DE2219935A1 - Schaltvorrichtung zum verstellen von buerstenkoerpertraegern bei buerstenherstellungsmaschinen - Google Patents

Schaltvorrichtung zum verstellen von buerstenkoerpertraegern bei buerstenherstellungsmaschinen

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DE2219935A1
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Emil Schnekenburger
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SCHNEKENBURGER
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SCHNEKENBURGER
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    • Y10T74/1518Rotary cam drive
    • Y10T74/1523Radial cam

Description

1o26/ot/E0
7.^.1972
Herren·
Emil und Rudolf Schnekenburger
786Ö Todtnau
Sonnhalde /f
Schaltvorrichtung zum Verstellen von Bürsten-: körperträgern bei Bürstenherstellungsmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung zum Verstellen von Bürstenkörperträgern bei Bürstenherstellungsmaschinen, insbesondere bei Bürstenbohr- und/oder Bürstenstopfmaschinen mit einem Klinkenmechanismus, bei welchem ein schwingender Klinkenhebel von einem Schaltband gesteuert zur Bewirkung eines Antriebs in ein Klinkenrad eingreift.
Eine solche Schaltvorrichtung ist beispielsweise bekannt aus der deutschen Patentschrift 961.800, bei der unterhalb eines Schaltbandes ein Schaltkasten mit einer Vielzahl von Leitstiften angeordnet ist. Dieser Schaltkasten wird periodisch
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in Richtung auf das Schaltband gedrückt, wobei auf Öffnungen im Schaltband auftreffende Stifte auf weitere, oberhalb des Schaltbandes angebrachte Stifte auftreffen und diese in den Weg eines Klinkenhebels stoßen, der dadurch nach Art eines Klinkengesperres mit einem Klinkenrad in Eingriff gerät und dieses antreibt. Dabei sind zwei, gegenläufig angetriebene und,sich periodisch über das Klinkenrad bewegende Klinkenhebel vorgesehen, damit beide Drehrichtungen erfaßt sind; durch das plötzliche, von den Leitstiften bewirkte Einfallen des Klinkenhebels in einen Klinkenzahn des Klinkenrades erfolgt dessen ruckhafter Antrieb, wobei beträchtliche mechanische Kräfte auftreten können. Auch ist das Schaltband selbst ständigen mechanischen Anforderungen ausgesetzt.
Eine ähnliche Anordnung kann weiterhin noch der deutschen Patentschrift 1.23o.38^· entnommen werden, bei welcher quer über das Schaltband geführte Abtastelemente vorgesehen sind, die bei Einfall eines Abtaststiftes in eine Steueröffnung des Schaltbandes die Bewegung des Abtastelementes stoppen und dadurch ein Auflaufen des Klinkenhebels auf ein Nockenelement bewirken. Auch dadurch erreicht man einen Eingriff des Klinkenhebels in ein zugeordnetes Klinkenrad und eine weiterführende Bewegung desselben. Die in dieser Patentschrift beschriebene Anordnung ist von kompliziertem Aufbau und benötigt mehrere, teilweise voneinander unabhängige Antriebsanordnungen, wobei ein Nachteil dieser Anordnung besonders darin zu sehen ist, daß das Abtastelement mit beträchtlicher Geschwindigkeit quer über das dann stillstehende Schaltband gezogen wird und bei Einfall in eine Steuer-
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öffnung abrupt abgebremst wird. Dies kann leicht zur Zerstörung des Schaltbandes führen, wenn dieses nicht aus entsprechend widerstandsföhigem Material hergestellt ist. Auch treten, da die Bewirkung eines Eingriffs zwischen Klinkenhebel und Klinkenrad auch dann auftreten kann, wenn der sich periodisch hin- und herbewegende Klinkenhebel seine volle Geschwindigkeit erreicht hat, beträchtliche mechanische Kräfte bei unvermitteltem Einfall des Klinkenhebels in das Klinkenrad auf.
Ausgehend von diesen bekannten Anordnungen ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schaltvorrichtung zum Verstellen* von Bürstenkörperträgern zu schaffen, die einfach und unkompliziert aufgebaut ist, und bei welcher keine harten Beanspruchungen, weder des Schaltbandes noch der übrigen mechanischen Schaltelemente zu befürchten sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Schaltvorrichtung der eingangs als bekannt bezeichneten Art und besteht erfindungsgemäß darin, daß mindestens zwei, jeweils einem bestimmten, vorgegebenen Verstellv/eg des Bürstenkörper trägers zugeordnete Klinkenräder mit Klinkenhebeln vorgesehen sind, daß jeweils am Ort des Beginns der Schwingbewegung jedes von einem Exaanterantrieb bewegten Klinkenhebels.ein mittels eines Druckmediums angetriebenes, bei Vorliegen eines schaltbandgesteuerten Signals den Eingriff des Klinkenhebels bewirkendes Betätigungselement angeordnet ist und daß der Abtriebswelle der Klinkönräder eine gleichfalls schaltbandgesteuerte, reversible,
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die Drehrichtung umkehrende formschlüssige Kupplung nachgeschaltet ist.
Dadurch ergibt sich der beträchtliche Vorteil, daß der Eingriff des Klinkenhebels in das Klinkenrad niemals aufgrund einer direkten mechanischen Verbindung zwischen dem steuernden Schaltband und dem Klinkemechanismus erfolgt, und daß das Schaltband von der Abtastanordnung überhaupt nicht überstrichen werden muß, da im Grunde jede beliebige Möglichkeit zur Erfassung von Schaltinformationen verwendet und in Maschinensignale umgesetzt werden kann.
Weiterhin ist vorteilhaft, daß der den Eingriff zwischen Klinkenhebel und Klinkenrad bewirkende Befehl stets dann ergeht, wenn sich der Klinkenhebel in bzw. nahe einem seiner Totpunkte befindet, so daß der Eingriff vollkommen komplikationslos von statten geht. Die Bewegung des Klinkenrades selbst entspricht dann der Übersetzung des dem jeweiligen Klinkenhebel zugeordneten Exzenterantriebs.
Es sind also auf einer Abtriebswelle stets mehrere, mindestens zwei Klinkenräder fest aufgebracht und verkeilt, diesen Klinkenrädern sind Klinkenhebel zugeordnet, die über Exzenterantriebe mit unterschiedlichen Übersetzungen angetrieben werden und normalerweise außer Eingriff zu den Zähnen des Klinkenrades an diesem vorbeigleiten. Gesteuert von einem Schaltband wird jeweils nur einer der Klinkenhebel mit dem ihm zugeordneten
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Klinkenrad in Eingriff gebracht und bewegt die Ausgangswelle um einen vorgegebenen Wege Die Ausgangswelle ist einmal direkt und einmal über ein zwischengeschaltetes Zahnrad mit je einer Seite einer reversiblen formschlüssigen Kupplung verbunden, so daß aufgrund eines weiteren zusätzlichen Steuersignales auf dem Schaltband auch die Drehrichtung bestimmbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, bis nahezu die Hälfte der sonst üblichen Steuersignale auf dem Schaltband einzusparen, da sich das aus Klinkenrad und Klinkenhebel bestehende Klinkengesperre stets nur in einer Richtung zu bewegen braucht« Selbstverständlich spart man auf diese V/eise auch etwa die Hälfte der sonst normalerweise benötigten, die umgekehrte Drehrichtung der Klinkenräder bewirkenden Antriebselemente ein. Schließlich ist es möglich, da die Klinkenräder sich stets nur in einer Richtung bewegen, die Formgebung der Zähne des Klinkenrades sowie der Schaltkante des Klinkenhebels so aufeinander anzupassen, daß die günstigsten mechanischen Bedingungen vorherrschen.
Weitere Ausgestaltungen sowie Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und in diesen niedergelegt.
Im folgenden werden Aufbau und V/irkungsweise eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung in einer Seitenansicht, während die
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Fig. 2 die Schaltvorrichtung der Fig. 1 in einem Schnitt entlang der Linie H-II zeigt.
Auf einer, gleichmäßig angetriebenen und in einem Gehäuse 1 gelagerten Welle 2 sind entsprechend dem beschriebenen Ausführungsbeispiel drei Exzenterräder 3>^ und 5 aufgekeilt. Die Exzenterräder 3>*f>5 sind von dem Ring bzw. ösenförmigen Teil 6 bzw. 6a, 6b eines Übertragungshebels 7,7a,7b umfaßt, so daß die Verlängerung dieses Hebels eine im wesentlichen nach oben und unten gerichtete Schwingbewegung ausführt, deren Hub von der Exzentrizität des jeweils zugeordneten Exzenterrades 3»hi5 bestimmt ist. Der Endteil des Übertragungshebels 7» der beispielsweise gabelförmig ausgebildet sein kann, ist in üblicher Weise gelenkig mit dem einen Endteil 8,8a,8b eines Winkelhebels 9,9a,9b verbunden (siehe auch Fig. 2) dessen Scheitelpunkt frei drehbar auf einer weiteren, unterhalb der Welle 2 in dem Gehäuse 1 gelagerten Welle 1o gelagert ist.
Das andere Endteil 11 des Winkelhebels trägt einen etwa mittig frei schwingend gelagerten Klinkenhebel 12,12a,12b, dessen entsprechend ausgebildeter Rastnase 13 mit den Zahnzwischenräumen eines jeweils zugeordneten Klinkenrades 1 Zf, 1 Zfa, 1 Zfb in Eingriff gebracht werden kann.
Beim Ausführungsbeispiel sind drei Klinkenräder 1 Zf, 1 Zfa, 1 Zfb vorgesehen, die fest verkeilt auf der Welle 1o sitzen, auf welcher auch die Winkelhebel schwenkbar angeordnet sind. Die durch das
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gesteuerte Eingreifen der Klinkenhebel 12 in die jeweiligen K^inkenräder 1^, 14a,1ifb bewirkte Drehbewegung der Welle 1o jeweils nur in einer Richtung wird dann über weitere, auf beiden Seiten der Welüö zusätzlich aufgekeilte Zahnräder oder sonstige übertragungßelemente auf Teilbestandteile einer formschlüssigen reversiblen Kupplung übertragen. Darauf wird weiter unten noch genauer eingegangen.
Es ist ersichtlich, daß der Endpunkt des Teils 8 des Winkelhebels 9 aufgrund der Exzentrizität des Exzenterrades 3 eine im wesentlichen sinusförmige, auf einem Kreisbogen liegende Bewegung ausführt. Dabei treten zwei Totpunkte auf, wovon der eine Totpunkt in Fig. 1 dargestellt ist. Bei weiterer Drehung des Exzenterrades in der angegebenen Pfeilrichtung bewegt sich der Über tragung sheb'el nach oben und der Klinkenhebel 12 schwenkt, wie in Fig. 1 angegeben^ in Richtung des Pfeiles. Der Klinkenhebel 12 ist dabei mittels einer an ihm und an .dem Winkelhebel 9 angreifenden Feder 15 so vorgespannt, daß er zu den Zähnen des Klinkenrades lif im Abstand gehalten wird, er kann jedoch jederzeit durch eine entsprechende mechanische Einwirkung auf seine Vorderfläche so in Richtung auf die Zähne des Klinkenrades 1/f verschwenkt werden, daß seine Rastnase zum Eingriff gelangt.
Zu diesem Zweck sind an einer bestimmten Stelle der Gehäusewandungj von der über eine entsprechend geformte Angriffsfläche 16 des Klinkenhebels 12 dann, wenn sich dieser im oberen Tot-
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punkt befindet, eine mechanische Wirkverbindung herstellbar ist, Betätigungselemente 17 angeordnet, die beim Ausführungsbeispiel aus einem kolbengesteuertem Andruckelement 18 bestehen. Das Andruckelement 18 ist über eine Kolbenstange 19 mit einem Kolben 2o verbunden, der in einem Zylinder 21 läuft. Der Zylinderendteil ist über eine Leitung 22 mit einer Druckquelle verbunden, von welcher, über das Schaltband gesteuert, ein Druckmedium dem Kolben zur Bewegung des Andruckelementes 18 in Richtung auf den Klinkenhebel 12 zuführbar ist.
Die gesteuerte Freigabe des Druckmediums über die Leitung ZZ von der in den Zeichnungen nicht dargestellten Druckquelleist beliebig, beispielsweise können elektrisch betätigte Schaltventile verwendet werden, die in die Leitung 22 zwischengeschaltet sind und von die Information auf dem Schaltband abtastenden Fühlanordnungen betätigt werden. Als Schaltband kann jedes beliebige Trägermedium verwendet werden, beispielsweise auch elektrisch, optisch oder mechanisch abtastbare Anordnungen. Vorzugsweise wird ein Film Üblicher Art verwendet, dessen Informationsgehalt durch Lochungen auf einfache V/eise hergestellt werden kann. Die Abtastung kann über Stifte erfolgen, die in die Löcher einfallen und die Freigabe des Druckmediums zu den Zylindern 21 bewirkt. Da die Abtastanordnungen für den Film unter keinerlei mechanischer Krafteinwirkung oder unter einer Beschleunigung stehen, wird der Film beim Abtasten weder beschädigt noch sonstwie.belastet und ist auch keinem Verschleiß unterworfen.
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Als Druckmedium kann beispielsweise Druckluft, aber auch ein
anderes, hydraulisch wirkendes Medium verwendet werden. Schließlich ist es möglich, die Bewegung des Andruckelementes 18 auch direkt durch einen Schaltmagneten zu bewirken.
Die Zähne des Klinkenrades I^ sowie die Rastnase13 des Klinkenhebels 12 sind an ihren Berührungsflächen so gestaltet, daß
bei Bewirkung eines Eingriffes, d.h. dann, wenn das Andruckelement 18 eine Preßwirkung auf den Klinkenhebel 12 ausübt, die
Rastnase 13 entgegen der Federwirkung der Feder 15 in der Ausnehmung des Klinkenrades 1^ verbleibt und aufgrund des Druckanstieges bei weiterer Umdrehung des Exzenterrades 3 dort fest-gehalten wird. Sobald das Exzenterrad 3 und der mit diesem verbundene Winkelhebel 9 den unteren Totpunkt erreicht haben und
der Klinkenhebel sich wieder nach oben zu bewegen beginnt, löst sich dieser ohne Schwierigkeiten aus der Verzahnung.
Die weiter vorn schon erwähnten Kupplungseiemente sind in Fig.2 gezeigt und befinden sich auf einer unterhalb der Welle Io für
die Klinkenräder angeordneten Welle 23. Die Elemente bestehen
aus zwei gegenüberliegend angebrachten, angetriebenen Kupplungsgegenstücken 2/fa und 22*b. Der Antrieb des Kupplungsgegenelementes 2/fb erfolgt über ein angeflanschtes Zahnrad 25, das von
einem Zahnrad 26 auf der Welle 1o angetrieben ist».. Der Antrieb des Kupplungsgegenstückes 2*ta erfolgt über ein die Drehrichtung umkehrendes Zwischenzahnrad if ο , das von einem auf der Welle
1o aufgekeiltem Zahnrad 27 angetrieben ist. Je nachdem, welches Kupplungsgegenelement mit dem Kupplungsmittelstück 28, das fest auf,der Welle 23 aufgekeilt ist, in Eingriff befindlich ist, er-
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gibt sich die Drehrichtung der Welle 23 und damit des auf dieser aufgekeilten Ausgangszahnrades 29, welches ein Zahnrad 30 antreibt, das mit dem eine Spindel 3I verbunden ist, auf welcher sich, ähnlich einem Schneckenantrieb, eine mit einem Innengewinde versehene Mutter 32 entsprechend der Drehrichtung und abgestimmt auf den Hub der Exzenterräder 3,4,5 axial verschiebt.
Das Kupplungsmittelstück 28 wird durch axiale Verschiebung auf der Welle 23 jeweils in Eingriff mit einem der sich frei drehenden Kupplungsgegenelemente 24a und 24b gebracht. Diese Verschiebung kann beispielsweise erfolgen durch ein dem Andruckelement 18 in Fig. 1 ähnlichem Element 34, das, ebenfalls durch den Zufluß eines Druckmediums gesteuert, eine axiale Verschiebung erfährt und beispielsweise in die Nut 3Ί> am Kupplungsmittelstück eingreift. Wie weiter vorn schon erwähnt, erfolgt dabei die axiale Verschiebung bzw. die Zuleitung eines Druckmediums zur Steuerung der Drehrichtung der Kupplung durch axiale Verschiebung des Kupplungsmittelstückes 2.8, gesteuert vorzugsweise von dem gleichen Schaltband. Das Element 34 greift mit einer Rolle 35 in die Nut 33 e±nt die Rolle kann, wie in Fig. 1 schematisch angedeutet, von einem Hebel 36 getragen sein, der bei 37 gelagert ist und mit einem v/eiteren Druckluftzylinder 38 in Wirkverbindung steht.
Weiterhin weist die aus den Elementen 24a,24b und 28 bestehende Wendekupplung eine solche, den Eingriff bewirkende Anzahl von Zähnen 39 auf, wie auch die Klinkenräder Zähne aufweisen, damit kein Ubertragungsfehler entsteht.
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Es versteht sich, daß es durch Kombination mehrerer des soeben beschriebenen Ausführungsbeispiele möglich ist, einen Tisch bzw. einen Bürstenkörperträger in beliebige Richtungen zu verschieben, und zwar mit beliebiger Frequenz, beliebigen mechanischen Verschiebelängen und in beliebiger Verschwenkung, so daß, gesteuert von einem einzigen Informationsband, eine Bearbeitung des Bürstenkörpers mit äußerst hoher Geschwindigkeit· möglich ist, und zwar insbesondere auch deshalb, weil, wie ebenfalls schon weiter vorn erwähnt, Einsehaltdrucke völlig vermieden sind, die Bewegung aufgrund der Ausnutzung der jeweiligen Totpunktstellungen äußerst weich und geschmeidig und trotzdem mit stark ansteigender Geschwindigkeit erfolgt, außerdem auch das Band mit. hoher Geschwindigkeit abtastbar ist, da Stillstandzeiten des Bandes nicht notwendig sind, was der Fall ist, wenn eine Abtastung ausschließlich in Querrichtung zum Band durchgeführt wird.
Werden als Abtastanordnungen für das Schaltband Über das Band laufende Stifte verwendet, so können diese Stifte die Zufuhr des Druckmittels über die ..Leitungen 22 zu den Betätigungszylindern 21 entweder direkt steuern oder elektrische Kontakte ausbilden, wodurch Schaltsignale erzeugt werden, die über elektrisch betätigte Schaltventile die Druckmittelzufuhr steuern. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist darin zu sehen, daß die Wechselräder 29,3o durch einfaches Austauschen mit Rädern anderer Zähnezahl <sin äußerst genaues und fein abgestuftes Anpassen des Bewegungsablaufs an der Spindelführung und damit des Bürstenkörperträgers erlauben. ■ -.„-%; .
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v/.

Claims (1)

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Patentansprüche:
1. Schaltvorrichtung zum Verstellen von Bürstenkörperträgern bei Bürstenherstellungsmaschinen, insbesondere bei Bürstenbohr- und/oder Bürstenstopfmaschinen mit einem Klinkenmechanismus, bei welchem ein schwingender Klinkenhebel von einem Schaltband gesteuert zur Bev/irkung eines Antriebs in ein Klinkenrad eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei, jeweils einem bestimmten vorgegebenen Verstellweg des Bürstenkörperträgers zugeordnete Klinkenräder (lif,1ifa, llfb) mit Klinkenhebeln (12,12a,12b) vorgesehen sind, daß jeweils am Ort des Beginns der Schwingbewegung jedes von einem Exzenterantrieb (3,4,5;6,6a,6b,7,7a,7b) bewegten Klinkenhebels (12, 12a,12b) ein mittels eines Druckmediums angetriebenes, bei Vorliegen eines schaltbandgesteuerten Signals den Eingriff des Klinkenhebels bewirkendes Betätigungselement (18) angeordnet ist, und daß der Abtriebswelle (1o) der Klinkenräder (l2}.,1Zfa,12fb) eine gleichfalls schaltbandgesteuerte, reversible, die Drehrichtung umkehrende formschlüssige Kupplung (2ifa,2ifb,28) nachgeschaltet ist.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterantrieb aus auf einer mit gleichmäßiger Geschwindigkeit angetriebener Welle (2) aufgekeilten Exzenterrädern (3>4»5) unterschiedlicher Exzentrizität besteht, die jeweils von dem ringförmigen Teil (6) eines Ubertragungshebels
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(7) umgriffen sind.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkenräder (1 If, 1 Zfa., Ί 4fb) auf einer unterhalb der Welle (2) angeordneten Welle (1o) innerhalb eines Gehäuses (1) fest.angeordnet sind und daß auf dieser Welle jedem Klinkenrad zugeordnet ein frei schwingender Winkelhebel (9) angeordnet ist, dessen einer Endteil (8) mit dem übertragungshebel (?) verbunden ist und mit diesem eine hin- und herverlaufende, sinusförmige Bewegung ausführt.
/f. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der andere Teil (11) des Winkelhebels (9) den etwa mittig gelagerten Klinkenhebel (12) trägt, dessen, in Antriebsrichtung gesehen, Vorderer'.Teil mit einer Rastnase (13) versehen ist und dessen hinterer Teil über eine Feder (15) so mit dem Winkelhebel verbunden ist, daß die Rastnase außer Eingriff zu cen Klinkenradzähnen gehalten ist.
5· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis Zf, dadurch gekennzeichnet, daß das in der oberen Totpunktstellung des Klinkenhebels (12) angeordnete Betätigungselement aus einem von einem Kolben (2o) angetriebenem Andruckelement (18) besteht und daß der Kolben (2o) in einem Zylinder (21) durch die Zuführung eines Druckmediums, vorzugsweise Druckluft, verschiebbar ist, deren Zuführung von Informationen eines Schaltbandes abtastenden Fühlanordnungen steuerbar ist,
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6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltband ein Film ist und der Filmtransport kontinuierlich erfolgt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlelemente in Ausnehmungen des Filmschaltbandes einfallen und direkt oder über elektrische Signalgabe die Zuführung des Druckmittels zu dem Zylinder (21) steuern.
8.'Schaltvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der von jeweils nur einem der Klinkenräder (1Zf, 1^a, 1^b) um vorgegebene Teilbeträge gedrehten Welle (1o) Zahnräder (26,27) fest aufgekeilt sind, die über ein Zwischenzahnrad (26) und direkt Kupplungsgegenelemente (2Zfa,2ifb) der reversiblen Kupplung antreiben, die jeweils wahlweise mit einem, auf eine Abtriebswelle (23) fest aufgekeiltem Kupplungsmittelstück (2.Q) formschlüssig in Eingriff bringbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die durch axiale Verschiebung bewirkte Drehrichtungsumkehr des Kupplungsmittelstücks (28) ebenfalls über Informationen des Filmschaltbandes druckmittelgesteuert ausführbar ist.
1o. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß über die Kupplungsabtriebswelle (23) eine Spindel (31) antreibbar ist, auf welcher eine Spin-
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delmutter (32) jeweils in Abhängigkeit der unterschiedlichen Exzentrizität der Exzenterräder (3>^,5) und gesteuert von dem Filmschaltband verschiebbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß zur Längs- bzw. Querverschiebung und/oder Verschwenkung Bürstenkörperträger und/oder Bohr- und Stopfvorrichtungen mit der Spindelmutter (32) verbunden sind,
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 1os dadurch gekennzeichnet, daß zur übertragung der Drehbewegung von der Kupplungsabtriebswelle (23) auf die Spindel (3T) ein austauschbarer Wechselrädergetriebesatz (29,3o) zur Erzielung feinster Bewegungsabstufung vorgesehen ist.
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