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Die Erfindung geht aus von einer Abdruckstärke-Regulierein-
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richtung der in dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Art.
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Vorrichtungen dieser Art sind allgemein bekannt und auch erfolgreich
zur Anwendung gelangt. Bei der Konzeption solcher Vorrichtungen in Verbindung mit
Summentypenträgern, die z. B.
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auf Typenträgerwagen angeordnet und mit diesen in der Schreibzeilenrichtung
schrittweise mit gleichen Schrittabständen bewegbar sind, hat es sich herausgestellt,
daß für eie schriftzeichenbezogene Abdruckstärkeregulierung eine wesentlich geringere
Anzahl von unterschiedlichen Abdruckenergieabstufungen erforderlich sind als bei
Typenhebelschreibwerken, die einen wesentlichen Anteil ihrer kinetischen Energie
an einen Prellanschlag für die Typenhebel abgeben, und die durch ihre Lage in einem
Segmentteil von Typenhebelgetriebe zu Typenhebelgetriebe sehr unterschiedlichen
Bedingungen unterliegen können.
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So ist z. B. mit der DT-AS 1 190 006 eine mit einem kugelförmigen
Summentypenträger vorgesehene Schreibmaschine be -kanntgeworden, bei der die Anschlagvorrichtung
für den Typenträger aus einem Nockenfolgegetriebe besteht, das zwei mit verschiedenen
Beschleunigungskurven versehene Nocken aufweist, denen ein Nockenfolgehebel wahlweise
gegenüberstellbar ist.
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Diese Zustellbewegungen des Nockenfolgehebels werden über Zwischenglieder,
die hier im wesentlichen aus einem Bowdenzug und einem rastbaren Nockenfolgeelement
bestehen, von einer Schwinge angesteuert, die mit den einem codierenden Tastenwerk
zugeordneten Zwischenhebeln zusammenarbeitet. Diese Schwinge ist mit Ausnehmungen
versehen, derart, daß sie nur von solchen Tastengetrieben ansteuerbar ist, die kleinflächigen
Schriftzeichen zugeordnet sind. Diese Schiene ist im Anwendungsfall von einer Umschalteinrichtung
in ihrer Achsrichtung derart
verschiebbar, daß zudem noch zwischen
den Schriftzeichenflächen in der Normal- und in der Umschaltlage des Typenträgers
unterschieden werden kann. Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß diese Schreibmaschine
praktisch nur zwei verschiedene Abdruckenergiestufen aufweist, die jedoch für Summentypenträger-Schreibwerke
mit normalen stets Gleiche Schaltschritte ausführenden Schrittschaltwerken ausreichen.
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Mit der DT-AS 2 539 265 ist weiterhin eine schriftzeichenbezogene
Abdruckstärke-Reguliereinrichtunß für eine einen zylinderformigen Summentypenträger
aufweisende Schreibmaschine bekanntgeworden, bei der der Summentypenträger im Maschir.engestell
fest angeordnet ist, das heißt, da diese Maschine einen Papierwagen besitzt. Hier
weisen die an einen Kraftantrieb ankuppelbaren Zwischenhebel, die die Einstellbewegungen
des Typenträgers vornehmen, und von denen jeder Taste einer zugeordnet ist, je eine
Steuernase auf, die mit einer Abdruckstärke-Reguliereinrichtung zusammenarbeiten.
Diese Steuernasen sind in Anpassung an verschiedene Schriftzeichengruppen mit z.
B.
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vier verschiedenen Höhenlagen vorgesehen, derart, daß hiermit bereits
mehrere verschiedene Abdruckstärken erzielbar sind.
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Eine echte Trennung der Normal- und der Umschaltschreiblage ist hier
jedoch nicht möglich, da für die Umschaltlage nur ein zusätzliches auf die Abdruckreguliereinrichtung
pauschal mit einer zusätzlichen Abdruckkraft einwirkendes Steuerglied vorgesehen
ist.
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Bei Büromaschinen mit Summentypenträgern, die mit den Schriftzeichenformen
angepaßten Schalt schritten arbeiten sollen, das heißt bei solchen Maschinen, die
mit einem sogenannten Proportionalschrittschaltwerk ausgerüstet sind, treten dagegen
erheblich
größere Probleme in bezug auf die schriftzeichenbezogene
Abdruckregulierung auf, da hier die Abdruckflächen der einzelnen Schriftzeichen
gegenüber denen bei normalen Büromaschinen noch wesentlich stärker voneinander abweichen,
insbesondere auch zwischen solchen, die einer gemeinsamen Taste zugeordnet sind
(Normal- und Umschaltlage).
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Es hat sich herausgestellt, daß eine zufriedenstellende Abdruckregulierung
bei Schreibmaschinen mit Summentypenträgern und Proportionalschrittschaltwerken
mit den bekanntgewordenen Einrichtungen noch nicht erreichbar ist. Eine nähere Untersuchung
dieser Probleme hat überraschend ergeben, daß sich die Größe der Abdruckflächen
der Schriftzeichen bei Maschinen mit Proportionalschrift proportional zu den erforderlichen
Schaltschrittweiten verhält, und zwar sehr eindeutig.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdruckreguliereinrichtung
der in dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art, bei Ausnutzung der
vorstehend angeführten Erkenntnis, so auszubilden, daß sich für eine für Proportionalschrift
ausgerüstete Summentypenträgerschreibmaschine eine ausreichend unterteilbare, schriftzeichenbezogene
Abdruckenergie an der Anschlagvorrichtung einstellen läßt, und zwar mit einfachsten
Mitteln sowohl für elektromechanische Schreibwerke (wie z. 8. Kugelkopf-Schreibmaschinen)
als auch für Schreibwerke mit vorwiegend elektronischen Eingabe und Steuerwerken,
z. B. Typenscheibendrucker mit Inkrementalantrieben (wie 8chritt- oder Gleichstrommotoren).
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Gelöst wird diese Aufgabe durch die in dem Kennzeichen des Patentauspruchs
1 angegebenen Mittel und deren Anordnung.
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Spezielle Einzelheiten, die den Gegenstand der Erfindung zweckmäßig
ausgestalten, ergeben sich aus den Unteranspriichen.
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Durch die Erfindung wird über den sich aus der Aufgabenstellung ergebenden
Effekt hinaus bei elektromechanischen Schreibwerken noch der zusätzliche Vorteil
erzielt, daß für die Ansteuerung der Abdruckreguliereinrichtung nur bereits in der
Maschine ohnehin vorhandene Mittel herangezogen zu werden brauchen, das heißt, daß
die Abdruckreguliereinrichtung nur mit der kinematischen Kette der Wählmittel des
Proportional schrittschaltwerkes an einer geeigneten Stelle verbunden zu werden
braucht. Ein weiterer, sehr wesentlicher Vorteil der Erfindung ist bei elektromechanischen
Schreibwerken noch darin zu sehen, daß an den den einzelnen Tasten zugeordneten
Zwischenhebeln nur eine Steuervorrichtung (hier Wählmittel des Schrittschaltwerkes)
anzugreifen braucht, was zum einen eine Einsparung von Montageraum und Funktionsteilen
und zum anderen ein besseres Funktionsverhalten der Zwischenhebel (weniger zu beschleunigende
Massen) mit sich bringt. Bei vorwiegend mit elektronischen Eingabe- und Steuerwerken
ausgerüsteten Schreibwerken braucht ein Prozessor nur die für den dem angewählten
Schriftzeichen angepaßten Schreibschritt erforderlichen Steuersignale an ein Interface-Glied
zu vermitteln, welches dann den Inkrementalantrieb (z. B. einen Schrittmotor) des
beweglichen Typenträgerwagens über einen Regelverstärker betreibt und mittels eines
Differenziergliedes nur die Intensität oder die Dauer der Steuersignale für den
Verstärker eines Anschlagelementes (z. B. Anschlagmagnet) proportional zu dem angesteuerten
Schaltschritt zu verändern braucht.
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In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt'
die nachfolgend beschrieben sind. Es zeigen:
Figur 1 die erfindungsgemäße
Vorrichtung in Verbindung mit einem elektromechanischen Schreibwerk in schematisierter
Darstellungsweise und Figur 2 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer mit Inkrementalantrieben
für den Typenträger versehenen Büromaschine.
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Wie die Figur 1. zeigt, ist ein Typenträgerwagen 1, der mit einem
durch nicht dargestellte Mittel einstellbaren kugelförmigen Summentypenträger 2
versehen ist, auf einer ersten Stange 3 und einer zweiten Stange 4 verschiebbar
gelagert, die als Wagenführungsschienen dienen, und die parallel zu einem als eine
Schreibwalze ausgebildeten Abdruckwiderlager 5 im nicht näher dargestellten Wagengestell
angeordnet sind. An dem einen Ende der ersten drehbar gelagerten Stange 3 ist ein
Hebelarm 6 befestigt, der über eine an demselben im wesentlichen rechtwinklig angreifende
Koppel 7 mit einem Steuert akt geber 8 verbunden ist. Dieser als ein Nockenfolgehebel
ausgebildete Steuertaktgeber 8 ist an seinem einen Ende 8a mit der Koppel 7 und
an seinem anderen Ende 8b über einen Gelenkbolzen 9 mit einem Hilfslenker 10 gelenkig
verbunden, wobei der Hilfslenker 10 bei 11 gestellseitig verschwenkbar gelagert
ist. In der dargestellten Ruhelage des Steuertaktgebers 8 befindet sich derselbe
mit dem Hilfslenker 10 in einer waagerechten Strecklage, und die Koppel 7 greift
an dem Ende 8a im wesentlichen rechtwinklig an.
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Der Gelenkbolzen 9 des quer zu einer Steuerschiene 15 verlaufenden
Steuertaktgebers 8 dient gleichzeitig zur Aufnahme einer Rolle 12, die durch die
Wirkung einer an dem Steuertaktgeber 8 angreifenden Feder 13 ständig auf einer als
ein Kraftantriebsglied
14 wirksamen Nockenscheibe aufsitzt, die
im Maschinengestell drehbar gelagert ist und über nicht dargestellte Mittel mit
einer für jeweils eine Umdrehung antreibbaren Hauptantriebswelle 16 für einen synchronen
Antrieb getrieblich verbunden ist.
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In dem Steuertaktgeber 8 ist ein Langloch 17 vorgesehen, das gegenüber
dem Schwenklager. 18 der Steuerschicne 15 konzentrisch verläuft, und in das eine
Stelze 19 der Steuerschicne 15 quer zur Längsrichtung des Steuertaktgebers S eingreift.
Durch eine Verschwenkbewegung der Steuerschiene 15 um verschiedene Winkelwege greift
die Stelze 19 somit an wählbaren Stellen des Steuertaktgebers 8 an, wodurch dessen
Drehlager arerschiedene Lagen einnehmen kann. Hierdurch ist ein von dem m.rarvantriebsglied
14 vorgegebener Arbeitshub für die Stange 3 veränderbar.
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Die Steuerschiene 15, die zu den die Wagenführung bildenden Stangen
3 und 4 parallel verläuft und mit ihrem Schwenklager 18 im Maschinengestell gelagert
ist, steht ständig unter der Wirkung einer Feder 20, mittels der sie in der dargestellten
Ruhelage an einem Gestellanschlag 21 anliegt. Die Steuer-.schiene 15 weist für jedes
der den Tasten eines nicht näher dargestellten codierenden Tastenwerkes 22 zugeordneten
Zwischenglieder 23 zwei in ihrer Längsrichtung nebeneinander angeordnete Anschläge
24 bzw. 25 auf, die einer Anschlagnase 26 des zugeordneten Zwischengliedes 23 wahlweise
gegenüberstellbar sind. Hierfür ist die Steuerschiene 15 auf ihrem Schwenklager
18 von einer nicht dargestellten Umschalteinrichtung für einen dementsprechenden
Verstellweg in der Achsrichtung verschiebbar gelagert.
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Die Anschläge 24 und 25 sind quer zur Dangsrichtung der sie tragenden
Steuerschiene 15 derart gestuft angeordnet, daß sich beim Arbeiten der Zwischenglieder
23,was im wesentlichen durch eine Verschiebebewegung derselben um einen stets gleichen
Weg nach links erfolgt, verschiedene Verstellagen der Steuerschiene 15 ergeben,
und zwar so viele, wie verschiedene Steuerlagen für ein z. B. als ein Schöpfhubanschlag
27 wirksames Steuermittel eines Proportionalschrittschaltwerkes 28 benötigt werden.
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Die mit ihren Anschlägen 24 und 25 als ein Abfrageglied für das Tastenwerk
22 wirksame Steuerschiene 15 und der Schö.pfhubanschlag 27 bilden die wesentlichen
Teile der für ein mechanisches Proportionalschrittschaltwerk erforderlichen Wählmittel,
die mittels Ubertragungsglieder getrieblich verbunden sind, und denen die bereits
vorstehend beschriebenen Teile 8, 7, 6 und 3 zuzuordnen sind. Die weiteren Teile
der Ubertragungsglieder bestehen aus einem an dem Typenträgerwagen 1 verschwenkbar
vorgesehenen Hebel 29, der die Stange 3 umschließt und mit dieser über aus einer
Längsnut 31 und einer Nase 30 bestehende Konturelemente für eine Drehbewegungsübertragung
formschlüssig verbunden ist, aus einer an dem Hebel 29 angreifenden Koppel 32 und
einem auf einem Lagerbolzen 33 des Typenträgerwagens 1 verschwenkbar gelagerten
Winkelhebel 34, der mit einem Bolzen 35 in ein Langloch 36 des Schöpfhubanschlages
27 eingreift, der als ein in der Wagenbewegungsrichtung, das heißt in der Schöpfsprungrichtung
des als eine Schaltklinke ausgebildeten Schaltmittels 37 verschiebbar gelagerter
einarmiger Hebel ausgebildet ist.
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Die SchaXtklinke (Schaltmittel 37) des Proportionalschrittschaitwerkes
28, das im Typenträgerwagen 1 vorgesehen und für
eine deutlichere
Darstellungsweise jedoch außerhalb des Typenträgerwagens in einer um 900 verdrehten
Ebene dargestellt worden ist, arbeitet mit einem als eine feinverzahnte Zahnstange
ausgebildeten Schaltglied 38 zusammen, das parallel zu den Stangen 3 und 4 im Maschinengestell
angeordnet ist. Die Schaltklinke ist mittels einer Steuernase 39 von deln um 110
verschwenkbar gelagerten Schöpfhubanschlag 27 aus dem Se}R.1ltXlied 38 aushebbar
und von einer Anschlagnase 41 desselben in ihrer Schöpfhubsprungbewegung begrenzbar,
und zwar in verchiedenen Lagen, die von der Steuerschiene ?c.), wie vorstehend bereits
beschrieben, mittelbar vorgegeben werden. Die Auslkjsebewezung des Proportionalschrittschaltwerkes
28 wird von einem Auslöser 42 vorgegeben, der über nicht dargestellte Mittel von
einem mit der Hauptantriebswelle 16 in Drehrichtung mitnehmbaren, aber im Typenträgerwagen
1 vorgesehenen Nocken 43 betätigbar ist.
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Auf eine weiterführende Beschreibung des Proportionalschrittschaltwerkes
wird hier verzichtet, da eine solche Funktionsgruppe nach sehr unterschiedlichen
Konstruktionsprinzipien aufgebaut sein kann und für die Erläuterung der Erfindung
letztlich nur die Lageveränderung der Weghubsteuermittel gegenüber den Schaltmitteln
relevant ist. Das gleich trifft übrigens auch für die Zwischenglieder 23 des Tastenwerkes
22 und die dieselben abfragenden Abfrageglieder (Steuerschiene 15) zu. Auch diese
Mittel können wesentlich anders ausgebildet sein, z. B. derart, daß die Abfrageglieder
aus mehreren Schienen bestehen, die dann je einen Weghubanschlag, die zueinander
gestaffelt gelagert sind, ansteuern können.
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Der von der Hauptantriebswelle 16 antreibbare Nocken 43 dient
weiterhin
als Antriebselement für einen Nockenfoltehbel 44, der Bestandteil einer Anschlagvorrichtung
für den Summentypenträger 2 ist, und der dafür mit einem gegen die Wirkung einer
Rückstellfeder 45 in Richtung auf das Abdruckwiderlager 5 bewegbaren Querschlitten
46, der den Summentypenträger 2 trägt, bei 47 gelenkig verbunden ist. Der Nockenfolgehebel
44 weist ein Langloch 48 auf, in das ein als Schwenklager dienender Bolzen 49 eingreift.
Der Bolzen 49 ist an dem ersten Arm 50 eines zweiarmigen Winkelhebels befestigt,
der als oin Verstellt glied 51 für eine Abdruckstärkereguliereinrichtung 52 wirksam
ist. Das Drehlager 53 des Verstellgliedes 51 ist derart an dem Typenträgerwagen
1 vorgesehen, daß es in einer Ausgangslage der Abdruckstärke-Reguliereinrichtung
52 mit dem Bolzen 49 auf einer gemeinsamen Linie I liegt, die im wesentlichen quer
zur Längsrichtung des Nockenfolgehebels 44 verläuft. An dem zweiten Arm 54 des Verstellgliedes
51, der quer zu dem ersten Arm 50 verläuft, greift eine Koppel 55 an, dic andererseits
mit dem Hebel 29 ebenfalls gelenkig verbunden 15% Diese Koppel 55 verläuft im wesentlichen
parallel zur Linie I, wodurch sich eine parallelogrammartige Anordnung des Hebels
29, des Armes 54 und der Koppel 55 ergibt.
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Das Drehlager 53 des Verstellgliedes 51 wird durch einen Bolzen gebildet,
der an dem einen Arm 56 eines manuell und mittels eines Rastgliedes 57 rastbar verstellbaren
Hebels 58 vorgesehen ist. Dieser als ein Gesamtanschlagregler wirksame Hebel 58
weist einen Lagerpunkt 59 auf, der so in dem Typenträgerwagen 1 vorgesehen ist,
daß sich das Drehlager 53 des Verstellgliedes 51 zwischen demselben und dem Schwenklager
(Bolzen 49) des Nockenfolgehebels 44 im wesentlichen auf der gemeinsamen Linie I
befindet.
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Bei einer Verstellung des als Gesamtanschlagregler wirksamen Hebels
58 um den Lagerpunkt 59 wird das Drehlager 53 des Verstellgliedes 51 verstellt,
was eine Lageänderung des Bolzens 49 in dem Langloch 48 des Nockenfolgehebels 44
und somit eine für alle Schriftzeichen veränderte Abdruckenergie bewirkt.
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Wenn eine Taste des nicht näher dargestellten Tastenwerkes 22 betätigt
wird, bewegt sich das zugeordnete Zwischenglied 23 nach links, wobei es über nicht
dargestellte Codierschienen ein Summierwerk für die Typenträgereinstellung betätigt.
Gleichzeitig wird über die Anschlagnase 26 die Steuerschiene 15, ohne zunächst auf
die Ubertragunselieder einzuwirken, verschwenkt, und zwar für einen Winkelweg, der
sich durch die der ausgelösten Taste zugeordneten Schriftzeichenschaltweiten ergibt,
die sich in der Stufung der Anschläge 24 und 25 (je einer für jede Umschaltlage)
wiederspiegeln. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Steuerschiene
neben ihrer Ruhelage noch vier Verstellagen einnehmen, die den strichpunktiert dargestellten
Verstellagen des Schöpfhubanschlages 27, 39 entsprechen.
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Wenn das ausgelöste Zwischenglied 23 seine nach links verschobene
Funktionslage eingenommen hat, wird z. B. über eine zusätzliche Betätigungsschiene
60 eine nicht dargestellte Kupplung betätigt, mittels der die Hauptantriebswelle
16 und somit auch das Kraftantriebsglied 14 für eine Umdrehung an einen nicht dargestellten
Motorantrieb ankuppelbar ist.
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Hierdurch wird die Rolle 12 von dem Kraftantriebsglied 14 angehoben,
was eine durch den Hilfslenker 10 geführte Schwenkbewegung des Steuertaktgebers
8 zur Folge hat. Bei dieser Schwenkbewegung wird der von dem Arbeitstaktgeber 14
vorgegebene
Arbeitshub entsprechend der Lage der Stelzc 19 der
Steuerschiene 15 verändert und über die Koppel 7 und den Hebelarm 6 auf die auch
als Wagenführungsschiene wirksame Stange 3 in Form einer Schwenkbewegung um deren
Längsachse übertragen. Diese Bewegung wird über die Konturelemente 30 und 31 auf
den Hebel 29 übertragen, der daraufhin über die Koppel 32 und den Winkelhebel 34
die Verstellbewegung des Schöpfhubanschlages 27 des Proportionalschrittschaltzçerkes
28 vornimmt. Gleichzeitig wird entsprechend der Schöpfhubeinstellung von dem Hebel
29 über die Koppel 55 auch das Verstellglied 51 der Abdruckreguliereinrichtung 52
verstellt, was somit eine schriftzeichenbezogene Lageveränderung des als Schwenklager
für den Nockenfolgehebel 44 wirksamen Bolzens 49 zur Folge hat. Daraus ergibt sich,
daß der Nocken 43, der durch seine gegenüber dem Kraftantriebsglied 14 winkelversetzte
Lage den Nockenfolgehebel 44 erst dann antreibt, wenn das Verstellglied 51 seine
Einstellage eingenommen hat, den Querschlitten 46 mit dem Summentypenträger 2 mit
einem veränderbaren obersetzungsverhältnis des Nockenfolgehebels 44 in Richtung
auf das Abdruckwiderlager 5 beschleunigen kann.
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Wie die Figur 1 weiter aufzeigt, kann an der Koppel 55, die den Hebel
29 und das Verstellglied 51 der Abdruckstärkereguliereinrichtung 52 miteinander
verbindet, eine Öse 70 angeformt sein, in die ein Lenker 71 eingreift. Dieser Lenker
71 greift mit seinem anderen Ende an dem Anker eines Elektromagneten 72 an, der
als ein Arbeitsglied einer nicht dargestellten Korrektureinrichtung wirksam ist,
mit der z. B. in einem sogenannten Lift-Off-Verfahren falsch gedruckte Schriftzeichen
von dem Papier entfernt werden können. Der Anker des Elektromagneten 72 steht ständig
unter der Wirkung einer Rückstellfeder 73, die
im nicht erregten
Zustand desselben die Koppel 55 in der dargestellten Normallage hält. Wenn der Elektromagnet
72 beim Wirksamwerden der Korrektureinrichtung an einen Stromkreis angeschlossen
wird, zieht dieser folglich an und verstellt über den Lenker 71 die Koppel 55 in
die strichpunktiert d.argestellte Lage. Um dieses zu ermöglichen, ist der Hebel
29 mit einem Langloch 74 versehen, das sich quer zur Kraftübertragungsrichtung der
Koppel 55 erstreckt.
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Durch diese Maßnahme kann der Hebel 29 beim Abdrucken eines Schriftzeichens
während einer Korrekturfunktion mit einem vergrößerten Hebelarm auf das Verstellglied
51 der Abdruckregu liereinrichtung 52 einwirken, was eine zusätzliche Vergrößerung
des Vbersetzungsverhältnisses des Nockenfolgehebels 44 für einen Antrieb des die
Anschlagbewegung ausführenden Querschlittens 46 zur Folge hat.
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In der Figur 2 ist in Form eines stark vereinfachten Blockschaltbildes
ein Schreibwerk dargestellt, bei dem das Proportionalschritt schaltwerk der Wagenbewegungseinrichtung
aus einem Inkrementalantrieb besteht, der als Antriebselement zum Beispiel einen
Schrittmotor oder einen geregelten Gleichstrommotor aufweisen kann, und bei dem
die Anschlagvorrichtung aus einem Elektromagneten besteht, dessen Arbeitsspannung
proportional zu den erforderlichen Schritteinheiten des z. B. aus einer Typenscheibe
eingestellten Schriftzeichens regelbar ist. Um dieses zu erreichen, muß ein solches
Schreibwerk dann einen von einem Tastenwerk 101 steuerbaren Prozessor 102 aufweisen,
der die Steuersignale für einen die Typeneinstellung vornehmepden ersten Inkrementalantrieb
103 und einen die Wagenbewegungen vornehmenden zweiten Inkrementalantrieb 104 bereitstellt.
Diese
Steuersignale, die durch als Wählglieder für die Verstellwege der Inkrementalantriebe
in dem Prozessor 102 wirksame Mittel bereitgestellt werden, sind durch je einen
Regelverstärker 105 bzw. 106 verstärkbar, die i einem Interface-Glied 107 vorgesehen
sind. Dcm Regelverstärker 106 ist ein Differenzierglied 108 zugeordnet, das für
einen Verstärker 109, der für den Elektromagneten der Anschlagvorrichtung 110 vorgesehen
ist, die dem Inkrementalantrieb 104 zugeordneten Steuersignale in Energieinhalte
mfort, welche der benötigten Abdruckenergie der jeweils eingestellten Schriftzeichen
entsprechen.
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