DE917259C - Drucktelegrafenempfaenger mit einem Typenrad, das eine Anzahl von im Ruhezustand ausserhalb der Druckstellung liegenden Typenreihen besitzt - Google Patents

Drucktelegrafenempfaenger mit einem Typenrad, das eine Anzahl von im Ruhezustand ausserhalb der Druckstellung liegenden Typenreihen besitzt

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DE917259C
DE917259C DEC2892A DEC0002892A DE917259C DE 917259 C DE917259 C DE 917259C DE C2892 A DEC2892 A DE C2892A DE C0002892 A DEC0002892 A DE C0002892A DE 917259 C DE917259 C DE 917259C
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DEC2892A
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Reginald Dennis Salmon
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Creed and Co Ltd
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Creed and Co Ltd
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    • H04L17/24Apparatus or circuits at the receiving end using mechanical translation and type-head printing, e.g. type-wheel, type-cylinder
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 27. SEPTEMBER 1954
C 2892 VIIIa121a1
Typenreihen besitzt
ist in Anspruch, genommen
Die Erfindung betrifft einen Drucktelegrafenempfänger, in welchem ein Typenrad mit einer Anzahl von normalerweise außerhalb der Druckstellung liegenden Typenreihen vorhanden ist, und Mittel, die für jeden Abdruck aus irgendeiner der Typenreihen wirksam werden, um die gewählte Typenreihe in die Druckstellung und aus dieser heraus in die Ruhestellung zurückzubringen.
Es sind Drucktelegrafenempfänger mit einem Typenrad vorgeschlagen worden, bei denen das Typenrad normalerweise in einer solchen Stellung liegt, daß die Zeile des Papiers, in welcher der Abdruck erfolgen soll, sichtbar ist, und bei denen ferner das Typenrad zum Zweck des Abdruckes in dieser Zeile bei jedem Druckvorgang in die Druckstellung und hierauf wieder aus dieser herausbewegt wird. Da bei diesen Drucktelegrafenempfängern das Typenrad zwei Typenreihen aufweist, muß irgendein Mittel vorhanden sein, um die gewählte Typenreihe in die Druckstellung und wieder aus dieser herauszubewegen. Dies wird dadurch erreicht, daß einem Hebel zum Anheben des Typenrades eine Bewegung erteilt wird, die ein wenig größer ist als diejenige, die erforderlich ist, um die untere der Typenreihen in die Druckstellung zu bewegen. Eine weitere Bewegung der Typenradachse wird dann durch den einen oder den anderen von zwei Anschlägen verhindert, und zwar je nachdem, ob für den Druckvorgang die obere oder die untere Typenreihe gewählt werden muß. Eine
solche Anordnung bringt es aber mit sich, daß die Typenradachse bei jeder Bewegung Schlagen ausgesetzt ist.
Die Erfindung bezweckt nun unter anderem, einen Drucktelegrafenempfänger zu schaffen, in welchem Schläge auf irgendwelche an der Bewegung des Typenrades beteiligten Teile praktisch ausgeschlossen werden können.
Dieses wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die gewählte Typenreihe des Typenrades bei jedem Druckvorgang zur Vermeidung von schlagartigen Stoßen in einer mindestens angenähert harmonischen Bewegung in die Druckstellung und sofort nach dem Abdruck zwecks Sichtbarmachung des gedruckten Schriftzeichens aus der Druckstellung herausgebracht wird.
Bei dem vorbekannten Drucktelegrafenempfänger ist das Typenrad in einem feststehenden Rahmen angeordnet, und die das Papier tragende ao Druckwalze wird zwecks Abdruckes aufeinanderfolgender Schriftzeichen in Richtung ihrer Längsachse fortgeschaltet.
Die Erfindung wird auf einen Bdattdrucktelegrafenempfanger angewendet, der mit einem Typenrad versehen ist, dessen Achse praktisch rechtwinklig zur .Druckwalze steht und dessen Typenelemente in einer Anzahl Reihen angeordnet sind, und in welchem das Typenrad zwecks Wahl eines Typenelementes aus einem der Typenelementreihen drehbar und zwecks Wahl einer der genannten Reihen in Richtung seiner Achse beweglich ist und ferner zwecks Schaffung des Schriftzeichenabstandes parallel zur Achse der Druckwalze fortgeschaltet werden kann, und in welchem schließlich ein Mittel vorhanden ist, um ein gewähltes einzelnes Typenelement radial zum Typenrad zu bewegen und damit den Abdruck dieser Type zu bewirken.
Beim nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird das Typenrad mittels einer Mitnehmerachse gedreht, längs welcher der bewegliche Wagen fortgeschaltet wird. Diese Art der Erteilung einer Drehbewegung an das Typenrad hat vom Standpunkt der Einfachheit aus betrachtet beträchtliche Vorteile und ermöglicht nahezu jede gewünschte Form der Übersetzung der empfangenen Zeichenelemente in eine gewünschte Typenradsteilung. Um Fabrikationsschwierigkeiten bei der Herstellung einer vollkommen geraden Mitnehmer-So achse zu vermeiden, ist beim nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel zwischen einem auf der Mitnehmerachse aufgekeilten Glied und einem um die Achse frei drehbaren Glied eine sich selbst ausrichtende Kupplung vorgesehen. An Hand der Abbildungen sei eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung erläutert.
Fig. ι zeigt eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Blattdrucktelegrafenempfängers, wobei in dieser Figur zwecks einfacherer Darstellung das Rahmenwerk sowie einige Einzelteile weggelassen worden sind,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Antriebsmittel für das Typenrad,
Fig. 3 den in Fig. 1 weggelassenen Wagenrücklaufmechanismus,
Fig. 4 eine auseinandergezogene Ansicht der für den Antrieb des Typenrades verwendeten selbstausrichtenden Kupplung und
Fig. 5 Kurven zur Erläuterung der Verschiebungsbewegung des Typenrades und deren zeitliche Beziehung zum Druckvorgang und zur Einstelldrehbewegung des Typenrades.
Das in Fig. 1 weggelassene Rahmenwerk, welches die gezeigten Teile trägt, ist von irgendwelcher an sich bekannten Bauart.
Bei dem in der Fig. 1A gezeigten Blattfernschreiber treibt der Elektromotor 1 über ein Getriebe 3 die Hauptantriebswelle 2. Die Welle 2 treibt über ein Getriebe 4 eine Achse 5, die ihrerseits über je für eine Umdrehung wirksame Kupplung verschiedene Nockenhülsen treibt.
Ein Elektromagnet 6 (Fig. 1) spricht auf die ankommenden Zeichen an und legt beim Eintreffen des Startzeichenelementes einer Schriftzeichenkombination seinen Anker 7 nach rechts um und dreht dabei den Hebel 8 im Uhrzeigersinn. Der Hebel S ist auf einer hin und her schwingenden Achse 9, die einen Auslösehebel 10 trägt, angeordnet. Die Drehung des Auslösehebels 10 im Uhrzeigersinn hebt ihn von einer Sperrklinke 11 einer Nockenhülse 12 ab, die die Achse 5 über eine nicht gezeigte Kupplung zu drehen versucht. Nach dem Abheben des Auslösehebels 10 beginnt die Nockenhülse 12 zu drehen.
An einen Hebel 15, welcher eine Nockengleitrolle 16 trägt, die unter der Einwirkung einer nicht gezeigten Feder gegen einen Nocken 17 der Nockenhülse 12 angedrückt wird, ist ein Zwischenglied 14 angelenkt, welches einen Schlagstift 13 trägt. Ein ebenfalls auf der Nockenhülse 12 vorhandener Nocken 18 betätigt eine Schlagachse 19, die von Führungsgliedern 20 des hin und her schwingenden Hebels 9 geführt wird. Sowie die Achse 9 entsprechend den empfangenen Zeichenelementen im Gegenuhrzeiger- oder im Uhrzeigersinn gedreht 1Os wird, gelangt der Schlaghebel 19 in Eingriff mit dem Schlagstift 13 oder nicht. Der Schlagstift 13 wird während des Empfanges einer Schriftzeichenkombination über Wählfinger 21 fortgeschaltet, derart, daß er sich in der Mitte eines jeden einem Zeichenelement zugeordneten Zeitintervalls über einem dieser Finger befindet, von denen für ein Fünferalphabet im ganzen fünf vorhanden sind. Wenn daher während eines Zeichenelementes der Schlaghebel 19 mit dem Schlagstift 13 in Eingriff n5 gelangt, so wird der entsprechende Wählfinger 21 nach unten bewegt. Die Wählfinger sind so angebracht, daß sie durch Reibung in derjenigen Stellung festgehalten werden, in die sie bewegt worden sind.
Die Wählfinger 21 sind auf einem Fingerbetätigungshebel 2!2 drehbar gelagert, und nachdem die Wählfinger 21 entsprechend den Zeichen elementen des empfangenen Schriftzeichens eingestellt worden sind, bewegt ein nicht gezeigter Nocken der Nockenhülse 12 den Hebel 22 derart, daß die Wähl-
finger 21 in der Zeichnung nach rechts bewegt werden, um auf einen Satz von Organen zum Bestimmen der Stellung des Typenrades einzuwirken. Um den Typenradeinstellmechanismus vom Abtastvorgang beim Empfang der einzelnen Telegrafierschritte zu trennen, werden bei der vorliegenden Erfindung die Wählfinger 21 zur Einstellung von zugeordneten Wählschienen 23 verwendet, die ihrerseits zur Einstellung der Wählscheiben 28 und außerdem zur Auswahl der durchzuführenden Arbeitsgänge dienen. Ferner verbleiben die Wählschienen 23 in den Stellungen, in die sie durch die Wählfinger 21 gebracht worden sind, und werden nicht, wie die Wählscheiben der bekannten Anordnungen, durch Federn in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt.
Falls ein Wählfinger 21 durch den Schlagstift 13 nach unten bewegt worden ist, so befindet er sich gegenüber dem Ende 24 der entsprechenden Wähl-
ao schiene 23. Falls aber ein Wählfinger 21 nicht nach unten bewegt worden ist, so liegt er gegenüber dem Ende eines entsprechenden Gliedes 25. Die Glieder
25 sind an einem Ende mit entsprechenden Hebeln
26 drehbar verbunden, die wiederum bei 27 drehbar gelagert sind. Die anderen Enden dieser Hebel sind an den Wählschienen 23 angelenkt. Wenn ein Wählfinger 21 dem Ende 24 seiner ihm zugeordneten Wählschiene 23 gegenüberliegt und nach rechts bewegt wird, dann wird die Wählschiene, falls sie in ihrer linken Stellung liegt, nach rechts bewegt. Der entsprechende Hebel 26 wird im Gegenuhrzeigersinn bewegt und bringt das entsprechende Glied 25 in eine Stellung, in der es durch den Wählfinger angeschlagen wird, falls dieser sich in der oberen Stellung befindet und hierauf nach rechts bewegt wird. Wenn ein Wählfinger 21 bei seiner Bewegung nach rechts einem Glied 25 gegenüberliegt und sich die entsprechende Wählschiene 23 in ihrer rechten Stellung befindet, dann trifft der Wählfinger 21 auf das Glied 25, und der Hebel 26 wird im Uhrzeigersinn gedreht, wobei die Wählschiene 23 nach links bewegt wird. Es ist ersichtlich, daß, falls eine Wählschiene sich bereits in der Stellung befindet, in die sie gebracht werden sollte, das Ende 24 der Wählschiene oder des Gliedes 25 sich rechts befindet und einen genügend großen Abstand schafft, um zu gewährleisten, daß der Wählfinger 21 nicht mit diesem Ende in Berührung kommen kann.
Die Wählschienen 23 werden in jeder ihrer beiden Endstellungen gehalten, beispielsweise durch nicht gezeigte Reihenfedern.
Mit jeder Wählschiene 23 ist eine mit Einschnitten versehene Wählscheibe 28 gelenkartig verbunden. Im ganzen sind im gezeigten Beispiel fünf solche Scheiben vorhanden, auf deren Umfang Anhalteglieder 29 angeordnet sind, die bestimmt sind, mit einem Arretierungsglied 30 zusammenzuwirken. Die Anhalteglieder 29 sind durch eine Feder 31 so vorgespannt, daß sie versuchen, sich zur Mitte der Scheiben 28 zu bewegen, und für eine bestimmte Einstellung der Scheiben kann eines dieser Glieder unter dem Einfluß dieser Feder in den Bewegungsweg des Arretierungsgliedes 30 gelangen, welches auf einer kurzen Welle 32 (Fig. 2) befestigt ist. Die Welle 32 wird über eine Kupplung 34 durch eine Welle 33 angetrieben, die ihrerseits über ein Getriebe 35 von der Achse 36 angetrieben wird, wobei letztere über das Getriebe 37 von der Hauptwelle 2 getrieben wird. Die Welle 32 ist über eine schlagabsorbierende Kupplung 39 mit einer Buchse 38 verbunden.
Bei erneuter Einstellung der Wählschienen 23 und der Wählscheiben 28 wird das Anhalteglied 29, das in eine ausgerichtete Reihe Einschnitte der Wählscheiben eingefallen war, aus diesen herausgedrückt und damit aus dem Bewegungsweg des Arretierungsgliedes 30 herausbewegt. Dieses Glied 30 und die Buchse 38 beginnen sich zu drehen, bis das Glied 30 mit einem anderen Glied 29 in Eingriff gelangt, das in eine andere Reihe von ausgerichteten Einschnitten der Wählscheiben 28 eingefallen ist.
Die Buchse 38 ist an einer Mitnehmerwelle 40 befestigt, über welche sie das Typenrad 41 treibt. Letzteres ist an einer vertikalen Welle 42 (Fig. 2) befestigt, die in Lagern 43 und 44 eines Wagens 45 gelagert ist. Der Wagen 45 läuft auf Führungsschienen 46 und 47 (Fig. ι A). Die Welle 42 ist am unteren Ende mit einem Teil 48 von rechteckförmigem Querschnitt versehen, auf welchem eine entsprechend ausgebildete Hülse 49, die ein Kegelrad 50 trägt, gleitbar angeordnet ist. Der Wagen 45 trägt ferner ein Lager 51,1η welchem eine Hülse 52 koaxial zur Welle 40 drehbar gelagert ist. Diese Hülse 52 trägt ein Kegelrad 53, welches mit dem Kegelrad 50 im Eingriff steht. Die Hülse 52 wird über eine selbstausrichtende Kupplung von einer Hülse 54 angetrieben, welche ebenfalls auf dem Wagen 45 angebracht ist und längs der Welle 40, mit der sie verkeilt ist, gleitbar ist. Die selbstausrichtende Kupplung ist auseinandergezogen in der Fig. 4 dargestellt und besteht aus einer dünnen Hülse 55, die frei drehbar auf der Welle 40 gelagert ist und deren beide Seitenflächen mit einer Keilnut 56 bzw. 57, welche Keilnuten rechtwinklig zueinander stehen, versehen sind. Ein auf der Hülse 53 vorhandener Keil 58 greift in die Keilnut 57 ein, während ein auf der Hülse 54 vorhandener Keil 59 mit der Keilnut 56 im Eingriff steht. Die Hülse 55 ist von solcher Dicke, daß die Stirnflächen der Keile 58 und 59 ungefähr in der gleichen Vertikalebene liegen. Falls die Hülse 52 nicht mehr mit der Hülse 54 bzw. der Hülse 55 ausgerichtet ist, so stehen die Keile 58 und 59 dennoch im Eingriff mit den ihnen zugeordneten Keilnuten, so daß die Drehbewegungen immer noch übertragen werden. Das Innere der Hülse 54 ist mit einem Schmierstoff 60 ausgefüllt, der die Schmierung der Welle 40 während der Gleitbewegung längs derselben be- lao sorgt.
Mittels der soeben beschriebenen Anordnung kann das Typenrad auf irgendeine abzudruckende Type eingestellt werden. Die Drucktypen sind auf dem Typenrad in zwei Ringen angeordnet, und zwar in solcher Weise, daß zwecks Abdruck die
jeweils gewünschte Type in gleicher Weise radial herausgeschlagen werden kann.
Der Wagen 45 ist, wie bereits erwähnt, parallel zur Achse der Druckwalze 61 auf den Führungsschienen 46 und 47 bewegbar. Die Bewegung des Wagens 45 in der Richtung fortlaufender Aufzeichnung einer Nachricht auf das Blatt erfolgt über den Exzenter 112, welcher den Zahnstangen 114 und 117 eine hin und her gehende Bewegung mitteilt. Die Klinken 115, 116 greifen in die Zähne der Stangen 114 und 117. Bei jedem Hub des Exzenters 112 werden die Zahnstangen mit den in sie einfallenden Klinken 115, 116 und damit mit dem Wagen bewegt. Bei dem Weiterdrehen der Exzenterscheibe 112 folgen die gezähnten Stangen, veranlaßt durch Zugfedern, den Oberflächen des Exzenters, d. h. sie gehen wieder zurück. Dabei schleifen die Klinken 115, 116 über den nächstfolgenden Zahn der Stangen und fallen in das in der Bewegungsrichtung zunächst liegende Zahnbett ein. Schiebt der Exzenter 112 bei der nächsten Drehung die Zahnstangen wieder von sich ab, wird der Wagen 45 um einen Schritt in die nächste Stellung vorgeschaltet. Das Typenrad wird in axialer Richtung bewegt, um einen der Typenringe in die Druckstellung zu verbringen. Dies erfolgt in der weiter unten beschriebenen Weise.
Quer zu den Wählschienen 23 sind die zur
Steuerung der Arbeitsgänge, wie den Druck, den Schriftzeichenabstand, den Wagenrücklauf und die der Ziffern- und Zeichenumschaltung dienenden Funktionshebel 62 angeordnet (Fig. 1). Für jeden dieser Arbeitsvorgänge ist je ein Funktionshebel vorgesehen. In der Zeichnung (Fig. 1) sind einige dieser Hebel 62 schematisch dargestellt.
Die Funktionshebel 62 sind von den Wählschienen 23 in ihrem Arbeiten abhängig. Die ersteren ruhen während einer Einstellung auf Ansätzen der Wählschienen 23. Werden diese nach links oder rechts bewegt, so können entsprechend der Stellung der Wählschienen ein oder mehrere Funktionshebel veranlaßt werden, durch die Spannung nicht gezeigter Federn sich nach unten zu bewegen, d. h. zwischen den Ansätzen einzufallen. Nach der Einstellung der Wählschienen 23 gibt ein nicht gezeigter Nocken der Nockenhülse 12 eine Nockenhülse 63 für eine durch die Achse 5 bewirkte Umdrehung frei. Ein Nocken 64 der Nockenhülse betätigt einen Nockengleithebel 65, der über ein Verbindungsglied 66 einen Bügel 67 bewegt, welcher zuerst die Bewegung eines oder mehrerer der Hebel 62 unter dem Einfluß einer Feder nach rechts erlaubt und dann nach links geht, um irgendeinen gewählten Funktionshebel nach links zu bewegen, um die Durchführung des betreffenden Arbeitsganges einzuleiten.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel wirken die Funktionshebel auf entsprechende Kontaktglieder 68 ein, von denen jedes bei seiner Betätigung durch die Hebel einen Stromkreis für die Erregung eines Elektromagneten schließt, welcher hierauf einen Nocken zur Umdrehung zwecks Durchführung der betreffenden Funktion freigibt. Diese Einrichtung könnte natürlich auch so ausgebildet sein, daß die Funktionshebel 62 bei ihrer Verschiebung durch den Bügel 67 nach links die zugeordneten Nocken mittels mechanischer Zwischenglieder freigeben.
Der Elektromagnet 69 (Fig. 1 A) ist der Druckelektromagnet, der bei seiner Erregung eine Nockenhülse 70 zur Ausführung einer Umdrehung freigibt, wobei diese Nockenhülse durch die Welle 5 angetrieben wird. Das Typenrad 41 liegt normalerweise, d. h. wenn nicht gerade ein Schriftzeichen abgedruckt wird, unter der Druckzeile und muß daher vor dem Abdrucken eines Schriftzeichens auf die Höhe der Druckzeile gehoben werden. Die Nockenhülse 70 ist mit einer Nockennut 71 versehen, die nach einer Sinuslinie verläuft, und durch eine Gleitrolle 72, die in dieser Nut läuft, wird ein Hebel 73, der auf einem im Rahmenwerk befestigten Stab 74 drehbar gelagert ist, betätigt. Das andere Ende des Hebels 73 wirkt auf einen Fortsatz 75 eines Rahmens 76 ein, welcher ebenfalls auf dem Stab 74 drehbar gelagert ist. Der Rahmen 76 ist mit einem Bügel Jj versehen. Die erste Bewegung des Hebels 73 ist im Gegenuhrzeigersinn, so daß der Bügel Jj im Gegenuhrzeigersinn bewegt wird. Ein auf dem Wagen 45 drehbar gelagerter Hebel j8 ist an einem Ende gabelförmig ausgebildet und steht mit dem Bügel Jj im Eingriff, so daß er im Uhrzeigersinn gedreht wird. Das andere Ende des Hebels 78 liegt zwischen zwei Flanschen Jg (Fig. 2) eines an der Typenradachse 42 befestigten Gliedes, so daß bei einer Bewegung des Hebels 78 im Uhrzeigersinn die Typenradachse 42 gehoben wird. Gleichzeitig wirkt der Hebel 73 auf einen Hebel 80, der an einer schwingenden Achse 81 befestigt ist. Diese Achse 81 trägt ferner Hebel 82 und 83, die mit den Enden eines Rahmens 84 im Eingriff stehen, welcher ein Farbband 85 trägt. Das Farbband wird daher zusammen mit dem Typenrad 41 gehoben. Sobald die obere Reihe des Typenrades die Druckzeile erreicht, kommt der Nocken 86 (Fig. 1 A) der Nockenhülse 70 zur Wirkung und betätigt den Fortsatz 87 eines Rahmens 88, der einen Druckbügel 89 trägt. Der Druckbügel S9 steht mit dem gabelförmigen Ende des Druckhebels 90, der auf dem Wagen 45 drehbar gelagert ist, im Eingriff, so daß der Druckhebel 90 zwecks Betätigung des auf ihm drehbar gelagerten Druckhammers 91 eine rasche Bewegung im Gegenuhrzeigersinn ausführt. Der Druckhammer 91 ist ferner auf einem Hebel 92 drehbar gelagert, welcher seinerseits am oberen Teil des Wagens 45 drehbar gelagert ist. Der Druckhammer wird auf diese Weise so geführt, daß er ein Typenelement radial zum Typenrad bewegt und mit diesem das Farbband 85 gegen ein auf der Druckwalze 61 befindliches Papierblatt 93 schlägt.
Unmittelbar bevor der Druckhammer 91 ein Typenelement anschlägt, erlaubt der Druckhebel 90 einen Korrekturhebel 94, der auf dem Wagen 45 drehbar gelagert ist, sich unter dem Einfluß einer nicht gezeigten Feder in solcher Weise gegen die Typenradachse 42 hin zu bewegen, daß ein am Ende des Hebels 94 angebrachtes Korrekturglied 95
zwischen die Zähne eines Korrekturrades 96, welches an der Typenradachse 42 befestigt ist, gedrückt wird.
Wie oben erwähnt worden ist, ist der Nocken 86, der zum Heben des Typenrades auf die Druckzeile auf dem Hebel 73 und damit auf den Bügel •jj einwirkt, sinusförmig ausgebildet, so daß, nachdem der Abdruck stattgefunden hat, das Typenrad wieder nach unten bewegt wird, um das zuletzt gedruckte Schriftzeichen sichtbar zu machen. Gleichzeitig erlaubt der Hebel 73 eine Drehung der Hebel 82 und 83 im Uhrzeigersinn, und zwar unter dem Einfluß einer Feder 97, so daß auch der Farbbandrahmen nach unten bewegt wird. Der Hebel 83 ist als Winkelhebel ausgebildet, von dem ein Arm mit dem unter dem Einfluß der Feder 97 stehenden Hebel 98 gefaßt wird. Da der Hebel 98 zuerst im Gegenuhrzeigersinn und nachher im Uhrzeigersinn bewegt wird, so bewegt er eine Klinke
ao 99 eines Farbbandvorschub- und -umkehrmechanismus, der beispielsweise von der in der britischen Patentschrift 457821 beschriebenen Art sein soll.
Die Typengruppenwechselhebel 62 erregen die
Wicklungen 100 und 101 eines polarisierten Relais,
«5 dessen Anker 102 an einem Ende einen Haken aufweist, der mit dem Hebel 103 im Eingriff steht, falls der Anker die gezeigte Stellung einnimmt, d.h. falls die Wicklung 100 erregt worden ist, um den Anker 102 in die Buchstabenwechselstellung zu führen.
In der Typengruppenwechselstellung für Buchstabenabdruck wird die obere Typenreihe des Typenrades wie beschrieben in die Druckstellung geführt, wobei der Hebel 103 durch den Anker 102 arretiert ist. Falls der Funktionshebel 62 für Ziffernwechsel gewählt wird, so wird die Wicklung 101 erregt und der Anker 102 im Uhrzeigersinn vom Hebel 103 abgehoben.
Nach der Bewegung des Hebels 73 durch den Nocken 71 wird der Hebel 103 durch eine Feder 104 gegen einen Stift 105 angedrückt, der eine Verlängerung zur Gleitrolle 72 bildet, welcher durch den Nocken 71 zur Ausführung einer einfachen harmonischen (sinusförmigen) Bewegung gesteuert wird. Der Hebel 103 ist bei 106 drehbar gelagert und hat ein größeres Hebelübersetzungsverhältnis als der Hebel 73. Der Hebel 103 wirkt auf die Verlängerung 75 des Rahmens 76 ein und bewegt den Bügel TJ über einen größeren Drehwinkel als der Hebel 73, so daß die untere Schriftzeichenreihe des Typenrades in die Druckstellung gebracht wird. Der Anker 102 ist auf einer schwingenden Achse 107 befestigt, welche außerdem einen Hebel 108 trägt, der mit einer Schiene 109 im Eingriff steht. Die Schiene 109 verläuft längs den Wählschienen 23 und bildet eine sechste solche Schiene, die bestimmt ist, nur solche Funktionshebel 62 zu wählen, wie sie nach dem Empfang der Typengruppenwechselkombination erforderlich sind. Der Schriftzeichenabstandfunktionshebel 62 bewirkt bei seiner Betätigung die Erregung des Elektromagneten 110, welcher eine von der Achse 5 angetriebene Nockenhülse in für eine Umdrehung freigibt. Ein Nocken 112 auf dieser Nockenhülse wirkt auf eine von einer Zahnschiene 114 getragene Gleitrolle 113. Die Zahnschiene 114 kann sich in Richtung ihrer Längsachse bewegen und wird durch den Nocken 112 hin und her bewegt. Eine am Wagen 45 angebrachte Klinke 115 steht mit der Schiene 114 im Eingriff, so daß eine Bewegung dieser Schiene nach rechts die Klinke 115 und damit auch den Wagen 45 nach rechts stößt. Eine ebenfalls am Wagen 45 angebrachte Sperrklinke 116 steht im Eingriff mit einer feststehenden Zahnschiene 117. Wenn der Wagen 45 durch die Schiene 114 nach rechts gestoßen wird, so gleitet die Klinke 116 über einen Zahn der Schiene 117, während bei der Rückkehr der Schiene 114 nach links die Klinke 116 gegen einen Zahn der Schiene 117 anstößt und damit ein Zurücklaufen des Wagens verhindert.
Am Zapfen 119 des Wagens 45 (Fig. 1 A) ist das Ende eines Stahlbandes 118 eingehängt. Dieses Band ist auf einer unter Federeinwirkung stehenden Trommel 120 (Fig. 1) aufgewickelt und mit dem anderen Ende an dieser Trommel befestigt. Somit wird der Wagen 45 entgegen der Kraft der in der Trommel 120 vorhandenen Spiralfeder nach rechts bewegt. In der Fig. 1 ist der Rücklaufmechanismus für den Wagen 45 nicht dargestellt, hingegen in der Fig. 3. Der Wagenrücklauffunktionshebel 62 schließt einen Kontakt, durch den ein nicht ge- go zeigter Wagenrücklaufauslösemagnet erregt wird, der den Nocken 121 für eine Umdrehung freigibt. Der Nocken 121 wirkt auf eine Schiene 122, die zwischen den Zahnstangen 114 und 117 angeordnet ist und auf Stiften 123 und 124 ruht, welche in geneigte Schlitze 125 und 126 der Schiene 122 hineinragen. Dadurch wird, wenn die Schiene 122 durch den Nocken 121 nach rechts bewegt wird, die Schiene 122 gehoben, so daß eine Nase 127 auf der Unterseite der Schiene 122 über eine Klinke 128, die bei 129 drehbar gelagert ist und durch eine Feder 130 gegen die Nase 127 angedrückt wird, hinweggleitet. Die Schiene 122 wird so lange gehoben, bis der Absatz 131 der Klinke 128 hinter die Nase 127 fällt und die Schiene 122 in der gehobenen Stellung festhält. Die Klinken 115 und 116 (Fig. ι A) tragen Stifte 132, die auf der oberen Querfläche der Schiene 122 aufliegen, so daß, wenn die Schiene gehoben wird, die Klinken 115 und 116 von ihren Zahnstangen 114 und 117 abgehoben werden, worauf der Wagen 45 durch die Trommel 120 und das Stahlband 118 in die Ausgangsstellung zurückgezogen werden. Sowie sich der Wagen 45 dem Zeilenanfang nähert, stößt er gegen das Ende eines Hebels 133 (Fig. 1), dessen anderes Ende die Kolbenstange 134 einer Luftbremse 135 bewegt, wodurch die Rücklaufbewegung des Wagens abgebremst wird. Ferner gelangt der Wagen am Ende seiner Rücklaufbewegung mittels eines Gleitschuhes 136 (Fig. 3) in Eingriff mit dem horizontalen Arm iao des Hebels 128 und dreht ihn im Uhrzeigersinn, wodurch der Absatz 131 von der Nase 127 der Schiene 122 abgehoben wird, so daß die Schiene in ihre Ruhestellung zurückkehren kann.
Der Zeilenvorschubfunktionshebel 62 schließt einen Kontakt für die Erregung des Magneten 137
(Fig. ι), welcher den von der Achse 5 angetriebenen Nocken 138 zur Umdrehung freigibt. Der Nocken 138 betätigt einen Hebel 139, an welchem eine Schaltklinke 140 angelenkt ist, welche mit einem Steigrad 141 zusammenwirkt, welches auf der Druckwalzenachse sitzt, so daß bei der Betätigung der Klinke 141 die Druckwalze 61 um einen bestimmten Zeilenabstand weitergedreht wird.
Aus der vorangehenden Beschreibung ist ersicht-Hch, daß eine vom beschriebenen Empfänger erhaltene Zeichenkombination den Abdruck eines Schriftzeichens über einen Funktionshebel 62 und den über seinem Kontakt geschlossenen Stromkreis des entsprechenden Kupplungsmagneten bewirkt, während eine neue Zeichenkombination empfangen wird.
Während des Empfanges einer Zeichenkombination werden die Wählfinger 21 (Fig. 1) entsprechend der Art der aufeinanderfolgenden Zeichenelemente eingestellt. Während des Empfanges so des Stoppelementes werden die Wählfinger 21 nach rechts bewegt, um die Schienen 23 einzustellen; wenn die Wählfinger 21 nach dem Empfang des Stoppelementes durch den Hebel 22 nach links zurückbewegt werden, kehren sie in die Ruhestellung zurück und sind nun für eine neue Einstellung entsprechend der nachfolgenden Zeichenkombination bereit. Während diese neue Zeichenkombination empfangen wird, findet die Drehbewegung des Typenrades nach der Freigabe des Arretierungsgliedes 30 (Fig. 1) statt, die erfolgt, sobald die Wählscheiben 28 durch die Wählschienen 23 eingestellt worden sind. Die für die Drehung des Typenrades zur Verfügung stehende Zeit muß genügend lang sein, um eine vollständige Drehung des Typenrades zu ermöglichen. In Fig. 5 zeigt in der Kurve A das Diagramm für die Bewegung des Typenrades über eine ganze Umdrehung (2 π), wobei die Bewegung während eines Bruchteiles m der gesamten für die Drehbewegung verfügbaren Zeit T erfolgt. Wie oben erwähnt worden ist, wird das Typenrad von der Achse 33 über eine Kupplung 34 und eine stoß aufnehmende Kupplung 38 angetrieben, und von der Gesamtzeit T ist das Zeitintervall 7 ti für die Bewegung der Keilachse 40 und des diese Achse mit dem Typenrad verbindenden Getriebes verfügbar. Dabei ist tt unter diesen Bedingungen die Zeit, welche über den ersten Viertelzyklus hinaus erforderlich ist, um die endgültige Einstellung des Typenrades zu erreichen. Die Kurve C der Fig. 5 entspricht der Form des Nockens 71, der die axiale Bewegung des Typenrades bewirkt, und gibt somit auch ein Bild vom Verlauf der Vertikalbewegung des Typenrades. Die Stelle 142 (Fig. 5) entspricht der untersten Stellung, d. h. der Ruhestellung des Typenrades, von der aus die Vertikalbewegung des Typenrades beginnt. Die Kurve B der Fig. 5 stellt die Form des Drucknockens 86 dar. Aus der Fig. 5 ist ersichtlich, daß der Abdruck dann stattfindet, wenn das Typenrad seine oberste Stellung erreicht hat. Hierauf beginnt die Abwärtsbewegung des Typenrades, um das gedruckte Schriftzeichen sichtbar zu machen, wobei gleichzeitig die Drehbewegung des Typenrades als Folge einer neuen Einstellung der Wählscheiben 28 beginnen kann, während die Abwärtsbewegung des 6g Typenrades nach der Ruhestellung noch andauert.
Die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Typenrades findet beim beschriebenen Empfänger in einem Zeitraum statt, der gleich groß ist wie derjenige, der für die Drehbewegung des zur Auswahl der abzudruckenden Type verfügbar ist.
Es muß erwähnt werden, daß ein Stoß zu Beginn und am Ende der Vertikalbewegung auftreten könnte, wenn nicht dafür gesorgt wird, daß an diesen beiden Stellen die Bewegung eine möglichst rein harmonische Bewegung ist, während sie in den dazwischenliegenden Intervallen nur angenähert eine harmonische zu sein braucht. Es ist ersichtlich, daß die Vertikalbewegung des Typenrades in jedem Fall mindestens angenähert eine harmonische Bewegung ist, ungeachtet dessen, ob das Typenrad für den Abdruck eines Typenelementes der oberen oder der unteren Typenreihe angehoben wird, und zwar deshalb, weil der Unterschied in der Bewegungsamplitude lediglich mittels Hebeln erzielt wird, die verschiedene Übersetzungsverhältnisse besitzen, aber von dem gleichen Nocken betätigt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPBÜCHE:
    ι Drucktelegrafenempfänger mit einem Typenrad, das eine Anzahl von im Ruhezustand außerhalb der Druckstellung liegenden Typenreihen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die gewählte Typenreihe des Typenrades bei jedem Druckvorgang zur Vermeidung von schlagartigen Stoßen in einer mindestens angenähert harmonischen Bewegung in die Druckstellung und sofort nach dem Abdruck zwecks Sichtbarmachung des gedruckten Schriftzeichens aus der Druckstellung herausgebracht wird.
    2. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Typenrades rechtwinklig zur Achse einer Druckwalze in einem Wagen angebracht ist, der bei fortlaufendem Druck parallel zur Achse der Druckwalze fortgeschaltet wird.
    3. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Typen- no rad durch die genannten Mittel axial bewegt wird.
    4. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, die bestimmt sind, eine gewählte Typenreihe durch eine axiale Bewegung des Typenrades in die Druckstellung zu bringen, einen durch einen Nocken (86) hin und her bewegten Hebel (73) aufweisen.
    5. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Typenreihe ein Hebel (73, 103) vorhanden ist und daß ferner ein Mittel (Wicklungen 100 und 101 eines polarisierten Relais) vorhanden ist, um einen der genannten Hebel (73, 103) auszuwählen und zur Wirkung zu bringen und da-
    durch das Typenrad dem ausgewählten Hebel (73 oder 103) entsprechend zu bewegen.
    6. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebel (73,
    103) eine andere Hebelübersetzung besitzt.
    7. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Typenreihen und zwei entsprechende, durch ein und denselben Nocken betätigte Hebel (73, 103) mit verschiedener Hebelübersetzung vorhanden sind, von denen derjenige mit der kleineren Hebelübersetzung bei jedem Druckvorgang durch den genannten Nocken betätigt wird.
    8. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (103)
    mit der größeren Hebelübersetzung mit einem Ende durch eine Feder (104) gegen ein durch den genannten Nocken gesteuertes Glied (105) angedrückt wird und wahlweise entgegen der ao Wirkung dieser Feder festgehalten oder zur
    Steuerung durch den Nocken (86) freigegeben wird.
    9. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Typenrad (41) axial beweglich im Wagen (45) angeordnet ist und mittels eines auf dem Wagen drehbar gelagerten Hebels (78) axial bewegt werden kann, der mit einem Bügel (yy) im Eingriff steht, der auf einem festen Rahmenwerk drehbar gelagert ist, wobei dieser Bügel {yy) so durch einen von zwei Hebeln (73, 103) bewegt wird, daß er eine mindestens angenähert harmonische Bewegung ausführt.
    10. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen längs einer Keilwelle (40) fortgeschaltet wird, und daß das Typenrad (41) durch eine wahlweise Drehung dieser Keilwelle (41) wahlweise gedreht wird.
    11. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Drehen des Typenrades mittels der Keilwelle ein auf dem Wagen (45) angebrachtes Getrieberad (53) aufweist, welches auf der Keilwelle frei drehbar ist, und ferner aus einer mit der Keilachse (40) drehbaren und auf ihr mit dem Wagen verschiebbaren Hülse (55) und aus einer selbstausrichtenden Kupplung zwischen dem Getrieberad und der Hülse besteht.
    12. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die selbstausrichtende Kupplung einen schmalen, längs der Keilachse verschiebbaren und auf ihr frei drehbaren Ring (55) aufweist, der an beiden Stirnflächen je eine Nut (56, 57) aufweist, und ferner das treibende Glied der Kupplung und das getriebene Glied mit Keilstücken (58, 59) versehen sind, die mit aufeinander senkrecht stehenden Nuten (56, 57) im Eingriff stehen.
    13. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch ι oder 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen mit Klinken (115, 116) versehen ist, die mit einer feststehenden (117) und einer hin und her bewegten Zahnschiene (114) im Eingriff stehen, und daß ein Nocken vorhanden ist, durch welchen die letztgenannte Zahnschiene derart hin und her bewegt wird, daß der Wagen entgegen der Kraft einer Feder jedesmal um einen Schriftzeichenabstand fortbewegt wird.
    14. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch Mittel, um die Klinken (115, 116) beim Empfang einer Wagenrücklaufzeichenkombination von den Zahnschienen abzuheben und um die Klinken in der letztgenannten Stellung zu halten, bis der Wagen in die Zeilenanfangsstellung zurückgelaufen ist.
    15. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch Bremsmittel (!33. !34. T35) zur Abschwächung des Wagenrücklaufstoßes.
    16. Drucktelegrafenempfänger nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Typenreihe des Typenrades (41) aus einer Reihe von Typenelementen besteht, von denen jedes für den Druckvorgang radial zum Typenrad bewegbar ist, daß ferner ein Typenhammer (91) zum Anschlagen eines gewählten Typenelementes vorhanden ist, um dieses Element zwecks Abdruck der Type radial nach außen zu bewegen.
    17. Drucktelegrafenempfänger nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Farbband (85) und Mittel (82, 83, 84), um das Farbband in die Druckstellung und aus dieser herauszuführen.
    18. Drucktelegrafenempfänger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein vollständiger Arbeitsgang beim Bewegen des Typenrades (41) in die Druckstellung und aus dieser zurück in die Ruhestellung einen Zeitraum beansprucht, der wenigstens gleich einem wesentlichen Teil des Zeitraumes ist, welcher für die Einstelldrehbewegung des Typenrades verfügbar ist, und der vorzugsweise gleich dem ganzen letztgenannten Zeitraum sein soll.
    19. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Typenrades aus seiner Ruhestellung heraus in die Druckstellung ungefähr in der Mitte des für die Einstelldrehbewegung des Typenrades verfügbaren Zeitraumes erfolgt, so daß die Einstelldrehbewegung des Typenrades für ein neues Schriftzeichen, kurz nachdem das Typenrad die Druckstellung verlassen hat, beginnen kann.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 745913; schweizerische Patentschrift Nr. 232 468.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    1 9550 9.54
DEC2892A 1943-11-12 1950-10-01 Drucktelegrafenempfaenger mit einem Typenrad, das eine Anzahl von im Ruhezustand ausserhalb der Druckstellung liegenden Typenreihen besitzt Expired DE917259C (de)

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GB270139X 1943-11-12
GB803/44A GB580882A (en) 1943-11-12 1944-01-15 Improvements in or relating to printing telegraph apparatus
GB51244X 1944-12-05

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