DE2114349C - Auf einem Typentragerschlitten ange ordnete Einrichtung zum Einstellen eines Summentypentragers in zwei Drehrichtun gen - Google Patents

Auf einem Typentragerschlitten ange ordnete Einrichtung zum Einstellen eines Summentypentragers in zwei Drehrichtun gen

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DE2114349C
DE2114349C DE19712114349 DE2114349A DE2114349C DE 2114349 C DE2114349 C DE 2114349C DE 19712114349 DE19712114349 DE 19712114349 DE 2114349 A DE2114349 A DE 2114349A DE 2114349 C DE2114349 C DE 2114349C
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Rolf 2945 Sande Friede mann Peter 2940 Wilhelmshaven Theilen
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Description

die Stellung des Ziehkeils (7) gegenüber den Ein- Um diese Nachteile zu beseitigen, ist eine Einrich-
stellzahnrädern (9 und 10) und dadurch bei den tung vorgeschlagen worden (deutsche Offenlegungs-
Einstellbewegungen die Drehrichtung der Typen- schrift 2 003 158), bei der die Einstellgetriebe im Tv-
trägerantriebswelle (2) bestimmt, und daß der penträgerschlitten selbst angeordnet sind, wrdutch
Stoßhebel (23) durch Zusammenwirken mit dem 35 sich verhältnismäßig kurze Wege von den Einstellge-
Ansatz (22) des Stufenhebels (5) die Kupplungs- trieben zur Typenträgerwelle ergeben. Desweiteren ist
lage des Ziehkeils (7) für die Umschaltbewegun- hier gewährleistet, daß diese Einrichtung durch die
gen vorgibt. Anordnung der Getriebe im Typenträgerschlitten
3. Einrichtung nach einem der vorhergehenden selbst für die unterschiedlichsten Maschinentypen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der 40 universell anwendbar ist, ohne daß an ihr Verände-Stützhebel (16) der Steuereinrichtung über einen rungen vorgenommen werden müssen. Sie besteht im Winkeliiebel (20) mit einei mit einer Gruppe der wesentlichen aus einem Differentialhebelsystem, desTasten verbundenen Auslöseschiene (21) in Ver- sen einzelne Glieder durch je eine von einer zyklisch bindung steht. arbeitenden Schlingfederkupplung antreibbaren Ex-
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch 45 zcnterscheibe formschlüssig beaufschlagt werden, wogekennzeichnet, daß der Stoßhebel (23) über einen bei die Schlingfederkupplungen durch z.B. Elektro-Rollenhebel (26) unter dem Einfluß einer zweiget- magnete gesteuert wird. Diese Einrichtung hat sich tigen Steuerkurve (31) steht, die von einer von der zwar bewährt, sie weist jedoch den Nachteil auf, daß Umschalttaste gesteuerten Halbtourenkupplung aucn bei ihr noch eine verhältnismäßig lange Getrie-(35) der Umschalteinrichtung an den Kraftantrieb 50 bekette vorhanden ist, die eine äußerst genaue Heranschaltbar ist. stellung aller Getriebeteile erfordert, da sich bei Sum-
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch mengetrieben sämtliche Maßabweichungen addieren, gekennzeichnet, daß der Stufenhebel (5) einen zumal auch über dieses Getriebe der gesamte Einstell-Bolzen (58) aufweist, der in den Bewegungsbe- bereich zwischen der maximalen Links- und Rechtsreich einer Rückstellnase (57) eines Rückstellhe- 55 drehung eingestellt werden muß.
bels (55) ragt, der, gesteuert von einem Rückstell- Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe
nocken (54) des Einstellmechanismus, den Zieh- zugrunde, eine Einrichtung zum Einstellen eines Sum-
keil (7) über seine Steuerglieder (4; 5) nach jedem mentypenträgers zu schaffen, die den Einsatz eines
Typenabdruck in die Ausgangslage zurückstellt. Einstellgetriebes mit extrem kurzer Getriebekette ge-
60 stattet und dadurch die Nachteile der bekannt.»;ewor-
denen Einrichtungen beseitigt. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Typenträgerantriebswelle zwei Einstellzahn.räder und ein Umschaltzahnrad frei dreh-
Die Erfindung betrifft eine auf einem Typenträger- bar gelagert sind, daß die Typenträgerantriebswelle
schlitten einer Büromaschine angeordnete Einrich- 65 durch einen Ziehkeil, der von einer Steuereinrichtung
tung zum Einstellen eines Summentypenträgers in betätigbar ist, wahlweise jeweils an eines dieser Zahn-
zwu Drehrichtungen (Typengruppenwechsel) und/ räder gekuppelt ist, daß die Einstellzahnräder über je
oder zur Durchführung einer Umschaltbewegung. ein Stellglied, z. B. je eine Zahnstange, so an ein Ein-
Stellgetriebe angeschaltet sind, daß sie mit entgegengesetztem Drehsinn angetrieben werden, und daß das Umschaltzahnrad über ein weiteres Stellglied, z. B. ein Zahnsegment, mit einem Umschaltgetriebe standig formschlüssig verbunden ist.
Durch die Anwendung eines Ziehkeilgetriebes zur Dreheinstellung eines Summentypenträgers und durch tlessen dircKter Anordnung auf der Typenträgerantrieb'welle ist es in besonders vorteilhafter Weise gelungen, daß ein von dem Einstellgetriebe in einer Richtung vorgegebener Einstellweg wahlweise sowohl in dem einen als auch in dem anderen Drehsinn oder der von einem Umschaltgetriebe vorgegebene Umschaltweg auf den Summentypenträger übertragen werden kann, wobei über ein verhältnismäßig massearmes Teil (Ziehkeil) zwischen der Typenträgerantachswelle und wahlweise einem der beiden Einstelliiahnräder oder dem Umschaltzahnrad eine formschlüssige Verbindung herstellbar ist.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Einrichtung in einer Seitenansicht,
F i g. 2 eine schaubildliche Darstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung.
Wie F i g. 1 zeigt, ist in einem Typenträgerschlitten 1 eine Typenträgerantriebswelle 2 frei drehbar gelagert. Die Typenträgerantriebswelle 2 ist von us.ten her mit einer koaxialen Bohrung 3 versehen, die zur Aufnahme und Führungeines Stellbolzens4 dient, der mit einem Stufenhebel 5 gelenkig verbunden ist. Die Typenträgerantriebswelle 2 weist zwei Längsnuten 6 auf, die von je einer Seite eines Ziehkeils 7 durchragt werden, der auf dem Stellbolzen 4 in axialer Richtung mitnehmbar und frei drehbar gelagert ist. Auf der Typenträgeiantriebswelle 2 sind zwei Einstellzahnräder 8 und 9 und ein Umschaltzahnrad 10 frei drehbar angeordnet, die mit Nuten 11 versehen sind. Diese Zahnräder 8, 9 und 10 sind über ihre Nuten 11 mit dem Ziehkeil 7 und dadurch mit der Typenträgerantriebswdle 2 einzeln kuppelbar,
Der Stufenhebel 5 ist um einen in dem Wagengestell 1 befestigten Bolzen 12 schwenkbar gelagert und wird ständig durch eine Feder 13 im Gegenuhrzeigersinn beeinflußt. Der Stufenhebel 5 weist zwei Stufen 14 und 15 auf, über die er mit einem Stüzhebel 16, der im Wagengestell 1 schwenkbar gelagert ist, zusammenwirkt. In den Zeichnungen befinden sich der Stützhebel 16 und der Stufenhebel 5 in ihren Ausgangslagen, in denen sich der Ziehkeil 7 in der Nut 11 des Einstellzahnrades9 befindet. Der Stützhebel 16 erhält durch die Feder 17 eine Vorspannung im Uhrzeigersinn. An dem Arm 18 des Sliitzhebels 16 ist ein Zugglied 19 angelenkt, das an seinem anderen Ende mit einem im Wagengestell gelagerten Winkclhcbcl 20 verbunden ist, der wiederum von einer im nicht dargestellten Schreibmaschinengestell gelagerten Auslöseschiene 21 betätigbar ist. Der Stufenhebel 5 ist weiterhin mit einem Ansatz 22 versehen, der mit einem Stoßhebel 23 zusammenarbeitet. Der Stoßhebel 23 ist auf einem Bolzer. 24 vermittels eines abgeknickten Langloches 25 im Wagengestell 1 durch einen Rollenhebel 26 derart verschiebbar gelagert, daß er bei einer Bewegung nach obc.» zunächst im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, wodurch er mit seiner Stoßkante 27 unter den Ansatz 22 des Stufenhebels 5 gelangt und diesen erst anschließend anhebt. Der Rollenhebel 26 ist auf einer Achse 28 im Schlitten 1 schwenkbar gelagert und liegt mit seiner Rolle 29 durch die Wirkung einer Feder 30 ständig an einer Steuerkurve 31 an. Die Steuerkurve 31 weist zwei gleiche, sich gegenüberliegende Kurventeile 32 auf, wodurch bei einer vollen Umdrehung zwei Steuerbewegungen auf den Rollenhebel 26 übertragen werden. Die Teile 5; 16; 23 und 31 bilden gemeinsam eine Steuereinrichtung für den Ziehkeil 7."
ίο Die Steuerkurve 31 bildet mit einer zweiten, einteiligen Kurvenscheibe 33 einen Block, der auf einer im Schreibmaschinengestell ständig im Gegenuhrzeigersinn rotierenden Antriebswelle 34 frei drehbar und mit dem Schlitten 1 in axialer Richtung verschiebbar gelagert und durch eine Halbtourenkupplung 35 an diese ankuppelbar ist. Die Kurvenscheibe 33 wirkt über eine Rolle 36 auf einen Schalthebel 37. der über einen Lenker 38 mit einem 'm Wagengestell 1 verschwenkbar gelagerten Zahnsegment 39 verbunden
2ü ist. Das Zahnsegment 39 steht ständig in Eingriff mit dem Umschaltzahnrad 8. Das Zahnsegment 39. der Lenker 38. der Schalthebel 37 und die Halbtourenki pplung 35 bilden somit ein Umschaitgetriebe.
In die Einstellzahnräder 9 und 10 greifen je eine Zahnstange 40 bzw. 41 ein, die an einer Einstellschwinge 42 eines Einstellgetriebes befestigt sind und durch Führungsbolzen 43 geführt werden. Die Zahnstangen 40 und 41 sind so angebracht, daß sie in jeweils entgegengesetztem Drehsinn auf die ihnen zu-
geordneten Einstellzahnräder9 bzw. 10 einwirken. Die Einstellschwinge 42 ist im Wagengestell 1 auf einer Achse 44 gegen die Wirkung einer Druckfeder 45 verschwenkbar gelagert. Auf der Achse 44 sind Antriebshebel 46 gelagert, die über Rollen 47 mit je einer Kurvenscheibe eines Kurvensatzis 48 zusammenwirken. Der Kurvensatz 48 besteht aus sechs unterschiedlichen Kurvenscheiben, die über die ihnen zugeordneten Antriebshebel 46 mit Kupplungshebeln 49 in Wirkverbindung bringbar sind, die in der Ein-
stellschwingc 42 verschwenkbar gelagert und durch einen Kodeschienensatz 50 zum Einfallen in den Bewegungsbereich der Antriebshebcl 46 freigebbar sind. Der Kurvensatz 48 ist seitlich im Schlitten 1 gelagert und ist auf einer Welle 51 durch eine Keil-Nut-Verbindung in Drehrichtung fest und in axialer Richtung gemeinsam mit dem Schlitten 1 verschiebbar gelagert. Die Welle Sl ist im Schreibmaschinengestell gelagert und über eine Eintourenkupplung 52 mit eirem nicht dargestellten motorischen Antrieb kuppelbar. Die
5" Eintourenkupplung 52 ist über einen Ansatz 53 durch die Auslöseschiene 21 oder direkt durch die nicht dargestellte Tastatur der Schreibmaschine über ein Auslöseglied 60 betätigbar.
Mit dem Kurvensatz 48 ist ein Rückstellnocken 54 fest verbunden, der auf einen Rückstellhebel 55 einwirkt, Der Rückstellhebel 55 ist auf der Achse 44 des Schlittens 1 durch den Rückstellnockf.n 54 entgegen der Wirkung einer Feder 56 veischwenkbar gelagert und weist an seinem freien Ende eine Rückstellnase 57 auf. Die Rückstellnase 57 des Rückstcllhebels 55 arbeitet mit einem Bolzen 58 zusammen, der an einem Arm 59 des Stufenhebels 5 angeordnet ist. Zwischen dem Bolzen 58 in der Ausgangslage des Stufenhebels 5 und der Rückstellnase 57 ist ein Luftspalt vorgesehen, der dem V°rstellweg des Ziehkeils 7 von dem Einstellzahnrad 9 zu dem Einstellzahnrad 10 entspricht.
Beim Betätigen einer Buchstabentaste der Schreib-
maschine werden über cine allgemein bekannte, nicht dargestellte Wähleinrichtung die ebenfalls dem Schlitten 1 angeordneten einzelnen Schienen des Kodesehienensatzes 50 des Einstellgetriebes verstellt. Hierdurch kann einer der Kupplungshebel 49 in die Kodeschienen einfallen und somit die Einstellschwinge 42 an den betreffenden Antricbshebel 46 ankuppeln. Bei der Betätigung einer Taste einer ersten Typengruppe wird gleichzeitig über das Auslöscglicd 60 die Eintourenkupplung 52 ausgelöst. Hierdurch führt die Welle 51 eine Umdrehung aus, wodurch der angekuppelte Antriebshebel 46 eine durch die entsprechende Kurvenscheibe des Kurvensatzes 48 vorgegebene Antriebsbewegung über den zugeordneten Kupplungshebel 49 auf die Einstcllschwingc 42 überträgt. Diese Antriebsbewegung wird über die Zahnstangc 40 und 41 auf die Einstcllzahnräder9 im Gegenuhrzeigersinn bzw. 10 im Uhrzeigersinn übertragen. Da der Ziehkeil 7 bei der Betätigung einer Taste der ersten Typengruppe in seiner Ausgangslage, also in dem Einstcllzahnrad 9 liegt, wird dieses und somit auch die Typenträgcrantriebswellc2 entsprechend der von der Einstcllschwingc 42 vorgegebenen Antriebsbewegung gedreht und wieder zurückgestellt. Das Einstcllzahnrad IO führt ebenfalls eine Drehbewegung aus, die jedoch wirkungslos bleibt.
Bei Betätigung einer Schriftzeichentaste einer zweiten Typengruppe wird an Stelle des Auslöscgliedes 60 die Auslöseschiene 21 betätigt. Hierdurch wird der Winkelhcbel 20 verschwenkt und über das Zugglied 19 der Stützhcbcl 16 entgegen der Wirkung seiner Feder 17 im Gegenuhrzeigersinn aus dem Bereich der Stufe 14 des Stufenhebels 5 gezogen. Der Stufenhcbel 5 folgt sodann dem Zug seiner Feder 13 im Gegenuhrzeigersinn und fäll! mit seiner Stufe 15 auf den Stützhcbel 16. Durch diese Abfallbcwegung des Stufenhcbels 5 wird der Stcllbolzcn 4 ebenfalls nach unten gezogen, wodurch der Ziehkeil 7 in den Bereich des Einstellzahnrades 10 gelangt. Der Bolzen 58 des StufenhebelsS legt sich gleichzeitig an die Rückstcllnase 57 des Rückstcllhcbels 55 an. Bei der Betätigung der Schriftzeichentastc löst die Auslöseschienc 21 über ihren Ansatz 53 die Eintourenkupplung 52 aus, wodurch die Einstellschwinge 42, wie bereits beschrieben, durch eine der Kurvenscheiben des Kurvensatzes 48 über den zugeordneten Antriebshebel 46 und den entsprechenden Kupplungshebel 49 eine Antriebsbewegung über die Zahnstangen 40 und 41 auf die Einstellzahnräder 9 bzw. 10 überträgt. Da der Ziehkeil 7 jetzt in die Nut des Einstellzahnrades 10 eingreift, wird die Typenträgerantriebswelle 2 jetzt im Uhrzeigersinn angetrieben, während sich nunmehr das Einstcllzahnrad 9 wirkungslos dreht. Kurz vor der Beendigung der Gesamtumdrehung des Kurvensatzes 48, also bereits nach der Rückkehr der Einstellschwinge 42 und somit der Einslcllzahnrädcr! und 10 in die Ausgangslage, wird der Rückstellhcbe 55 durch den Rückslcllnocken 54 im Gegenuhrzeiger sinn gedreht, wodurch die Rückstellnase 57 den Stu fcnhcbcl 5 über dessen Bolzen 58 in die Ausgangslagi ztirückschwenkt, die dann durch den Stützhebcl 16 ge sichert wird. Der Ziehkeil 7 kehrt dadurch cbcnfall: in seine Ausgangslage zurück. DieFührungsbolzcn 41 für die Zahnstangen 40 und 41 sind in dem Schlitten I justierbar angebracht, wodurch sich die genaue Lag( der Nuten II der Einstellzahnräder 9 und 10 zueinander für die Endlage einstellen lassen.
Zum Zweck der Durchführung einer Umschaltbe wegung für die Typenträgerantriebswelle 2 wird durch einen allgemein bekannten und nicht dargestellten Tastenmechanismus die Halbtourenkupplung 35 ausgelöst, die den aus der einteiligen Kurvenscheibe 33 und der zweiteiligen Steuerkurve 31 bestehenden Block eine halbe Umdrehung ausführen läßt. Hierbei wird zunächst durch die Steuerkurve 31 der Rollcnhebcl 2i verschwcnkl, wodurch der Stoßhebel 23 angehoben wird. Durch die Wirkung des abgeknickten Langloches 25 gelangt der Stoßhcbcl 23 mit seiner Stoßkante 27 unter den Ansatz 22 des StufenhcbelsS und hebt diesen an. Der Zichkeil 7 gelangt hierdurch in den Bereich des Umschaltzahnrades 8. Danach verschwenkt die Kurvenscheibe 33 den Schalthebel 37, der über den Lenker 38 das Zahnsegment 39 im Uhrzeigersinn mithrwt-g! Da«: Zahnsegment 39 dreht dabei das Umschaltzahnrad8 um einen Winkel von genau 180 , wonach die Typenträgerantriebswelle 2 die Umschaltbewegung ausgeführt hat und die Nuten 11 des Umschaltzahnrades 8 sich wieder mit den Nuten 11 der Einstcllzahnräder9 und 10 decken. Bei Beendigung der ersten Halbumdrehung der Halbtourenkupplung 35 fällt der Rollenhebel 26 in die zweite Vertiefung 32 der Steuerkurve 31 ein, wodurch der Stoßhebei 23 wieder abfällt und der Ziehkeil 7 durch die Wirkung der Feder 13 in seine Ausgangslage gelangt. Das Umschallzahnrad 8 verbleibt jedoch in der umgeschalteten Lage, da der Schalthebel 37 durch die Kurvenscheibe 33 in seiner betätigten Lage verbleibt. Nunmehr kann die Einstellung der einzelnen Schriftzeichen in der eingangs beschriebenen Weise in beiden Drehrichtungen durchgeführt werden. Nach dem Loslassen der nicht dargestellten Umschalttaste führt die Halbtourenkupplung 35 ihre zweite halbe Umdrehung aus. Dadurch wird über den Rollenhebel 26, den Stoßhebel 23 und den Stufenhebel 5 der Ziehkeil 7 erneut in das Umschaltzahnrad 8 gehoben, wonach die Kurvenscheibe 33 den Schalthebel 37 und somit das Umschaltzahnrad8 in die Ausgangslage zurückkehren läßt. Danach fällt, wie vorstehend beschrieben, der Ziehkell? wieder in seine Ausgangslage, also in den Bereich des Einstellzahnrades 9, zurück.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 Es sind verschiedene Einrichtungen bekanntgewor-Patentanspruche: ^ die die unterschiedlichen, durch ein Einstellge-
1. Auf einem Typenträgerschlitten angeordnete triebe sowohl in der einen als auch in der anderen Einrichtung zum Einstellen eines Summentypen- Drehrichtung (Typengruppenwechsel) vorgegebenen trägers für die Schriftzeichenauswahl in zwei 5 Verstellwege und die über ein Umschaltgetriebe er-Drehrichtungen (Typengruppenwechsel) und/ zeugte Umschaltbewegung (180°-Drehung) a^f einen oder zur Durchführung einer'Umschaltbewegung, Summentypenträger übertragen. Diese Einrichtungen dadurch gekennzeichnet, daß auf einer bestehen allgemein z. B. aus hintereinander geschalte-Typenträgerantriebswelle (2) zwei Einstellzahnrä- ten Zahnräderdifferentialgetrieben oder aus Lenkerder (9 und 10) und ein Umschaltzahnrad (8) frei io getrieben, die im Schreibmaschinengestell angeordnet drehbar gelagert sind, daß die Typenträgeran- sind und über eine Eingangswelle bzw. ein Seilzuggetriebswelle (2) durch -en Ziehkeil (7), der von triebe mit der im Typenträgerschlitten angeordneter, einer Steuereinrichtung (5; 16; 55; 23; 31) betätig- Welle des Summeniypenträgers zusammenwirken,
bar ist, wahlweise jeweils an eines dieser Zahnrä- Ein wesentlicher Nachteil dieser bekanntgeworde der (8; 9 und 10) gekuppelt ist, daß die Einstell- 15 nen Einrichtungen besteht darin, daß sie außerhalb Zahnräder (9 v.d 10) über je ein Stellglied, z. B. je des beweglichen Typenträgerschlittens, also im eine Zahnstange (40 und 41) so an ein Einstellge- Schreibmaschinengestell angeordnet sind, wodurch triebe (42 bis 50) angeschaltet sind, daß sie mit sich ergibt, daß bei Schreibmaschinen, die mit verentgegengesetztem Drehsinn angetrieben werden, schieden langen Wagenlaufschienen und entsprechen· und daß das Umschaltzahnrad (10) über ein weite- 20 den Druckwiderlagern ausrüstbar sind, ihr gesamter res Stellglied, z. 3. ein Zahnsegment (39) mit Aufbau ebenfalls verändert werden muß. Desweitereii einem Umschaltpetriebe (33 bis 38) ständig form- entstehen bei diesen Einrichtungen lange kinematischlüssig verbunden ist. sehe Ketten zum Typenträger, was besonders hohe
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Anforderungen an die Fertigungsgenauigkeit stellt. kennzeichnet, daß die Steuereinrichtung aus 25 Weiterhin sind hier die durch die langen Übertraeinem Stufenhebel (5), der mit Stufen (14 und 15) gungswege entstehenden elastischen Verformungen und mit einem Ansatz (22) versehen ist, einem nur sehr schwer zu beherrschen, wodurch es zu Stützhebel (16) und einem StcC'.ebel (23) besteht, Schwingungserscheinungen am Typenträger kommt daß der Stützhebel (16) durch Zusammenwirken und somit eine problemlose Zentrierung desselben mit den Stufen (14 und 15) des Jtufenhebels (5) 30 nicht erreicht werden kann.
DE19712114349 1971-03-24 Auf einem Typentragerschlitten ange ordnete Einrichtung zum Einstellen eines Summentypentragers in zwei Drehrichtun gen Expired DE2114349C (de)

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