DE4131273C1 - - Google Patents
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- DE4131273C1 DE4131273C1 DE4131273A DE4131273A DE4131273C1 DE 4131273 C1 DE4131273 C1 DE 4131273C1 DE 4131273 A DE4131273 A DE 4131273A DE 4131273 A DE4131273 A DE 4131273A DE 4131273 C1 DE4131273 C1 DE 4131273C1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F21/00—Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
- B41F21/10—Combinations of transfer drums and grippers
- B41F21/106—Combinations of transfer drums and grippers for reversing sheets, e.g. for perfecting machine
Landscapes
- Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
- Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Umstellung der
Greifersteuerung an einem Greiferzylinder einer
Wendeeinrichtung in einer Bogenrotationsdruckmaschine für
den Schön- und Widerdruck mit Ausbildungsmerkmalen nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung ist in der DE 38 14 831 C1
beschrieben. Bei dieser bekannten Einrichtung ist der
Verstellzahnkranz auf einem Zapfenansatz des Festzahnrades an
dem Greiferzylinder verdrehbar angeordnet. Die
Klemmvorrichtung besteht aus einer am Festzahnrad
verankerten Druckplatte, aus mehreren radial gerichteten
Druckhebeln, die sich mit ihrem äußeren Ende gegen den
Verstellkranz und in Nähe dieser Enden auf der
gegenüberliegenden Seite gegen die Druckplatte
abstützen, und aus einer vorgespannten Feder, so daß deren
Reaktionskraft die Klemmkräfte hervorruft. Diese Feder ist
zwischen einer Scheibe und einem Bund an der die Feder axial
durchgreifenden Druckstange eingespannt, so daß die Wirkung
der Reaktionskräfte der vorgespannten Feder durch
Verschiebung der Scheibe auf der Druckstange zum Lösen der
Klemmung unwirksam und zur Herstellung der Klemmung wirksam
werden. Zu dieser Verschiebung dient ein auf der Druckstange
verschraubbares Betätigungsorgan, welches gleichzeitig ein
Sicherungsglied im elektrischen Stromkreis der Maschine
betätigt, so daß der Stromkreis der Maschine unterbrochen
wird, bevor die Klemmung gelöst werden kann, und erst
wieder zu schließen ist, wenn die Klemmung wieder
hergestellt ist. Die Druckstange betätigt bei ihrer axialen
Verschiebung unter der Wirkung der Reaktionskräfte der Feder
mit ihrem zur Maschinenmitte gerichteten Ende den einen Arm
eines in einer Ausnehmung im Greiferzylinder um eine quer zur
Druckstange liegende Achse schwenkbar gelagerten
Winkelhebel, dessen anderer Arm einen Klemmbügel untergreift,
der radial zur Achse des Greiferzylinders wirkende Zugkräfte
auf die Schaltbrücke überträgt, durch deren Verschiebung
parallel zur Achse des Greiferzylinders die Umstellung der
Greifersteuerung erfolgt. Somit wirken die Reaktionskräfte
der Feder für die Klemmung des Verstellzahnkranzes und des
Festzahnrades auch als Klemmkräfte zwischen der Schaltbrücke
für die Umstellung der Greifersteuerung, hier jedoch in
radialer Richtung, so daß diese durch die gleichen
Sicherungselemente überwacht wird.
Zur Durchführung der Umstellung durch eine lineare
Verschiebung der Schaltbrücke parallel zur Achse des
Greiferzylinders ist bei der bekannten Anordnung parallel zur
Druckstange in einer weiteren achsparallel verlaufenden
Bohrung in dem Greiferzylinder eine Schaltwelle drehbar
gelagert, die mit ihrem zur Maschinenmitte gerichteten Ende
über das Ende der Druckstange und einer die Unterbringung
des Winkelhebels ermöglichenden Ausnehmung hinausreicht
und in einer weiteren Ausnehmung durch ein Winkelgetriebe
aus einem Kegelradpaar mit einem in einer diametral
verlaufenden Bohrung gelagerten Exzenter drehfest gekuppelt
ist, der seinerseits in eine an der Schaltbrücke
ausgebildete Kulisse eingreift, so daß eine Drehbewegung der
Schaltwelle in eine lineare Verschiebung der Schaltbrücke
umgesetzt wird. Für die Umstellung ist eine
Handbetätigung mit einem Schlüssel vorgesehen, der auf
einen Schlüsselkopf an dem durch eine Ausnehmung der
Druckplatte auf der Antriebsseite herausgeführten Ende
der Schaltwelle aufgesetzt werden kann.
Eine vereinfachte Antriebsanordnung für die
Verstellbewegung einer zentral in dem Greiferzylinder
gelagerten Schaltwelle ist aus JP 63-53 037 A bekannt,
jedoch fehlt eine zentral wirksame Klemmvorrichtung. Der
Verstellzahnkranz und das Festzahnrad werden bei dieser
bekannten Anordnung durch mehrere Schrauben reibschlüssig
miteinander verspannt.
Für die Verstellbewegung ist aus der DE 39 11 609 A1 eine
Kopplung der Schaltwelle mit dem Verstellzahnkranz durch
verzahnte Zwischenglieder bekannt, so daß die Umstellung der
Greifersteuerung über die Schaltbrücke, die Schaltwelle
und die verzahnten Zwischenglieder selbsttätig bei der
Verstellung des Verstellzahnkranzes gegenüber dem
Festzahnrad zur Umstellung der Maschine von Schön- auf
Widerdruck und umgekehrt erfolgt. Bekannt ist aus dieser
Druckschrift auch die Ausbildung der verzahnten
Zwischenglieder oder eines Mehrgelenk-Hebelgetriebes zur
Kopplung des Verstellzahnkranzes mit der Schaltwelle in der
Weise, daß Drehkräfte nur in einem Winkelbereich
übertragen werden, der der Umstellung der Schaltbrücke
entspricht, so daß die Formatanpassung durch eine
Verstellung des Verstellzahnkranzes gegenüber dem
Festzahnrad in einem wesentlich größeren Winkelbereich
möglich ist.
Eine Anordnung zur Übertragung der radial zur Achse des
Greiferzylinders gerichteten Klemmkräfte zur reibschlüssigen
Verbindung der Schaltbrücke auf dem Greiferzylinder auf
mehrere in Achsrichtung des Greiferzylinders
nebeneinanderliegende Klemmstellen ist aus der DE 40 04 352 C1
bekannt. Dazu werden die Lagerreaktionskräfte des
Winkelhebels, gegen dessen einen Arm die Druckstange preßt,
durch einen Schieber und einen Pendelkörper auf wenigstens
einen weiteren Klemmbügel übertragen, so daß auch dieser bei
der Klemmung durch die Reaktionskräfte der die Klemmung
bewirkenden Feder belastet wird und die Schaltbrücke radial
gegen den Greiferzylinder verspannt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer vereinfachten,
raumsparenden Bauweise und einer Reduzierung der die
Festigkeit des Greiferzylinders schwächenden Ausnehmungen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Ausbildung mit
den Merkmalen nach dem Patentanspruch 1.
Herausragend ist das Merkmal, daß der Greiferzylinder und
sein Lagerzapfen auf der Antriebsseite nur eine zentrale, in
Achsrichtung verlaufende Bohrung relativ kleinen Querschnitts
zur Aufnahme einer sowohl für die Klemmung als Druckstange
als auch für die Umstellung wirksame Schaltwelle
aufweist. Die von Anordnungen nach dem genannten Stand der
Technik her bekannten Vorteile bleiben uneingeschränkt
erhalten. Die einzige Welle ermöglicht die Klemmung des
Verstellzahnkranzes mit dem Festzahnrad unter einer
vorbestimmbaren und bei jeder Umstellung erhaltenbleibenden
Reaktionskraft einer Feder, die Übertragung dieser
Reaktionskraft auf die Klemmverbindungsstellen der
Schaltbrücke mit dem Greiferzylinder und außerdem die
selbsttätige Umstellung der Greifersteuerung bei der
Winkelverstellung zwischen dem Verstellzahnkranz und dem
Festzahnrad.
Erhalten bleibt auch der Vorteil, daß die Reaktionskraft der
Feder für die Klemmung wahlweise auch auf mehrere
Klemmstellen der Schaltbrücke übertragen werden können.
Ein besonderer Erfindungsgedanke ist in dem Anspruch 5
enthalten. Die hierin vorgeschlagene Axialkurve zur Umsetzung
der Drehbewegung der Schaltwelle bei der Umstellung in eine
lineare Bewegung zur Verschiebung der Schaltbrücke ist
besonders einfach und robust. Sie ermöglicht in einfacher
Weise die Begrenzung des axialen Schaltweges unabhängig von
der Größe der Winkelverstellung des Verstellzahnkranzes
gegenüber dem Festzahnrad.
Weitere Besonderheiten der Erfindung enthalten die Ansprüche
2, 3 und 6 bis 9.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung
teils schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt in einer Achsebene durch das
antriebsseitige Ende einer Wendetrommel,
Fig. 2 einen Teilschnitt nach der Linie II-II der
Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Fig. 1 mit
abgeänderter Ausbildung der Übertragungsglieder,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der
Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Übertragungsglieder für die Drehbewegung der
Schaltwelle auf die Greifersteuerung,
Fig. 7 eine gegenüber Fig. 6 um 90° versetzte
Schnittdarstellung,
Fig. 8 ein gegenüber den Fig. 6 und 7
abgeändertes Ausführungsbeispiel der
Übertragungsglieder und
Fig. 9 eine gegenüber der Fig. 8 um 90° versetzte
Schnittdarstellung.
Ein Greiferzylinder 1 der Wendeeinrichtung einer
Bogenrotationsdruckmaschine für den Schön- und Widerdruck ist
beidseitig mit einem im Durchmesser verringerten Lagerzapfen
2 im Seitenteil 3 des Maschinengestells gelagert. Außerhalb
dieses Seitenteils 3 ist ein Festzahnrad 4 mit der
Stirnfläche des Lagerzapfens 2 durch Schrauben 5 fest
verbunden. Auf einem Zapfenansatz 6 ist konzentrisch zum
Festzahnrad 4 ein Verstellzahnkranz 7 um die Achse 8 des
Greiferzylinders 1 verstellbar angeordnet. Die
reibschlüssige Klemmverbindung zwischen dem Verstellzahnkranz
7 und dem Festzahnrad 4 erfolgt durch die Reaktionskraft
einer Feder 9, die zwischen einem radialen Vorsprung an einer
die Feder axial mit radialem Spiel durchgreifenden
Schaltwelle 10 und einer auf dieser axial gleitend
beweglichen Scheibe 11 eingespannt ist. Gegen die Außenseite
dieser Scheibe 11 stützen sich die inneren Enden mehrerer,
radial gerichteter Druckhebel 12 ab, deren äußere Enden sich
gegen den Verstellzahnkranz 7 und in Nähe der äußeren Enden
mit balligen oder wulstigen Erhebungen gegen eine Druckplatte
13 abstützen, so daß die freien Enden dieser Druckhebel 12
unter der Wirkung der Federreaktionskraft gegen ihre inneren
Enden den Verstellzahnkranz 7 reibschlüssig fest gegen das
Festzahnrad 4 pressen. Zum Lösen der Klemmung dient ein
Druckring 14, der mit einer Gewindehülse 15 zusammenwirkt,
die auf einem Gewindezapfen am freien Ende der Schaltwelle 10
verschraubbar ist und ihrerseits mit einem Schaltorgan 16 im
Antriebsstromkreis der Maschine zusammenwirkt, derart, daß
die Gewindehülse 15 erst auf den Druckring 14 einwirken kann,
wenn das über eine Wippe 17 betätigte Schaltorgan 16 den
Antriebsstromkreis unterbrochen hat und eine Schließung
dieses Stromkreises erst möglich ist, wenn die Feder 9 mit
der vollen Reaktionskraft auf die Elemente der Klemmung
einwirkt. Durch Verschraubung der Gewindehülse 15 auf dem
Gewindezapfen an der Schaltwelle 10 wird zunächst das
Schaltorgan 16 betätigt, bevor die Gewindehülse auf den
Druckring einwirkt und dieser die Scheibe 11 unter weiterer
Vorspannung der Feder 9 in Richtung gegen den vorspringenden
Bund an der Schaltwelle 10 preßt, so daß die Druckhebel 12
entlastet werden und die Klemmung zwischen dem
Verstellzahnkranz 7 und dem Festzahnrad 4 gelöst wird. Eine
Verschraubung der Gewindehülse 15 in Gegenrichtung hat
zunächst zur Folge, daß die Scheibe 11 unter der Wirkung der
Feder 9 gegen die inneren Enden der Druckhebel 12 gedrückt
wird, und erst nachdem die Reaktionskraft der Feder voll
gegen die Enden der Druckhebel 12 wirksam ist, bildet sich
zwischen dem Druckring 14 und der Gewindehülse 15 ein
Zwischenraum, bevor über die Wippe 17 das Schaltorgan 16 für
den Antriebsstromkreis freigegeben wird.
Die Schaltwelle 10 ist axial begrenzt beweglich in dem
Greiferzylinder 1 geführt und drückt mit einer Ringschulter
18 gegen den einen Arm eines Winkelhebels 19, der um eine
quer zur Achse 8 liegende Achse 20 schwenkbar in einer
Ausnehmung 21 des Greiferzylinders 1 gelagert ist und mit
dem anderen Arm einen Klemmbügel 22 untergreift, der durch
Zugbolzen 23 mit der Schaltbrücke 24 verbunden ist, die zur
Greiferumstellung linear etwa parallel zur Achse 8
verschiebbar angeordnet ist. Bei dem Ausführungsbeispiel ist
der Winkelhebel 19 in einem Schieber 25 gelagert, der zum
anderen Ende des Greiferzylinders 1 durchgeführt ist und hier
gegen einen in einer Ausnehmung 26 gelagerten Pendelkörper 27
wirkt, der seinerseits ebenfalls einen Klemmbügel 28
untergreift, der durch Zugbolzen 29 mit der Schaltbrücke 24
verbunden ist. Durch diese Bauglieder werden die
Reaktionskräfte der Feder 9 gleichzeitig als radial in
Richtung zur Achse 8 wirksame Klemmkräfte für die
Schaltbrücke wirksam, so daß eine reibschlüssige
Klemmverbindung zwischen der Schaltbrücke und dem
Greiferzylinder entsteht.
Zur selbsttätigen Ausführung der Umstellbewegung bei der
Formatverstellung ist antriebsseitig außerhalb des
Seitenteiles 3 ein Schaltrad 30 auf der Schaltwelle 10
befestigt, welches gleichzeitig den Bundvorsprung der
Schaltwelle 10 für die Anlage der Feder 9 bildet. In die
Außenverzahnung dieses Schaltrades 30 greift die Verzahnung
eines Zwischenrades 31 ein, welches andererseits mit einer
Innenverzahnung am Verstellzahnkranz 7 kämmt, so daß eine
Winkelverdrehung des Verstellzahnkranzes 7 gegenüber dem
Festzahnrad 4 zu einer Drehbewegung der Schaltwelle 10 führt.
Das zur Maschinenmitte gerichtete Ende der Schaltwelle 10
durchgreift im Anschluß an die Ringschulter 18 mit einem
Abschnitt verringerten Druchmessers eine Bohrung 33 in dem
Arm des Winkelhebels 19. Der Ansatz 32 ist über den
Winkelhebel 19 hinaus bis in eine Ausnehmung 34 fortgeführt.
Das freie Ende des Ansatzes 32 greift drehfest, jedoch axial
beweglich in einen Lagerzapfen einer Axialkurve 36 ein, die
mit diesem Lagerzapfen drehbar in einem Lager 35 in dem
Greiferzylinder 2 gelagert ist, so daß axiale Bewegungen der
Schaltwelle 10 gegenüber der Axialkurve 36 die Klemmung
ermöglichen. In die Axialkurve 36 greift radial ein Zapfen 37
der Schaltbrücke 24 ein, so daß eine Verdrehung der
Axialkurve 36 eine lineare Verschiebung der Schaltbrücke 24
zur Folge hat. Vorteilhaft wird auf dem Zapfen 37 eine Rolle
37a gelagert, um die Reibungswiderstände zu verringern. Die
axiale Steigung der Kurve 36 erstreckt sich lediglich über
einen der axialen Umstellbewegung für die Greifersteuerung
entsprechenden Umschaltwinkel, so daß bei der
Winkelverstellung des Verstellzahnkranzes 7 gegenüber dem
Festzahnrad 4 nur in diesem Winkelbereich eine axiale
Bewegungskomponente auf die Schaltbrücke 24 übertragen wird.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durchgreift der
Zapfen 37 ein Langloch 38 in dem Schieber 25, um dessen
lineare Bewegung bei der Klemmung und bei der Lösung der
Klemmung nicht zu behindern.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 9
entsprechen Ausbildung und Lagerung des Greiferzylinders 1
sowie die Elemente der Klemmung zwischen dem
Verstellzahnkranz 7 und dem Festzahnrad 4 der Beschreibung zu
Fig. 1. Abweichend sind jedoch die Elemente zur Umsetzung
der Drehbewegung der Schaltwelle 10 in eine Axialbewegung der
Schaltbrücke 24. Bei dieser Anordnung ist in dem Lager 35 ein
Lagerzapfen eines Kegelrades 39 drehbar gelagert. In den
Lagerzapfen dieses Kegelrades 39 greift das Ende der
Schaltwelle 10 zwar drehfest aber axial beweglich ein. Mit
seiner Verzahnung greift das Kegelrad 39 in die Verzahnung
eines Kegelrades 40 ein, welches auf der Welle 41 befestigt
ist, die mit ihrer Achse quer zur Achse 8 der Schaltwelle 10
in dem Greiferzylinder gelagert ist und an ihrem freien Ende
einen Exzenter 42 trägt, der mit einer exzentrisch zur Achse
der Welle 41 gelagerten Exzenterrolle 42a in eine Kulisse 43
eingreift, die der Schaltbrücke 24 zugeordnet ist. Somit
bewirkt eine Drehbewegung der Schaltwelle 10 ebenfalls eine
axiale Verschiebebewegung der Schaltbrücke 24. Um diese
Verschiebebewegung auf den Umstellweg und den zugehörigen
Umstellwinkel bei der Verstellung des Verstellzahnkranzes 7
gegenüber dem Festzahnrad 4 zu beschränken, weist die
Kulisse 43 eine besondere Form auf, wie sie beispielsweise in
der Fig. 5 dargestellt ist. Hiernach weist die Kulisse 43
zwei gerade, etwa einen rechten Winkel miteinander
einschließende Schaltflächen 43a und 43b auf, von denen
die eine 43a dem Schöndruck und die andere 43b dem Widerdruck
zugeordnet ist. Beide Schaltflächen 43a und 43b tangieren den
gedachten Kreisbogen, den der äußere Scheitelpunkt des
Exzenters 42 bei seiner Drehung um die Achse der Welle 41
schlägt, so daß sie den Umschaltwinkel x1 von Schöndruck auf
Widerdruck und umgekehrt definieren, der aufgrund des
Übersetzungsverhältnisses der Zahnräder 30 und 31 sowie der
Innenverzahnung des Verstellzahnkranzes 7 resultiert.
Außerhalb dieser Schaltflächen 43a und 43b, also außerhalb
des Umschaltwinkels x1, bewegt sich der Exzenter 42 in einem
Freiraum, so daß während der Verstellung des
Verstellzahnkranzes 7 gegenüber dem Festzahnrad 4 im
Formatverstellbereich y (y1) keine Verschiebebewegung der
Schaltbrücke 24 erfolgt.
In den folgenden Fig. 6 bis 9 sind Ausführungsbeispiele
für Elemente zur Stillsetzung einer Greiferwelle 44 bei der
Verstellung des Verstellzahnkranzes 7 gegenüber dem
Festzahnrad 4 dargestellt. Bei der Anordnung nach den Fig.
6 und 7 ist auf der Schaltwelle 10 eine Radialkurve 45
befestigt, die über eine Rolle 46 an einem Winkelhebel 47
einen Abstellnocken 48 auf der Greiferwelle 44 blockiert. Ein
vergleichbares Ergebnis kann nach dem Beispiel der Fig. 8
und 9 auch durch ein Zahnradpaar 49 und 50 erreicht werden,
von denen das eine 49 auf der Schaltwelle 10 befestigt ist
und das andere 50 eine Anschlagleiste 51 besitzt, die in
einer vorgegebenen Winkellage ebenfalls einen Abstellnocken
48 auf der Greiferwelle 44 blockiert.
Teileliste
1 Greiferzylinder
2 Lagerzapfen
3 Seitenteil
4 Festzahnrad
5 Schraube
6 Zapfenansatz
7 Verstellzahnkranz
8 Achse
9 Feder
10 Schaltwelle
11 Scheibe
12 Druckhebel
13 Druckplatte
14 Druckring
15 Gewindehülse
16 Schaltorgan
17 Wippe
18 Ringschulter
19 Winkelhebel
20 Achse
21 Ausnehmung
22 Klemmbügel
23 Zugbolzen
24 Schaltbrücke
25 Schieber
26 Ausnehmung
27 Pendelkörper
28 Klemmbügel
29 Zugbolzen
30 Schaltrad
31 Zwischenzahnrad
32 Ansatz der Schaltwelle
33 Bohrung
34 Ausnehmung
35 Lager
36 Axialkurve
37 Zapfen (Rolle 37a)
38 Langloch
39 Kegelrad
40 Kegelrad
41 Welle
42 Exzenter (Exzenterrolle 42a)
43 Kulisse (Schaltflächen 43a und 43b)
44 Greiferwelle
45 Radialnocken
46 Rolle
47 Winkelhebel
48 Abstellnocken
49 Zahnrad
50 Zahnrad
51 Anschlagleiste
2 Lagerzapfen
3 Seitenteil
4 Festzahnrad
5 Schraube
6 Zapfenansatz
7 Verstellzahnkranz
8 Achse
9 Feder
10 Schaltwelle
11 Scheibe
12 Druckhebel
13 Druckplatte
14 Druckring
15 Gewindehülse
16 Schaltorgan
17 Wippe
18 Ringschulter
19 Winkelhebel
20 Achse
21 Ausnehmung
22 Klemmbügel
23 Zugbolzen
24 Schaltbrücke
25 Schieber
26 Ausnehmung
27 Pendelkörper
28 Klemmbügel
29 Zugbolzen
30 Schaltrad
31 Zwischenzahnrad
32 Ansatz der Schaltwelle
33 Bohrung
34 Ausnehmung
35 Lager
36 Axialkurve
37 Zapfen (Rolle 37a)
38 Langloch
39 Kegelrad
40 Kegelrad
41 Welle
42 Exzenter (Exzenterrolle 42a)
43 Kulisse (Schaltflächen 43a und 43b)
44 Greiferwelle
45 Radialnocken
46 Rolle
47 Winkelhebel
48 Abstellnocken
49 Zahnrad
50 Zahnrad
51 Anschlagleiste
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Umstellung der Greifersteuerung an
einem Greiferzylinder einer Wendeeinrichtung in einer
Bogenrotationsdruckmaschine für den Schön- und
Widerdruck, bei der die Winkellage eines
Verstellzahnkranzes gegenüber einem gleichachsig
angeordneten Festzahnrad einstellbar ist und
Zwischenglieder diese Verstellbewegung in eine
Drehbewegung, weitere Zwischenglieder diese Drehbewegung
in eine Axialbewegung parallel zur Zylinderachse auf eine
Schaltbrücke für die Greiferumstellung übertragen, und
bei der der Verstellzahnkranz und das Festzahnrad
durch eine Klemmvorrichtung miteinander reibschlüssig
verbindbar sind, die eine mit der Reaktionskraft einer
vorgespannten Feder in Klemmrichtung belastete, in
dem Greiferzylinder axial beweglich geführte Schaltwelle
aufweist, die auf wenigstens einen, radiale
Klemmkräfte auf die Schaltbrücke übertragenden, im
Greiferzylinder um eine Querachse schwenkbar gelagerten
Winkelhebel (19) einwirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltwelle (10) als drehbar in dem Greiferzylinder
(1) gelagerte, durch verzahnte Getriebeelemente (30, 31)
mit dem Verstellzahnkranz (7) gekoppelt
ausgebildet ist, die den einen Arm des Winkelhebels (19)
durchsetzt und eine Anschlagschulter (18) aufweist, die
unter Klemmkraftbelastung auf eine Gegenfläche am Arm des
Winkelhebels (19) einwirkt sowie mit dem zur
Maschinenmitte gerichteten Ende drehfest und axial
beweglich in ein die Drehbewegung in eine Axialbewegung
umsetzendes Zwischenglied eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das die Drehbewegung der Schaltwelle (10) in eine
axiale Verstellbewegung umsetzende Zwischenglied drehbar
in dem Greiferzylinder gelagert ist und die Schaltwelle
(10) mit dem freien Ende drehfest und axial beweglich in
das Zwischenglied eingreift.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenglied mit einem Lagerzapfen in einem
Lager (35) im Greiferzylinder (1) abgestützt ist und das
Ende der Schaltwelle (10) in diesen Lagerzapfen drehfest
und axial beweglich eingreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der konzentrisch in dem Greiferzylinder (1)
drehbar und axial verschieblich gelagerten Schaltwelle
(10) außerhalb des Greiferzylinders (1) konzentrisch ein
Schaltrad (30) befestigt ist, dessen Verzahnung in ein
andererseits mit der Verzahnung eines Innenzahnkranzes am
Verstellzahnkranz (7) kämmendes Zwischenzahnrad (31)
eingreift.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenglieder zur Umsetzung der
Drehbewegung der Schaltwelle (10) in eine axiale Bewegung
der Schaltbrücke (24) aus einer in dem Lager (35) in dem
Greiferzylinder (1) abgestützten Axialkurve (36) mit
einer dem Schaltweg der Schaltbrücke (24) entsprechenden
Steigung und aus einem in diese Axialkurve (36)
eingreifenden, mit der Schaltbrücke (24) verbundenen
Zapfen (37) (Rolle 37a) bestehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Axialkurve (36) am inneren Ende der Schaltwelle
(10) sich in einem Winkelbereich erstreckt, der dem
Umschaltwinkel für die Schaltbrückenverschiebung
entspricht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem in die Axialkurve (36) eingreifenden, an der
Schaltbrücke (24) befestigten Zapfen (37) eine Rolle
(37a) frei drehbar gelagert ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenglieder zur Umsetzung der Drehbewegung
der Schaltwelle (10) in eine axiale Bewegung der
Schaltbrücke (24) aus einem durch ein Winkelgetriebe
(39, 40) angetriebenen, in dem Greiferzylinder (1) um
eine quer zur Schaltwellenachse (8) liegende Achse (41)
drehbaren Exzenter (42) und einer Kulisse (43) an der
Schaltbrücke (24) bestehen, in die der Exzenter (42)
eingreift.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kulisse (43) eine Form aufweist, in der der
Exzenter (42) bei seiner Drehung in einem Winkelbereich
axial verschiebend wirksam ist, der dem Umschaltwinkel
(x1) für die Schaltbrücke (24) entspricht und sich
außerhalb dieses Umschaltwinkels in einem Freiraum
bewegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kulisse (43) zwei gerade, etwa einen rechten
Winkel miteinander einschließende und den Kreisbogen, den
der äußere Scheitelpunkt des Exzenters (42) bei seiner
Drehung um die Achse der Welle (41) schlägt, tangierende
Schaltflächen (43a, 43b) aufweist und außerhalb des durch
diese Schaltflächen definierten Umschaltwinkels (x1) einen
Freiraum für die Exzenterbewegung in der Kulisse
aufweist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Schaltwelle (10) ein Radialnocken (45)
befestigt ist, der über einen Rollenhebel (47) einen
Abstellnocken (48) einer Greiferwelle (44) blockiert.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Schaltwelle (10) ein Antriebsritzel (49) für
eine drehbeweglich gelagerte Anschlagleiste (51)
befestigt ist, die in einer vorbestimmten Winkellage
einen Abstellnocken (48) auf einer Greiferwelle (44)
blockiert.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4131273A DE4131273C1 (de) | 1991-09-20 | 1991-09-20 | |
DE59201831T DE59201831D1 (de) | 1991-09-20 | 1992-08-21 | Vorrichtung zur Umstellung der Greifersteuerung an einem Greiferzylinder einer Wendeeinrichtung in einer Bogenrotationsdruckmaschine für den Schön- und Widerdruck. |
EP92114282A EP0532934B1 (de) | 1991-09-20 | 1992-08-21 | Vorrichtung zur Umstellung der Greifersteuerung an einem Greiferzylinder einer Wendeeinrichtung in einer Bogenrotationsdruckmaschine für den Schön- und Widerdruck |
AT92114282T ATE120691T1 (de) | 1991-09-20 | 1992-08-21 | Vorrichtung zur umstellung der greifersteuerung an einem greiferzylinder einer wendeeinrichtung in einer bogenrotationsdruckmaschine für den schön- und widerdruck. |
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