DE2726462C3 - Vorrichtung zum Einstellen der Typenträgeranschlagstärke an einem kraftangetriebenen Schreibwerk - Google Patents
Vorrichtung zum Einstellen der Typenträgeranschlagstärke an einem kraftangetriebenen SchreibwerkInfo
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Description
arbeiten sollen, das heißt, bei solchen Maschinen, die mit
einem sogenannten Proportionalschrittschaltwerk ausgerüstet sind, treten dagegen erheblich größere
Probleme in Bezug auf die Anschlagregulierung auf, da hier die Abdruckflächen der einzelnen Schriftzeichen
gegenüber denen bei normalen Büromaschinen noch wesentlich stärker voneinander abweichen, insbesondere
auch zwischen solchen, die einer gemeinsamen Taste zugeordnet sind (Normal- und Umschaltlage).
Es hat sich herausgestellt, daß eine zufriedenstellende
Anschlagregulierung bei Schreibmaschinen mit Summentypcnträgern und Proportionalschrittschaltwerken
mit den bekanntgewordenen Einrichtungen noch nicht erreichbar ist Eine nähere Untersuchung dieser
Probleme hat überraschend ergeben, daß sich die Größe der Abdruckflächen der Schriftzeichen bei Maschinen
mit Proportionalschrift proportional zu den erforderlichen Schaltschrittweiten verhält, und zwar sehr
eindeutig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlagreguliereinrichtung der in dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 angegebenen Art, bei Ausnutzung der vorstehend angeführten Erkenntnis, so auszubilden,
daß sich für eine für Proportionalschrift ausgerüstete Summentypenträgerschreibmaschine eine ausreichend
unterteilbare, an die Schriftzeichenform angepaßte Anschlagenergie an der Anschlagvorrichtung einstellen
läßt, und zwar mit einfachsten Mitteln sowohl für elektromechanische Schreibwerke (wie z. B. Kugelkopf-Schreibmaschinen)
als auch für Schreibwerke mit vorwiegend elektronischen Eingabe- und Steuerwerken,
z. B. Typenscheibendrucker mit Inkrementalantrieben für den Wagen (wie Schritt- oder Gleichstrommotoren).
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen
Mittel und deren Anordnung.
Spezielle Einzelheiten, die den Gegenstand der Erfindung in Verbindung mit einem vorwiegend aus
mechanischen Einzelteilen aufgebauten Druckwerk zweckmäßig ausgestalten, ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Durch die Erfindung wird über den sich aus der Aufgabenstellung ergebenden Effekt hinaus bei elektromechanischen
Schreibwerken noch der zusätzliche Vorteil erzielt, daß für die Ansteuerung der Abdruckreguliereinrich'ung
nur bereits in der faschine ohnehin vorhandene Mittel herangezogen zu werden brauchen,
das heißt, daß die Anschlagreguliereinrichtung nur mit den Wählmitteln des Proportionalschrittschaltwerkes
an einer geeigneten SiJIe verbunden zu werden braucht. Ein weiterer, sehr wesentlicher Vorteil der
Erfindung is? bei elektromechanischen Schreibwerken noch darin zu sehen, daß an den den einzelnen Tasten
zugeordneten Zwischenhebeln nur eine Steuervorrichtung (hier Wählmittel des Schrittschaltwerkes) anzugreifen
braucht, was zum einen eine Einsparung von Montageraum und Funktionsteilen und zum anderen ein
besseres Funktionsverhalten der Zwischenhebel (weniger zu beschleunigende Massen) mit sich bringt.
Der Gegenstand der Erfindung ist jedoch auch an solchen Schreibwerken vorteilhaft einsetzbar, die
vorwiegend mit elektronischen Eingabe* und Steuerwerken ausgerüstet sind, und bei denen ein Prozessor
die den zum Abdrucken abgewählten Schriftzeichen angepaßten und für ein z. B- aus einem Schrittmotor
bestehendes sogenanntes Proportionalschrittschaltwerk des Typenträgerwag?ns vorgesehenen Schreib'
schriU-Stetiersignale vorgibt. Eine solche Büromasehine
braucht dann im Rahmen des Gegenstandes der Erfindung nur so ausgebildet zu sein, daß die
Anschlagreguliereinrichtung einen Regelverstärker für ein elektromagnetisch betätigbares Typenanschlag-Hammerwerk
aufweist, der mit dem die Wagenschritte steuernden Prozessor derart verbunden ist, daß der
Betriebstrom für das Hammerwerk in seiner Intensität bzw. Dauer proportional zu den angesteuerten Wagenschritten
einstellbar ist Der Prozessor kann hierfür eine
lü Umsteuereinrichtung zur Umwandlung der Schreibschritt-Steuersignale
in Anschlag-Steuersignale enthalten, die dann zum Erzeugen von den jeweils für einen
Typenanschlag eingestellten Schriftzeichen angepaßten Energieinhalten auf den Regelverstärker einwirken.
π In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung in Verbindung mit einem vorwiegend aus mechanischen Einzelteilen aufgebauten Schreibwerk
dargestellt, das nachfolgend beschrieben ist
Wie die Figur zeigt, ist ein Typenträgerwagen 1, der
2n mit einem durch nicht dargestellte Mi''°l einstellbaren
kugelförmigen Summentypenträger 2 "ersehen ist, auf einer ersten Stange 3 und einer zweiten Stange 4
verschiebbar gelagert, die als Wagenführungsschienen
dienen, und die parallel zu einem als eine Schreibwalze
2> ausgebildeten Abdruckwiderlager 5 im nicht näher
dargestellten Wagengestell angeordnet sind. An dem einen Ende der ersten drehbar gelagerten Stange 3 ist
ein Hebelarm 6 befestigt, der über eine an demselben im wesentlichen rechtwinklig angreifende Koppel 7 mit
in einem Steuertaktgeber 8 verbunden ist. Dieser als ein Nockenfolgehebel ausgebildete Steuertaktgeber 8 ist an
seinem einen Ende 8a mit der Koppel 7 und an seinem anderen Ende Sb über ein Gelenkbolzen 9 mit einem
Hilfslenker 10 gelenkig verbunden, w,obei der Hilfsien
si ker 10 bei 11 gestellseitig verschwenkbar gelagert ist. In
der dargestellten Ruhelage des Steuertaktgebers 8 befindet sich derselbe mit dem Hilfslenker 10 in einer
waagerechten Strecklage, und die Koppel 7 greift an dem Ende 8a im wesentlichen rechtwinklig an.
4H Der Gelenkbolzen 9 des quer zu einer Steuerschiene
15 verlaufenden Steuertaktgebers 8 dient gleichzeitig
zur Aufnahme einer Rolle 12, die durch die Wirkung einer an dem Steuertaktgeber 8 angreifenden Feder 13
ständig auf einer als ein Kraftantriebsg.ied 14 wirksamen Nockenscheibe aufsitzt, die in. Maschinengestell
drehbar gelagert ist und über nicht dargestellte Mittel mit einer für jeweils eine Umdrehung antreibbaren
Hauptantriebswelle 16 für einen synchronen Antrieb getrieblich verbunden ist.
·.» In dem Steuertaktgeber 8 ist ein Langloch 17
vorgesehen, das gegenüber dem Schwenklager 18 der Steuerschiene 15 konzentrisch verläuft, und in das eine
Stelze 19 der Steuerschiene 15 quer zur Längsrichtung des Steuertaktgebers 8 eingreift Durch eine Ver-■
schwenkbewegung der Steuerschiene 15 um verschiedene Winkelwege greift die Stelze 19 somit an wählbaren
Stellen des Steuertaktgebers 8 an, wodurch dessen Drehlager verschiedene Lagen einnehmen kann. Hierdurch
ist ein von der Kraftantriebsglied 14 vorgegebe
mi ner Arbeitshub für die Stange 3 veränderbar.
Die Steuerschiene 15, die zu den die Wagenführung bildenden Stangen 3 und 4 parallel verlävft und mit
ihrem Schwenklager 18 im Maschinengestell gelagert ist, steht ständig unter der Wirkung einer Feder 20,
es mittels der sie in der Jsrgestelltert Ruhelage an einem
Gestellanschlag 21 anliegt. Die Steuerschiene 15 weist für jedes der den Tasten eines nicht näher dargestellten
codierenden Tastenwerkes 22 zugeordneten Zwi-
schenglieder 23 zwei in ihrer Längsrichtung nebenein' ander angeordnete Anschläge 24 bzw. 25 auf, die einer
Anschlagnase 26 des zugeordneten Zwischengliedes 23 wahlweise gegenüberstellbar sind. Hierfür ist die
Steuerschiene 15 auf ihrem Schwenklager 18 von einer nicht dargestellten Umschalteinrichtung für einen
dementsprechenden Verstellweg in der Achsrichtung verschiebbar gelagert.
Die Anschläge 24 und 25 sind quer zur Längsrichtung der sie tragenden Steuerschiene 15 derart gestuft
angeordnet, daß sich beim Arbeiten der Zwischenglieder 23, was im wesentlichen durch eine Verschiebebewegung
derselben um einen stets gleichen Weg nach links erfolgt, verschiedene Verstellagcn der Steuerschiene
15 ergeben, und zwar so viele, wie verschiedene Steuerlagen für ein z. B. als ein Schöpfhubanschlag 27
wirksames Steuermittel eines Proportionalschrittschaltwerkes 28 benötigt werden.
Die mit ihren Anschlägen 24 und 25 als ein Abfrageglied für das Tastenwerk 22 wirksame Steuerschiene
15 und der Schöpfhubanschlag 27 bilden die wesentlichen Teile der für ein mechanisches Proportionalschritlschaltwerk
erforderlichen Wählmittel, die mittels Übertragungsglieder getrieblich verbunden sind,
und denen die bereits vorstehend beschriebenen Teile 8, 7, 6 und 3 zuzuordnen sind. Die weiteren Teile der
Übertragungsglieder bestehen aus einem an dem Typenträgerwagen 1 verschwenkbar vorgesehenen
Hebel 29, der die Stange 3 umschließt und mit dieser über aus einer Längsnut 31 und einer Nase 30
bestehende Konturelemente für eine Drehbewegungsübertragung formschlüssig verbunden ist. aus einer an
dem Hebel 29 angreifenden Koppel 32 und einem auf einem Lagerbolzen 33 des Typenträgerwagen 1
verschwenkbar gelagerten Winkelhebel 34, der mit einem Beizen 35 in ein Langloch 36 des Schöpfhubanschlages
27 eingreift, der als ein in der Wagenbewegungsrichtung, das heißt in der Schöpfsprungrichtung
des als eine Schaltklinke ausgebildeten Schaltmittels 37 verschiebbar gelagerter einarmiger Hebel ausgebildet
njo Schaltklinke 'Schali.Tiitte! 37 _ _
Schrittschaltwerkes 28, das im Typenträgerwagen 1 vorgesehen und für eine deutlichere Darstellungsweise jedoch außerhalb des Typenträgerwagen in einer um 90° verdrehten Ebene dargestellt worden ist, arbeitet mit einem als eine feinverzahnte Zahnstange ausgebildeten Schaltglied 38 zusammen, das parallel zu den Stangen 3 und 4 im Maschinengestell angeordnet ist. Die Schaltklinke ist mittels einer Steuernase 39 von dem um 40 verschwenkb jr gelagerten Schöpfhubanschlag 27 aus dem Schaltglied 38 aushebbar und von einer Anschlagnase 41 desselben in ihrer Schöpfhubsprungbewegung begrenzbar, und zwar in verschiedenen Lagen, die von der Steuerschiene 25, wie vorstehend bereits beschrieben, mittelbar vorgegeben werden. Die Auslösebewegung des Proportionalschrittschaltwerkes 28 wird von einem Auslöser 42 vorgegeben, der über nicht dargestellte Mittel von einem mit der Hauptantriebswelle 16 in Drehrichtung mitnehmbaren, aber im Typenträgerwagen 1 vorgesehenen Nocken 43 betätigbar ist
Schrittschaltwerkes 28, das im Typenträgerwagen 1 vorgesehen und für eine deutlichere Darstellungsweise jedoch außerhalb des Typenträgerwagen in einer um 90° verdrehten Ebene dargestellt worden ist, arbeitet mit einem als eine feinverzahnte Zahnstange ausgebildeten Schaltglied 38 zusammen, das parallel zu den Stangen 3 und 4 im Maschinengestell angeordnet ist. Die Schaltklinke ist mittels einer Steuernase 39 von dem um 40 verschwenkb jr gelagerten Schöpfhubanschlag 27 aus dem Schaltglied 38 aushebbar und von einer Anschlagnase 41 desselben in ihrer Schöpfhubsprungbewegung begrenzbar, und zwar in verschiedenen Lagen, die von der Steuerschiene 25, wie vorstehend bereits beschrieben, mittelbar vorgegeben werden. Die Auslösebewegung des Proportionalschrittschaltwerkes 28 wird von einem Auslöser 42 vorgegeben, der über nicht dargestellte Mittel von einem mit der Hauptantriebswelle 16 in Drehrichtung mitnehmbaren, aber im Typenträgerwagen 1 vorgesehenen Nocken 43 betätigbar ist
Auf eine weiterführende Beschreibung des Proportionalschrittschaltwerkes
wird hier verzichtet, da eine solche Funktionsgruppe nach sehr unterschiedlichen
Konstruktionsprinzipien aufgebaut sein kann und für die Erläuterung der Erfindung letztlich nur die Lageveränderung
der Weghubsteuermittel gegenüber den Schaltmitteln relevant ist. Das gleiche trifft übrigens auch für
die Zwischenglieder 23 des Tastenwerkes 22 und die dieselben abfragenden Abfrageglieder (Steuerschiene
15) zu. Auch diese Mittel können wesentlich anders ausgebildet sein, z. B. derart, daß die Abfrageglieder aus
mehreren Schienen bestehen, die danfi je einen Weghübanschlag, die zueinander gestaffelt gelagert
sind, ansteuern können.
Der von der Hauptantriebswelle 16 antreibbare
to Nocken 43 dient weiterhin als Antriebselement für einen Nockenfolgehebel 44, der Bestandteil einer
Anschlagvorrichtung für den Summentypenträger 2 ist. und der dafür mit einem gegen die Wirkung einer
Rückstellfeder 45 in Richtung auf das Abdruckwiderlager 5 bewegbaren Querschlitten 46, der den Summentypenträger
2 trägt, bei 47 gelenkig verbunden ist. Der Nockenfolgehebel 44 weist ein Langloch 48 auf, in das
ein als Schwenklager dienender Bolzen 49 eingreift. Der ■ Bolzen 49 ist an dem ersten Arm 50 eines zweiarmigen
Winkelhebels befestigt, der als ein Verstellglied 51 für eine Abdruckstärkereguliereinrichtung 52 wirksam ist.
Das Drehlager 53 des Verstellgliedes 51 ist derart an dem Typenträgerwagen 1 vorgesehen, daß es in einer
Ausgangslage der Abdruckstärke-Reguliereinrichtung 52 mit dem Bolzen 49 auf einer gemeinsamen Linie I
liegt, die im wesentlichen quer zur Längsrichtung des Nockenfolgehebels 44 verläuft. An dem zweiten Arm 54
des Verstellgliedes 51, der quer zu dem ersten Arm 50 verläuft, greift eine Koppel 55 an, die andererseits mit
dem Hebel 29 ebenfalls gelenkig verbunden ist. Diese Koppel 55 verläuft im wesentlichen parallel zur Linie I,
wodurch sich eine parallelogrammartige Anordnung des Hebels 29, des Armes 54 und der Koppel 55 ergibt.
Das Drehlager 53 des Verstellgliedes 51 wird durch einen Bolzen gebildet, der an dem einen Arm 56 eines
manuell und mittels eines Rastgliedes 57 rastbar verstellbaren Hebels 58 vorgesehen ist. Dieser als ein
Gesamtanschlagregler wirksame Hebel 58 weist einen Lagerpunkt 59 auf, der so in dem Typenträgerwagen 1
vorgesehen ist, daß sich das Drehlager 53 des Verstellgliedes 51 zwischen demselben und dem
wesentlichen auf der gemeinsamen Linie I befindet.
Bei einer Verstellung des als Gesamtanschlagregler wirksamen Hebels 58 um den Lagerpunkt 59 wird das Drehlager 53 des Verstellgliedes 51 verstellt, was eine Lageänderung des Bolzens 49 in dem Langloch 48 des Nockenfolgehebels 44 und somit eine für alle Schriftzeichen veränderte Abdruckenergie bewirkt.
Bei einer Verstellung des als Gesamtanschlagregler wirksamen Hebels 58 um den Lagerpunkt 59 wird das Drehlager 53 des Verstellgliedes 51 verstellt, was eine Lageänderung des Bolzens 49 in dem Langloch 48 des Nockenfolgehebels 44 und somit eine für alle Schriftzeichen veränderte Abdruckenergie bewirkt.
Wenn eine Taste des nicht näher dargestellten Tastenwerkes 22 betätigt wird, bewegt sich das
zugeordnete Zwischenglied 23 nach links, wobei es über nicht dargestellte Codierschienen ein Summierwerk für
die Typenträgereinstellung betätigt Gleichzeitig wird über die Anschlagnase 26 die Steuerschiene 15, ohne
zunächst auf die Übertragungsglieder einzuwirken, verschwenkt und zwar für einen Winkelweg, der sich
durch die der ausgelösten Taste zugeordneten Schriftzeichenschaltweiten
ergibt, die sich in der Stufung der Anschläge 24 und 25 (je einer für jede Umschaltlage)
widerspiegeln. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispie! kann die Steuerschiene neben ihrer Ruhelage
noch vier Verstellagen einnehmen, die den strichpunktiert dargistellten Versteliagen des Schöpfhubanschlages
27,39 entsprechen.
Wenn das ausgelöste Zwischenglied 23 seine nach links verschobene Funktionslage eingenommen hat
wird z. B. über eine zusätzliche Betatigungsschiene 60
eine nicht dargestellte Kupplung betätigt, mittels der die Hauptanlfiebswelle 16 und somit auch das Kraftantriebsglied
14 für eine Umdrehung an einen nicht dargestellten Motorantrieb ankuppelbar ist. Hierdurch
wird die Rolle 12 von dem Kraftantriebsglied 14 angehoben, was eine durch den Hilfslenker 10 geführte
Schwenkbewegung des Steuertaktgebers 8 zur Folge hat. Bei· dieser Schwenkbewegung wird der von dem
Arbeitstaktgeber 14 vorgegebene Arbeitshub entsprechend der Lage der Stelze 19 der Steuerschiene 15
verändert und über die Koppel 7 und den Hebelarm 6 auf die auch als Wagenfühfurtgsschiene wirksame
Stange 3 in Form einer Schwenkbewegung um deren Längsachse übertragen, Diese Bewegung wird über die
Konturelemente 30 und 31 auf den Hebel 29 übertragen, der daraufhin über die Koppel 32 und den Winkelhebel
34 die Verstellbewegung des Schöpfhtibanschlages 27 des Proportionalschrittschaltwerkes 28 vornimmt.
Gleichzeitig wird entsprechend der Schöpfhubeinstellung von dem Hebel 29 über die Koppel 55 auch das
Verstellglied 51 der Abdruckreguliereinrichtung 52 verstellt, was somit eine schriftzeichenbezogene Lageveränderung
des als Schwenklager für den Nockenfolgehebel 44 wirksamen Bolzens 49 zur Folge hat. Daraus
ergibt sich, daß der Nocken 43, der durch seine gegenüber dem Kraftantriebsglied 14 winkelversetzte
Lage den Nockenfolgehebel 44 erst dann antreibt, wenn das Verstellglied 51 seine Einstellage eingenommen hat,
den Querschlitten 46 mit dem Summentypenträger 2 mit eine^ veränderbaren Übersetzungsverhältnis des Nokkenfolgehebels
44 in Richtung auf das Abdruckwiderlager 5 beschleunigen kann.
Wie die Figur weiter aufzeigt, kann ari der Koppel 55t
die den Hebel 29 und das Verstellglied 51 der Abdruckstärkereguliereinrichturig 52 miteinander Ver-
bindet, eine Öse 70 angeformt sein, in die ein Lenker 71 eingreift. Dieser Lenker 71 greift mit seinem anderen
Ende an dem Anker eines Elektromagneten 72 an, der als ein Afbeitsglied einer nicht dargestellten Korrektureinrichtung
wirksam ist« mit der z. B. in einem
sogenannten Lift-Öff^Verfahfen falsch gedruckte
Schriftzeichen von dem Papier entfernt werden können. Der Anker des Elektromagneten 72 steht ständig unter
der Wirkung einer Rückstellfeder 73, die im nicht erregten Zustand desselben die Koppel 55 in der
dargestellten Normallage hält. Wenn der Elektromagnet 72 beim Wirksamwerden der Korrektureinrichtung
an einen Stromkreis angeschlossen wird, zieht dieser folglich an und verstellt über den Lenker 71 die
Koppel 55 in die strichpunktiert dargestellte Lage. Um
dieses zu ermöglichen, ist der Hebel 29 mit einem Langloch 74 versehen, das sich quer zur Kraftübertragungsrichtung
der Koppel 55 erstreckt
Durch diese Maßnahme kann der Hebel 29 beim Abdrucken eines Schriftzeichens während einer Korrekturfunktion
mit einem vergrößerten Hebelarm auf das Verstellglied 51 der Abdruckreguliereinrichtung 52
einwirken, was eine zusätzliche Vergrößerung des Übersetzungsverhältnisses des Nockenfolgehebels 44
für einen Antrieb des die Anschlagbewegung ausführenden Querschlittens 46 zur Folge hat
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Einstellen der Typenträgeranschlagstärke an einem kraftangetriebenen Schreibwerk
mit einem auf einem Typenträgerwagen angeordneten Summentypenträger, der nach einer
Schriftzeicheneinstellbewegung von einer Anschlagvorrichtung gegen ein Abdruckwiderlager bewegbar
ist, die von einer durch eine Steuereinrichtung in einstellbaren Anschlagstärke-Reguliervorrichtung
beeinflußbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung aus Wählmitteln (15, 27)
eines Proportionalschrittschaltwerkes (28) für unterschiedliche Schrittweiten des Typenträgerwagen
(1) besteht
Z Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagstärke-Reguliereinrichtung
(52) einen mit einem Querschlitten (46) des Wagens (<) gelenkig verbundenen nockenbetätigten
(43) Ncekenfolgehebe! (44) aufweist, dessen Hebelbewegung von einem Verstellglied (51) entsprechend
dem Schöpfhub des Proportionalschrittschaltwerkes (28) veränderbar ist
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, 2> dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellglied (51)
aus einem zweiarmigen Winkeihebel besteht, an dessen erstem Arm (50) ein als Schwenklager für
einen mit einem Langloch (48) versehenen Nockenfolgehebel
(44) der Anschlagvorrichtung dienender jo Bolzen (49) vorgesehen ist. der mit dem Drehlager
(53) des Versteilgliedes (51) auf einer im wesentlichen
quer zur Längsricht ing des Wockenfolgehebels (44) verlaufenden genieinsrmen Linie (1) angeordnet
ist, daß das Drehlager (53) ein and m einen Arm (56) η
eines manuell und rastbar verstellbaren und als ein Gesamtanschlagregler wirksamen Hebels (58) angeordneter
Bolzen ist, wobei der Lagerpunkt (59) dieses Hebels (58) so angeordnet ist. daß sich das
Drehlager (53) zwischen demselben und dem 4» Schwenklager (Bolzen 49) im wesentlichen auf der
gemeinsamen Linie (I) befindet, und daß das Verstellglied (51) über eine Koppel (55), die an
seinem senkrecht zu der Linie (I) verlaufenden zweiten Arm (54) angreift und im wesentlichen -n
parallel zur Linie (I) verläuft, mit den Übertragungsgliedern (34,32,29,3,7,8) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Unteransprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellglied (51) w der Abdruckstärke-Reguliereinrichtung (52) mittelbar
mit einer Korrektureinrichtung in Wirkverbindung steht, derart, daß es mit dem seine Verstellbewegungen
vorgebenden Teil (29) der Übertragungsglieder (34, 32, 29, 3, 7, 8) für verschiedene v,
Übersetzungsverhältnisse in Wirkverbindung bringbar ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellmittel der
Korrektureinrichtung ein Elektromagnet (72) ist, der t>n
an die Koppel (55) der Abdruck-Reguliereinrichtung (52) angreift, und daß der Hebel (29) der Übertragungsglieder (34,32, 29,3, 7, 8) mit einem Langloch
(74) für die Koppel (55) versehen ist, das sich quer zu deren Kraftübertragungsrichtung erstreckt
Die Erfindung geht aus von einer Anschlagstärke-Reguliereinrichtung
der in dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art
Vorrichtungen dieser Art sind allgemein bekannt und auch erfolgreich zur Anwendung gelangt Bei der
Konzeption solcher Vorrichtungen in Verbindung mit Summentypenträgerri, die z. B. auf Typenträgerwagen
angeordnet und mit diesen in der Schreibzeileiirichtung
schrittweise mit gleichen Schrittabständen bewegbar sind, hat es sich herausgestellt, daß für eine an die
Schriftzeichen-Form angepaßte Anschlagstärke-Regulierung eine wesentlich geringere Anzahl von unterschiedlichen
Anschlagenergieabstufungen erforderlich sind als bei Typeiihebdschreibwerken, die einen
wesentlichen Anteil ihrer kinetischen Energie an einen Prellanschlag für die Typenhebel abgeben, und die durch
ihre Lage in einem Segmentteil von Typenhebelgetriebe sehr unterschiedlichen Bedingungen unterliegen können.
So ist z. B. mit der DE-AS 11 90 006 eine mit einem
kugelförmigen Summentypenträger vorgesehene Schreibmaschine bekanntgeworden, bei der die Anschlagvorrichtung
für den Typenträger aus einem Nockenfolgegetriebe besteht, das zwei mit verschiedenen
Beschleunigungskurven versehene Nocken aufweist, denen ein Nockenfolgehebel wahlweise gegenüberstellbar
ist. Diese Zustellbewegungen des Nockenfolgehebels werden über Zwischenglieder, die hier im
wesentlichen aus einem Bowdenzug und einem rastbaren Nockenfolgeelement bestehen, von einer Schwinge
angesteuert, die mit den einem codierenden Tastenwerk zugeordneten Zwischenhebeln zusammenarbeitet. Diese
Schwinge ist mit Ausnehmungen versehen, derart, daß sie nur von solchen Tastengetrieben ansteuerbar ist,
die kleinflächigen Schriftzeichen zugeordnet sind. Diese Schiene ist im Anwendungsfall von einer Umschalteinrichtung
in ihrer Achsrichtung derart verschiebbar, daß zudem noch zwischen den Schrift/eichenflächen in der
Normal- und in der Umschaltlage des Typenträgers unterschieden werden kann. Aus dem Vorstehenden
ergibt sich, daß diese Schreibmaschine praktisch nur zwei verschiedene Anschlagenergiestufen aufweist, die
jedoch für Suminentypenträger-Schreibwerke mit normalen
stets gleiche Schaltschritte ausführenden Schritt-Schaltwerken ausreii hen.
Mit der DE-Ai> 25 39 265 ist weiterhin eine
Anschlagstärke-Reguliereinrichtung für eine einen zylinderförmigen Summentypenträger aufweisende
Schreibmaschine bekanntgeworden, bei der der Sumnentypenträger im Maschinengestell fest angeordnet
ist. das heißt, daß diese Maschine einen Papierwagen besitzt. Hier weisen die an einen Kraftantrieb
ankuppelbaren Zwischenhebel, die die Einstellbewegun gen des Typenträgers vornehmen, und von denen jeder
Taste einer zugeordnet ist, je eine Steuernase auf, die
mit einer Anschlagstärke-Reguliereinrichtung zusammenarbeiten. Diese Steuernasen sind in Anpassung an
verschiedene Schrift/eichengmppen mit z. B. vier verschiedenen Höhenlagen vorgesehen, derart, daß
hiermit bereits mehrere verschiedene Anschlagstärken erzielbar sind, Eine echte Trennung der Normal- und
der Umschaltschreibkge ist hier jedoch nicht möglich, da für die Ümschaitlage nur ein zusätzliches auf die
Anschlagreguliereinrichtung pauschal mit einer zusätzliehen Anschlagkraft einwirkendes Steuerglied vorgese^
hen ist,
Bei Büromaschinen mitSummentypenlrägerhjdie mit
defl Schriftzeichenformen angepaßten Schaltschritten
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772726462 DE2726462C3 (de) | 1977-06-11 | 1977-06-11 | Vorrichtung zum Einstellen der Typenträgeranschlagstärke an einem kraftangetriebenen Schreibwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772726462 DE2726462C3 (de) | 1977-06-11 | 1977-06-11 | Vorrichtung zum Einstellen der Typenträgeranschlagstärke an einem kraftangetriebenen Schreibwerk |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2726462A1 DE2726462A1 (de) | 1978-12-14 |
DE2726462B2 DE2726462B2 (de) | 1979-05-17 |
DE2726462C3 true DE2726462C3 (de) | 1980-01-24 |
Family
ID=6011346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772726462 Expired DE2726462C3 (de) | 1977-06-11 | 1977-06-11 | Vorrichtung zum Einstellen der Typenträgeranschlagstärke an einem kraftangetriebenen Schreibwerk |
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Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
US4243331A (en) * | 1979-03-28 | 1981-01-06 | Xerox Corporation | Apparatus for adjusting a carriage relative to a platen |
JPS55151552U (de) * | 1979-04-17 | 1980-10-31 | ||
JPS5919822B2 (ja) * | 1980-07-11 | 1984-05-09 | 東京重機工業株式会社 | タイプライタ−用印字装置 |
-
1977
- 1977-06-11 DE DE19772726462 patent/DE2726462C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2726462B2 (de) | 1979-05-17 |
DE2726462A1 (de) | 1978-12-14 |
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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Owner name: OLYMPIA AG, 2940 WILHELMSHAVEN, DE |
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