DE2656283C2 - Vorrichtung zum Einstellen eines Summentypenträgers an Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen eines Summentypenträgers an Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen

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DE2656283C2
DE2656283C2 DE19762656283 DE2656283A DE2656283C2 DE 2656283 C2 DE2656283 C2 DE 2656283C2 DE 19762656283 DE19762656283 DE 19762656283 DE 2656283 A DE2656283 A DE 2656283A DE 2656283 C2 DE2656283 C2 DE 2656283C2
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Guenter 2941 Middelsfaehr Kerzel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/54Selecting arrangements including combinations, permutation, summation, or aggregation means
    • B41J7/56Summation devices for mechanical movements
    • B41J7/64Pulley and strand mechanism

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen eines Summentypenträgers an Schreib- oder ähnlichen Bormasdiinen der im Gattungsbegriff des Palentanspruchs I angegebenen Art.
Stand der Technik
Durch die DE-PS IO 78 591 und die US-PS 29 19 002 sind Umschaltvorrichiungen für einen kugelförmigen Druckkopf bekaimigewoiuc-ii, iiossen Oberfläche in
zwei Hälften geteilt ist, bei dem die eine Hälfte Normalzeichen und die andere Hälfte in gleicher Verteilung die Umschaltzeichen trägt. Bei Betätigung einer Umschalttaste führt der Druckkopf eine Drehung um 180° aus, so daß nunmehr die über die Codeelemer.te gesteuerten Einstellbewegungen die gleichen sind wie bei der Normalstellung, nur daß die Ausgangsposition des Kugelkopfes um 180° von derjenigen bei Normalschaltung abweicht
Das Umschalten des Druckkopfes erfolgt hierbei über ein über eine beaufschlagbare Rolle geführtes Stahlband, das mit dem einen Ende an einem Typenträgerschlitten und mit dem anderen Ende an einer mit einer Typenträgerwelle verbundenen Scheibe befestigt ist. Eine Spiralfeder ist ständig auf die Scheibe derart wirksam, daß das Stahlband ständig gespannt ist. Diese Art der Umschaltung ist für höhere Einstellgeschwindigkeiten weniger geeignet, da der Druckkopf bei seiner Bewegung in die Umschaltstellung die Ausgangsposition leicht überschleudert. Der Abdruck kann erst nach einer gewissen Zeit erfolgen, wenn sich der Druckikopf beruhigt hat. Insbesondere bei sehr häufiger Umschaltung wird somit allein für die Umschaltvorgänge sehr viel Zeit benötigt, was die Leistung der Maschine erheblich beeinträchtigt.
Durch die DE-PS 20 10 271 ist eine Umschalteinrichtung bekannt, bei der der Druckkopf beim Umschalten eine gesteuerte, zwangsläufige, sinusförmige Bewegung ausführt. Die obengenannten Überschleuderungcn der bekannten Anordnungen werden hierbei vermieden. Diese bekannte Anordnung erfordert aber für jeden Umschaltvorgang einen gesonderten Arbeitstakt der Maschine, da das Umschalten des Typenträgers in seine Umschaltstellung durch Anschalten an die Hauptwelle J5 der Maschine über eine besondere Kupplung erfolgt. Insbesondere bei sehr häufiger Umschaltung wird somit allein für die Umschallvorgänge sehr viel Zeit benötigt, was die Leistung der Maschine erheblich beeinträchtigt.
Durch die DE-OS 18 09 831 ist eine vorteilhafte Ausbildung der obigen Erfindungsgegenstände bekanntgeworden, bei der zwischen Normal- und Umschaltzeichen beliebig gewechselt werden kann, ohne daß dafür jeweils ein besonderer Arbeitstakt der Maschine erforderlich ist. Hierdurch werden die Totzeiten zwar reduziert, aber das Übcrschlcudern des Druckkopfcs beim Einstellen in eine der Ausgangsstellungen läßt sich auch hier nicht vermeiden. Außerdem isl die Rückslcll/.cit des Druckkopfcs in die Ausgangsstellung von der Kraft der Rückstellfeder abhängig.
Ferner zeigt die DE-AS 22 50 269 einen Kugelkopf, der einerseits über ein Differentialgetriebe in Dreh- und Neigungsrichtung und über ein gesondert angelenktes Umsteuergetriebe zur 180"-Umschaltung einstellbar ist. Die Umschaltung kann hierbei nicht zugleich mit der Einstellung erfolgen, sondern erfordert einen zusätzlichen Maschinentakt.
Weiterhin ist durch die Zeitschrift »Feinwerktechnik — 1964, Heft 7, S. 248-261«, eine Umschaltvorrichtung bekannt, bei der die Umschaltung mit dem gleichen Maschinentakt wie die Einstellung erfolgen kann. Diese bekannte Anordnung ermöglicht keine kompakte Bauweise und ist für höhere Einstellgcschwindigkeiteti ν* eiliger geeignet.
Aufgabe
Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, ι.ine Einstellvorrichtung für einen Sumnientypenträger an
:ihn!i'.-hr
die obengenannten Verzögerungszeiten und Überschleuderungen vermeidet und die es ermöglicht, ohne das Erfordernis eines zusätzlichen Maschinentaktes den Typenträger unmittelbar auf Zeichen in der Umschaltste'lung bzw. in der normalen Stellung einzustellen. Außerdem soll die Vorrichtung einen kompakten Aufbau ermöglichen, der auf einem längs der Papierwalze beweglichen Wagen unterzubringen ist.
Diese Aufgabe wird mit der im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Erfindung gelöst.
Vorteile
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird die Einstellung des Typenträgers sehr betriebssicher gestaltet, da beliebig zwischen Zeichen in der Normalstellung und Zeichen in der Umschaltstellung gewechselt werden kann, ohne daß dafür jeweils ein besonderer Arbeitstakt der Maschine erforderlich ist.
Durch die vorteilhaft angeordneten mehreren Planetenräder wird eine gleichmäßigere Lastverteilung erzielt, welche einen geringeren Verschleiß verursacht und damit eine längere Lebensdauer ermöglicht. Mit Hilfe der Bremseinrichtung wird weiterhin der Steg mit den Planetenrädern vollkommen festgelegt. Hierdurch wird somit die Getriebelose. Dieses ermöglicht wiederum größere Herstellungstoleranzen, was für eine billige Massenfertigung sehr entscheidend ist. Das Spiel zwischen dem festgesetzten Steg und dem Summentypenträger soll so groß sein, daß die Zentrierklinke nur den Summentypenträger selbst, das Kippgelenk und eic Typenträgerwelle auszurichten braucht, ohne daß dabei elastische Verformungen auftreten. Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung wird die Fertigung der Einstellvorrichtung einfacher und billiger. Die vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgegenstandes nach Anspruch 2 ermöglicht ein Festsetzen des Sieges mit den Planetenrädern unabhängig von dessen Einstelltoleranz.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen /u entnehmen
Erläuterung der Erfindung
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeig*.
Fig. 1 eine schaubildlichc Darstellung der Einstellvorrichtung in explodierter Form,
Fig. 2 eine Einzelheil zu F i g. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Anordnung und
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Nockenkurven.
Längs eines Aufzeichnungsträgers I ist ein Schlitten 3 längsbewegbar angeordnet, in welchem eine Trägerwelle 5 drehbar gelagert ist. Diese Trägerwelle 5 ist über eine Oldham-Kupplung 7 mit einem Summentypenträger 9 in Drehrichtung formschlüssig verbunden. Dieser Summenlypenträger 9 weist in Reihen und Spalten angeordnete Schriftzeichen auf und ist auf einem gegen den Aufzeichnungsträger I bewegbaren Querschlitten Il dreh- und neigbar angeordnet. Der Aufzeichnungsträger 1 ist übrigens über die Papierwalze 13 transportierbar. Die Oldham-Kupplung 7 ist eine Kreuzscheibenkupplung mit zwei Kreuzschcibcn 14, 15. welche aul Jen l.nilen der beiden Wellen 5, 19 befestigt Mini und deren zueinander zugewandte Stirnflächen ie eine Nut 21 aufweisen. Diese Nuten verlaufen senkrech: zu den Wellenachsen über den ganzen Durchmesser dieser Teile. In diese Nuten 21 glcüet ein scheibenförmiges Zwischenstück 17. das an seinen Stirnseiten je eine
J ICHI eUCI Δ >, Δ J
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IiCM I/. I. IVl UlCi-) UC ι ν /lui ld ι 11- ιχ u\r\> iu ι .L 7 ist eine Verschiebung der Welle 19 zu der Welle 5 möglich (F i g. 1 und 2).
Auf der Trägerwelle 5 ist ein Sonnenrad 27 fest angeordnet, das mit mehreren, z. 3. drei konzentrisch auf einem kreisscheibenförmig ausgebildeten Steg 29 drehbar (31, 33, 35) gelagerten Planetenrädern (37, 39, 41) ständig in Eingriff steht. Diese Planetenrädern 37, 39, 41 sind auf Lagerzapfen 31, 33, 35 des Steges 29 drehbar gelagert und stehen außerdem mit einer to Innenverzahnung 43 eines Einstellgliedes 45 ständig in Eingriff. Der Steg 29 ist in dem ringförmig ausgebildeten Einstellglied 45 drehbar gelagert. Dieses Einstellglied 45 weist einen Arm 47 auf, der über ein Verbindungsglied 49 mit einer Auswähleinrichtung für den Summentypenträg-er 9 formschlüssig verbunden ist. Diese Auswähleinrichtung 51 kann z. B. aus einem Differentialhebelsystem bestehen, dessen Ausgang mit dem Arm 47 des Einstellgliedes 45 verbunden ist. Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich möglich, die Auswähleinrichtung zum Einstellen des Surnmentypenträgers 9 in Drehrichtung auch anders auszubilden.
Der Umfang 53 des Steges 29 ist von einer Schlingfeder einer als Bremseinrichtung ausgebildeten Schlingfederbremse reibungsschlüssig umschlungen.
Die beiden freien Enden 57, 59 der Schlingfeder 55 sind abgebogen, von denen das eine Ende 57 in eine gestellfeste erste Ausnehmung 61 und das andere Ende in eine zweite Ausnehmung 63 formschlüssig eingreifen. Die zweite Ausnehmung 63 ist an einem Arm 65 eines zweiarmigen, um eine gestellfcste Achse 67 schwenkbaren Schwenkhebels 69 angeordnet. Der Schwenkhebel 69 ist übrigens mit einer Lagerbuchse 71 auf der Lagerachse 67 drehbar angeordnet. Die beiden Enden 57, 59 der Schlingfeder 55 ragen übrigens durch einen Schlitz 73 aus dem topfförmigen Einstellglied 45 heraus. Der zweite Arm 75 des Schwenkhebels 69 wird durch die Kraft einer Feder 77 im Gegenuhrzeigersinn beaufschlagt und liegt mit einer Anschlagkante 79 an einem Arm 81 eines Nockenfolgehebels 83 kraftschlüs-
4» sig an. Dieser zweiarmig ausgebildete Noekenfolgehebel 83 gleitet mit einem zweiten Arm 86 auf der Umfangsfläche 85 einer Nockenkurve 87. Die Nockenkurvc 87 weist auf ihrem Umfang 85 zwei um 180" zueinander versetzte Rastmulden 89, 91 auf, in die der Arm 86 des Nockenfolgehcbcls 83 zum Entspannen der Feder 77 nach jeweils 180° Drehung des Summentypenträgers 9 einschwenkbar ist.
Die Nockenkurve 87 ist mit einer Antriebswelle 93 fest verbunden, auf welcher die Umschallkurve 95 ebenfalls formschlüssig angeordnet ist. Die Antriebswelle 93 ist über ein nicht dargestellte Eintourenkupplung mit einer ständig umlaufenden Antriebswelle kuppelbar. Die Umschaltnockenkurve 95 greift in einen Schlitz 97 eines Schiebers 99 ein, welcher auf einer quer zu dem
r>5 Führungsschlitz 97 angeordneten Führungsschiene 101 verschiebbar gelagert ist. Ein an dem Sieg 29 angeordneter Stift 103 greift formschlüssig in eine Ausnehmung 105 des Schiebers 99 ein, welche parallel zu dem Führungsschlitz angeordnet ist. Die LJmschalt
h(| kurve 95 verschieb! den Schieber 99 derart, daß der Summentypenträger 9 über den Steg 29 und die /.ahnradpaariingen eine I Jnischal'bewegung von 180 ausführt. Der Stift 103 ragt durch eine Ausnehmung. 107 in dem Boden 109 des lupffönrii^ .msgebikleten
■■' Einstellgliedes 45.
Die Umsehaltnockenkurve ^% besieht g.cinal.1 ilen Fig. 1 und 4 aus einem < i leichdick mit zwei diametral L-Ck-enübcr!icKende:i, konzentrische!! Verv-ÜÜidieü
111, 113. Die Rastmulden 89, 91 der Nockenkurve 87 sind derart zu diesen Verweilflächen 111, 113 angeordnci, daß das Öffnen der Schlingfeder 55 vor der Umschaltbewegung des Schiebers 99 und das Schließen der Schlingfeder 55 unmittelbar nach der Umschaltbewcgung des Schiebers 99 erfolgt. Jede Rastmulde bestellt übrigens aus einer ersten steilen Ranke 115 und einer /weiten Flanke 117, welche einen von der ersten Flanke 115 ausgehenden Kreisbogen um den Drehpunkt 84 beschreibt. Die erste steile Flanke verläuft in geringem Abstand zu der Verbindungsgeraden des Drehpunktes 84 des Nockenfolgehebels 83 und des Mittelpunktes der Nockenkurve 87 und parallel zu dieser. Die beiden Rastmulden 89, 91 sind durch konzentrisch zu der Antriebswelle 9.3 angeordnete \s Verweilflächen 119,121 miteinander verbunden.
Der Summentypenträger besteht im wesentlichen aus zwei Gruppen von Schriftzeichen, von denen jeweils eine von der Umsteuereinrichtung gegenüber dem Durckwiderlager 13 in eine Arbeitslage bringbar ist und vor der als ein Summiergetriebe ausgebildeten Auswähleinrichtung 51 innerhalb der jeweils ausgebildeten Gruppe für verschiedene Einsteilagen verstellbar ist. Die Auswähleinrichtung 51 und die Umsteuereinrichtung 95, 99, 105, 103, 29 greifen an einen ersten bzw. zweiten Eingang des Summierwerkes formschlüssig an. dessen Ausgang mit dem Summentypenträger 9 verbunden ist.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende:
Soll ein Schriftzeichen auf dem Summentypenträger 9, ohne daß ein 180°-Umschaltvorgang erforderlich ist, eingestellt werden, so wird über die Auswähleinrichtung 51 das Einstellglied 45 in Drehrichtung entsprechend verschwenkt. Die Drehbewegung dieses Einstcllgliedes J3 wird über dessen Innenverzahnung 43 auf die Planetenräder 37, 39, 41 übertragen, welche dann über das mit ihnen ständig in Eingriff stehende Sonnenrad 27 und damit die Trägerwelle 5 entsprechend verdrehen. Der Summentypenträger 9 wird dann nach seiner Dreheinstellung durch eine nicht dargestellte Zentrierklinke, weiche dann in die Verzahnung 10 des Summentypenträgers eingreift, arretiert. Bei dem oben beschriebenen Einstellvorgang wird der Steg 29 immer gestellfest gehalten, so daß sich die von der Umsteuervorrichtung herrührenden Getriebelosen beim Einstellvorgang nicht auswirken können.
Soll nun ein Zeichen in einer Umschaltstellung eingestellt werden, so ist es möglich, die Auswähleinrichtung 51 und die Umsteuereinrichtung 95, 99, 105, 103, 29 gleichzeitig auszulösen. Die Dreheinteilung des Summentypenträgers über die Auswähleinrichtung 51 erfolgt in der oben beschriebenen Weise. Die Umschaltung des Summentypenträgers 9 wird dadurch ausgelöst, daß über eine nicht dargestellte Halbtourenkupplung die Antriebswelle 93 mit einer nicht dargestellten ständig umlaufenden Antriebswelle gekuppelt wird. Nach dieser Kupplung laufen die mit der Antriebswelle 93 formschlüssig verbundenen Kurven 87, 95 ir Gegenuhrzeigersinn um. Bevor die Nockenktirvc 95 de Schieber 99 verstellt, wird über die steile Flanke 115 de Arm 86 des Nockenfolgehebels 83 im Uhrzeigersinn im die Achse 84 geschwenkt. Hierbei schlägt der Arm 8 des Nockenfolgehebcls 83 gegen den Anschlag 79 de Schwenkhebels 69 an und nimmt diesen entgegen de Kraft der Feder 77 im Uhrzeigersinn mil. wodurch die Schlingleder 55 geöffnet wird, siehe strichpunktiert Darstellung in der F i g. 3. Das schnelle Öffnen de Schwingfeder 55 wird über die steile Flanke 115 dct Nockenkurve 87 erzielt. Nach dem öffnen der Schlingfeder 55 befindet sich die Nockenkurve 95 unmittelbar vor dem Verlassen der Verweilflächen 111 113. Die Nock'Mikurve 95 hat einen Weg von etwa 30° zurückgelegt. Dann erfolgt die Verschiebung des Schiebers 99, welcher über seinen Schlitz 105 und den Stift 103 an dem Steg 29 diesen um einen derartigen Betrag verschwenkt, daß der Summentypenträger 9 eine Drehbewegung von 180° erzeugt. Wenn die Nockenkurven 87, 95 einen Weg von 150° zurückgelegt haben, hat der Schieber 99 bereits seine Endlage erreicht. In dieser Einstellage wird der über die konzentrische Umfangsfläche 119 bzw. 121 beaufschlagte Nockenfolgehebel 83 wieder freigegeben. Die Rückstellung des Nockenfolgehebels 83 und des Schwenkhebels 69 erfolgt über die Zugfeder 77. Die Schlingfeder 55 umschlingt den Steg 29 derart, daß dieser (29) wieder gestellfcst ist. Das Schließen dci Schlingleder 55 erfolgt etwa 30" vorder Endstellung der Nockenkurve 95. Das Einstellen des Stellgliedes 45 durch die Auswähleinrichtung 51 kann über diesen Zeitpunkt hinaus noch erfolgen. Die erfindungsgemäße Einstellvorrichtung ist sehr betriebssicher gestaltet. Ein Blockieren der Maschine ist nicht mehr möglich, da beliebig zwischen Zeichen in der Normalstellung unc Zeichen in der Umschaltstellung gewechselt werden kann, ohne daß dafür jeweils ein besonderer Arbeitstakt der Maschine erforderlich ist. Durch den Einsatz von mindestens 3 Planetenrädern im Summierwerk wire eine gleichmäßige Lastverteilung und ein geringerer Verschleiß erzielt. Positiv wirkt sich in dieser Hinsicht auch das gestellfeste Festsetzen des Steges 29 aus Hierdurch wird die die größte Getriebelose verursachende Umsteuervorrichtung ausgeschaltet.
Ebenfalls ist die als Bremseinrichtung dienende Schi ngfederbremse sehr vorteilhaft, da diese den als zweiten Eingang ausgebildeten Steg unabhängig von dessen Einstelltoleranzen gestellfes! machen kann. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird die auf die Einstellung des Typenträgers einwirkende Getriebelose erheblich reduziert. Da zum ieicrnen und einwandfreien Zentrieren des Summentypenträgers mittels einer Zentrierklinke ein gewisses Spiel erforderlich ist, ist es sogar möglich, die Zahnräder im Summierwerk mit einer gröberen Toleranz herzustellen. Dieses wirkt sich günstig auf eine billige Massenfertigung aus.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einstellen eines Summentypenträgers an Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen, der im wesentlichen zwei Gruppen von Schriftzeichen besitzt, von denen jeweils eine von einer Umschalteinrichtung gegenüber einem Druckwiderlager in eine Arbeitiilage bringbar ist und von einer als ein Summiergetriebe ausgebildeten Auswähleinrichtung innerhalb der jeweils ausgewählten Gruppe für verschiedene Einstellagen verstellbar ist, und bei dem die Auswähleinrichtung und die Umschalteinrichtung an einen ersten bzw. zweiten Eingang eines Summierwerkes formschlüssig angreifen, durch dessen Ausgangsglied der Typenträger einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Summierwerk ein Stirnrad-Planetengetriebe mit mehreren, z. B. drei konzentrisch auf einem kreisscheibenförmig und als zweiten Eingang ausgebildeten Steg (29) drehbar gelagerten Planetenrädern (37, 39, 41) ist, welche mit einer Innenverzahnung (43) eines durch die Auswähleinrichtung (51) verstellbaren und als ersten Eingang ausgebildeten Einstellgliedes (45) und mit einem mit der drehbaren Trägerwelle (5) für den Summentypenträger (9) fest verbundenen Sonnenrad (27) ständig in Eingriff stehen, und daß der Steg (29) für eine 180°-Bewegung des Summentypenträgers (9) durch die Umschalteinrichtung verstellbar und in seinen beiden Ruhelagen durch eine durch eine Steuervorrichtung steuerbare Bremsvorrichtung gegen jegliche Drehbewegung festsetzbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung eine Schlingfederbremse aufweist, deren Schlingfeder (55) den Umfang (53) des scheibenförmig ausgebildeten Steges (29) reibungsflüssig umschlingt, und daß ein Ende (59) der Schlingfeder (55) gestelltes! angeordnet ist, während das andere Ende (57) zum Umsteuern durch die Steuervorrichtung zum Aufheben des Reibungsschlusses verschwenkbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden freien Enden (57, 59) der Schlingfeder (55) abgebogen sind, von denen das eine Ende (59) in eine gestellfeste erste Ausnehmung (61) und das andere Ende (57) in eine zweite Ausnehmung (63) formschlüssig eingreifen, und daß die zweite Ausnehmung (63) an einem Arm (67) eines zweiarmigen Schwenkhebels (69) angeordnet ist, dessen anderer Arm (75) mit einem durch die Umsteuervorrichtung betätigten kraftantreibbaren Nockenfolgehebel (83) in kraftschlüssiger Wirkverbindung steht.
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