-und abbewegt wird.



  Sobald die gewünschte Zahl erreicht ist, so sind die beiden Schieber 265 vorgeschoben und kurz darauf, infolge des spitzeren Nokkens des Einer-Zahlwerkes, bewegt sich die Nase 267 des Hebels 266 nach unten und drückt durch Vermittlung der beiden Schieber auf die früher erwähnte Stange 212 (Abb.   63,    64,65 und 67), wodurch die Rol  lenkupplung    (Abb. 44 bis 47) ausgeschaltet und die Vorschubbewegung abgestellt wird.



  Um das Zählwerk auf Null oder auf eine bestimmte   Ausgangszahl zu stellen,    ist folgender in den Abb. 58 bis 62 dargestellter Mechanismus vorgesehen.



   Jeder Nocke 235 der Zählwalze entsprechend ist ein Schlitz 268 in der Walze vorgesehen, mit welchem die Nase 269 einer Klinke 270 zusammenwirken kann (Abb. 58 bis 60). Sämtliche Schlitze liegen den Zahlenwerten entsprechend auf einer Schraubenlinie. Sämtliche Klinken 270 sitzen lose auf einer Welle 271, auf welcher ein Bügel 272 fest ist. Durch letzteren können alle Klinken 270 gleichzeitig aus den Schlitzen 268 gehoben werden. Jede Klinke besitzt eine Nase 273, welche gegen den Fortsatz 251 des Hebels 248 durch die Feder   274    gedrückt wird.

   Wird in vorbeschriebener Weise durch Einstellen einer Zahl eine Verschwenkbewegung des der Zahl entsprechenden Hebels   248    hervorgerufen, so entfernt sich die Nase   951    von der Nase   273    und die Nase 269 der Klinke 270 tritt in den Schlitz 268 (Abb.   59)    bei der Rotation der Zählwerkwalze ein. Auf der Welle 271 ist ein Hebel 275 (Abb. 48, 57) fest, welcher an eine Stange 276 angelenkt ist.



   Auf der Welle 235'der Zählwerkwalze sitzt eine   Schlupfkupplung      277,    (Abb. 61), deren äusserer Teil 277'mit einer Verzahnung   278 (Abb.    48 und 61) versehen ist, die mit einer Zahnstange   279    (Abb. 60,61) zu  sammenwirkt.    Eine Feder   280 presst    die beiden   Teile 277    und 277'der   Schlupfkupplung    in Eingriff miteinander und gestattet ein nachgiebiges Übereinandergleiten derselben.



  In Abb. 60 ist gezeigt, wie in der Normallage das Zahnrad 278 über einen Teil der Zahnstange 279 setht, welcher keine Zähne besitzt. Mittelst der Zahnstange 279 wird wie später beschrieben, die Welle   235'und    damit die Noekenscheibe 235 der   Zählwerk-    walze soweit verschwenkt, dass die Nasen 269 der Klinken 270 in die Schlitze 268 einfallen können, um eine bestimmte Ausgangsstellung des Zählwerkes zu bewirken.



   Von der früher beschriebenen Steuerwelle 15 des Längszählwerkes werden über   Ke-    gelräderpaare 281 und   282    (Abb.   1,    62 und   63)    die weiteren Steuerwellen 264 bezw.   283    angetrieben, und zwar sind wieder in diese beiden Steuerwellen   Rollenkupplungen    284.



  284'der vorbeschriebenen Art eingeschaltet.



  Die   Rollenkupplung      284    (Abb.   wirkt    durch ihren vorspringe   tAen    Teil   284a mil    zwei Rasten 285 und   286    zusammen. Die Rast 285 sitzt auf einem, um den Zapfen   287    drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel 288, auf dessen einen Arm ein Bowdenkabel   FI,    vom Hauptsteuerapparat aus   betätigt, stoss-    weise einwirkt. Eine Feder 289 ist bestrebt. den Hebel 288 in die in Abb. 62 gezeigte Lage zurückzuführen. Die Rast 286 sitzt auf einem Hebel   290,    der auf einer Welle   291    fest ist.

   Ferner ist auf letzterer ein Hebel292 fest, auf welchen eine Stange   293    einwirkt, entgegen der Wirkung einer Feder 294. Auf die Stange 293 wirkt ein Hebel   295    (Abb.   6,), der    auf einer Welle 296 fest ist. Auf der Welle 296 sitzt der früher beschriebene Winkelhebel   213    (Abb. 67) und bei der früher beschriebenen   Sehaltbewegung    der Stange 212, welche durch das Verdrehen der Zählwerkwalzen beim Erreichen der eingestellten Zahl stattfindet, erfolgt die   Betäti-    gung des Winkelhebels 213 und dadurch eine Verdrehung der Welle 296 und über die Teile 290 bis   994    ein Entfernen der Rast   286    aus dem Bereich der   lI :

   upplungs-    nase   284a.   



   Auf der Steuerwelle   2164    sitzen die Nokkenscheiben 297,299,300 und 301 (Abb.   62).   



  Mit der Nockenscheibe 297 wirkt ein Hebel 302 zusammen, der auf Welle   303    sitzt, die einen weiteren Hebel   304    trägt, auf dessen Ende die Stange 218 einwirkt. Die Nokkenscheibe 299 wirkt auf den Winkelhebel 305, welcher auf einer Welle   306    lose sitzt.



  Der eine Arm des Winkelhebels 305 ist an die Schaltstange 307 angelenkt, welche ihrerseits am untern Ende eines zweiarmigen Hebels 308 angelenkt ist. Letzterer sitzt lose auf einer Welle   309    und die Schaltstange 307 steht unter der Wirkung einer Feder   310',    welche den Winkelhebel   305    in Eingriff mit der Nockenscheibe 299 hält. Mit dem obern Ende des Hebels 308 wirkt die Stange 256 (Abb. 57,62) zusammen.



   Mit der Nockenscheibe 300 wirkt der untere Arm eines zweiarmigen Hebels 310, der ebenfalls lose auf der Welle 309 sitzt, zusammen und eine Feder   311    presst das un tere Ende des Hebels gegen   die Nocken-    scheibe 300. Das obere Ende des Hebels 310 wirkt auf die Stange 261   (Abb.    57,6-2).



   Mit der Nockenscheibe 301 arbeitet der Winkelhebel'312 zusammen, auf dessen un  tein Arm der    Stift 313 eines Bowdenzuges   I'-vom : Hauptsteuerapparat eingreift.   



   Auf der Steuerwelle   283    sitzen die Nok  kenscheiben 314, 315,    316,317 und   318    (Abb. 62). Mit der Nockenscheibe 314 arbeitet ein Hebel   319    zusammen, der auf einer Welle 320 sitzt, auf welcher der durch Feder   322    belastete Hebel 321 (Abb.   63)    fest ist, an dessen oberem Ende die Zahnstange 279 angelenkt ist.



   Mit der Nockenscheibe 315 wirkt der Winkelhebel   323    zusammen, welcher lose aus der   Welle. 324 sitzt.    Am   aufwärtsge-    richteten Arm des Winkelhebels   323    ist eine Stange 325 angelenkt, welche mit dem untern Arm eines zweiarmigen Hebels 326 verbunden ist, der lose auf der Welle   309    sitzt und auf welchen eine Feder   327    einwirkt. Am obern Ende des Hebels 326 ist die Stange 276 angelenkt (Abb. 57,62).



   Mit der Nockenscheibe 316 arbeitet der Winkelhebel 328 zusammen, der ebenfalls lose auf der Welle 324 sitzt, dessen nach aufwärts gerichteter Arm mit der   Schalt-    stange 307 verbunden ist.



   Auf die Nockenscheibe 317 wirkt der eine Arm des Winkelhebels   329,    welcher mit seinem andern Arm an die Schaltstange   330    angelenkt ist, die ihrerseits mit dem nach unten ragenden Arm des doppelarmigen Hebels 331 gelenkig verbunden ist. Der Hebel 331 sitzt lose auf der Welle 309 und mit seinem obern Ende wirkt er auf die Welle   232    (Abb.   56,      62).    Eine Zugfeder   332    hält den Winkelhebel 329 in Eingriff mit der Nockenscheibe   317.   



   Die Nockenscheibe   318    wirkt auf den Winkelhebel 333, der ebenfalls auf der Welle   324    sitzt, und auf dessen nach abwärts gerichtetem Arm der Stift   ift331des    nach dem   Hauptsteuerapparat führenden    Bowdenzuges T einwirkt.



   Es sei nun als Beispiel angenommen, dass eine Verschiebung des   Bett-schlittens    uin 143   Masseinheiten    gewünscht wird. Der Vorschubmechanismus sei bereits eingestellt, um   die Yorschubbewegung    in der gewünschten Richtung und mit einer der beiden gewünschten möglichen Geschwindigkeiten zu   erzeu-    gen. Das Zählwerk enthalte irgend eine Zahl einer früheren Einstellung. Nun wird zunächst das Zählwerk auf 0 eingestellt und dies erfolgt auf folgende Weise :
Auf dem später beschriebenen   Schlüs-    sel des Hauptsteuerapparates sind die Zahlen 000 gelocht, sowie ein weiteres Loch für die Beeinflussung des   Bowdenkabels      E    (Abb. 62).

   Die dem Zahlenwert 000   ent--    sprechenden Bowdenkabel   M,    N,   0    (Abb. 50 bis 52) drücken zufolge des Stempelbalkens in der früher beschriebenen Weise auf die entsprechenden Winkelhebel 253 des Längszählwerkes und verursachen ein Ausklinken der entsprechenden Hebel 248.



   Während diesen Vorgängen hat das Bowdenkabel   K    (Abb. 62,79) die Rast 335, welche auf dem Hebel   336    sitzt und mit der   Rollenkupplung    284'zusammenarbeitet, freigegeben und die Steuerwelle   2. 83, 6welche    im vorliegenden Falle das   Nullstellen    besorgt, beginnt sich zu drehen. Dabei wird zunächst die Nockenscheibe 316 wirksam und verstellt über die Glieder   328,      307,    308,256 und 255 den Bügel   254    in die in Abb. 51 gezeichnete Lage. Dadurch werden die der früher eingestellten Zahl entsprechenden Mitneh  merhaken    242 aus dem Bügel 243 gehoben und verriegelt.

   Bei der Weiterdrehung der Steuerwelle 283 wird der Bügel 254 wieder nach abwärts verschwenkt, und die Hebel 248, welche den Nullzahlen der Zahlwerke der drei Stellen entsprechen, fallen nach abwärts und geben die Nasen 273 der entsprechenden Klinken 270, welch letztere auf dem Bügel 272 aufruhen, frei (Abb. 58).



  Bei der weiteren Verdrehung der Steuerwelle   283 wirkt    die Nockenscheibe   315    auf den Winkelhebel   323    und verstellt über die Glieder   325,    326,27 &  und 275 den Bügel 272. worauf derselbe die   Elinken    270 der-Null zahlen freigibt   (Abb.    57,58,62) und letztere bereit sind, in die   Nullschlitze    268 der   Zählwerkwalzen    einzufallen.

   Gleichzeitig ist, wie aus den   Kurvendiagrammen    (Abb. 73 bis 77) hervorgeht, die Kurvenscheibe   317    wirksam und letztere verschiebt über den Winkelhebel 329, Schaltstange   330,    Hebel   331    die Welle 232, wodurch die Zahnräder   222,      228    und   230    (Abb.   53)      auber    Eingriff kommen. Die Kurvenscheibe 314 wird nun wirksam und verschiebt über die Elemente   319,      320,      321    die Zahnstangen 279, wodurch eine Drehbewegung der Zählwerkwalze 235' erfolgt, die den Eintritt der Klinken 270 in die   Nullschlitze    268 ermöglicht.

   Die einfallende o-Klinke 270 verhindert die Drehbewegung der   Zählwerkwalze,    so   daB    bei einer weiteren Verschiebung der Zahnstange 279 die   Schlupfkupplung    277 zur Wirkung kommt. Die Zahnstange   279    bewegt sich infolge der ablaufenden Bahn der   Kurven-    scheibe   314    wieder zurück, so dass ihre nicht gezahnte Stelle sich unterhalb des Zahnrades 278 befindet. Bei der weiteren Verdrehung der Welle 283 werden durch die ablaufende Seite der   Nocke 317    die Zahnräder 222,228, 230 wieder in Eingriff mit ihren   zugehö-    rigen Rädern gebracht.

   Gleichzeitig ist die auflaufende Seite der Nocke   315    wieder wirksam, der Bügel 272 wird verdreht und hebt sämtliche Klinken, darunter auch die vorher wirksamen Nullklinken von der Walze ab und verriegelt dieselben.



   Das Zählwerk ist auf Null gestellt und kann nun von dieser Stellung aus die Mes  sung"143"vornehmen.    Bevor der vorsprin  gende Teil    der Kupplung 284'wieder auf die Rast 335 auftrifft, verursacht die Nocke 318 eine Verstellung des Stiftes 334, wodurch das Bowdenkabel T auf den   Hauptsteuer-    apparat einwirkt und eine Weiterschaltung des Schlittens   337    (Abb. 86) um einen Schritt bewirkt. Nunmehr wird der Schlüssel   mit-seinen Lochungen, welche der ge-      wünschten      Zahl"143"entsprechen,    wie   spä-    ter erläutert, in die Wirkungsstellung ge  braeht.

   Ausser    diesen   Losungen    wird noch eine Lochung, und zwar für das Bowdenkabel   H    (Abb. 79,62) wirksam, welche die Rast 285 auslöst und eine Drehung der Rollenkupplung   284    und damit der Steuerwelle   264    gestattet, bis der Vorsprung 284a der Kupplung auf die zweite Rast   286    auftrifft.



   Gleichzeitig haben in'der später beschriebenen Weise die den Lochungen für die Zahl "143"entsprechenden Stifte   263    der Bow  denkabel      M,    N,   O,    die entsprechenden drei Winkelhebel   253    der drei Zählwerkeinheiten verdreht und die Nasen 250 der Hebel   248    sind freigegeben.

   Bei der Drehung der Steuerwelle 264 wirkt zunächst die Nocke   29    rnd verursacht über die Element'   )      {)  ,      307. 308,    256 eine Verdrehung des Bügels    25-.)-, wodurch sämtliche Mitnchmerhaken      242    von dem Bügel   243 abgehoben    werden und die von der vorherigen Nullstellung des Zählwerkes noch wirksamen   Mitnehmerhaken      242 durah die    entsprechenden Nasen 250 in der abgehobenen Lage arretiert werden.



  Durch den ablaufenden Teil der   Kurve 299    wird der Bügel 254   zurüekbewegt,    wobei die den eingestellten   Zahlen 1, 4,    3 entsprechenden Hebel 248 und   Mitnehmerhuken 242 nach    abwärts fallen und die freien Enden der entspreehenden Hebel 248 in den Bereich des Sehiebers 259 kommen.



   Nunmehr wird die Nocke 300 wirksam, verstellt den Hebel 310, die Stange 261, die Hebel 260, und dadurch wird der Schieber 259 nach abwärts gedrückt in die in Abb. 50 gezeigte Lage, wodurch die den eingestellten Zahlen 1, 4,3 entsprechenden Mitnehmerhaken in Eingriff mit der Stange 243 des Bügels gedrückt werden.



   Die Nocke 297 wird nun wirksam und stosst unter Vermittlung der Teile   302-304    die Stange 218, wodurch die früher beschriebene Verdrehung des dreiarmigen Hebels   216,    216' (Abb. 65 und 66) erfolgt und dadurch ein Ausschalten der Klinken 209 der Doppelrollensperrkupplung (Abb. 67). Die Stange 218 geht infolge der steilablaufenden Nocke 297 sofort wieder in ihre Ausgangslage zurück. Kurz darauf trifft die Nase 284a der Kupplung 284 auf den Anschlag 286, wodurch die Steuerwelle 264 arretiert wird. 



   Durch das Ausschalten der Klinken 209 beginnt der Teil 181'der Vorschubwelle zu laufen, die Leitspindel   5 wird    verdreht und   gleichzeitig-auch das Zählwerk    angetrieben durch die Räder 219,220 (Abb.   67    und 57).



  Die Zählwerkwalze der   Einereinheiten    des Zählwerkes wird kontinuierlich angetrieben, die Walze der Zehnereinheiten durch die Zehnerübertragung, ebenso die Walze der Hundertereinheiten. Sobald die gewünschte   Zahl"143"im Zählwerk    erscheint, wird auf die früher beschriebene Weise der Stab 212 nach abwärts gedrückt (Abb. 64), wobei durch den Winkelhebel 213 (Abb. 67) die Klinken 209 in die Sperrzähne der Doppelrollensperrkupplung eingreifen ; die Vorschubbewegung der Welle   81'ist beendigt.   



  Gleichzeitig wird durch Verdrehen der Welle   296 der-Stab    292 nach abwärts gedrückt (Abb. 62 und   63),    die Rast   286 wird    aus ihrer wirksamen Lage gedreht, und die Steuerwelle 264 macht eine weitere halbe Drehung, bis die Nase   284a    auf die weitere Rast 285 auftrifft. Während dieser halben Umdrehung wird durch den ablaufenden Nocken 300 der Schieber 259 wieder   angeho-    ben und durch den Nocken 301 über den Winkelhebel 312 der Stift 313 des Bowdenkabels V gestoBen, wodurch der Hauptsteuerapparat, durch Verdrehung der Steuerwelle 21 (Abb. 33), für eine weitere schrittweise Bewegung beeinflusst wird.

   Das Zählwerk, mit welchem die Vorschubbewegung des Planschlittens kontrolliert wird, besitzt die genau gleichen Elemente wie das vorbeschriebene Zählwerk für die Längsvorschubbewegung, so dass sich eine Beschreibung derselben erübrigt. Im Schema nach Abb. 7 sind seine Teile zum Unterschied von denjenigen des   Längszählwerkes    mit dem   Index, a" ver-    sehen. Es wird von den   Bowdenkabeln    J und L vom Hauptsteuerapparat aus beeinflusst und wirkt durch die   Kabel U und W    auf den Hauptsteuerapparat nach Beendigung seiner Tätigkeit.



   Der Hauptsteuerapparat (Abb. 80 bis   85).    der sich in dem Kasten 20 (Abb. 3,4) befindet, besitzt eine Führung 335 für einen verschiebbaren Rahmen   336,    in welchen der Schlüssel 21, beispielsweise in Form eines ge  lochten    Kartonblattes, eingelegt wird. Zur Verschiebung des Rahmens in der senkrechten Führung ist eine Zahnstange   337     (Abb.   86)    vorgesehen, mit welcher eine Schaltklinke   338    zusammenwirkt ; 339 ist eine Sperrklinke, welche den Rahmen in der jeweils geschalteten Lage   festhält.

   Die Klin-    ken 338 und   339    stehen unter Einfluss von Federn   340    und   341.    Das Vorwärtsschalten des Kartons erfolgt von der   Steuerzvelle    22'   tAbb    3, 4,84,86) aus. Zu diesem Zweck sitzt auf der Steuerwelel 22'ein Nocken   342,    mit welchem ein mit einer Rolle versehener Hebel 343 zusammenwirkt. Letzterer ist auf der Welle 344 fest, auf welcher ein weiterer Hebel 345   festgekeilt    ist, der mit seinem freien Ende an einem doppelarmigen Hebel 346 angelenkt ist, welcher an seinem andern Ende die Schaltklinke   338      trägt.

   Eule Feder      347 presst    die Rolle des   Hebels 343 gegen    den Nocken   342.   



   Entsprechend der Anza. hl der Loebungen für die verschiedenen vom Schlüssel gesteuerten Funktionen sind eine Anzahl Taster 348 in Gestalt von dünnen Stäbchen mit einem   bill    Kopf   349    vorgesehen (Abb. 81,8.   und 85).    welche in einer festen Führung 350 und in eir. er beweglichen Führung   351 geführt    sind.



  Auf jedes Tasterstäbehen wirkt eine Federbremse   352,    um ein   unfreiwilliges    Verstellen der Stäbehen zu verhindern. In zwei am Ge  häuse      20    festen   Fiihrungsstiicken      353    sind die   Querhaupte 354 des    Tasterbalkens, welcher eine hin-und hergehende Bewegung ausführen kann, geführt. Der Tasterbalken weist einen Schlitz   3515    auf, durch welchen ein fester Anschlagbalken 356 sich erstreckt.



  Jedem   Tasterstäbchen    ist eine   Klinke 357    zugeordnet, welche sämtliche um eine Welle 358 frei drehbar sind und unter der Wirkung von Federn   359    stehen. Ferner ist ein gemeinsamer Anschlag   360 ! am    beweglichen Tasterbalken fest.

   Zum Hin-und   Herbewe-    gen des Tasterbalkens dient eine auf der Steuerwelle   22'feste Kurvenscheibe 361,    welche über Hebel   362,      363,    einer Stange   364,    Hebel 365   und 366 diese    hin-und hergehende Bewegung bei der Drehung der Steuerwelle   22'erzeugt.    Eine Feder   367 ist    bestrebt, den Tasterbalken nach aussen zu bewegen und dadurch den Hebel 362 an die Kurvenscheibe 361 anzupressen.



   In Abb. 81 ist der Tasterbalken in seiner äussersten Lage gezeigt. Wenn er sich nun nach einwärts bewegt, so werden die Tasterstäbehen unter der Wirkung der Bremsfeder 352 mitgenommen und treffen auf den Karton auf. Befindet sich unter einem Stäbehen keine Perforierung im Karton, so ruht sein Ende auf dem Karton auf, wie in Abb.   85    gezeigt, das Stäbchen bleibt in dieser Stellung, und der Tasterbalken bewegt sich weiter, wobei die Klinke 357 am Stäbehen entlanggeleitet.

   Trifft das Stäbchen auf eine Perforierung auf, so tritt es mit seinem Ende durch dieselbe hindurch, die   Elinke 357 läuft    während der Weiterbewegung des Tasterbalkens am Anschlagbalken   356    ab und tritt in die Lage hinter dem Kopf des Tasterstäbchens   348    ein   (Abb.      84).    Hierbei ruht die Klinke auf dem Anschlag 360 auf, welcher ein Zurückweichen des   Stäbehens    verhindert.



   Bei der weiteren Einwärtsbewegung des Tasterbalkens drückt das innere Ende des    Stäbchens 348 auf Ubertragungsstäbchen    368, welche in Führungen   369    des'Kastens 20 geführt sind. Bei der   Rückwärtsbewe-    gung des Tasterbalkens   354    werden die   clin-    ken 357 durch den festen Anschlagbalken 356 verschwenkt, wobei die Klinken, welche bei der Einwärtsbewegung auf den   Stäbehen,    die durch Perforierungen hindurchgetreten sind, aufruhten, eine grössere Drehbewegung ausführen, als die Klinken der andern Stäbchen. Das Zurückdrücken der Stäbehen in die Ausgangslage erfolgt durch den festen Anschlagbalken 356, wenn der Tasterbalken seine äusserste Lage erreicht hat.



   Es sind dann sämtliche   Stäbehen    348 wieder in der in Abb. 81 gezeigten Ausgangsstellung. Von den Stäbehen 368 wirken sieben Stäbchen auf Bowdenkabel 370 (B, D.   



  F, R, J.-E, l, Abb. 81,7), welche die Anschlage-fiir-die Steuerwellen-Rollensperr-    kupplungen beeinflussen und das Einschalten der Kupplungen bewirken. Es sind dies die Anschläge   146,      87,      161",      285, 335,    285a und   335a,    welche die   Rollensperrkupplungen    der   Revolversteuerwelle    19,19', der Spindelst : ocksteuerwelle 23,23', der   Vorschubsteuer--    welle 18,18', der beiden Steuerwellen 264, 283 des   Längszählwerkes    und der beiden Steuerwellen   264a,    283a des Planzählwerkes beeinflussen (Abb. 7).

   Diese besonderen sieben Stäbehen wirken mit ihrem innern Ende auf Hebel 371, die lose auf einer Welle 372 sitzen (Abb.   80,      81,      84)    und dracken mit Anschlagflächen   373    auf Hebel 374, die lose auf einer Welle 375 sitzen und mit einer Nase   376    versehen sind, welche auf den dem   jeweiligen-Bowdenzug 370    zugeordneten Stift 377 drücken. Eine Feder   378    hält die Nasen 376 ausser Eingriff mit dem Stifte   . 877.       an    der im Kasten 20 drehbar gelagerten Welle   379    ist eine Wippe   380 befestigt, wel-    che mit den äussern Enden der Hebel   374    zusammenwirkt (Abb. 84).

   Auf der Welle   379    sitzt ferner ein Hebel   381,    welcher durch eine Stange 382   mit. einem Hebel 383    verbunden ist, der auf einer Welle   384    festgemacht ist. Auf dieser Welle ist ferner ein Hebel 385 fest, dessen Rolle mit einem Nocken   386    auf der Steuerwelle 22'des   Hauptsteuerapparates    zusammenwirkt. Eine Feder 387 presst den Hebel 385 5 gegen die   Ncckenscheibe.   



   Die in Perforierungen des Schlüssels eingetretenen Taster drücken die Stäbehen 368 nach innen und verursachen eine   Schwenk-    bewegung der Hebel   371    und 374, so dass die Nase 376 auf den Stift 377 auftrifft ; dadurch tritt das äussere Ende des Hebels 374 in die Bahn der Wippe 380 und wird durch letztere, wenn die Nocke 386 den Hebel 385 verschwenkt, gegen den Stift   377    in die in Abb. 84 gezeigte Lage gedrückt. Dadurch erfolgt das Entfernen des entsprechenden Anschlages der Rollensperrkupplung einer der sieben genannten Steuerwellen, welche dann zu. laufen beginnen.

   Sofort nach Pas sieren des Nockens   386    wird die Wippe 380 in ihre in Abb. 81 gezeigte unwirksame Lage zurückgebracht, und der Hebel 374 wird durch die Wirkung der Feder 378 so weit zurückbewegt, bis er an der Anschlagfläche des Hebels 371 anliegt, wodurch die zurückgezogene Rast der Rollensperrkupplung unter Wirkung ibrer Feder wieder in die Arretierlage zurückkehren kann.



   Die übrigen Bowdenkabel 388 werden direkt von den Stäbchen 368 beeinflusst, und zwar sind dies die Bowdenkabel A, C, E, G, M, N,   0    (Abb. 7), welche das Anrufen eines der vier Werkzeuge des Revolvers bezw. die Einschaltung der Geschwin  digkeiten    des Spindelstockes und des Vorschubes, sowie der Zahlen der beiden   Zähl-    werke verursachen.



   Auf der Steuerwelle 22'sitzt eine der bereits beschriebenen   Rollensperrkupplungen    389 (Abb. 83), welche einen Anschlag 390 aufweist. Der Anschlag wirkt mit einer doppelarmigen Arretierklinke   391    zusammen, die auf der Welle   392    sitzt, welche einen Knopf 393 (Abb. 80) zum Verdrehen der Welle von Hand aufweist. Der nach unten ragende Arm der Arretierklinke   391    wirkt auf Stifte   394    der Bowdenkabel S, T, U, V, W, welche nach Beendigung der   Tä-      tigkeiten    der Revolverkopf-und der beiden Zählwerksteuerwellen das Weiterschalten des Schlüssels zur Einleitung einer weitern Funktion bewirken, indem durch diese Bowdenkabel die Arretierklinke   391    aus ihrer Sperrstellung gehoben wird.

   Ferner ist ein weiterer Anschlaghebel 395 vorgesehen, der durch eine Stange 396 in und   ausser Tätigkeitsstellung    gebracht werden kann. Wird der Anschlaghebel 395 in die Sperrlage gebracht und von Hand die Arretierklinke   391    aus ihrer Sperrlage entfernt, so wird die Steuerwelle   22'in    einer Lage arretiert, in welcher der Tasterbalken   354    sich in seiner äussersten Lage befindet und alle Taster 348 vom Schlüssel abgehoben sind, so dass in dieser Lage ein Auswechseln des Schlüssels 21 stattfinden kann. Der neue Schlüssel wird so eingesetzt, dass seine erste Lochreihe direkt unter den Tastern 348 steht.



  Die Arretierklinke   391    wird in ihre wirksame Lage unter der Wirkung der Feder 397 beim Loslassen des Knopfes 393 gebracht, und der Anschlaghebel   395    wird von Hand in seine unwirksame Lage verschwenkt. Die Steuerwelle   22'dreht    sich bis die Nase 390 der Rollensperrkupplung auf die Arretierklinke 391 auftrifft. Der Tasterbalken hat sich dadurch nach einwärts bewegt, die entsprechenden Taster sind durch die Perforierungen des Schlüssels hindurch getreten, die Wippe   380    ist stossweise betätigt worden, und dadurch ist der durch die Lochreihe des Schlüssels   ausgedriickte    Befehl den betreffenden Steuerwellen der Machine mitgeteilt worden.

   Nacb Beendigung des Befehls wird durch das entsprechende der Bowdenkabel S, T, U, V, W die Arretierklinke   391      stoB-    weise   ausgelost,    wobei sich die Steuerwelle um eine ganze Umdrehung verdreht, der Tasterbalken geht in seine äusserste Lage zurück und nimmt die Taster 348 mit, die Nocke   342    verursacht ein Weiterschalten des Schlüssels um eine Linie der Perforierungen, der Tasterbalken geht wieder in seine innerste Lage, die iiber den Perforierungen stehenden Taster   348    treten in die neuen Perforierungen ein, die Wippe 380 wird wieder bewegt, und der neue Befehl gelangt wieder an die Steuerwellen. Dieses Spiel wiederholt sich bis keine Perforierungen mehr im Schlüssel sind, worauf die Machine still steht.



   In der in Abb. 88 gezeigten Anordnung sind die Perforierungen des Schlüssels in fünf Gruppen unterteilt. Die erste Gruppe   umfaBt    die vier Bowdenkabel zum Anrufen der vier Werkzeuge, sowie das Bowdenkabel zur Betätigung der Revolverkopfsteuerwelle.



  Die   zweite Gruppe entlält    vier Bowdenkabel für die vier verschiedenen Geschwindigkeiten des Spindelstockes und ein Kabel zur Beeinflussung der   Spindelstocksteuerwelle.    In der dritten Gruppe befinden sich vier Bowdenkabel für die beiden Vorwärts-und die beiden   Rückwärtsgeschwindigkeiten    des Vor schubes und das Kabel für die   Vorschub-    steuerwelle.

   In der vierten Gruppe sind die vier Kabel zur Beeinflussung der beiden   Stcuerwellen    des   Längszählwerkes    und der beiden Steuerwellen des   Planzählwerkes.    In der fünften Gruppe befinden sich die Kabel zur Übermittlung der Zahlen in die   Zähl-    werke, und zwar zehn Kabel für die Einerstellen, zehn Kabel für die   Zehnerstellen    und zehn Kabel für die   Hunderterstellen.    Jedes   Zahleukabel    wird in zwei Stränge aufgelöst, wovon einer nach dem Planzählwerk und der andere nach dem Längszählwerk führt. In Abb. 8 ist diese   Auflosung    dargestellt.

   Darnach ist das Kabel   398    mit einem Stift   399    verbunden, welcher ein Querhaupt 400 trägt, an welchem zwei Stifte 401 und 402 fest sind, die mit den Kabeln 403 bezw. 404 verbunden sind. In Abb. 7 sind die Kabelverbind. ungen und der Karton schematisch dargestellt. Die dicken   Kabelstrange      enthal-    ten die. Kabel für die   Werkzeugauswahl,    die Geschwindigkeiten des Spindelstockes und des   Arorschubes und für clie    Zahlen.

   Die   dün-    nen Kabel sind diejenigen, welche die Steuerwellen beeinflussen, und die punktiert eingezeichneten Kabel verursachen die   schritt-    weise   Schaltung    des Kartons nach   Beendi      gung    des Arbeitsvorganges, der durch jede . Lochreihe gegeben ist. In Abb. 9,10 sind die   Kabelstränge    so gezeigt, wie sie an der Masehine verlaufen.



   In Abb. 88 ist ein Stück eines Schlüssels, das heisst eines mit Perforierungen versehe  nen Kartonblattes    gezeigt, und Abb. 87 stellt ein einfaches   l) reistück dar,    dessen Bearbeitung von dem gezeigten Schlüssel gesteuert wird.



   Zunächst werden mittelst   Handeinstellung    Bett und   Planschlitten    in eine solche Lage gebracht, dass die Schneidkante eines Stahls mit dem als feste   MeBbasis    vorgesehenen Fadenkreuz (Abb. 87) zusammenfällt. Für diese   Handeinstellung    sind die in Abb.   1    gezeigten   Ausraekkupplungen    405,406 in der Drehbankspindel 5 bezw. in der Welle 189 für den Planschlittenantrieb vorgesehen, sowie eine Handkurbel 407, welche auf Vier  kantenden    der Spindel 5 bezw. Welle 189 aufgesetzt werden kann.



   Dann wird der Revolverkopf ebenfalls von Hand gedreht vermittelst der   Kurbel 408      (Abb.    6), wozu noch eine Ausrückkupplung 409 vorgesehen ist, und nacheinander die Schneidkanten der andern drei Stähle auf das Fadenkreuz eingestellt. Dadurch ist man in der Lage, irgend eines der Werkzeuge anrufen zu können und jedes Werkzeug steht in bezug auf Abstand von der Drehachse und bezüglich der festen Messbasis in der genau gleichen Lage. (Anderseits kann ein anderes Werkstück durch Auswechseln des Schlüssels hergestellt werden, ohne daB eine neue   Einstellung der Werkzeuge notig    ist, und da der neue Schlüssel wieder zahlenmäBig steuernde Elemente aufweist, wird das neue Werkstück dimensionsmässig bearbeitet).

   Nun werden bei dieser Stellung der beiden Schlitten die fiir die   Handverstellung ausgelösten    Kupplungen wieder eingeschaltet und die beiden Zählwerke durch den Schlüssel auf die Zahl 0 eingestellt. Zu diesem Zwecke weist der Schlüssel in der Gruppe 4 zwei Perforierungen für die Beeinflussung der beiden Steuerwellen   2 : 83 und 283    der beiden   Zähl-    werke auf und in den Zahlengruppen   Perfo-    rierungen an den Stellen 0 der Zählwerkseinheiten. Die Koordination der festen Messbasis sind bekannt, sie seien mit a=300 und   b=100    bezeichnet. Soll nun bei dem in Abb.



  87 dargestellten Drehstiick die schraffierte Fläche abgedreht werden, so wird der Messerstahl Nr. 3 des Revolverkopfes angerufen, indem in der 2. Linie des Schlüssels in der ersten Gruppe eine Perforierung für den Antrieb der Steuerwelle 19 des Revolverkopfes, sowie eine. Perforierung, die dem Werkzeug   Nr.    3   entspricht, vvorhanden    ist.



   In der   3.    Linie des Schlüssels ist die   Spindelstockgeschwindigkeit Nr.    4 gewählt, indem in der 2. Gruppe eine Perforierung D für den Antrieb der Spindelstock-Steuerwelle und eine   weitere"4"für    die gewünschte Geschwindigkeit gelocht sind. Ferner ist in der   3.    Gruppe F für die Vorschubsteuerwelle und   ci.,    für   den Rückwärtsvorschub    mit grösserer Geschwindigkeit gelocht und in Gruppe 4 H für die Steuerwelle des   Längszählwerkes.   



  Die soeingeleitete Vorschubbewegung desBettschlittens muss bis zur Schulter des Drehstückes stattfinden, das heisst eine Längsverstellung von   b + 350 = 450 MaBeinheiten.   



  Demzufolge sind in der Zahlengruppe die Locher 4,5 und 0 in der Hunderter-, Zehnerund Finer-Gruppe fiir das Zählwerk gelocht.



   In der vierten Linie findet das Einfahren des Planschlittens statt auf den Durchmesser 60, das heiBt von der Nullstellung aus eine Verschiebung um   300-30    = 270 Einheiten.



  Es ist in Gruppe 3 gelocht : Ei für Vorschub vorwärts und F für Vorschubsteuerwelle, J in Gruppe 4 für Planzählwerksteuerwelle und in Gruppe 5 die Zahlen   2,    7,0.



   In der fünften Linie wird der Stahl zur Spanabnahme längsvorwärts um 143 Masseinheiten bewegt. Es ist dabei gelocht in
Gruppe 2 :   I    und D für langsame Tourenzahl des Spindelstockes, in Gruppe   3    :   E    und   F    für langsamen   Vorwärtsvorschub,    und in Gruppe 4 :   JT    für die Längszählwerksteuerwelle und in Gruppe 5 die Zahl 450-143 =
307.



   In der sechsten Linie wird mit dem Stahl aus dem Werkstück   heransgefahren,    zum Beispiel auf die   Ausgangsbasis    300. Es ist ge   locht in Gruppe 2 : D und 4 für grosse Ge-      schwindigkeit,      F lmd G1, J und    270 in der dritten, vierten und fünften Gruppe.



   In ganz ähnlicher Weise kann die Bearbeitung von jedem beliebigen Werkstück durch den Schlüssel gesteuert werden, da es sich immer um Bewegungen in zwei   Richtun-    gen handelt. Der Schlüssel wird automatisch schrittweise weiter geschaltet, sobald der in einer Linie gegebene Befehl ausgeführt ist. wie früher beschrieben.



   Um die Umrechnung der MaBe auf die
Differenzen von der   MeBbasis    aus zu vermeiden, könnten die Zählwerke nach Beendigung einer Bewegung immer wieder auf 0 gestellt werden. Wenn man ein zum Beispiel bearbeitete Flächen aufweisendes Werkstück weiter bearbeiten soll, so wird man mit Vorteil nicht die feste   MeBbasis    als Ausgangsbasis für die dimensionsmäBige Bearbeitung des Werkstückes wählen, sondern die feste   Messbasis    nur zur Einstellung der   Werk-    zeuge verwenden.

   Als   Ausgangsbasis    für die Dimensionen wird ein Punkt der bearbeiteten Flachen gewählt, eines der Werkzeuge auf diesen Punkt eingestellt durch Verschieben von   Plan-und Bettschlitten    von Hand und dann die beiden Zählwerke in diesem Punkt auf Null gestellt. In Abb. 87 würde vor  teilhaft    die Kante X der Schulter des Durchmessers 40 gewählt. Die Nullstellung in Punkt X ist nicht notwendig, wenn alle Masse sich auf die   ursprüngliche Ausgangs-    basis beziehen ; dann wird bei d, em auf den Punkt X eingestellten Werkzeug das   Längs-    zählwerk und das Planzählwerk auf die Koordination des Punktes X eingestellt.



   Beim vorbeschriebenen Beispiel wurde der Einfachheit halber angenommen,   da.    der Schlüssel nur drei Gruppen von Zahlen aufweise, nämliche eine ler-, 10er-und 100er Gruppe, und überdies, daB die Zahlen der   ler-Gruppe Millimeter    entsprechen, diejenigen der   10er    cm und der 100er dm. Bei der praktischen Ausführung wird eine Bearbeitungsmaschine je nach dem Zweck und der zu erreichenden Genauigkeit mit mehr   Zahlengruppen    und denselben entsprechenden Zählwerkelementen ausgerüstet, wobei die unterste Zahlengruppe dem gewünschten Bruchteil der   Massssinheit    entspricht, der durch die zu erzielende Genauigkeit bedingt ist.



   Der gewünschten Masseinheit werden die Steigung der Drehbankspindel und die   Uber-    setzungsverhältnisse im   Zählwerkantrieb    angepasst. Beispielsweise werden bei   20      Zäh-    nen auf dem Umfang der Doppelrollensperrkupplung 2 cm Steighöhe der Spindel und einer Zahnradübersetzung von 2 :   1    zwischen Kupplung und ler-Zählwerkantrieb des Längszählwerkes die ler-Zahlen Millimeter   b, edeuten.

   ZweckmaBigerweise    wird in der   Ubersetznng    zum Antrieb der   Planspindel    eine Verlangsamung 1 : 2 eingeschaltet, so dass deren Planzählwerk die   Durchmesser-    zahlen gegeben werden können und die Um  rechnung    nach Abb. 87 in Radien nicht vorgenommen werden muss. Im Schlüssel erscheinen dementsprechend die Durchmesser Zahlen.



   Bisher wurde der Vorgang der dimensionsmässigen Bestimmung der Verschiebung der Werkzeuge mit Hilfe der Zählwerke anhand einer Drehbank beschrieben. Das gleiche Prinzip der Steuerung einer Machine mit   Hilf, e von Zählwerken    kann bei jeder Werkzeugmaschine und überhaupt bei jeder Machine, wo es sich um   Verschiebungs-    bewegungen handelt, verwendet werden. Es ist ohne weiteres möglich, auch eine Verschwenkung um einen Ausgangspunkt zu steuern, wobei anstatt der rechtwinkligen Koordinaten Polarkoordinaten in den   Zähl-    werken erscheinen.



   Zur B, egrenzung von Bewegungen können die Zählwerke auch von Hand eingestellt werden, während die Bewegungen selbst bst durch den Schlüssel oder von Hand eventuell durch Herabdrücken der   Tasterstäbchen ein-    geleitet werden können. Man hat so eine    halbautomatische Steu, erung der Maschine,    bei welcher das Zählwerk durch Begrenzen der Bewegungen die dimensionsmässige Be arbeitung eines Werkstückes bestimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCHE : I. Verfahren zur Steuerung von Bewegun- gen, insbesondere bei der Bearbeitiing von festen Materialien durch spanab hebende Werkzeuge, dadurch gekenn zeichnet, dass die Bewegung durch ein der G-rösse derselben in zahlenmäBigen Masseinheiten entsprechend einzustellen des Kontrollorgan begrenzt wird.
    II. Einrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch ein auf beliebige Zahlen einstellbares Kontrollorgan in Gestalt eines Zählwerkes, das auf Mittel zum Abstellen einer Bewegung einwirkt, wenn die-Bewegung die für ihre Grösse eingestellte Zahl des Zählwerkes erreicht hat.
    UNTERANSPRÜCHE : 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass für die den Masseinheiten entsprechende Einstellung des als Kontrollorgan ausgebildeten Zählwerkes ein mit den Steuervorgang der Bewegungen bewirkenden Mitteln versehener Schlüssel verwendet wird, wobei die Lage dieser steuernden Mittel auf dem Schlüssel Masszahlen entspricht.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass durch steuernde Mittel des Schlüssels zunächst die gewünschte Ver schiebungsbewegung'eingeleitetund durch diese letztere das Zählwerk in Tä- tigkeit gesetzt wird, welches die klein- sten Verschiebungseinheiten zählt und beim Erreichen der eingestellten ge wünschten Zahl die Verschiebung be grenzt.
    3. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen l und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass man die Zahlen des Zählwerkes, welche die Verschiebungs- bewegungen ausdrüeken, auf eine Mess basis bezieht.
    4. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass man als Messbasis die 0-Zahlen auf dem Zählwerk wählt.
    5. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, daB man eine beliebige Messbasis wählt und das Zählwerk auf die Koordinaten der gewählten Messbasis einstellt und die Masse der Verschie- bungsbewegungen auf die gewählte Mess basis bezieht.
    6. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass man bei mehreren Werkzeugen alle Werkzeuge auf die gleiche Messbasis einstellt, damit bei Be arbeitung mittelst irgend einem der Werkzeuge die Beziehungen zu den im Schlüssel und Zählwerk enthaltenen Masseinheiten unverändert bleiben.
    7. Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass das Zählwerk Elemente aufweist, welche den verschie denen Zifferwerten und Stellenwerten der einzustellenden Zahl entsprechen, welche Elemente im laufenden Zählwerk eine Verschiebungsbewegung eines Orga nes, das für jede Stelle vorgesehen ist, verursachen, zum Zwecke, in an sich be kannter Weise zunächst das Element der höchsten Stelle bei Erreichen der eingestellten Ziffer wirksam werden zu lassen und die bleibende Verschiebung des Organes zu verursachen, dann das jenige der nächstniedrigen Stelle und zu letzt das der niedrigsten, in welchem Augenblick alle Organe der Stellen zu sammen verschoben sind und auf ein Abtellorgan einwirken,
    und bei gleich zeitiger Wirkung der Stellenschaltung (zum Beispiel Zehnerschaltung im De zimalsystem) zwei oder mehrere Organe gleichzeitig zu verschieben.
    8. Einrichtung nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch einen mit steuernden Mitteln versehenen Schlüssel, wobei die Lage von bestimmten steuernden Mitteln der Zahl für die Masseinheiten der zu beorezenden Bewegun ontspricht.
    9. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 7 und 8, dadurch ge kennzeichnet, dass weitere steuernde Mit tel auf dem Schlüssel vorgesehen sind, welche Steuerorgane zur Betätigung von Organen der Einrichtung beeinflussen.
    10. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 7 und 8, dadurch ge kennzeichnet, dass die steuernden Mittel des Sehliissels als Perforierungen aus gebildet sind, mit welchen Tasterstifte zusammenarbeiten.
    11. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 7 bis 10, dadurch ge kennzeichnet, dass die Steuerorgane zur Betätigung von Organen der Einrich tung Steuerwellen sind, in welchen eine ausrückbare Kupplung vorgesehen ist. die durch Übertragungsmittel von den wirksamen Tasterstiften aus ein-und ausgeschaltet wird.
    12. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 7 bis 11, dadurch ge kennzeichnet, dass die ausrückbaren Kupplungen der Steuerwellen mit An schlägen zusammenwirken, welche von den Tasterstiften aus über Bewegungs übertragungsorgane verstellt werden.
    13. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 7 bis 11, dadurch ge kennzeichnet, dass von einer. Steuerwelle Ubertragungsorgane nach einem Revol verkopf führen und eine Drehung des selben zum Anrufen eines bestimmten Werkzeuges verursachen, wobei jedem Werkzeug eine besondere Perforierung des Schlüssels entspricht und der in die betreffende Perforierung eintretende Ta sterstift die Bewegung der Steuerwelle bis zur Einstellung des angerufenen Werkzeuges aufrechterhält.
    14. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 7 bis 11, gekennzeich net durch Mittel, welche den Schlüssel schrittweise an den Tasterstiften vorbei schalten, sowie durch eine Steuerung die ser Mittel, welche erst wirksam wird, wenn der in den vorhergehenden Schlüs selperforierungen enthaltene Befehl aus geführt ist.
    15. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 7 bis 12, dadurch ge kennzeichnet, dass zum Antrieb eines Organes mit verschiedenen Geschwindig keiten Wechselräder vorgesehen sind. und starres Kuppeln eines bestimmten Ubersetzungsgetriebes mit einer An triebswelle über ausrückbare Kupplun- gen erfolgt, welche von Perforierungen des Schlüssels aus über Tasterstifte und Bowdenkabel ein-und ausgerückt wer den.
    16. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 7 bis 12, gekennzeich- net durch auf einer der Steuerwellen sitzende ilÇurvenscheiben, welche die Ein und Ausrückbewegung der Kupplungen hervorrufen, wobei mit jeder Kurven- scheibe schwingbar gelagerte Schaltele- mente zusammenarbeiten, die einen von einem Tasterstift aus verstellbaren Mit nehmerbolzen aufweisen, mit welchem eine Wippe zusammenwirkt, die das Ein schalten desjenigen Schaltelementes ver ursacht, dessen Mitnehmerbolzen in die wirksame Lage gebracht wurde, wäh- rend Mittel vorgesehen sind, um die un wiilisamen Mitnehmerbolzen in dieser Lage zu sichern.
    17. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeich- net, dass die Elemente jeder Stelle des Zahlwerkes, dem Ziffernwert entspre chend versetzt, je eine Rast aufweisen, in welche eine Arretierklinke eintritt, wenn das Zählwerk auf eine bestimmte Zahl verstellt wird, welcher keine Be wegungsgrösse eines Organes der Einrich tung entspricht, wobei eine besondere Steuerwelle zu diesem Zweck vorgesehen ist, sowie Mittel, um den Zählwerkan trieb bei Auslöslmg einer Bewegung aus zuschalten.
    18. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 7 und 17, dadurch ge kennzeichnet, daB Mittel vorgesehen sind, um die von irgend einer der-beiden Steuerwellen des ZähIwerkes aus von einer früheren Einstellung einer Zahl verstellten Elemente in ihre Ausgangs lage zurückzubringen und zu sichern, be vor eine neue Zahl eingestellt wird.
    19. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüche. 7 bis 11, dadurch ge kennzeichnet, daB sämtliche Steuerwellen der vom Schlüssel zu steuernden Organe der Einrichtung von einer gemeinsamen Antriebswelle aus angetrieben werden.
CH143085D 1929-06-19 1929-06-19 Verfahren und Einrichtung zur Steuerung von Bewegungen, insbesondere bei der Bearbeitung von festen Materialien durch spanabhebende Werkzeuge. CH143085A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022182B (de) * 1956-06-12 1958-01-09 Hans Brucker Dipl Ing Selbsttaetige Voreinstellung von Walzmaschinen
DE1037231B (de) * 1952-04-05 1958-08-21 Ernst Hijmans Steuervorrichtung fuer automatische Werkzeugmaschinen
DE1083203B (de) * 1957-01-18 1960-06-15 Siemens Ag Einrichtung zur selbsttaetigen Walzenanstellung
DE1155658B (de) * 1953-04-08 1963-10-10 Textile & Chemical Res Company Vorrichtung zum Lochen von Spinnduesen

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