DE917259C - Drucktelegrafenempfaenger mit einem Typenrad, das eine Anzahl von im Ruhezustand ausserhalb der Druckstellung liegenden Typenreihen besitzt - Google Patents
Drucktelegrafenempfaenger mit einem Typenrad, das eine Anzahl von im Ruhezustand ausserhalb der Druckstellung liegenden Typenreihen besitztInfo
- Publication number
- DE917259C DE917259C DEC2892A DEC0002892A DE917259C DE 917259 C DE917259 C DE 917259C DE C2892 A DEC2892 A DE C2892A DE C0002892 A DEC0002892 A DE C0002892A DE 917259 C DE917259 C DE 917259C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- printing
- type
- receiver according
- telegraph receiver
- wheel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 8
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 8
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 8
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 8
- 230000008569 process Effects 0.000 claims description 8
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 6
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 4
- 230000035939 shock Effects 0.000 claims description 2
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 claims 1
- 230000008859 change Effects 0.000 description 5
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 4
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 3
- 238000012937 correction Methods 0.000 description 3
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 2
- 230000009471 action Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000002996 emotional effect Effects 0.000 description 1
- 238000007373 indentation Methods 0.000 description 1
- 239000000314 lubricant Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 description 1
- 230000002123 temporal effect Effects 0.000 description 1
- 238000013519 translation Methods 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
- 238000012800 visualization Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L17/00—Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
- H04L17/16—Apparatus or circuits at the receiving end
- H04L17/24—Apparatus or circuits at the receiving end using mechanical translation and type-head printing, e.g. type-wheel, type-cylinder
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L13/00—Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
- H04L13/18—Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00 of receivers
- H04L13/182—Printing mechanisms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
- Common Mechanisms (AREA)
- Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 27. SEPTEMBER 1954
C 2892 VIIIa121a1
Typenreihen besitzt
ist in Anspruch, genommen
Die Erfindung betrifft einen Drucktelegrafenempfänger,
in welchem ein Typenrad mit einer Anzahl von normalerweise außerhalb der Druckstellung
liegenden Typenreihen vorhanden ist, und Mittel, die für jeden Abdruck aus irgendeiner der
Typenreihen wirksam werden, um die gewählte Typenreihe in die Druckstellung und aus dieser
heraus in die Ruhestellung zurückzubringen.
Es sind Drucktelegrafenempfänger mit einem Typenrad vorgeschlagen worden, bei denen das
Typenrad normalerweise in einer solchen Stellung liegt, daß die Zeile des Papiers, in welcher der Abdruck
erfolgen soll, sichtbar ist, und bei denen ferner das Typenrad zum Zweck des Abdruckes
in dieser Zeile bei jedem Druckvorgang in die Druckstellung und hierauf wieder aus dieser herausbewegt
wird. Da bei diesen Drucktelegrafenempfängern das Typenrad zwei Typenreihen aufweist,
muß irgendein Mittel vorhanden sein, um die gewählte Typenreihe in die Druckstellung und
wieder aus dieser herauszubewegen. Dies wird dadurch erreicht, daß einem Hebel zum Anheben
des Typenrades eine Bewegung erteilt wird, die ein wenig größer ist als diejenige, die erforderlich ist,
um die untere der Typenreihen in die Druckstellung zu bewegen. Eine weitere Bewegung der Typenradachse
wird dann durch den einen oder den anderen von zwei Anschlägen verhindert, und zwar je nachdem,
ob für den Druckvorgang die obere oder die untere Typenreihe gewählt werden muß. Eine
solche Anordnung bringt es aber mit sich, daß die Typenradachse bei jeder Bewegung Schlagen ausgesetzt
ist.
Die Erfindung bezweckt nun unter anderem, einen Drucktelegrafenempfänger zu schaffen, in
welchem Schläge auf irgendwelche an der Bewegung des Typenrades beteiligten Teile praktisch
ausgeschlossen werden können.
Dieses wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die gewählte Typenreihe des Typenrades
bei jedem Druckvorgang zur Vermeidung von schlagartigen Stoßen in einer mindestens angenähert
harmonischen Bewegung in die Druckstellung und sofort nach dem Abdruck zwecks
Sichtbarmachung des gedruckten Schriftzeichens aus der Druckstellung herausgebracht wird.
Bei dem vorbekannten Drucktelegrafenempfänger ist das Typenrad in einem feststehenden
Rahmen angeordnet, und die das Papier tragende ao Druckwalze wird zwecks Abdruckes aufeinanderfolgender
Schriftzeichen in Richtung ihrer Längsachse fortgeschaltet.
Die Erfindung wird auf einen Bdattdrucktelegrafenempfanger
angewendet, der mit einem Typenrad versehen ist, dessen Achse praktisch rechtwinklig
zur .Druckwalze steht und dessen Typenelemente in einer Anzahl Reihen angeordnet sind,
und in welchem das Typenrad zwecks Wahl eines Typenelementes aus einem der Typenelementreihen
drehbar und zwecks Wahl einer der genannten Reihen in Richtung seiner Achse beweglich ist und
ferner zwecks Schaffung des Schriftzeichenabstandes parallel zur Achse der Druckwalze fortgeschaltet
werden kann, und in welchem schließlich ein Mittel vorhanden ist, um ein gewähltes einzelnes
Typenelement radial zum Typenrad zu bewegen und damit den Abdruck dieser Type zu bewirken.
Beim nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
wird das Typenrad mittels einer Mitnehmerachse gedreht, längs welcher der bewegliche
Wagen fortgeschaltet wird. Diese Art der Erteilung einer Drehbewegung an das Typenrad hat
vom Standpunkt der Einfachheit aus betrachtet beträchtliche Vorteile und ermöglicht nahezu jede gewünschte
Form der Übersetzung der empfangenen Zeichenelemente in eine gewünschte Typenradsteilung.
Um Fabrikationsschwierigkeiten bei der Herstellung einer vollkommen geraden Mitnehmer-So
achse zu vermeiden, ist beim nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel zwischen einem
auf der Mitnehmerachse aufgekeilten Glied und einem um die Achse frei drehbaren Glied eine sich
selbst ausrichtende Kupplung vorgesehen. An Hand der Abbildungen sei eine beispielsweise
Ausführungsform der Erfindung erläutert.
Fig. ι zeigt eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht eines Blattdrucktelegrafenempfängers, wobei in dieser Figur zwecks einfacherer
Darstellung das Rahmenwerk sowie einige Einzelteile weggelassen worden sind,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Antriebsmittel für das Typenrad,
Fig. 3 den in Fig. 1 weggelassenen Wagenrücklaufmechanismus,
Fig. 4 eine auseinandergezogene Ansicht der für den Antrieb des Typenrades verwendeten selbstausrichtenden
Kupplung und
Fig. 5 Kurven zur Erläuterung der Verschiebungsbewegung
des Typenrades und deren zeitliche Beziehung zum Druckvorgang und zur Einstelldrehbewegung des Typenrades.
Das in Fig. 1 weggelassene Rahmenwerk, welches die gezeigten Teile trägt, ist von irgendwelcher an
sich bekannten Bauart.
Bei dem in der Fig. 1A gezeigten Blattfernschreiber
treibt der Elektromotor 1 über ein Getriebe 3 die Hauptantriebswelle 2. Die Welle 2
treibt über ein Getriebe 4 eine Achse 5, die ihrerseits über je für eine Umdrehung wirksame Kupplung
verschiedene Nockenhülsen treibt.
Ein Elektromagnet 6 (Fig. 1) spricht auf die ankommenden
Zeichen an und legt beim Eintreffen des Startzeichenelementes einer Schriftzeichenkombination
seinen Anker 7 nach rechts um und dreht dabei den Hebel 8 im Uhrzeigersinn. Der
Hebel S ist auf einer hin und her schwingenden Achse 9, die einen Auslösehebel 10 trägt, angeordnet.
Die Drehung des Auslösehebels 10 im Uhrzeigersinn hebt ihn von einer Sperrklinke 11 einer
Nockenhülse 12 ab, die die Achse 5 über eine nicht gezeigte Kupplung zu drehen versucht. Nach dem
Abheben des Auslösehebels 10 beginnt die Nockenhülse
12 zu drehen.
An einen Hebel 15, welcher eine Nockengleitrolle 16 trägt, die unter der Einwirkung einer nicht gezeigten
Feder gegen einen Nocken 17 der Nockenhülse 12 angedrückt wird, ist ein Zwischenglied 14
angelenkt, welches einen Schlagstift 13 trägt. Ein
ebenfalls auf der Nockenhülse 12 vorhandener Nocken 18 betätigt eine Schlagachse 19, die von
Führungsgliedern 20 des hin und her schwingenden Hebels 9 geführt wird. Sowie die Achse 9 entsprechend
den empfangenen Zeichenelementen im Gegenuhrzeiger- oder im Uhrzeigersinn gedreht 1Os
wird, gelangt der Schlaghebel 19 in Eingriff mit dem Schlagstift 13 oder nicht. Der Schlagstift 13
wird während des Empfanges einer Schriftzeichenkombination über Wählfinger 21 fortgeschaltet,
derart, daß er sich in der Mitte eines jeden einem Zeichenelement zugeordneten Zeitintervalls über
einem dieser Finger befindet, von denen für ein Fünferalphabet im ganzen fünf vorhanden sind.
Wenn daher während eines Zeichenelementes der Schlaghebel 19 mit dem Schlagstift 13 in Eingriff n5
gelangt, so wird der entsprechende Wählfinger 21 nach unten bewegt. Die Wählfinger sind so angebracht,
daß sie durch Reibung in derjenigen Stellung festgehalten werden, in die sie bewegt
worden sind.
Die Wählfinger 21 sind auf einem Fingerbetätigungshebel
2!2 drehbar gelagert, und nachdem die Wählfinger 21 entsprechend den Zeichen elementen
des empfangenen Schriftzeichens eingestellt worden sind, bewegt ein nicht gezeigter Nocken der
Nockenhülse 12 den Hebel 22 derart, daß die Wähl-
finger 21 in der Zeichnung nach rechts bewegt werden, um auf einen Satz von Organen zum Bestimmen
der Stellung des Typenrades einzuwirken. Um den Typenradeinstellmechanismus vom Abtastvorgang
beim Empfang der einzelnen Telegrafierschritte zu trennen, werden bei der vorliegenden
Erfindung die Wählfinger 21 zur Einstellung von zugeordneten Wählschienen 23 verwendet,
die ihrerseits zur Einstellung der Wählscheiben 28 und außerdem zur Auswahl der durchzuführenden
Arbeitsgänge dienen. Ferner verbleiben die Wählschienen 23 in den Stellungen, in
die sie durch die Wählfinger 21 gebracht worden sind, und werden nicht, wie die Wählscheiben der
bekannten Anordnungen, durch Federn in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt.
Falls ein Wählfinger 21 durch den Schlagstift 13
nach unten bewegt worden ist, so befindet er sich gegenüber dem Ende 24 der entsprechenden Wähl-
ao schiene 23. Falls aber ein Wählfinger 21 nicht nach
unten bewegt worden ist, so liegt er gegenüber dem Ende eines entsprechenden Gliedes 25. Die Glieder
25 sind an einem Ende mit entsprechenden Hebeln
26 drehbar verbunden, die wiederum bei 27 drehbar gelagert sind. Die anderen Enden dieser Hebel sind
an den Wählschienen 23 angelenkt. Wenn ein Wählfinger 21 dem Ende 24 seiner ihm zugeordneten
Wählschiene 23 gegenüberliegt und nach rechts bewegt wird, dann wird die Wählschiene, falls sie
in ihrer linken Stellung liegt, nach rechts bewegt. Der entsprechende Hebel 26 wird im Gegenuhrzeigersinn
bewegt und bringt das entsprechende Glied 25 in eine Stellung, in der es durch den
Wählfinger angeschlagen wird, falls dieser sich in der oberen Stellung befindet und hierauf nach
rechts bewegt wird. Wenn ein Wählfinger 21 bei seiner Bewegung nach rechts einem Glied 25 gegenüberliegt
und sich die entsprechende Wählschiene 23 in ihrer rechten Stellung befindet, dann trifft
der Wählfinger 21 auf das Glied 25, und der Hebel 26 wird im Uhrzeigersinn gedreht, wobei die Wählschiene
23 nach links bewegt wird. Es ist ersichtlich, daß, falls eine Wählschiene sich bereits in der
Stellung befindet, in die sie gebracht werden sollte, das Ende 24 der Wählschiene oder des Gliedes 25
sich rechts befindet und einen genügend großen Abstand schafft, um zu gewährleisten, daß der Wählfinger
21 nicht mit diesem Ende in Berührung kommen kann.
Die Wählschienen 23 werden in jeder ihrer beiden Endstellungen gehalten, beispielsweise
durch nicht gezeigte Reihenfedern.
Mit jeder Wählschiene 23 ist eine mit Einschnitten versehene Wählscheibe 28 gelenkartig
verbunden. Im ganzen sind im gezeigten Beispiel fünf solche Scheiben vorhanden, auf deren Umfang
Anhalteglieder 29 angeordnet sind, die bestimmt sind, mit einem Arretierungsglied 30 zusammenzuwirken.
Die Anhalteglieder 29 sind durch eine Feder 31 so vorgespannt, daß sie versuchen, sich
zur Mitte der Scheiben 28 zu bewegen, und für eine bestimmte Einstellung der Scheiben kann eines
dieser Glieder unter dem Einfluß dieser Feder in den Bewegungsweg des Arretierungsgliedes 30 gelangen,
welches auf einer kurzen Welle 32 (Fig. 2) befestigt ist. Die Welle 32 wird über eine Kupplung 34 durch eine Welle 33 angetrieben, die ihrerseits
über ein Getriebe 35 von der Achse 36 angetrieben wird, wobei letztere über das Getriebe 37
von der Hauptwelle 2 getrieben wird. Die Welle 32 ist über eine schlagabsorbierende Kupplung 39 mit
einer Buchse 38 verbunden.
Bei erneuter Einstellung der Wählschienen 23 und der Wählscheiben 28 wird das Anhalteglied 29,
das in eine ausgerichtete Reihe Einschnitte der Wählscheiben eingefallen war, aus diesen herausgedrückt
und damit aus dem Bewegungsweg des Arretierungsgliedes 30 herausbewegt. Dieses Glied
30 und die Buchse 38 beginnen sich zu drehen, bis das Glied 30 mit einem anderen Glied 29 in Eingriff
gelangt, das in eine andere Reihe von ausgerichteten Einschnitten der Wählscheiben 28 eingefallen
ist.
Die Buchse 38 ist an einer Mitnehmerwelle 40 befestigt, über welche sie das Typenrad 41 treibt.
Letzteres ist an einer vertikalen Welle 42 (Fig. 2) befestigt, die in Lagern 43 und 44 eines Wagens
45 gelagert ist. Der Wagen 45 läuft auf Führungsschienen 46 und 47 (Fig. ι A). Die Welle 42 ist am
unteren Ende mit einem Teil 48 von rechteckförmigem Querschnitt versehen, auf welchem eine
entsprechend ausgebildete Hülse 49, die ein Kegelrad 50 trägt, gleitbar angeordnet ist. Der Wagen
45 trägt ferner ein Lager 51,1η welchem eine Hülse
52 koaxial zur Welle 40 drehbar gelagert ist. Diese Hülse 52 trägt ein Kegelrad 53, welches mit dem
Kegelrad 50 im Eingriff steht. Die Hülse 52 wird über eine selbstausrichtende Kupplung von einer
Hülse 54 angetrieben, welche ebenfalls auf dem Wagen 45 angebracht ist und längs der Welle 40,
mit der sie verkeilt ist, gleitbar ist. Die selbstausrichtende Kupplung ist auseinandergezogen in der
Fig. 4 dargestellt und besteht aus einer dünnen Hülse 55, die frei drehbar auf der Welle 40 gelagert
ist und deren beide Seitenflächen mit einer Keilnut 56 bzw. 57, welche Keilnuten rechtwinklig zueinander
stehen, versehen sind. Ein auf der Hülse 53 vorhandener Keil 58 greift in die Keilnut 57 ein,
während ein auf der Hülse 54 vorhandener Keil 59 mit der Keilnut 56 im Eingriff steht. Die Hülse 55
ist von solcher Dicke, daß die Stirnflächen der Keile 58 und 59 ungefähr in der gleichen Vertikalebene liegen. Falls die Hülse 52 nicht mehr mit der
Hülse 54 bzw. der Hülse 55 ausgerichtet ist, so stehen die Keile 58 und 59 dennoch im Eingriff mit
den ihnen zugeordneten Keilnuten, so daß die Drehbewegungen immer noch übertragen werden. Das
Innere der Hülse 54 ist mit einem Schmierstoff 60 ausgefüllt, der die Schmierung der Welle 40
während der Gleitbewegung längs derselben be- lao
sorgt.
Mittels der soeben beschriebenen Anordnung kann das Typenrad auf irgendeine abzudruckende
Type eingestellt werden. Die Drucktypen sind auf dem Typenrad in zwei Ringen angeordnet, und
zwar in solcher Weise, daß zwecks Abdruck die
jeweils gewünschte Type in gleicher Weise radial herausgeschlagen werden kann.
Der Wagen 45 ist, wie bereits erwähnt, parallel zur Achse der Druckwalze 61 auf den Führungsschienen
46 und 47 bewegbar. Die Bewegung des Wagens 45 in der Richtung fortlaufender Aufzeichnung
einer Nachricht auf das Blatt erfolgt über den Exzenter 112, welcher den Zahnstangen
114 und 117 eine hin und her gehende Bewegung
mitteilt. Die Klinken 115, 116 greifen in die Zähne
der Stangen 114 und 117. Bei jedem Hub des Exzenters
112 werden die Zahnstangen mit den in sie einfallenden Klinken 115, 116 und damit mit dem
Wagen bewegt. Bei dem Weiterdrehen der Exzenterscheibe 112 folgen die gezähnten Stangen,
veranlaßt durch Zugfedern, den Oberflächen des Exzenters, d. h. sie gehen wieder zurück. Dabei
schleifen die Klinken 115, 116 über den nächstfolgenden
Zahn der Stangen und fallen in das in der Bewegungsrichtung zunächst liegende Zahnbett
ein. Schiebt der Exzenter 112 bei der nächsten Drehung die Zahnstangen wieder von sich ab, wird
der Wagen 45 um einen Schritt in die nächste Stellung vorgeschaltet. Das Typenrad wird in
axialer Richtung bewegt, um einen der Typenringe in die Druckstellung zu verbringen. Dies erfolgt in
der weiter unten beschriebenen Weise.
Quer zu den Wählschienen 23 sind die zur
Steuerung der Arbeitsgänge, wie den Druck, den Schriftzeichenabstand, den Wagenrücklauf und die
der Ziffern- und Zeichenumschaltung dienenden Funktionshebel 62 angeordnet (Fig. 1). Für jeden
dieser Arbeitsvorgänge ist je ein Funktionshebel vorgesehen. In der Zeichnung (Fig. 1) sind einige
dieser Hebel 62 schematisch dargestellt.
Die Funktionshebel 62 sind von den Wählschienen 23 in ihrem Arbeiten abhängig. Die
ersteren ruhen während einer Einstellung auf Ansätzen der Wählschienen 23. Werden diese nach
links oder rechts bewegt, so können entsprechend der Stellung der Wählschienen ein oder mehrere
Funktionshebel veranlaßt werden, durch die Spannung nicht gezeigter Federn sich nach unten zu
bewegen, d. h. zwischen den Ansätzen einzufallen. Nach der Einstellung der Wählschienen 23 gibt
ein nicht gezeigter Nocken der Nockenhülse 12 eine Nockenhülse 63 für eine durch die Achse 5 bewirkte
Umdrehung frei. Ein Nocken 64 der Nockenhülse betätigt einen Nockengleithebel 65,
der über ein Verbindungsglied 66 einen Bügel 67 bewegt, welcher zuerst die Bewegung eines oder
mehrerer der Hebel 62 unter dem Einfluß einer Feder nach rechts erlaubt und dann nach links geht,
um irgendeinen gewählten Funktionshebel nach links zu bewegen, um die Durchführung des betreffenden
Arbeitsganges einzuleiten.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel wirken die Funktionshebel auf entsprechende Kontaktglieder
68 ein, von denen jedes bei seiner Betätigung durch die Hebel einen Stromkreis für die Erregung eines
Elektromagneten schließt, welcher hierauf einen Nocken zur Umdrehung zwecks Durchführung der
betreffenden Funktion freigibt. Diese Einrichtung könnte natürlich auch so ausgebildet sein, daß die
Funktionshebel 62 bei ihrer Verschiebung durch den Bügel 67 nach links die zugeordneten Nocken
mittels mechanischer Zwischenglieder freigeben.
Der Elektromagnet 69 (Fig. 1 A) ist der Druckelektromagnet,
der bei seiner Erregung eine Nockenhülse 70 zur Ausführung einer Umdrehung freigibt, wobei diese Nockenhülse durch die
Welle 5 angetrieben wird. Das Typenrad 41 liegt normalerweise, d. h. wenn nicht gerade ein Schriftzeichen
abgedruckt wird, unter der Druckzeile und muß daher vor dem Abdrucken eines Schriftzeichens
auf die Höhe der Druckzeile gehoben werden. Die Nockenhülse 70 ist mit einer Nockennut
71 versehen, die nach einer Sinuslinie verläuft, und durch eine Gleitrolle 72, die in dieser Nut
läuft, wird ein Hebel 73, der auf einem im Rahmenwerk befestigten Stab 74 drehbar gelagert ist, betätigt.
Das andere Ende des Hebels 73 wirkt auf einen Fortsatz 75 eines Rahmens 76 ein, welcher
ebenfalls auf dem Stab 74 drehbar gelagert ist. Der Rahmen 76 ist mit einem Bügel Jj versehen. Die
erste Bewegung des Hebels 73 ist im Gegenuhrzeigersinn, so daß der Bügel Jj im Gegenuhrzeigersinn
bewegt wird. Ein auf dem Wagen 45 drehbar gelagerter Hebel j8 ist an einem Ende gabelförmig
ausgebildet und steht mit dem Bügel Jj im Eingriff, so daß er im Uhrzeigersinn gedreht wird. Das
andere Ende des Hebels 78 liegt zwischen zwei Flanschen Jg (Fig. 2) eines an der Typenradachse
42 befestigten Gliedes, so daß bei einer Bewegung des Hebels 78 im Uhrzeigersinn die Typenradachse
42 gehoben wird. Gleichzeitig wirkt der Hebel 73 auf einen Hebel 80, der an einer schwingenden
Achse 81 befestigt ist. Diese Achse 81 trägt ferner Hebel 82 und 83, die mit den Enden eines Rahmens
84 im Eingriff stehen, welcher ein Farbband 85 trägt. Das Farbband wird daher zusammen mit
dem Typenrad 41 gehoben. Sobald die obere Reihe des Typenrades die Druckzeile erreicht, kommt der
Nocken 86 (Fig. 1 A) der Nockenhülse 70 zur Wirkung und betätigt den Fortsatz 87 eines Rahmens
88, der einen Druckbügel 89 trägt. Der Druckbügel S9 steht mit dem gabelförmigen Ende des Druckhebels
90, der auf dem Wagen 45 drehbar gelagert ist, im Eingriff, so daß der Druckhebel 90 zwecks
Betätigung des auf ihm drehbar gelagerten Druckhammers 91 eine rasche Bewegung im Gegenuhrzeigersinn
ausführt. Der Druckhammer 91 ist ferner auf einem Hebel 92 drehbar gelagert,
welcher seinerseits am oberen Teil des Wagens 45 drehbar gelagert ist. Der Druckhammer wird auf
diese Weise so geführt, daß er ein Typenelement radial zum Typenrad bewegt und mit diesem das
Farbband 85 gegen ein auf der Druckwalze 61 befindliches Papierblatt 93 schlägt.
Unmittelbar bevor der Druckhammer 91 ein Typenelement anschlägt, erlaubt der Druckhebel 90
einen Korrekturhebel 94, der auf dem Wagen 45 drehbar gelagert ist, sich unter dem Einfluß einer
nicht gezeigten Feder in solcher Weise gegen die Typenradachse 42 hin zu bewegen, daß ein am Ende
des Hebels 94 angebrachtes Korrekturglied 95
zwischen die Zähne eines Korrekturrades 96, welches an der Typenradachse 42 befestigt ist, gedrückt
wird.
Wie oben erwähnt worden ist, ist der Nocken 86, der zum Heben des Typenrades auf die Druckzeile
auf dem Hebel 73 und damit auf den Bügel •jj einwirkt, sinusförmig ausgebildet, so daß, nachdem
der Abdruck stattgefunden hat, das Typenrad wieder nach unten bewegt wird, um das zuletzt
gedruckte Schriftzeichen sichtbar zu machen. Gleichzeitig erlaubt der Hebel 73 eine Drehung der
Hebel 82 und 83 im Uhrzeigersinn, und zwar unter dem Einfluß einer Feder 97, so daß auch der Farbbandrahmen
nach unten bewegt wird. Der Hebel 83 ist als Winkelhebel ausgebildet, von dem ein
Arm mit dem unter dem Einfluß der Feder 97 stehenden Hebel 98 gefaßt wird. Da der Hebel 98
zuerst im Gegenuhrzeigersinn und nachher im Uhrzeigersinn bewegt wird, so bewegt er eine Klinke
ao 99 eines Farbbandvorschub- und -umkehrmechanismus,
der beispielsweise von der in der britischen Patentschrift 457821 beschriebenen Art sein soll.
Die Typengruppenwechselhebel 62 erregen die
Wicklungen 100 und 101 eines polarisierten Relais,
«5 dessen Anker 102 an einem Ende einen Haken aufweist,
der mit dem Hebel 103 im Eingriff steht, falls der Anker die gezeigte Stellung einnimmt, d.h.
falls die Wicklung 100 erregt worden ist, um den Anker 102 in die Buchstabenwechselstellung zu führen.
In der Typengruppenwechselstellung für Buchstabenabdruck wird die obere Typenreihe des
Typenrades wie beschrieben in die Druckstellung geführt, wobei der Hebel 103 durch den Anker 102
arretiert ist. Falls der Funktionshebel 62 für Ziffernwechsel gewählt wird, so wird die Wicklung
101 erregt und der Anker 102 im Uhrzeigersinn
vom Hebel 103 abgehoben.
Nach der Bewegung des Hebels 73 durch den Nocken 71 wird der Hebel 103 durch eine Feder
104 gegen einen Stift 105 angedrückt, der eine Verlängerung zur Gleitrolle 72 bildet, welcher
durch den Nocken 71 zur Ausführung einer einfachen harmonischen (sinusförmigen) Bewegung
gesteuert wird. Der Hebel 103 ist bei 106 drehbar gelagert und hat ein größeres Hebelübersetzungsverhältnis
als der Hebel 73. Der Hebel 103 wirkt auf die Verlängerung 75 des Rahmens 76 ein und
bewegt den Bügel TJ über einen größeren Drehwinkel
als der Hebel 73, so daß die untere Schriftzeichenreihe des Typenrades in die Druckstellung
gebracht wird. Der Anker 102 ist auf einer schwingenden Achse 107 befestigt, welche außerdem
einen Hebel 108 trägt, der mit einer Schiene 109 im Eingriff steht. Die Schiene 109 verläuft längs
den Wählschienen 23 und bildet eine sechste solche Schiene, die bestimmt ist, nur solche Funktionshebel 62 zu wählen, wie sie nach dem Empfang der
Typengruppenwechselkombination erforderlich sind. Der Schriftzeichenabstandfunktionshebel 62 bewirkt
bei seiner Betätigung die Erregung des Elektromagneten 110, welcher eine von der Achse 5 angetriebene
Nockenhülse in für eine Umdrehung freigibt. Ein Nocken 112 auf dieser Nockenhülse
wirkt auf eine von einer Zahnschiene 114 getragene Gleitrolle 113. Die Zahnschiene 114 kann sich in
Richtung ihrer Längsachse bewegen und wird durch den Nocken 112 hin und her bewegt. Eine am
Wagen 45 angebrachte Klinke 115 steht mit der Schiene 114 im Eingriff, so daß eine Bewegung
dieser Schiene nach rechts die Klinke 115 und damit auch den Wagen 45 nach rechts stößt. Eine ebenfalls
am Wagen 45 angebrachte Sperrklinke 116 steht im Eingriff mit einer feststehenden Zahnschiene
117. Wenn der Wagen 45 durch die Schiene
114 nach rechts gestoßen wird, so gleitet die Klinke
116 über einen Zahn der Schiene 117, während bei
der Rückkehr der Schiene 114 nach links die Klinke 116 gegen einen Zahn der Schiene 117 anstößt und
damit ein Zurücklaufen des Wagens verhindert.
Am Zapfen 119 des Wagens 45 (Fig. 1 A) ist das
Ende eines Stahlbandes 118 eingehängt. Dieses Band ist auf einer unter Federeinwirkung stehenden
Trommel 120 (Fig. 1) aufgewickelt und mit dem anderen Ende an dieser Trommel befestigt. Somit
wird der Wagen 45 entgegen der Kraft der in der Trommel 120 vorhandenen Spiralfeder nach rechts
bewegt. In der Fig. 1 ist der Rücklaufmechanismus für den Wagen 45 nicht dargestellt, hingegen in
der Fig. 3. Der Wagenrücklauffunktionshebel 62 schließt einen Kontakt, durch den ein nicht ge- go
zeigter Wagenrücklaufauslösemagnet erregt wird, der den Nocken 121 für eine Umdrehung freigibt.
Der Nocken 121 wirkt auf eine Schiene 122, die
zwischen den Zahnstangen 114 und 117 angeordnet ist und auf Stiften 123 und 124 ruht, welche in
geneigte Schlitze 125 und 126 der Schiene 122 hineinragen.
Dadurch wird, wenn die Schiene 122 durch den Nocken 121 nach rechts bewegt wird, die
Schiene 122 gehoben, so daß eine Nase 127 auf der Unterseite der Schiene 122 über eine Klinke 128,
die bei 129 drehbar gelagert ist und durch eine Feder 130 gegen die Nase 127 angedrückt wird,
hinweggleitet. Die Schiene 122 wird so lange gehoben, bis der Absatz 131 der Klinke 128 hinter
die Nase 127 fällt und die Schiene 122 in der gehobenen
Stellung festhält. Die Klinken 115 und 116
(Fig. ι A) tragen Stifte 132, die auf der oberen
Querfläche der Schiene 122 aufliegen, so daß, wenn die Schiene gehoben wird, die Klinken 115 und 116
von ihren Zahnstangen 114 und 117 abgehoben
werden, worauf der Wagen 45 durch die Trommel 120 und das Stahlband 118 in die Ausgangsstellung
zurückgezogen werden. Sowie sich der Wagen 45 dem Zeilenanfang nähert, stößt er gegen das Ende
eines Hebels 133 (Fig. 1), dessen anderes Ende die Kolbenstange 134 einer Luftbremse 135 bewegt,
wodurch die Rücklaufbewegung des Wagens abgebremst wird. Ferner gelangt der Wagen am Ende
seiner Rücklaufbewegung mittels eines Gleitschuhes 136 (Fig. 3) in Eingriff mit dem horizontalen Arm iao
des Hebels 128 und dreht ihn im Uhrzeigersinn, wodurch der Absatz 131 von der Nase 127 der
Schiene 122 abgehoben wird, so daß die Schiene in ihre Ruhestellung zurückkehren kann.
Der Zeilenvorschubfunktionshebel 62 schließt einen Kontakt für die Erregung des Magneten 137
(Fig. ι), welcher den von der Achse 5 angetriebenen
Nocken 138 zur Umdrehung freigibt. Der Nocken 138 betätigt einen Hebel 139, an welchem eine
Schaltklinke 140 angelenkt ist, welche mit einem Steigrad 141 zusammenwirkt, welches auf der
Druckwalzenachse sitzt, so daß bei der Betätigung der Klinke 141 die Druckwalze 61 um einen bestimmten
Zeilenabstand weitergedreht wird.
Aus der vorangehenden Beschreibung ist ersicht-Hch, daß eine vom beschriebenen Empfänger erhaltene
Zeichenkombination den Abdruck eines Schriftzeichens über einen Funktionshebel 62 und den über
seinem Kontakt geschlossenen Stromkreis des entsprechenden Kupplungsmagneten bewirkt, während
eine neue Zeichenkombination empfangen wird.
Während des Empfanges einer Zeichenkombination werden die Wählfinger 21 (Fig. 1) entsprechend
der Art der aufeinanderfolgenden Zeichenelemente eingestellt. Während des Empfanges
so des Stoppelementes werden die Wählfinger 21 nach
rechts bewegt, um die Schienen 23 einzustellen; wenn die Wählfinger 21 nach dem Empfang des
Stoppelementes durch den Hebel 22 nach links zurückbewegt werden, kehren sie in die Ruhestellung
zurück und sind nun für eine neue Einstellung entsprechend der nachfolgenden Zeichenkombination
bereit. Während diese neue Zeichenkombination empfangen wird, findet die Drehbewegung des
Typenrades nach der Freigabe des Arretierungsgliedes 30 (Fig. 1) statt, die erfolgt, sobald die
Wählscheiben 28 durch die Wählschienen 23 eingestellt worden sind. Die für die Drehung des
Typenrades zur Verfügung stehende Zeit muß genügend lang sein, um eine vollständige Drehung
des Typenrades zu ermöglichen. In Fig. 5 zeigt in der Kurve A das Diagramm für die Bewegung des
Typenrades über eine ganze Umdrehung (2 π), wobei
die Bewegung während eines Bruchteiles m der gesamten für die Drehbewegung verfügbaren Zeit T
erfolgt. Wie oben erwähnt worden ist, wird das Typenrad von der Achse 33 über eine Kupplung 34
und eine stoß aufnehmende Kupplung 38 angetrieben, und von der Gesamtzeit T ist das Zeitintervall
7 ti für die Bewegung der Keilachse 40 und des diese Achse mit dem Typenrad verbindenden Getriebes
verfügbar. Dabei ist tt unter diesen Bedingungen
die Zeit, welche über den ersten Viertelzyklus hinaus erforderlich ist, um die endgültige
Einstellung des Typenrades zu erreichen. Die Kurve C der Fig. 5 entspricht der Form des Nockens
71, der die axiale Bewegung des Typenrades bewirkt, und gibt somit auch ein Bild vom Verlauf
der Vertikalbewegung des Typenrades. Die Stelle 142 (Fig. 5) entspricht der untersten Stellung, d. h.
der Ruhestellung des Typenrades, von der aus die Vertikalbewegung des Typenrades beginnt. Die
Kurve B der Fig. 5 stellt die Form des Drucknockens 86 dar. Aus der Fig. 5 ist ersichtlich, daß
der Abdruck dann stattfindet, wenn das Typenrad seine oberste Stellung erreicht hat. Hierauf beginnt
die Abwärtsbewegung des Typenrades, um das gedruckte Schriftzeichen sichtbar zu machen, wobei
gleichzeitig die Drehbewegung des Typenrades als Folge einer neuen Einstellung der Wählscheiben 28
beginnen kann, während die Abwärtsbewegung des 6g Typenrades nach der Ruhestellung noch andauert.
Die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Typenrades findet beim beschriebenen Empfänger in einem
Zeitraum statt, der gleich groß ist wie derjenige, der für die Drehbewegung des zur Auswahl der
abzudruckenden Type verfügbar ist.
Es muß erwähnt werden, daß ein Stoß zu Beginn und am Ende der Vertikalbewegung auftreten
könnte, wenn nicht dafür gesorgt wird, daß an diesen beiden Stellen die Bewegung eine möglichst
rein harmonische Bewegung ist, während sie in den dazwischenliegenden Intervallen nur angenähert
eine harmonische zu sein braucht. Es ist ersichtlich, daß die Vertikalbewegung des Typenrades in jedem
Fall mindestens angenähert eine harmonische Bewegung ist, ungeachtet dessen, ob das Typenrad
für den Abdruck eines Typenelementes der oberen oder der unteren Typenreihe angehoben wird, und
zwar deshalb, weil der Unterschied in der Bewegungsamplitude lediglich mittels Hebeln erzielt
wird, die verschiedene Übersetzungsverhältnisse besitzen, aber von dem gleichen Nocken betätigt
werden.
Claims (1)
- PATENTANSPBÜCHE:ι Drucktelegrafenempfänger mit einem Typenrad, das eine Anzahl von im Ruhezustand außerhalb der Druckstellung liegenden Typenreihen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die gewählte Typenreihe des Typenrades bei jedem Druckvorgang zur Vermeidung von schlagartigen Stoßen in einer mindestens angenähert harmonischen Bewegung in die Druckstellung und sofort nach dem Abdruck zwecks Sichtbarmachung des gedruckten Schriftzeichens aus der Druckstellung herausgebracht wird.2. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Typenrades rechtwinklig zur Achse einer Druckwalze in einem Wagen angebracht ist, der bei fortlaufendem Druck parallel zur Achse der Druckwalze fortgeschaltet wird.3. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Typen- no rad durch die genannten Mittel axial bewegt wird.4. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, die bestimmt sind, eine gewählte Typenreihe durch eine axiale Bewegung des Typenrades in die Druckstellung zu bringen, einen durch einen Nocken (86) hin und her bewegten Hebel (73) aufweisen.5. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Typenreihe ein Hebel (73, 103) vorhanden ist und daß ferner ein Mittel (Wicklungen 100 und 101 eines polarisierten Relais) vorhanden ist, um einen der genannten Hebel (73, 103) auszuwählen und zur Wirkung zu bringen und da-durch das Typenrad dem ausgewählten Hebel (73 oder 103) entsprechend zu bewegen.6. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebel (73,103) eine andere Hebelübersetzung besitzt.7. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Typenreihen und zwei entsprechende, durch ein und denselben Nocken betätigte Hebel (73, 103) mit verschiedener Hebelübersetzung vorhanden sind, von denen derjenige mit der kleineren Hebelübersetzung bei jedem Druckvorgang durch den genannten Nocken betätigt wird.8. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (103)mit der größeren Hebelübersetzung mit einem Ende durch eine Feder (104) gegen ein durch den genannten Nocken gesteuertes Glied (105) angedrückt wird und wahlweise entgegen der ao Wirkung dieser Feder festgehalten oder zurSteuerung durch den Nocken (86) freigegeben wird.9. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Typenrad (41) axial beweglich im Wagen (45) angeordnet ist und mittels eines auf dem Wagen drehbar gelagerten Hebels (78) axial bewegt werden kann, der mit einem Bügel (yy) im Eingriff steht, der auf einem festen Rahmenwerk drehbar gelagert ist, wobei dieser Bügel {yy) so durch einen von zwei Hebeln (73, 103) bewegt wird, daß er eine mindestens angenähert harmonische Bewegung ausführt.10. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen längs einer Keilwelle (40) fortgeschaltet wird, und daß das Typenrad (41) durch eine wahlweise Drehung dieser Keilwelle (41) wahlweise gedreht wird.11. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Drehen des Typenrades mittels der Keilwelle ein auf dem Wagen (45) angebrachtes Getrieberad (53) aufweist, welches auf der Keilwelle frei drehbar ist, und ferner aus einer mit der Keilachse (40) drehbaren und auf ihr mit dem Wagen verschiebbaren Hülse (55) und aus einer selbstausrichtenden Kupplung zwischen dem Getrieberad und der Hülse besteht.12. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die selbstausrichtende Kupplung einen schmalen, längs der Keilachse verschiebbaren und auf ihr frei drehbaren Ring (55) aufweist, der an beiden Stirnflächen je eine Nut (56, 57) aufweist, und ferner das treibende Glied der Kupplung und das getriebene Glied mit Keilstücken (58, 59) versehen sind, die mit aufeinander senkrecht stehenden Nuten (56, 57) im Eingriff stehen.13. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch ι oder 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen mit Klinken (115, 116) versehen ist, die mit einer feststehenden (117) und einer hin und her bewegten Zahnschiene (114) im Eingriff stehen, und daß ein Nocken vorhanden ist, durch welchen die letztgenannte Zahnschiene derart hin und her bewegt wird, daß der Wagen entgegen der Kraft einer Feder jedesmal um einen Schriftzeichenabstand fortbewegt wird.14. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch Mittel, um die Klinken (115, 116) beim Empfang einer Wagenrücklaufzeichenkombination von den Zahnschienen abzuheben und um die Klinken in der letztgenannten Stellung zu halten, bis der Wagen in die Zeilenanfangsstellung zurückgelaufen ist.15. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch Bremsmittel (!33. !34. T35) zur Abschwächung des Wagenrücklaufstoßes.16. Drucktelegrafenempfänger nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Typenreihe des Typenrades (41) aus einer Reihe von Typenelementen besteht, von denen jedes für den Druckvorgang radial zum Typenrad bewegbar ist, daß ferner ein Typenhammer (91) zum Anschlagen eines gewählten Typenelementes vorhanden ist, um dieses Element zwecks Abdruck der Type radial nach außen zu bewegen.17. Drucktelegrafenempfänger nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Farbband (85) und Mittel (82, 83, 84), um das Farbband in die Druckstellung und aus dieser herauszuführen.18. Drucktelegrafenempfänger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein vollständiger Arbeitsgang beim Bewegen des Typenrades (41) in die Druckstellung und aus dieser zurück in die Ruhestellung einen Zeitraum beansprucht, der wenigstens gleich einem wesentlichen Teil des Zeitraumes ist, welcher für die Einstelldrehbewegung des Typenrades verfügbar ist, und der vorzugsweise gleich dem ganzen letztgenannten Zeitraum sein soll.19. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Typenrades aus seiner Ruhestellung heraus in die Druckstellung ungefähr in der Mitte des für die Einstelldrehbewegung des Typenrades verfügbaren Zeitraumes erfolgt, so daß die Einstelldrehbewegung des Typenrades für ein neues Schriftzeichen, kurz nachdem das Typenrad die Druckstellung verlassen hat, beginnen kann.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 745913; schweizerische Patentschrift Nr. 232 468.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen1 9550 9.54
Applications Claiming Priority (3)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| GB270139X | 1943-11-12 | ||
| GB803/44A GB580882A (en) | 1943-11-12 | 1944-01-15 | Improvements in or relating to printing telegraph apparatus |
| GB51244X | 1944-12-05 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE917259C true DE917259C (de) | 1954-09-27 |
Family
ID=32233880
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEC2892A Expired DE917259C (de) | 1943-11-12 | 1950-10-01 | Drucktelegrafenempfaenger mit einem Typenrad, das eine Anzahl von im Ruhezustand ausserhalb der Druckstellung liegenden Typenreihen besitzt |
Country Status (6)
| Country | Link |
|---|---|
| US (1) | US2462132A (de) |
| BE (1) | BE472668A (de) |
| CH (1) | CH270139A (de) |
| DE (1) | DE917259C (de) |
| FR (1) | FR936720A (de) |
| GB (1) | GB580882A (de) |
Families Citing this family (6)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE956770C (de) * | 1954-03-12 | 1957-01-24 | Lorenz C Ag | Zeichenabdruckeinrichtung fuer Blattfernschreib- und Bueromaschinen |
| GB806431A (en) * | 1954-05-03 | 1958-12-23 | Ronald George Griffith | Improvements in or relating to printing telegraph apparatus |
| US3283876A (en) * | 1962-05-14 | 1966-11-08 | Siemens Ag | Endless ink ribbon arrangement for typewriters |
| US3307672A (en) * | 1964-02-11 | 1967-03-07 | Sam H Young | Hovering printer having magnetically held type elements |
| DE1259521B (de) * | 1964-12-23 | 1968-01-25 | Licentia Gmbh | Haartrockner fuer zustroemende Warmluft |
| IT1070333B (it) * | 1976-04-21 | 1985-03-29 | Olivetti & Co Spa | Stampante seriale particolarmente per macchine per scrivere elettriche silenziose |
Citations (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| CH232468A (de) * | 1938-03-03 | 1944-05-31 | Creed & Co Ltd | Typendrucktelegraphenapparat. |
| DE745913C (de) * | 1934-07-19 | 1944-06-03 | Hans Bodo Willers | Waehlwerk fuer Ferndrucker |
Family Cites Families (7)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US865470A (en) * | 1904-05-06 | 1907-09-10 | John E Wright | Printing-telegraph. |
| US1731614A (en) * | 1924-07-31 | 1929-10-15 | Guy E Etherton | Phonetic typewriting machine |
| US1604110A (en) * | 1926-02-10 | 1926-10-26 | Harvey M Aronson | Coding typewriter |
| US1884754A (en) * | 1930-01-27 | 1932-10-25 | Teletype Corp | Printing telegraph |
| US2161840A (en) * | 1936-02-18 | 1939-06-13 | Western Electric Co | Selecting and typing means for printing telegraphs |
| US2329278A (en) * | 1941-06-14 | 1943-09-14 | Western Union Telegraph Co | Printing telegraph apparatus |
| US2352643A (en) * | 1941-09-20 | 1944-07-04 | Teletype Corp | Printing telegraph apparatus |
-
0
- BE BE472668A patent/BE472668A/xx unknown
-
1944
- 1944-01-15 GB GB803/44A patent/GB580882A/en not_active Expired
-
1945
- 1945-01-11 US US572344A patent/US2462132A/en not_active Expired - Lifetime
- 1945-12-05 CH CH270139D patent/CH270139A/de unknown
-
1946
- 1946-06-14 FR FR936720D patent/FR936720A/fr not_active Expired
-
1950
- 1950-10-01 DE DEC2892A patent/DE917259C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE745913C (de) * | 1934-07-19 | 1944-06-03 | Hans Bodo Willers | Waehlwerk fuer Ferndrucker |
| CH232468A (de) * | 1938-03-03 | 1944-05-31 | Creed & Co Ltd | Typendrucktelegraphenapparat. |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| US2462132A (en) | 1949-02-22 |
| FR936720A (fr) | 1948-07-28 |
| BE472668A (de) | |
| GB580882A (en) | 1946-09-24 |
| CH270139A (de) | 1950-08-15 |
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE701607C (de) | ||
| DE744946C (de) | Durch Zaehlkarten gesteuerte druckende Geschaeftsmaschine | |
| DE871082C (de) | Anordnung fuer den Typendruck bei Geschaeftsmaschinen | |
| DE839130C (de) | Druckwerk fuer durch Lochkarten gesteuerte Maschinen | |
| DE917259C (de) | Drucktelegrafenempfaenger mit einem Typenrad, das eine Anzahl von im Ruhezustand ausserhalb der Druckstellung liegenden Typenreihen besitzt | |
| DE2059154A1 (de) | Einrichtung zum seriellen Drucken | |
| DE688251C (de) | Druckende Lochkartenmaschine | |
| DE901433C (de) | Drucktelegraph | |
| DE201743C (de) | ||
| DE752647C (de) | Drucktelegrafenempfaenger | |
| DE2021442C3 (de) | Schnelldrucker | |
| DE1283576B (de) | Impulsgesteuertes Schnelldruckwerk | |
| DE264371C (de) | ||
| DE915348C (de) | Drucktelegrafenempfaenger mit drehbarem Typentraeger (Typenrad), bei dem zur UEbersetzung der Zeichen fuer die Sonderfunktionen besondere Waehlglieder vorgesehen sind | |
| DE377036C (de) | Typendrucktelegraph | |
| DE829599C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Drucksachen, insbesondere Theatereintrittskarten | |
| DE2534107C3 (de) | Vorrichtung für den Hammeranschlag in einer Schreibmaschine | |
| DE14631C (de) | Neuerungen am Typendruck-Telegraphenapparat | |
| DE623799C (de) | ||
| AT128588B (de) | Telegraphen-Empfänger. | |
| DE644595C (de) | Mechanische Steuervorrichtung fuer den Summendruck an Lochkartentabelliermaschinen | |
| DE649784C (de) | Telegraphenapparat fuer die Wiedergabe von empfangenen Morsezeichen und aehnlichen Zeichen mit verschieden langen Zeichenelementen in Druckbuchstaben | |
| DE1049903B (de) | Betätigungsvorrichtung für eine Typendruckeinrichtung eines Fernschreibers | |
| DE205301C (de) | ||
| DE942153C (de) | Fernschreibmaschine mit wanderndem Empfaenger und Drucker |